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Verkehrsplanungsrichtlinie - in Graz!

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10 ANfOrDEruNGEN AN VErfAHrENSAbLäufE<br />

10.1 Verkehrstechnische Gutachten bei städtebaulichen projekten<br />

Im rahmen der gutachterlichen tätigkeit der Abteilung für Verkehrsplanung ist zur möglichst genauen<br />

Abschätzung der Verkehrswirkung von bauvorhaben, der Ermittlung des Kfz- Stellplatzwertes und zur<br />

frühzeitigen Abschätzung der erforderlichen Maßnahmen im Mobilitätsbereich die bereitstellung von<br />

Grundlagen erforderlich:<br />

bruttogeschoßfläche nach Nutzungen,<br />

Art der geplanten Nutzungen (so detailliert wie möglich),<br />

fußwegelänge zu der nächsten ÖV-Haltestelle,<br />

fußwegelänge zu der nächsten Versorgungse<strong>in</strong>richtung des täglichen bedarfs,<br />

fußwegelänge zum nächsten K<strong>in</strong>dergarten, der nächsten Volksschule.<br />

wird vom bauwerber / von der bauwerber<strong>in</strong> e<strong>in</strong> verb<strong>in</strong>dliches Mobilitätsmanagement-Konzept (siehe<br />

Kapitel 9 Mobilitätsmanagement) zur reduktion des motorisierten Individualverkehrs vorgelegt, ist im<br />

S<strong>in</strong>ne der rVS e<strong>in</strong> Herabsetzen des Stellplatzschlüssels <strong>in</strong> Abstimmung mit der Abteilung für Verkehrsplanung<br />

möglich.<br />

für die neuen NutzerInnen des Areals s<strong>in</strong>d optimale Zugänge über kurze wegeverb<strong>in</strong>dungen zu den<br />

wichtigsten Zielen (Haltestellen des Öffentlichen Verkehrs, Nahversorger, K<strong>in</strong>dergärten/Schulen, Grünräume/K<strong>in</strong>derspielplätze<br />

u. dgl.) zu schaffen und für die Allgeme<strong>in</strong>heit ist die Durchquerung des neuen<br />

Areals zu ermöglichen. Neue bauvorhaben bieten die Chance, neue Verb<strong>in</strong>dungen im übergeordneten<br />

Geh- und radwegenetz zu realisieren. Von besonderer bedeutung s<strong>in</strong>d jene wege, die das „Grüne<br />

Netz“ der Stadt ergänzen oder erweitern. Es soll aber auf jeden fall vermieden werden, dass durch<br />

neue bauvorhaben zusätzliche barrieren und umwege für fußgängerInnen und radfahrerInnen<br />

entstehen.<br />

Mit dem verstärkten fokus der <strong>Graz</strong> L<strong>in</strong>ien auf KundInnen<strong>in</strong>formation und Market<strong>in</strong>g sollen die <strong>Graz</strong><br />

L<strong>in</strong>ien im Zuge von betrieblichen bzw. privaten Verkehrsmanagementvorhaben (z.b. Errichtung neuer<br />

Siedlungen etc.) frühzeitig e<strong>in</strong>gebunden werden.<br />

Seite 55 | <strong>Verkehrsplanungsrichtl<strong>in</strong>ie</strong> der Stadt <strong>Graz</strong> | Stand November 2011<br />

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Anforderungen an<br />

Verfahrensabläufe

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