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<strong>WWW</strong>.<strong>PARTYSAN</strong>.<strong>NET</strong> _ <strong>PARTYSAN</strong> <strong>BADEN</strong>-<strong>WÜRTTEMBERG</strong> _ OKTOBER 2007


CONTENT<br />

Shortcuts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Partysan Präsentiert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Underworld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Tocotronic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

Mario Kober . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Shut Up And Dance . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Agenda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

IMPRESSUM<br />

Redaktionskontakt BaWü<br />

Cristoforo Marrazzo (kriZe)<br />

Partysan Baden-Württemberg<br />

Friedrichstr. 23 A<br />

70174 Stuttgart<br />

tel: +49 (0)711 6730 90 63<br />

fax: +49 (0)721 151 415 939<br />

mail: bawue@partysan.net<br />

Redaktionskontakt RM<br />

Frank Prowald<br />

Partysan Rhein-Main<br />

Eiseneckstraße 1<br />

97082 Würzburg<br />

tel: +49 (0) 931 2074641<br />

mail: rm@partysan.net<br />

ViSdP & Herausgeber<br />

Alexander Riegel/a.riegel@partysan.net<br />

+49 (0) 177 590 27 77<br />

Gesamtleitung/Anzeigenverkauf/Termine<br />

BaWü<br />

Cristoforo Marrazzo/kriZe@partysan.net<br />

+49 (0)711 6730 90 63 / +49 (0) 178 521 66 28<br />

RM<br />

Frank Prowald/f.prowald@partysan.net<br />

+49 (0) 931 2074641/+49 (0) 179 7499465<br />

Redaktionskoordination<br />

Arne Löffel/a.loeffel@partysan.net<br />

Redaktion/Interviews/Tonträger/Shortcuts<br />

Arne Löffel (alö) – Marc Rodrigues (mr) – Frank Prowald (fup)<br />

Johannes Sückfüll (js) – Patrick Fuchs (fux) – Denis Riffel (ken)<br />

Peter Walentek (piwi) – Nils Karajan (nk) – Rob Medina (rob)<br />

Uwe Gierer (ug) – Alexandra Rittinger (at) – Olaf Schweizer (olsen)<br />

Julia Panaseth (julie) – Karl-Heinz Arweiler (kater) – Sash Bast (sliq)<br />

Georg Hagmeier (dg) – Cristoforo Marrazzo (kriZe)<br />

Fotos Facelab.<br />

Karl Boos (technopixel.de)<br />

Layout<br />

Rade Matic<br />

Auflage<br />

BaWü – 30.000, RM – 25.000<br />

Druck<br />

pixel-partner.com<br />

EDITORIAL<br />

15 Minutes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

Out Of The Box . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />

Hinter den Kulissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

Facelab. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />

DJ Charts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />

Sounds . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

Terminkalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />

LIEBE SYM<strong>PARTYSAN</strong>TEN,<br />

welche Bedeutung hat eigentlich noch die Popkomm, die<br />

gerade wieder in Berlin abgefeiert wurde? Wer da war, kann<br />

sich vielleicht unserer Meinung anschließen: Die Popkomm<br />

hat keine wirklich große Bedeutung mehr. Es sei denn, man<br />

ist Label- oder Vertriebsfuzzi, um Visitenkarten oder Promos<br />

zu tauschen. Oder aber, man ist Journalist. Denn was die<br />

Messe tagsüber versäumt, nämlich neue Impulse zu geben,<br />

wird am Abend in den Clubs nachgeholt. Die ganze Stadt<br />

überschlägt sich geradezu in den Versuchen, das dickste<br />

Line-Up zusammen zu stellen, Veranstalter verschulden sich<br />

bis zur Halskrause und am Ende stehen alle Party-Touristen<br />

doch wieder nur vor dem Watergate und bangen darum, vielleicht<br />

nicht reingelassen zu werden. Trotzdem kann der<br />

geneigte Zuschauer viele ungewöhnliche und spannende<br />

Künstler in diesen Tagen sehen. Aber um wie viel spannender<br />

ist da doch die Musikmesse in Frankfurt, die im Gegensatz zur<br />

Popkomm immer weiter wächst und nicht schrumpft, wo auf<br />

der Messe noch Musik gespielt wird, die nicht bloß aus der<br />

Konserve kommt und wo Produkthersteller wirkliche Neuheiten<br />

rund um die Musik präsentieren, die auch für Endkunden<br />

spannend sind. Wenn jetzt auch das Rahmenprogramm<br />

zur Musikmesse annähernd so gut wie das Rahmenprogramm<br />

der Popkomm wird, dann hat die Popkomm endgültig<br />

ausgedient.<br />

So und nicht anders,<br />

Eure Partysanen<br />

www.greenheart.info<br />

<strong>PARTYSAN</strong> 10/07 3


SHORTCUTS<br />

— RAUCHEN ODER NICHTRAUCHEN —<br />

DAS IST HIER DIE FRAGE<br />

Seit gut zwei Monaten leben die Gastronome und Raucher in<br />

Baden-Württemberg nun mit dem Landesnichtraucherschutzgesetz.<br />

Der erste Übergriff von genervten Anwohnern<br />

mit Tomaten und sogar Feuerwerkskörpern(!) konnte in<br />

Karlsruhe verzeichnet werden. Mittlerweile hat der Deutsche<br />

Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA aber Gutachten vorliegen,<br />

