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Verkehrsplanungsrichtlinie - in Graz!

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9 MObILItätSMANAGEMENt<br />

9.1 Grundsätzliches<br />

„Mobilität beg<strong>in</strong>nt im Kopf“ – das Mobilitätsverhalten spielt <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er wechselwirkung mit dem umfeld<br />

e<strong>in</strong>e bedeutende rolle. Nachhaltige Mobilität ist ohne Verhaltensänderungen nicht zu erreichen.<br />

Mobilitätsmanagement stellt e<strong>in</strong>e Möglichkeit dar, Verhaltensänderungen der VerkehrsteilnehmerInnen<br />

<strong>in</strong> richtung umweltfreundlicher Mobilität zu erwirken. Im Mobilitätsmanagement wird versucht, Mobilität<br />

zu ermöglichen und gleichzeitig die belastungen durch den entstehenden Verkehr zu verr<strong>in</strong>gern. Es setzt<br />

dabei direkt bei der Verkehrsnachfrage an. Aufgabe des Mobilitätsmanagements ist die Information,<br />

Kommunikation, Organisation Koord<strong>in</strong>ation und Vermittlung von umweltfreundlichen, nachhaltigen<br />

Mobilitätsangeboten.<br />

Die Schwerpunkte der Stadt <strong>Graz</strong> im Mobilitätsmanagement liegen <strong>in</strong> folgenden bereichen:<br />

Mobilitätsmanagement für neue städtebauliche Großprojekte<br />

Schulisches Mobilitätsmanagement<br />

betriebliches Mobilitätsmanagement<br />

9.2 Mobilitätsmanagement für neue städtebauliche Großprojekte<br />

Die Nutzung neuer Gebäude erzeugt auch zusätzlichen Verkehr, der verträglich für die umgebung<br />

abgewickelt werden muss. Am besten lässt sich dies bewerkstelligen, wenn die bedürfnisse der künftigen<br />

NutzerInnen und der Anra<strong>in</strong>erInnen von Anfang an <strong>in</strong> der Planung berücksichtigt werden. Durch<br />

Mobilitätsmanagement-Konzepte sollen optimale bed<strong>in</strong>gungen für den fußgänger- und radverkehr und<br />

e<strong>in</strong> idealer Anschluss an den Öffentlichen Verkehr geschaffen werden, um die negativen Auswirkungen<br />

des Kfz-Verkehrs so ger<strong>in</strong>g wie möglich zu halten und durch die zur Verfügungstellung von Informationen<br />

zu alternativen Verkehrsangeboten e<strong>in</strong>e bewusstse<strong>in</strong>sbildung und Sensibilisierung der neuen NutzerInnen<br />

herbeigeführt werden, andere Verkehrsarten zu nutzen.<br />

Im rahmen von städtebaulichen Verfahren sollen Mobilitätsmanagement-Konzepte (wie zum beispiel der<br />

„Mobilitätsvertrag Lkh-Quadrant“) berücksichtigung f<strong>in</strong>den (siehe Kapitel 10.1 und Kapitel 10.2).<br />

Die Mobilitätsmanagement-Konzepte sollen zur unterstützung für e<strong>in</strong>e realisierung <strong>in</strong> den betroffenen<br />

Abteilungen sowohl <strong>in</strong> der Planung als auch der umsetzung Anwendung f<strong>in</strong>den.<br />

Seite 52 | <strong>Verkehrsplanungsrichtl<strong>in</strong>ie</strong> der Stadt <strong>Graz</strong> | Stand November 2011<br />

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Mobilitätsmanagement<br />

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