Schneckenkratzer und Wolkenhaus - FRida & freD

Biene:
Illustration: Christine Kastl
Ausgehend von der geometrischen Form der Bienenwaben befassen sich Kinder in diesem
Ausstellungsbereich mit Geometrie, Formen und Mustern. Dabei schulen sie das differenzierte Sehen
und Suchen, das Kombinieren und auch die Geschicklichkeit beim Hantieren mit Formen.
Kinder können in einen großen Kubus von außen und von innen geometrische Formen durch die
passenden Stellen in der Wand stecken. Eine Seite des Kubus steht offen, dort können die Kinder
den Kubus betreten. Das Innere des Kubus ist mit einer Grafik bedruckt. Die Grafik zeigt Häuser, auf
denen die geometrischen Formen versteckt sind (Tür = Rechteck, Fenster = Quadrat…). Die
versteckten Formen in den Häusern dienen zur Orientierung.
An der geöffneten Kubustür, befindet sich das Modell einer Bienenwabe. Mit einer Lupe können
Kinder die Wabe untersuchen.
Zusätzliche Informationen für Begleitpersonen:
Die Wabenform als Sandwichplatten gestaltet gewährleistet hohe Stabilität und hält großem Druck
stand. Aus derartigen Platten aus Karton können beispielsweise Betten, Tische oder Sessel gebaut
werden. Auch Wabenformen aus Aluminium werden hergestellt. Sie haben eine hohe Steifigkeit bei
sehr geringem Gewicht, dies ist beispielsweise bei Schiffsrümpfen von Vorteil.
Eine Bienenwabe besteht aus regelmäßigen Sechsecken, wie sie in der Kunst, Technik und Natur
häufig anzutreffen sind. Schneekristalle haben eine sechseckige Struktur, aber auch die bekannten
Basaltsäulen der Giant’s Causeway in Nordirland. Er besteht aus etwa 40.000 gleichmäßig geformten
Basaltsäulen, die etwa 60 Millionen Jahre alt sind. Etwa die Hälfte der Säulen hat einen
sechseckigen Querschnitt, es treten jedoch auch solche mit vier, fünf, sieben oder acht Ecken auf.
14