nach denen die Erfolgsaussichten einer Verfassungsbeschwerde<br />

recht gut aussehen und wird nun Mitgliedsbetriebe<br />

auf dem Weg zur Freiwilligkeit unterstützen. Insbesondere<br />

Betriebe mit nur einem Gastraum und Diskotheken,<br />

denen es gar nicht erlaubt ist Raucher-Nebenräume anzubieten,<br />

leiden massiv unter der neuen Gesetzgebung und sind<br />

sogar teilweise in ihrer Existenz gefährdet. In wenigen Wochen<br />

werden beim Bundesverfassungsgericht die ersten Klagen<br />

eingereicht. Wir halten euch auf dem Laufenden.<br />

— MAN DARF SICH ÄUßERN —<br />

PETITIONEN IN DEUTSCHLAND<br />

Man muss nicht nur akzeptieren, was unsere Regierung so<br />

alles beschließt. Im demokratischen Deutschland gibt es<br />

nämlich das Petitionsrecht, das es jedem Bürger erlaubt<br />

Bitten und Beschwerden über Gesetzte zu äußern. Bereits<br />

gestellten Petitionen kann man sich ganz einfach auf dem<br />

Internet-Petitionsportal anschließen. Für den Bundestag gilt<br />

dieses Verfahren sogar als Seismograph, ob Gesetze das<br />

beabsichtigte Ziel erreichen oder ob sie kritisch überprüft<br />

werden müssen. Und es finden sich einige sehr gute<br />

Petitionen! Erschreckend ist nur, dass die Zahl der Nutzer im<br />

Vergleich zur Zahl der Unzufriedenen sehr gering ist. Wenn<br />

aber nur wenige mitmacht, vermittelt dies letztlich eine falsche<br />

Zufriedenheit. Wer sich also bislang gerne im Stillen<br />

geärgert hat, sollte sich künftig auf dem offiziellen Weg<br />

Genugtuung verschaffen. Ein Versuch ist es Wert, denn<br />

schließlich: Wir sind das Volk!<br />

www.itc.napier.ac.uk/e-Petition/bundestag/list_petitions.asp<br />

— 15 JAHRE ELEVATOR —<br />

DER NEUE KATALOG IST DA<br />

In seiner nunmehr 15-jährigen Firmengeschichte konnte sich<br />

Elevator als eines der führenden Versandhäuser für Producerund<br />

DJ-Technologie etablieren. In diesem Jahr wurde das<br />

Angebot an digitalem Studio- und DJ-Equipment aufgestockt,<br />

was wie zuvor durch die wichtigsten Neuheiten der Licht- und<br />

Tontechnik erweitert wird. All das und noch viel mehr im<br />

neuen Katalog, bestellbar auf www.elevator.de oder unter<br />

0251.6099311.<br />

— MTV UND DIE KIRCHE —<br />

UND JÄHRLICH GRÜßT DAS MURMELTIER<br />

Das Band, das MTV und das Erzbistum München-Freising verbindet,<br />

scheint nicht aus Liebe geschlossen wurden zu sein.<br />

Erst im letzten Jahr stieß den Katholiken das Plakat zur Serie<br />

Popetown als ketzerisch auf, weil Jesus darauf vom Kreuz<br />

gestiegen war und sichtlich vergnügt den Platz vor dem<br />

Fernseher bevorzugt hat. Lachen statt rumhängen war das<br />

Motto. Dieses Jahr sind es nun die Europe Music Awards, die<br />

MTV ausgerechnet auf den stillen Feiertag Allerheiligen gelegt<br />

hat, welches als "Aushöhlung des Schutzes von christlichen<br />

Feiertagen" angesehen wird. Für die Kirche sind dann lediglich<br />

Sportveranstaltungen und Events mit ernstem Charakter<br />

zulässig. Der Stadt München allerdings war die Außenwirkung<br />

wichtiger und hat deswegen, sehr zum Zorn der Kirche, eine<br />

Sondergenehmigung erteilt. MTV zieht die EMA auf Grund des<br />

organisatorischen Aufwandes aber trotzdem durch und wird<br />

wegen der Aussage "Durch die Verleihung soll niemand beim<br />

Kirchgang oder beim Friedhofsbesuch beeinträchtigt werden"<br />

in der Beliebtheitsskala wohl nicht wieder steigen. Man sieht,<br />

nicht nur die Diskotheken haben mit den stillen Feiertagen<br />

das Problem nicht laut sein zu dürfen. Aber schließlich müssen<br />

ja noch ein paar kirchliche Wertevorstellungen nach<br />

Außen hin aufrechterhalten werden, wenn man schon über die<br />

Kinderschänder im Namen Gottes hinwegsieht.<br />

— 1 + 1 = 11 X 2 —<br />

11 JAHRE 0711 & HALL ELEVEN<br />

Grund zu einer schönen Zahlenspielerei haben der 0711 Club<br />

und die Hall Eleven im Oktober. Die geteilte Liebe zum HipHop,<br />

das Faible für die Zahl Elf und die Gründungen im gleichen<br />

Jahr geben Anlass zur kollektiven 11-Jahres-Feier. Und das in<br />

der Buddha Lounge, Burgstallstraße 9x11, am (3-<br />

1)x(1+0)+(2-0+0+7)=11 um 2x11 Uhr mit 1111 Personen.<br />

Mit dabei sind Schowi, 5ter Ton & Passion, Matty F. Gordon,<br />

Grind & Morten. Die nächsten 11 Jahre sollten auch in sicheren<br />

Tüchern sein, denn die Mysterienzahl 11 mit dem Symbol<br />

der Meisterzahl und der Quersumme 2, steht beruflich für<br />

einen besonderen und meteorhaften Aufstieg, der alles in der<br />

4 <strong>PARTYSAN</strong> 10/07<br />

Welt mögliche erreichbar macht und kaum Grenzen für Erfolge<br />

aufweist. Die besten Glückwünsche hierfür.<br />

— RE-OPENING DES 50GRAD —<br />

IN ÜBERGREIFENDEM DESIGN<br />

Das 50grad in Mainz hat dem natürlichen Alterungsprozess<br />

entgegengesteuert und sich bei den Kreativen von ENVY<br />

einem Face-Lifting unterzogen. Mit Detailverliebtheit kombiniert<br />

man unterschiedliche Trends, Epochen und Szenen, die<br />

den Räumlichkeiten einen besonderen Glanz verleihen. So<br />

verbindet man nun puristisches Weiß mit klaren Farben, die<br />

gigantische Discokugel steht einem Kronleuchter gegenüber<br />

oder auch leuchtende Neonfarben, die durch edle, goldene<br />

Sitzmöbel ein ganz besonderes Flair verbreiten. An den<br />

Leuchtwänden findet sich eine Mischung aus kosmopolitischer<br />

„Visual-Street“ und „Graffiti-Culture-Grafik“ in japanischer<br />

Kid-Robot-Sprache umgesetzt wider. Die teils niedlichen<br />

aber auch abstrakten Figuren erzählen dem Gast eine<br />

ganz eigene Geschichte. Mal ganz offensichtlich, mal ganz<br />

versteckt. Hört sich schrill an? Ist es auch! Überzeugt euch<br />

selbst.<br />

— COOL CATS CLUB IN TÜBINGEN —<br />

EIN NEUER LADEN BEREICHERT DIE UNISTADT<br />

Noch vor einem Jahr sahen viele schon den Untergang des<br />

Tübinger Nachtlebens kommen, doch jetzt gibt es endlich<br />

wieder erfreuliche News. Mit dem C3 im Tübinger Stadtteil<br />

Derendingen geht endlich wieder ein Clubkonzept ins Rennen,<br />

das schon in den ersten Wochen durch hohe Besucherzahlen<br />

und ein vielfältiges Programm überzeugen kann. Seit dem<br />

Umbau erstrahlt der Dancefloor für die Besucher in neuem<br />

Glanz und die gemütliche Bar mit Sofaecke gibt die Chance<br />

für eine kurze Verschnaufpause. Und die wird auch benötigt,<br />

denn durch die Lage im Industriegebiet gibt es keine lästigen<br />

Nachbarn, wodurch auch gleich die Sperrstunde wegfällt.<br />

Zeitlich ausgedehntes Feiern ist also angesagt. Die Gäste<br />

erwartet im C3 ein breites Musikspektrum, welches alle<br />

Tübinger Bedürfnisse erfüllen wird. Von relaxten<br />

Houseabenden, über Techhousepartys bis hin zu Goa-Events<br />

wird hier alles geboten sein. In ein paar Wochen wird auch die<br />

Clubhomepage gelaunched, wo ihr dann alle Dates zu den<br />

Partys finden werdet – bis es soweit ist natürlich wie immer<br />

in unserm Terminkalender.<br />

SHORTCUTS<br />

— CADENZA CONTEMPORARY 0.1 —<br />

LABELPHILOSOPHIE ZUM ANHÖREN<br />

Für die allererste CD-Veröffentlichung aus dem Hause<br />

Cadenza hat man etwas ganz besonderes vorbereitet. Die<br />

Doppelausgabe besteht aus der Contemporary 0.1 und einer<br />

Classics-CD, die jedoch nicht nur den Labelspirit der<br />

Vergangenheit widerspiegeln, sondern sich auch der Zukunft<br />

widmen. So beschäftigt sich die Contemporary 0.1 mit dem<br />

Output der letzten sechs Monaten und vereinigt diese mit bisher<br />

noch unveröffentlichtem Material. Luciano selbst hat den<br />

Mix übernommen und schuf damit eine in sich stimmige<br />

Labelpräsentation. Die Classics bleibt ungemixt, geht jedoch<br />

tiefer in die Label-Vergangenheit und dessen erfolgreichste<br />

Tracks ein. Für Cadenza selbst ein wichtiger Meilenstein.<br />

Contemporary 0.1 listet Tracks von Argenis Brito, Digitaline,<br />

Petre Inspirescu, Luciano & Digitaline, Andomat 3000 & Jan,<br />

Rhadoo, Petre Inspirescu, Alejandro Vivanco, Luciano und<br />

Pikaya. Die Classics alles Rund um Luciano mit Quenum, Pier<br />

Bucci und Serafin sowie Quenum & Lee Van Dowski und N.S.I.<br />

— MUSICLINE.DE —<br />

DIE DEUTSCHE MUSIKDATENBANK<br />

Das größte deutsche Musikinformationsportal musicline.de<br />

hat sein Repertoire erweitert und greift nun auf eine immer<br />

umfangreicher werdende Datenbank zurück. Wer nach längst<br />

vergessenen Alben sucht, ist ebenso richtig, wie diejenigen,<br />

die nach aktuellen Produkten oder Künstlern suchen. Neben<br />

Albuminformationen mit Cover, Tracklisting und Soundfiles<br />

zum Reinhören, beinhaltet die Plattform musicline.de unter<br />

anderem auch Künstler-Biographien und -Steckbriefe, ein<br />

Genre-Lexikon sowie eine Genresuche, die offiziellen Charts,<br />

Links zu Künstler- und Labelwebseiten und Infos wo die Alben<br />

beziehbar sind. Konzerttickets kann man auch bestellen.<br />

Verzeichnet sind derzeit über eine halbe Million Tonträger von<br />

knapp 200.000 Künstlern, die seit den 50er Jahren in<br />

Deutschland erhältlich sind. Eine schöne Sache mit einfacher<br />

Usability.<br />

— DER MUSIKINDUSTRIE'S FREUD —<br />

DES TAUSCHBÖRSENBETREIBER'S LEID<br />

Die Musikwirtschaft verbucht einen der größten Erfolge gegen<br />

Betreiber illegaler Tauschbörsen des eDonkey-Netzwerkes.<br />

Nach mehreren einstweiligen Verfügungen der Landgerichte<br />

Hamburg, Köln, Düsseldorf, Leipzig und Frankfurt nahm der<br />

<strong>PARTYSAN</strong> 10/07 5


SHORTCUTS<br />

Betreiber die Server vom Netz, was zu erheblichen<br />

Beeinträchtigungen bei der Nutzung der Tauschbörsen führte,<br />

da es sich um die weltweit größten Knotenpunkte handelte.<br />

Insgesamt mussten damit seit Jahresbeginn 16 eDonkey-<br />

Server den Betrieb einstellen, weil über sie massenhaft illegale<br />

Inhalte getauscht wurden. Koordiniert wird das Vorgehen<br />

international über die ifpi (International Federation of the<br />

Phonographic Industry), die weltweite Interessenvertretung<br />

der Musikindustrie. Weitere einstweilige Verfügungen gegen<br />

die Betreiber von Tauschbörsen-Servern wegen Urheberrechtsverletzungen<br />

sollen in den nächsten Tagen zugestellt<br />

werden.<br />

— ANTENNA TO ANTENNA —<br />

ALLES JUTE ZUR SIEBZIGSTEN<br />

Das mittlerweile 70. release auf dem 1999 gegründeten Label<br />

Sender Records steht an. Dazu präsentiert Labelhead Benno<br />

Blome eine aktuelle Werkschau derzeitiger Label-Artists.<br />

Nicht viele Labels haben es geschafft sich über so viele Jahre<br />

stetig weiterzuentwickeln und dabei ihren Wurzeln treu zu<br />

bleiben. Die vergangenen anderthalb Jahre gab es auch wieder<br />

einen positiven push, was nicht zuletzt am guten Riecher<br />

für neue Talente wie Andre Crom oder Bloody Mary lag.<br />

"Antenna to Antenna 1" heisst die neue Mix-CD, von Benno<br />

Blome himself gemixt und mit Artist-Beiträgen von u.a. Misc,<br />

Yapacc, Bond & BlomeBaby Ford und vielen mehr! Wir verlosen<br />

aus diesem Anlass 2 x ein Sender T-Shirt und eine Mix-<br />

CD. Email mit dem Betreff "Send me to Antenna" an<br />

bawue@partysan.net!<br />

— SENSATION IN DÜSSELDORF —<br />

KARTENVORVERKAUF SEIT 29.09.<br />

Zusammen mit sieben weiteren topp DJ’s wird kein geringerer<br />

als Erick Morillo bei der dritten Ausgabe der Sensation® in<br />

der LTU Arena als Headliner für einen gelungenen<br />

Jahreswechsel fungieren. Aber nicht nur musikalisch darf<br />

man sich auf einen Event der Extraklasse freuen, denn die<br />

diesjährige Show wird auch visuell alles da gewesene in den<br />

Schatten stellen. Unterteilt in verschiedene Themenbereiche<br />

(Verführung, Begierde, Leidenschaft, Schönheit, Liebe). Rund<br />

hundert Performer und eine atemberaubende Deko verwandeln<br />

die LTU Arena in einen modernen Märchenwald. Über<br />

5.000 verbindliche Reservierungen sind bereits eingegangen.<br />

Für 55,00 Euro plus VVK gibts normalen Einlass, für 150,00<br />

Euro plus VVK erhält man den VIP-Status. Spezielle VIP-<br />

Packages mit Limousinen-Transfer, Gala-Dinner und Übernachtung<br />

können gesondert beim Veranstalter ID&T nachgefragt<br />

werden. Tickets sind bei CTS/EVENTIM<br />

(www.eventim.de), Kartenhaus (www.kartenhaus.de) und<br />

Kölnticket (www.koelnticket.de) erhältlich.<br />

— DAS ROCKER33 —<br />

UND SEINE WEITERENTWICKLUNGEN<br />

Verwirrung haben sie hinterlassen, die Macher des Rocker33.<br />

Erst hieß es Closing, weil man sich weiterentwickeln will,<br />

dann doch Opening mit neuem Geschäftsführer. Aber<br />

Entwicklung lassen sich durchaus erkennen. Die Lesotho<br />

Brothers gehen fortan getrennte und zugleich gleiche Wege.<br />

Der Eine als Funkolator mit der Pam's Pet Shop Reihe, der<br />

Andere als DJ Gordon 3000 mit neuer Hobby Keller Reihe,<br />

beide aber im Keller Klub beheimatet. Steff Deininger hingegen,<br />

schon seit längerem nicht mehr The JetSet mit Christian<br />

Schiller, unterstützt Thomilla im Tonstudio. Am Knotenpunkt,<br />

an dem die Wege auseinander liefen, bemüht sich nun der<br />

Geschäftsführer um ein adäquates Booking, was auch zu<br />

gelingen scheint. Dialekt e.V. scheint aber lediglich noch für<br />

den Künstlerisch-Kulturellen Teil zuständig zu sein.<br />

— WAS LANGE WÄHRT —<br />

DAS CLIMAX IM JUBILÄUMSMONAT<br />

Auch im Climax regiert die 11 den Oktober. Seit 1996 bereichert<br />

Michael Gottschalk mit seinem kleinen, aber feinen<br />

Club das Stuttgarter Nachtleben und feiert einen Monat lang<br />

seine 11 jährige Institution. Eine lange Zeit im doch so<br />

schnelllebigen Nachtleben, die zu erreichen, vielen<br />

Clubbesitzern vergönnt bleibt. Mit einem Erfolgsrezept, das<br />

überwiegend auf die lokale Stuttgarter Musikkultur baut,<br />

regiert die elektronische Musik in all ihren Facetten seit jeher<br />

das Programm. Das Climax darf aber auch von sich behaupten,<br />

dass viele der Künstler, die dort schon aufgelegt haben,<br />

oftmals wenig später nationale oder gar internationale<br />

Erfolge verbuchen konnten. Wer also gute Musik schon vor<br />

dem name dropping hören möchte, ist hier genau richtig. Der<br />

Partysan gratuliert.<br />

6 <strong>PARTYSAN</strong> 10/07


<strong>PARTYSAN</strong> _ PRÄSENTIERT<br />

BODYMOVIN IM TONSTUDIO<br />

Bereits im August startete Bodymovin und verwandelte das<br />

Tonstudio in einen Tanztempel. Nun wird dieses Ereignis am<br />

2. Oktober fortgesetzt, und natürlich sind auch diesmal<br />

Thomilla und DJ Friction mit den heissesten Scheiben am<br />

Start. Im oberen Raum des Tonstudios gibt es erneut Klänge<br />

von heimischen DJs wie Gorge300, Domenico und Brody zu<br />

hören. Als Sahnehäubchen gibt es noch einen Welcomedrink<br />

und Goodies von American Apparel. Was soll da noch schief<br />

gehen? Move On! ug<br />

02.10. / Thomilla & DJ Friction / Tonstudio, Stuttgart<br />

RICHIE, TEA, COPY AND MOVE D<br />

OFFENBACH. Irgendwie endet in diesem Monat im Hafen 2<br />

alles auf i. Naja, klanglich zumindest. Naja, mit etwas<br />

phonetischem Wohlwollen. Aber was sich reimt ist ja bekanntlich<br />

gut, und gut ist das Oktober Programm des Hafen 2<br />

nun wirklich. Eine gewachsene Tradition ist der alljährliche<br />

Tanztee, manche nennen es auch ganz profan After Hour, der<br />

M_inus Crew um Captain RICHIE HAWTIN am Mitwoch, 3.<br />

Oktober, dem Tag der deutschen Einheit. Die Labelmates<br />

MAGDA und TROY PIERCE sind, wie im vergangenen Jahr<br />

ebenfalls mit dabei. Los geht’s mittags bis Open End,<br />

sozusagen minimal bis zum Untergang. Dem<br />

Sonnenuntergang wohlgemerkt. Wer am Ende noch stehen<br />

kann, hat gewonnen. Am Freitag, 5. Oktober, stellt sich das<br />

neue, junge Offenbacher Label Copyriot Records um PETER<br />

SCHUHMANN und weiteren jungen Künstlern aus dem<br />

Tanzhaus West Umfeld der Öffentlichkeit vor. Als Headliner<br />

haben sie sich niemand geringeren als MATHIAS KADEN vom<br />

Jenaer Label Freude am Tanzen geholt. Am Freitag, den 19.<br />

Oktober, gibt’s dann endlich ein Wiedersehen mit dem<br />

Heidelberger MOVE D. Eigentlich müssten wir ihm ja etwas<br />

böse sein, das er das Rhein-Main gebiet in der letzten Zeit<br />

doch etwas vernachlässigt hatte. Der exquisite Output aus<br />

seinem Hause Source Records, hat uns das Warten jedoch<br />

mehr als nur angemessen entschädigt. Zu guter Letzt lädt<br />

Frankfurts oberster Soulsearcher MICHAEL RÜTTEN, am<br />

Samstag, 27. Oktober, zum musikalischen Gipfeltreffen mit<br />

dem Wiener Dubkönig RICHARD DORFMEISTER. Feine Sache.<br />

mr<br />

03.10. / Magda, Troy Pierce / Hafen 2, Offenbach<br />

05.10. / Matthias Kaden<br />

19.10. / Move D<br />

27.10. / Richard Dorfmeister<br />

11 JAHRE <strong>PARTYSAN</strong><br />

OFFENBACH. Schnapszahlen sind einfach herrlich. Elf<br />

Freunde, die uns bei der Fußball-WM ins Glück schießen, der<br />

Elfte-Elfte als Beginn der närrischen Jahreszeit, elf Nutten<br />

auf dem Hotelzimmer von Jörg Immendorff (aber nur neun<br />

Gramm Koks – so was aber auch), Ali Baba und die elf<br />

Räuber, Schneewittchen und die elf Zwerge, elf-elf-elf.. Ihr<br />

seht, an der Elf kommt keiner vorbei. Und deshalb feiern wir<br />

den elften Geburtstag unseres Magazins auch besonders ausschweifend:<br />

Mit elf Acts, am 20. Oktober, im Offenbacher<br />

MTW. Abgesehen von den Partysanen ALI.IS, KNARF SKIPSON,<br />

KRIZE und JOHANNES SUCKFÜLL ist der MTW Resident MATT<br />

STAR mit dabei. Die Star-Acts des Abends sind aber zweifellos<br />

das Technourgestein aus Detroit JUAN ATKINS, der New<br />

Yorker ABE DUQUE (live), Mr. Philpot JACKMATE, THOMAS MEL-<br />

CHIOR (live), NÔZE (live) und SOULPHICTION zusammen mit<br />

SUZANA ROZKOSNY (live). Dann mal alles Gute!<br />

20.10. / 11 Jahre Partysan / MTW, Offenbach<br />

8 <strong>PARTYSAN</strong> 10/07<br />

STEREO TOTAL<br />

STUTTGART. Eine der skurrilsten Bands unserer Tage kommt<br />

wieder nach Stuttgart. Der Sound von Stereo Total ist nicht<br />

leicht zu beschreiben, denn sie sprengen sämtliche Klischees<br />

des Pops und überspitzen gerne Genrevorstellungen. Für ihr<br />

Konzert in der Wagenhalle haben sie Hawnay Troof aus den<br />

USA als spezial Guest verpflichtet und man darf gespannt<br />

sein, ob man ihre an sich schon hyperdominante Präsenz auf<br />

der Bühne noch steigern kann. Wer sie nicht kennt oder sich<br />

schlicht unter dieser Beschreibung nichts vorstellen kann<br />

sollte definitiv ihre Myspace Seite auschecken oder sich<br />

anderweitig mit dem Sound vertraut machen, denn sonst ist<br />

ein erster Schock bei ihrem Auftritt nicht unwahrscheinlich.<br />

Wer aber Gefallen daran findet, dem sei ein unterhaltsamer<br />

Abend versprochen, der sicher im Gedächtnis verbleiben wird.<br />

Karten gibt es im Vorverkauf bei Easyticket für 16,95? und es<br />

geht am 17. Oktober um 21Uhr los. Nicht verpassen!<br />

17.10. / Stereo Total mit Hawnay Troof (USA)<br />

21Uhr, Wagenhalle, Stuttgart<br />

IN THE AIR TONIGHT<br />

WÜRZBURG. Unglaubliche 24 Jahre hat der Discotheken-<br />

Dinosaurier namens Airport nun schon auf dem Kerbholz. Und<br />

das in diesem kurzlebigen Business. Das will, nein, das muss<br />

gefeiert werden. Gesagt, getan. Am Samstag, den 27. Oktober<br />

steigt einmal mehr die jährliche, berühmt-berüchtigte<br />

Geburtstagfeierei im Airport. Auf fünf Floors wird gefeiert,<br />

<strong>PARTYSAN</strong> _ PRÄSENTIERT<br />

was die Astralkörper hergeben. Ganz ohne Musik! Spass beiseite,<br />

es gibt natürlich kräftig was auf die Ohren. CHRIS<br />

LIEBING, JOHANNES HEIL (live), DER DRITTE RAUM (live),<br />

MOGUAI, 2ELEMENTS, SONIC und das HOUSEROCKERS<br />

Livepercussion-Duo sowie sämtliche Residents finden sich zu<br />

einem Ständchen ein und werden höchstselbst alle Lichter,<br />

äh, Kerzen auspusten. Immer wieder großartig. Immer wieder<br />

ausschweifend. Immer wieder Air.<br />

27.10. / Chris Liebing, Johannes Heil (live), Der Dritte Raum<br />

(live), Moguai, 2elements, Sonic u.a. / Airport, Würzburg<br />

ILLUMINAUGHTY MIT FRANK LORBER<br />

STUTTGART. Die Crew von JaGoo Events arbeitet normalerweise<br />

immer am Puls der Zeit und gestaltet dadurch die Trends<br />

in der Stadt mit – umso erstaunlicher, dass sie im www-<br />

Zeitalter keine vernünftige Website am Start haben. Doch das<br />

wird sich Ende Oktober endlich ändern und das freudige<br />

Ereignis des Relaunches im Colibri gebührend gefeiert. Bei<br />

der IllumiNAUGHTY-Party wird Cocoon Artist Frank Lober nach<br />

etlichen Open Air-Gigs endlich wieder die Clubsaison einläuten<br />

und den Gästen seinen Definition von groovigem<br />

Techhouse auf die Ohren drücken. Unterstützung bekommt er<br />

von den Würzburger Partysanen Ali.IS, Knarf Skipson und den<br />

Lokalmatadoren Sash Liq & Daniel Abel. Und wenn ihr euch<br />

dann am Sonntag von der Feierei erholt habt, lohnt sich<br />

natürlich ein Besuch auf www.jagoo-events.com.<br />

27.10. / Frank Lorber, Ali.IS, Knarf Skipson / Cine Colibri,<br />

Stuttgart<br />

<strong>PARTYSAN</strong> 10/07 9


UNDERWORLD<br />

10 <strong>PARTYSAN</strong> 10/07<br />

<strong>PARTYSAN</strong> 10/07<br />

UNDERWORLD<br />

HEY KARL & RICK! IM NÄCHSTEN JAHR FEIERT IHR EUER 20-<br />

JÄHRIGES JUBILÄUM „ON STAGE“. WIE KAM „UNDERWORLD“<br />

1988 EIGENTLICH ZUSAMMEN? Nächstes Jahr können wir<br />

unsere 28 Jährige Freundschaft feiern. Die ersten Anfäge<br />

unserer Zusammenarbeit waren in Cariff, wo wir beide in der<br />

Uni eingeschrieben waren. Wenig später haben wir sogar<br />

zusammen in einer Restaurantküche gearbeitet. Wir spielten<br />

