deutschen

Cashflow Hedges – Fremdwährungsumsätze
Heraeus wendete bis 2008 Hedge Accounting im Rahmen der Sicherung von Währungsrisiken
aus hochwahrscheinlichen künftigen Umsatzerlösen im Wesentlichen in USD,
JPY und GBP an. Im Jahr 2009 fand eine Änderung der anzuwendenden Bilanzierungsvorschriften
dahingehend statt, dass Hedge Accounting für diese Art der Währungssicherung
nicht mehr angewendet wurde. Die Wertänderungen der Sicherungsinstrumente
werden somit direkt in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Als Sicherungsgeschäfte
dienen Devisentermingeschäfte, deren Fälligkeit in den jeweiligen Monat fällt, in dem
die Zahlungseingänge aus den Umsätzen erwartet werden. Die Marktwerte der Devisentermingeschäfte
sind der Tabelle bezüglich der Wertangaben zu derivativen Finanzinstrumenten
zu entnehmen. Die folgende Tabelle zeigt die Zeiträume, in denen die entsprechenden
Zahlungseingänge in Fremdwährung erwartet und die mittels Cashflow Hedge
Accounting abgebildet wurden.
Fälligkeit 2009
währungseinheiten 1. QuArtAl 2. QuArtAl 3. QuArtAl 4. QuArtAl summe
Mio. USD 120,1 77,5 76,5 57,1 331,2
Mio. JPY 500,4 470,3 422,7 581,1 1.974,5
Mio. GBP 1,3 1,3 1,3 1,8 5,7
Die Wirksamkeit der Sicherungsbeziehungen wurde zum 31. Dezember 2008 nach der
kumu lativen Dollar-Offset-Methode auf Basis von Terminkursen gemessen. Der effektive
Teil der Wertänderungen der Devisentermingeschäfte wurde erfolgsneutral im Eigenkapital
erfasst und erst bei erfolgswirksamer Buchung des jeweiligen Grundgeschäftes in
2009 wieder aufgelöst. Aufgrund der Kurzfristigkeit der Zahlungsziele fand die Umgliederung
in die Gewinn- und Verlustrechnung und der Eintritt des Cashflows in der Regel
im gleichen Quartal statt. Bis zum Zeitpunkt des Zahlungseingangs wurden weitere
Wertänderungen des Derivats direkt in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst, wo sie
die Ergebniswirkung aus der Stichtagsbewertung der Forderung weitestgehend ausgeglichen
haben.
57