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Mathematik

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Verteilung der Schülerinnen und Schüler auf die Kompe-<br />

tenzstufen<br />

Die Abbildungen 3 und 4 illustrieren die empirische Verteilung der <strong>Mathematik</strong>leistung von<br />

Schülerinnen und Schülern, die in Deutschland den Mittleren Schulabschluss (MSA) anstreben.<br />

Die obere Abbildung verwendet die aus den PISA-Studien bekannte Darstellung der<br />

Kompetenzverteilung für die Jahrgänge 9 und 10. Die untere zeigt die prozentuale Verteilung<br />

in Jahrgangsstufe 10 auf die Kompetenzstufen und damit die Erreichung der Standards.<br />

Abbildung 3: Kompetenzverteilung nach Jahrgangsstufe<br />

Jahrgangsstufe<br />

10<br />

9<br />

Populationsverteilung auf MSA-Skala<br />

300 350 400 450 500 550 600 650 700 750<br />

Perzentile<br />

5% 10 % 25% 50% 75% 90% 95%<br />

Die Leistungsdifferenz zwischen der 9. und 10. Jahrgangsstufe beträgt im Mittel rund 50<br />

Punkte und stellt damit eine Schätzung des Kompetenzzuwachses im letzten Schuljahr der<br />

Sekundarstufe I dar. Bei der Verteilung der Schülerinnen und Schüler auf die fünf Kompetenzstufen<br />

ist erkennbar (vgl. Abbildung 4), dass lediglich vier Prozent der Zehntklässler sich<br />

auf der Stufe I befinden und damit Mindeststandards mathematischer Bildung verfehlen. In<br />

den bisherigen PISA-Studien liegt der Anteil dieser besonders leistungsschwachen Jugendlichen<br />

bei etwa 11 Prozent. Zu bedenken ist dabei allerdings, dass in PISA primär Neuntklässler<br />

untersucht werden. Hier beziehen sich die Daten dagegen auf die Jahrgangsstufe 10, in der<br />

ein weiteres Jahr Unterricht vergangen ist. In Folge eines weiteren Schuljahres reduziert sich<br />

demnach der Anteil auf Zahlen, wie sie die untere Abbildung wiedergibt. Der Abbildung ist<br />

weiterhin zu entnehmen, dass rund 78 Prozent der berücksichtigten Jugendlichen am Ende der<br />

10. Jahrgangsstufe die in den Bildungsstandards formulierten Erwartungen erfüllen (Stufen 3<br />

bis 5). Bei der Interpretation ist allerdings zu beachten, dass keine Hauptschulen in die Stichprobe<br />

für den MSA aufgenommen wurden. Dies dürfte zu leicht positiv verzerrten Ergebnis-<br />

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