darüber hinaus in einer Powerpop Band, die später unter dem<br />

Namen „Fruer“ zwei Alben für CBS Records heraus gebracht<br />

hat. Daraus entstand die erste Komposition von Underworld.<br />

Unter dem Namen Underworld brachten wir 1986 den<br />

Filmsound für einen Film Namens „Underworld“ heraus, der<br />

auf dem gleichnamigen Buch von Clive Barker basierte. Wir<br />

haben versucht Popstars zu sein, aber darin waren wir nicht<br />

gerade gut und hätten Bankräube starten müssen um weiterhin<br />

zu existieren. Besser als ein Bankräuber zu werden, war<br />

dann die Entscheidung Musik für’s Herz, von Herzen zu<br />

machen. Elektronische Musik für die Dancefloors dieser Welt.<br />

Klappte wohl besser …<br />

IHR BEIDEN SEIT JETZT 2 JAHRZENTE ZUSAMMEN UNTER-<br />

WEGS. IST ES ÜBERHAUPT MÖGLICH PRIVATSPHÄRE ABSEITS<br />

DER MUSIK ZU HABEN? HABT IHR GEMEINSAME HOBBYS<br />

ODER TREFFT IHR EUCH NUR ZUM GIG UND GEHT PRIVAT<br />

EHER GETRENNTE WEGE? Unsere Freundschaft ist nach wie<br />

vor die Beste, die man sich vorstellen kann. Manchmal unternehmen<br />

wir sogar noch etwas zusammen.<br />

ERKENNEN EUCH EURE FANS AUF DER STRAßE ODER WENN<br />

IHR IM FLUGZEUG SITZT? Normalerweise lassen uns die<br />

Menschen in Ruhe, wenn wir unterwegs sind. London ist da<br />

anders. Die Menschen hier kümmern sich nicht sonderlich<br />

darum, was jemand sein möchte oder welchen Status jemand<br />

hat. Sie belästigen einander nicht. Vielleicht sind Londoner<br />

aber auch zu cool um zuzugeben, dass sie jemanden aus<br />

einem Magazin auf der Straße erkannt haben und ihn toll<br />

finden.<br />

MIT BORN SLIPPY GELANG EUCH 1995 EUER WAHRSCHEINLICH<br />

BEI DER BREITEN MASSE BEKANNTESTER HIT. HABT IHR<br />

IRGENDWANN MAL VERSUCHT, BORN SLIPPY ZU KOPIEREN,<br />

ODER EINEN ÄHNLICH GESTRICKTEN TRACK ZU PRODUZIEREN?<br />

Ich würde nicht sagen, dass „Born Slippy“ unser größter Hit<br />

war. Es wurden ein paar Platten verkauft und hat ein paar<br />

Leute auf das aufmerksam gemacht, was wir produzieren,<br />

abseits von all der Dance Musik, aber wir hatten größere<br />

Erfolge. Noch immer nach 27 Jahren gemeinsamer Arbeit und<br />

Freundschaft zusammen zu sein, ist ein Erfolg. Immer noch zu<br />

sehen, wie Menschen bei unseren shows abgehen und wirklich<br />

beeindruckt davon sind, das ist ein Erfolg. Wir haben nie<br />

11


UNDERWORLD<br />

versucht noch einmal den track „Born Slippy“ in einer ähnlichen<br />

Version herauszubringen. Ich wüsste auch nicht wieso<br />

wir das jemals sollten …<br />

WIE WAR DAS GEÜHL DAMALS, ALS “BORN SLIPPY” IN BEINA-<br />

HE JEDEM CLUB GESPIELT WURDE? Echt ein gutes Gefühl.<br />

MIT OBLIVION WITH BELLS KOMMT AM 03.OKTOBER EUER<br />

NEUES ALBUM IN DIE PLATTENLÄDEN. 12 TRACKS AUF DER<br />

CD, SOWIE EINE DVD MIT 7 VIDEO-TITELN. WIE LANGE HABT<br />

IHR AN DIESEM ALBUM GEARBEITET? ICH HABE GELESEN,<br />

DASS ES Z.B. EINE „LIVE VISUAL SHOW“ EURES KLASSIKERS<br />

„REZ“ GEBEN WIRD. WIE WAR DIE ZUSAMMENARBEIT MIT<br />

DEM KAMERA-TEAM UND WAS ERWARTET EURE FANS SOUND-<br />

TECHNISCH AUF DER CD UND VISUELL AUF DER DVD? Das<br />

alles können die Fans sich selber beantworten, wenn sie in<br />

das neue Album reinhören. Wir hoffen,sie werden es mögen.<br />

BEI DER AUSWAHL DER TRACKS EURES NEUEN ALBUM’S,<br />

HABT IHR EUCH PROMINENTE UNTERSTÜTZUNG INS HAUS<br />

GEHOLT. BRIAN ENO, LARRY MULLEN JR. UND DARREN PRICE<br />

MUSSTEN SICH DURCH 200 NEUE STÜCKE KÄMPFEN. IST<br />

GERADE DIE AUSWAHL DER TRACKS AUF DEM ALBUM NICHT<br />

EIGENTLICH CHEF-SACHE? Wir sind der Boss. Wir haben ein<br />

Team von Freunden und Helfern, die uns helfen eine Auswahl<br />

zu treffen, was wir mit auf ein Album packen. Larry hat an<br />

einem track gearbeitet, Darren hat sogar an zwei tracks mitgewirkt<br />

und Brian hat nur als Zuhörer und Ratgeber fungiert<br />

bei drei tracks. Die komplette Arbeit lag also an Rick, das<br />

Album fertig zu stellen.<br />

IHR HABT EUER LIVE-PROGRAMM SCHON OFT IN DEUTSCHEN<br />

LOCATIONS PRÄSENTIERT. UNTER ANDEREM GAB ES AUCH<br />

EINE SHOW ZUSAMMEN MIT SVEN VÄTH IM FRANKFURTER<br />

COCOON CLUB. ANSCHEINEND, HAT ES EUCH SO VIEL SPASS<br />

BEREITET, DASS IHR FÜR DIESES JAHR WIEDER EINEN<br />

TERMIN DORT MACHT. WIE WAR EUER AUFENTHALT BEIM LET-<br />

ZTEN MAL, WAS HAT EUCH AN DIESEM CLUB BEEINDRUCKT<br />

UND WAS DÜRFEN WIR DIESMAL VON EUCH ERWARTEN?<br />

WIRD ES WIEDER EINE KOMBINATION AUS SVEN’S DJ-SET<br />

UND EURER LIVE PERFORMANCE GEBEN? Im Cocoon zu spielen<br />

ist beeindruckend und wundervoll. Cocoon ist der modernste<br />

Club überhaupt, den wir entdecken und bespielen durften,<br />

mit einem super Team hinter dem ganzen Geschehen. Im Club<br />

wird einem der höchste Standard von Technik und Clubfeeling<br />

geboten. Für uns und für die Leute, die dort eine Nacht feiern<br />

wollen. Das Restaurant, der Dancefloor, das Soundsystem und<br />

die Vibes insgesamt von allen Räumen sind voller Inspiration.<br />

Diesmal performen wir als Underworld allein und beziehen<br />

Sven nicht ins Set mit ein. Wir hoffen, dass er dort sein wird,<br />

da er ein guter Freund ist und uns seit unseren Anfängen<br />

unterstützt hat. Er ist ein sehr inspirierender DJ, mit dem wir<br />

mehr Zusammenarbeit beabsichtigen.<br />

WAS GEFÄLLT EUCH AN DEUTSCHEN KONZERTEN? SIND DIE<br />

LEUTE HIER GENAUSO EUPHORISCH, WIE IN ANDEREN<br />

LÄNDERN ODER GIBT ES DA DOCH DEUTLICHE UNTER-<br />

SCHIEDE? EURE KONZERTE SIND HIERZULANDE MEISTENS<br />

SCHON FRÜHZEITIG AUSVERKAUFT. IST ES NICHT EIN<br />

SCHÖNES GEFÜHL, ÜBER SO VIELE JAHRE HINWEG, IMMER<br />

WIEDER DEN GESCHMACK EURER FANS GENAU AUF DEN<br />

PUNKT ZU TREFFEN? Deutsche Elektronische Musik -und im<br />

Zusammenhang auch Deutschland an sich- sind auf dem<br />

besten Weg für unsere Musik. Als wir jung waren, hörten wir<br />

echt strange Musik, die Nachts im Radio gespielt wurde. Acts<br />

wie Kraftwerk, Can, Neu, Faust, Ashra Temple & Produzenten<br />

wie Conney Plank haben uns einen komplett neuen Weg<br />

musikalisch einschlagen lassen, welche wir noch nie zuvor in<br />

England gehört haben.<br />

Für dieses Album haben wir enorm viel Enfluß aus der<br />

deutschen Elektroszene einspielen lassen. Musik, die in<br />

deutschen Clubs und ähnlich wie die, von Sven Väth ist …<br />

Konzerte in Deutschland sind sehr leidenschaftlich und emotional.<br />

Wir spielen seit 1983 in Deutschland und viele unserer<br />

Textzeilen haben wir geschrieben, als wir durch<br />

Deutschlands nächtliche Straßen liefen…<br />

MIT SIMIAN MOBILE DISCO, HABT IHR EUCH EINEN DER HIER-<br />

ZULANDE ANGESAGTESTEN ACT DER NEUEN „RAVE-<br />

GENERATION“ ALS TOUR-SUPPORT EINGELADEN. WIE SEID<br />

IHR AUF DIE JUNGS AUFMERKSAM GEWORDEN? Wir haben<br />

Simian’s Album schon gehört bevor es veröffentlicht und<br />

sofort heiß gehandelt wurde. Sie waren unsere erste Wahl an<br />

Acts, die uns auf unsrer European Tour begleiten sollten. Wir<br />

haben sie also eingeladen mit uns nach Japan zu kommen, da<br />

wir noch viel mehr Menschen ihre Arbeit präsentieren wollten.<br />

Bisher haben wir uns noch nicht getroffen, obwohl es möglich<br />

ist, dass wir ein paar Remixe füreinander machen werden. Wir<br />

haben einiges bereits über die Jungs gehört. Gerade deshalb<br />

( was uns so zugetragen wurde) freuen wir uns, wenn wir endlich<br />

einmal Zeit miteinander verbringen und uns besser kennenlernen<br />

können.<br />

12 <strong>PARTYSAN</strong> 10/07


TOCOTRONIC<br />

„KEIN WILLE TRIUMPHIERT“ ODER DER VERSUCH EINES<br />

E-MAIL INTERVIEWS MIT TOCOTRONIC<br />

von Alexander Nickel-Hopfengart<br />

Am Ende war da nur noch Lärm. Beim Highfield Festival.<br />

Ohrenbetäubend frönen die Hamburger Jungs von Tocotronic<br />

der Improvisation. Sie lassen die Musik einfach laufen, reiben<br />

ihre Instrumente an den Monitorboxen und veranstalten<br />

Chaos. Ein Chaos, bei dem man meinen könnte, es charakterisiere<br />

ihre „Kapitulation“ vor der Musik. Hätte ja schließlich<br />

gepasst. Zur neuen Platte, auf der oben genanntes Wort in<br />

grünen Lettern von dem dänischen Künstler Henrik Olesen<br />

unter das „Porträt von Douglas Morgan Hall“ von Thomas<br />

Cowperthwait Eakins gepresst wurde. Aber nichts da. „Das<br />

hat sich mit der Zeit eingeschlichen und wurde immer wichtiger“,<br />

erwidert Arne Zank, seines Zeichens Schlagzeuger und<br />

Keyboarder der Band. „Unser Set ist durch die Songs sehr<br />

festgelegt, da bringt es Spaß am Ende frei zu spielen und zu<br />

sehen was kommt.“ Kapituliert haben die Jungs auch noch<br />

nie, vor nichts und niemanden. „Aber man könnte ja!“ worauf<br />

ich sie sehr gerne gefragt hätte, wovor es sich denn eigentlich<br />

lohnen würde, zu kapitulieren. Allerdings besteht dazu in<br />

unserem kurzfristig vereinbarten E-Mail Interview keine<br />

Möglichkeit. Also weiter im Text.<br />

Tocotronic existieren schon seit 14 Jahren. Spätestens seit<br />

dem 1999er Album „K.O.O.K.“ aber ist klar, dass man das,<br />

was diese Band tut, neu verhandeln muss. Die Deutlichkeit<br />

der frühen Alben, auf denen sich Wut und Sloganhaftigkeit<br />

vermischten, Tocotronic also „Alles was ich will, ist: nichts<br />

mit euch zu tun haben“ und „Ich verabscheue euch wegen<br />

eurer Kleinkunst zutiefst“ sangen, war nämlich gar nicht so<br />

deutlich und präzise gemeint, wie es sich in den Gehirnwindungen<br />

und auf den Shirts der Fans manifestierte.<br />

Stattdessen kontert die Gruppe, die in den letzten Jahren<br />

Sätze schrieb, wie „Führe mich sanft, gib mir einen Trunk-<br />

Trank“ und „Ich mag den Weg, ich mag das Ziel, Den Exzess,<br />

das Selbstexil“ meine Frage danach, ob die zunehmende Abstraktion<br />

ihrer Sprache eine Art Selbstschutz darstelle, damit,<br />

dass es mit der Abstraktion ihrer Musik eigentlich genau<br />

umgekehrt wäre: „Eigentlich haben wir das Gefühl eher deutlicher<br />

geworden zu sein. Vieles wurde früher schief wahrgenommen“.<br />

Das muss man hinnehmen. Die Musik von<br />

Tocotronic möchte eben zum Teil auch eine Stolperfalle sein.<br />

So verwendet die Band unter anderem die Textpassage „Ich<br />

bin ein Star, holt mich hier raus“ in dem neuen Stück „Aus<br />

meiner Festung“ und führt damit die Bedeutung der Worte ad<br />

absurdum, indem sie selbige auf eine gefühlsmäßige Ebene<br />

transferiert. „Solche Zeilen sollen vielleicht zum Stolpern<br />

bringen beim Zuhören und zeigen, dass alles zusammengeklaut<br />

ist“, so Arne.<br />

Zum Stolpern bringt einen auch das Booklet der Special<br />

Edition von „Kapitulation“. In das Artwork wurde ein zu kleiner<br />

Schlitz eingestanzt, was es unmöglich macht, das Booklet<br />

hinein zu stecken. Diese Übersetzung des Plattentitels auf<br />

das Endprodukt ist bemerkenswert. War aber einem Zufall<br />

geschuldet. Der zu kleine Schlitz war lediglich ein Fehler des<br />

Presswerks. Zumindest lässt er Arne aber kurz den Glauben<br />

an göttliche Fügung ins Spiel bringen: „Es war ein Fehler,<br />

aber vielleicht auch eine Botschaft einer höheren Macht. Wir<br />

wissen ja auch nicht alles“. Trotzdem sind Tocotronic schlau<br />

genug nicht über die Dinge zu reden von denen sie nichts wissen.<br />

Oder sie wollen einfach nur so wenig wie möglich von<br />

14 <strong>PARTYSAN</strong> 10/07<br />

sich Preis geben. Der Hörer soll schließlich die Möglichkeit<br />

haben, ihr Schaffen selbst zu interpretieren. So lässt sich die<br />

Band auch keine Verhandlung des fremd gestalteten<br />

Plattencovers entlocken. Es soll sich lediglich freudiges<br />

Lachen bei der Band eingestellt haben, als Henrik Olensen<br />

ihnen den Entwurf gezeigt hat. Ebenso verhält sich Arne bei<br />

meinen Fragen zur zunehmenden Allround-Verfügbarkeit der<br />

Musik durch das Internet. Entwertet es die Musik, weil sie<br />

plötzlich für jeden im Überfluss vorhanden ist? „Einerseits,<br />

aber andererseits… es verändert sich, und das kann man ja<br />

nicht schlecht finden.“ Hier verfluche ich erneut die<br />

Befragung über das Medium E-Mail, die kein Nachhaken<br />

erlaubt. Und so bleiben am Ende viele Fragen offen. Manche<br />

aber werden zumindest kurz und knapp beantwortet.<br />

ALSO LOS: FRAGE: BESTAND EIGENTLICH DIE GEFAHR, VOR<br />

DER PLATTE SELBST KAPITULIEREN ZU MÜSSEN? Antwort:<br />

TOCOTRONIC<br />

„Nein, das ging ganz gut zusammen. Die Aufnahmen waren<br />

anstrengend, aber wir waren sehr überzeugt.“ FRAGE: ÜBER-<br />

LEGT IHR EUCH EIGENTLICH VOR DEM EINSPIELEN EINER<br />

NEUEN PLATTE, IN WELCHE RICHTUNG IHR ALS BAND GEHEN<br />

MÖCHTET ODER RISKIERT IHR IM ZWEIFELSFALL AUCH MAL<br />

EUCH ZU WIEDERHOLEN, WENN ES SICH GUT ANFÜHLT?<br />

Antwort: „Es wird viel überlegt, und dann macht man immer<br />

dasselbe.“ LETZTE FRAGE: WENN DU DICH FÜR EINE<br />

LIEBLINGSTEXTPASSAGE AUF „KAPITULATION“ ENTSCHEIDEN<br />

MÜSSTEST, WELCHE WÄRE ES? Antwort: "Kein Wille triumphiert"<br />

und Schluss. Das ist sehr gelungen.“ Womit wir dann<br />

eigentlich schon am Ende dieses Artikels wären. Was sozusagen<br />

einer „Kapitulation“ vor dem geschrieben Wort gleich<br />

kommt, weil es noch so viel aufzudecken gäbe. Aber vielleicht<br />

war das ja auch von Anfang an so geplant. Von der Band oder<br />

vom Autor selbst. Liegt wohl alles im Auge des Betrachters.<br />

Der sollte nämlich sehr genau hinhören, bevor die Nadel sich<br />

am Ende der Platte langsam erhebt und der Tonarm in die<br />

Halterung zurückfährt. Da heißt es: „Alles gehört dir, eine Welt<br />

aus Papier, alles explodiert, kein Wille triumphiert“. Arne hat<br />

Recht. Wirklich gelungen. Und wirklich Schluss.<br />

Tocotronic spielen am 25.10. im Soundpark Ost in Würzburg.<br />

<strong>PARTYSAN</strong> 10/07 15


MARIO KOBER<br />

HERZ SCHLÄGT BASS<br />

ÜBER C64, BRIEFMARKEN UND PORNOFILMCHEN<br />

Interview von Nils Karajan, kriZe & Julia Panaseth<br />

Wer ist jetzt eigentlich genau dieser Mario Kober? Die Stuttgarter<br />

Szene kennt ihn bestimmt aus diversen Einträgen im<br />

Eventkalender, wo man seinen Namen zusammen mit den<br />

ganz großen Acts der Minimal-Szene liest. Doch die meisten<br />

wissen dabei vielleicht gar nicht, dass Kobers treiben auch<br />

international großen Anklang findet. Außerhalb Stuttgarts<br />

sind es dann meistens nur die DJ's, die mit Sicherheit schon<br />

einmal über das Label Googoo Records gestolpert sind. Doch<br />

es werden wohl nur wenige in und außerhalb Stuttgarts<br />

genau wissen, wie alles Zusammenhängt. Und um genau das<br />

aus der Welt zu schaffen, versucht dieses Interview all diese<br />

Fragen zu beantworten um ein wenig Licht auf die Arbeit und<br />

die Hintergründe des äußerst begabten Künstlers Mario Kober<br />

zu werfen.<br />

ERSTMAL EIN PAAR BASICS: WIE ALT BIST DU UND WO<br />

KOMMST DU DENN HER? Ich bin mit 21 Jahren aus der Gegend<br />

zwischen Ravensburg und Sigmaringen nach Stuttgart<br />

gekommen. Das war vor 9 Jahren.<br />

MAN HÖRT DEIN VATER SEI EIN MULITINSTRUMENTALIST UND<br />

HAT DIR SO EINIGES ÜBER DAS MUSIZIEREN MIT KLASSIS-<br />

CHEN INSTRUMENTEN BEIGEBRACHT. WIE WAR ALSO DEINE<br />

MUSIKALISCHE GRUNDAUSBILDUNG? Meine musikalische Geschichte<br />

hat ganz unspektakulär und uncool an einer<br />

Hammond Orgel begonnen. Ich war verdammt klein und die<br />

Tasten am Klavier waren einfach schwerer zu drücken. Ich<br />

hatte auch klassischen Orgelunterricht mit Bach, Schubert<br />

und Konsorten. Danach habe ich Klavier gespielt, war jedoch<br />

schon in diesem schwierigen Alter, in dem alles andere beginnt<br />

spannender zu werden als der Musikunterricht. Meine<br />

Eltern waren zum Glück nicht so streng und ich konnte einfach<br />

aufhören. Ab diesem Augenblick war ich von Musik fast<br />

besessen und habe mich autodidakt weiterentwickelt. Ich hab<br />

irgendwann noch Gitarrenunterricht genommen, was mich<br />

jedoch auch ziemlich schnell wieder gelangweilt hat, somit<br />

verbrachte ich die meiste Zeit am Klavier und spielte<br />

auswändig alles nach was ich irgendwo gehört habe.<br />

WAS HAT DICH DANN DAZU BEWEGT DIE KLASSISCHEN WEGE<br />

DER KLANGERZEUGUNG ZU VERLASSEN UM MIT SYNTHIES ZU<br />

EXPERIMENTIEREN? UND WANN WAR DAS? Eigentlich habe<br />

ich schon mit dem C64 herum experimentiert. Damals gab es<br />

in Computerzeitschriften diverse Tracker-Programme in BASIC<br />

zum abtippen. Die hab ich zu der Zeit noch auf Datasette<br />

gespeichert, aber wirklich begeistert hat mich das nicht. Das<br />

war einfach nur viel Arbeit für wenig Vergnügen. Erst später,<br />

als mein Dad sich ein Keyboard gekauft hat ging es für mich<br />

richtig los. Ich war 13 Jahre alt, als ich mir das Teil mal von<br />

hinten angesehen habe. Mir ist sofort dieser Anschluss mit<br />

der Bezeichnung "MIDI" aufgefallen, den ich auch an meinem<br />

Computer schon einmal gesehen habe – da war es passiert.<br />

Mein Vater hat mir seinen Geschäfts PC geschenkt, den ich<br />

mit seinem Technics Keyboard verbunden habe. Ich konnte es<br />

kaum glauben, dass aus dem Keyboard genau die Töne kommen,<br />

die ich am Computer eingegeben habe. Mein erster<br />

Sequencer war Turtle Tools und er konnte damals ausschließlich<br />

MIDI. Genug um Tag und Nacht damit zu spielen<br />

und zu probieren. Dann haben sich nach und nach auch noch<br />

ein großes Mischpult, Synthies und Schlagzeugmaschinchen<br />

dazu gesellt. Fertig war das Heimstudio.<br />

OFFENSICHTLICH IST MUSIK DEIN LEBEN. ERZÄHL UNS<br />

ETWAS ÜBER DEINE VIELFÄLTIGE STUDIOARBEIT. Die wirkliche<br />

Studioarbeit hat in den Floridan Studios begonnen. Dort<br />

lernte ich den Umgang mit professionellem Studio Equipment<br />

und produzierte Musik für Kinowerbung und Events. Aber auch<br />

erste Gehversuche in Popmusik fanden damals statt. Dann<br />

machte ich micht selbständig und produzierte mit US-<br />

Sängern ausschliesslich Soul, RnB und Balladen, zum Teil<br />

poppig und zum Teil auch sehr theatralisch und musical-like.<br />

Danach kam eine Phase in der ich auch House produzierte.<br />

Zum ersten mal wurde mein Produktionsstil langsam elektronischer.<br />

Obwohl ich privat schon immer ganz schön Techno<br />

war, hat sich das nicht oder nur ganz langsam auf die Musik<br />

ausgewirkt, die ich selbst geschrieben habe.<br />

WAS WAR DER AUSSCHLAGGEBENDE FUNKE, DER ZUR<br />

GEBURT VON GOOGOO RECORDS GEFÜHRT HAT? UND WAS<br />

BEDEUTET EIGENTLICH GOOGOO UND WER IST / STEHT ALLES<br />

FÜR GOOGOO? Ausschlaggebend war die Tatsache, dass auch<br />

ich mich eines Tages auf der Suche nach einem passenden<br />

Label befand. Es war mir aber einfach zu blöd, jemand zu<br />

suchen, der eine ähnliche Einstellung dieser Musik gegenüber<br />

hat. Also dachte ich mir, mach ich es einfach selbst. Schon<br />

Jahre zuvor hatte ich einen eigenen Musikverlag, somit war<br />

mir das alles nicht völlig fremd.<br />

Die Bedeutung von Googoo ist da schon etwas schwieriger in<br />

Worte zu fassen. Ich weiss es selbst nicht so genau. Die<br />

Wortschöpfung hat Ihren Ursprung in dieser kreativen<br />

18 <strong>PARTYSAN</strong> 10/07<br />

Kombination aus extremem Schlafentzug, Vitaminmangel,<br />

Flüssigkeitsmangel und sozialer Abschottung. Plötzlich war<br />

dieses Wort im Raum. Irgendwie klingt es ein klein wenig<br />

nach Gaga und das waren wir in diesem Augenblick definitiv.<br />

Verantwortlich für Googoo bin ich alleine. Das ist mir auch<br />

wichtig, da ich ungern Kompromisse eingehe und wichtige<br />

Dinge im Zweifel allein entscheiden können will. Aber ich<br />

mache nicht alles alleine und bin auch froh mit Eric Guse<br />

einen Bruder im Geiste gefunden zu haben, der bei der<br />

Labelarbeit in vielerlei Hinsicht eine Hilfe ist.<br />

BEI DEINEM LABEL ERKENNT MAN EINE KLARE LINIE UND AUF<br />

DEN BEIDEN NEUEN REMIX EP'S FINDEN SICH MITTLERWEI-<br />

LE AUCH NAMHAFTE KÜNSTLER EIN. WIE GEHT ES ALSO WEI-<br />

TER BEI GOOGOO? UND WIE KAMEN DIE KONTAKTE ZU DEN<br />

ARTISTS WIE Z.B. DACHSHUND ZUSTANDE, DIE REMIXE FÜR<br />

DEINE EPS GEMACHT HABEN? Die Worin EP hat zum Glück für<br />

eine sehr positive Resonanz von Seiten vieler Künstler<br />

gesorgt. So sind viele Künstler an mich herangetreten um mir<br />

zum erfolgreichen Debüt zu gratulieren. Andere wiederum<br />

habe ich einfach angeschrieben und freundlich gefragt, ob<br />

sie sich denn vorstellen könnten, einen Remix zu machen. Der<br />

junge argentinische Künstler Monkey B hat mich nach meinem<br />

Release angeschrieben und mir angeboten einen Remix<br />

zu machen. In einem Nebensatz hat er erwähnt, dass auch<br />

Franco und Jorge gerne mitmachen würden. Ich war völlig aus<br />

dem Häuschen, da sie zu meinen absoluten Favoriten zählten.<br />

Auch der Kontakt zu Dachshund entstand fast von allein. Ich<br />

glaube es ist schon ein Glücksfall, wenn alles mit so netten<br />

Künstlern so einfach vonstatten geht. Geplant sind einige EPs<br />

mit Monkey B, Mariano DC, eine various artists und einiges<br />

von mir und Eric. Wir planen aber auch einige digitale<br />

Releases, um neben der Musik auch visuelles Beiwerk zu<br />

einem Paket verschnüren zu können. Dazu wird aber noch<br />

nichts verraten.<br />

VON WEM HÄTTEST DU AM LIEBSTEN NOCH EINEN REMIX? Oh,<br />

das würde eine lange Liste werden. Es gibt zu viele Künstler,<br />

die mich musikalisch interessieren. Ricardo ist aber sicherlich<br />

ein Name auf dieser Liste, oder Ambivalent, Troy Pierce,<br />

Danton Eeprom, Glimpse, Tractile, ...<br />

ALS DU IM STUTTGARTER CLUB PLAY FÜR DIE BOOKINGS VER-<br />

ANTWORLICH WARST HAST DU MIT DEM PLATTENAUFLEGEN<br />

