APA Qualitäts- Handbuch
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<strong>APA</strong><br />
<strong>Qualitäts</strong>-<br />
<strong>Handbuch</strong><br />
K1.7.2 Pflegestandard Sturzprophylaxe<br />
K1.7.2.1 VA Sturzprophylaxe<br />
Jeder Pflegekunde mit einem erhöhten Sturzrisiko erhält eine Sturzprophylaxe, die<br />
Stürze verhindert oder Sturzfolgen minimiert.<br />
Stürze stellen insbesondere für ältere und kranke Menschen ein hohes Risiko dar. Sie gehen<br />
häufig mit schwerwiegenden Einschnitten in die bisherige Lebensführung einher, die<br />
von Wunden und Frakturen über Einschränkung des Bewegungsradius infolge verlorenen<br />
Vertrauens in die eigene Mobilität bis hin zum Verlust einer selbständigen Lebensführung<br />
reichen. Durch rechtzeitige Einschätzung der individuellen Risikofaktoren, eine systematische<br />
Sturzerfassung, Information und Beratung von Pflegekunden und Angehörigen, sowie<br />
gemeinsame Maßnahmenplanung und Durchführung kann eine sichere Mobilität gefördert<br />
werden.<br />
Plan<br />
Bei jedem Neukunden, mit einem erhöhten Sturzrisiko, wird eine Risikoerhebung (K 1.7.2.2)<br />
durchgeführt.<br />
Bei Pflegekunden mit einer Pflegestufe wird in entsprechenden Abständen, sowie bei aktuellen<br />
Veränderungen des Gesundheitszustandes, die Risikoerhebung evaluiert.<br />
(Evaluierung: PS 3 ¼ jährlich, PS 2 ½ jährlich, PS 1 1x jährlich)<br />
DO<br />
Der Pflegekunde und seine Angehörigen werden über das Sturzrisiko informiert, beraten und<br />
in die Planung aller Maßnahmen mit einbezogen (die Beratung wird entsprechend dokumentiert<br />
�Sturzrisikofaktoren/ Maßnahmenplan K1.7.2.2).<br />
Bei einem bestehenden Risiko, wird dieses mit in die Pflegeplanung aufgenommen und ein<br />
individueller Maßnahmenplan erstellt. Ggf. werden, nach Absprache mit dem Kunden, seinen<br />
Angehörigen/Pflegeperson und dem Hausarzt, entsprechende Hilfsmittel beantragt. (z.B.<br />
Handstock, Rollator, rutschfestes Schuhwerk, Handläufe in der Wohnung, …)<br />
Das Trinkverhalten und die Ernährung des Pflegekunden können die Maßnahmen positiv<br />
beeinflussen. Der Pflegekunde und/oder seine Angehörigen/Pflegeperson werden entsprechend<br />
beraten.<br />
Check<br />
Die Wirksamkeit der prophylaktischen Maßnahmen und die korrekte Nutzung der Hilfsmittel<br />
werden bei Hausbesuchen überprüft.<br />
Freigabe Bearbeiterinnen Version Datum Seite<br />
01.05.2010 QB 2 20.05.2010 1 von 2
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K1.7.2 Pflegestandard Sturzprophylaxe<br />
K1.7.2.1 VA Sturzprophylaxe<br />
Act<br />
Sollte es trotz der geplanten Maßnahmen zu einem Sturz kommen, muss ein Sturz – Ereignisprotokoll<br />
( K1.7.2.3) ausgefüllt und versucht werden die Ursache nachzuvollziehen, um die<br />
Maßnahmen in Absprache mit dem Pflegekunden, seinen Angehörigen/Pflegeperson und<br />
ggf. mit dem behandelnden Arzt anzupassen.<br />
Mit geltende Dokumente: K1.7.2.2 Sturzrisikofaktoren / Maßnahmenplan; K1.7.2.3 Sturz - Ereignisprotokoll<br />
Freigabe Bearbeiterinnen Version Datum Seite<br />
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