Zukunftsweisender ökologischer Siedlungsbau in Europa - Kennedy ...
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Teil 8/6.5 Seite 18 Ökologische Stadterneuerungsprojekte<br />
Erste Phase<br />
Zweite Phase<br />
Bürgerbeteiligung<br />
Umsetzung<br />
<strong>ökologischer</strong> Ziele<br />
chen passivsolaren Anbauten, die e<strong>in</strong>e bessere Ausnutzung<br />
der Südfassade des Innenblocks ermöglichen, wird e<strong>in</strong>e erhebliche<br />
Reduzierung der Heizkosten und des Brennstoffverbrauchs<br />
erwartet, bei gleichzeitiger Erhöhung des<br />
Wohnkomforts und der Lebensqualität <strong>in</strong> den Wohnungen.<br />
Verfahren und Organisation<br />
Im Frühjahr 1993 wurden die Pläne acht Wochen ausgelegt<br />
und der formale Beschluß des Stadtrats von Kold<strong>in</strong>g<br />
für das Projekt gefaßt. In diesem Zeitraum fanden Treffen<br />
mit den Eigentümern und Mietern statt. Da es ke<strong>in</strong>e größeren<br />
E<strong>in</strong>wände gab, konnten die Bauarbeiten im Sommer<br />
1993 beg<strong>in</strong>nen. Als erstes wurden das „Biowerk" im Dezember<br />
1993 und die Wasserkläranlagen im Sommer 1994<br />
fertiggestellt.<br />
In der nächsten Phase wurden die Wohnhäuser renoviert.<br />
Bei den meisten Renovierungsarbeiten brauchten die Mieter<br />
entweder überhaupt nicht oder nur kurzfristig ausziehen.<br />
Bereits im Sommer 1995 waren viele Häuser renoviert<br />
und wieder bezogen. Da die Renovierung Haus für<br />
Haus erfolgt, wird diese Phase bis Ende 1996 dauern. Die<br />
privaten Eigentümer renovieren ihre Häuser selbst und<br />
werden dabei durch das Projekt <strong>in</strong> Fragen der Planung und<br />
des Entwurfs und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>zelnen Fällen auch f<strong>in</strong>anziell unterstützt.<br />
Vertraglich festgeschrieben ist die Fertigstellung bis<br />
Ende 1996.<br />
Im Gegensatz zu anderen Stadterneuerungs- und Innenhofsanierungs-Projekten<br />
<strong>in</strong> den letzten Jahrzehnten <strong>in</strong> Dänemark,<br />
bei denen e<strong>in</strong>e hohe Bürgerbeteiligung die Regel<br />
war, wurde das Projekt <strong>in</strong> Kold<strong>in</strong>g von Beg<strong>in</strong>n an straff<br />
hierarchisch organisiert und kontrolliert. Dies soll, glaubt<br />
man den Zuständigen, die zeitgemäße Form für e<strong>in</strong> solches<br />
Vorhaben se<strong>in</strong>, da so e<strong>in</strong>e reibungslose Abstimmung und