BEGONNEN, DOCH MAN SIEHT DICH EIGENTLICH NUR NOCH<br />

HINTER DEM LAPTOP. WIE STEHST DU ZU VINYL IM ALLGEMEI-<br />

NEN? WIRD MAN DICH AUCH MAL WIEDER HINTER DEN DECKS<br />

SEHEN? Das ist schwer zu sagen. Ich hab in Vinyl nicht das<br />

gefunden, was mich total erfüllt. Ich war ständig auf der<br />

Suche nach mehr Möglichkeiten auf der Bühne, was ich dann<br />

schliesslich mit Ableton auch gefunden habe. Dort habe ich<br />

1000 Songs, nochmal so viele Loops, Edits, MIDI Tracks mit<br />

MARIO KOBER<br />

Instrumenten, Samplern und PlugIns und kann mich voll austoben.<br />

Das gibt mir einfach mehr. Jedoch fehlt mir das<br />

Plattenauflegen auch ein wenig. Ich sehe schon auch den<br />

Reiz in den reduzierten Möglichkeiten und in der Haptik von<br />

Vinyl. Ich muss dann auch immer wieder mal Eric anstubsen<br />

und fragen ob ich auch mal kurz ein oder zwei Platten spielen<br />

darf, hehe. Vielleicht schaffe ich bald mal die für mich perfekte<br />

Mischung aus Final Scratch und Ableton Live in<br />

Kombination mit einem selbstgebauten Midi Controller. Ich<br />

glaube dann bin ich glücklich und zufrieden.<br />

DU HAST MITTLERWEILE SCHON RUND UM DEN GLOBUS<br />

GESPIELT. WAS WAR BISHER DAS HIGHLIGHT FÜR DICH UND<br />

WO WILLST DU UNBEDINGT NOCH HIN? Es gab viele<br />

Highlights, aber das waren oft einfach Abende an denen man<br />

selbst so perfekt funktioniert hat wie es eben nicht immer der<br />

Fall ist. Ich habe schon Gigs in ganz kleinen Clubs so sehr<br />

genossen, dass ich mich noch heute gerne daran erinnere. Je<br />

nachdem wie man selbst drauf ist und wie das Publikum auf<br />

einen reagiert. Eines meiner Ziele sind sicherlich die grossen<br />

Festivals. Es gibt kaum etwas schöneres wie Techno unter<br />

freiem Himmel. Es ist dieser besondere Klang, wenn die Musik<br />

nicht gegen Wände und Decke stösst. Das ist einfach rein und<br />

unverfälscht. Aber auch die internationale Club Szene bietet<br />

noch viel Unerforschtes was ich unbedingt noch sehen möchte.<br />

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich davon irgendwann<br />

genug gesehen habe.<br />

WAS BEDEUTET ES FÜR DICH PERSÖNLICH ERFOLGREICH ZU<br />

SEIN? Für mich heisst Erfolg, in einem tschechischen<br />

Pornofilmchen mitspielen zu dürfen.<br />

GIBT ES EINE NICHTMUSIKALISCHE LEIDENSCHAFT BEI DIR?<br />

MAN MUNKELT DU HÄTTEST EINE GIGANTISCHE SAMMLUNG<br />

TSCHECHISCHER PORNOFILMCHEN. Ja ja, die lieben<br />

Pornofilmchen nehmen grosse Teile des Tages in Anspruch,<br />

aber manchmal bleibt danach tatsächlich noch etwas freie<br />

Zeit, dann sammle ich Briefmarken, Eisenbahnen, Münzen,<br />

Sticker, Schmetterlinge und Modern Talking<br />

Autogrammkarten. Ich bin auch an visueller Kunst interessiert,<br />

das jedoch als Leidenschaft zu bezeichnen wäre übertrieben.<br />

Ich bin einfach völlig ausgelastet mit der Musik und<br />

mit meiner lieben Freundin - mehr Leidenschaft brauche ich<br />

nicht.<br />

HAST DU NOCH WAS AM HERZEN, DAS DU JETZT UND HIER<br />

UNBEDINGT LOSWERDEN WILLST? Ich wünsche mir mehr<br />

Bass.<br />

<strong>PARTYSAN</strong> 10/07 19


SHUT UP AND DANCE<br />

SNAP YOUR FINGERS. SNAP YOUR NECK.<br />

SHUT UP AND DANCE.<br />

Interview von Peter Walentek<br />

Wer Breakbeats hört kommt an diesem Act kaum vorbei: Shut<br />

Up And Dance. Das sympathische Duo PJ und Smiley aus<br />

London ist nämlich für die Entstehung des Sounds verantwortlich<br />

zu machen. Mit ihrem gleichnamigen Label bauten<br />

sie unter anderem Acts wie die Ragga Twins auf und bescherten<br />

den Dancefloors der Welt Hits, wie „Raving I`m Raving“<br />

welcher ihnen sogar einen Eintrag ins Guinness Buch der<br />

Rekorde einbrachte. Anlässlich ihres neuen Albums „The<br />

Great British Public“, welches ab Oktober erhältlich ist führten<br />

wir ein Interview mit ihnen.<br />

NACH VIER LANGEN JAHREN GIBT ES ENDLICH WIEDER EIN<br />

NEUES ALBUM VON EUCH. DENKT IHR EIN ALBUM BIETET EINE<br />

BESSERE PLATTFORM FÜR EURE MUSIK ALS EINZELNE<br />

SINGLES? Seit zwei Jahren arbeiten wir nun dran – aber wir<br />

glauben, dass es sich gelohnt hat. Auf Alben kann man sich<br />

viel besser ausdrücken als auf Singles, einfach schon deswegen,<br />

weil man viel mehr Zeit hat um es zu produzieren. Es ist<br />

der selbe Unterschied, wie dazwischen ein kurzes oder ein<br />

langes Buch zu lesen.<br />

IHR HABT NEULICH GESAGT, DASS IHR DAS NEUE ALBUM VOR<br />

ALLEM ÜBER DIGITALEN DOWNLOAD VERTREIBEN WOLLT –<br />

KÖNNT IHR ERKLÄREN WAS EUCH DAZU BEWOGEN HAT?<br />

Seitdem wir das damals gesagt haben, haben wir uns umentschieden...<br />

nun wird es ein dreifach CD Paket mit dem Album<br />

auf der ersten, einem live Mix von uns auf der zweiten und<br />

einer Bonus-CD mit heißen Remixen und exklusiven Tracks,<br />

die es sonst nicht zu kaufen geben wird.<br />

DAS LETZTE ALBUM „RECLAIM THE STREETS“ WAR MEHR<br />

ZUM HINHÖREN UND NACHDENKEN ALS NUR FÜR DEN<br />

DANCEFLOOR PRODUZIERT. WIE WÜRDET IHR DEN SOUND<br />

VON „THE GREAT BRITISH PUBLIC“ BESCHREIBEN? „The<br />

Great British Public“ ist Suht Up And Dance in Partystimmung!<br />

Das Album ist mehr was für die Beine, denn für den<br />

Kopf. Aber es lohnt sich auch auf die Lyrics zu achten, wie bei<br />

„Welcome To My Wildside“.<br />

IHR WART DIE ERFINDER DESSEN, WAS WIR HEUTE<br />

„NUSCHOOL BREAKS“ NENNEN – DAS IST SCHON EINE WEILE<br />

HER... WAS DENKT IHR ÜBER DIE ART UND WEISE WIE SICH<br />

DIE MUSIK SEITHER ENTWICKELT HAT? Es ist cool, wie bei<br />

allen neuen Szenen ist sie immer noch im Reifungsprozess...<br />

immer noch auf der Suche. Es entstehen so viele<br />

Stilrichtungen aus dieser Szene: housige Breaks, Bassline<br />

Breaks, minimale Breaks. Als Breakbeat entstand konntest du<br />

all diese Varianten in einem Set hören. Heut zu Tage neigt<br />

man eher dazu entweder das Eine oder das Andere zu spielen.<br />

Wir persönlich bevorzugen es alles in unseren Sets zu vermischen.<br />

UND WIE DENKT IHR WIRD SICH BREAKBEAT IN ZUKUNFT<br />

ENTWICKELN? Hoffentlich wird es weiter wachsen, aber mit<br />

so vielen Leuten wie noch nie die sich eher Musik umsonst<br />

aus dem Netz laden als sie zu kaufen, sind wir uns da nicht<br />

so sicher.<br />

ENGLAND WAR DAS LAND WO ALLES ANGEFANGEN HAT… WIE<br />

SIEHT DIE HEUTIGE SZENE DORT AUS UND WIE SCHÄTZ IHR<br />

DIE DEUTSCHE IM VERGLEICH DAZU EIN? Die englische<br />

Breaks Szene ist gut. Ein Haufen Künstler und Labels die ihr<br />

Ding durchziehen, wenn man bedenkt wie viele Leute jedes<br />

Jahr beim Breakspoll erscheinen – die Leute scheinen es wirklich<br />

zu lieben. Aber ein paar reguläre Breaks-Partys mehr<br />

würden sicher nicht schaden. Die deutsche Szene ist auch<br />

sehr cool, wir lieben es da aufzulegen. Die Leute gehen immer<br />

sehr gut ab... und wer uns mal gesehen hat weiß, dass es bei<br />

uns meistens auch nicht anders ist.<br />

WAS SIND FÜR EUCH ZURZEIT DIE HEIßEN ACTS ODER GIBT<br />

ES NEUE TALENTE AUF DIE WIR EIN AUGE WERFEN SOLLTEN?<br />

Ctrl.Z, SCAM, Deepcut, Breakfasterz, Autobots, Move Ya! …<br />

es gibt wirklich viele gute Künstler zur Zeit.<br />

GIBT ES SONST NOCH ETWAS, WAS IHR LOSWERDEN WOLLT?<br />

Ja, checkt unsere Website aus, wenn Ihr mehr Infos sucht:<br />

www.shutupanddance.co.uk oder www.myspace.com/shutupanddancetunes.<br />

Und, wir können es kaum erwarten im<br />

Oktober wieder nach Deutschland zu kommen. Peace.<br />

Zu sehen gibt es Shut Up And Dance am 26.10.2007 im<br />

Stuttgarter Club Colibri, bei 3 Years Lucky Break, welche<br />

sich mit diesem Highlight auch vom Colibri verabschiedet<br />

um Anfang nächsten Jahres in einer neuen Location weiter<br />

zu machen.<br />

20 <strong>PARTYSAN</strong> 10/07<br />

SHUT UP AND DANCE<br />

<strong>PARTYSAN</strong> 10/07 21


AGENDA<br />

HOUSE OF HAPPINESS<br />

HEILBRONN. Das Heilbronner DJ- und Veranstalter-Fossil<br />

MARKY B. hat erneut zugeschlagen. Seine aktuelle<br />

Veranstaltungsreihe „House of Happiness“ schlägt im Green<br />

Door ihre Zelte auf. Mit im Gepäck hat MARKY B. diesmal die<br />

Jungs von MOTOR, die als DJs DR BLACKund DR NO ohne<br />

Umschweife zur Sache kommen werden. MOTOR stehen live<br />

und als Plattenaufleger für einen kompromisslosen Ausraste-<br />

Sound, der Techno, Industrial und allerlei Geräuschorgien<br />

kombiniert, dass einem angst und bange wird. MOTOR haben<br />

bereits auf Gigolo und Shitkatapult veröffentlicht und touren<br />

mit einer erstaunlichen Konstanz durch die Clubs dieses<br />

Planeten und bringen die Festivalbühnen zum Zittern. Gut,<br />

dass diese Sause am Dienstag, den 2. Oktober steigt. So<br />

könnt ihr euch am darauf folgenden Feiertag erholen und<br />

euren Freundinnen davon berichten, wie es war. Oder sollte es<br />

mittlerweile sogar Mädels geben, die Jungsmusik hören? js<br />

02.10. / MOTOR-DJ-Set, Dr Black, Dr. No, Marky B.<br />

Heilbronn, Green Door<br />

ES IST WIEDER LIEBLINGSTAG!<br />

STUTTGART. Mittlerweile schon zum fünften mal wird zum<br />

Lieblingstag in die Röhre eingeladen. Die Reihe steht für<br />

hochwertige elektronische Tanzmusik, präsentiert von Stars<br />

aus der Szene ebenso wie von Localheroes, verfeinert mit<br />

einer anspruchsvollen Deko. Klingt gut, ist es auch. Denn<br />

nachdem beim vergangenen Lieblingstag wieder mal keiner<br />

nach Hause gehen wollte wird am 5. Oktober einfach weiter<br />

gefeiert. Dass auch dieses mal keiner nach Hause geht, dafür<br />

sorgen folgende Herren: Vladimir Corbin, subculture-Macher<br />

und Hoster der Tonsport-Reihe; DJ Clash, Climax-Chef und<br />

den meisten bekannt aus seinen Residencies im Climax; und<br />

S-Hays, Stuttgarter Urgestein und House-DJ der ersten<br />

Stunde. Mit dieser geballten Stuttgart-Power wird auch der<br />

fünfte Lieblingstag mit Sicherheit ein Tag, den man so schnell<br />

nicht vergessen wird! www.lieblingstag.com ug<br />

05.10. / Vladimir Corbin, DJ Clash, S-Hays / Röhre, Stuttgart<br />

WE ARE NOT DETROIT<br />

BUT WE ARE DESTROYED!<br />

STUTTGART. Der gebürtige Frankfurter und Barcelona-<br />

Auswanderer Nebojsa Popovic alias POPNEBO beglückt das<br />

Ciné Colibri mit einem seiner leidenschaftlichen Livesets.<br />

Musikalisch wird hier House wiederentdeckt, aber natürlich<br />

eher im Sinne der Deepness, gepaart mit einer Prise Detroit<br />

und einem ordentlichen Schuss minimaler Bassfrequenzen.<br />

Moritz von Pein, der Kahlwild-Jünger ist mit von der Partie.<br />

Das ist ja wohl selbstverständlich, denn schließlich hat er<br />

den Mann hinter POPNEBO in der Katalanen-Metropole kennen<br />

und schätzen gelernt und daraufhin nach Stuttgart<br />

gelotst. Am 5. Oktober ist er da. js<br />

05.10. / Popnebo, Moritz von Pein / Ciné Colibri, Stuttgart<br />

DIE WÜRFEL SIND GEFALLEN<br />

HEIDELBERG. Für Freitag, den 5. Oktober haben sich die<br />

Heidelberger Mannen ihr liebstes Kind MOVE D in die Halle 02<br />

zur Veranstaltung namens Cube eingeladen. Auf jeden Fall<br />

hingehen, denn der Gute gehört seit über 15 Jahren zur elektronischen<br />

Musik wie der Neckar zu Heidelberg. MOVE D hat<br />

uns Schätze wie das kürzlich als Re-Release erschienene<br />

Album „Kunststoff“ beschert – ein Klassiker des House.<br />

Außerdem betreibt er unermüdlich das von ihm gegründete<br />

Source Label und hat in der jüngsten Vergangenheit mit seinen<br />

Tracks auf Liebe*Detail (Anne Will), Workshop und Philpot<br />

22 <strong>PARTYSAN</strong> 10/07


AGENDA<br />

die Herzen der Kenner höher schlagen lassen. Lasst euch<br />

überraschen von Housemusik, die fernab des Mainstream verwurzelt<br />

ist. Bouillabass ist auch mit von der Party. js<br />

Fr 05.10. / Move D, Bouilabass / Halle 02, Mannheim<br />

LOVE LOVE LOVE YEAH!<br />

STUTTGART. In Anlehnung an den Andy Warhol Film „The<br />

Chelsea Girls“ startet das REWORK-Kollektiv am 5. Oktober<br />

eine neue Partyreihe in Stuttgart. Gleich zum Auftakt im<br />

Tonstudio wird das neue Album mit dem Titel „Pleasure is<br />

Pretty“ live vorgestellt. Zudem drehen die REWORK-Jungs die<br />

Räder aus Stahl. Es kommt allerdings noch dicker: neben in<br />

die Knie zwingenden Clubtunes auf dem Hauptfloor gibt es<br />

eine weitere Tanzfläche, die unter Freakbeats, Indie, Bossa,<br />

New Wave, Glam und Rock’n’Roll zusammenbrechen wird.<br />

Ganz im Sinne Andy Warhols erwartet euch also eine unfassbare<br />

Mixtur aus Trash, Avantgarde und Popkultur. Fast hätten<br />

wir vergessen, den exzellenten DJ PAUKI (Second Hand<br />

Records) zu erwähnen, der in dieser Nacht ebenfalls spielt.<br />

Schnarchen kann man woanders. js<br />

05.10 / Rework (live) + DJ, DJ Pauki / Tonstudio, Stuttgart<br />

BERLIN CALLING<br />

OFFENBACH. …ist nicht Berlin. Wissen wir, aber jeder<br />

Berliner DJ ist immer wieder gerne in Offenbach. So auch<br />

THOMAS SCHUMACHER. Denn er wird am 06.10. den Takt zur<br />

zweiten Elemnt Party im MTW angeben. Nach dem gelungenen<br />

Opening mit Ananda und Brtschitsch wird er die nächste<br />

Runde einleiten. In einer Kariere, die sich mittlerweile über<br />

zwei Dekaden erstreckt, fällt es natürlich schwer einzelne<br />

Highlights hervorzuheben oder sich auf einen der vielen<br />

Meilensteine in seiner Laufbahn zu einigen. Thomas<br />

Schumacher ist seit langem einer der Großen der internationalen<br />

Szene, sein Name weltweit ein Begriff. Angefangen mit<br />

seinem ersten DJ Gig im Jahre 1989, über seinen internationalen<br />

Durchbruch Mitte der 90er Jahre und seinen Erfolgen in<br />

der Pop Welt zu Beginn des neuen Jahrtausends, ist sein<br />

Album Perlen 5 auf seinem eigenen Imprint Spiel-Zeug<br />

Schallplatten nun die letzte Neudefinition seines Sounds.<br />

Dazu releast er mit seinem Projekt Elektrochemie mittlerweile<br />

auf dem Berliner Label Get Physical. Ausserdem mit von der<br />

Partie, der Brightonboy, JUSTIN BERKOVI mit einem seiner<br />

grandiosen Liveauftritte. Der arbeitswütige Brite ist seit kurzem<br />

wieder unterwegs und bringt die Tanzflächen gekonnt mit<br />

aktuellem Berkovi Sound zum Beben. Und als wenn das noch<br />

nicht genug wäre, erwartet Element-Gastgeber MATT STAR<br />

Besuch aus Würzburg: Airport Resident MARC MIROIR ist<br />

ebenfalls mit am Start. Wie man sieht kommen im MTW wieder<br />

alle Elemente zusammen. fup<br />

06.10. / Thomas Schumacher, Justin Berkovi, Marc Miroir<br />

MTW, Offenbach<br />

AUF SAFARI<br />

TÜBINGEN. Die unverschämte Feinsinnigkeit im Umgang mit<br />

Tönen und deren Platzierung im Raum sind das<br />

Markenzeichen von André Kraml. Produzent und DJ hat mit<br />

24 <strong>PARTYSAN</strong> 10/07<br />

seinen Veröffentlichungen auf Firm (Safari) und Crosstown<br />

Rebels für schlackernde Ohren und offene Münder gesorgt.<br />

Auch bei seinem Gastspiel im Blauen Turm am 6. Oktober darf<br />

man sich über Abwechslung und Deepness freuen, die der<br />

international gefragte Sounddesigner für Spielfilmproduktionen<br />

unters Volk bringt. LOS PORNOS-Hälfte BENNY GRAUER<br />

trägt mit dazu bei, Freude und gute Laune zu verbreiten.<br />

06.10. / André Kraml, Benny Grauer / Blauer Turm,<br />

Tübingen<br />

3 JAHRE CLUB ROUGE!<br />

AGENDA<br />

GÖPPINGEN. Was? Schon wieder ein Jahr rum? Kaum hat man<br />

die wilden Feierlichkeiten zum zweijährigen Bestehen im letzten<br />

Jahr hinter sich, steht am 12. Oktober schon die nächste<br />

Jahres-Sause an. Göppingens ältester Club feiert sein 3-jähriges<br />

Bestehen! Bei der musikalische Beschallung haben die<br />

Macher einen Coup landen können: es ist gelungen, die<br />

sagenumwobenen Disco Boys zu verpflichten. Sie sind weltweit<br />

extrem begehrt und stehen mit ihrem Namen für ausufernde<br />

Partys bis zum Morgengrauen, volle Häuser und sensationelle<br />

Stimmung. Nach erfolgreichem Labelwechsel von<br />

Kontor zu Superstar starten Gordon und Raphael gerade mit<br />

ihrer Neuen Hitsingle „I Love You So“ voll durch. Es hat sich<br />

also nicht wirklich viel geändert, die Erfolgskurve steigt<br />

immer noch steil nach oben. Natürlich gibt es an diesem<br />

besonderen Abend viele Specials wie Promostände, Club<br />

Rouge-Merchandise-Artikel und das ein oder andere<br />

Getränkespecial. Frühes Kommen lohnt. www.club-rouge.de<br />

ug<br />

12.10. / The Disco Boys / Club Rouge, Göppingen


AGENDA<br />

HOUSESESSION – UND KEIN ENDE<br />

STUTTGART. Die Dekade ist voll. 10 Jahre Housesession und<br />

kein Ende. Warum auch? Am Samstag, den 13. Oktober wird<br />

das zehnjährige Bestehen des Housession-Netzwerks und der<br />

gleichnamigen Veranstaltungsreihe im Zapata gefeiert und<br />

begossen. 8 DJs, darunter DAMIEN J. CARTER, JOCHEN PASH,<br />

MARKUS GARDEWEG, SVEN THE FREAK, SOUL TWINS und die<br />

TUNE BROTHERS sowie Live-Vocals von ANGELISA und Live-<br />

Percussions samt Saxophon von PHONK OF FUTURE lassen<br />

diese Feier unvergesslich werden. Zeitgleich erscheint übrigens<br />

eine Doppel-Mix-Compilation, die von den Tune Brothers<br />

kompiliert und gemischt worden ist. Happy Birthday! js<br />

13.10. / Damien J. Carter, Tune Brothers, u.v.m. / Zapata,<br />

Stuttgart<br />

HOME SWISS HOME<br />

OFFENBACH. Fußball, Schweiz, Meer und Elefanten. Was<br />

klingt wie ein Sammelsurium psychotherapeutischer<br />

Assoziationsbegriffe aus besseren LSD Tagen, den<br />

„Siebzigern“, ist in Wirklichkeit ernstgemeintes, nüchternes,<br />

21. Jahrhundert Partykalkül. Funktionieren und rocken wird es<br />

folgendermaßen: Club in Offenbach am Meer lädt mit einem<br />

Elefanten als Werbeträger zum Home Session Abend mit aus<br />

dem Land der Fußball EM 2008 (Schweiz) stammenden, kikkin´<br />

frickin, hottest Deejays. Gruezi mitanand, Servus und<br />

Hallo. Samstag, den 13.10. ist es wieder soweit. Die Kasseler<br />

Home-Serientäter BINE, PIERRE, MARKY und SERCAN begrüßen<br />

im MTW, live vom Soma Berg hinab gestiegen, LEE VAN<br />

DOWSKI, Almantriebsmeister bis 2023 und seine Spezies von<br />

der Hütte QUENUM (Läbl Drop´inn spar´n mer uns, is klar.).<br />

Was soll man da sagen? Am besten ein Zitat. (Zitat W.Moers<br />

Anfang):“....ja ...böhhh...geil.“ (Zitat Ende). Genau weil das<br />

so ist, wird es unerklärlich für die sein, die da waren und<br />

unbegreiflich für die, die es verpasst haben. Um also zum<br />

Punkt zu kommen: Party People!<br />

Richtigstellung: die EM 2008 findet in Österreich und der<br />

Schweiz statt.<br />

P.S.: Optics by VJ KAI (Fujijama) WATANABE. Rave on! fux<br />

13.10. / Lee Van Dowski, Quenum, Pierre / MTW, Offenbach<br />

15 JAHRE RIND<br />

RÜSSELSHEIM. Das Kulturzentrum in der Mainstraße macht<br />

sich für Oktober besonders schick. Anlass ist der 15.<br />

Geburtstag. Zu diesem Anlass gibt’s zwei Dates, die wir Euch<br />

besonders ans Herz legen wollen. Am 12. Oktober kommt<br />

GÖTZ WIEDMANN, der charmant-philosophische Kiffer-Barde,<br />

der uns schon so manchen Abend zum Schmunzeln und<br />

Nachdenken gebracht hat. Wer auf intelligente Texte und<br />

angenehme, handgemachte Musik steht, sollte sich diesen<br />

Abend nicht entgehen lassen! Und für alle, die eher clubben<br />

und feiern wollen, hat das Rind schon tags drauf ein Dance-<br />

Special eingeplant: Das Motorcitysoul-Mitglied MATTHIAS<br />

VOGT wird gemeinsam mit DJ TIM, B.SCHALLER und LUKAS<br />

AULEGER Dance Classix der vergangenen 15 Jahre spielen.<br />

Eine Zeitreise, die sich nicht nur für treue Rind-Fans eignet.<br />

alö<br />

12.10. / Götz, Wiedmann / das Rind, Rüsselsheim<br />

13.10. / Matthias Vogt, DJ Tim, B.Schaller<br />

EINE WELT FÜR SICH<br />

STUTTGART. Nachdem die Jungs von EXTRAWELT bereits bei<br />

der 11 Jahre Humpty-Feier mit ihrem Liveset restlos überzeugten,<br />

verwundert es nicht, dass man sie nun wieder am<br />

13. Oktober ins Rosi’s eingeladen hat. Der Cocoon- und Border


AGENDA<br />

Community-Act steht für abwechslungsreichen und euphorischen<br />

Techno, der von Zeit zu Zeit mit Electro-Elementen liebäugelt.<br />

Aber wem sage ich das? Ihr kennt ihren Style sowieso<br />

alle spätestens seit dem Hit „Soopertrack“. Die musikalischen<br />

Weltenbummler werden durch die „Humptys“ JESUS<br />

RODRIGUEZ und OLIVER HAUF beim Einheizen unterstützt. js<br />

Sa 13.10. / Extrawelt live, Jesus Rodriguez, Oliver Hauf<br />

Rocker 33, Stuttgart<br />

FROM DISCO TO DISCO<br />

FRANKFURT. Urlaub gemacht, Festival besucht, im Freien<br />

geschlafen, unter Sternen getanzt, im See gebadet und jetzt?<br />

Winterschlaf und Depression? Mitnichten. Erstens so kalt ist<br />

es ja noch nicht und zweitens gibt es höheren Wesen sei dank<br />

noch die Clubs. (puh, da ham wa ja noch ma Glück jehabt,<br />

wa?) Und pünktlich zum hessisch rauchfreien Saisonstart<br />

kann man im direkten Vergleich den persönlichen Liebling für<br />

die kalten Tage und lange Nächte wählen. Dazu veranstalten<br />

jede Menge Partymacher ein gemeinsames großes Clubevent.<br />

Ihr habt es sicher schon erraten, genau, Freitag den 19.10.,<br />

ist die Ur-Mutter aller „Nacht der Clubs“. In, wo sonst?<br />

Frankfurt am Main. Wie jedes der vorhergegangenen 6 Jahre<br />

würde eine Auflistung aller beteiligter Clubs, sowie die<br />

namentliche Erwähnung aller an diesem 7. NDC aktiven<br />

Musiker und Performancekünstler den Rahmen unseres überschaubaren<br />

Blättleins sprengen. Ist aber auch gar nicht so<br />

wichtig weil a) gibt es ja das Internet mit der Homepage<br />

www.nacht-der-clubs.de und b) wie Bus, fährt zwischen den<br />

Locations selbiger und sorgt so für unendliche Diskothekenkonstellationsmöglichkeiten.<br />

