18.07.2013 Aufrufe

Kurzkonzeption Kita Regenbogen - Kommunale Kindertagesstätten ...

Kurzkonzeption Kita Regenbogen - Kommunale Kindertagesstätten ...

Kurzkonzeption Kita Regenbogen - Kommunale Kindertagesstätten ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

___<br />

Stadt Jena | Kindertagesstätte „<strong>Regenbogen</strong>“ |<br />

Fregestr. 3 | 07747Jena<br />

Öffnungszeiten: 6.30 – 17:30 Uhr<br />

Aufnahmealter: ab 4. Lebensmonat<br />

Unser Leitspruch<br />

„Kinder brauchen Wurzeln und Flügel! Wurzeln, damit sie wissen, wo sie<br />

herkommen. Und Flügel, damit sie sich entfalten und die Welt erforschen können.“<br />

Liebe Kinder, Eltern und andere Interessierte,<br />

die frühen Lebensjahre sind die beste und wichtigste Zeit, um die Identität der Kinder zu<br />

fördern und zu stärken und um ihnen den wertschätzenden Umgang mit Verschiedenheit<br />

vorzuleben.<br />

In dieser Zeit machen sich die Kinder ein Bild von der Welt – mit Hilfe ihrer Familien, im<br />

Kontakt mit anderen Kindern und Erwachsenen, auch durch Medien, Spielzeug, Bücher<br />

und vieles andere mehr.<br />

Unsere Kindereinrichtung bietet dafür sehr gute Voraussetzungen. In der nachfolgenden<br />

<strong>Kurzkonzeption</strong> geben wir Ihnen einen Einblick über unsere pädagogische Arbeit.<br />

Für offene Fragen stehen wir gern zur Verfügung.<br />

Dagmar Guthmann<br />

Leiterin<br />

Sparkasse<br />

BLZ 830 530 30<br />

Kto. 40 150<br />

Ihr Zeichen:<br />

Unser Zeichen:<br />

Ansprechpartner/in: Frau Guthmann<br />

Gebäude: Fregestr. 3<br />

Telefon: 03641/334406<br />

Fax: 03641/366557<br />

E-Mail: <strong>Kita</strong>.<strong>Regenbogen</strong>@jena.de<br />

Datum Stand Februar 2012


1. Rahmenbedingungen<br />

Unsere Einrichtung liegt am Rand des Wohngebietes Lobeda-West, in der Nähe der Saale, umgeben<br />

von viel Grünem und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar.<br />

Unsere Etagen sind offen und bieten dadurch eine Vielzahl von Räumlichkeiten, sowie optimale<br />

Bedingungen für gruppenübergreifendes Arbeiten.<br />

So gibt es einen Sport- und Bewegungsraum, ein Märchenzimmer, einen Stilleraum und einen<br />

Mehrzweckraum. Alle Räume laden zum Spielen, Entdecken, zum Werkeln und Experimentieren,<br />

zum Bewegen, aber auch zum Entspannen und Träumen ein.<br />

Jede Gruppe hat eine eigene Küche. Dort bereiten wir täglich mit den Kindern gesundes Frühstück<br />

zu. Dabei legen wir großen Wert auf die Entwicklung der Selbständigkeit, Selbstbewußtsein und<br />

Vertrauen auf eigenes Leistungsvermögen.<br />

Ein weiträumiges, naturnahes Außengelände bietet den Kindern aller Altersgruppen vielfältige<br />

Spielmöglichkeiten mit Sand, Naturmaterial, Spielgeräten und Schaukeln. Im Innenhof gibt es eine<br />

Kräuterspirale, kleine Beete und ein Tiergehege mit Meerschweinchen und Kaninchen.<br />

Unsere derzeitige Betriebserlaubnis gestattet uns eine Kapazität von 130 Kindern. Es laufen die<br />

Vorbereitungen für eine Erhöhung auf 155 Plätze. Danach werden wir in vier Gruppen Kinder mit<br />

kleiner Altersmischung und in sechs Gruppen Kinder im Alter von 2 bis 6 Jahren betreuen.<br />

Da wir auch Aussiedlerkinder haben, freuen wir uns, dass dafür auch drei Fachkräfte, welche<br />

russisch sprechen, zur Verfügung stehen.<br />

2. Grundsätze der pädagogischen Arbeit<br />

Unser gemeinsames Ziel ist es, den Kindern in unserer Einrichtung eine ganzheitliche Bildung und<br />

