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Labor für Umweltanalytik und Ökotoxikologie am Fachbereich 04 (KMUB) der Fachhochschule Gießen-Friedberg am Campus Gießen
Prof. Dr. Harald Platen – Wiesenstraße 14 – D-35390 Gießen; Räume C-701 und C-705
Dokument HP1032-15-000; Version: 2. Lieferung (Dezember 2008); Stand: 29.02.2008
Titel/Thema: Arbeitsplatzbezogene Betriebsanweisung gemäß GUV-SR-2005 Seite 7 von 19
Anlage 6) einzuzeichnen sind. Die bearbeiteten Lagepläne sind der Laborleitung vorzulegen, die
auf der Teilnehmerliste (Anlage 4) einen Erledigungsvermerk anbringt.
(c) der Bearbeitung eines Arbeitsbogens (in Einzelarbeit oder in Gruppenarbeit) zu sicherheitstechnischen
Themen (Anlage 7). Der bearbeitete Arbeitsbogen ist der Laborleitung vorzulegen, die
auf der Teilnehmerliste (Anlage 4) einen Erledigungsvermerk anbringt.
(5) Personen, die längerfristig im Arbeitsbereich „Umweltanalytik und Ökotoxikologie“ tätig sind, müssen
einmal jährlich zur Auffrischung der sicherheitstechnischen Kenntnisse an einer mündlichen Sicherheitseinweisung
gemäß Absatz (4)(a) dieses Abschnitts teilnehmen.
(6) Personen, die sich ausschließlich kurzzeitig im Labor aufhalten müssen (z.B. für Wartungs- und Reparaturarbeiten)
sind für diesen Aufenthalt von einer sachkundigen Person oder einer von der Laborleitung
beauftragen Person zu begleiten. Sofern die ständige Begleitung im Labor gewährleistet ist, muss keine
mündliche Sicherheitseinweisung entsprechend Absatz (4)(a) dieses Abschnitts durchgeführt werden.
Allerdings ist dieser Personenkreis darauf hinzuweisen, dass Punkt (7) dieses Abschnitts gültig ist (Weisungsrecht
durch Laborleitung und Beauftragte).
(7) Allen im Labor tätigen Personen ist mitzuteilen, dass sie den Anweisungen der Laborleitung oder der
Beauftragten der Laborleitung unmittelbar Folge zu leisten haben. Die Namen der Laborleitung und der
Beauftragten der Laborleitung werden, ggf. eingeschränkt für spezifische Arbeitsplätze oder Arbeitsgebiete,
durch Aushang im Labor bekannt gegeben (Anlage 8). Nichtbeachtung entsprechender Weisungen
kann zum unmittelbaren Laborverbot führen. Studierende sind darauf hinzuweisen, dass durch einen
Laborverweis die zeitgerechte Fortführung ihres Studiums gefährdet werden kann.
(8) Die Laborleitung stattet die Arbeitsplätze – je nach Bedarf – mit Stoffbezogenen, Stoffgruppenbezogenen,
Gerätebezogenen und/oder Arbeitsplatzbezogenen Betriebsanweisungen aus. Die im Labor tätigen
Personen werden im Rahmen der mündlichen Sicherheitseinweisung auf die Verfügbarkeit dieser Dokumente
hingewiesen; Aufbau und das Prinzip des Informationsgehalts wird erläutert. Eine Übersicht
über die verfügbaren Betriebsanweisungen wird in einem Verzeichnis (Anlage 9) geführt. Die Betriebsanweisungen
werden einmal jährlich durch die Laborleitung oder eine/n Beauftragte/n der Laborleitung
auf Aktualität hin überprüft; die jährliche Überprüfung wird auf den jeweiligen Dokumenten und auf dem
Formular „Aktualitätsprüfung von Betriebsanweisungen“ (Anlage 10). Die überprüften Betriebsanweisungen
werden unter Verwendung eines Aufklebers gekennzeichnet (Anlage 11).
(9) Die Laborleitung oder eine von ihr beauftragte Person überprüft einmal jährlich die Aktualität der arbeitssicherheitsrelevanten
Dokumente und deren sachgerechte Veröffentlichung im Laborbereich und dokumentiert
die entsprechende Durchführung auf einer Checkliste (Anlage 22). Einmal jährlich wird eine Sicherheitsbegehung
durchgeführt und deren Ergebnis auf einer Checkliste erfasst (Anlage 23).
3.2 Vorsorgende organisatorische Schutzmaßnahmen durch die im Labor tätigen Personen
selbst
(1) Personen, die eine besondere körperliche Disposition aufweisen, die das Arbeiten mit Gefahrstoffen
einschränken oder ganz verbieten können (z.B. Allergie, Schwangerschaft, etc.) haben die Laborleitung
oder die Beauftragte Person der Laborleitung umgehend darüber zu informieren, damit zuverlässig die
Kontaktmöglichkeiten mit entsprechenden Gefahrstoffen unterbunden werden.
(2) Den im Labor tätigen Personen wird empfohlen, die für ihre Personengruppe angebotenen Möglichkeiten
zur Gesundheitsvorsorge (arbeitsärztliche Untersuchungsangebote, Schutzimpfungen etc.) regelmäßig
wahrzunehmen.
(3) Personen, die im Laborbereich arbeiten, wird empfohlen, über die Wirksamkeit ihrer letzten Tetanus-
Impfung informiert zu sein und diese ggf. auffrischen zu lassen.
(4) Im Übrigen wird auf die Empfehlungen hingewiesen, die die Laborleitung in die Stoffbezogenen und
Gerätebezogenen Betriebsanweisungen einarbeitet.
D:\01_Arbeitsbereich_HP\1000_Managementhandbuch_HP\1032_00_AGUV-Handbuch\HP1032-15-000-Betriebsanweisung-Labor.doc
Dokument:-ID: FB 04 - KMUB - Fachgebiet Umweltanalytik und Ökotoxikologie / HP1032-15-000 / 29.02.2008 / HP