Alles zum Einheits-preis.<br />

Individualismus pur für eine Nacht. In, wo sonst, FFM. fux<br />

19.10. / Nacht der Clubs / Frankfurt<br />

PAN-O-RAMA<br />

STUTTGART. Pan-Pot sind die Berliner Tassilo Ippenberger,<br />

Thomas Benedix und Marco Resmann. Wobei letzterer, eine<br />

Hälfte des Duos „Luna City Express“, mittlerweile nicht mehr<br />

am Projekt Pan-Pot beteiligt ist und sich im Moment auf seine<br />

eigenen Projekte konzentriert. Die beiden Übrigen kümmert’s<br />

nicht weiter, sind präsent wie nie zuvor und im Moment mit<br />

ihrer Album-Release Tour, national, wie International zu<br />

hören. Pan-O-Rama heißt ihr Debut-Album, welches auf<br />

Ihrem Hauslabel Mobilee erscheint. Minimaler nach vorn treibender<br />

Sound pflastert ihren Weg. Minimal-Techno fernab von<br />

Trance, House und großer Verspieltheit, zielt ziemlich genau<br />

auf die Tanzmuskeln und verspricht feine Unterhaltung für<br />

eine lange Nacht. Im Stuttgarter City Department spielen die<br />

beiden ein Live-Set und kümmern sich anschließend mit<br />

einem DJ-Set um den weiteren Verlauf des Abends. Support<br />

erhalten die beiden von den Residents Harry Nash, Marc<br />

Forbes und der DJane Freddy Fresh. kirZe<br />

19.10. / Pan Pot – live & dj, Harry Nash / City Department,<br />

Stuttgart<br />

BACK FROM IBIZA MIT DORIAN PAIC<br />

TÜBINGEN. Kaum ist die neue Location in Tübingen eröffnet,<br />

sorgt die Crew von Abyss Events schon für die ersten hochkarätigen<br />

Bookings im C3. DORIAN PAIC war den ganzen<br />

Sommer über als Resident der Monza Partys im Privilege am<br />

Werk und bringt seine dort gewonnen musikalischen<br />

Impressionen nun mit ins herbstliche Deutschland. In seinen<br />

Sets verbindet er die verspielten minimalen Eindrücke von der<br />

Baleareninsel mit seinen techhousigen Sounds die er regelmäßig<br />

im Cocoon Club und im Robert Johnson auf die<br />

Plattenteller schmeißt. Lokalen Support bekommt er von On-<br />

28 <strong>PARTYSAN</strong> 10/07<br />

STEINHAGEL IM COLIBRI<br />

Club-Resident White Noise<br />

und seinem Reutlinger<br />

Kollegen Thorsten Jan. Und<br />

im Anschluss an die Party<br />

wird dann gleich zur sonntäglichen<br />

C3 After-Hour<br />

gerufen. dg<br />

20.10. / Dorian Paic / C3,<br />

Tübingen<br />

STUTTGART. Dieses mal zu Gast bei Ciné Colibri Special ist der<br />

Berliner Watergate Resident Ruede Hagelstein, der seinen DJund<br />

Label-Buddy Marcus Meinhardt von "Upon You Records"<br />

im Schlepptau hat. Obgleich das Label noch nicht mal ein<br />

Jahr alt ist, so sind die beiden bei weitem keine Frischlinge<br />

mehr in der Szene. Im gegen teil. So sorgte Ruedes "Dog vs.<br />

AGENDA<br />

Dog EP" auf Lebensfreude<br />

Records bereits auf den<br />

Tellern von u.a. Seven Väth<br />

und Michael Mayer für<br />

ausgelassene Stimmung.<br />

Auch Marcus, der seit<br />

1999 fester Bestandteil<br />

des Sonne Mond und<br />

Sterne Festivals ist, sorgt<br />

mit seinen Produktionen<br />

für Furore. Sein Sound,<br />

bekannt auch von Maxis<br />

auf micro.fon, ist elegant<br />

und verflixt unaufdringlich, ohne dabei auch nur ein bisschen<br />

an Intensität zu verlieren. Lokaler Support kommt von den<br />

Residents Alexander Maier und John Disco. Und das nicht<br />

ohne Grund. Die kontinuierlich erscheinenden Releases von<br />

Alexander Maier erfreuen sich einer stetig wachsenden<br />

Hörerschaft, wobei man auf etliche, im Herbst erscheinende<br />

Remixe von Alex auf Hypercolour oder Moodmusic gespannt<br />

sein kann. An diesem Abend wird also so ziemlich alles drin<br />

sein, was das Electronik-Herz in Wallung bringt. nk<br />

20.10. / Rude Hagelstein / Cine Colibri, Stuttgart


AGENDA<br />

POKERN MIT STEVE<br />

LUDWIGSHAFEN. Pokerflat-Vater Steve Bug schaut am 20.<br />

Oktober im Loft vorbei. Im Gepäck hat er wie immer feinste<br />

Scheibchen bzw. Files, denn er gehörte von Anfang an zur<br />

Final Scratch-Speerspitze. Er erwarten euch deepste<br />

Housetunes, die dermaßen grooven, dass es unmöglich ist,<br />

stillzustehen. Neben seinen eigenen Produktionen, die immer<br />

wieder Dauerbrenner sind – von „Loverboy“ wollen wir hier<br />

gar nicht reden…Steve Bug ist zurecht bekannt für einzigartige<br />

Musik, die er aus den abseitigsten Ecken seiner<br />

Sammlung hervorkramt, um sie den Partygästen zugute kommen<br />

zu lassen. An diesem Abend wird ihn der viel gelobte<br />

„Freebasler“ Federico Molinari zur Seite stehen. Im Chamber<br />

feiert Stefano Libelle seinen Geburtstag. js<br />

20.10. / Steve Bug, Federico Molinari, Stefano Libelle /<br />

Loft, Ludwigshafen<br />

MOUSSE T. IN KARLSRUHE<br />

KARLSRUHE. Was soll man zu Mustafa Gündogdu, besser<br />

bekannt als Mousse T., noch viel erzählen? Jeder kennt ihn,<br />

und das nicht erst seit seinem Welthits „Horny“ von 1998 und<br />

„Sexbomb“ von 1999, viele mögen ihn, aber nur wenige wissen,<br />

dass seine seltenen, energiegeladenen DJ-Sets so richtig<br />

rocken. Ich persönlich kann mich noch bestens an seinen<br />

Auftritt bei der Freiluftparty Arena Of Sound 2004 erinnern,<br />

bei der er mit seiner Performance den gesamten Stuttgarter<br />

Schlossplatz in einen riesigen Dancefloor verwandelte. Immer<br />

wieder schön ist es also, wenn der Labelchef von Peppermint<br />

Jam Records zwischen dem Produzieren von Welthits und den<br />

unzähligen Remixaufträgen noch die Zeit für einen Gig findet.<br />

Am Samstag, 20.10., ist es in Karlsruhe soweit, dann nämlich<br />

ist Mousse T. zu Gast in der Mood Lounge. Sollte man sich auf<br />

keinen Fall entgehen lassen, los geht’s ab 23h. www.moodlounge.de<br />

ug<br />

20.10. / Mousse T. / Mood Lounge, Karlsruhe<br />

GET PHYSICAL<br />

STUTTGART. Auf dieses Gastspiel in der Stuttgarter Finca<br />

freuen sich bestimmt schon sehr viele Musikbegeisterte aus<br />

der Ungebung. Die Rede ist von Paul Ritch, der in den letzten<br />

paar Monaten die Herzen der Minimal-Techno-Sezene definitiv<br />

im Sturm erobert hat. Egal ob man seine Veröffentlichungen<br />

auf Get Physical, Resopal oder Minisketch in die finger<br />

bekommt, man erkennt den Franzosen immer sofort an seiner<br />

markanten Handschrift. Treibenden Bass-Lines, angenehm<br />

schräge Klänge und stetig klöppelnde Rhythmuselemente<br />

prägen den extatischen Gesamteindruck seines Stils und sorgen<br />

stets für ausgelassene Stimmung auf der Tanzfläche.<br />

Diese Gelegenheit ihn Live zu erleben sollte man sich übrigens<br />

nicht entgehen lassen, denn er wird für eine ganze Weile<br />

nur in den grösseren Clubs in Spanien, Frankreich, England,<br />

Italien oder Mexico zu hören sein. Paul wir in dieser sicherlich<br />

schöne Nacht von Sascha M. (N.A.C.H.T.kollektiv) musikalisch<br />

umrandet werden. nk<br />

20.10. / Paul Ritch live / Finca, Stuttgart<br />

HART ABER MIT HERZ<br />

SPAICHINGEN. Nach der Sommerpause und einigen<br />

Umbaumaßnahmen im Club-Soho in Spaichingen, steht für<br />

den Herbst ein wildes Programm an. Im zweiwöchentlichen<br />

Rhythmus werden namhafte Gast-DJs in den SOHO-Club eingeladen.<br />

Für die wenigen die nicht wissen wo Spaichingen<br />

liegt sei gesagt: So ungefähr auf Höhe von Villingen<br />

Schwenningen am Rande des Schwarzwaldes. Am 20.10. fin-<br />

30 <strong>PARTYSAN</strong> 10/07<br />

det hier die „Space<br />

Masters“ statt und als<br />

Zugpferd konnte man Sven<br />

Wittekind gewinnen, der<br />

erst 2002 seine DJ- und<br />

Produzenten-Karriere<br />

begann, mit seinem Hardtechno-Style<br />

jede Menge<br />

Anhänger fand und sich<br />

mit seinen Produktionen<br />

auf Labels wie Overdrive,<br />

Psycho Schoxx oder<br />

Kne’deep einer breiteren<br />

Zuhörerschaft präsentierte. Hinzu kamen etliche Veröffentlichungen,<br />

sein eigenes Label Inflicted Recordings und DJ-<br />

Bookings auf den großen Festivals im In-und Ausland. Sein<br />

Style ist hart, sehr schnell und erbarmungslos. Nichts für<br />

Weichspüler! Unterstützend steht die liebreizende Meerestief-<br />

Label-Macherin Daniela Stickroth aus Stuttgart an den<br />

Plattentellern, wie auch Marc Jerome und auf dem 2. Floor<br />

tummeln sich Two 4 tha Floor, Joy Stella und Impuls. kirZe<br />

20.10. / Sven Wittekind, Daniela Stickroth / SOHO<br />

Spaichingen<br />

THANX FOR THE MUSIC<br />

STUTTGART. Das Stuttgarter Echo versammelt für 1 Nacht 10<br />

Local Hero’s, die in der letzten Zeit den elektronischen Club-<br />

Sound in Stuttgart mit prägten. Freitag, 26.10.07 steigt das<br />

ganze im Landespavillion, im Schlosspark beim Hauptbahnhof<br />

in Stuttgart. Dabei sind unter anderem Jesus Rodriguez,<br />

Daniel Schöngeist, Eric Walker, kriZe, N-Dee, Daniel Schoengeist<br />

u.a.. Als Veranstalter zeigt sich die Agentur Südwind<br />

verantwortlich und verspricht eine dekorative Aufwertung des<br />

Landespavillons, einen Welcome-Drink, sowie gratis<br />

Früchtebuffet. Los geht’s um 22Uhr und die ganzen Local<br />

Heroes spielen auf 2 Floors. Dazu gibt es Show Acts, Shisha<br />

Rauchen unter professioneller Anleitung und einen bequem<br />

eingerichteten Chillout-Bereich unter dem unverwechselbaren<br />

Zeltdach des Landespavillion’s. kirZe<br />

26.10. / N-Dee, Eric Walker, Daniel Benavente, kriZe, u.a.<br />

Landespavillon, Stuttgart<br />

BPITCH CONTROL<br />

AGENDA<br />

FRANKFURT. Was soll man sagen? Sie ist ein Superstar! Dazu<br />

umgibt sich Ellen Allien mit einem Charme, der einen schon<br />

mal aus den Socken hauen kann. Sie ist souverän wie es die<br />

meisten Männer nicht sind. Ganz Europa liegt der Berlinerin<br />

mit dem Gören-Image irgendwie zu Füßen. Und das ist sogar<br />

gerechtfertigt: Denn wie nur sehr, sehr wenige hat Ellen ihren<br />

Weg konsequent verfolgt: Ihre Akrobatik-Ausbildung tauschte<br />

sie in den Neunzigern gegen Vinyl ein. Als DJane bewahrte sie<br />

sich das Künstlerische und setzte in den Geburtstätten des<br />

Technos - E-Werk, Tresor und Bunker – erste Ausrufezeichen.<br />

Nachdem ihr erstes eigens Label „Braincandy“ trotz gleichnamiger<br />

Radioshow auf Kiss FM nicht so richtig in die Gänge<br />

kommen wollte, kam im zweiten Anlauf mit BPitch Control der<br />

Durchbruch. Mit Artists und Freunden wie Sascha Funke und<br />

Tok Tok vs. Soffy O etablierte sich das Label schnell unter den<br />

angesagten Plattformen der Republik. Ihre darauf erschienen<br />

Alben „Stadtkind“, „Berlinette“ und „Thrills“ zeigen bis heute<br />

deutlich an, dass Ellen sich nicht gerne in irgendwelche<br />

Schubladen packen lässt. Soundmäßig erwartet das Monza in<br />

jedem Fall die geballte DJ-Erfahrung einer Lady, die auch vor<br />

Pop-Elementen nicht Halt macht. Wer, wann, wohin fliegt,<br />

entscheidet definitiv Ellen. Support sind im großen Club das<br />

DJ-Team Null.Eins. Die Lounge wummert zu Sounds von<br />

Steffen Nehrig. fup<br />

26.10 / Ellen Alien / Monza, Frankfurt<br />

43 JAHRE SVEN!<br />

FRANKFURT. 43 Jahre und kein bisschen leise – Cocoon-<br />

Visionär SVEN VÄTH hat Geburtstag und begeht diesen denkwürdigen<br />

Tag gemeinsam mit RICHIE HAWTIN. Nachdem die<br />

beiden Schwergewichte der elektronischen Musikkultur schon<br />

Svens letzten Geburtstag zu einem mehr als denkwürdigen<br />

Date machten, werden sie auch in diesem Jahr wieder einen<br />

<strong>PARTYSAN</strong> 10/07 31


AGENDA<br />

echten Doppelpack - Partymarathon auf dem Mainfloor hinlegen.<br />

Selbstverständlich erstrahlen die Dream & Dare Ladies<br />

heute Abend in eigens zu diesem Anlass kreierten<br />

Geburtstagsoutfits und werden die Feierwütigen in einer<br />

Großformation willkommen heissen. Dazu haben sich die<br />

Cocooneros auch wieder viele schöne Geburtstagsüberraschungen<br />

ausgedacht. Selbstverständlich präsentiert sich<br />

auch das Micro im Geburtstagsgewand und hat sich mit C-<br />

Rock zusammen herausgeputzt, um mit Cocoon- Special-<br />

Event-Partydauerbrenner Stoopid und dem Leipziger Daniel<br />

Stefanik dafür zu sorgen, dass auch dort kein Auge trocken<br />

bleibt. Let´s go deep!!! P.S. Wer bereits vor der großen<br />

Geburtstagssause in die Feierlichkeiten einsteigen will, dem<br />

sei ein kulinarischer Abendstart im Micro Fine Dining<br />

Restaurant wärmstens ans Herz gelegt. Hier ist heute nämlich<br />

mit Küchenvirtuose Roland Trettl aus dem Hangar 7<br />

ebenfalls ein Stargast<br />

angereist, der gemeinsam<br />

mit Sternekoch Mario<br />

Lohninger ein 6 Gänge-<br />

Geburtstagsmenü der<br />

Spitzenklasse zaubern<br />

wird. „Mario Lohninger &<br />

Friends“ mit Roland Trettl<br />

startet um 19.00 Uhr im<br />

Micro. Reservierungen &<br />

Infos unter: 069-900 200,<br />

reservierung@cocoonclub.net<br />

fup<br />

26.10. / Sven Väth, Richie Hawtin / Cocoon Club, Frankfurt<br />

DARMSTÄDTER MODE<br />

DARMSTADT. Zuerst ein Warnhinweis: Leute mit Kreislaufproblemen<br />

sollten diesen Abend meiden. Kollapsgefahr droht,<br />

denn Modeselektor pumpen, ballern und toben, als stünden<br />

32<br />

Deichkind, Seeed, Underworld und White Stripes gemeinsam<br />

auf der Bühne. So oder so passt der Vergleich, denn Electro,<br />

Ragga, Sägebässe, HipHop-Beats, Detroit-Techno, DubStep<br />

und Indie-Dance vermengen sich bei ihnen zu einer wahren<br />

Synapsen-Polka. Die Berliner MODE-SELEKTOR gelten mit<br />

ihren irrwitzigen Electro-Sets und wilden Performance seit<br />

Jahren als einer der aufregendsten Live-Acts überhaupt (in<br />

Jahrescharts diverser E-Magazine unter den Top3). Aber ihre<br />

absolute Kunst besteht darin, dass dies nicht nur derbe<br />

Spass macht, sondern auch noch Sinn und Verstand hat.<br />

Denn die beiden Modeselektoren Bronsert und Szary feilen seit<br />

über 15 Jahren an ihrer Mission, angefangen als DJs im Berlin<br />

der 90er mit illegalen Partys zwischen Acid, Detroit, IDM und<br />

Public Enemy. Ende der 90er erste Platten, ab 2001 auf Ellen<br />

Alliens Label BPitch Control u.a. die erste viel beachtete LP<br />

*Hello Mom*, danach zahlreiche Remixe, legendäre<br />

*Pfadfinderei*-Videos und unzählige Live-Auftritte in aller<br />

Welt. Ihr Ruf eilt ihnen voraus, denn jeder will sie haben und<br />

jeder, quer durch alle Genres, will mit ihnen zusammenarbeiten.<br />

Allein die Liste der beteiligten Künstler auf ihrem im<br />

September erschienen Album *Happy Birthday* liest sich wie<br />

ein All Music Guide: Thom Yorke (Radiohead), Maximo Park,<br />

Puppetmastaz, Apparat, Paul St. Hillaire (Rhythm&Sound),<br />

Otto von Schirach, Siriusmo und die FrenchRap-Crew TTC.<br />

Modeselektor geben einen Scheiss auf Geschmacksdiktate,<br />

können hervorragend über sich selbst lachen und bleiben<br />

doch in jeder Hinsicht glaubwürdig. EuroCrunk, Continental-<br />

Grime, Tech-Rap, BoogyBytes, New Rave, nennt es wie ihr<br />

wollt, hier passt alles zusammen. fup<br />

27.10. / Modeselektor / 603 qm, Darmstadt<br />

VOILA, MONSIEUR OIZO!<br />

STUTTGART. Ja, schon klar, alle kennen Flat Eric und den<br />

dazugehörigen Alltime-Hit von MR. OIZO. Doch was treibt er<br />

eigentlich jetzt, dieser unfassbare Franzose, der im richtigen<br />

<strong>PARTYSAN</strong> 10/07<br />

Leben mit Quentin Dupieux unterschreibt? Er produziert und<br />

performt weiterhin brachiale Kracher, die ihn nicht von ungefähr<br />

zum ED BANGER Imperium und dem angeschlossenen<br />

Mob getrieben haben. Der Sound des MR. OIZO ist massiv,<br />

bratzig und nichts für Milchtrinker oder Sudoku-Frickler. Wenn<br />

ihr wollt, dann überzeugt euch doch selbst davon. Wo? Im<br />

Rocker 33. Wann? Am Mittwoch, den 31.10. Die Macher des<br />

Rocker 33 haben sich mächtig ins Zeug gelegt und für den<br />

Folgetag einen Feiertag durchgeboxt, damit ihr eure tanzwunden<br />

Füße salben und eure durchnässten Klamotten waschen<br />

könnt. js<br />

31.10 / Mr. Oizo, Krm / Rocker 33, Stuttgart<br />

MARCO REMUS BIG BIRTHDAY BASH<br />

HECHINGEN. Auch ein<br />

Technogladiator wird nun<br />

mal jährlich älter, feiert<br />

dies aber um einiges heftiger<br />

als das normale, tanzende<br />

Fußvolk. Zu seinem<br />

Birthday hat sich Marco<br />

Remus deswegen eine<br />

Hand voll erlesener Wegbegleiter<br />

und Kollegen<br />

nach Hechingen eingeladen,<br />

die den gratulierenden<br />

Gästen ordentlich einheizen<br />

werden. Dem Geburtstagskind auf dem Mainfloor zur<br />

Seite stehen werden Frank Kvitta, Jamie Bissmire, DJ Kaoz<br />

und der Live-Act Quick and Smart und auch in der minimal-<br />

Area geht es namhaft zur Sache. Hier werden sich DJ<br />

Emerson, Holgi Star und Sven UK mit einigen Freunden die DJ-<br />

Kanzel teilen. Für alle die dann immer noch nicht genug<br />

haben wird es auch noch eine offizielle After-Hour in einer<br />

nahe gelegenen Location geben. dg<br />

31.10. / Marco Remus Birthday / WOM Hechingen<br />

CLUBHOPPING<br />

KOBLENZ. Am 03.11. vernetzten sich traditionell die Koblenzer<br />

Clubs für eine Nacht zu einer rießen Party. It´s ELECTRIC CITY<br />

again! House, Trance, Tech House, Minimal...für jeden<br />

Liebhaber der elektronischen Klänge ist was dabei.<br />

Verschiedene Stile, von den verschiedensten DJ´s in verschie-<br />

AGENDA<br />

denen Lokalitäten. Einmal zahlen und die Koblenzer<br />

Clubkultur erleben. From Disco to Disco mit gratis<br />

Shuttelbussen. Musik gibt es von: MOGUAI, FELIX KRÖCHER,<br />

PHIL FULDNER, SONO, RENATO COHEN, EINMUSIK, GREGOR<br />

TRASHER, TANITH, CALVIN ROTANE, FRANK SONIC UNDUN-<br />

DUND. Die teilnehmenden Clubs sind: Palais, Agostea, Circus<br />

Maximus, S38, Zenit, Nachtrausch. Zur Afterhour trifft sich<br />

dann alles im Vogue Club. fup<br />

02.11. / Electric City / All City, Koblenz<br />

<strong>PARTYSAN</strong> 10/07 33


15 MINUTES<br />

SONAR-FESTIVAL ZUR BUCHMESSE<br />

Text von Arne Löffel<br />

Die weltweit größte Buchmesse ist die alljährliche Fachschau<br />

in Frankfurt. Und nachdem im vergangenen Jahr Indien das<br />

Gastland war, wird diesmal Katalanien im Zentrum des<br />

Interesses stehen. Sehr passend ist also, dass die Macher des<br />

Sonar-Festivals in Kooperation mit dem Bierhersteller San<br />

Miguel eine kleine Ausgabe des in Barcelona beheimateten<br />

Sonar-Festivals nach Frankfurt bringen. Vom 10. bis 13. Oktober,<br />

also Mittwoch bis Samstag, wird im Bockenheimer Depot<br />

in der Nähe der Uni Kunst gefeiert. Unter anderem am Samstagabend<br />

mit SENOR COCONUT live, am Donnerstagabend<br />

mit MATTHEW HERBERT live. Und wir haben sogar Karten zu<br />

verlosen: jeweils zwei Karten für jeden Abend, allerdings ohne<br />

Essen und „nur“ für den musikalischen Teil. Schreibt einfach<br />

eine E-Mail mit dem Betreff „sonar-buchmesse“ an rm@partysan.net.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

