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Modul "Zusammenarbeit mit Eltern in der Kindertagespflege"

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menarbeit <strong>mit</strong> <strong>Eltern</strong> <strong>mit</strong> Migrationsh<strong>in</strong>tergrund oft e<strong>in</strong>facher überw<strong>in</strong>den lassen, wenn Erzieher/<strong>in</strong>nen<br />

<strong>mit</strong> Migrationsh<strong>in</strong>tergrund <strong>in</strong> den E<strong>in</strong>richtungen arbeiten und als positive Rollenvorbil<strong>der</strong><br />

und Identifikationsfiguren fungieren können.<br />

Zeit: 60 M<strong>in</strong>uten<br />

Übung: Selbstreflexion „<strong>Eltern</strong> <strong>mit</strong> Migrationsh<strong>in</strong>tergrund“<br />

Es werden Kle<strong>in</strong>gruppen von max. fünf Teilnehmer/<strong>in</strong>nen gebildet. Das Arbeitsblatt „Fragen zur<br />

Selbstreflexion: <strong>Eltern</strong> <strong>mit</strong> Migrationsh<strong>in</strong>tergrund“ wird vorab von jede/m Teilnehmer/<strong>in</strong> durchgelesen;<br />

erste Gedanken und/o<strong>der</strong> Notizen werden an den Rand des Blattes aufgeschrieben. Dafür<br />

s<strong>in</strong>d ca. 5-10 M<strong>in</strong>uten Zeit. Danach sollen die Fragen zur Selbstreflexion den Austausch untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

unterstützen.<br />

Material: Arbeitsblatt „Fragen zur Selbstreflexion: <strong>Eltern</strong> <strong>mit</strong> Migrationsh<strong>in</strong>tergrund“ im Anhang<br />

Zeit: 45 M<strong>in</strong>uten<br />

Übung: Menschen-Memory<br />

In diesem lustigen, kreativen Bewegungs- und Darstellungsspiel bekommen die Teilnehmer/<strong>in</strong>nen<br />

e<strong>in</strong>e verdeckte Karte, auf <strong>der</strong> e<strong>in</strong>e Grimasse, e<strong>in</strong> Handgriff o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e Bewegung abgebildet o<strong>der</strong><br />

aufgeschrieben ist. Jeweils zwei Teilnehmer/<strong>in</strong>nen erhalten die gleiche Karte. Diese Karte darf natürlich<br />

nicht den an<strong>der</strong>en Teilnehmer/<strong>in</strong>nen gezeigt werden. Das Spiel hat das gleiche Pr<strong>in</strong>zip wie<br />

das bekannte „Memory“. Die beiden Teilnehmer/<strong>in</strong>nen <strong>mit</strong> <strong>der</strong> gleichen Karte müssen sich f<strong>in</strong>den,<br />

<strong>in</strong>dem sie durch den Raum gehen und aus all den Darstellungen von Grimassen, Handgriffen und<br />

Bewegungen <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en ihre/n Partner/<strong>in</strong> entdecken.<br />

Arbeitsform: Gesamtgruppe<br />

Material: vorbereitete Karten o<strong>der</strong> Zettel<br />

Beispiele: freundliches Gesicht, Gruselfratze, erstauntes Gesicht, Hut ziehen, jemandem den Vortritt<br />

lassen, Anschleichen, e<strong>in</strong>geschnappt se<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>e Banane schälen und essen …<br />

Ziel: Den an<strong>der</strong>en genau betrachten und trotz <strong>der</strong> Unterschiede das Gleiche entdecken. Vielleicht<br />

stellt man aber auch fest, dass gleiche Handbewegungen etwas Unterschiedliches me<strong>in</strong>en können.<br />

Das Ziel kann auch se<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>fach nur Spaß zu haben nach e<strong>in</strong>er konzentrierten Arbeit.<br />

Zeit: 15 M<strong>in</strong>uten<br />

Input: <strong>Eltern</strong> s<strong>in</strong>d unterschiedlich<br />

B) <strong>Zusammenarbeit</strong> <strong>mit</strong> Vätern<br />

Für jedes K<strong>in</strong>d ist die B<strong>in</strong>dung zur Mutter und zum Vater wichtig. Der Vater ist e<strong>in</strong>e wesentliche<br />

B<strong>in</strong>dungsperson, und er hat e<strong>in</strong>e bedeutsame Funktion für das Aufwachsen des K<strong>in</strong>des, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />

im kognitiven Bereich sowie h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> Identität, <strong>der</strong> Geschlechtsrollenidentität und des<br />

Selbstwertgefühls. Dieses gilt umso mehr, wenn die Väter e<strong>in</strong>e tiefe und emotional geprägte Beziehung<br />

zu ihren K<strong>in</strong><strong>der</strong>n entwickelt haben, sich viel <strong>mit</strong> ihnen beschäftigen, <strong>mit</strong> ihnen spielen und alle<br />

möglichen D<strong>in</strong>ge machen. Die Mehrheit <strong>der</strong> Väter ist an <strong>der</strong> Entwicklung ihres K<strong>in</strong>des <strong>in</strong>teressiert<br />

und nehmen aktiv und engagiert an <strong>der</strong> Erziehung teil (vgl. Textor 2009, S. 93f).<br />

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