Zukunftsweisender ökologischer Siedlungsbau in Europa - Kennedy ...
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Teil 8/6.3 Seite 22 Ökologische Stadtemeuerungsprojekte<br />
Bewohnter Umbau<br />
Geme<strong>in</strong>schaftsraum<br />
Gestaltung der<br />
Fassaden<br />
Soziales Konzept<br />
Umsetzung<br />
<strong>ökologischer</strong> Ziele<br />
Vorrangige soziale Grundidee s<strong>in</strong>d die bereits erwähnten<br />
Pr<strong>in</strong>zipien der „sanften Sanierung". Die Ausführung der<br />
Planung des „bewohnten Umbaus" während der Bauzeit,<br />
hat zwar nur bed<strong>in</strong>gt funktioniert, milderte aber letztlich<br />
sonst üblicherweise auftretende soziale Härtefälle. Auch<br />
die Umsiedelung der Bewohner erwies sich als e<strong>in</strong> wirksames<br />
Konzept, der Vertreibung und Ausgrenzung von Mietern<br />
entgegenzuwirken.<br />
Auch nach der Sanierungsphase, so wurde schon während<br />
der Planung <strong>in</strong> Betracht gezogen, sollten Möglichkeiten geboten<br />
werden, um den Bewohnern das nachbarschaftliche<br />
Mite<strong>in</strong>ander zu ermöglichen. Deshalb bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
der drei neuen Kopfgebäude der Siedlung e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>schaftsraum<br />
mit Teeküche und WC. Hier f<strong>in</strong>den Aktivitäten<br />
wie zum Besipiel e<strong>in</strong>e selbstorganisierte Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>derkrippe<br />
oder der Alterstreff der Senioren statt. E<strong>in</strong>e Mieter<strong>in</strong><br />
äußerte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Interview mit der Zeitschrift „Hochparterre",<br />
daß sowohl der Geme<strong>in</strong>schaftsraum als auch die<br />
neugestalteten Innenhöfe von den Bewohnern als Treffpunkte<br />
gut angenommen wurden. Um die Belange der<br />
Vergabe und der Re<strong>in</strong>igung des Geme<strong>in</strong>schaftsraumes zu<br />
klären, wurde der Mietervere<strong>in</strong> „Geme<strong>in</strong>schaftsraum<br />
Aarepark" gegründet.<br />
Architektur<br />
Gestalterisch ersche<strong>in</strong>t die Siedlung nach der Sanierung <strong>in</strong><br />
neuem Licht. Durch die waagerechten Schattenfugen der<br />
Fassadenverkleidung wirken die Gebäude wesentlich länger<br />
als vorher. Dies war gewollt, aber nicht so e<strong>in</strong>fach zu<br />
erreichen, da das scharfkantige, schattenwerfende Profil,<br />
das der Architekt sich vorstellte, mit normalen Eternitplatten<br />
nicht möglich gewesen wäre. Erst durch Verzicht auf