1. ABEND – DIE AKTION<br />

An diesem Abend wird die Bühne von Künstlern genutzt, die<br />

die Aktion, sei diese physisch oder audiovisuell, zu einem<br />

grundlegenden Teil ihrer Arbeit gemacht haben. Die Akteure<br />

sind der Komponist und Performer Carles Santos mit<br />

„Ebrofalia Copulativa“, einem Stück für Klavier und Motorrad<br />

gemeinsam mit dem viermaligen Trial-Weltmeister Adam<br />

Raga sowie Tucker, dem einzigartigen B-Boy mit einem<br />

Arsenal an Spielzeuginstrumenten. Der Abend wird geschmacklich<br />

durch das Kollektiv Joves Cuiners de l’Empordà,<br />

den „jungen Köchen des Empordà“, eingeleitet und mit dem<br />

Auftritt der DJs Fibla und Ángel Molina mit visueller<br />

Unterstützung durch das Studio für Design Inocuo beendet.<br />

2. ABEND – DIE KÜCHE UND DAS WERKEN<br />

Unterschiedliche Elemente, darunter Lebensmittel oder<br />

mechanische Objekte, werden an diesem Abend zu Musikinstrumenten.<br />

Gemüse wird zu Flöten, Trommeln und Trompeten<br />

in den Händen der Mitglieder von Vegetable Orchestra,<br />

die Gruppe Cabo San Roque entfaltet ihre ganz eigenen<br />

Vorstellungen von klingenden Heimwerkerobjekten. Der aus<br />

dem Restaurant Alkimia in Barcelona bekannte Koch Jordi<br />

Vilà sorgt zuvor für das Abendessen, der Illustrator Jordi<br />

Labanda kümmert sich um die visuelle Umgebung und<br />

Matthew Herbert und Undo um die Teller… den Platten-<br />

Tellern.<br />

3. ABEND – DAS WORT<br />

Der Dichter Carles Rebassa und der Multimediakünstler Zach<br />

Lieberman verwandeln die Gedichte Joan Brossas und Joan<br />

Salvat-Papasseits in Bilder und Klänge, die Verse Josep<br />

Pedrals werden von Guillamino als eine lyrische Neuerfindung<br />

des Hip-Hop mit Beats unterlegt. Auch in den Sets von DJ2D2<br />

und dem Liveauftritt von Sólo Los Sólo wird der Hip-Hop vorherrschen.<br />

Zaraida Cotonat, vom Restaurant Fogony aus Sort,<br />

zeichnet sich für diesen Abend kulinarisch verantwortlich,<br />

das StudioNo-Domain für die grafischen Arbeiten und<br />

Projektionen.<br />

4. ABEND – DIE FARBE<br />

Ein Fest, das von der Mischung der Genres, der Verschmelzung<br />

von Stilen und der ästhetischen Vielfalt lebt. Fina<br />

Puigdeval, vom Restaurant Les Cols d’Olot, bereitet das kulinarische<br />

Menü, Boris Hoppek das visuelle. Das Musical-projekt<br />

Árbol, die Designer-Gruppe Onionlab, die Pop-Retro-futuristen<br />

The Pinker Tones und die Elektro-Salseros Señor<br />

Coconut & his Orchestra werden den Ton auf der Bühne angeben<br />

und Miqui Puig wird als DJ agieren.<br />

36 <strong>PARTYSAN</strong> 10/07<br />

MUSIC MINUS CO2<br />

MINIMIZE YOUR IMPACT > BY LEON MABU<br />

Text von Leon Mabu<br />

Wir feiern… Überall, ob in Ibiza, zu Hause oder in den Clubs der<br />

restlichen Welt: wir gehen aus, um weltbekannte DJs und Live-<br />

Acts zu sehen und sie spielen exklusiv. Nur für uns fliegen sie von<br />

Detroit nach Tokio, von NY nach München über Madrid,<br />

Zwischenstopp Paris, Notlandung Rom, dann nach Berlin und<br />

wieder zurück. 30 Grad. Der Wind weht. Das Haar sitzt. Wir sind<br />

genauso wie Wettertaff Haarspraydosen in den late 80´s. Wir<br />

schaden dem Ozonloch, das Ozonloch schadet uns, wir zahlen es<br />

dem Ozonloch wieder heim und feiern: globalisiert! Inklusive<br />

stinkigem Kohlendioxid Party für Party und bis zur Vergasung: Wir<br />

feiern! Jehuh! Bald sind Gasmasken tragende Raver auf der<br />

Loveparade keine Mode-Erscheinung mehr sondern pures<br />

Endzeitszenario. Tja. Ihr habt keine Lust auf Techno-Party mit<br />

Mad Max und Tina Turner in der Donnerkuppel? Verständlich.<br />

Doch wie kann man die unzähligen Flugmeilen eines international<br />

gebookten DJs vermeiden? Militante Birkenstockträger denken<br />

jetzt vielleicht an virtuelle Auftritte über das Netz oder an streng<br />

ökonomisch durchgeplante Booking-Dates von Booking-<br />

Kommunisten-Nazis, doch das ist und bleibt Öko-Utopie. Mal<br />

ganz ehrlich: Mit exklusiven Acts aus A exklusiv eingeflogen nach<br />

B, macht man nun mal einen Club elitär, die Szene go wild und<br />

an der Tür sein Geld – aber auch unwiderruflich CO2, oder? Na<br />

und?! Nun? Kein schlechtes Gewissen, ihr Partylöwen? Na ja.<br />

Manchmal wenn man gerade dabei ist sein Hawaii-Hemd vor<br />

dem Spiegel zuzuknöpfen, hört man schon so eine verzweifelte<br />

Stimme ganz leise flüstern, nicht wahr? Hilfe! Erde an<br />

Menschheit. Ich brauche Hilfe! Erde an Menschheit. Hallo?!<br />

Hm… Zeit zu handeln, dachte sich nun Richie Hawtin & sein<br />

Label M_nus: minimize your IMPACT heißt die Devise des<br />

Detroiters und die Initiative gleichen Namens verspricht<br />

Linderung für Mama Natur und Papa Ozon. Jep! M_nus verrechnet<br />

seit Anfang des Jahres bei www.atmosfair.de alle Flüge seiner<br />

Acts und Angestellten und finanziert somit andere<br />

Klimaprojekte im Gegenzug für die fiesen Klimagase, die nun mal<br />

entstehen, wenn ein DJ international gefeiert wird und hin und<br />

zurück fliegt wie ein Squash-Ball. Ganz einfach: Bei Atmosfair<br />

werden die Emissionen berechnet, die Umweltschäden kalkuliert<br />

und dann zur Kasse gebeten, um Projekte wie Solarenergie & Co<br />

zu finanzieren und somit den weltweiten CO2-Ausstoß zu minimieren.<br />

Manch andere Labels könnten sich da schon eine<br />

Scheibe abschneiden und wenigstens mal anfangen zu denken.<br />

Richie hat das schon lange getan: Mit Beatport laden wir uns<br />

nun mal die neuesten Sets und Tracks digital runter – und keine<br />

Chemiepampe, sei es für Vinyl oder CD, fällt Mother Earth zur<br />

Last. Thanks for being vanguard, Richie<br />

OUT OF THE BOX<br />

<strong>PARTYSAN</strong> 10/07 37


HINTER DEN KULISSEN<br />

STEAL ME<br />

RAUBKOPIEN VERHINDERN WACHSTUM IN DER MUSIK-INDUSTRIE<br />

Text & Interview von Arne Löffel<br />

Jammern die Musik-Vertriebe und Plattenfirmen doch nur auf<br />

hohem Niveau? Oder steht die Musik-Branche wirklich so<br />

schlecht da, wie schon seit einigen Jahren behauptet wird?<br />

Wenigstens zum 25. Geburtstag der Compact Disc gab’s versöhnliche<br />

Worte aus der Musikindustrie: „Auch wenn das digitale<br />

Geschäft zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist die CD<br />

nach wie vor mit großem Abstand der beliebteste Tonträger<br />

mit einem Umsatzanteil von 85 Prozent. Die CD für tot zu<br />

erklären ist ungefähr das Gleiche, wie einem 50-Jährigen zum<br />

Geburtstag einen Sarg zu schenken“, sagte Michael Haentjes,<br />

Vorstandsvorsitzender der deutschen Phonoverbände, anlässlich<br />

des Geburtstages der Silberscheibe am 16. August in<br />

Berlin.<br />

Gleichzeitig haben die Firmen das „böse Internet“ schon als<br />

Heilsbringer der Branche ausgemacht. Die Downloadumsätze<br />

stiegen nach Angaben der Phonoverbände im Jahr 2006 um<br />

40 Prozent auf 42 Millionen Euro, das entspricht etwa 27,1<br />

Millionen Musik-Dateien. Die geschätzte Zahl der illegalen<br />

Downloads sanken in der gleichen Zeit von 412 Millionen auf<br />

347 Millionen. Auf einen legalen kommen aber immer noch 14<br />

illegale Downloads.<br />

Angesichts dieser Zahlen steckt der neue Heilsbringer<br />

Internet offensichtlich noch in den Kinderschuhen. Zu unkontrollierbar<br />

ist dieser Markt, auf dem es nur von Raubkopien<br />

wimmelt, weil gar keine physischen Produkte mehr erstellt<br />

werden müssen und Dateien schnell und meist auch unkompliziert<br />

kopierbar sind. Deshalb kann der Downloadmarkt den<br />

Umsatzrückgang bei den klassischen Tonträgern noch nicht<br />

kompensieren, der Branchenumsatz ging 2006 im Zuge dessen<br />

im Vergleich zum Vorjahr leicht um 2,4 Prozent auf 1,706<br />

Milliarden Euro zurück. „Trotz unserer Erfolge bei der<br />

Eindämmung der Internet-Piraterie blockieren die hohe Zahl<br />

illegaler Downloads und der weiter wachsende Anteil von<br />

Privatkopien nach wie vor den Turnaround“, sagte Peter<br />

Zombik, Geschäftsführer der deutschen Phonoverbände.<br />

Aus dieser Not machen besonders kleinere Vertriebe und<br />

Plattenfirmen eine Tugend. Während sich die großen Fische<br />

im Geschäft darauf verlassen können, dass Robbie Williams,<br />

Madonna und die anderen Mega-Stars schon genügend CDs<br />

verkaufen werden, um wenigstens die Produktionskosten und<br />

die Gage zu decken, haben es Neulinge im Geschäft immer<br />

schwerer. Sollte ein Produkt (also eine Band) überhaupt als<br />

marktauglich (also als cool) eingestuft werden und einen<br />

Plattenvertrag bekommen, so werden viele Alben gar nicht<br />

mehr auf CD produziert, sondern lediglich und ausschließlich<br />

als Download-Datei angeboten. Besonders dann, wenn die<br />

Vertriebe davon ausgehen, dass vielleicht nicht ganz so viele<br />

CDs verkauft werden, wie das ein Robbie Williams schafft.<br />

Und beim Verkauf der CDs hilft auch das neue Medium<br />

Internet nicht wirklich. Wenn das Web auch mit 17,9 Prozent<br />

(2005: 16,8 Prozent) Umsatzanteil zweitwichtigster<br />

Vertriebskanal hinter den Elektrofachmärkten mit 30 Prozent<br />

(2005: 30,8 Prozent) geworden ist. Ganz zum Leidwesen des<br />

Fachhandels, den immer weniger Kunden besuchen.<br />

Relativ stabil erscheint hingegen der Vinyl-Markt. Nach fatalen<br />

Umsatz-Einbrüchen in den vergangenen Jahren haben die<br />

Plattenfirmen ihren ehemals immensen Produkt-Ausstoß eingeschränkt<br />

und können sich weiterhin auf ihre Stammkundschaft<br />

– Vinyl-Fans und Discjockeys – verlassen. Besonders<br />

letzteren sollen nun nach Ansinnen einiger großer Vertriebe<br />

einen weiteren Kaufanreiz geboten werden: Die Vertriebs-<br />

Konkurrenten Intergroove, Neuton, Wordandsound, Kompakt<br />

und Groove Attack haben sich zur Initiative „Pro Vinyl“<br />

zusammengefunden und wollen jetzt den kommerziellen<br />

Download ihrer Produkte erst 14 Tage nach dem Erscheinen<br />

des physischen Produkts bereit stellen. Zumindest in der<br />

schnelllebigen Clubkultur gäbe das den treuen Vinyl-Käufern<br />

unter den DJs einen enormen Vorsprung gegenüber ihren<br />

Konkurrenten.<br />

„BEI UNS BESTIMMT DAS PUBLIKUM“<br />

Die Musiksender verantwortlichen Geschäftsleitungsmitglied,<br />

Elmar Giglinger, Senior Vice President MTV & VIVA, über<br />

Musikvideos und Musik-Fernsehen<br />

WIE HABEN SICH QUANTITÄT UND QUALITÄT DER MUSIK-<br />

VIDEOS IN DEN VERGANGENEN JAHREN VERÄNDERT? Mara<br />

Ridder-Reichert: Quantitativ wird es in der Tat weniger, aber<br />

der Einbruch ist bei Weitem nicht so drastisch, wie man das<br />

vielleicht glauben mag. Im Jahr 2006 wurden uns von Januar<br />

bis September 1093 Videos eingesandt, in diesem Jahr waren<br />

es bisher 926. Qualitativ gesehen gibt es nach wie vor sehr<br />

kostspielige Videos, auch aus dem deutschen Markt – wenn<br />

man zum Beispiel an Rammstein oder das großartige neue<br />

Video von ‚Die Ärzte’ denkt. Aber es stimmt schon, dass noch<br />

38 <strong>PARTYSAN</strong> 10/07<br />

vor zehn Jahren für Videos mehr Geld ausgegeben wurde.<br />

Heute setzen viele Produzenten eher auf gute Ideen, die dann<br />

gar nicht mal teuer sein müssen.<br />

IST DAS VIDEO EIN NOCH OFT GENUTZTES PROMOTION-<br />

INSTRUMENT DER PLATTENFIRMEN? Ja. Bei Pop-Acts ist es<br />

meistens so, dass die Plattenfirmen direkt mit der ersten<br />

Single auch das Video auf den Markt bringen. Bei kleineren<br />

Rockbands lassen die Plattenfirmen diese mittlerweile eventuell<br />

erst mit ihrem Album touren und produzieren dann ein<br />

Video zum zweiten Album.<br />

STIMMT DENN DER EINDRUCK, DASS AUF MUSIKSENDERN<br />

IMMER WENIGER MUSIK ZU SEHEN IST? Elmar Giglinger: Wir<br />

spielen auf beiden Sendern ungefähr 200 verschiedene Clips<br />

in der Woche und der Musikanteil beläuft sich auf etwa 70%<br />

des Programms. Verglichen mit dem Programm der beiden<br />

Sender vor zehn Jahren ist das weniger als damals, vergleichen<br />

mit dem Programm vor zwei Jahren ist es mehr geworden.<br />

WIE KAM ES ZU DER RÜCKBESINNUNG? Bei uns bestimmt das<br />

Publikum, wieviel Musik auf den Sendern läuft. Wenn wir feststellen,<br />

dass die Musikstrecken besser laufen als die Shows,<br />

werden wir mehr Musik zeigen und umgekehrt. Letztendlich<br />

gibt uns die Quote recht und zeigt, dass MTV so viele<br />

Zuschauer hat wie noch nie in seiner deutschen Geschichte<br />

und VIVA das beste Ergebnis seit 1995 vorweisen kann.<br />

POPKOMM<br />

Die Popkomm ist die internationale Leitmesse für Musik und<br />

Entertainment. Im vorigen Jahr waren rund 800 Aussteller<br />

und 15 000 Besucher aus über 55 Ländern vertreten. Die<br />

Popkomm gastierte 1989 in Düsseldorf, von 1990 bis 2003 in<br />

Köln und ist seit 2004 in Berlin.<br />

HINTER DEN KULISSEN<br />

<strong>PARTYSAN</strong> 10/07 39


FACELAB. 06<br />

FACELAB. 06<br />

DOUALA RAVENSBURG<br />

BUDDHA LOUNGE CLUB STUTTGART<br />

42 <strong>PARTYSAN</strong> 10/07<br />

FACELAB. 06<br />

<strong>PARTYSAN</strong> 10/07 43


TROY PIERCE (M_NUS, BERLIN)<br />

01. fusiphorm – green chocolate<br />

02. marc houle – on it<br />

03. maetrik – choose your system<br />

04. mark broom – new life (donnacha costello remix)<br />

05. lunatik – yeahuhhuhrightthatsit<br />

06. misc – facade noir<br />

07. afternoon coffee boys – good bye fort greene<br />

08. pigon – promises<br />

09. ellen alien – go<br />

10. erotic illusions – decadent dub<br />

PIERRE (HOME, HSM, KASSEL)<br />

01. preocoop – ohrwerk (richt & Collins rmx)<br />

02. v.a. – spies & lies<br />

03. v.a. – boxer #50<br />

04. jichael mackson – snuff<br />

05. audiojack – 3 by 4<br />

06. mark broom – new life<br />

07. avis & may – ultimo violetta<br />

08. pan pot – charly<br />

09. seldom felt – #1<br />

10.digitaline – honolulu (luciano rmx)<br />

MEAT (FREEBASE, OFFENBACH)<br />

01. pepe bradock – sakura incident<br />

02. kreon – shake'n'make<br />

03. kabale & liebe – mumbling yeah<br />

04. special k – dragon<br />

05. dan andrei / petre inspirescu / rhadoo – taram<br />

06. dj oji & dj buzzard – afronauts<br />

07. attias – nebukai<br />

08. unknown – arp001<br />

09. ds – orangefood (zimmermann rmx)<br />

10. marcellus pittman – the midwest advocates e.p.<br />

DJ FM (SAFAHI LOUNGE, WIES<strong>BADEN</strong>)<br />

CHARTS<br />

01. gregor tresher – running systems<br />

02. bart skills & anton pieete – the running man<br />

03. catz n’ dogz – tribute to kulfon<br />

04. beroshima – horizon (pig&dan rmx)<br />

05. simon baker – spinner<br />

06. paul kalkbrenner – ick muss aus diesem milieu..<br />

07. anja schneider – belice<br />

08. toni rios – web warp<br />

09. denis karimani – strange but cool (2000 and 1 Rmx)<br />

10.martinez – re:connected 2<br />

JACHIM SPIETH (KOMPAKT/PASO)<br />

01. gui boratto – livington (martinez rmx)<br />

02. radio slave – screaming hands<br />

03. chloe – suspended<br />

04. v.a. – bitch fuck/air raid<br />

05. reclick – agrofunk<br />

06. marc antona – one more sugar<br />

07. ulysse – sometimes<br />

08. adultnapper – boltz<br />

09. purman/wickinger – sunday 7/fade to grass<br />

10. petre inspirescu – sakadat<br />

DANIELA STICKROTH (MEERESTIEF, STUTTGART)<br />

01. lucy – glass computer<br />

02. james what – follicle (tom clark rmx)<br />

03. harald björk – dunkelt<br />

04. laurine frost – ghosts ep (ripperton mix)<br />

05. james what – follicle (original)<br />

06. daso & pawas – night express (tgv)<br />

07. bülent güler – koala<br />

08. andreas henneberg – waters<br />

09. nathan fake – you are here (four tet rmx)<br />

10. raudive – pokerflat (Steve Bug rmx<br />

<strong>PARTYSAN</strong> 10/07 45


SOUNDS<br />

PETRE INSPIRESCU<br />

Tips<br />

2x12“ – Cadenza<br />

Nach unzähligen gemeinsamen DJ-Sets ist nun der erste des<br />

rumänischen Überflieger-Gespanns auf Lucianos Label<br />

gelandet. Und wie! Petre Inspirescu alias Pedro legt mit dem<br />

Opener „Mostra“ selbst die Messlatte sehr hoch. Unwiderstehlich<br />

groovt sich der Track ein, um dann mit dem Einsetzen<br />

der synthetisierten Harfenmelodie eine Villalobos’sche Klangästhetik<br />

aufzugreifen, die, genau wie beim Meister selbst,<br />

ahnen lässt, wohin die Kunst des vielschichtigen Minimalismus<br />

strebt und wo noch Luft für Neues ist. „Rackadoom“<br />

kommt housiger, aber ebenso zwingend daher. Der „Ommpah-<br />

Shoompah-Groove“ kriegt durch die verflochtenen Vocalfetzen<br />

eine höchst eigenwillige Hookline verpasst, die ihre Wirkung<br />

nicht verfehlt. Auch die zwei weiteren Tracks passen perfekt<br />

zu Cadenza, ohne sich anbiedern zu müssen. Wir sind gespannt,<br />

was da noch kommt. js<br />

REWORK<br />

Walking Behind<br />

Pavlek Records<br />

Stuttgart is in the House! Da kann man kaum objektiv<br />

bleiben. Wie auch immer, wir sind mächtig stolz auf das<br />

Album: Daniel Varga und Michael Kubler releasen den zweiten<br />

Longplayer mit neuer Leadsängerin Sacha Hedgehog auf<br />

Pavlek. Nein, nicht auf Playhouse, aber bei den Frankfurtern<br />

werden weiterhin die anstehenden Maxis veröffentlicht.<br />

Obwohl mit etwas mehr Indie-maessige krautrockige Attitueden<br />

setzen sie ihren „post-retro-like“ New Wave-Electroclash<br />

fort. Und immer mal wieder wird es etwas mehr 80s Disco,<br />

eine Pop-flavoured Ballade oder mal punkig. Nicht zu verachten<br />

sind die Lyriks, denn die sind mitunter schoen kritisch<br />

bis provokant, unterstreichen aber hervorragend die musikalische<br />

Atmosphaere. Das Stuttgarter Trio entschied sich,<br />

das Album auf Pavlek zu veröffentlichen, weil es dort<br />

musikalisch gut aufgehoben ist. Der Verweis auf die Sonnenbrillen<br />

in der Nacht und das Jahr 1981 sind mehr als nur ein<br />

dezenter, sondern eher ein berechtigter Querverweis zu Miss<br />

Kittin bzw. Tiga also Gigolo Records, da ließe sich der Sound<br />

ebenfalls problemlos integrieren. Wobei das Report voir doch<br />

erheblich breiter ist. olsen<br />

PUPKULIES & REBECCA<br />

Beyond the Cage<br />

CD – Normoton<br />

„Beyond the Cage“ lässt tatsächlich den einschränkenden<br />

Käfig der Konventionen hinter sich. Pupkulies & Rebecca<br />

scheinen sich selbst gefunden zu haben. Während ihr<br />

Erstlingswerk stellenweise noch bruchstückhaft und unausgereift<br />

klang, ist es ihnen inzwischen gelungen, ihr volles<br />

Potential zu entfalten. Herausgekommen ist ein wundervolles<br />

Album, das einen irrsinnigen Spagat von Pop, House,<br />

Elektronika über Singer-/Songwritertum und Folk hin zu<br />

Chansons schafft, den keine vierzehnjährige russische<br />

Turnerin besser hinkriegte. Das Schöne daran ist, dass die<br />

beiden offensichtlich – ganz im Gegensatz zur Turnerin –<br />

keine unmenschlichen Kraftanstrengungen und künstlichen<br />

Verrenkungen aufbringen mussten, um dieses Kleinod zu<br />

destillieren. Alles fließt, strömt und ist sich dabei selbst<br />

genug. Kein Referenzgehampel, sondern Musik, die von<br />

Herzen für Herzen gemacht wurde. js<br />

BOOKA SHADE<br />

DJ Kicks<br />

CD – K7<br />

Die DJ-Kicks-Reihe hat im Zuge der letzten Mixes wieder deutlich<br />

an Relevanz zugenommen. Nach Henrik Schwarz und Hot<br />

Chip nun also Booka Shade. Die beiden sind bekennende<br />

„Nicht-DJs“. Doch was sie hier abliefern lässt andere<br />

Schlüsse zu. Booka Shade überzeugen mit einem, trotz aller<br />

Vielfalt, homogenen Mix, der Nôze, Brigitte Bardot, The<br />

Streets, Matthew Dear, Aphex Twin und viele andere mehr zu<br />

vereinen weiß. Dieser Mix will nicht die Eintagsfliegen des<br />

vergangenen Halbjahres zum zigsten Male durchnudeln, sondern<br />

etwas Zeitloses kreieren, das auch in ein paar Jahren<br />

noch Bestand hat. Soviel vorweg: es ist ihnen fast gelungen.<br />

Die Halbwertzeit übersteigt diejenige herkömmlicher Mixes<br />

um ein Vielfaches. Dennoch wird der Alltime-Status eines<br />

Kruder&Dorfmeister Mixes für die DJ-Kicks-Reihe nicht<br />

erreicht werden. js<br />

V.A.<br />

Expansion | Contraction<br />

CD – Minus<br />

… ‘The Relationship between Sound and Silence’ bringt es<br />

ziemlich genau auf den Punkt. Das neue Minus Album bewegt<br />

sich stilsicher an der Grenze zwischen Ausdehnung und<br />

Zusammenziehen, zwischen Reduzierung und Vakuum und<br />

wirkt dabei noch erstaunlich leicht, aber immer deep und<br />

straight monoton. Hier wird also die bisherige Marschrichtung<br />

konsequent fortgeführt. Und wenn man die Tracking-List des<br />

Albums betrachtet, dann wird einem auch klar, warum an<br />

dieser Stelle so leichtfertig mit Vorschusslorbeeren um sich<br />

geworfen wird. Plastikman, Heartthrob oder Gaiser um nur<br />

einige zu nennen. Dazu gibt Dubfire aka der Ex-Deep Dish Ali<br />

sein Debuet. Die musikalische „Entwicklung“ und die Freund-<br />

46 <strong>PARTYSAN</strong> 10/07<br />

schaft zu Richie Hawtin machen es moeglich. Für den Silberling<br />

steuert Troy Pierce noch einen Bonus-Track bei. Das Artwork<br />

des dazugehörigen CD-Covers alleine ist es schon wert,<br />

diesem Album Aufmerksamkeit zu schenken. Das aber nur als<br />

Randnotiz fuer alle denen das hier eine Spur zu verkopft<br />

vorkommt. olsen<br />

DONNA REGINA<br />

More<br />

CD/LP – Karaoke Kalk<br />

Donna Regina haben bei ihrem zehnten Album alles richtig<br />

gemacht. Sie bleiben sich selbst treu, ohne dem Stillstand zu<br />

frönen. „More“ kommt erwachsen und reif daher, jedoch mit<br />

einem verschmitzten Grinsen und ohne sich selbst allzu ernst<br />

zu nehmen. Die Songs sind einmal mehr weit von bloßen<br />

Posen entfernt. Hier wird Haltung, eine grundsätzliche, positive<br />

und dennoch kritische Lebenseinstellung demonstriert.<br />

Das ist Pop wie er sein sollte. Guter Pop, der von den<br />

Melodien, der Stimme der Sängerin und seiner Zeitlosigkeit<br />

lebt. js<br />

V.A.<br />

MASON – 5 YEARS OF ELEKTRONATION<br />

CD, LEKTROLUV<br />

Dass Pseudo-Elektro-Compilations mittlerweile Methode<br />

haben ist ja nichts neues und somit veröffentlicht das belgische<br />

Label Lektroluv am 12. Oktober ihre "5 Years of Elektronation".<br />

Für den Mix zeigt sich Mason verantwortlich, dessen Hit<br />

"Exceeder" immer noch durch die House-Clubs der Welt geistert.<br />

Die Track-Auswahl lässt keinen Platz für Überraschungen,<br />

da sich ein Chartbreaker an den anderen reiht. So<br />

bekommt man hier Produktionen und Remixe von Leuten wie:<br />

Alexander Robotnick, Andrea Doria, Feist, Lee Coombs, Boys<br />

Noize, Audiojack, Nathan Fake oder Mason selbst zu hören.<br />

Das Mixing selbst ist schnurgerade und unspektakulär was<br />

sich nicht unbedingt als Vorteil darstellt, da sich dadurch<br />

ebenfalls keine Aha-Effekte einstellen. Das dürfte dem<br />

wahren Pseudo-Elektro-Fan nicht stören da, es ihm meist<br />

darauf ankommt möglichst viele Hits für sein Geld zu bekommen,<br />

was hier eindeutig der Fall ist. rob<br />

GUILLAUME & THE COUTU DUMONTS<br />

Paraiso 91.90.77<br />

12“ – Oslo Rec 003<br />

Wie erwartet kommt das 3. Release aus dem Hause Oslo rund<br />

um Frederico Molinari smoove und housig mit einer extra<br />

SOUNDS<br />

Portion Groove daher. Guillaume & the Coutu Dumonts bleiben<br />

ihrem Ruf treu und produzieren die 3 Tracks trotz ihrer reduzierten<br />

Art deutlich wärmer und ruhiger als die Stücke der vorhergehenden<br />

Releases auf Oslo. So findet man im A-Track<br />

eine wenig verzerrte Geige, oder auf dem ersten B-Track ein<br />

atmosphäreschaffendes Sampel einer ganzen Kolonie von<br />

Urwaldvögeln das von Bongo Geplänkel begleitet wird. Die<br />

Platte bildet ein rundes Gesamtbild, in dem kein Track besonders<br />

aus der Reihe tanzt. Durch die warmen Bässe und die<br />

leicht angetrancten Hooklines eine Scheibe die die momentan<br />

spätsommerliche Stimmung schön wiedergibt. sliq<br />

DIRT CREW<br />

Raw<br />

DO-CD – Dirt Crew Recordings<br />

Nach ihrem ersten Album „The first Chapter“ (2006) bescheren<br />

uns die zwei Jungs von DirtCrew das „second Chapter“<br />

mit Namen „Raw“. Das Album besteht neben der eigentlichen<br />

9 Tracks noch aus einer zweiten CD auf der sich Remixe der<br />

DirtCrew von Interpreten wie M.A.N.D.Y oder Marc Romboy finden.<br />

Die selbstproduzierten sowie die geremixten Stücke bieten<br />

ein breites Spektrum sehr elektronisch klingender Housemusik.<br />

Manchmal etwas oldschool dann wieder minimaler<br />

oder mit einer ordentlichen Brise Groove versehn. Was man in<br />

fast jedem Track findet, ist der für ihre Produktionen typische<br />

meist sehr deep gefilterten Sägezahnsound. Die Stücke wirken<br />

aber keines falls überladen oder zu ravig wodurch man<br />

sich das Album durchaus auch in ruhigeren Stunden zu<br />

Gemüte führen kann. Das Highlight des gesamten Werks heißt<br />

„Get Raw“ und spiegelt die erwähnte klare und struckturierte<br />

Natur des gesamten Albums in Perfektion wieder. sliq<br />

BENNO BLOME<br />

From Antenna to Antenna<br />

CD – Sender<br />

Die neue Mix CD von Sender Records wurde vom Berliner<br />

Labelmacher Benno Blome höchst persönlich zusammengestellt<br />

und ist in gewohnt flüssigem Stil zusammen<br />

gemischt. Der Grund für diese gelungene CD liegt wahrscheinlich<br />

in der gleichzeitig erscheinenden EP mit der<br />

Jubiläumsnummer 70, die ebenfalls auf den Namen "From<br />

Antenna to Antenna" getauft wurde. Warum diese Bezeichnung<br />

gewählt wurde, erschließt sich einem beim hören des 70<br />

minütigen (paralellität!) Mixes. Man könnte meinen hier soll<br />

etwas Labelgeschichte erzählt werden, die sowohl auf bereits<br />

erhältliche Sendungen zurückgreift, also auch vier niegel<br />

nagel neue Tracks Vorstellt. Die ersten paar Stücke auf der CD<br />

erklingen dabei genauso deep und minimal-schwebend wie<br />

es auch die Release zu Sender-Anfangszeiten taten. Gleich<br />

<strong>PARTYSAN</strong> 10/07 47


SOUNDS<br />

der Labelhistorie geht es dann unweit später etwas knackiger<br />

und technoider zur Sache um dann die erhaltene Spannung in<br />

sich stetig treibende Tracks aufzulösen. Sprich Benno Blome<br />

präsentiert hier auf spielerisch Art und Weise den Status Quo<br />

des Labels und dessen volle Bandbreite. Für Sender-Fans<br />

sicherlich ein Muss, für die Anderen eine Bereicherung. nk<br />

STEVE BUG & CLE<br />

Silicon Ballett<br />

12” – Pokerflat<br />

Wer hier Neuartiges erwartet wird sicherlich etwas enttäuscht<br />

sein, vielleicht hätte man sich aus dem Zusammenspiel des<br />

Pokerflat Masterminds & des Märtini Brös Mitbesitzers eher<br />

ein 5:4 nach Verlängerung als eine sicheren 1:0 Heimsieg per<br />

Elfmeter gewünscht. Genauso gehen die beiden das Ganze<br />

auch an: Solide! Nach den ersten Takten von „Iron Daily“ auf<br />

der A-Side schießt einem sofort der Gedanke „Die hab ich<br />

doch schon“ in den Kopf – is aber nicht Freunde. Der Track<br />

gewinnt dann aber sukzessiv an Kontur & Spannung. Bei<br />

„Behind the Curtains“ mit seinen Old-Skool-Klängen, Hi-Hat<br />

& Handclap-Einlagen kommen sofort Reminiszenzen an frühere<br />

Tage auf und es wird gleichzeitig die angenehmere Seite<br />

des Routinierten dargelegt: Genialer Trackaufbau, richtige<br />

Dosierung – Groß! Alles in Allem wohl nix für die trendhechelnden<br />

Plattenleger des Landes, allen Anderen sei gesagt:<br />

„Kaufen!“ kater<br />

ROBERT BABICZ<br />

PingPong In Moonlight<br />

12” – Audiomatique 25<br />

Robert Babicz überrascht mit seinem neuen Audiomatique<br />

Release wieder einmal durch seine Soundvielfalt, galt er doch<br />

unter seinem Pseudonym Rob Acid lange Jahre als Pionier des<br />

acidlastigen Rave- und Technosounds der 90er. Hier zeigt er<br />

allerdings mal wieder, dass auch er anpassungsfähig ist und<br />

springt auf den immer noch rollenden Zug der minimaleren<br />

Soundgegend auf. Der Titeltrack „PingPong In Moonlight“<br />

kommt dabei mit einer Kombination aus tiefen Bässen, kikkenden<br />

Hihats und einer mystischen Melodiestruktur ums<br />

Eck, die so manchem Tänzer den Schauer über den Rücken<br />

laufen lassen wird. Scarry Dancing… Und auch das Stück<br />

Hope erzeugt eine ganz eigene Stimmung. Minutenlang rollt<br />

eine monotone Rhythmusgruppe vor sich hin, bevor endlich<br />

das unerwartete Ravehorn einsetzt, welches den Track zu<br />

einem Primetime-Monster werden lässt. Feine, abwechslungsreiche<br />

Arbeit von Herrn Babicz, der nicht umsonst schon<br />

zum vierten Mal auf Audiomatique am Start ist. dg<br />

LUCIO & PEP<br />

Inps EP<br />

12” – Ware<br />

Knorrig, Knarzig, Wuchtig und trotzdem Minimal – man benötigt<br />

hier schon ein paar Durchläufe bevor man Zugang zu dieser<br />

Platte erhält. Bereits beim Opener gibt’s mit treibendendem<br />

Bass und schrägen Einlagen was zwischen die Hörner,<br />

wobei mir persönlich die einzelnen Parts etwas zu fragmentiert<br />

erscheinen. Die Backside läuft da schon etwas runder, es<br />

dürfte aber trotzdem schwierig werden sich in den Release-<br />

Fluten des Herbstes nachhaltig an der Oberfläche zu positionieren.<br />

Um dem Wunsch der Fleischfachverkäuferin aus der<br />

Metzgerei von nebenan zu entsprechen: „Hätts au a bissle<br />

mehr sei dürfa!“ kater<br />

SOLOMUN<br />

Sambada E.P.<br />

12“ – Dessous Recordings 74<br />

Eine deepere Zusammenarbeit aus Label und Producer kann<br />

man sich wohl kaum wünschen, denn bei Dessous Recordings<br />

ist Solomun bei einem der renommiertesten deutschen<br />

Houselabels untergekommen. Als DJ und Veranstalter bereichert<br />

er seit einigen Jahren die Hamburger Clubszene und<br />

schlägt nach seinen Releases auf Liebe & Detail und Sonar<br />

Kollektiv nun auch bei Steve Bugs Label zu. Der Track<br />

Sambada bringt relaxte, warme Stimmung durch die Nadel,<br />

wird aber durch einen stetigen Spannungsaufbau in den<br />

Höhen nie langweilig. Ein perfektes Teil für das Warm Up einer<br />

housigen Nacht . Die B-Seite scheint beim ersten Hinhören<br />

recht ähnlich gestrickt zu sein, doch nach wenigen Takten<br />

merkt man sofort, dass hier mehr Gas am Start ist. Die groovenden<br />

Percussion-Elemente und die wandernde Bassline<br />

sorgen für Bewegung die sich garantiert auch auf den<br />

Dancefloor übertragen wird. dg<br />

KOLLEKTIV TURMSTRASSE<br />

Eskapade<br />

12” – Diynamic 009<br />

Das Kollektiv Turmstrasse gehört sicherlich zu den<br />

Senkrechtstartern des vergangenen Jahres. Egal welche ihrer<br />

Veröffentlichungen man auf Connaisseur oder Ostwind zu<br />

hören bekommt, man erkennt sofort den einzigartig<br />

geschmeidigen Stil der beiden sympathischen Hamburger<br />

Christian und Nico. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich,<br />

