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Untersuchungen zum Vorkommen und zur gesundheitlichen ...

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Die DNA-Extraktion der gewonnenen Isolate aus den Proben 5-16 wurden in<br />

Auftragsarbeit von der SMOLBIO (Services in Molecular Biology, Berlin)<br />

durchgeführt.<br />

2.4.1.2 DNA-Extraktion aus Materialproben<br />

Um die genomische DNA aus Baumaterialienproben zu extrahieren, wurde ebenfalls<br />

ein kommerziell erhältliches Extraktionskit (Bio 101, FastDNA ® SPIN Kit for soil, MP<br />

Biomedicals) verwendet. Die Extraktion erfolgte nach Anleitung des Herstellers wie<br />

nachfolgend beschrieben.<br />

Die Lysing Matrix E enthaltenden Reaktionsgefäße wurden mit 0,05 bis 0,5 g<br />

frischem Probenmaterial gefüllt <strong>und</strong> mit Natriumphosphatpuffer (978 µl) <strong>und</strong> MT-<br />

Puffer (122 µl) versetzt. Die Mikroorganismen wurden aufgeschlossen, indem die mit<br />

den Proben beladenen Reaktionsgefäße in einer Schwingkugelmühle bei maximaler<br />

Geschwindigkeit eine Minute horizontal geschüttelt wurden. Anschließend wurde die<br />

Probe bei 13.870 x g bei 4 °C zentrifugiert. Der DNA-enthaltende Überstand wurde in<br />

einem neuen Reaktionsgefäß mit 250 µl PPS-Reagenz (Protein Precipitation Sol´n<br />

for Soil) versetzt <strong>und</strong> vorsichtig invertiert. Nach wiederholtem Zentrifugieren bei<br />

13.870 x g für 5 min (4 °C) wurde der Überstand in einem 15 ml Blaudeckelröhrchen<br />

mit 1 ml Binding Matrix Suspension gemischt. Nach sorgfältiger Resuspendierung<br />

wurde ein Teil des Gemischs auf einen Spin Filter, der die DNA bindet, übertragen<br />

<strong>und</strong> wiederum 2 min bei 13.870 x g (4 °C) zentrifugiert. Dieser Schritt wurde<br />

wiederholt, bis das vollständige Gemisch auf den Spin Filter gegeben wurde.<br />

Anschließend wurde der Filter mit 500 µl „SEWS-M-Lösung“ (Salt/Ethanol Wash<br />

Solution) gewaschen <strong>und</strong> zwei min abzentrifugiert. Für die Elution der DNA aus dem<br />

Filter wurde der Spin Filter in ein neues Reaktionsgefäß gesetzt. Die DNA wurde nun<br />

mit 50 µl DES (DNase- <strong>und</strong> pyrogenfreies Wasser) durch zweiminütiges<br />

Zentrifugieren aus dem Filter gelöst.<br />

Bei jeder DNA-Extraktion wurde eine Negativkontrolle parallel aufgearbeitet. Hierzu<br />

wurde das Lysing Matrix E Reaktionsgefäß bzw. das Reaktionsgefäß mit<br />

Zirkoniumkugeln nur mit den zu Beginn eingesetzten Puffern (ohne Probe) in der<br />

Schwingkugelmühle geschüttelt. Im weiteren Verlauf wurde die Kontrolle gleich<br />

behandelt wie die Proben.<br />

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