Zukunftsweisender ökologischer Siedlungsbau in Europa - Kennedy ...

Teil 8/6.5 Seite 26 Ökologische Stadterneuerungsprojekte
Stromversorgung
Umsetzung
ökologischerZiele
ratur-Systeme auf der Grundlage von regenerativen Energieträgern
und Solarenergie sich nur langsam durchsetzen.
Passive Solarenergienutzung in Form von verglasten
Baikonen oder vergrößerten Fenstern ist möglich, wenn
die Bewohner es wünschen. Die Baukosten amortisieren
sich durch die Energieeinsparung, die im Normalfall bei
25 % liegt. Aktive Solarenergienutzung durch Warmwasserkollektoren
findet allmählich Akzeptanz; da die örtlichen
Kraftwerke aber interessiert sind, in den Sommermonaten
ihr Kühlwasser als Heißwasser zu verkaufen,
sind bisher nur relativ wenige Kollektoren installiert.
Es gibt für das Projekt Kalkulationen für die Energieeinsparungen,
getrennt nach den verschiedenen Sparten,
aber bisher weder eine vergleichende Auswertung der Gesamtenergiebilanz,
noch eine Kalkulation der in der Konstruktion
verborgenen Energie.
Stromsparende Installationen sind mittlerweile im öffentlich
geförderten Wohnungsbau in Dänemark allgemein üblich.
Am Nordende des Siedlungsblocks sind Solarpaneele
installiert, die gleichzeitig als „Solar-Pergola" der Beschattung
für die dort parkenden Autos dienen. Der hier erzeugte
Strom wird vor allem in den Gemeinschaftsanlagen eingesetzt,
zum Beispiel für die Pumpen des Bachlaufes, der
von der Südwestecke des Innenhofbereiches zum Teich am
Biowerk fließt, für die Motoren der drehbaren Komposttrommeln,
für die Außenbeleuchtung und zukünftig
zum Laden der Batterien der Elektroautos (zuerst sehr wenige,
aber mehr sind zu erwarten) und viele andere mögliche
zukünftige Nutzungen.