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Verkehrsplanungsrichtlinie - in Graz!

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E<strong>in</strong> Leitfaden für Bauvorhaben<br />

Neue Wohnstätten, Betriebe, E<strong>in</strong>kaufs-,<br />

Freizeit- oder Bildungse<strong>in</strong>richtungen<br />

müssen von den NutzerInnen<br />

sicher und komfortabel<br />

erreicht werden können. Dies gilt<br />

besonders für FußgängerInnen und<br />

RadfahrerInnen sowie für Bus- und<br />

StraßenbahnbenützerInnen.<br />

Die Nutzung neuer Gebäude erzeugt auch<br />

zusätzlichen Verkehr, der verträglich für die<br />

Umgebung abgewickelt werden muss. Am<br />

besten lässt sich das bewerkstelligen, wenn<br />

die Bedürfnisse der künftigen NutzerInnen<br />

und der Anra<strong>in</strong>erInnen von Anfang an <strong>in</strong> die<br />

Planung e<strong>in</strong>bezogen werden.<br />

Die Realisierung größerer Bauvorhaben<br />

wird immer mehr durch Kapazitätsgrenzen<br />

im motorisierten Verkehrsbereich<br />

erschwert.<br />

Dieser Leitfaden richtet sich an InvestorInnen,<br />

Errichtungsgesellschaften, Baugenossenschaften<br />

und PlanerInnen, die größere<br />

Bauvorhaben <strong>in</strong> <strong>Graz</strong> umsetzen wollen.<br />

Es werden Informationen zu folgenden Themen<br />

aufbereitet:<br />

• Zugänglichkeit und Durchlässigkeit des<br />

Areals<br />

• Anlage von Pkw- und Fahrrad-Stellplätzen<br />

• Innovative Mobilitätsservices, die <strong>in</strong> das<br />

Immobilienangebot <strong>in</strong>tegriert s<strong>in</strong>d<br />

• Bereitstellung von Mobilitäts<strong>in</strong>formationen<br />

für künftige NutzerInnen<br />

Der Leitfaden soll Nutzen für alle Beteiligten<br />

erzeugen. Er enthält Maßnahmen, die<br />

• leicht umsetzbar s<strong>in</strong>d, wenn sie von Anfang<br />

an mitgeplant werden;<br />

• ger<strong>in</strong>ge bzw. ke<strong>in</strong>e Mehrkosten erzeugen<br />

oder im Idealfall Kostenersparnis<br />

bedeuten;<br />

• den Standort attraktiver machen bzw.<br />

leistbarere E<strong>in</strong>heiten für NutzerInnen<br />

schaffen;<br />

• die Aufenthaltsqualität am Gelände und<br />

im Umfeld verbessern;<br />

• die Sicherheit und Gesundheit künftiger<br />

NutzerInnen fördern und<br />

• mit den geltenden Richtl<strong>in</strong>ien für Verkehrs-<br />

und Straßenwesen (RVS) im E<strong>in</strong>klang<br />

stehen.<br />

Der Leitfaden soll natürlich auch dazu beitragen,<br />

die verkehrspolitischen Zielsetzungen<br />

der Stadt <strong>Graz</strong> zu unterstützen. Diese<br />

sehen vor den Anteil des FußgängerInnen-,<br />

Rad- und Öffentlichen Verkehrs zu erhöhen<br />

und den Anteil des motorisierten Individualverkehrs<br />

zu verr<strong>in</strong>gern.<br />

Es ist also das erklärte Ziel, e<strong>in</strong>e WIN-WIN-<br />

WIN Situation zwischen NutzerInnen, BauträgerInnen<br />

und der Stadt <strong>Graz</strong> aufzubauen.<br />

LEITFADEN MOBILITÄT FÜR BAUVORHABEN<br />

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