Portable Anwendungen

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Portable Anwendungen _________________________________________________________________________________________________________ eines USB-Sticks. Des Weiteren eignen sich diese Suiten vor allem für den schulischen Einsatz aus dem Grunde, als sie zum einen die wichtigsten Programme enthalten und zum anderen die mühsame Konfigurationsarbeit dem Lehrer ersparen. Außerdem sind die fertig konfigurierten Menüs mit portablen Programmen leicht zu bedienen. Auch hierdurch erspart man sich eine zeitaufwändige Vorbereitung der Sticks für die Schüler. Die wohl populärste Seite, die solche Applikationen bereitstellt, ist die englisch sprachige Seite http://www.portableapps.com/. Angeboten werden neben vielen portablen Mozilla-Produkten, Abb. 11: Logo PortableApps.com wie beispielsweise Firefox (Internet Browser), Thunderbird (E-Mail-Client), Sunbird, NVU, File- Zilla, auch eine portable OpenOffice-Version sowie diverse andere Programme, wie Antiviren- sowie Bildbearbeitungs- oder Packprogramme. Neben den einzelnen Programmen stehen auch 3 unterschiedliche Suiten, die eine ganze Reihe der Applikationen umfassen, zur Verfügung. • Die Standard-Edition ist die umfangreichste Suite und besteht aus folgenden Programmen: o OpenOffice.org portable (Office-Suite mit allen gängigen Office-Programmen), o Firefox portable (Internet Browser), o ClamWin Portable (Antivirus), o Gaim Portable (Instant Messanger), o Sunbird portable (Kalender), o Thunderbird portable (E-Mail-Client), o Sudoku Portable. Diese Suite benötigt auf Grund ihres Umfangs einen USB-Stick von mindestens 512 MB Speicherkapazität, empfehlenswert ist jedoch ein Stick mit 1 GB Speicherplatz, da man ja in den benötigten Platzbedarf neben den Programmen auch noch die persönlichen Daten mit einrechnen muss. • Die Lite-Edition stellt eine Minimal-Suite dar, die nur aus einem Textverarbeitungsprogramm (Portable Abiword) besteht. Auf Grund ihres geringen Umfangs reicht für diese Suite ein USB-Stick mit 256 MB Speicherkapazität vollkommen aus. • Als letzte Version der PortableApps existiert die Base-Edition, die nur aus einem leeren Startmenü besteht, in welchem nur die generellen Einstellungsoptionen vorhanden sind. Hier kann sich der Anwender seine Suite nach individuellen Bedürfnissen selbst zusammenstellen. Je nach gewünschtem Umfang ist ein USB-Stick in ausreichender Größe erforderlich. Bei der PortableApps-Suite ist allerdings zu beachten, dass die meisten der in der Suite enthaltenen Programme zunächst nur in englischer Sprache vorliegen. Um dieses „Manko“ zu umgehen, können einige der Programme mit einem deutschen Sprachmodul „nachgerüstet“ werden. Dieses Sprachmodul ist häufig auf den Internetseiten der entsprechenden Anwendungen zum Download verfügbar. Auch sind von einigen der portablen Anwendungen deutschsprachige Versionen im Internet erhältlich. Diese können die vorhandenen Anwendungen in PortableApps ersetzen. Neuerdings existiert von einem Teil dieser Seite auch eine deutschsprachige Version unter der Adresse http://www.portabelapps.com/de, die deutschsprachige portable Einzelapplikationen zur Verfügung stellt. Zu beachten ist allerdings bei dieser deutschen Seite, dass zum einen die Suite auch nur in englischer Sprache zum Download angeboten wird und zum anderen, dass nicht alle englischen Programme auch in deutscher Sprache vorliegen. Zwar sind im Internet unter anderen Adressen deutsche Versionen einzelner Applikationen zu erhalten, nur besteht das Problem, dass die PortableApps-Suite ein quasi proprietäres Format der installierbaren Programme verwendet, welches andere Internetseiten nicht anbieten. Dieses Datenformat hat die Endung *.paf.exe und kann natürlich umgekehrt von anderen Suiten zur Integration der bei portableapps.com herunter geladenen Programme auch nicht verwendet werden. Will man eine andere Applikation in die PortableApps-Suite integrieren, lässt sich das Problem mit diesem quasi proprietären Format in der Weise lösen, als die in einem anderen Format vorhandene Installationsdatei umbenannt werden muss, indem sie mit der Endung *.paf.exe versehen wird. Hierdurch kann dann eine problemlose Installation und Integration in die PortableApps- Suite erfolgen. Somit stehen für diese Suiten auch andere Programme anderer Anbieter zur Verfügung. Das bedeutet, dass das eigentliche Format der Installationsdatei für die PortableApps-Suite sich im Grundsatz nicht von den Installationsdateien anderer Suiten unter- ________________________________________________________________________________________________________________________ © Stephan Lott, FB (I) Seite 16 Staatliches Schulamt Nürnberger Land

