Zukunftsweisender ökologischer Siedlungsbau in Europa - Kennedy ...

Teil 8/6.4 Seite 8 Ökologische Stadterneuerungsprojekte
Grüne Zone
Gemeinschaftseinrichtungen
Neue Stadtvillen
Umsetzung
ökologischer Ziele
Konzepte und Maßnahmen der ökologischen Stadterneuerung
Im folgenden wird der Gesamtkomplex von West nach Ost -
entsprechend dem Ablauf der Sanierung - vorgestellt.
In der westlichen Randzone des Geländes finden sich -
ausgerichtet nach Sonneneinstrahlung und Beschattung -
Spielplätze, Gemeinschaftsflächen und Abfallsammelstellen.
Viele der alten Bäume wurden erhalten; dieses Areal
(A) büdet so eine grüne Pufferzone gegen die benachbarten
Wohnblöcke und Straßen.
Die hier ursprünglich stehenden alten Hospitalgebäude,
die den Komplex wie ein Wall begrenzten, wurden abgerissen.
Die stehengebliebenen vier Gebäude (B), die an den
„grünen Puffer" anschließen, wurden renoviert; sie beherbergen
jetzt 112 Appartements für ein bis zwei Personen
und Gemeinschaftseinrichtungen. Ihre Fassaden sind
größtenteils mit Efeu bewachsen und tragen so zu einem
guten Mikroklima in den Gebäuden bei. Die privaten Gärten
im Süden der Gebäude stoßen direkt an die Gemeinschaftsflächen
der grünen Randzone; beide werden von
den Bewohnern selber bewirtschaftet und gepflegt.
Im anschließenden Bereich wurden die alten Gebäude abgerissen,
wobei der Grund weniger in ihrem baulichen Zustand
lag, sondern in ihrer Geschichte: es handelte sich um
die berüchtigte alte Psychiatrie. An ihrer Stelle wurden sieben
sogenannte „Stadtvillen" mit zusammen 134 3-4-Zimmer-Wohnungen
gebaut. Sie sind durch einen wellenförmig
geschwungenen Park verbunden, der als Spielpark
gedacht und zur Sonne ausgerichtet ist.
Der Entwurf wurde von Het Oosten entwickelt und umgesetzt.
Het Oosten war zu Beginn skeptisch in bezug auf die