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Verkehrsplanungsrichtlinie - in Graz!

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9.3 Schulisches Mobilitätsmanagement<br />

Der Grundgedanke von Schulischem Mobilitätsmanagement ist e<strong>in</strong>e möglichst für alle SchulnutzerInnen<br />

verträgliche Abwicklung des Verkehrs, der durch den Standort Schule hervorgerufen wird, zu erreichen.<br />

In diesem S<strong>in</strong>ne s<strong>in</strong>d nicht nur die SchülerInnen die primäre Zielgruppe, sondern darüber h<strong>in</strong>aus auch<br />

der Lehrkörper und die Eltern.<br />

Mit Schulischem Mobilitätsmanagement soll erreicht werden, dass<br />

Schulwege wieder vorwiegend eigenständig und mit umweltfreundlichen Mobilitätsarten<br />

zurückgelegt werden;<br />

K<strong>in</strong>der und Jugendliche vermehrt selbstständig sanft mobil unterwegs s<strong>in</strong>d, um ihre<br />

Mobilitätskompetenzen zu erhöhen und zu stärken;<br />

bewusstse<strong>in</strong>sbildende Maßnahmen für alle SchulnutzerInnen durchgeführt werden, um<br />

e<strong>in</strong>e dauerhafte Verkehrsreduktion und -beruhigung zu erzielen;<br />

kont<strong>in</strong>uierlich Informationen über die Zusammenhänge zwischen Mobilität – umwelt – Gesundheit<br />

bereitgestellt werden;<br />

alle SchulnutzerInnen langfristig und nachhaltig für sichere, gesunde und umweltfreundliche<br />

Mobilitätsarten sensibilisiert werden.<br />

Die Verkehrssozialisation setzt bereits im K<strong>in</strong>desalter e<strong>in</strong>. Zu e<strong>in</strong>em frühen Zeitpunkt wird erlernt, welche<br />

formen der fortbewegung <strong>in</strong> der familie und im näheren sozialen umfeld als „selbstverständlich“ gelten.<br />

Ziel muss es daher se<strong>in</strong>, vor allem die SchülerInnen von beg<strong>in</strong>n an zu e<strong>in</strong>em umwelt- und gesundheitsbewussten<br />

sowie e<strong>in</strong>em sozial verantwortlichen umgang mit ihrer Mobilität zu erziehen, damit sie als<br />

Erwachsene dieses positive, umweltfreundliche Mobilitätsverhalten beibehalten.<br />

Die Abteilung für Verkehrsplanung sowie weitere davon betroffene Abteilungen unterstützen Schulen bei<br />

Aktionen und Maßnahmen zum schulischen Mobilitätsmanagement. unterlagen dazu s<strong>in</strong>d auf der Seite<br />

der Abteilung für Verkehrsplanung auf www.graz.at/mobilitaetsmanagement zu f<strong>in</strong>den (Stadt <strong>Graz</strong>,<br />

Abteilung für Verkehrsplanung 2010: Schulisches Mobilitätsmanagement - E<strong>in</strong> Leitfaden zur Stärkung der<br />

selbständigen Mobilität).<br />

Seite 53 | <strong>Verkehrsplanungsrichtl<strong>in</strong>ie</strong> der Stadt <strong>Graz</strong> | Stand November 2011<br />

ABBILdunG 27<br />

Leitfaden „Schulisches Mobilitätsmanagement“<br />

der Abteilung für Verkehrsplanung<br />

(www.graz.at/mobilitaetsmanagement)<br />

1<br />

Mobilitätsmanagement<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

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