Portable Anwendungen _________________________________________________________________________________________________________ scheidet. Einzige Voraussetzung für dieses Vorgehen ist allerdings, dass die Installationsdateien anderer Anbieter als selbstentpackende EXE-Archive bereit stehen und nicht als ZIP- Archive, da sich ZIP-Archive in die PortableApps-Suite nicht integrieren lassen. Gleiches gilt für Linux-basierte Archive in den Formaten JAR oder auch TAR. Auch der Trick, ein Archiv erst zu entpacken, dann in ein Programmverzeichnis auf dem Stick zu kopieren und dann schließlich eine Verknüpfung im Startmenü der PortableApps zu erstellen funktioniert leider nicht. Zusammenfassend gilt aber, dass die Standardanwendungen aus den Bereichen Office, Internet und Multimedia entweder mit deutschen Sprachmodulen nachgerüstet werden können oder deutsche Versionen bei portableapps.com als Download zur Verfügung stehen. Somit ist der Umweg über die Umbenennung der Installationsdateien anderer Anbieter portabler Software nur in absoluten Ausnahmefällen und für exotische Applikationen notwendig. Für den schulischen Alltag reichen die zur Verfügung stehenden Programme aus. 3.1.1 Download und Installation Die oben angesprochenen diversen Versionen der Suite können in englischer Sprache unter der URL http://www.portableapps.com/, und hier unter dem Menüpunkt „Suite“, herunter geladen werden. Dabei beträgt der Downloadumfang bzw. der Platzbedarf für die verschiedenen installierten Suiten folgende Größen: • Standard-Edition: ca. 90 MB Download, ca. 260 MB installiert; • Lite-Edition: ca. 30 MB Download, ca. 105 MB installiert; • Base-Edition: ca. 800 KB Download, ca. 1 MB installiert. Abb. 12: Installationsdatei Nach einem Klick auf die entsprechende Schaltfläche ist zunächst die Installationsdatei an einem beliebigen Ort entweder auf der Festplatte oder dem Stick zu speichern. Diese Installationsdatei enthält je nach der gewählten Version die entsprechenden Programme in ge- packter Form. In nebenstehendem Beispiel ist die Installationsdatei für die Standard-Version abgebildet. Die anderen Versionen tragen entsprechende Bezeichnungen, wobei das Symbol für alle drei Versionen identisch ist, d.h. der Unterschied zwischen den Versionen ist nur an der Be- zeichnung der Datei und nicht am Symbol zu erkennen. Da es sich bei der Installationsdatei um eine Art von ausführbarer Datei handelt, muss diese zur Installation doppelt angeklickt werden, worauf ein Dialogfeld, in welchem das „Zielverzeichnis“ für die Installation angegeben werden muss, erscheint. Hierbei ist zu beachten, dass in dem Textfeld, in welchem der Pfad für die Installation angegeben ist, zunächst das Verzeichnis erscheint, von welchem aus die Installationsdatei aufgerufen wird. Hier muss unbedingt der Laufwerksbuchstabe des USB- Sticks in der nebenstehenden Form angege- Abb. 13: Zielverzeichnis ben werden, da ansonsten die Verknüpfungen zu den einzelnen Programmen im Startmenü der Suite nicht stimmen, d.h. ins Leere laufen und somit die Programme nicht aufgerufen werden können. Dieses Problem tritt v.a. dann auf, wenn die Suite zunächst in ein Verzeichnis auf der Festplatte installiert und dann manuell auf einen Stick kopiert wird. Anders verhält es sich, wenn die PortableApps-Suite lokal auf einem Rechner installiert werden soll. Hierbei können beliebige Pfade zu einem Installationsverzeichnis eingegeben oder über die rechts neben dem Textfeld befindliche Schaltfläche gesucht werden. Für die Installation auf einem Stick sollte auf jeden Fall das Wurzelverzeichnis, d.h. der Laufwerksbuchstabe des gewünschten Sticks eingegeben werden. Nach einem Klick auf die Schaltfläche „Install“ beginnt die Installation der Suite, die ________________________________________________________________________________________________________________________ © Stephan Lott, FB (I) Seite 17 Staatliches Schulamt Nürnberger Land

<strong>Portable</strong> <strong>Anwendungen</strong><br />

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eines USB-Sticks. Des Weiteren eignen sich diese Suiten vor allem für den schulischen Einsatz<br />

aus dem Grunde, als sie zum einen die wichtigsten Programme enthalten und zum anderen die<br />

mühsame Konfigurationsarbeit dem Lehrer ersparen. Außerdem sind die fertig konfigurierten<br />

