Zukunftsweisender ökologischer Siedlungsbau in Europa - Kennedy ...
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Teil 8/6.3 Seite 6 Ökologische Stadterneuerungsprojekte<br />
Proteste<br />
der Mieter und<br />
Nachbarn<br />
Abweichung<br />
vom Wettbewerbsergebnis<br />
Umsetzung<br />
<strong>ökologischer</strong> Ziele<br />
Grundrisse: Qualitätsverbesserung durch Erweiterung<br />
bzw. Veränderung der<br />
Grundrisse für e<strong>in</strong>e bessere Bewohnbarkeit<br />
Architektur: Aufwertung der Architektur durch<br />
neue Fassadengestaltung. Materialien,<br />
Anbauten und Erweiterungen<br />
Konzepte und Maßnahmen der ökologischen Stadterneuerung<br />
1988 erfolgte die Erarbeitung e<strong>in</strong>es Gestaltungsplanes und<br />
e<strong>in</strong>er detaillierten Kostenschätzung. Das konkretisierte<br />
Projekt wurde dann im darauffolgenden Jahr als Bauantrag<br />
e<strong>in</strong>gereicht. Gegen die Baubewilligung erhoben sich<br />
z. T. massive Proteste. Es bildete sich e<strong>in</strong>e Opposition <strong>in</strong>nerhalb<br />
der Mieterschaft, zusammen mit den unmittelbaren<br />
Nachbarn der Siedlung. E<strong>in</strong>ig war man sich zwar, daß<br />
die Häuser isoliert und mit neuen Fenstern versehen werden<br />
müßten, weitere Maßnahmen aber erschienen der<br />
Mietergruppe unnötig. Die Nachbarn der Siedlung fürchteten<br />
die Begleitersche<strong>in</strong>ungen der Bauzeit. Auf Dauer aber<br />
war die Oppositionsgruppe une<strong>in</strong>ig; sie zog letztlich entweder<br />
weg oder gab auf. Die übrigen Bewohner erduldeten<br />
Lärm und Staub und blieben zum Teil sogar während der<br />
Bauzeit <strong>in</strong> ihren Wohnungen.<br />
Obwohl das Projekt e<strong>in</strong> „nationales Demonstrationsvorhaben",<br />
d.h., beispielhaft für e<strong>in</strong>e sanfte Sanierung werden<br />
sollte, unterscheiden sich die Wettbewerbsvorschläge aus<br />
unterschiedlichen Gründen erheblich von der eigentlichen<br />
Umsetzung. Die Firma Eternit, vertreten durch den Projektleiter<br />
Herrn Kl<strong>in</strong>genfuß, erwies sich zwar, nach Angaben<br />
der Architekten, als Bauherrschaft, die weniger an