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Modul "Zusammenarbeit mit Eltern in der Kindertagespflege"

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1. Sem<strong>in</strong>arblock<br />

Begrüßung<br />

Ablauf <strong>der</strong> Fortbildung<br />

Kennenlernen und Zusammenkommen<br />

Zeit: 15 M<strong>in</strong>uten<br />

Übung: Die Geschichte me<strong>in</strong>es Vornamens<br />

Die Teilnehmer/<strong>in</strong>nen werden gebeten, reihum ihren Vornamen zu sagen und dabei folgende Aspekte<br />

<strong>mit</strong> zu benennen:<br />

- Die Bedeutung me<strong>in</strong>es Vornamens<br />

- „Wer hat me<strong>in</strong>en Namen ausgesucht, me<strong>in</strong>e Mutter, me<strong>in</strong> Vater, me<strong>in</strong>e <strong>Eltern</strong>“?<br />

- „Hat me<strong>in</strong> Name e<strong>in</strong>e Geschichte o<strong>der</strong> Bedeutung <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er Familie?“<br />

- „B<strong>in</strong> ich zufrieden <strong>mit</strong> me<strong>in</strong>em Namen?“<br />

- „Würde ich gerne e<strong>in</strong>en an<strong>der</strong>en Namen haben und, wenn ja, wie würde ich gerne heißen?“<br />

Ziel: Sich <strong>mit</strong> den an<strong>der</strong>en Teilnehmer/<strong>in</strong>nen bekannt machen und gleichzeitig die e<strong>in</strong>zelnen Teilnehmer/<strong>in</strong>nen<br />

durch „ihre Geschichte des Vornamens“ beson<strong>der</strong>s wahrnehmen. Rückfragen <strong>der</strong><br />

e<strong>in</strong>zelnen Teilnehmer/<strong>in</strong>nen untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong> s<strong>in</strong>d erwünscht und signalisieren Interesse ane<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.<br />

Arbeitsform: Plenum<br />

Zeit: 45 M<strong>in</strong>uten<br />

Input: Mit <strong>Eltern</strong> zusammenarbeiten<br />

Die „<strong>Zusammenarbeit</strong> <strong>mit</strong> <strong>Eltern</strong>“ <strong>in</strong> außerfamilialer K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuung, also <strong>in</strong> Krippen, K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagese<strong>in</strong>richtungen<br />

und K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagespflege, ist e<strong>in</strong> altes und gleichzeitig neues Thema. Schon<br />

immer war es unumstritten, dass die Betreuung e<strong>in</strong>es K<strong>in</strong>des auch an die <strong>Zusammenarbeit</strong><br />

<strong>mit</strong> den <strong>Eltern</strong> gebunden ist. Jedoch hat sich die Bedeutung <strong>der</strong> <strong>Zusammenarbeit</strong> <strong>in</strong> den let zten<br />

Jahren gewandelt, und darüber besteht zwischen <strong>Eltern</strong> und Fachkräften Konsens. Dieses<br />

trifft <strong>in</strong> beson<strong>der</strong>em Maß auf <strong>Eltern</strong> kle<strong>in</strong>er K<strong>in</strong><strong>der</strong> zu. Sie haben e<strong>in</strong> großes Bedürfnis nach<br />

Austausch über das K<strong>in</strong>d, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e weil es sich <strong>in</strong> dieser Altersgruppe um <strong>in</strong> <strong>der</strong> Sprachentwicklung<br />

bef<strong>in</strong>dliche Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>mit</strong> begrenzten eigenen Kommunikationsmöglichkeiten<br />

handelt. <strong>Eltern</strong> möchten wissen, wie sich ihre Tochter o<strong>der</strong> ihr Sohn <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gruppe verhält,<br />

wie sie bzw. er sich dort entwickelt, wofür sich das K<strong>in</strong>d <strong>in</strong>teressiert, welchen Lernfortschritt<br />

es macht, ob es Schwierigkeiten hat o<strong>der</strong> sich vielleicht <strong>in</strong> bestimmten Situationen unwohl<br />

fühlt.<br />

Da immer mehr unter dreijährige K<strong>in</strong><strong>der</strong> betreut werden, rückt so<strong>mit</strong> auch die Kooperation <strong>mit</strong><br />

den <strong>Eltern</strong> stärker <strong>in</strong> den Blick. Die <strong>Zusammenarbeit</strong> zwischen Tagespflegeperson und <strong>Eltern</strong><br />

entwickelt sich zu e<strong>in</strong>em wichtigen Qualitätsmerkmal <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bildung, Betreuung und Erziehung<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Tagespflegestelle. Beson<strong>der</strong>s die K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagespflege bietet durch ihre überschaubare<br />

Größe die Chance für e<strong>in</strong>e aktive, abgestimmte und erfolgreiche <strong>Zusammenarbeit</strong>. Dennoch<br />

erleben viele Tagespflegepersonen die Kooperation <strong>mit</strong> den <strong>Eltern</strong> als e<strong>in</strong>e sehr große Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />

Sie wird nicht selten als unbefriedigen<strong>der</strong> und schwieriger empfunden als <strong>der</strong><br />

gelebte Alltag <strong>mit</strong> den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n, <strong>in</strong> dem die eigene Handlungskompetenz vorrangig gesehen<br />

wird.<br />

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