dass bei ihrem eigenen Imprint ohne Artist Info relativ schnell<br />

klar war, wer dahinter steckt. Die Rede ist von "Musik gewinnt<br />

Freunde". Der Name scheint hier ganz klar Programm zu<br />

sein, denn die bisherigen Releases haben sich in etlichen<br />

50 <strong>PARTYSAN</strong> 10/07<br />

Plattenkisten nen sicheren Platz in der Lieblingsecke ergattert.<br />

Nun ist es nur all zu logisch, dass die drei fantastischen<br />

Stücke auf der neuen Diynamic diese Linie konsequent fortführen.<br />

Allesamt sind sie deep und clubtauglich, grooven wie<br />

Hölle und sorgen mit Detroit angehauchten Hooklines aber<br />

auch gefühlvoll-melancholischen Melodien für Gänsehaut<br />

und Erbsennippel. Wieder einmal ein Wurf bis ganz weit nach<br />

Vorn, der nicht so sehr zum Sitzen, dafür aber um so mehr<br />

zum Tanzen gemacht ist. nk<br />

V.A.<br />

Worin EP Remixe<br />

12” – Googoo Rec 005, 006<br />

Von wegen es passiert nichts in Stuttgart. Das hier ansässige<br />

Label Googoo Records kommt auf der Überholspur mit einem<br />

geballten Doppelrelease um die Kurve geschossen und vereint<br />

was zusammengehört. Labelmacher Mario Kober ist<br />

Minimalist aus Überzeugung und verpflichtet deshalb sowohl<br />

seine Vertrauten Guse, Sauer & Walker sowie etliche internationale<br />

Größen zum Remix seiner Anfang des Jahres<br />

erschienen Worin EP. So ist es nicht verwunderlich, dass sich<br />

auf den beiden EP's Künstler wie der Schweizer Spezialist<br />

Dachshund, das Schwedische Urgestein Mikael Stavöstrand,<br />

der leidenschaftlich deepe Franzose CED, sowie die<br />

Argentinischen Teufel Jorge Savoretti, Franco Cinelli & Monkey<br />

B die Klinke in die Hand geben. Nein es kommt sogar noch<br />

Dicker! Den Jungs hat es dermaßen Spaß gemacht, dass sie<br />

sogar teilweise mehrere Versionen ihrer Neuinterpretation von<br />

Kobers Originalen anfertigten, die gar nicht alle auf die<br />

Scheiben passen. Man kann also gespannt sein, wann diese<br />

Perlen auftauchen werden und sollte diesbezüglich öfter mal<br />

auf www.googoo.de nachschauen was mit Ihnen passiert.<br />

Sprich um es kurz und knackig auf den Punkt zu bringen: Es<br />

sind mal wieder acht wunderschön deep-klackernde<br />

Clubtracks zu finden, die wohl Stilistisch alles beinhalten was<br />

gerade so angesagt ist und die Minimal-Herzen zum Grooven<br />

bringt. Respekt! nk<br />

SMACS & PATRICK KONG<br />

Neurotoxin EP<br />

12“ – Klanggut Recordings<br />

„Zwei Wiener in Hamburg“ heißt die Devise beim Gastspiel<br />

von Martin Hirczi alias Smacs und Patrick Kong auf dem Label<br />

aus der Hansestadt, die sich nach dem Remix für Tobi Tobsen<br />

& Marc Deal bereits zum zweiten Mal die Ehre auf Klanggut<br />

geben. Die „Flex-Jungs“ kommen mit „Neurotoxin“ ohne langes<br />

Vorgeplänkel gleich zur Sache und legen Ihre Soundeier<br />

dabei direkt in den für Techhouse mit Acid-Anleihen zuständigen<br />

Bereich des Gehirns ab – Prime Time Baby! Der Jussi<br />

SOUNDS<br />

Pekka Remix weist die gleichen Stilelemente auf, hinterlässt<br />

aber den reiferen Eindruck, während bei „Tiefflieger“ der<br />

Synthi versucht den Zuhörer für sich zu gewinnen. Die Nerven<br />

vergiftet diese Scheibe sicherlich nicht, über eine zweibisdrei<br />

geht’s dann aber auch nicht hinaus. kater<br />

GEBRÜDER TEICHMANN<br />

The number of the Beat<br />

12” – Disko B<br />

Jo mei die Bayern – Exil-Bayern trifft es bei den mittlerweile<br />

in Berlin lebenden Regensburgern besser. Nach dem Überraschungserfolg<br />

Ihrer „Yesternight EP“ legen Sie nun Ihren<br />

ersten (!) Longplayer ebenfalls auf Disko B vor – und analog<br />

zur EP bringt auch diese Veröffentlichung einige Überraschungen<br />

mit sich. Waren die Gründer und Betreiber des<br />

Festplatten-Labels in der Vergangenheit doch eher von der<br />

Frickel-Fraktion, zielt dieser Output wieder mehr auf den<br />

Floor. Angereichert mit den Vocals der Chanteuse Alice<br />

Clement, die gleich in 3 Sprachen zu Werke geht, empfehlen<br />

sich Tracks wie „Un Bug“ und das witzige „Minimal<br />

Scheißegal“. Ihr Diplom in Deepness machen die Brüder mit<br />

„Offset“, während der Titeltrack funky & leicht erscheint - am<br />

Ende des Tages ein sehr interessantes Album, sollte man sich<br />

anhören. kater<br />

SIERRA<br />

Mistah EP<br />

12” – ANJA 013<br />

Hurra, die Anja ist da! Und bei genauerem hinsehen hat's die<br />

Gute auch noch Faustdick hinter den Ohren. Ist ja auch kein<br />

wunder, denn hinter dem Kürzel ANJA verbirgt sich das Jenaer<br />

Label Anny Jack und beherbergt auf ihrer neuesten<br />

Auskopplung zwei äußerst gelungene Stücke von Sierra sowie<br />

einen Remix von Get Physicals Lopazz. Sierras großes<br />

Interesse an elektronischer Musik sowie seine langjährige<br />

Erfahrung als Resident im Club Muna spielen bei "Mistah"<br />

perfekt zusammen und heraus kommt ein kerngesunder<br />

Clubtrack. Hierbei drückt eine detroitisch angehauchte und<br />

somit markante Synthie-Line durch das komplette Stück, die<br />

dann stetig von satten Bässen sowie lustigen On-Off<br />

Spielchen an der Kick-Drum angetrieben wird. Das zweite<br />

Stück "Natursekt" lässt es hingegen etwas ruhiger angehen<br />

und geht auf jeden Fall um einiges fluffiger von der Hand als<br />

der Mittelstrahl bei gleichnamiger Sexualpraktik. Die Lopazz-<br />

Veredelung kommt dann noch einen Tacken deeper daher und<br />

beim Anhören kommt einem sofort der Gedanke: Das ist jetzt<br />

einfach nur schön! Rundum tolle Scheibe also. nk<br />

<strong>PARTYSAN</strong> 10/07 51


SOUNDS<br />

MAGNUM 38<br />

Old Europe Strikes Back<br />

12” – Musick<br />

Den Ausdruck “Old Europe” zu verwenden ist schon ein<br />

Statement und laesst erwartungsfroh aufhorchen. Und spaetestens<br />

mit dem Abdrucken des Zitats des ehemaligen amerikanischen<br />

Verteidigungsministers stellt die Frage, ob und<br />

was die Kuenstler damit aussagen wollen? Zum Mal sich das<br />

politische Klima in Frankreich und Deutschland laengst wieder<br />

verändert hat, ist das ein Indiz fuer die Schnelllebigkeit.<br />

Ist es also reiner Protest? Oder eine Anspielung auf den eigenen<br />

geistigen Ueberbau des Albums oder des Künstlers?<br />

Letzteres wuerde den Sound Ueberschaetzen, denn „weird<br />

Electronics, Glam Pop, Danceflorr Hysteria“ und „Breakbeats“<br />

etc. sind weder in irgendeiner Art und Weise „Oldschool“.<br />

Noch lassen die Randinformationen irgendwelche Rückschlüsse<br />

auf einen intellektuellen Ansatz zu und wenn bleibt<br />

er gut versteckt. Der Sound ist zwar kein Mainstream, aber so<br />

wirklich alternativ oder neu ist das auch nicht. Was also tun?<br />

Anhren und antesten, denn dieser Sound ist absolute<br />

Geschmackssache! Und nach Moeglichkeit live reinhoeren.<br />

olsen<br />

SHUT UP AND DANCE<br />

Sensation / Culture Clash<br />

12“ - SUAD 056<br />

Einen Monat vor dem Release ihres neuen Albums „The Great<br />

British Public“ kommt die erste Single-Auskopplung in die<br />

Ladentheken. Und mit „Sensation“ legen sie mal wieder einen<br />

Smasher für die Floors vor. In der Mischung aus housigen Riffs<br />

und dröhnenden Garage-Bässen sprühen die Funken und übertragen<br />

sich automatisch auf das Publikum. „Culture Clash“<br />

wird vor allem vom Bass getragen der sich immer wieder aufbäumend<br />

in die Gehörgänge brennt. Trotz der Härte des Tracks,<br />

zwischen Jump Up und Tear Out, ist ihm doch eine gewisse<br />

Gelassenheit nicht abzusprechen. Sehr gelungenes Release,<br />

macht Lust auf Mehr! piwi<br />

BAOBINGA & ID PRES. BIG MONSTER<br />

Jewelz<br />

12” - Fat! Records<br />

Das Big Monster Projekt von Baobinga und ID ist nun soweit<br />

gediehen, dass nach einigen Aufsehen erregenden Releases<br />

auch bald das Album ansteht. So kommt auf Fat! Records nun<br />

die nächste Auskopplung „Jewelz“ heraus, welche sich zu<br />

Beginn sehr nach dem vorausgegangenen Hit „Recognise“<br />

anhört und höchste Vorfreude weckt. Die zwei Jungs bleiben in<br />

ihrer Soundästhetik im gewohnt technoid-analogen Bereich,<br />

mit verzerrten Sounds und großem Filteraufwand. Obwohl der<br />

Track sehr energetisch ist, kann er leider nicht mit den vorherigen<br />

Singles mithalten, vor allem wegen der etwas zu übertrieben<br />

geratenen Verzerrungsexzesse – jedoch wird er sicher seine<br />

Anhänger auf dem Floor finden. piwi<br />

SUN ELECTRIC<br />

Lost + Found (1998 - 2000)<br />

Shitkatapult<br />

Den älteren Lesern unseres Blattes sollte das Duo Max<br />

Loderbauer und Tom Thiel unter Ihrem Alter Ego „Sun Electric“<br />

noch kennen, waren Sie in den 90er Jahren doch so etwas wie<br />

das Deutsche Aushängeschild für ambient-elektronische<br />

Musik, die gelegentlich einen gewissen Dancefloor Appeal nicht<br />

verleugnen konnte. Durch Ihre sechs Alben, die auf dem<br />

Belgischen R&S/ Apollo Label erschienen, erarbeiteten Sie sich<br />

weltweit einen gewissen Kultstatus, verschoben aber im Laufe<br />

der Zeit Ihren Fokus auf andere Projekte (z.B. NSI mit Tobias<br />

Freund oder Bus mit Daniel Meteo). Nun veröffentlicht<br />

Shitkatapult älteres Material des Duos, dass durch seine vielschichtigen<br />

und komplexen Soundstrukturen dem Hörer viel<br />

abverlangt, da es manchmal etwas zerfahren wirkt und nicht<br />

wirklich einen roten Faden durch das Album webt. Zudem<br />

merkt man den Stücken doch irgendwie an, dass sie schon ein<br />

paar Jährchen auf dem Buckel haben, da es in den letzten<br />

Jahren vergleichbar spannenderes auf dem Musikmarkt zu entdecken<br />

gab. Für Fans von Sun Electric und für manch einen<br />

Discogs-Archivar ist das Album sicherlich interessant genug.<br />

Der richtig große Wurf ist „Lost + Found“ allerdings nicht! ken<br />

KRAFTWERK<br />

Hot Chip Remixes<br />

Emi<br />

Leute, Leute... Remixe von Kraftwerk Tracks sind ja meist<br />

irgendwie fraglich und stehen unter besonderer Beobachtung.<br />

Was nun allerdings den A&R-Manager von EMI geritten hat die,<br />

laut Presseinfo „derzeit einer der besten Britischen ELECTRO-<br />

Formation überhaupt“ und dabei maßlos überschätzten „Hot<br />

Chip“ für diese Arbeit zu gewinnen, wird wohl für immer ein<br />

Geheimnis bleiben. Da wird von einem „wildwucherndem<br />

Minimal-Epos samt Sirenen wie aus einer weiten Ferne und von<br />

Momenten des Triumphs und größter Begeisterung geschrieben<br />

(sic), hört man das das Ergebnis allerdings an, reicht die<br />

Begeisterung höchstens für ein müdes Schulterzucken, da<br />

diese simplen und gekünstelten Remix-Versuche niemanden<br />

außer vielleicht ein paar unverbesserliche „Nu Rave Kids“ hinter<br />

dem Ofen hervor lockt. Wieder einmal zeigt sich, dass die<br />

Herren von Hot Chip den großem Hype um ihre Person kaum<br />

rechtfertigen können. Großer Mumpitz! ken<br />

52 <strong>PARTYSAN</strong> 10/07<br />

<strong>PARTYSAN</strong> 10/07 53


TERMINKALENDER<br />

DI 02.10.<br />

U60311 – FRANKFURT<br />

Neun Jahre U60311<br />

Cari Lekebusch, Adam Beyer, Dave<br />

Shokh, Felix Kröcher, uvm<br />

APT – FRANKFURT/MAIN<br />

Love Camp<br />

Marco Sönke, Ken Scott<br />

FUNKADELIC – FRANKFURT/MAIN<br />

Corporate Funk<br />

Marc Hype<br />

KING KAMEHAMEHA – FRANKFURT/MAIN<br />

in Bed with Space<br />

Kid Chris<br />

MONZA – FRANKFURT/MAIN<br />

Music from the Frontlines<br />

Einzelkind, Markus Fix<br />

TANZHAUS – WEST FRANKFURT/MAIN<br />

Oktoberfest<br />

Sieg über die Sonne live, Al-X, Steffen<br />

Nehrig, Peter Schumann, Solumun …<br />

DRIFTER'S – FREIBURG<br />

Definition Elektro<br />

EazyM, Oxalis, Klangtherapeut<br />

STINNES AREAL – FREIBURG<br />

Dirty Love<br />

Francesco Rossi, Ultra Music, DJ Sash,<br />

Robert Heart, Daniel S.<br />

DEEP – HEIDELBERG<br />

Penthouse 25 Years<br />

Funkfinger<br />

GREEN DOOR – HEIDELBERG<br />

House of Happiness Electronic Club<br />

Motor, Marky B<br />

HALLE_02 – HEIDELBERG<br />

Tag d. dt. Einheit mit ELECTRO_NOUVEAU<br />

Denes & Mojjiito<br />

BUKOWSKI -LIVE- HEILBRONN<br />

Zeit Feld<br />

Bugsy, Todt Toretto, Jay Kay<br />

ZKM | ZENTRUM FÜR KUNST UND<br />

MEDIENTECHNOLOGIE KARLSRUHE<br />

10 Jahre ZKM im Hallenbau A<br />

Chicks on Speed -live-, Tobias<br />

Thomas, Âme feat. Kristian Beyer,<br />

Shahrokh Dini<br />

LOFT – LUDWIGSHAFEN<br />

London Electricity, Hight Contrast, Shy<br />

FX, DJ Friction<br />

MS CONNEXION – MANNHEIM<br />

Unity<br />

Pascal F.E.O.S., Toni Rios, Frank<br />

Lorber, Marc Miroir, Boris Brejcha,<br />

Hardy Heller u.v.a.<br />

DOUALA – RAVENSBURG<br />

Nacht zum Tag der d. Einheit<br />

Korhogo inc. feat: Monika Kruse, Max<br />

Meisner, Jesco Schuck, Denny Suski,<br />

Rene Minner & Reboot -live-<br />

CINÉ COLIBRI – STUTTGART<br />

Benztown Artists pres.<br />

Friede, Freude, Eierkuchen<br />

The Dose, Freungkarajan<br />

CLIMAX INSTITUTES – STUTTGART<br />

Session Deluxe<br />

Tocadisco, Martin Eyerer, Helmut<br />

Dubnitzky<br />

FINCA – STUTTGART<br />

Electric<br />

Pascal Garuda, Eric Walker, Joe Direct,<br />

Whizzked, Pandem<br />

PERKINS PARK – STUTTGART<br />

Perfekt Lovers<br />

DJ Chris Montana & DJ Soulstar<br />

PRAG – STUTTGART<br />

The Horrorist<br />

DJ Cybersnuff, DJ Silence,<br />

DJ Skinhead, Koenig Cylinder<br />

PROTON – STUTTGART<br />

Player's - House & More<br />

Dabruck und Klein, Alex Amour, Chris<br />

Klein<br />

ROCKER 33 – STUTTGART<br />

Solarexpress präsentiert<br />

Rainer Trüby, Netzer,artCLUBBING<br />

ZAPATA – STUTTGART<br />

Peilomat - Live in Concert<br />

ZAPATA – STUTTGART<br />

Tag der vereinten Party<br />

DJ Sket, John Disco<br />

BASEMENT – WIES<strong>BADEN</strong><br />

Paul & Pauli<br />

Pauli Steinbach, Paul<br />

MI 03.10.<br />

MOBILAT – HEILBRONN<br />

alternative electronica<br />

HAFEN 2 – OFFENBACH<br />

Tanztee<br />

Magda, Troy Pierce ab 12.00uhr<br />

PLAY – STUTTGART<br />

Tanzschule freundkarajan & ein<br />

besonderer Freund<br />

ZWÖLFZEHN – STUTTGART<br />

Zbikbeat<br />

DO 04.10.<br />

CLIMAX INSTITUTES – STUTTGART<br />

Tiefenrausch<br />

DJ Amar<br />

FR 05.10.<br />

STUDIO M – ESSLINGEN<br />

Official Studio-M Opening-Party<br />

Funkassins, DJ Sympatico<br />

COCOON CLUB – FRANKFURT<br />

Cocoon Rec Night<br />

Chaim, Argy, Pauli Steinbach<br />

U60311 – FRANKFURT<br />

Technoclub<br />

Talla 2 XLC<br />

54 <strong>PARTYSAN</strong> 10/07<br />

MONZA – FRANKFURT / MAIN<br />

Raum für Ideen<br />

Daniel Melhart, Chris Wood<br />

APT – FRANKFURT/MAIN<br />

1 Year Apt<br />

Julian & Dennis Smith<br />

KING KAMEHAMEHA – FRANKFURT/MAIN<br />

Defected in the House<br />

DJ Gregory<br />

TANZHAUS WEST – FRANKFURT/MAIN<br />

Sae Jam Session<br />

Judged Boyz<br />

DRIFTER'S – FREIBURG<br />

Acomas Birthday<br />

Acoma & Marcel Klein (Cocoon FFM)<br />

& Mike Väth<br />

STARCLUB – FULDA<br />

Starclubbing<br />

Plastik funk<br />

CLUB ROUGE – GÖPPINGEN<br />

Niko Tune, Dilution Two<br />

BUKOWSKI -LIVE- HEILBRONN<br />

Morgen Welt<br />

in:house DJ's, T-Watch<br />

CREME 21 – HEILBRONN<br />

Electronic Friday<br />

Bugsy, Jay Kay, Frank Nova, T-Watch<br />

MOOD LOUNGE – KARLSRUHE<br />

Fameux Innconnu<br />

SAFAHI LOUNGE – MAINZ<br />

Hardfloor live<br />

HAFEN 2 – OFFENBACH<br />

Copyriot label Nacht<br />

Matthias Kaden<br />

OZON – PFORZHEIM<br />

Freddy Fresh<br />

DOUALA – RAVENSBURG<br />

Ostblock-feat: Markus Welby,<br />

Alex Ander, Devil vs Angel<br />

CINÈ COLIBRI – STUTTGART<br />

Sin Kit is back<br />

Popnebo, Marko von Pein<br />

CLIMAX INSTITUTES – STUTTGART<br />

Eric Guse trifft Crazy Sonic<br />

DIE RÖHRE – STUTTGART<br />

Lieblingstag<br />

Vlado Corbin, DJ Clash, S-Hays<br />

KELLER KLUB – STUTTGART<br />

Pam's Petshop<br />

Zombie Disco Squad, Funkolator<br />

ROCKER 33 – STUTTGART<br />

Nicht mehr noch nicht<br />

Autotune, DJ All Star<br />

TONSTUDIO – STUTTGART<br />

Pleasure is pretty<br />

Rework, Dmitri, DJ Pauki<br />

TOY – STUTTGART<br />

inTakt feat. Pa-Ra-Noid Guys<br />

ZAPATA – STUTTGART<br />

Boot-y-licious<br />

DJ Geccoo, Cores & John Disco<br />

MANCUSO – TÜBINGEN<br />

Gimme Shelter<br />

Marc Bohlmann & Don Jorge<br />

KLUB KNARZ – ULM<br />

Suicide<br />

Christian F, Reiko Seefeld<br />

BASEMENT – WIES<strong>BADEN</strong><br />

Aus der Reihe Tanzen<br />

Jotronik<br />

AIRPORT – WÜRZBURG<br />

Divinty, Ralf Gum<br />

ZAUBERBERG WÜRZBURG<br />

Drum & Bass Shakedown<br />

Aphrodite<br />

TERMINKALENDER<br />

SA 06.10.<br />

COCOON CLUB – FRANKFURT<br />

Envy my Music<br />

Butch, Oscar Aguilera<br />

U60311 – FRANKFURT<br />

8 Jahre House Division<br />

Disco Boys<br />

APT – FRANKFURT/MAIN<br />

1 Year Apt pt.II<br />

Ken Scott<br />

KING KAMEHAMEHA – FRANKFURT/MAIN<br />

Ballhaus<br />

DJ Monique, Steve Blunt, DJ Hubee<br />

MONZA – FRANKFURT/MAIN<br />

More<br />

Sin Plomo<br />

TANZHAUS WEST – FRANKFURT/MAIN<br />

Versus – 102nd Century live<br />

U BAR – FRANKFURT/MAIN<br />

Afterburner<br />

Oliver Bondzio, Chris Wood<br />

DRIFTER'S – FREIBURG<br />

Verschickt<br />

Sushi Cutter-live-, Sven Textor & Kevin G.<br />

DEEP – HEIDELBERG<br />

Houseaffairs<br />

Kidkane & Jewelz<br />

BUKOWSKI -LIVE- HEILBRONN<br />

Weil Musik Liebe ist<br />

Candy Pollard, Marco Escobar,<br />

T-Watch<br />

CREME 21 – HEILBRONN<br />

Grand Opening<br />

DJ Jochen Pash, DJ Jürgen Klein,<br />

Jool -live-<br />

MOOD LOUNGE – KARLSRUHE<br />

Stupid Deep & Sir Jarvis<br />

S 38 – KOBLENZ<br />

Funny Bunny Club<br />

4 Fäuste für Elektro<br />

<strong>PARTYSAN</strong> 10/07 55


TERMINKALENDER<br />

LOFT – LUDWIGSHAFEN<br />

Phat usang Beats<br />

Phats & Small<br />

BOOTSHAUS – MAINZ<br />

Satt & Sauber<br />

Joe Reyes-Lupus<br />

SAFAHI LOUNGE – MAINZ<br />

Miss Thunderpussy<br />

BOOTSHAUS – MANNHEIM<br />

Phat usgang Beats<br />

Phats & Small<br />

MS CONNEXION – MANNHEIM<br />

Schwarzes Mannheim<br />

Dark Elektro, DJ MSTH, DJ Lecter,<br />

Der Retronaut<br />

SOHO CLUB – MANNHEIM<br />

Paradise City<br />

Miss Yetti, Talla 2XLC, Steve D Gree,<br />

Andrew Massive, Score, Hektor Pascal<br />

ZOOMCLUB – NÜRNBERG<br />

Nasty<br />

Daniel Stefanik<br />

HAFEN 2 – OFFENBACH<br />

Discotheque<br />

Sylvie Marks, Sascha Appel,<br />

Torsten Feld, HAL9000<br />

MTW – OFFENBACH<br />

Element<br />

Thomas Schumacher, Justin Berkovi<br />

Live, Marc Miroir, Matt Star<br />

DOUALA – RAVENSBURG<br />

Blackwhite Elektronika -live-<br />

Klangkunst Tony Casanova, Dj Vasco<br />

KLANGBAR – RODGAU<br />

Freimusik mit Andy Putchko<br />

CINÉ COLIBRI – STUTTGART<br />

Tonsport<br />

Ante Perry, V. Corbin & RAM<br />

CLIMAX INSTITUTES – STUTTGART<br />

Nightclubbing de Luxe<br />

Alex de Luxe, Clash<br />

CONDITOREI – STUTTGART<br />

c-grooves: 2deep !<br />

Furios Phil + F.M<br />

FINCA – STUTTGART<br />

Pocoloco<br />

Sash_Liq & Daniel Abel<br />

HA.BAR – STUTTGART<br />

Oktoberbrause<br />

Meister Max und Bob.S<br />

K4 – STUTTGART<br />

ProTON @ K4 – Techno Classics<br />

Edition<br />

Taucher, Sascha Hockenmaier<br />

PERKINS PARK – STUTTGART<br />

Supreme<br />

PLAY – STUTTGART<br />

Dominik Weissenberger allein daheim<br />

WAGENHALLEN / KLEINER RAUM<br />

STUTTGART<br />

Gay Party- Glamour meets Slut (GMS)<br />

BLAUER TURM – TÜBINGEN<br />

Kompakt im House<br />

Andrè Kraml & Benny Grauer<br />

KLUB KNARZ – ULM<br />

XXX party soli<br />

chris@roxy<br />

BASEMENT – WIES<strong>BADEN</strong><br />

Geheimtip<br />

Foxx<br />

AIRPORT – WÜRZBURG<br />

Felix Kröcher<br />

CLUB L – WÜRZBURG<br />

Dauerbrenner<br />

ROHSTOFFLAGER – ZÜRICH<br />

Drumcode<br />

dam Beyer, Deetron, Beda, Fredy S.<br />

SO 07.10.<br />

U BAR – FRANKFURT/MAIN<br />

Afterburner<br />

Saafi Brothers<br />

PLAY – STUTTGART<br />

Minimal Frühstück mit Lars Fischer &<br />

