18.07.2013 Aufrufe

Bufo 05.1.indd - KLJB

Bufo 05.1.indd - KLJB

Bufo 05.1.indd - KLJB

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Gender<br />

konkret<br />

Wie wird Geschlechtergerechtigkeit<br />

im Jugendverband<br />

umgesetzt?<br />

Gender ist derzeit in aller<br />

Munde, auch die <strong>KLJB</strong><br />

macht sich mit der Strategie<br />

des Gender Mainstreaming<br />

(GM) auf den Weg zu einem<br />

Mehr an Geschlechtergerechtigkeit.<br />

Im Schwerpunkt<br />

dieses <strong>Bufo</strong>s werden einzelne<br />

Schlaglichter auf die Vielschichtigkeit<br />

von „Gender“<br />

geworfen. Erstens wird<br />

der Blick auf den eigenen<br />

Verband gelenkt: Die Umsetzung<br />

an der Bundesstelle ist<br />

in einer gemeinsamen Selbstverpflichtung<br />

von Bundesvorstand<br />

und ReferentInnen<br />

geregelt. Vorgestellt wird außerdem<br />

eine Gender Analyse,<br />

die mit zwei Diözesanverbänden<br />

durchgeführt worden<br />

ist. Außerdem werfen<br />

wir einen Blick auf GM bei<br />

der weltweiten Landjugend.<br />

Zweitens wird die Bedeutung<br />

von Gender in der Bildungsarbeitet<br />

beleuchtet – einmal<br />

geht es um die Entwicklung<br />

einer männlichen Identität<br />

und die damit verbundenen<br />

Herausforderungen an<br />

Bildungsarbeit, zum anderen<br />

geht es um geschlechterdifferenziertes<br />

Arbeiten als<br />

Ansatz in der Bildungsarbeit<br />

im Jugendverband – theoretisch<br />

wie praktisch.<br />

Drittens werden konkrete<br />

Themen aus Genderperspektive<br />

betrachtet: Wie schaut<br />

Ernährungssouveränität<br />

durch die Genderbrille<br />

gesehen aus, wie kirchliche<br />

Arbeitsstrukturen?<br />

Miriam Hoheisel,<br />

Referentin für Frauenpolitik und<br />

Gender Mainstreaming der<br />

<strong>KLJB</strong>-Bundesstelle,<br />

m.hoheisel@kljb.org<br />

Eine Gender<br />

Analyse<br />

Exemplarische<br />

Ergebnisse<br />

Gender Analyse, Gender<br />

Check, Gender Beobach-<br />

tung etc. haben zur Zeit<br />

Hochkonjunktur. Zusätz-<br />

liche Arbeit, erster Schritt<br />

oder schon mitten drin in<br />

der Umsetzung von Gen-<br />

der Mainstreaming (GM)?<br />

Die Einschätzungen gehen<br />

hier auseinander.<br />

I ch als Gender-Referentin<br />

denke: Stimmt alles! Klar,<br />

es macht Arbeit, Fragebögen<br />

auszufüllen bzw. Fragen zu<br />

beantworten. Aber es lohnt<br />

sich, gerade mit Hilfe von<br />

Zahlen zu überlegen, wo<br />

sich Frauen und Männer in<br />

welcher Anzahl bewegen.<br />

Denn mit Gender ist es wie<br />

mit dem Wetter: Die „gefühlte<br />

Temperatur“ spiegelt<br />

sich nicht immer in den<br />

Zahlen wider.<br />

Zwei Diözesanverbände,<br />

Münster und Regensburg,<br />

hatten sich bereit erklärt,<br />

Ende 2003 bei einer Gender<br />

Analyse mitzumachen. Es<br />

ging dabei nicht um eine<br />

„Kontrolle“, sondern darum,<br />

von den beteiligten Diözesanverbänden<br />

zu lernen und<br />

gemeinsam zu überlegen,<br />

wo die Umsetzung von Gender<br />

Mainstreaming greifen<br />

kann und soll. Mit einer<br />

Menge Fragen im Gepäck<br />

bin ich zu diesen beiden

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!