4. Vorlesung: Stadtstruktur VO Städtebau SS 13 - lamp.tugraz.at
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<strong>VO</strong> STÄDTEBAU <strong>SS</strong> 20<strong>13</strong><br />
<strong>4.</strong> <strong>Vorlesung</strong>: <strong>Stadtstruktur</strong><br />
Vortragender: Ass.-Prof. Dr. Johann Zancanella, Institut für <strong>Städtebau</strong><br />
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<strong>4.</strong> <strong>Vorlesung</strong>: <strong>Stadtstruktur</strong> <strong>VO</strong> <strong>Städtebau</strong> <strong>SS</strong> <strong>13</strong><br />
• Überblick<br />
– Begriff „STRUKTUR“<br />
– Definition „<strong>Stadtstruktur</strong>“<br />
– Elemente der <strong>Stadtstruktur</strong><br />
- funktionell<br />
- gestaltbezogen<br />
– Standortanforderungen<br />
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<strong>4.</strong> <strong>Vorlesung</strong>: <strong>Stadtstruktur</strong> <strong>VO</strong> <strong>Städtebau</strong> <strong>SS</strong> <strong>13</strong><br />
• Strukturbegriff<br />
• Woraus besteht eine Struktur?<br />
• Bestandteile einer Struktur<br />
- Elemente<br />
- ihre Verbindung<br />
… insbesondere die Art und Weise<br />
der Verbindung<br />
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<strong>4.</strong> <strong>Vorlesung</strong>: <strong>Stadtstruktur</strong> <strong>VO</strong> <strong>Städtebau</strong> <strong>SS</strong> <strong>13</strong><br />
• Beispiel Sprache<br />
• Worte = Elemente:<br />
• Verknüpfung =<br />
Anordnung nach Alphabet<br />
Zeit, weil, StudentInnen, sie, oft, Pubs,<br />
für, in, <strong>Vorlesung</strong>en, haben, sitzen, keine,<br />
gerne, die<br />
Die, für, gerne, haben, in, keine, oft, Pubs,<br />
sie, sitzen, StudentInnen, <strong>Vorlesung</strong>en,<br />
weil, Zeit<br />
• Verknüpfung = Syntax Die StudentInnen haben oft keine Zeit für<br />
<strong>Vorlesung</strong>en, weil sie gerne in Pubs sitzen<br />
Die Art der Verknüpfung<br />
ergibt erst den Inhalt!<br />
Die StudentInnen haben oft keine Zeit für<br />
Pubs, weil sie gerne in <strong>Vorlesung</strong>en sitzen<br />
Vergleiche: Begriffe in der Gruppendynamik: Gruppe - Aggreg<strong>at</strong><br />
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<strong>4.</strong> <strong>Vorlesung</strong>: <strong>Stadtstruktur</strong> <strong>VO</strong> <strong>Städtebau</strong> <strong>SS</strong> <strong>13</strong><br />
• Elemente der <strong>Stadtstruktur</strong><br />
• Straßen<br />
• Park<br />
• Baublock<br />
• Uni<br />
• Kirche<br />
• Wartburg<br />
• Kulturhaus<br />
keller<br />
Topologische<br />
Elemente<br />
• Linien<br />
• Flächen<br />
• Punkte<br />
Unterscheidung auf Grund ihrer Ansprüche und Wirkungsweisen:<br />
Durchgängigkeit (Netz), vocusierend (Punkt), unabhängig im Inneren (Fläche)<br />
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<strong>4.</strong> <strong>Vorlesung</strong>: <strong>Stadtstruktur</strong> <strong>VO</strong> <strong>Städtebau</strong> <strong>SS</strong> <strong>13</strong><br />
• Strukturelemente und ihre Verknüpfung<br />
• Elemente<br />
• Verknüpfung gleicher<br />
Elemente<br />
• Verknüpfung zu<br />
komplexen Gebilden<br />
Fläche Linie Punkt<br />
Homogene<br />
Flächeneinheit<br />
Netz<br />
<strong>Städtebau</strong>liche Einheit<br />
(Abstrakte) Modelle sind Mittel, komplexe Sachverhalte<br />
