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Untersuchungen zum Vorkommen und zur gesundheitlichen ...

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Die Bestimmung der Koloniezahl erfolgte visuell ohne Zuhilfenahme einer Lupe oder<br />

eines Mikroskops. Alle gewachsenen Kolonien wurden gezählt. Die Auszählung<br />

erfolgte nach 7, 14 <strong>und</strong> 21 Tagen.<br />

Es wurde jeweils diejenige Verdünnungsstufe der Materialproben auf den<br />

verschiedenen Isolierungsmedien ausgewertet, bei der die Kolonieanzahl auf den<br />

Parallel-Platten im Durchschnitt mindestens 10 <strong>und</strong> pro Platte maximal 100 betrug.<br />

Um zu vermeiden, dass derselbe Actinomyceten-Typ, der sich auf den<br />

verschiedenen Isolierungsnährmedien möglicherweise unterschiedlich darstellt,<br />

doppelt gezählt wurde, wurden die makromorphologisch unterschiedlich<br />

aussehenden Actinomyceten-Typen mittels mikroskopischem Präparat gleichen<br />

Typen zugeordnet. Zur Berechnung der Koloniezahl eines Typs wurden<br />

entsprechend der gemittelten Anzahl in der Verdünnungsstufe die KBE/g berechnet.<br />

Für die Luftproben wurden die verschiedenen beaufschlagten Isolierungsmedien<br />

ausgewertet <strong>und</strong> daraus entsprechend die Koloniezahl der Actinomyceten-Typen<br />

berechnet.<br />

Im Rahmen der projektorientierten Untersuchung, in der mehrere Arbeitsgruppen<br />

parallel mit gleichen Methoden an unterschiedlichen Proben arbeiteten, war eine<br />

Abstimmung bezüglich der Beschreibung der erfassten Isolate notwendig, um die<br />

Ergebnisse später miteinander abgleichen zu können.<br />

Im vorliegenden Projekt wurden im Vorfeld der <strong>Untersuchungen</strong> Materialien von den<br />

verschiedenen Arbeitsgruppen parallel analysiert. Nach diesem Methoden-Training<br />

wurde festgelegt, welche morphologischen Merkmale erfasst wurden. Es wurde ein<br />

Formular (siehe Anhang - Formblatt „Isolatbeschreibung“) für die morphologische<br />

Beschreibung der gewonnenen Isolate entwickelt. Im Formular wurden die<br />

Isolatbezeichnungen, das Isolationsmedium sowie die Konzentration <strong>und</strong> die<br />

Dominanzklasse eines Isolattyps in der Probe erfasst. Weiterhin wurden die<br />

wichtigsten makroskopischen (Konsistenz, Form, Oberfläche, Färbung) <strong>und</strong><br />

mikroskopischen Isolateigenschaften (Zellform, Fragmentation <strong>und</strong> Sporenbildung)<br />

zugeordnet. Zusätzlich <strong>zum</strong> DAP-Nachweis war optional die Ermittlung<br />

verschiedener biochemischer Merkmale (APIZYM) sowie weiterer<br />

chemotaxonomischer Merkmale (Bestimmung der Mycolsäure bzw. Menachinone)<br />

vorgesehen.<br />

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