Schneckenkratzer und Wolkenhaus - FRida & freD

Ausstellungsbereiche
Bei jedem Tier in der Ausstellung hört das Kind einen kurzen Text, in dem das Tier von sich erzählt
und einen Impuls für eine Interaktion übermittelt.
Einsiedlerkrebs:
Da der Einsiedlerkrebs sein Schneckenhaus verlässt, wenn es ihm zu klein ist, wird in diesem Bereich
das Thema Umzug und Übersiedeln aufgegriffen. Der Einsiedlerkrebs baut sich kein eigenes Haus,
sondern zieht in leere Schneckenhäuser zur „Miete“ ein.
Illustration: Christine Kastl
Kinder kriechen in eine passende Röhre. Aus einer Sammelkiste entnehmen sie Abbildungen
(Kinderbett, Tischlampe, Kindertisch & Stühle, Kinderbuch, Fahrrad, Kuscheltier, Haustier, Mann,
Frau, Bub, Mädchen, Brille, Blockflöte, Pflanze, Zahnbürste, Radio…) und platzieren sie in der Röhre
an einer Wand. Die Kinder treffen Entscheidungen, welche Gegenstände sie bei einem Umzug
mitnehmen wollen und welche nicht.
Zusätzliche Informationen für Begleitpersonen:
Bereits vor ca. 2000 Jahren gab es in Rom Mietshäuser. Der Grund dafür war nicht anders als heute:
immer mehr Menschen wollten in den Städten wohnen und arbeiten. Da aber oft zu wenig Geld und
auch zu wenig Bauland vorhanden war, begann man Häuser zu bauen, die bereits über mehrere
Geschosse verfügten und verschieden große Wohnungen beherbergten, die je nach Ansprüchen und
Möglichkeiten ausgeführt waren. Es gab aber auch schon sehr billig gebaute Mietskasernen mit
vielen, sehr kleinen Wohnungen. Auch das Problem mit hohen Mieten kannten die RömerInnen
bereits. (vgl. Partsch, Susanne, Wie die Häuser in den Himmel wuchsen, München 1999)
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