Zukunftsweisender ökologischer Siedlungsbau in Europa - Kennedy ...
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Umsetzung<br />
<strong>ökologischer</strong> Ziele Ökologische Stadterneuerungsprojekte Teil 8/6.4 Seite 3<br />
Geplanter Abriß<br />
Erhaltung<br />
Ziele<br />
Nach den üblichen Verfahren der modernen Stadtsanierung<br />
schien der Abriß des Komplexes unausweichlich. Die<br />
Stadt und die Eigentümer<strong>in</strong>, das Hospital, planten e<strong>in</strong>e<br />
Neubebauung mit Wohnhäusern und e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en städtischen<br />
Krankenhaus oder e<strong>in</strong>er Spezialkl<strong>in</strong>ik, beispielsweise<br />
für psychisch Kranke. 1980 wurde e<strong>in</strong>e städtische Bauabteilung<br />
mit e<strong>in</strong>er entsprechenden Planung beauftragt.<br />
Zur gleichen Zeit weckte der Leerstand des Komplexes das<br />
Interesse der örtlichen Anwohner und potentieller zukünftiger<br />
Nutzergruppen. Sie begannen, ihre eigenen Visionen<br />
für Wimelm<strong>in</strong>a zu entwickeln. Auf Initiative e<strong>in</strong>er lokalen<br />
Bürgervere<strong>in</strong>igung entstand e<strong>in</strong>e Arbeitsgruppe für das<br />
Gelände des Wimelm<strong>in</strong>a Hospitals, aus der später die Wilhelm<strong>in</strong>a<br />
Hospital Grounds Stiftung entstand. Diese Arbeitsgruppe<br />
von Anwohnern und Aktivisten setzte wichtige Impulse<br />
bei der entstehenden Planung. Die Gruppe warb mit<br />
Broschüren, lokalen Me<strong>in</strong>ungsumfragen und Informationsarbeit<br />
um Unterstützung für ihre Pläne.<br />
Hauptanliegen der Arbeitsgruppe war es, den grünen und<br />
offenen Charakter der Anlage zu bewahren und e<strong>in</strong>e gemischte<br />
Nutzung durch sozialen Wohnungsbau, alternative<br />
Wohnformen, soziale und kulturelle E<strong>in</strong>richtungen und<br />
kle<strong>in</strong>e Gewerbebetriebe zu realisieren.<br />
Für die Planung galten neben den bereits vorgestellten<br />
noch folgende Grundbed<strong>in</strong>gungen:<br />
1. Das Gelände sollte so weit wie möglich autofrei se<strong>in</strong>,<br />
Parkmöglichkeiten waren an den Rand zu legen, angebunden<br />
an die Zufahrtsstraßen zum Quartier.<br />
2. Sichere Durchgangswege für Fußgänger und Radfahrer.<br />
Fahrrad- und Fußwege wurden unter Berücksichtigung<br />
der Anb<strong>in</strong>dungsstrecken zu den umgebenden Quartieren<br />
und zur City von Amsterdam geplant.<br />
3. Zusammenhang von Freiflächen und Geme<strong>in</strong>schaftsflächen.<br />
Frei- und Geme<strong>in</strong>schaftsflächen wurden städ-