einfach und verständlich zu erklären<br />
„Zentrum“<br />
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<strong>4.</strong> <strong>Vorlesung</strong>: <strong>Stadtstruktur</strong> <strong>VO</strong> <strong>Städtebau</strong> <strong>SS</strong> <strong>13</strong><br />
• Wirkungsweise der Strukturelemente<br />
• Fläche<br />
• Linie<br />
• Punkt<br />
Interne Beziehungen unabhängig;<br />
Ein- und Austritte verteilen sich<br />
Längsbeziehung; Durchgängigkeit<br />
notwendig; als Verkehrsträger Verbindungsfunktion<br />
– aber oft auch<br />
Trennwirkung.<br />
Gleiches gilt für Netze.<br />
Zentrierend; zieht z. B. Verkehr<br />
punktuell an. Bei Ballung<br />
(„Zentrum“) Wirkungsweise wie<br />
Flächenelement.<br />
Netz<br />
„Zentrum“<br />
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<strong>4.</strong> <strong>Vorlesung</strong>: <strong>Stadtstruktur</strong> <strong>VO</strong> <strong>Städtebau</strong> <strong>SS</strong> <strong>13</strong><br />
• Siedlungselemente<br />
Siedlungselemente und ihre<br />
Verknüpfung in der „N<strong>at</strong>ur“<br />
Wohnen<br />
Zentrum<br />
Industrie<br />
Grün<br />
Einrichtungen<br />
Unterschiedliche Definitionen<br />
(Nutzungsfelder)<br />
(Erschließungs-<br />
Netze)<br />
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<strong>4.</strong> <strong>Vorlesung</strong>: <strong>Stadtstruktur</strong> <strong>VO</strong> <strong>Städtebau</strong> <strong>SS</strong> <strong>13</strong><br />
• Definition von <strong>Stadtstruktur</strong><br />
Unter <strong>Stadtstruktur</strong> versteht man:<br />
• Die Anordnung und das<br />
Zusammenwirken der einzelnen<br />
Teilelemente einer Stadt zu einem<br />
Gesamtgefüge, einschließlich<br />
• der dieser Ordnung zu Grunde<br />
liegenden<br />
– Prinzipien<br />
– Ideen und/oder<br />
– Gesetzmäßigkeiten<br />
Man kann 2 Sachebenen unterscheiden:<br />
Funktions- + gestaltbezogenen Struktur<br />
gestaltbezogen<br />
funktional<br />
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<strong>4.</strong> <strong>Vorlesung</strong>: <strong>Stadtstruktur</strong> <strong>VO</strong> <strong>Städtebau</strong> <strong>SS</strong> <strong>13</strong><br />
• <strong>Stadtstruktur</strong>: viele Teilstrukturen<br />
• Physische Strukturen<br />
– Baustruktur<br />
– Freiflächenstruktur ..<br />
– Raumstruktur<br />
– Verkehrswege<br />
– „ Gestaltstruktur“<br />
• Andere, nicht sichtbare<br />
– Nutzungsstruktur<br />
– Verkehrssystem<br />
– Bevölkerungsstruktur<br />
– Gliederung in städtebauliche<br />
Einheiten<br />
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<strong>4.</strong> <strong>Vorlesung</strong>: <strong>Stadtstruktur</strong> <strong>VO</strong> <strong>Städtebau</strong> <strong>SS</strong> <strong>13</strong><br />
• Gestaltwirksamer Elemente<br />
• Lassen sich auf die gleichen<br />
topol. Elemente zurückführen:<br />
– Punkt:<br />
Dominanten (Uhrturm,<br />
Kirchturm, Hochhäuser,<br />
Kunsthaus, ........ )<br />
– Linie:<br />
Straßen, Flüsse, Bahnkörper,<br />
Bebauungskanten, Grenzen<br />
– Flächen:<br />
Bereiche homogener<br />
Qualitäten (Altstadt, Park,<br />
Gründerzeitviertel, Friedhof,<br />
... u. v. m.)<br />
Beispiel Graz<br />
Ihre Verknüpfung ergibt die „Gestaltstruktur“<br />
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<strong>4.</strong> <strong>Vorlesung</strong>: <strong>Stadtstruktur</strong> <strong>VO</strong> <strong>Städtebau</strong> <strong>SS</strong> <strong>13</strong><br />
