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Zukunftsweisender ökologischer Siedlungsbau in Europa - Kennedy ...

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Teil 8/6.3 Seite 18 Ökologische Stadterneuerungsprojekte<br />

Tiefgarage<br />

Altbauschutt<br />

Umsetzung<br />

<strong>ökologischer</strong> Ziele<br />

jedem Bewohner genutzt werden darf. Spaliergerüste anstatt<br />

Zäune begrenzen die Zone der privaten Gärten, die jeder<br />

Mieter selbst bewirtschaften kann.<br />

Verkehr<br />

Die Siedlung war zwar bereits <strong>in</strong> den sechziger Jahren verkehrsfrei<br />

geplant, hatte aber Probleme mit der Anzahl der<br />

vorhandenen Parkplätze. Siebzig Parkplätze mußten auf<br />

dem Grundstück untergebracht werden, so die Vorgaben<br />

der Behörden. Der Architekt machte den Vorschlag für e<strong>in</strong>en<br />

Rückbau der Haupterschließungsstraße; damit verbunden<br />

e<strong>in</strong> Platzschaffen für begrünte Carports am Rand<br />

der Siedlung für die Bewohner. Hierfür wurde aber<br />

behördlicherseits ke<strong>in</strong>e Genehmigung erteilt. Aus diesem<br />

Grund üeß sich, wie bereits erwähnt, der Bau e<strong>in</strong>er Tiefgarage<br />

mit ca. 50 E<strong>in</strong>stellplätzen und das damit e<strong>in</strong>hergehende<br />

Baumfällen nicht vermeiden. Deutlich wird diese Halle<br />

nun im mittleren Innenhof gezeigt: Die „Betonkiste" ragt<br />

e<strong>in</strong>ige Zentimeter aus dem Erdreich heraus.<br />

E<strong>in</strong>e erarbeitete Kompromißlösung für den Straßenrückbau,<br />

nämlich daß die Hans-Huber-Straße zur Wohnstraße<br />

mit Tempo 30 erklärt und auf 3,5 m Durchfahrtsbreite reduziert<br />

wird, ist bislang noch nicht realisiert worden.<br />

Abfall<br />

Das getrennte Entsorgen des Altbauschutts, war e<strong>in</strong> wichtiges<br />

Anliegen der Architekten, wenn auch e<strong>in</strong> kostspieliges.<br />

Das Abbruchmaterial wurde anschließend e<strong>in</strong>er Wiederverwertung<br />

zugeführt. Die daraus entstehenden<br />

Mehrkosten nahm der Bauherr <strong>in</strong> Kauf, um dem Wettbewerbsgrundgedanken<br />

des umweltfreundlichen Bauens zu<br />

genügen.

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