18.07.2013 Aufrufe

Untersuchungen zum Vorkommen und zur gesundheitlichen ...

Untersuchungen zum Vorkommen und zur gesundheitlichen ...

Untersuchungen zum Vorkommen und zur gesundheitlichen ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Alle Schritte der Silbernitratfärbung erfolgten in Metallwannen, die bei 20 rpm auf<br />

einem Plattformschüttler (CAT, M. Zipperer, Staufen-Etzenbach) geschwenkt<br />

wurden. Zum Anfärben der DNA im Gel wurde die Gelapparatur auseinandergebaut<br />

<strong>und</strong> die Glasplatten voneinander getrennt. Das Gel, welches auf der größeren<br />

Glasplatte haftet, wurde zunächst dreißig min in 300 ml 10 %iger Essigsäure<br />

inkubiert, wodurch die DNA im Gel fixiert wurde. Anschließend wurde das Gel drei<br />

mal fünf min mit je 300-400 ml Reinstwasser gewaschen. Während der Fixierung<br />

wurden die Entwickler- <strong>und</strong> die Färbelösungen (Silbernitratlösung) in folgender<br />

Zusammensetzung angesetzt:<br />

Silbernitratlösung 2 : Silbernitrat 0,5 g<br />

Reinstwasser 0,5 l<br />

Formaldehyd 0,75 ml<br />

Entwicklerlösung 3 Natriumcarbonat (wasserfrei) 10,34 g<br />

Reinstwasser 0,5 l<br />

Formaldehyd 1,0 ml<br />

Natriumthiosulfat 0,5 ml<br />

Im Anschluss wurde das Gel 30 min in der Silbernitratfärbelösung im Dunkeln<br />

inkubiert. Anschließend wurde die Färbelösung abgeschüttet <strong>und</strong> ein weiterer<br />

Waschgang mit 300-400 ml Reinstwasser für 10 Sek<strong>und</strong>en durchgeführt. Die<br />

Rückseite der Glasplatte wurde außerdem mit VE-Wasser abgespült. Dann erfolgte<br />

die Inkubation des Gels in der Entwicklerlösung bis <strong>zur</strong> gewünschten<br />

Färbungsintensität in einer zweiten Metallwanne. Um die Färbung zu stoppen, wurde<br />

das Gel für 4 min in 300-400 ml 10 %ige Essigsäure gelegt. Abschließend wurde das<br />

Gel in einem Wasserbad (300 - 400 ml) für eine halbe St<strong>und</strong>e gespült. Zum Trocknen<br />

wurde das Gel aus der Wanne genommen <strong>und</strong> senkrecht stehend bei<br />

2<br />

Das Silbernitrat wurde in Wasser in einem 1 L Messbecher gelöst <strong>und</strong> mit Aluminiumfolie bedeckt im<br />

Dunkeln gelagert. Das Formaldehyd wurde während des letzten Waschganges <strong>zur</strong> Lösung zugegeben<br />

<strong>und</strong> auf einem Rührer (mit Magnetrührfisch) gemischt.<br />

3<br />

Für die Entwicklerlösung wurde das Natriumcarbonat in Wasser in einen 1 L Messbecher<br />

eingewogen, auf einem Magnetrührer gemischt, mit Aluminiumfolie abgedeckt <strong>und</strong> bis <strong>zur</strong><br />

Verwendung in den Kühlraum gestellt. Zum Ende der Inkubation des Gels in Silbernitratlösung wurde<br />

dann <strong>zur</strong> Entwicklerlösung noch 1 ml Formaldehyd <strong>und</strong> 0,5 ml Natriumthiosulfat pipettiert.<br />

54

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!