• Das Bild der Stadt im Kopf des Benutzers<br />
Liter<strong>at</strong>ur Kevin LYNCH, „Das Bild der Stadt“, Bauwelt Fundamente<br />
• Zur Orientierung nicht nur physische Merkmale von<br />
Bedeutung, sondern auch Funktionen oder<br />
besondere Beziehungen:<br />
– Jakominipl<strong>at</strong>z: ÖV-Knotenpunkt<br />
– Wartburg: bekanntes Gasthaus<br />
– „Herz Jesu-Viertel“: räumliche Beziehung zur Kirche<br />
– „Universitätsviertel“: Nähe zur Uni<br />
– Zentrum: geprägt durch Dienstleistung, Handel<br />
– „Bermuda-Dreieck“: überdurchschnittliches Angebot<br />
an Gaststätten<br />
– ...... etc.<br />
Werden die Abgrenzungen auch nicht von allen<br />
Menschen gleich empfunden, sind auch nicht die<br />
gleichen „Elemente“ für unterschiedliche Personen<br />
von derselben Bedeutung, so lässt sich doch<br />
eine durchgehende Struktur erkennen.<br />
Funktionales Modell<br />
Gestaltbezogenes Modell<br />
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<strong>4.</strong> <strong>Vorlesung</strong>: <strong>Stadtstruktur</strong> <strong>VO</strong> <strong>Städtebau</strong> <strong>SS</strong> <strong>13</strong><br />
• Das Bild der Stadt im Kopf des Benutzers<br />
Liter<strong>at</strong>ur Kevin LYNCH, „Das Bild der Stadt“, Bauwelt Fundamente<br />
Beispiel: Boston/USA<br />
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<strong>4.</strong> <strong>Vorlesung</strong>: <strong>Stadtstruktur</strong> <strong>VO</strong> <strong>Städtebau</strong> <strong>SS</strong> <strong>13</strong><br />
• Das Bild der Stadt im Kopf des Benutzers<br />
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<strong>4.</strong> <strong>Vorlesung</strong>: <strong>Stadtstruktur</strong> <strong>VO</strong> <strong>Städtebau</strong> <strong>SS</strong> <strong>13</strong><br />
• Einprägende Elemente nach K. Lynch<br />
Merkzeichen: physische Dominanten (Türme, Gebäude<br />
mit besonderer Gestalt)<br />
Brennpunkte: Orte mit besonderer Charakteristik oder<br />
Nutzung (Verkehrsknoten, Märkte,<br />
Aussichtspunkt, ... u. ä. m.)<br />
Wegebeziehungen: Räume linearen Charakters, die ein<br />
besonderes Gepräge vermitteln<br />
Grenzen: charakteristische „Kanten“, wie<br />
Bebauungskanten, Geländestufen,<br />
Ränder undurchdringbarer Bereiche,<br />
Grenzen zw. untersch. Bereichen, .. etc.<br />
Bereiche: Zonen homogenen Gepräges (Nutzung,<br />
Gestalt) oder mit einer besonderen Beziehung<br />
zu einem wesentlichen Sachverhalt<br />
Ihre deutliche Ausformung erleichtert die Orientierung, führt zu einem<br />
sicheren Gefühl der BenutzerInnen und fördert die Identifik<strong>at</strong>ion mit „Orten“.<br />
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<strong>4.</strong> <strong>Vorlesung</strong>: <strong>Stadtstruktur</strong> <strong>VO</strong> <strong>Städtebau</strong> <strong>SS</strong> <strong>13</strong><br />
• Funktionen + ihre Eigenschaften + ihre Wechselbeziehung<br />
• „Daseinsfunktionen“<br />
– Wohnen<br />
– Arbeiten<br />
– Verwaltung<br />
– Versorgen/Gemeinbedarf<br />
– Freizeit/Erholen<br />
– Verkehr/Transport<br />
• Standortansprüche<br />
• Verknüpfung<br />
– Bedarf<br />
– Nutzungsstruktur<br />
– Transport (Menschen,<br />
Güter, Inform<strong>at</strong>ionen)<br />
– Auswirkung der<br />
Funktionen aufeinander<br />