Menüs mit portablen Programmen leicht zu bedienen. Auch hierdurch erspart man sich eine<br />

zeitaufwändige Vorbereitung der Sticks für die Schüler.<br />

Die wohl populärste Seite, die solche Applikationen<br />

bereitstellt, ist die englisch sprachige Seite<br />

http://www.portableapps.com/. Angeboten werden<br />

neben vielen portablen Mozilla-Produkten,<br />

Abb. 11: Logo <strong>Portable</strong>Apps.com<br />

wie beispielsweise Firefox (Internet Browser),<br />

Thunderbird (E-Mail-Client), Sunbird, NVU, File-<br />

Zilla, auch eine portable OpenOffice-Version sowie diverse andere Programme, wie Antiviren-<br />

sowie Bildbearbeitungs- oder Packprogramme. Neben den einzelnen Programmen stehen auch<br />

3 unterschiedliche Suiten, die eine ganze Reihe der Applikationen umfassen, zur Verfügung.<br />

• Die Standard-Edition ist die umfangreichste Suite und besteht aus folgenden Programmen:<br />

o OpenOffice.org portable (Office-Suite mit allen gängigen Office-Programmen),<br />

o Firefox portable (Internet Browser),<br />

o ClamWin <strong>Portable</strong> (Antivirus),<br />

o Gaim <strong>Portable</strong> (Instant Messanger),<br />

o Sunbird portable (Kalender),<br />

o Thunderbird portable (E-Mail-Client),<br />

o Sudoku <strong>Portable</strong>.<br />

Diese Suite benötigt auf Grund ihres Umfangs einen USB-Stick von mindestens 512 MB<br />

Speicherkapazität, empfehlenswert ist jedoch ein Stick mit 1 GB Speicherplatz, da man ja in<br />

den benötigten Platzbedarf neben den Programmen auch noch die persönlichen Daten mit<br />

einrechnen muss.<br />

• Die Lite-Edition stellt eine Minimal-Suite dar, die nur aus einem Textverarbeitungsprogramm<br />

(<strong>Portable</strong> Abiword) besteht. Auf Grund ihres geringen Umfangs reicht für diese Suite<br />

ein USB-Stick mit 256 MB Speicherkapazität vollkommen aus.<br />

• Als letzte Version der <strong>Portable</strong>Apps existiert die Base-Edition, die nur aus einem leeren<br />

Startmenü besteht, in welchem nur die generellen Einstellungsoptionen vorhanden sind.<br />

Hier kann sich der Anwender seine Suite nach individuellen Bedürfnissen selbst zusammenstellen.<br />

Je nach gewünschtem Umfang ist ein USB-Stick in ausreichender Größe erforderlich.<br />

Bei der <strong>Portable</strong>Apps-Suite ist allerdings zu beachten, dass die meisten der in der Suite enthaltenen<br />

Programme zunächst nur in englischer Sprache vorliegen. Um dieses „Manko“ zu umgehen,<br />

können einige der Programme mit einem deutschen Sprachmodul „nachgerüstet“ werden.<br />

Dieses Sprachmodul ist häufig auf den Internetseiten der entsprechenden <strong>Anwendungen</strong> zum<br />

Download verfügbar. Auch sind von einigen der portablen <strong>Anwendungen</strong> deutschsprachige<br />

Versionen im Internet erhältlich. Diese können die vorhandenen <strong>Anwendungen</strong> in <strong>Portable</strong>Apps<br />

ersetzen. Neuerdings existiert von einem Teil dieser Seite auch eine deutschsprachige Version<br />

unter der Adresse http://www.portabelapps.com/de, die deutschsprachige portable Einzelapplikationen<br />

zur Verfügung stellt. Zu beachten ist allerdings bei dieser deutschen Seite, dass zum<br />

einen die Suite auch nur in englischer Sprache zum Download angeboten wird und zum anderen,<br />

dass nicht alle englischen Programme auch in deutscher Sprache vorliegen. Zwar sind im<br />

Internet unter anderen Adressen deutsche Versionen einzelner Applikationen zu erhalten, nur<br />

besteht das Problem, dass die <strong>Portable</strong>Apps-Suite ein quasi proprietäres Format der installierbaren<br />

Programme verwendet, welches andere Internetseiten nicht anbieten. Dieses Datenformat<br />

hat die Endung *.paf.exe und kann natürlich umgekehrt von anderen Suiten zur Integration<br />

der bei portableapps.com herunter geladenen Programme auch nicht verwendet werden. Will<br />

man eine andere Applikation in die <strong>Portable</strong>Apps-Suite integrieren, lässt sich das Problem mit<br />

diesem quasi proprietären Format in der Weise lösen, als die in einem anderen Format vorhandene<br />

Installationsdatei umbenannt werden muss, indem sie mit der Endung *.paf.exe versehen<br />

wird. Hierdurch kann dann eine problemlose Installation und Integration in die <strong>Portable</strong>Apps-<br />

Suite erfolgen. Somit stehen für diese Suiten auch andere Programme anderer Anbieter zur<br />

Verfügung. Das bedeutet, dass das eigentliche Format der Installationsdatei für die <strong>Portable</strong>Apps-Suite<br />

sich im Grundsatz nicht von den Installationsdateien anderer Suiten unter-<br />

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