Schneckenkratzer und Wolkenhaus - FRida & freD

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FRida & freD – Das Grazer Kindermuseum Ausstellungsjahr 2013/14: „Architektierisch“ • „Schneckenkratzer und Wolkenhaus“ DAS AUSSTELLUNGSJAHR 2013/2014 Nach den überaus erfolgreichen Ausstellungen der letzten Jahre zu sehr unterschiedlichen Themen wie beispielsweise Geld, Seifenblasen, Tod, Wasser, Mobilität oder Mensch steht im Ausstellungsjahr 2013/14 Architektur & Baukultur – die Auseinandersetzung mit gebautem Raum und die Veränderung natürlicher oder gebauter Umwelt – im Mittelpunkt. Für das Grazer Kindermuseum ist eine Ausstellung zum Thema Architektur nicht nur naheliegend, sondern quasi verpflichtend. Schließlich wurde der Bau des Architektenteams fasch&fuchs, in dem das meistbesuchte Museum der Stadt Graz beheimatet ist, bereits mehrfach prämiert (u.a. AAA, Austrian Architecture Award 2005 - 1. Preis, Architekturpreis des Landes Steiermark 2004, Geramb Preis für gutes Bauen 2004).
FRida & freD – Das Grazer Kindermuseum Ausstellungsjahr 2013/14: „Architektierisch“ • „Schneckenkratzer und Wolkenhaus“ KONZEPTION Das Grazer Kindermuseum FRida & freD ist bekannt dafür, bei der Konzeption von Ausstellungen, Workshops und Programmen facettenreiche Zugänge zu wählen und diese für die unterschiedlichen Zielgruppen passend umzusetzen. Die Themen Architektur- und Baukulturvermittlung werden für zwei Zielgruppen aufbereitet, einerseits für Kinder von 3 bis 7 Jahren, andererseits für Kinder ab 8 Jahren, und mit zwei unterschiedlichen Titeln beworben, um die jeweilige Zielgruppe passend anzusprechen. Der grundlegende Konzeptansatz ist bei beiden Ausstellungen derselbe: ArchitektInnen haben Visionen, Tiere haben Instinkte. Beide verfolgen dasselbe Ziel: Umwelt zu gestalten und sich ihren Bedürfnissen entsprechend Räume zu schaffen. Ist das nicht architektierisch?! Tiere bauen zum Schutz vor Witterung oder um an Nahrung zu gelangen. Sie bauen Rückzugsmöglichkeiten, Plätze zum Schlafen oder aber um das andere Geschlecht zu beeindrucken. Sehr oft bauen sie, damit es ihren Nachkommen gut geht. Sie scheuen weder Zeit noch Mühe, um Nester zu errichten oder Kammern, in denen sie und ihre Jungen vor Feinden geschützt sind. Manche Tiere bauen immer wieder neu, manche verwenden ihre Bauten ihr ganzes Leben lang. Einige Tiere bauen ihre Behausung nur für sich selbst oder ihre Nachkommen, manche bauen für die ganze Familie, andere für große Kolonien. Was auch immer dabei entsteht, der Bauvorgang ist sehr geschickt. Und bei näherer Betrachtung ergeben sich Parallelen zum Bauen von Menschen. Oder ist es umgekehrt? Heimische und exotische Tiere stehen Pate für einzelne Bereiche aus den nahezu unerschöpflichen Themen Architektur & Baukultur. Mit ihnen gelingt es, spannende, wichtige und für die Zielgruppe fassbare Aspekte herauszugreifen, anschaulich darzustellen und interaktiv anzubieten, um Kindern die Möglichkeit zu geben, durch ihr eigenes Tun das Wesentliche über Architektur & Baukultur zu erfahren.
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