Erziehung nach den Vorgaben des Thüringer Bildungsplanes zu ermöglichen.<br />

Dies bedeutet, dass Denken, Sprache, Motorik, praktisches Handeln, Gefühle, Fantasie und Kreativität<br />

eine große Rolle spielen.<br />

Alle Themen werden lebensnah und praxisbezogen in Form von Projekten mit den Kindern<br />

erarbeitet. Dabei suchen wir vielfältige Kontakte zwischen Kindertagesstätte und Gemeinwesen.<br />

Wir achten darauf, dass dabei folgende Bildungsbereiche beachtet werden:<br />

Sprachliche und schriftsprachliche Bildung, Motorische und gesundheitliche Bildung, Bewegung<br />

und Sport, Naturwissenschaftliche und technische Bildung, Mathematische Bildung, Musikalische<br />

Bildung, Künstlerisch-gestaltende Bildung, sowie Soziokulturelle und moralische Bildung.<br />

Im Rahmen vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung stärken wir die ICH-Identität und machen<br />

Vielfalt erlebbar. Wir setzen uns mit Vorurteilen auseinander und die Kinder lernen dabei Handlungsstrategien<br />

zum Aktivwerden gegen Einseitigkeiten. Dabei setzen die ErzieherInnen große<br />

Puppen, so genannte Persona-Dolls als Arbeitsmittel ein. Die Puppen haben eine eigene Biografie<br />

und sie erzählen den Kindern über die Stimme der Erzieherin bzw. des Erziehers von Erlebnissen<br />

und Begebenheiten. Durch gezielte Fragestellungen werden die Kinder angeregt, über Lösungsstrategien<br />

nach zu denken.<br />

Die Sprache ist eine Grundbedingung des Zusammenlebens. Wir unterstützen die sprachliche<br />

Bildung der Kinder und nutzen dafür beispielsweise kindgerechte Lernprogramme, wie „Schlaumäuse-<br />

Kinder entdecken Sprache“.


Durch die Teilnahme an immer wieder neuen Modellprojekten entwickeln und intensivieren wir<br />

unsere Arbeit ständig weiter. Derzeit haben wir ein Projekt zur Sprachentwicklung in unseren Alltag<br />

integriert. Hierfür steht uns für drei Jahre eine spezielle Sprachförderkraft zur Verfügung. Außerdem<br />

gibt es durch unsere pädagogischen Fachkräfte viele Angebote, wie Stilleübungen, Experimente,<br />

Sprachspiele, Arbeit mit Mengen, Englisch oder Russisch, Tanzen und Kreativangebote. Für die<br />

Vorschulkinder organisieren wir ganzjährig spezielle Höhepunkte. Bei der Aufstellung von Regeln<br />

und Normen, sowie der Auswahl der Lerninhalte sind die Kinder mit den ErzieherInnen als<br />

gleichberechtigte Partner beteiligt.<br />

Das Spiel der Kinder hat für uns einen hohen Stellenwert, denn hier werden nicht nur vielfältige<br />

soziale Kontakte geknüpft, sondern es bilden sich auch wertvolle Eigenschaften, wie Konzentrationsfähigkeit<br />

und Vertrauen auf eigenes Leistungsvermögen heraus.<br />

Wir sind überzeugt, dass diese Kompetenzen den Kindern helfen werden, ihre gegenwärtige und<br />

zukünftige Lebenssituation selbstbewusst zu meistern.<br />

3. Übergänge<br />

Übergänge sind nicht nur Prozesse äußerer Veränderungen. Sie fordern die Kinder heraus und<br />

wirken sich grundlegend auf die kindliche Identität aus. Deshalb ist es uns besonders wichtig, die<br />

Übergänge von Familie zum Kindergarten, Übergänge innerhalb der Kindereinrichtung und später<br />

zur Schule gemeinsam mit allen Beteiligten gut vorzubereiten und zu begleiten.<br />

Unser Träger gewährt den Eltern eine 10tägige Eingewöhnungszeit vor dem Aufnahmetermin.<br />

Innerhalb dieser Zeit werden die Kinder von den Eltern oder einer anderen vertrauten Person<br />

begleitet. Besonders wichtig ist für uns, Vertrauen und eine positive Beziehung bei Kindern und<br />

Eltern aufzubauen. Dies erfordert viel Einfühlungsvermögen und individuelle Zuwendung.<br />

Wenn die Kinder ca. zwei Jahre alt sind, wechseln sie unter Berücksichtigung des individuellen<br />

Entwicklungsstandes aus der Kleinkindgruppe in eine Mischgruppe. Dieser Wechsel wird mit den<br />

Eltern besprochen und vorbereitet.<br />

Die ErzieherInnen tauschen sich über Besonderheiten aus. Kinderfreundschaften werden bei diesem<br />

