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Technische Unterstützung für den hl. Florian, Schutzpatron der - Kfv

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PRESSE-INFORMATION<br />

Rauchmel<strong>der</strong> retten Leben! <strong>Technische</strong> <strong>Unterstützung</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>hl</strong>. <strong>Florian</strong>, <strong>Schutzpatron</strong> <strong>der</strong> Feuerwehr<br />

Aktuell zum <strong>Florian</strong>i-Tag: Jede Woche stirbt in Österreich ein Mensch durch<br />

Feuer o<strong>der</strong> Rauch. Beson<strong>der</strong>s ältere Personen und Kin<strong>der</strong> sind betroffen. Rund<br />

1.500 Verbrennungsopfer pro Jahr – vor allem Kin<strong>der</strong> unter 14 Jahren – müssen<br />

stationär behandelt wer<strong>den</strong>. Internationale Projekte beweisen: Rauchmel<strong>der</strong><br />

senken die Za<strong>hl</strong> <strong>der</strong> Brandtoten um bis zu 50 Prozent.<br />

Auch kin<strong>der</strong>sichere Feuerzeuge tragen zum Brandschutz bei.<br />

Nicht in <strong>den</strong> Flammen, son<strong>der</strong>n im Rauch verbirgt sich die Tücke eines Brandes. Bei<br />

Wohnungsbrän<strong>den</strong> sterben über 70 Prozent <strong>der</strong> Menschen an einer Rauchgasvergiftung –<br />

diese blockiert <strong>den</strong> Sauerstofftransport im Körper, man erstickt trotz normal funktionieren<strong>der</strong><br />

Atmung.<br />

DI Bernhard Noll vom Institut <strong>für</strong> technische Sicherheit: „Die Gefahr, die von Feuer und Rauch<br />

ausgeht, wird von vielen unterschätzt. Beispielsweise funktioniert im Sc<strong>hl</strong>af <strong>der</strong> Geruchsinn<br />

nicht. Trotzdem sind lebensrettende Heimrauchmel<strong>der</strong> nicht Sicherheitsstandard in<br />

Privathaushalten.“ Laut Jahresbericht <strong>der</strong> Wiener Berufsfeuerwehr wird die Feuerwehr stündlich<br />

zur Brandbekämpfung gerufen – allein in Wien wur<strong>den</strong> 2001 767 Zimmerbrände, 115<br />

Kellerbrände und 58 Dachbrände gelöscht.<br />

Brandursachen im privaten Wohnbereich sind vor allem unsachgemäß aufgestellte Öfen und<br />

Herde, Zigarettenreste und Aschenbecher, überhitztes Fett, alle Arten von elektrischen<br />

Wärmegeräten sowie Fernseher, Monitore und Videorekor<strong>der</strong>, die in Schränken verbaut o<strong>der</strong>


stark verstaubt sind, Spraydosen in Kombination mit offenem Feuer o<strong>der</strong> Hitze, offenes Feuer<br />

und Licht sowie Heimwerk-Arbeiten wie z.B. Trennsc<strong>hl</strong>eifen, Schweißen o<strong>der</strong> Löten.<br />

DI Noll: „Ein handelsüblicher Heimrauchmel<strong>der</strong> pro Wohnung kann die Sicherheit <strong>der</strong> Bewohner<br />

beträchtlich erhöhen, die beste Schutzwirkung wird erreicht, wenn alle Räume außer Bad und<br />

WC überwacht wer<strong>den</strong>.“ – Eine Investition von neun bis zwanzig Euro, die Leben retten kann.<br />

Auch Kin<strong>der</strong> haben oft ihre „Hände im Spiel“: Eine internationale Studie zeigt, dass nicht<br />

kin<strong>der</strong>sichere Feuerzeuge in Österreich jährlich 26 Feuerausbrüche verschul<strong>den</strong>. Dr. Rupert<br />

Kisser, Leiter des Institutes „Sicher Leben“: „Trotzdem ignorieren Hersteller und Politik diese<br />

einfache, präventive Maßnahme."<br />

Internationale Brandschutzprogramme wer<strong>den</strong> auch auf <strong>der</strong> 7. WHO-Weltkonferenz, Anfang<br />

Juni in Wien vorgestellt. Nähere Infos unter www.safety2004.info.<br />

Die 7. WHO-Weltkonferenz „Safety2004“ findet vom 6. bis 9. Juni 2004 im Wiener Austria Center statt.<br />

360 internationale Experten aus über 100 Nationen präsentieren wirkungsvolle Maßnahmen <strong>für</strong> mehr<br />

Sicherheit. Drei Themenschwerpunkte sind u.a. Kin<strong>der</strong>, Verkehr und Gewalt. Erwartet wer<strong>den</strong> mehr als<br />

1.500 Teilnehmer aus Politik und Wissenschaft. Organisiert wird <strong>der</strong> Kongress, <strong>der</strong> nach internationalen<br />

Tagungsorten heuer erstmals in Wien stattfindet, vom Institut „Sicher Leben“ in Kooperation mit dem<br />

Bundesministerium <strong>für</strong> Gesundheit und Frauen und dem Bundesministerium <strong>für</strong> Verkehr, Innovationen<br />

und Technologie. Den Ehrenschutz <strong>der</strong> von <strong>der</strong> WHO initiierten Weltkonferenz übernimmt Dr. Thomas<br />

Klestil.<br />

BITTE VORMERKEN: Während <strong>der</strong> Konferenz fin<strong>den</strong> täglich Pressegespräche statt!<br />

Wien, am 03.05.2004<br />

Presserückfragenhinweis:<br />

comm:unications – Agentur <strong>für</strong> Text, PR & Events, Sabine Pöhacker,<br />

T: 01/315 14 11-0, e-mail: sabine.poehacker@communications.co.at<br />

Institut <strong>für</strong> technische Sicherheit, Dipl.-Ing. Bernhard Noll,<br />

T: 01/5442502-43, e-mail: bernhard.noll@schutzhaus.at<br />

Institut „Sicher leben“, Dr. Rupert Kisser,<br />

T: 01/715 66 44-0, e-mail: rupert.kisser@sicherleben.at

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