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WAn2P, Thema 8 - und Biotechnologie (KMUB)

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Prof. Dr. Harald Platen<br />

Praktikum Wasseranalytik 2<br />

<strong>Thema</strong> 8: Ionenselektive Elektroden<br />

Seite 10 von 12<br />

3 Vorbereitung auf den Versuch, Durchführung <strong>und</strong> Beurteilung der<br />

Ergebnisse<br />

3.1 Aufgaben/Fragen zur Vorbereitung auf das <strong>Thema</strong><br />

(1) Wie ist eine Silber-Silberchloridelektrode aufgebaut <strong>und</strong> welche Funktion übt sie in bei der ionenselektiven<br />

Messung aus?<br />

(2) Welche Grenz- <strong>und</strong>/oder Richtwerte für Nitrat <strong>und</strong> Fluorid können Sie in entsprechend gängigen Werten<br />

finden?<br />

(3) Berechnen Sie die Potenatialdifferenzänderung, die zu messen ist, wenn Lösungen mit folgenden<br />

Ionenaktivitäten gegen eine entsprechend gleichartige Standardelektrode (a = 1,0 mol⋅L -1 ) vermessen<br />

werden:<br />

(i) a = 0,50 mol⋅L -1<br />

(ii) a = 0,01 mol⋅L -1 .<br />

Rechenweg angeben!<br />

(4) Was ist "Flußsäure" <strong>und</strong> was hat diese mit dem vorliegenden Versuch zu tun?<br />

(5) Fluoridionen können unter bestimmten Bedingungen sehr aggressiv für Glas <strong>und</strong> Glasgeräte werden!<br />

Was ist der Gr<strong>und</strong> dafür?<br />

(6) Fluorid ist für den Menschen ein wichtiges Spurenelement, das bei Einnahme hoher Dosen aber stark<br />

giftig wirken kann. Führen Sie die positiven physiologischen Eigenschaften des Spurenelements auf<br />

<strong>und</strong> erläutern Sie die biochemische Ursache für seine Giftwirkung!<br />

(7) Wie reagieren Calciumionen mit Fluoridionen?<br />

(8) Was ist Nitrat? Welche Strukturformel weist es auf <strong>und</strong> von welcher chemischen Substanz her ist es<br />

abgeleitet?<br />

(9) Welche Rolle spielt Nitrat im Trinkwasserbereich <strong>und</strong> warum ist es mit einem Grenzwert belegt?<br />

(10) Aus welchem Gr<strong>und</strong> kann sich Nitrat im Gr<strong>und</strong>wasser anreichern <strong>und</strong> i.d.R. nicht Ammoniumionen,<br />

die mit Abstand den Hauptbestandteil von Düngern bilden, die auf Ackerflächen ausgebracht werden?<br />

3.2 Durchführung der praktischen Arbeiten<br />

Die Arbeiten zu diesem Versuch lassen sich leicht in chronologischer Abfolge durchführen; eine zeitliche<br />

Verschachtelung verschiedener Arbeitsschritte ist nicht notwendig. Folgende Reihenfolge der praktischen<br />

Arbeiten ist durchzuführen:<br />

(1) Vorbesprechung mit der Versuchsbetreuung<br />

(2) Einrichten des Arbeitsplatzes.<br />

(3) Herstellung der Prüf- <strong>und</strong> Kalibrierlösungen für die Fluoridbestimmung.<br />

(4) Fluoridmessungen zur Justierung der Elektrode <strong>und</strong> zur Bestimmung der Einstellzeit.<br />

(5) Auswertung der Einstellzeitbestimmung durch Auftragung von ΔE gegen t (Handzeichnung)<br />

(6) Vermessung von Kalibrierlösungen <strong>und</strong> Proben<br />

(7) Auswertungen.<br />

(8) Eintragung des Wertes der Kontrollprobe in die Kontrollkarte<br />

(9) Eintragung des Wertes der Steilheit in die Kontrollkarte<br />

(10) Aufräumen des Arbeitsplatzes.<br />

(11) Ergebnisdiskussion mit der Versuchsbetreuung.<br />

3.3 Aufgaben/Fragen zur Nachbearbeitung <strong>und</strong> als Interpretationshilfe zu den Ergebnissen<br />

Zu Protokollabschnitt 2: Herstellung der zu prüfenden Lösungen<br />

(1) --- kein spezifischen Fragen ---<br />

(2) Beobachtungen sind zu dokumentieren (besonders auch dann, wenn diese nicht auf den ersten<br />

Blick verständlich erscheinen!)<br />

C:\Users\HPlaten\01_Arbeitsbereich_HP\2000_Lehrveranstaltungen_aktuell\2040_WAnP2\2007-WS\HP2040-WAnP2-08-01-ISE-Aufl-06.doc<br />

© byProf. Dr. Harald Platen – FH Gießen-Friedberg – D-35390 Gießen Version/Ausdruck vom 06.11.07 22:19

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