Verkehr in Österreich Heft 36
Verkehr in Österreich Heft 36
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<strong>Verkehr</strong> <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong><br />
<strong>Heft</strong> <strong>36</strong><br />
ISSN 1026-3969
Reihe<br />
<strong>Verkehr</strong> <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong><br />
<strong>Heft</strong> <strong>36</strong><br />
Unfallstatistik 2003<br />
Herausgegeben vom<br />
Kuratorium für <strong>Verkehr</strong>ssicherheit (KfV)<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
<strong>in</strong> Zusammenarbeit mit dem<br />
Bundesm<strong>in</strong>isterium für Inneres (BMI)<br />
und freundlicher Unterstützung der<br />
Allgeme<strong>in</strong>en Unfallversicherungsanstalt (AUVA)<br />
Wien, im März 2004
Impressum<br />
Medien<strong>in</strong>haber, Herausgeber und Verleger:<br />
Kuratorium für <strong>Verkehr</strong>ssicherheit<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
A-1030 Wien, Ölzeltgasse 3<br />
Telefon: (+43 -1) 717 70 - 0<br />
Fax: (+43 -1) 717 70 - 195<br />
Datenquelle: STATISTIK AUSTRIA<br />
Redaktion und Datenbearbeitung: DI Stefan Högl<strong>in</strong>ger, Walter Pöhn, Mag. Tamara Koffler<br />
Grafik: Mag. Jörg Gaisbauer<br />
Druck: Robitschek & Co. GesmbH<br />
Wien, im März 2004<br />
___________________________________________________________<br />
Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich sämtliche Daten auf das Jahr 2003.<br />
Vom KfV werden <strong>in</strong> der Folge noch Detailkorrekturen durchgeführt, die vor allem die örtliche<br />
Zuordnung der Unfälle betreffen. E<strong>in</strong>e aktualisierte Version der vorliegenden Publikation ist ab<br />
Anfang Mai unter www.kfv.at als Download erhältlich.<br />
Anfragen und Anregungen richten Sie bitte an das<br />
Kuratorium für <strong>Verkehr</strong>ssicherheit<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
DI Stefan Högl<strong>in</strong>ger<br />
A-1030 Wien, Ölzeltgasse 3<br />
Telefon: (+43 -1) 717 70 - 131 bzw. stefan.hoegl<strong>in</strong>ger@kfv.at<br />
Weitere Informationen f<strong>in</strong>den Sie auf unserer Homepage http://www.kfv.at<br />
Für Rückfragen an das Bundesm<strong>in</strong>isterium für Inneres:<br />
Abt. für Öffentlichkeitsarbeit (I/5)<br />
A-1014 Wien, Herrengasse 7<br />
Telefon: (+43 -1) 531 26 - 2488<br />
Fax: (+43 -1) 531 26 - 2116<br />
mailto: oeffentlichkeitsarbeit@bmi.gv.at<br />
http://www.bmi.gv.at<br />
4
Im Jahr 2003 kamen 931 Menschen bei <strong>Verkehr</strong>sunfällen auf <strong>Österreich</strong>s Straßen ums Leben.<br />
Dieses Ergebnis bedeutet zwar e<strong>in</strong>en neuerlichen Rückgang von 25 Getöteten gegenüber dem<br />
Vorjahr (956), und auch die bisher absolut niedrigste Zahl seit 53 Jahren (1951). Dennoch<br />
müssen wir weiterh<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>same Anstrengungen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr<br />
unternehmen.<br />
Mit genauen Schwerpunktkontrollen geht die Exekutive gegen Raser und andere rücksichtslose<br />
Autolenker vor. Hauptursache für die tödlich verlaufenden <strong>Verkehr</strong>sunfälle ist nach wie vor die<br />
nicht angepasste Fahrgeschw<strong>in</strong>digkeit. Es geht uns nicht darum, die überwiegende Mehrheit<br />
der vernünftigen <strong>Verkehr</strong>steilnehmer zu schikanieren, sondern die wenigen unverbesserlichen<br />
Raser und Drängler konsequent zu kontrollieren und zur Verantwortung zu ziehen.<br />
Mit dem Section-Control-System können diese Raser erfasst und angezeigt werden. Dank der<br />
positiven Auswirkungen auf das Fahrverhalten durch dieses System, hat sich die im Vorjahr im<br />
Wiener Kaisermühlentunnel erste Section Control-Anlage bewährt. H<strong>in</strong>zu kommt, dass e<strong>in</strong>e der<br />
Hauptursachen für Unfälle auf Autobahnen mangelndes Abstandhalten ist. Deshalb hat das<br />
Innenm<strong>in</strong>isterium österreichweit elf elektronische Abstandsmesssysteme angekauft. Damit<br />
können „Drängler“ rasch erfasst werden.<br />
VORWORT<br />
Sehr betroffen stimmt mich die Gefahrenlage, der sich die K<strong>in</strong>der stellen müssen: Im Durchschnitt verunglückt alle zwei Stunden e<strong>in</strong><br />