Tom Humljan<br />

CLUB L – WÜRZBURG<br />

Dauerbrenner<br />

immer Sa. und So. Afterhour<br />

MI 10.10.<br />

HALLE_02 – HEIDELBERG<br />

Konzert<br />

Tocotronic<br />

DO 11.10.<br />

VINYLBAR – FRANKFURT/MAIN<br />

Daht pres. kaufe Musik<br />

Esspapier live<br />

GOTEC – KARLSRUHE.MÜHLBURG<br />

Nachtkartell<br />

CLIMAX INSTITUTES – STUTTGART<br />

11 Jahre Climax<br />

Geschlossene Gesellschaft<br />

WAGENHALLEN / KLEINER RAUM<br />

STUTTGART<br />

Donnerstagskartell- Netzer -Konzert<br />

Netzer -live-<br />

FR 12.10.<br />

STUDIO M – ESSLINGEN<br />

Groove Guys<br />

COCOON CLUB – FRANKFURT<br />

Organic Elektronics<br />

Sven Väth, Freefrom Live<br />

U60311 – FRANKFURT<br />

Frank Kvitta B-Day<br />

Pet Duo, DJ Bold, Frank Kvitta, uvm<br />

56 <strong>PARTYSAN</strong> 10/07


TERMINKALENDER<br />

APT – FRANKFURT/MAIN<br />

Funky Kitchen<br />

Katch, Dennis Smith<br />

KING KAMEHAMEHA – FRANKFURT/MAIN<br />

Sound of Superstar<br />

2 Elements<br />

MONZA – FRANKFURT/MAIN<br />

Let me dance<br />

Martin Landsky<br />

O25 – FRANKFURT/MAIN<br />

We are electrified<br />

DJ Biffy<br />

TANZHAUS WEST – FRANKFURT/MAIN<br />

City Virus<br />

Ingo Boss<br />

STARCLUB – FULDA<br />

Body Moving<br />

DJ Thomilla, DJ Friction<br />

CLUB ROUGE – GÖPPINGEN<br />

3 Years Club Rouge<br />

The Disco Boys, Tim Margera &<br />

Dilution Two<br />

GREEN DOOR – HEIDELBERG<br />

Thank God It´s Friday<br />

HALLE_02 HEIDELBERG<br />

plus+ mit Candy Pollard<br />

CREME 21 – HEILBRONN<br />

WILL.I.AM CD Release Party<br />

DJ Slick, DJ Steve Money<br />

MOOD LOUNGE – KARLSRUHE<br />

Camou & Ruben Dominguez<br />

BOOTSHAUS – MAINZ<br />

Rum & Ass<br />

Soundproof<br />

SAFAHI LOUNGE – MAINZ<br />

Matt K´s B-Day<br />

DJ Meat, FM<br />

O- TON – MANNHEIM<br />

Sofa Session<br />

K2R DJ Set<br />

HAFEN 2 – OFFENBACH<br />

Discotheque<br />

Verandamusiknacht<br />

DOUALA – RAVENSBURG<br />

Plastique<br />

CINÉ COLIBRI – STUTTGART<br />

Porncity<br />

Los Pornos<br />

CLIMAX INSTITUTES – STUTTGART<br />

bw-music<br />

Björn Wilke, Sascha Sonido<br />

DIE RÖHRE STUTTGART<br />

U-Turn<br />

Reveal, Deen, Stranger, Flare 5, Inju,<br />

Jay, Mc Massiw le Ghaza, Mighty Vibes<br />

Soundcrew, u.a.<br />

KELLER KLUB – STUTTGART<br />

Bassschule 5<br />

Schowi, DJ Tease<br />

TONSTUDIO – STUTTGART<br />

Defex<br />

TOY – STUTTGART<br />

Buzz Goree, Steffen Böhmer<br />

Afterhour by Nash<br />

KLUB KNARZ – ULM<br />

Suicide<br />

Daniel Herb<br />

BASEMENT – WIES<strong>BADEN</strong><br />

burning down<br />

alex joamou<br />

AIRPORT WÜRZBURG<br />

Syke’n’Sugarstarr, Ralf Gum<br />

SA 13.10.<br />

603QM – DARMSTADT<br />

Soul Safari<br />

Speak Low<br />

COCOON CLUB – FRANKFURT<br />

Saturday Night Ride<br />

DJ Gregory<br />

U60311 – FRANKFURT<br />

1 Jahr U got Soul<br />

DJ Ray<br />

APT – FRANKFURT/MAIN<br />

Hotel Burlesque – Special<br />

Matt Caseli<br />

KING KAMEHAMEHA – FRANKFURT/MAIN<br />

Ballhaus<br />

DJ Monique, Steve Blunt, DJ Hubee<br />

MONZA – FRANKFURT/MAIN<br />

Local Heroes<br />

Al-X<br />

TANZHAUS WEST – FRANKFURT/MAIN<br />

Omenforum<br />

DJ Rok, Chris Zander<br />

U BAR FRANKFURT/MAIN<br />

Afterburner<br />

Matt K<br />

DRIFTER'S – FREIBURG<br />

Keine Musik<br />

Eddy Constantin & Ignant Bastard &<br />

Eiskaltes Händchen<br />

STINNES AREAL – FREIBURG<br />

Coretex pres.<br />

Criminal Beat Cartel Night<br />

Ben Long & Jamie Bissmire, Ivee,<br />

Miss Torn, Davy, PacÙme, Phuture<br />

Traxx, Chris Milla<br />

DEEP – HEIDELBERG<br />

Housegäste<br />

Superstar DJ Team, Thie Groove<br />

KLUB_K – HEIDELBERG<br />

Gehversuche<br />

Die Zwei“ aka DJ Hörmann & MP Nuts<br />

BUKOWSKI -LIVE- HEILBRONN<br />

Master Of Puppets<br />

Martin Rapp, Tomster<br />

CREME 21 – HEILBRONN<br />

Pacha IBIZA World Tour<br />

DJ Renee Vaitl, DJ Jürgen Klein<br />

58 <strong>PARTYSAN</strong> 10/07<br />

TERMINKALENDER<br />

UNIVERSAL D.O.G – LAHR<br />

Electric Disco<br />

The Disco Boys, Pig & Dan,<br />

Adriano Russo<br />

PUSSYCAT CLUB – LUDWIGSBURG<br />

La Casa Loca<br />

Marco Bastone<br />

LOFT – LUDWIGSHAFEN<br />

Invasion von der Venus<br />

Ellen Allien, Shoe Bee & Björn Wilke<br />

BOOTSHAUS – MAINZ<br />

Bandaban & Friends<br />

SAFAHI LOUNGE – MAINZ<br />

Eric & Hubee´s B-Day<br />

Wishes & Dreams<br />

MS CONNEXION – MANNHEIM<br />

Gaywerk Oktoberfest<br />

DJ Timo, DJ Kater Carlo, Mizz Dee,<br />

Blondie, Jail's Thea!<br />

SOHO CLUB – MANNHEIM<br />

Klangfusion<br />

ZIMMER – MANNHEIM<br />

Move D., Bouillabass<br />

HAFEN 2 – OFFENBACH<br />

Discotheque<br />

isitsick?<br />

MTW – OFFENBACH<br />

Home<br />

Lee Van Dowski, Quenum live, Pierre,<br />

Marky, Bine<br />

OZON – PFORZHEIM<br />

Pascal Garuda<br />

KANTINE – RAVENSBURG<br />

JuJu Christian<br />

KLANGBAR – RODGAU<br />

Dubnova<br />

Sascha Reder<br />

DAS RIND – RÜSSELSHEIM<br />

15 Jahre Rind mit Matthias Vogt, DJ<br />

Tim, B.Schaller, Lukas Aufleger<br />

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<strong>PARTYSAN</strong> 10/07 <br />

59


TERMINKALENDER<br />

CINÉ COLIBRI – STUTTGART<br />

Traktor Disco II<br />

John Disco, Autodidakt, Rupert Safkin<br />

CLIMAX INSTITUTES – STUTTGART<br />

Pauls Artists<br />

Eltron, Tango Chop Suey, Axel Conradt<br />

CONDITOREI – STUTTGART<br />

c-grooves<br />

Tokyo Tower DJ<br />

FINCA – STUTTGART<br />

Daniel allein zu Haus...<br />

Daniel Schoengeist<br />

PERKINS PARK – STUTTGART<br />

Supreme<br />

PLAY – STUTTGART<br />

Moonbootica Moonlight Welfare Album<br />

Release Tour<br />

Moonbootica, freundkarajan, Benny K.,<br />

Mario Kober, Eric Guse<br />

PLAY – STUTTGART<br />

Morgentanz mit Buzz Lichtjahr &<br />

Surprise Guest<br />

ROCKER 33 – STUTTGART<br />

Salon Rosi<br />

Extrawelt, Jesus Rodriguez, Oliver Hauf<br />

ZAPATA – STUTTGART<br />

Housesession -10 Anniversary<br />

Damien J. Carter, Jochen Pash, Markus<br />

Gaedeweg, Sven the Freak, Soul twins,<br />

Tune Brothers<br />

BLAUER TURM – TÜBINGEN<br />

Sunsation Club<br />

Pescho & M. Drysch<br />

KLUB KNARZ – ULM<br />

Steffen herb, Murray<br />

BASEMENT – WIES<strong>BADEN</strong><br />

Multimode Session mit Reboot<br />

ROHSTOFFLAGER – ZÜRICH<br />

Frankfurt Techno & Minimal Attack<br />

Johannes Heil -live-, Chris Tietjen,<br />

Gangsta, Darrien K<br />

SO 14.10.<br />

U BAR – FRANKFURT/MAIN<br />

Afterburner<br />

Pierre<br />

MI 17.10.<br />

WAGENHALLEN / KLEINER RAUM<br />

STUTTGART<br />

Stereo Total- Konzert-<br />

Stereo Total, Hawnay Troof<br />

DO 18.10.<br />

MOBILAT – HEILBRONN<br />

alternative electronica<br />

GOTEC – KARLSRUHE.MÜHLBURG<br />

Nachtkartell mit Audiobullet<br />

CLIMAX INSTITUTES – STUTTGART<br />

Tiefenrausch<br />

DJ Amar<br />

CLIMAX INSTITUTES – STUTTGART<br />

Tiefenrausch<br />

DJ Amar<br />

FR 19.10.<br />

COCOON CLUB – FRANKFURT<br />

Chromogamia<br />

Karotte, Shindoe<br />

U60311 – FRANKFURT<br />

Nacht der Clubs<br />

Claude Von Stroke, Sonic, uvm<br />

TANZHAUS WEST – FRANKFURT/MAIN<br />

Berlin goes Frankfurt<br />

Turmspringer DJ Team<br />

DRIFTER'S – FREIBURG<br />

Tonsport<br />

Mathias Schaffhäuser, Thorsten Leucht<br />

STARCLUB – FULDA<br />

Star<br />

Björn Wilke<br />

CLUB ROUGE – GÖPPINGEN<br />

Noel Sinner, Felix Funk<br />

BILLY BLUES (ZIEGLER) – HEIDELBERG<br />

Bring That Beat Back<br />

Basti, Benjibaby<br />

KLUB_K – HEIDELBERG<br />

Mutprobe<br />

Unheilbar-DJ-Team<br />

BUKOWSKI -LIVE- HEILBRONN<br />

Microbionik<br />

Frank Nova, T- Watch, Candy Pollard<br />

CREME 21 – HEILBRONN<br />

Chicken Ranch<br />

DJ Thomas P. Brown, DJ Matt Myer<br />

MOOD LOUNGE – KARLSRUHE<br />

DJ hal-lil<br />

SAFAHI LOUNGE – MAINZ<br />

D.Diggler<br />

O-TON – MANNHEIM<br />

Sofa Session<br />

HAFEN 2 – OFFENBACH<br />

Discotheque<br />

Move D, Tend<br />

DOUALA – RAVENSBURG<br />

Tanzrausch<br />

CINÉ COLIBRI – STUTTGART<br />

Musik Zum Schauen<br />

Martin Rapp, Dave Raven, Christian<br />

Herbstreuth<br />

CLIMAX INSTITUTES – STUTTGART<br />

Philpot & Nachtgestalten pres.<br />

Paradise Garage, Soulphiction, Tini,<br />

Moritz von Pein<br />

LANDESPAVILLON – STUTTGART<br />

Stuttgarter Echo<br />

kriZe, Eric Walker, Jesus Rodriguez,<br />

Oliver Hauf, Eric Guse, Daniel<br />

Schoengeist, Pascal Garuda, N-Dee,<br />

u.a.<br />

60 <strong>PARTYSAN</strong> 10/07<br />

ROCKER 33 – STUTTGART<br />

Lift präsentiert<br />

Monika Kruse, Brendan Haar<br />

SCHOCKEN – STUTTGART<br />

Minimal ~ Sexy ~ Cool<br />

kriZe & Eric Walker<br />

TOY – STUTTGART<br />

Pan-O-Rama Tour<br />

Pan Pot , Harry Nash, Marc Forbes<br />

& Freddy Fresh<br />

KLUB KNARZ – ULM<br />

Suicide<br />

Marcus Worgull<br />

BASEMENT – WIES<strong>BADEN</strong><br />

Elektronik Sounds<br />

Lars Schneemann<br />

AIRPORT – WÜRZBURG<br />

Plastik Funk<br />

ROHSTOFFLAGER – ZÜRICH<br />

Lost in Drum’n’Space: Legends<br />

Nicky Blackmarket, Soulsource,<br />

DJ Scud, Tonga<br />

SA 20.10.<br />

COCOON CLUB – FRANKFURT<br />

Saturday Night Ride<br />

DJ Falcon, Skai<br />

U60311 – FRANKFURT<br />

geschlosssene Gesellschaft<br />

APT – FRANKFURT/MAIN<br />

Hotel Burlesque<br />

KING KAMEHAMEHA – FRANKFURT/MAIN<br />

Ballhaus<br />

DJ Monique, Steve Blunt, DJ Hubee<br />

MONZA – FRANKFURT/MAIN<br />

Right in the eye<br />

Water Lilly, Eric Electric<br />

TANZHAUS WEST – FRANKFURT/MAIN<br />

Herbstrauschen<br />

Slackjoint<br />

U BAR – FRANKFURT/MAIN<br />

Afterburner<br />

paradroid<br />

DRIFTER'S – FREIBURG<br />

10 Jahre Klangtherapeut<br />

Thomas Cox, Frank M., Oxalis,<br />

Navid & Klangtherapeut<br />

DEEP – HEIDELBERG<br />

Discosounds<br />

Mike de la Cruz<br />

KLUB_K – HEIDELBERG<br />

UV-klub *intim Techno<br />

Eddie Zarook, Casio Casino,<br />

212 Fahrenheit<br />

BUKOWSKI -LIVE- HEILBRONN<br />

TV-Club @ Buko<br />

Manfred Pachel, Da Bomb da Beat<br />

CREME 21 – HEILBRONN<br />

The sexy Saturday<br />

DJ Sven the Freak, DJ Jürgen Klein<br />

MOBILAT – HEILBRONN<br />

Monophonic<br />

MOOD LOUNGE – KARLSRUHE<br />

Mousse T.<br />

THE ROCK – KARLSRUHE<br />

Der dritte Raum trifft ELECTRO_NOUVEAU<br />

LOFT – LUDWIGSHAFEN<br />

Pokern mit Steve<br />

Steve Bug, Federico Molinari<br />

SAFAHI LOUNGE – MAINZ<br />

Moguai<br />

SOHO CLUB – MANNHEIM<br />

Space Master<br />

Sven Wittekind, Daniela Stickroth,<br />

Marc Jerome<br />

HAFEN 2 – OFFENBACH<br />

Cosmic Funk<br />

Michael Rütten, Al-X<br />

TERMINKALENDER<br />

MTW – OFFENBACH<br />

11 Jahre Partysan: Juan Atkins, Abe<br />

Duque live, Jackmate, Melchior Prod.<br />

live, Soulphiction live, Nôze live, Matt<br />

Star, Krize, Ali.Is, Knarf Skipson,<br />

Johannes Suckfüll<br />

OZON – PFORZHEIM<br />

Pa-Ra nOID guys aka White Noise,<br />

Patrick Machnau<br />

DOUALA – RAVENSBURG<br />

Musica Electronica<br />

Kilian, Schneider, Dexxis , Tony<br />

Casanova,Johnny<br />

Disco<br />

KLANGBAR – RODGAU<br />

Domino Effekt<br />

Steffen Nehrig<br />

CINÉ COLIBRI – STUTTGART<br />

Ciné Special<br />

Ruede Hagelstein, marcus Meinhardt,<br />

Alexsander Maier, John Disco<br />

CLIMAX INSTITUTES – STUTTGART<br />

Traumraum- Puzzle Traxx Labelnight<br />

Sven Palzer, Niko Krist, Patrick Zigon<br />

CONDITOREI – STUTTGART<br />

c-grooves : Gebauede Nr. 3<br />

J. Pinert & A. Laleike<br />

FINCA – STUTTGART<br />

Paul Ritch -live-<br />

PERKINS PARK – STUTTGART<br />

3 Jahre Supreme<br />

Alberto, DJ Steve Turner<br />

PLAY – STUTTGART<br />

Morgentanz mit Pascal Garuda<br />

TONSTUDIO – STUTTGART<br />

It`s just a Elektro Session<br />

With Special Acts for only Tonstudio<br />

ZAPATA – STUTTGART<br />

Queen of Crunk<br />

Poision Ivy, Kiri Arkos<br />

<strong>PARTYSAN</strong> 10/07 61


BLAUER TURM – TÜBINGEN<br />

SC Buscruise / Candylectro<br />

Herr Fahrstuhl & DGeorge<br />

C3 – TÜBINGEN<br />

Back from Ibiza @ C3 Tübingen<br />

Dorian Paic, White Noise, Thorsten Jan<br />

KLUB KNARZ – ULM<br />

Dubstepnight<br />

BASEMENT – WIES<strong>BADEN</strong><br />

Melodien für Millionen<br />

DJ FM<br />

ROHSTOFFLAGER – ZÜRICH<br />

Lissabon vs Marseille<br />

The Advent, Jack de marseille,<br />

Styro 2000, Marcel Warren<br />

SO 21.10.<br />

U BAR – FRANKFURT/MAIN<br />

Afterburner<br />

Der Schmeisser<br />

PLAY – STUTTGART<br />

Benztown Morning mit Marcus<br />

Meinhardt & Ruede Hagelstein<br />

DO 25.10.≥<br />

GOTEC – KARLSRUHE.MÜHLBURG<br />

Nachtkartell mit dem Elektronischer<br />

Kunstverein<br />

CLIMAX INSTITUTES – STUTTGART<br />

Students Night<br />

Special Guest DJ<br />

FR 26.10.<br />

STUDIO M – ESSLINGEN<br />

Vinyl Touch<br />

COCOON CLUB – FRANKFURT<br />

Organic Elektronics<br />

Richie Hawtin, Sven Väth<br />

U60311 – FRANKFURT<br />

Sunshine live pres.<br />

Jesper Dahlbäck, Samim live,<br />

KING KAMEHAMEHA – FRANKFURT/MAIN<br />

Hed Kandi<br />

Paul Wilkins, Charlie Edwards<br />

MONZA – FRANKFURT/MAIN<br />

Bpitch Control<br />

Ellen Allien<br />

STARCLUB – FULDA<br />

Loonyland<br />

DJ Simon<br />

CLUB ROUGE – GÖPPINGEN<br />

Cocolococlub<br />

Mike Mash, Tim Margera<br />

BILLY BLUES (ZIEGLER) – HEIDELBERG<br />

Bring That Beat Back<br />

Booty Basti, Benjibaby<br />

HALLE_02 – HEIDELBERG<br />

plus+ mit Miss Tricky<br />

BUKOWSKI -LIVE- HEILBRONN<br />

Freak out<br />

Javi Lago, Agent Orange, Matthias<br />

Engelmann<br />

MOBILAT – HEILBRONN<br />

Deine Freunde sind Affen!!!<br />

Demoniac, Beatlejuice, Juman,<br />

Phonkmaster<br />

MOOD LOUNGE – KARLSRUHE<br />

Shahrokh's Birthdayparty<br />

BOOTSHAUS – MAINZ<br />

ich höre Farben<br />

Towi, FlipFlop<br />

O-TON – MANNHEIM<br />

Coloured Logic<br />

DJ Soundball<br />

HAFEN 2 – OFFENBACH<br />

Spielektro<br />

OZON – PFORZHEIM<br />

Van-B vs Rani Minimaliz<br />

TERMINKALENDER<br />

DOUALA – RAVENSBURG<br />

Korhogo.inc.-Event<br />

CINÉ COLIBRI – STUTTGART<br />

3 Jahre Lucky Break<br />

Shut up and Dance, JayVee & Piwi<br />

CLIMAX INSTITUTES – STUTTGART<br />

Metrofunk- Electric Cafe<br />

S-IT und Dirk Schönhöfer<br />

HA.BAR – STUTTGART<br />

PlusQuamBeats<br />

Bob. S. und Meister Max<br />

KELLER KLUB – STUTTGART<br />

Hobby Keller<br />

DJ Gordon 3000 vs. Eastwood<br />

LOFT – STUTTGART<br />

Silent Friday – Die Insel im Groflstadtjungel<br />

mit Rainer von Vielen, Kurt von<br />

SuSo und Thorsten Scheerer (Pop<br />

Performance) , Zeitlust (Tanz) , Hanjo<br />

Schmitt (Bilder)<br />

TONSTUDIO – STUTTGART<br />

It's just another killer on dancefloor<br />

Langenberg, Max Mars, Deutsche &<br />

Albaner<br />

TOY – STUTTGART<br />

Affaire Part 6<br />

Lars Fischer, Dominik Weissenberger,<br />

Harry Nash, Marc Forbes<br />

ZAPATA – STUTTGART<br />

Fantastic Friday<br />

Cores, Marc Caruso & John Disco<br />

KLUB KNARZ – ULM<br />

Suicide<br />

Julietta<br />

AIRPORT – WÜRZBURG<br />

Boogie Pimps<br />

<strong>PARTYSAN</strong> 10/07 63


TERMINKALENDER<br />

SA 27.10.<br />

603QM – DARMSTADT<br />

Modeselektor<br />

COCOON CLUB – FRANKFURT<br />

Saturday Night Ride with Knee Deep<br />

KING KAMEHAMEHA – FRANKFURT/MAIN<br />

Ballhaus<br />

DJ Monique, Steve Blunt, DJ Hubee<br />

MONZA – FRANKFURT/MAIN<br />

Watergate Night with Metro, Jens Bond<br />

SILBERGOLD – FRANKFURT/MAIN<br />

Knarf Rellöm<br />

U BAR – FRANKFURT/MAIN<br />

Afterburner<br />

Eazy & Kris Broderick, Florian Gabriel<br />

DRIFTER'S – FREIBURG<br />

Bionic Beat Club<br />

Boogie Army, B- Line<br />

STINNES AREAL – FREIBURG<br />

Plattenbau auf 2 Floors<br />

M.A.N.D.Y Patrik, Shaddy, Alexsander<br />

Purkart, Phuture Traxx, Agent<br />

Schwiech, Miss Bumblebee<br />

DEEP – HEIDELBERG<br />

Big City Beats<br />

Euphonic Funk, Mark Reeve<br />

HALLE_02 – HEIDELBERG<br />

Electro_Nouveau mit Oliver<br />

Huntemann<br />

HALLE_02 – HEIDELBERG<br />

Halloween Fever Pt. 4<br />

Adam F, Doc Scott, Gemeration Dub<br />

KLUB_K – HEIDELBERG<br />

Unter Uns<br />

Yana Heinstein, Falk Anero, M.M.M.<br />

(Bassdriver Unit), Sven Top, Sonus<br />

BUKOWSKI -LIVE- HEILBRONN<br />

Groove Magnet<br />

Fidschi, T- Watch, Da Bomb da Beat<br />

CREME 21 – HEILBRONN<br />

La Nuit extreme<br />

DJ Falcon, DJ Oliver Garcia<br />

GREEN DOOR – HEILBRONN<br />

Minimalistic<br />

Sascha Sonido, Frank Nova, LX<br />

MOOD LOUNGE – KARLSRUHE<br />

Danny aka Legowelt<br />

UNIVERSAL D.O.G – LAHR<br />

Catch a Fire mit Jan Delay, Samy<br />

Deluxe, D- Flame, Die Firma u.v.a.<br />

LOFT – LUDWIGSHAFEN<br />

3 Jahre Freakzone<br />

Einzeklkind, Slide, Christian Weber,<br />

Ian Fog<br />

BOOTSHAUS – MAINZ<br />

Vinyl Villa<br />

Thorsten Schuth, DJ Hympty C<br />

O-TON – MANNHEIM<br />

Coloured Logic<br />

DJ Jayze<br />

SOHO CLUB – MANNHEIM<br />

Back to Nature<br />

DJ RAM, Spirit Sun, Magnetic Flux<br />

ZIMMER – MANNHEIM<br />

C Rock, Motorcitysoul<br />

HAFEN 2 – OFFENBACH<br />

Cosmic Funk<br />

Richard Dorfmeister, Michael Rütten<br />

MTW – OFFENBACH<br />

Tasty<br />

Sebastian Lutz, Groove Rebels …<br />

DOUALA – RAVENSBURG<br />

cafesmart@radio quintessenz<br />

Dj Mignon, Dj Carlos, Dj Pirate,<br />

Dj s\mu<br />

KLANGBAR – RODGAU<br />

Klangfeier<br />

Markus Scholz<br />

BUDDHA LOUNGE – STUTTGART<br />

Onetaste<br />

Donna J. Nova, Houseinstitute,<br />

Bela Njari, DJ Jalmar<br />

CINÉ COLIBRI – STUTTGART<br />

IllumiNaughty<br />

Frank Lorber, Ali.Is & Knarf Sk, Sash<br />

Liq & Daniel Abel<br />

CLIMAX INSTITUTES – STUTTGART<br />

Groove Sensation<br />

Kiko Navarro, Sandro & Clash<br />

CONDITOREI – STUTTGART<br />

c-grooves: funky tunes!<br />

Stefan Maiwald<br />

FINCA STUTTGART<br />

Daniela Stickroth<br />

PERKINS PARK – STUTTGART<br />

Supreme<br />

PLAY – STUTTGART<br />

Morgentanz mit Daniel Schoengeist<br />

ROCKER 33 – STUTTGART<br />

DJ Woody<br />

BLAUER TURM – TÜBINGEN<br />

Groovn'n'Bass – Herr Grauer feiert<br />

Geburtstag<br />

Los Pornos – Happy Birthday!<br />

KLUB KNARZ – ULM<br />

Soulfire<br />

AIRPORT – WÜRZBURG<br />

24 Jahre Airport<br />

Chris Liebing, Johannes Heil, Der<br />

Dritte Raum, Moguai, 2Elements,<br />

Sonic, Marc Miroir, uva.<br />

ROHSTOFFLAGER – ZÜRICH<br />

Progression Sessions<br />

LTJ Bukem & MC Conrad, Led Tampi,<br />

Primo, Toni B.<br />

SO 28.10.<br />

U BAR – FRANKFURT/MAIN<br />

Afterburner<br />

Groovemagnet<br />

DI 30.10.<br />

ALTE OPER – FRANKFURT/MAIN<br />

Magic Night of Soul<br />

The Original Temptations &<br />

the Four Tops<br />

MI 31.10.<br />

KLOSTERGUT – GRONAU<br />

Halloween Dive<br />

Taucher<br />

WOM – HECHINGEN<br />

B-Day Bash<br />

Marco Remus, Frank Kvitta, Jamie<br />

Bissmire, Kaoz, Quick and Smart live,<br />

Emerson, Holgi Star, Sven UK<br />

TERMINKALENDER<br />

DEEP – HEIDELBERG<br />

Yelloween meets Schwarze Karte<br />

Funkfinger<br />

ZENIT – KOBLENZ<br />

Halloween Special<br />

Freaky Girls DJ Team<br />

LOFT – LUDWIGSHAFEN<br />

A Nightmare with John<br />

John B, MC Might, DJ Tobi, MC Sinista<br />

CINÉ COLIBRI – STUTTGART<br />

Herzblut<br />

Sebbo, Edi Shala, Buzz Lichtjahr<br />

CLIMAX INSTITUTES – STUTTGART<br />

Housepacific pres. "The Lost Tape"<br />

Christian Hornbostel, DJ Daka, Mick<br />

Thammer<br />

CONDITOREI – STUTTGART<br />

c-special DJ: elektropopopunk<br />

downtown!<br />

Frau Müller & Frau Bär<br />

ROCKER 33 – STUTTGART<br />

Mr. Oizo<br />

TOY – STUTTGART<br />

Halloween<br />

Daniel Schoengeist, Dip in Deep,<br />

Pascal Garuda, Harry Nash, Marc<br />

Forbes, Freddy Fresh, Edy E.iler,<br />

Steffen Bˆhmer, Masson, Berger<br />

KLUB KNARZ – ULM<br />

Ugly Bad Taste<br />

Ali & der Knarf<br />

02.11.<br />

ALL CITY – KOBLENZ<br />

Electric City:<br />

Moguai, Felix Kröcher, Phil Fuldner,<br />

Gregor Trasher, Tanith, Einmusik, uvm.<br />

<strong>PARTYSAN</strong> 10/07 65

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