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Zukunftsweisender ökologischer Siedlungsbau in Europa - Kennedy ...

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Teil 8/6.3 Seite 4 Ökologische Stadterneuerungsprojekte<br />

Wettbewerb<br />

Verbesserung<br />

im Kle<strong>in</strong>en<br />

Umsetzung<br />

<strong>ökologischer</strong> Ziele<br />

Initiative für das Projekt ergriff die Firma Eternit. Nachdem<br />

sie durch den Asbestanteil <strong>in</strong> ihren Produkten etwas<br />

<strong>in</strong> Verruf geraten war, versuchte sie - nunmehr auf „asbestfrei"<br />

umgestellt - mit Preisen zur Architekturförderung<br />

ihr Image wieder aufzubessern. Sie veranstaltete und<br />

f<strong>in</strong>anzierte 1987 e<strong>in</strong>en Wettbewerb zur Substanzerhaltung<br />

und qualitativen Aufwertung der Siedlung „Aarepark", an<br />

dem sich 58 schweizer Architektenbüros beteiligten, und<br />

den Architekt He<strong>in</strong>z Kurth aus Burgdorf gewann. Im Vordergrund<br />

standen bei der Ausschreibung des Wettbewerbs<br />

„realisierbare" - das heißt kostengünstige - Konzepte, die<br />

sowohl den Belangen der Umwelt Rechnung tragen, als<br />

auch den Mietern während der Sanierung ihren Wohnraum<br />

erhalten. Ke<strong>in</strong>er der Mieter sollte ausziehen müssen.<br />

Wichtig war deshalb besonders der Aspekt der Bezahlbarkeit<br />

der Wohnungen nach der Sanierung, trotz e<strong>in</strong>er deutlichen<br />

Aufwertung des Wohnwertes der gesamten Siedlung,<br />

e<strong>in</strong>schließlich der Außenräume. Im Wettbewerb wurden<br />

folgende Verbesserungsvorschläge erwartet:<br />

- Anpassung der Grundrisse an erhöhte Komfortansprüche,<br />

speziell <strong>in</strong> Küchen und Bädern<br />

- Attraktivere Gestaltung der Außenräume<br />

- Verdichtung durch Kle<strong>in</strong>gewerbenutzflächen<br />

- Behebung bautechnischer Mängel<br />

- Energiebewußte Gestaltung der Außenhülle<br />

- Lösung des Parkproblems der Bewohner<br />

- Verkehrsberuhigung<br />

In der Broschüre „Neues Leben, alte Häuser" wurden die<br />

sehr unterschiedlichen Wettbewerbsvorschläge, die von<br />

M<strong>in</strong>imal- bis Großsanierung reichen, dokumentiert.<br />

Nachdem die Entscheidung für das Büro Kurth gefallen<br />

war, formulierte die Jury das Bauvorhaben so: „Das Projekt<br />

ist geprägt von e<strong>in</strong>er gewissen Zurückhaltung, welche<br />

auf neue, große L<strong>in</strong>ien verzichtet und die Verbesserung im

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