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Im Geschäftsjahr 2009 wurden außerplanmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen in
Höhe von 11,6 Mio. € (Vorjahr: 0,3 Mio. €) vorgenommen. Davon entfielen 5,6 Mio. € auf
den Konzernbereich W. C. Heraeus, 5,4 Mio. € auf den Konzernbereich Heraeus Quarzglas
und 0,6 Mio. € auf den Konzernbereich Heraeus Noblelight.
Aufgrund einer erwarteten positiven Geschäftsentwicklung in den kommenden Jahren für
die Division Fiber Optic im Konzernbereich Heraeus Quarzglas wurden Zuschreibungen
auf Sachanlagen in Höhe von 27,1 Mio. € auf in Vorjahren vorgenommene außerplanmäßige
Abschreibungen notwendig.
Der Nutzungswert der Division wurde auf Grundlage der erwarteten Free Cashflows nach
der Discounted-Cashflow-Methode (DCF-Methode) ermittelt. Dabei wurde insgesamt ein
Planungszeitraum von zehn Jahren zugrunde gelegt. Die Daten der ersten drei Jahre wurden
der aktuellen Mittelfristplanung entnommen. Für die Folgejahre wurden pauschale
Annahmen über weitere Preis- und Kostenentwicklungen für den Glasfasermarkt verwendet.
Als Diskontierungssatz wurden die gewogenen durchschnittlichen Kapitalkosten
der Division zuzüglich eines Risikozuschlages nach Steuern verwendet (8,36 %, Vorjahr:
8,77 %).
Im Rahmen der Sachanlagen sind u. a. Vermögenswerte aus Finanzierungsleasing aktiviert.
Diese unterteilen sich wie folgt:
in mio. € 31.12.2009 31.12.2008
Gebäude 9,3 9,6
Technische Anlagen und Maschinen 0,6 0,8
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 0,8 0,6
Leasingvermögen 10,7 11,0
Die wesentlichen Leasingvereinbarungen betreffen die Anmietung von Verwaltungs-,
Pro duk ti ons- und Lagergebäuden an den Standorten in Belgien, Polen und den USA. Die
Ver träge haben Grundlaufzeiten von fünf bis 16 Jahren. Neben den marktüblichen
Preisanpassungsklauseln sind Verlängerungs- und Kauf optionen in den Verträgen fixiert.
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