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Resümee Kreislaufwirtschaftskonzept für den Landkreis Bautzen

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) Abschätzung der Auswirkungen der verstärkten Wertstofferfassung auf<br />

die Mengenströme Restabfälle und Wertstoffe,<br />

c) Abschätzung ggf. erforderlicher Anpassungen der Behältergestellungen<br />

<strong>für</strong> Restabfälle und Wertstoffe sowie der Logistik,<br />

d) Abschätzung finanzieller Auswirkungen unter Beachtung geringerer Res-<br />

tabfallmengen und dadurch ggf. erhöhte spezifischer Behandlungskos-<br />

ten.<br />

Die genannten Abschätzungen haben auch Bedeutung <strong>für</strong> die zukünftige Aus-<br />

schreibung von Sammel- und Transportleistungen <strong>für</strong> Restabfälle, weil sie<br />

wesentliche Leistungsdaten und damit die Grundlagenermittlung <strong>für</strong> die Aus-<br />

schreibung betreffen.<br />

Der LK <strong>Bautzen</strong> könnte unter Nutzung der Erfahrungen aus anderen Gebieten<br />

vor einer flächendecken<strong>den</strong> Umstellung der Wertstofferfassung in einem oder<br />

mehreren ausgewählten Gebieten einem Pilotversuch durchführen, um Ergeb-<br />

nisse der oben genannten Abschätzungen überprüfen zu können. Der Versuch<br />

sollte mindestens über ein halbes Jahr laufen sowie durch eine aktive Öffent-<br />

lichkeitsarbeit vorbereitet und begleitet wer<strong>den</strong>. Der Erfolg der erweiterten<br />

Wertstofferfassung muss durch ingenieurtechnische Arbeiten versuchsbeglei-<br />

tend ermittelt wer<strong>den</strong>. Hierzu sollten zumindest die im Vergleich zum Ist-Stand<br />

veränderten Mengenströme und Abfallzusammensetzungen bestimmt wer<strong>den</strong>.<br />

Auf der Grundlage der Ergebnisse aus dem Pilotversuch kann dann die flä-<br />

chendeckende Installation der einheitlichen Wertstofferfassung erfolgen. Es ist<br />

davon auszugehen, dass die Wertstofferfassung und -entsorgung zukünftig<br />

gemeinsam mit <strong>den</strong> Systembetreibern realisiert wer<strong>den</strong> muss. Die Vorbereitung<br />

und die Umsetzung des neuen Systems sollte deshalb in enger Abstimmung,<br />

vielleicht in Rahmen gemeinsamer Projekte, mit <strong>den</strong> Systembetreibern durch-<br />

geführt wer<strong>den</strong>.<br />

KrWK – LK <strong>Bautzen</strong> 2012 102

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