– Größe und Ausformung der Flächeneinheit<br />
– Nähe zu einander („Fühlungsvorteile“)<br />
– Erreichbarkeit durch angemessene Verkehrsarten<br />
– Standortqualität (Ruhe, Anmutungsqualitäten)<br />
– Repräsent<strong>at</strong>ionsbedarf<br />
– Nachbarschaft (sensibel – nicht sensibel)<br />
– ...... u. v. m.<br />
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<strong>4.</strong> <strong>Vorlesung</strong>: <strong>Stadtstruktur</strong> <strong>VO</strong> <strong>Städtebau</strong> <strong>SS</strong> <strong>13</strong><br />
• Randbedingungen zur Strukturierung<br />
– Standortansprüche von Funktionen:<br />
Abhängig von endogenen (inneren) Eigenschaften der Funktionen und<br />
exogenen (äußeren) Anforderungen<br />
• endogenen Ansprüche:<br />
– Flächenanspruch<br />
– Baugrundqualität (Neigung, ....)<br />
– Lage / Fühlungsvorteile<br />
– Qualität der Erschließung /<br />
Erreichbarkeit<br />
– Begrenzung der Immissionen<br />
– Repräsent<strong>at</strong>ionsanspruch<br />
– Wirtschaftlichkeit<br />
• exogenen Ansprüche<br />
– Erreichbarkeit<br />
– Nutzungsintensität<br />
– Begrenzung der Emissionen<br />
– Verhinderung von<br />
Trennelementen<br />
– Soziale Verträglichkeit<br />
Strukturelle Einfügung<br />
Das Ziel der Planung ist es, eine Balance zwischen den Standort-ansprüchen<br />
der einzelnen Funktionen, der strukturellen Anforderungen (exogene<br />
Ansprüche) und den Auswirkungen der Funktionen auf das Umfeld<br />
herzustellen!<br />
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<strong>4.</strong> <strong>Vorlesung</strong>: <strong>Stadtstruktur</strong> <strong>VO</strong> <strong>Städtebau</strong> <strong>SS</strong> <strong>13</strong><br />
• Randbedingungen zur Strukturierung<br />
– Verknüpfung: Erreichbarkeit<br />
Die anzustrebende „Erreichbarkeit“ ist von der Bedarfsmenge bzw. der<br />
Nutzungsfrequenz abhängig (je öfter benötigt, um so näher/leichter<br />
erreichbar soll das Angebot sein)<br />
• „Reichweite“ eines Angebotes:<br />
– Seltene (-> selten benötigte)<br />
Angebote haben eine große<br />
Reichweite (= Distanz zum Bedarf:<br />
großer Einzugsbereich)<br />
– Oft benötigte Angebote (z. B.<br />
täglichen Bedarf) haben generell<br />
eine geringere Reichweite (kleiner<br />
Einzugsbereich)<br />
• „Zentralität“ von Standorten<br />
– Je größer die Reichweite der<br />
Angebote am Standort, umso<br />
höher die „Zentralität“<br />
– Unterscheidung von Versorgungsstandorten<br />
nach ihrer<br />
Zentralität (Nachbarschafts-,<br />
Quartiers-, Stadtteil-, regionale<br />
Zentren)<br />
Grundsätzlich wird sich die Lokalisierung von Funktionen, an der ihr<br />
besonders dienlichen Erreichbarkeit mit den unterschiedlichen<br />
Verkehrsmitteln zu orientieren haben.<br />
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<strong>4.</strong> <strong>Vorlesung</strong>: <strong>Stadtstruktur</strong> <strong>VO</strong> <strong>Städtebau</strong> <strong>SS</strong> <strong>13</strong><br />
• Randbedingungen zur Strukturierung<br />
– Erreichbarkeit - Art des Angebotes<br />
Die Wichtigkeit der guten Erreichbarkeit ist nicht für alle Angebote gleich!<br />
• „Konkurrenz“ im freien Markt<br />
– Priv<strong>at</strong>wirtschaftliche Angebote<br />
werden von Kunden frei gewählt<br />
(Erreichbarkeit, Preis, Qualität,<br />
freundliche Bedienung, Image,<br />
„Gusto“, ... )<br />
Erreichbarkeit wesentliches<br />