Übergang, wenn möglich, berücksichtigt. Der Wechsel wird ebenfalls mit einer Eingewöhnungsphase<br />

von ca. zwei Wochen vollzogen. Dazu gehen die Kinder zum Spielen in die jeweiligen<br />

Gruppen.<br />

Der Übergang zur Schule ist für die Kinder eine besondere Herausforderung. Für diese im Alltag<br />

eingebettete Veränderung benötigen sie die Unterstützung von ErzieherInnen, Eltern und<br />

LehrerInnen. Wir ermöglichen den Kindern vielfältige praxisnahe Erfahrungen, regen zum<br />

Experimentieren an, stellen Materialien zur Verfügung und geben den Kindern die Zeit, die sie bis<br />

zum Ergebnis benötigen. Fehler sind dabei erlaubt.<br />

Wichtig ist uns das Lernen in realen Lebenssituationen und Sinnzusammenhängen. Wir gehen auf<br />

Fragen und Wünsche der Kinder ein, geben bei Bedarf individuelle Unterstützung bei der<br />

Umsetzung ihrer Ideen und Vorhaben. Wir wählen gezielte Spiel- und Lernangebote aus, welche die<br />

Kinder in ihrem Lernprozess fördern und somit bestmöglich auf die Schule vorbereiten.<br />

Gleichzeitig unterstützen wir die Neugier und Vorfreude auf den neuen Lebensabschnitt.


4. Personal<br />

Derzeit gehören 21 MitarbeiterInnen zu unserem Team. Alle sind Staatlich anerkannte<br />

ErzieherInnen. Vier haben eine Zusatzausbildung als Diplom-Sozialpädagogin, eine weitere hat den<br />

Abschluss als Heilpädagogin.<br />

Drei unserer Kolleginnen sprechen Russisch, was sich positiv für die Arbeit mit Aussiedlerkindern<br />

und deren Eltern auswirkt.<br />

Wir sind anerkannte Ausbildungseinrichtung für ErzieherpraktikantInnen. Außerdem arbeiten in<br />

unseren Gruppen oft PraktikantInnen aus verschiedenen Schulen mit.<br />

5. Erziehungspartnerschaft<br />

Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit mit den Eltern stehen für uns gegenseitiges Vertrauen und<br />

Respekt. Wir orientieren uns an den Bedürfnissen der Kinder und Eltern.<br />

Wir informieren über die tägliche Arbeit in Wort und Bild und dokumentieren die Entwicklung der<br />

Kinder in Form von Lerngeschichten in Portfoliomappen.<br />

Wir führen regelmäßig Entwicklungsgespräche durch, geben Anregungen und vermitteln Hilfsangebote.<br />

Wir haben in allen Gruppen Elternsprecher, welche den Elternbeirat bilden und einen Förderverein.<br />

Zur weiteren Vertiefung der Kontakte zwischen Eltern und ErzieherInnen nutzen wir thematische<br />

Elternnachmittage.<br />

Zur gegenseitigen Unterstützung und Entlastung haben die Eltern die Möglichkeit, Feste und Feiern<br />

mit zu planen und mit zu gestalten.<br />

Alle zwei Jahre bitten wir die Eltern in Form einer Elternzufriedenheitsstudie um ihre Meinungen,<br />

Hinweise und Erwartungen. Die Meinung der Eltern ist uns sehr wichtig. Für Ideen, Vorschläge und<br />

konstruktive Kritik sind wir jederzeit offen.<br />

6. Bildungspartnerschaften und Kooperationen<br />

Seit mehreren Jahren arbeiten wir eng mit der Analytik AG in Form einer Bildungspartnerschaft<br />

zusammen und realisieren hierbei altersgerechte Wissenschaftseinblicke für unsere Vorschulkinder.<br />

Ebenfalls vertraglich ist eine Zusammenarbeit mit linimed geregelt. Wir ermöglichen den Kindern<br />

hierbei generationsübergreifende Erfahrungen bei regelmäßigen Besuchen und Aktivitäten im<br />

Pflegeheim.<br />

Um die gesundheitliche Entwicklung der Kinder zu gewährleisten, arbeiten wir mit verschiedenen<br />

Institutionen zusammen. Dazu gehören das Gesundheitsamt, der Kinderfachdienst, die Frühförderstelle<br />

und der ASD.<br />

Mit der Saaletalschule streben wir einen Kooperationsvertrag an. Im Wohnumfeld arbeiten wir auch<br />

mit Klex, Lisa, Kaufland, Apotheke, Arztzentrum und Kubus zusammen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!