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Resümee Kreislaufwirtschaftskonzept für den Landkreis Bautzen

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und Glasabfällen bis zum 01.01.2015 eingeführt wer<strong>den</strong>. Für die einheitliche<br />

Wertstofferfassung bieten sich prinzipiell verschie<strong>den</strong>e Modelle an. In einigen<br />

Gebieten Deutschlands wird die „neue“ Wertstofferfassung bereits praktiziert. In<br />

anderen Gebieten laufen vorbereitende Arbeiten in Form von Projekten, Pla-<br />

nungen und Diskussionen.<br />

Für <strong>den</strong> LK <strong>Bautzen</strong> bietet sich der Ausbau der „Gelben Tonne“ zur einheitli-<br />

chen Wertstofftonne durch Miterfassung der stoffgleichen Nichtverpackungen<br />

an. Vor der Entscheidung über eine flächendeckend einzuführende einheitliche<br />

Wertstofferfassung sollten Untersuchungen zur Abfallzusammensetzung (Rest-<br />

abfälle, LVP) und ggf. ein Pilotprojekt zur erweiterten Wertstofferfassung in<br />

einem Versuchsgebiet durchgeführt wer<strong>den</strong>, um die zusätzlich zu erfassende<br />

Wertstoffmenge, Änderungen der Abfallmengenströme, erforderliche Anpas-<br />

sungen der Behälterbestände und kostenseitige Auswirkungen besser abschät-<br />

zen zu können. Bei der Ausgestaltung der einheitlichen Wertstofferfassung sind<br />

natürlich die weitergehen<strong>den</strong> gesetzlichen Regelungen eines zu erwarten<strong>den</strong><br />

Wertstoffgesetzes zu beachten, wobei die Vorgaben zur Trägerschaft und zur<br />

Finanzierung des neuen Systems von besonderer Bedeutung sind.<br />

Die 16 Grüngutannahmestellen sind nicht gleichmäßig über das <strong>Landkreis</strong>ge-<br />

biet verteilt. Mit Untersuchungen zur Bedarfsermittlung sollte geklärt wer<strong>den</strong>, ob<br />

weitere Annahmestellen einzurichten und/oder zu verlegen sind, um flächende-<br />

ckend ein annähernd gleiches Serviceniveau zur Grünabfallerfassung zu errei-<br />

chen. Im Fokus der Bedarfsermittlung sollten die nordöstlichen und nordwestli-<br />

chen Bereiche des <strong>Landkreis</strong>gebietes stehen. Im Ergebnis der Untersuchungen<br />

sind bei Bedarf Grüngutannahmestellen neu einzurichten und/oder zu verlegen.<br />

Die Erfassung sperriger Abfälle mittels Kartensystem wurde 2011 im EG<br />

Hoyerswerda neu eingeführt. Dieses System wurde von <strong>den</strong> Abfallerzeugern in<br />

Hoyerswerda bedingt angenommen. Mit gezielten Informationen sollte versucht<br />

wer<strong>den</strong>, die Akzeptanz der „Sperrmüllkarten“ zu erhöhen, um die nach wie vor<br />

anfallen<strong>den</strong> sperrigen Abfälle abzuschöpfen und so die Entsorgung durch<br />

illegale Ablagerungen zu verhindern.<br />

KrWK – LK <strong>Bautzen</strong> 2012 113

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