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Portable Anwendungen

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<strong>Portable</strong> <strong>Anwendungen</strong><br />

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2. USB – Universal Serial Bus<br />

2.1 Technik<br />

Der Name der USB-Schnittstelle in der Übersetzung (= universeller, serieller Datenbus) sagt im<br />

Wesentlichen schon etwas über dessen Funktion bzw. Zielsetzung aus. Die Form der Datenübertragung<br />

zwischen dem PC und einem Peripheriegerät (z.B. Drucker, Scanner, etc) ist universell,<br />

d.h. vereinheitlicht. Wurden früher Drucker über ein sog. LPT-Kabel (= Parallelkabel)<br />

über die parallele Schnittstelle oder Scanner mittels eines SCSI-Kabels über die SCSI-<br />

Schnittstelle mit dem PC verbunden, ist mit USB nun die Datenübertragung zwischen dem PC<br />

und dem angeschlossenen Gerät über eine einheitliche Schnittstelle möglich. Die Form der Datenübertragung<br />

zwischen dem Peripheriegerät und dem PC ist prinzipiell für alle über USB angeschlossenen<br />

Geräte gleich. Seriell bedeutet schließlich, dass der Datenaustausch zwischen<br />

dem PC und dem Gerät in aufeinander folgend gesendeten Datenpaketen erfolgt.<br />

Neben der vereinheitlichten Datenübertragung ist ein weiterer Vorteil der USB-Schnittstelle,<br />

dass über diese auch Geräte ohne eigene Stromversorgung an den PC angeschlossen werden<br />

können, da über sie auch „Strom“ übertragen werden kann, der die angeschlossenen Geräte<br />

versorgt. Dies findet man beispielsweise heute v.a. bei USB-Sticks oder vielen externen Festplatten,<br />

die ihren Strom über die USB-Schnittstelle beziehen. Aber auch Maus oder Tastatur<br />

müssen nicht zwingend mit eigener Stromversorgung über USB an einen Rechner angeschlossen<br />

werden, sondern beziehen ihren „Strom“ aus dem Rechner über die Schnittstelle selbst.<br />

Prinzipiell ist auf Grund technischer Gegebenheiten<br />

der Anschluss von bis zu 127 USB-<br />

Geräten an einer USB-Schnittstelle möglich.<br />

Da jedoch die Zahl der USB-Anschlüsse an<br />

einem PC oder Laptop meist auf 3 bis 4 Stück<br />

begrenzt ist, bedient man sich für den Anschluss<br />

mehrerer Geräte an einer Schnittstelle<br />

eines sog. USB-Verteilers, der auch als USB-<br />

HUB bezeichnet wird.<br />

Dieser Verteiler verfügt über sog. Ports (=<br />

Steckplätze), in welche dann ein USB-<br />

Speichermedium oder –Peripheriegerät einge-<br />

Abb. 1: USB-Hub<br />

steckt werden können. Das andere Ende des<br />

HUBs wird dann in einen USB-Anschluss am<br />

PC mittels Kabel angeschlossen. USB-HUBs<br />

sind in allen Größen erhältlich, wobei HUBs mit 4 USB-Ports üblich sind und momentan das<br />

beste Preis-Leistungsverhältnis besitzen. Außerdem ist in der täglichen Praxis der Einsatz größerer<br />

Verteiler mit mehr Anschlüssen nicht unbedingt notwendig. Der Preis eines USB-HUBs<br />

mit 4 Ports liegt momentan zwischen 20,- € und 35,- €, je nach Leistungsfähigkeit und Übertragungsgeschwindigkeit.<br />

Bei den USB-HUBs ist zwischen Verteilern mit eigener Stromversorgung<br />

und ohne eigene Stromversorgung zu unterscheiden, wobei die letztgenannten ihren Strom über<br />

die Schnittstelle des PCs oder Laptops, an welchen sie angeschlossen sind, beziehen. Hier<br />

kommt als Kriterium also der Einsatzzweck des HUBs hinzu, d.h. soll dieser an einem PC, welcher<br />

in aller Regel permanent mit den Stromnetz verbunden ist, oder an einem Laptop, welcher<br />

im mobilen Einsatz seinen Strom aus dem Akku bezieht, angeschlossen werden. Für den Anschluss<br />

an einem PC kann man einen HUB ohne eigene Stromversorgung wählen, da ja der<br />

Stromverbrauch hier keine Rolle spielt. Für den längeren Einsatz an einem Laptop im mobilen<br />

Einsatz, der ja möglichst lange ohne Stromversorgung auskommen soll, ist ein solcher HUB<br />

eher ungeeignet. Im Hinblick auf die Funktionalität und Leistungsfähigkeit bestehen zwischen<br />

diesen beiden Arten keinerlei Unterschiede.<br />

2.2 Stecker<br />

Wie alle Schnittstellen im Bereich der EDV verfügt auch die USB-Schnittstelle über eine<br />

bestimmte Art von Kabeln, welche die Funktion dieser selbst erst ermöglichen. Hierzu sind bezüglich<br />

der an diesen Kabeln angebrachten Stecker folgende Unterschiede zu beachten.<br />

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© Stephan Lott, FB (I) Seite 7 Staatliches Schulamt Nürnberger Land

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