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Grundwissenskatalog Klasse 11 - Klenze-Gymnasium

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<strong>Klenze</strong>-<strong>Gymnasium</strong> Grundwissen Mathematik <strong>Klasse</strong> <strong>11</strong> (G8) Stand: März 20<strong>11</strong><br />

<strong>Grundwissenskatalog</strong> Mathematik <strong>11</strong>. <strong>Klasse</strong><br />

1. Gebrochen rationale Funktionen<br />

p(<br />

x)<br />

Funktionen der Form f : x , bei denen p(x) und q(x) Polynomfunktionen sind, heißen<br />

q(<br />

x)<br />

gebrochen rationale Funktionen.<br />

Sie sind an den Nullstellen des Nennerpolynoms q(x) nicht definiert.<br />

Ist xo Nullstelle von p(x) und auch von q(x), so lässt sich der Funktionsterm von f durch ( x xo<br />

) kürzen.<br />

Ist der Funktionsterm von f vollständig gekürzt, so liegen bei den Nullstellen des Nennerpolynoms<br />

Polstellen ( auch „Unendlichkeitsstellen“ genannt) vor.<br />

Zahlenbeispiel:<br />

f ( x)<br />

Seite 1 von 2<br />

x3<br />

5x2<br />

14x<br />

x(<br />

x2)<br />

(<br />

x7)<br />

<br />

; Df = IR \ {-2 ; +2}<br />

( x 2)<br />

( x 2)<br />

x2<br />

<br />

4<br />

An der Stelle x = 2 liegt weder eine Nullstelle, noch eine Polstelle vor, weil wir kürzen können.<br />

x(<br />

x2)<br />

(<br />

x7)<br />

x(<br />

x7)<br />

f ( x)<br />

<br />

<br />

( x2)<br />

(<br />

x2)<br />

( x2)<br />

An den Stellen x1 = -7 und x2 = 0 liegen Nullstellen (mit Vorzeichenwechsel) vor;<br />

an der Stelle x2 = -2 liegt eine Polstelle (mit Vorzeichenwechsel) vor.<br />

An der Polstelle liegt eine senkrechte Asymptote vor, für x erhalten wir eine schräge<br />

Asymptote, hier die Gerade mit y = x + 5. (Polynomdivision!)<br />

2. Differenzierbarkeit und Ableitung<br />

2.1 Differentialquotient und Differenzierbarkeit<br />

Die Steigung m des Graphen von f im Punkt P(x0;y0) erhält<br />

man als Grenzwert der Sekantensteigungen<br />

wenn x xo<br />

geht.<br />

f ( x)<br />

f<br />

( xo<br />

)<br />

xx<br />

(In der Skizze ist die Sekante für x = 4 eingezeichnet)<br />

Falls der Grenzwert<br />

f ( x)<br />

f ( xo<br />

)<br />

x x x xo<br />

lim <br />

<br />

0<br />

existiert, dann ist<br />

die Funktion f an der Stelle xo differenzierbar und man<br />

nennt diesen Grenzwert den Differentialquotienten '(<br />

x )<br />

2.2 Ableitungsfunktion und Stammfunktion<br />

o<br />

,<br />

f o .<br />

Die Funktion f ',<br />

die jedem x 0 den Differentialquotienten f '(<br />

xo<br />

) zuordnet heißt Ableitungsfunktion<br />

f '.<br />

Als Buchstaben für die Variable nimmt man meist wieder x, also:<br />

Ableitungsfunktion f ':<br />

x f '(<br />

x)<br />

Die Funktion F heißt Stammfunktion zu f, wenn im gesamten Definitionsbereich gilt: F'( x)<br />

f ( x)<br />

2.3 Ableitungsregeln<br />

(siehe Merkhilfe)


<strong>Klenze</strong>-<strong>Gymnasium</strong> Grundwissen Mathematik <strong>Klasse</strong> <strong>11</strong> (G8) Stand: März 20<strong>11</strong><br />

3. Monotonie und Extremwerte (siehe Merkhilfe)<br />

f '(<br />

x)<br />

0 der Graph von f fällt an der Stelle x.<br />

f '(<br />

x)<br />

0 der Graph von f hat an der Stelle x eine waagrechte Tangente.<br />

f '(<br />

x)<br />

0 der Graph von f steigt an der Stelle x.<br />

Folglich hat f bei einem Vorzeichenwechsel von f ' ein Extremum.<br />

( von nach ein Maximum und bei Wechsel von nach ein Minimum)<br />

Anmerkung zum Newton-Verfahren zur näherungsweisen Bestimmung von Nullstellen:<br />

Ist xn ein Näherungswert für die Nullstelle<br />

von f, so liefert der Schnittpunkt der<br />

Tangente an f im Punkt xn mit der x-Achse<br />

einen besseren Näherungswert xn+1.<br />

4. Exponential- und Logarithmusfunktion<br />

Die Exponential- und die Logarithmusfunktion sind in Kapitel 3 des <strong>Grundwissenskatalog</strong>s der<br />

10. <strong>Klasse</strong> dargestellt.<br />

Bei Verwendung der Basis e, wobei e=2,71828… lassen sich Ableitungsfunktion und<br />

Stammfunktion besonders leicht angeben (siehe 2.3 Ableitungsregeln).<br />

Wegen b x log b gilt insbesondere e b x ln b<br />

x<br />

<br />

Seite 2 von 2<br />

x<br />

a a<br />

ln und ln( e ) x<br />

x .<br />

und somit e x<br />

x<br />

5. Raumgeometrie<br />

5.1 Grundregeln der Vektorrrechnung<br />

Sind die Koordinaten derVektoren gegeben, so gilt:<br />

außerdem:<br />

5.2 Skalarprodukt<br />

Grundeigenschaft:<br />

Berechnung:<br />

5.3 Vektorprodukt<br />

Grundeigenschaften:<br />

Die Formel zur Berechnung steht in der Merkhilfe<br />

und muss nicht auswendig gelernt werden. Sie lautet:<br />

Außerdem steht in der Merkhilfe, wie mit Hilfe des Vektorprodukts Dreiecksflächen bzw.<br />

Parallelogrammflächen und Volumina von Dreieckspyramiden berechnet werden können.<br />

6. Wahrscheinlichkeit<br />

Zwei Ereignisse A und B sind genau dann unabhängig voneinander, wenn gilt: P( A <br />

B)<br />

P(<br />

A)<br />

P(<br />

B)

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