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Portable Anwendungen

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<strong>Portable</strong> <strong>Anwendungen</strong><br />

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zu verwenden. Der „normale“ Texteditor oder auch ein Textverarbeitungsprogramm reichen<br />

nicht aus, um PStart dazu zu bewegen, die geänderten Daten auch zu übernehmen. Nach der<br />

manuellen Änderung ist PStart zu beenden und anschließend wieder aufzurufen, damit die geänderten<br />

Daten auch eingelesen werden können.<br />

Eine sehr nützliche Funktion besteht im Zusammenhang mit dieser Konfigurationsdatei darin,<br />

diese manuell quasi als Vorlage auf dem Stick oder einem anderen Datenträger zu speichern,<br />

sobald alle gewünschten Einstellungen im entsprechenden Menü getroffen worden sind. Diese<br />

Sicherung bewerkstelligt man über das Menü „Einrichtung -> Einstellungen sichern...“. Der<br />

Aufruf dieses Menüs bewirkt dann schließlich, dass eine neue XML-Datei mit der standardmäßigen<br />

Bezeichnung „PStartBacku1.xml“ erstellt wird. Diese lässt sich nach dem Aufruf des Menüs<br />

entweder auf dem Stick oder einem beliebig anderen Datenträger oder Verzeichnis quasi<br />

als Vorlage sichern. Diese Konfigurationsvorlage kann auch wieder in PStart importiert werden,<br />

und zwar ebenfalls im Menü „Einrichtung“, allerdings dann mit dem Eintrag „Einstellungen<br />

wiederherstellen“.<br />

Diese Möglichkeit der Sicherung bzw. Rückholung von Konfigurationseinstellungen ist vor allem<br />

für die Herstellung einer einheitlichen Schulungsumgebung bzw. für die Anwendersicherheit<br />

nicht zu unterschätzen, da hier keine Bedenken bestehen müssen, dass hier gewohnte Einstellungen<br />

bei einem evtl. Defekt des Sticks verloren sind.<br />

4.2.3.3 „Autorun.inf“ erstellen<br />

Die Datei „autorun.inf“ ist im Prinzip nichts anderes als eine Textdatei, welche dafür sorgt, dass<br />

ein Programm automatisch mit bestimmten Einstellungen beim Einlegen oder Einstecken eines<br />

Wechseldatenträgers gestartet wird. Dabei betreffen die Einstellungen in dieser Datei jetzt nicht<br />

die Optionen, welche bestimmte Konfigurationseinstellungen des Programms selbst betreffen,<br />

sondern sie regelt vielmehr das Verhalten des Programms beim Programmstart, welcher durch<br />

das Einlegen bzw. das Einstecken eines Wechseldatenträgers in ein Laufwerk oder einen<br />

Steckplatz angestoßen wird. Sie wird aus diesem Grunde vor allem bei DVDs/CDs bzw. USB-<br />

Sticks eingesetzt.<br />

Seit Windows XP ist allerdings diese „autorun.inf“ im Wesentlichen nicht mehr unbedingt für den<br />

automatischen Programmstart notwendig, da Windows beim Einstecken eines USB-Sticks in<br />

einen Slot oder dem Einlegen einer DVD/CD in ein Laufwerk selbstständig ein Auswahlfenster<br />

öffnet, in welchem verschiedene Aktionen für den Umgang mit den auf dem Datenträger enthaltenen<br />

Daten angeboten werden. Notwendig kann diese Datei dann werden, wenn das auf dem<br />

Speichermedium enthaltene Programm mit bestimmten Einstellungen gestartet werden soll.<br />

Im Falle von PStart verhält es sich so, dass Windows XP in diesem Auswahlfenster, welches<br />

nach dem Einstecken das USB-Sticks in den Slot automatisch erscheint, einen Eintrag mit der<br />

Bezeichnung „Camera- und Scanner-Assistent starten“ an erster Stelle zeigt, was natürlich nicht<br />

zum Start von PStart passt. Aus diesem Grunde sollte man eine „autorun.inf“ sich von PStart<br />

erstellen lassen. Dies ist auch dann erforderlich, wenn man Windows 2000 auf dem Gast-<br />

Rechner verwendet, da dieses Auswahlfenster wie bei Windows XP nicht erscheint und man<br />

gezwungen wäre, über den Arbeitsplatz die Programmdatei „Pstart.exe“ manuell aufzurufen.<br />

Insgesamt ist die Erstellung einer derartigen Startdatei auch bei Windows XP empfehlenswert,<br />

da dann über das Auswahlfenster PStart ohne Umwege gestartet werden kann.<br />

Die Erstellung der „autorun.inf“ geschieht über das Menü „Einrichtung -> Autorun-Datei<br />

erstellen...“. In dem dann erscheinenden Dialogfenster sollte<br />

man unbedingt das Kontrollkästchen „USB-Medien-<br />

Unterstützung“ hinzufügen aktivieren, da ansonsten die oben<br />

genannte Meldung zum Starten des Assistenten für Kamera<br />

und Scanner erscheint. Nach einem Klick auf die<br />

Schaltfläche „OK“ wird die „autorun.inf“ automatisch ohne<br />

weitere Meldung auf dem USB-Stick erstellt.<br />

Zu beachten ist hierbei allerdings, dass diese Autostart-Datei<br />

Abb. 33: Dialog<br />

im Wurzelverzeichnis des Datenträgers liegen muss und manuell<br />

nicht verschoben werden darf, da sie ansonsten vom<br />

System nicht gefunden und damit nicht ausgelesen werden kann. Aus diesem Grund wird auch<br />

hier kein Ordner zur Auswahl der Speicherung angeboten.<br />

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© Stephan Lott, FB (I) Seite 38 Staatliches Schulamt Nürnberger Land

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