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Portable Anwendungen

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<strong>Portable</strong> <strong>Anwendungen</strong><br />

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wäre das Vorhandensein eines „Halsbandes“, welches das Umhängen des Sticks um den Hals<br />

sowie die sichere Aufbewahrung in der Schule gewährleistet.<br />

Eine technische Anforderung an einen Stick ist auf alle Fälle, dass er USB 2.0 unterstützt, und<br />

zwar in der „high-speed-Variante“. Wie oben angemerkt unterstützen viele Sticks, welche kompatibel<br />

zu USB 2.0 sind, nicht die volle Schreibund<br />

Lesegeschwindigkeit der eigentlichen Spezifikation<br />

und sind somit nur unwesentlich schneller<br />

als Sticks mit USB 1.1. Die zuletzt genannten<br />

Sticks sollten beim unterrichtlichen Einsatz portabler<br />

<strong>Anwendungen</strong> in der Schule nicht verwendet<br />

werden, da sie zum einen die Installation<br />

Abb. 37: Trekstore USB-Stick<br />

einer Applikation bzw. einer Suite und zum anderen<br />

die Nutzung eines Programms zur Geduldsprobe werden lassen. Ergebnis dessen wird sowohl<br />

auf Seiten des Lehrers als auch auf Seiten der Schüler eine große Unzufriedenheit beim<br />

täglichen Einsatz sein, was den Wert und die Vorteile der portablen Programme schnell in den<br />

Hintergrund drängen werden und die Sticks mit den aufwändig zusammengestellten Programmen<br />

nach einiger Zeit nicht mehr eingesetzt werden.<br />

Insgesamt sollte man sich bei der Beschaffung der USB-Sticks nicht von Billigangeboten aus<br />

dem Elektromarkt verleiten lassen, hier bei entsprechenden Sonderangeboten schnell mal einige<br />

Sticks mit der Bezeichnung USB 2.0 für den schulischen Einsatz zu besorgen. Das Problem<br />

bei diesen „Sonderangeboten“ ist nämlich genau die angesprochene Schwierigkeit mit der effektiven<br />

Schreib- und Lesegeschwindigkeit. Sticks, welche den high-speed-Standard USB 2.0<br />

unterstützen sind zwar einige Euro teuerer, gewährleisten aber ein relativ zügiges und brauchbares<br />

Arbeitstempo mit den portablen Applikationen. Hier sollte man die Sticks bei einem Fachhändler<br />

beschaffen, welcher auch bei einem eventuellen Defekt innerhalb der Gewährleistungszeit<br />

von 2 Jahren die Sticks ohne großen Aufwand umtauscht. Bei Elektrogroßhändlern, welche<br />

man sowieso nur in größeren Städten antrifft, ist der Umtausch wesentlich aufwändiger im Hinblick<br />

auf Zeit und Organisation. Hier kann zunächst bei der Beschaffung gespartes Geld schnell<br />

wieder verloren sein.<br />

Insgesamt gesehen gelten die in Punkt 2.4.4 genannten Aspekte auch in besonderer Weise für<br />

den schulischen Einsatz der portablen <strong>Anwendungen</strong> auf einem USB-Stick.<br />

5.2 Internetadressen<br />

Im Internet gibt es eine Vielzahl an Seiten, welche sich mit dem Thema portable <strong>Anwendungen</strong><br />

beschäftigen. Dies sind zum einen Seiten, welche die entsprechenden Programme oder auch<br />

Suiten zum Download anbieten, aber auch Seiten, welche sich mit dem Thema in Form von Anleitungen<br />

oder auch Video-Tutorials auseinander setzen. Im Bereich der portablen Software<br />

sollte man auch die entsprechenden Foren nicht vergessen, welche die Erfahrungen der Anwender<br />

portabler Software widerspiegeln und evtl. auftretende Probleme zu lösen helfen. Da es<br />

sich bei der Thematik um einen noch relativ jungen Bereich handelt, dessen Entwicklung noch<br />

lange nicht abgeschlossen ist, findet man leider noch keine geschriebene Sekundärliteratur.<br />

Dies ist auch dadurch bedingt, dass es sich bei portabler Software um einen Bereich handelt,<br />

der ständig im Fluss ist, d.h. dass immer wieder Verbesserungen und Erweiterungen zu den<br />

einzelnen Applikationen veröffentlicht werden. Das bedeutet also, dass das, was heute gültig<br />

ist, morgen schon nicht mehr funktionieren kann. Ein weiterer Grund ist, dass es sich bei den<br />

allermeisten der portablen <strong>Anwendungen</strong> um OpenSource-Programme handelt, deren Quellcode<br />

im Prinzip öffentlich ist. Hierdurch werden immer wieder Fehlerbereinigungen und auch Erweiterungen<br />

in die entsprechenden Programme eingebaut, welche auf den Hinweisen von Anwendern<br />

aus aller Welt basieren.<br />

Auf den im Folgenden genannten Seiten, welche teilweise in englischer Sprache verfasst sind,<br />

findet man weitergehende Links und Hinweise zu Seiten, die sich mit der gleichen Thematik befassen,<br />

bzw. Links zu Foren, in welchem die Teilnehmer ihre Erfahrungen einbringen und Lösungen<br />

für Probleme anbieten. Ein Blick in diese Foren kann sehr nützlich sein.<br />

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© Stephan Lott, FB (I) Seite 43 Staatliches Schulamt Nürnberger Land

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