Auswahlkriterium<br />
• „Monopol“: gesetzte Dienste<br />
– Insbesondere Einrichtungen der<br />
öffentlichen Hand (öff. Verwaltung,<br />
teilw. Schulen, Krankenanstalten,<br />
... etc.) werden innerhalb eines<br />
Monopols angeboten.<br />
– Gleiches gilt für ganz seltene<br />
„priv<strong>at</strong>wirtschaftliche“ Angebote<br />
Erreichbarkeit kein wesentliches<br />
Kriterium für die<br />
Akzeptanz<br />
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<strong>4.</strong> <strong>Vorlesung</strong>: <strong>Stadtstruktur</strong> <strong>VO</strong> <strong>Städtebau</strong> <strong>SS</strong> <strong>13</strong><br />
• Randbedingungen zur Strukturierung<br />
– Leitfunktionen und ihre Anforderungen (Beispiel: Wohnen)<br />
„Wohnfolgeeinrichtungen<br />
1“<br />
– Kindergarten<br />
– Volksschule<br />
– Täglicher Bedarf<br />
– Kinder-Spielplätze<br />
– Erholungsflächen<br />
„öffentl.<br />
Verkehr“<br />
Radwege<br />
„Wohnen“<br />
(häufigste<br />
Funktion)<br />
„Wohnfolgeeinrichtungen<br />
2“<br />
– Höhere Schulen<br />
– Auswahlbedarf<br />
– Freizeiteinrichtungen<br />
– Jugend-Spielplätze<br />
– Erholungsraum<br />
fußläufig öffentl. Verkehr<br />
„Arbeitsstätten“<br />
Radwege<br />
„seltene“ Bedarfe<br />
Motorisierter<br />
Indiv.- Verkehr<br />
Basis für ein Angebot ist die dafür (ökonomisch) nötige Bedarfsmenge!<br />
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<strong>4.</strong> <strong>Vorlesung</strong>: <strong>Stadtstruktur</strong> <strong>VO</strong> <strong>Städtebau</strong> <strong>SS</strong> <strong>13</strong><br />
• Randbedingungen zur Strukturierung<br />
– Leitfunktionen und ihre Anforderungen (Beispiel: Wohnen)<br />
Erreichbarkeit „von/nach außen“ „innen“<br />
• Motorisierter Indiv.- Verkehr<br />
• Öffentl. Verkehr<br />
• „sanfter Verkehr“<br />
• Erholungs-/Spielflächen<br />
Bildungseinrichtungen<br />
Versorgungseinrichtungen<br />
Erholungs-/Sportflächen<br />
Bahnhof<br />
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<strong>4.</strong> <strong>Vorlesung</strong>: <strong>Stadtstruktur</strong> <strong>VO</strong> <strong>Städtebau</strong> <strong>SS</strong> <strong>13</strong><br />
• Zusammenfassung „Struktur“ -„Strukturelemente“<br />
• ELEMENTE unterschiedlicher Eigenschaften bezüglich ihrer:<br />
– Ausdehnung<br />
– Ausformung<br />
– Wirkungsweise<br />
– Anforderungen<br />
• VERKNÜPFUNGEN unterschiedlicher Intensität:<br />
– Abhängigkeit<br />
– Bedarf(-sfrequenz)<br />
– Erreichbarkeit<br />
• STADTSTRUKTUR wird charakterisiert :<br />
– durch die Art Ihrer Elemente,<br />
– der Häufigkeit ihres Auftretens und<br />
– durch deren – für die betreffende Stadt charakteristischen –<br />
Verknüpfungen<br />
Beispiele: Hafenstadt, Industriestadt, Universitätsstadt, .... Kultur-,<br />
Versorgungszentrum<br />
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<strong>4.</strong> <strong>Vorlesung</strong>: <strong>Stadtstruktur</strong> <strong>VO</strong> <strong>Städtebau</strong> <strong>SS</strong> <strong>13</strong><br />
Fragen:<br />
• Sind alle <strong>Stadtstruktur</strong>en gleich?<br />
• Sind alle <strong>Stadtstruktur</strong>en anders?<br />
• Welche Elemente sind besonders charakteristisch?<br />
Es lassen sich typische<br />
Organis<strong>at</strong>ionsformen<br />
unterscheiden<br />
Strukturmodelle<br />
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