Download - Ev. Kirchengemeinde Leverkusen-Schlebusch
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D i e B r ü c k e 1 / 2 0 1 3<br />
brücKe: Zum schluss die zwei wohl<br />
bekanntesten fragen zum Thema film<br />
und Kino: Welche sitz-reihe im Kinosaal<br />
ist besser? und: erst das buch<br />
lesen und dann den film gucken oder<br />
andersherum?<br />
döKer: Zur ersten Frage kann ich<br />
ganz klar sagen: Die Mitte ist am besten<br />
. Man spürt den Film viel stärker,<br />
da man wesentlich näher an der Leinwand<br />
sitzt und somit weniger von der<br />
Umgebung abgelenkt wird . Das lässt<br />
einen Film ganz anders wirken .<br />
Meiner Meinung nach sollte man sich<br />
zuerst den Film ansehen und danach<br />
das Buch lesen . Denn beim Lesen<br />
entwickeln sich ganz persönliche<br />
Eindrücke und Ideen wie z . B . ein Ort<br />
aussieht . Dadurch wird wieder eine<br />
K I r c h e u n d K I n o<br />
der Traum von einer besseren Welt …<br />
Bevor Ulrike und Werner Schramm im<br />
vorigen Jahr nach <strong>Schlebusch</strong> zogen,<br />
haben sie sich mit mir – dem evangelischen<br />
Pfarrer – beraten . Vor der Prüfung<br />
der Immobilienangebote kam die<br />
Prüfung des Gotteshauses und seiner<br />
Gäste .<br />
Das finde ich ungewöhnlich, aber goldrichtig<br />
. Zum Sich-zu-Hause-fühlen<br />
kann eine lebendige <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
viel beitragen (… und liebe Haupt- und<br />
Ehrenamtliche dieser Gemeinde: Ihr<br />
(… und einem eigenen Kino)<br />
Erwartungshaltung entwickelt, die der<br />
Film manchmal nicht erreichen kann .<br />
brücKe: Welchen Tipp können sie<br />
mir für meinen nächsten Kinobesuch<br />
mitgeben?<br />
döKer: Am besten schauen Sie sich<br />
das nächste Mal einen ganz spontan<br />
ausgesuchten Film an, für den Sie sich<br />
erst im Kino entschieden haben .<br />
Und sollten Sie jemandem von dem<br />
Film dann berichten, der diesen selbst<br />
noch nicht gesehen hat, gilt die cineastische<br />
Grundregel: „Verrate nie einem<br />
anderen das Film-Ende, sonst<br />
braucht er sich ihn danach selbst nicht<br />
mehr anzuschauen!“<br />
Das Interview mit Tom Döker<br />
führte Sebastian Haase<br />
sorgt dafür, dass Menschen sich bei<br />
uns zu Hause fühlen und das mir auch<br />
zurückmelden . Seid stolz darauf!) .<br />
Ulrike Schramm kommt aus Wuppertal,<br />
war Kinderkrankenschwester,<br />
u . a . in der Uni-Klinik in Köln . Werner<br />
Schramm ist in <strong>Schlebusch</strong> aufgewachsen,<br />
hat spannende und revolutionäre<br />
Zeiten in der evangelischen<br />
Jugend erlebt und war Lehrer, u . a . im<br />
Carl-Duisberg-Gymnasium und dann<br />
in Köln-Chorweiler .<br />
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