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Jahresbericht 2006 - Kinder-Umwelt-Gesundheit

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12.15 Gaumenspalte (Q35.)<br />

Städte Dessau, Halle<br />

und Magdeburg:<br />

2 x Magdeburg<br />

Bei den Gaumenspalten zeigt sich in den letzten Jahren,<br />

im Gegensatz zu den Lippen- und Lippen-Kiefer-Gaumenspalten,<br />

ein leichter Anstieg der Prävalenz.<br />

Auffällig im Jahr <strong>2006</strong> ist ein deutlich häufigeres Auftreten<br />

der Fehlbildung in den Landkreisen.<br />

Mit 12,9 pro 10.000 Geborene wird eine Jahresprävalenz<br />

oberhalb der Basisprävalenz der Jahre 1996-2005<br />

erreicht.<br />

Sachsen-Anhalt liegt, zusammen mit dem Mainzer<br />

Geburtenregister, mit den aktuellen Prävalenzzahlen<br />

deutlich oberhalb des europäischen Durchschnitts.<br />

zusätzliche Angaben:<br />

Schwangerschaftsausgang<br />

Geschlecht<br />

Anzahl isolierter<br />

Fehlbildungen/MCA<br />

Anzahl<br />

19 x Lebendgeborene<br />

1 x Totgeborenes<br />

2 x induzierte Aborte<br />

10 x männlich<br />

12 x weiblich<br />

13 x isoliert<br />

9 x MCA<br />

Prävalenz<br />

/10.000<br />

Geborene<br />

Trend im<br />

Vergleich zur<br />

Basisprävalenz<br />

2 4,6 <br />

Landkreise:<br />

1 x Altmarkkreis<br />

Salzwedel<br />

3 x Anhalt-Zerbst<br />

1 x Aschersleben/<br />

Staßfurt<br />

1 x Bernburg<br />

1 x Burgenlandkreis<br />

1 x Bördekreis<br />

5 x Mansfelder Land<br />

1 x Merseburg/<br />

Querfurt<br />

1 x Ohrekreis<br />

1 x Quedlinburg<br />

1 x Sangerhausen<br />

1 x Weißenfels<br />

2 x Wernigerode<br />

20 15,7 <br />

Sachsen-Anhalt: 22 12,9 <br />

Gaumenspalte (1996 bis 2005)<br />

Basisprävalenz<br />

/10.000 Geborene<br />

Konfidenzintervall (CI 95%)<br />

/10.000 Geborene<br />

Großstädte 8,6 5,4 - 11,7<br />

Landkreise 9,3 7,5 - 11,0<br />

Region 9,1 7,6 - 10,6<br />

EUROCAT<br />

1995-2004<br />

5,94<br />

3,12 S Portugal*<br />

13,76 Mainz (Germany)**<br />

*/** Zentren mit niedrigster bzw. höchster Prävalenz/10.000 Geborene<br />

Fehlbildungsmonitoring Sachsen-Anhalt - <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

Das Geschlechtsverhältnis bei den Gaumenspalten ist<br />

nahezu ausgeglichen.<br />

Zu Pränatalbefunden (außer bei den u. g. Fällen mit multiplen<br />

Anomalien) liegen uns bei den Gaumenspalten leider<br />

keine Angaben vor.<br />

Aufgetretene Fehlbildungskombinationen (MCA)<br />

oder übergeordnete Syndrome:<br />

- Fehlbildungssyndrom mit: occipitaler Encephalocele,<br />

Rhachischisis, Omphalocele, Hypoplastischem<br />

Rechtsherz-Syndrom, Pulmonalklappenatresie,<br />

Asplenie, Dextrokardie, Dextroposition des Aortenbogens,<br />

Fehlbildung der Koronargefäße, gespaltenen<br />

Rippen, Segmentationsdefekten der Lunge, Fehlbildungen<br />

des Oesophagus (induzierter Abort)<br />

- Trisomie 9 mit: Mesenterium ileocolicum commune,<br />

Segmentationsdefekten der Lunge (induzierter Abort)<br />

- Kampomele Dysplasie, Subluxation des Hüftgelenkes,<br />

Skoliose, Kyphose<br />

- Pierre-Robin-Sequenz<br />

- Zystische Fibrose<br />

- Pes equinovarus congenitus, dilatative Uropathie<br />

II. Grades<br />

- 3 x LKGS<br />

Prävalenz/10.000 Geborene<br />

14,0<br />

12,0<br />

10,0<br />

8,0<br />

6,0<br />

4,0<br />

2,0<br />

0,0<br />

`96 `97 `98 `99 `00 `01 `02 `03 `04 `05 `06<br />

P 3,4 10,3 9,7 10,4 6,9 13,7 9,6 6,4 8,6 10,4 12,9<br />

BP 9,1 9,1 9,1 9,1 9,1 9,1 9,1 9,1 9,1 9,1 9,1<br />

Abb. 21: Entwicklung der Prävalenz/10.000 Geborene bei<br />

Gaumenspalte in der Erfassungsregion seit 1996<br />

Im Jahr <strong>2006</strong> wurde in Sachsen-Anhalt ein Kind mit<br />

Gaumenspalte pro 776 Geborene beobachtet.<br />

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