Portable Anwendungen
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<strong>Portable</strong> <strong>Anwendungen</strong><br />
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Schnittstelle mit dem PC verbunden werden können, sondern auch externe Datenträger (Festplatte<br />
, USB-Sticks, etc.) oder externe Laufwerke (z.B. DVD-Brenner, o.ä.) durch eine gute Da-<br />
tenübertragung<br />
eine Alternative zu fest eingebauten PC-Komponenten darstellen.<br />
2.4 USB-Sticks<br />
2.4.1 Allgemeines<br />
Mit der Verabschiedung der USB-Spezifikation USB 1.1, welche einige technische Unzulänglichkeiten<br />
von USB 1.0 beseitigte, und der USB-Unterstützung durch Windows 2000 bzw. Windows<br />
ME, begannen sich die USB-Sticks als Ersatz für Disketten oder andere Speichermedien,<br />
wie z.B. CD-ROMs, durchzusetzen. Ihre einfache Handhabung beim Speichern von Daten, ihre<br />
immer größer werdende Speicherkapazität zu einem immer günstigeren Preis, ihre häufige<br />
Wiederbeschreibbarkeit (durchschnittlich 100.000 Schreib- und Lesevorgänge bis zu einem Defekt)<br />
sowie ihre zunehmende Robustheit waren nur einige der Gründe, warum der USB-Stick<br />
mittlerweile zur Standardausrüstung eines PC-Anwenders gehört. Nicht zuletzt ihre zu anderen<br />
Datenspeichern geringe Größe und einfache Portabilität und Flexibilität im täglichen Einsatz waren<br />
ebenfalls wichtige Gründe für die weite Verbreitung von USB-Sticks.<br />
Zunächst „nur“ als reine Datenspeicher verwendet, erkannte man auch auf Grund der genannten<br />
Tatsachen, dass sich der USB-Stick auch für die Verwendung als „Festplatte“ mit den entsprechenden<br />
Programmen eignet. Hierzu gibt es momentan zwei Formen von Softwarelösungen,<br />
um den USB-Stick als Festplattenersatz zu etablieren:<br />
• Programme, die eigentlich nur aus einer ausführbaren Datei (*.EXE) bestehen und die sich<br />
in entsprechende Startmenüs – sog. Launcher – leicht integrieren lassen. Diese Programme<br />
bestehen neben der ausführbaren EXE-Datei aus einer oder mehreren Konfigurationsdateien<br />
im XML-Format. Diese Form der Programme erinnert an alte DOS-Zeiten, als diese Form<br />
der Software auch EXE-Dateien als eigentliche Programmdateien und sog. INI-Dateien zur<br />
Konfiguration der Programmumgebung verwendete. Auf diese Art der Programme wird weiter<br />
unten näher eingegangen.<br />
• Die Spezifikation und Standardisierung einer Technik, welche dem Anwender mehr Komfort<br />
und vor allem mehr Sicherheit in der Verwendung der portablen Programme bietet. Hierzu<br />
wurde der sog. U3-Standard verabschiedet.<br />
2.4.2 Der U3-Standard<br />
Diese besondere Art von USB-Sticks, welche speziell gekennzeichnet ist und auch eine besondere<br />
Form der Software benötigt – sog. U3-Programme –, zeichnet sich durch folgende Erwei-<br />
terungen gegenüber herkömmlichen Speicherstiften aus.<br />
Wird bei einem herkömmlichem Stick dem gesamten Datenträger<br />
beim Einstecken nur ein freier Laufwerksbuchstabe<br />
vom Betriebssystem zugeordnet und der Stick dann<br />
als eine Einheit behandelt, enthält der U3-Stick 2 aufeinander<br />
folgende Laufwerksbuchstaben zugeteilt. Dies hat<br />
seinen Grund darin, dass der U3-Stick aus zwei Partitionen<br />
besteht, nämlich einer Systempartition, die als Quasi-<br />
Ersatz für die Bootpartition einer Festplatte verwendet<br />
wird, und einer sog. Travelpartition, in welcher die Daten<br />
wie üblich gespeichert oder gelesen werden können. Weiterhin<br />
bietet der U3-Stick im Gegensatz zum herkömmlichen<br />
Stick eine Sammlung an portablen Programmen an,<br />
welche durch ein eigens auf dem U3-Stick bereits vorin-<br />
Abb. 6: Startmenü U3 stalliertes Startmenü – ein sog. Launchpad – aufgerufen<br />
werden können, welches dem Startmenü von Windows<br />
sehr ähnelt und durch ein im Systray verankertes Icon aufrufbar ist. Dieses Startmenü ist vom<br />
Anwender frei konfigurierbar.<br />
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© Stephan Lott, FB (I) Seite 10 Staatliches Schulamt Nürnberger Land