K<strong>in</strong>d und alle zwei Wochen verunglückt e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d durch e<strong>in</strong>en <strong>Verkehr</strong>sunfall <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> tödlich. Auch Jugendliche im Alter von 16 bis<br />
24 Jahren s<strong>in</strong>d im Straßenverkehr besonders unfallgefährdet. Deshalb ist es unser Ziel, die Unfallverhütungsmaßnahmen für K<strong>in</strong>der<br />
und Jugendliche auszubauen. Als e<strong>in</strong>e Maßnahme habe ich dafür gesorgt, dass die Aufklärungsarbeit <strong>in</strong> Schulen und Berufsschulen<br />
über <strong>Verkehr</strong>ssicherheit <strong>in</strong>tensiviert wird.<br />
<strong>Verkehr</strong>sunfälle oder andere Ereignisse im Straßenverkehr zeigen oft Sekundärfolgen, wie Beh<strong>in</strong>derungen und Staus. Mit dem neuen<br />
<strong>Verkehr</strong>s<strong>in</strong>formationssystem verständigt das Innenm<strong>in</strong>isterium sofort nach Bekanntwerden von Problemen auf <strong>Österreich</strong>s Straßen per<br />
E-Mail die Ö3-<strong>Verkehr</strong>s<strong>in</strong>formation und andere Rundfunkanstalten sowie Pr<strong>in</strong>tmedien und E<strong>in</strong>richtungen im <strong>Verkehr</strong>sbereich. Damit<br />
können <strong>Verkehr</strong>sdurchsagen, vor allem Stauwarnungen, schneller erfolgen und Autofahrer früher umgeleitet werden.<br />
Polizei und Gendarmerie verfügen derzeit über 96 stationäre (<strong>in</strong> 435 Kab<strong>in</strong>en) und 82 mobile Radargeräte sowie über 1.313<br />
Lasergeschw<strong>in</strong>digkeitsmessgeräte. 101 Zivilstreifenfahrzeuge, ausgestattet mit Videokameras, mit denen teilweise auch der Abstand<br />
gemessen werden kann, s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> ganz <strong>Österreich</strong> im E<strong>in</strong>satz. Gegen Alkolenker wird weiters mit <strong>in</strong>sgesamt 1.660 Alkomaten<br />
konsequent vorgegangen. Die Exekutive hat damit aber nicht nur die Überwachung von Tunnels, Autobahn-Baustellen und anderen<br />
gefährlichen Straßenabschnitten verstärkt, sondern setzt auch Schwerpunktaktionen gegen mangelhaft ausgerüstete Lkw- und<br />
Drogenlenker.<br />
Dank der 21. Novelle zur Straßenverkehrsordnung kann die Polizei und Gendarmerie seit 1. Jänner 2003 jene Autolenker besser<br />
verfolgen, die durch den Konsum von illegalen Drogen bee<strong>in</strong>flusst s<strong>in</strong>d und dadurch e<strong>in</strong>e hohe Gefahr für die übrigen<br />
<strong>Verkehr</strong>steilnehmer darstellen. Dadurch verdoppelte sich fast die Zahl der Anzeigen wegen Drogenbee<strong>in</strong>trächtigung am Steuer von 649<br />
im Jahr 2002 auf 1.261 im Jahr 2003.<br />
Die Vision, ke<strong>in</strong>e <strong>Verkehr</strong>stoten mehr zu haben, kann nicht erreicht werden. Doch müssen wir alle <strong>in</strong>tensiv daran arbeiten, die Zahl der<br />
Opfer auf <strong>Österreich</strong>s Straßen weiter zu senken. Der vorliegende Unfallbericht 2003 be<strong>in</strong>haltet Daten und erste Analysen, die uns allen<br />
helfen, an diesem Ziel weiterzuarbeiten.<br />
Dr. Ernst Strasser<br />
Bundesm<strong>in</strong>ister für Inneres<br />
5
Zahlen s<strong>in</strong>d trockene Fakten - wenn sich dah<strong>in</strong>ter aber Schicksale verbergen, werden sie<br />
lebendig und erhalten Gestalt. Der Straßenverkehr fordert jedes Jahr aufs neue viel zu viele<br />
Opfer. Auch 2003 starben wieder zahlreiche Menschen auf der Straße: K<strong>in</strong>der, die<br />
ungesichert im Pkw befördert wurden, Fußgänger, die von e<strong>in</strong>em Auto erfasst wurden, junge<br />
Lenker, die das Auto nicht als Transportmittel, sondern als Sportgerät verwendet haben, mit<br />
dem verhängnisvollen Ziel, Schnellster zu se<strong>in</strong> - die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.<br />
Nur das optimale Zusammenwirken von Mensch, Infrastruktur und Fahrzeug kann e<strong>in</strong>e<br />
sichere Straße gewährleisten. Um e<strong>in</strong> hohes Maß an Sicherheit zu erzielen, müssen Unfälle<br />
erhoben und analysiert werden, damit gezielt Maßnahmen ergriffen werden können. Die<br />
Analyse des gesamten Straßenverkehrs- und Unfallgeschehens, wie sie <strong>in</strong> der vorliegenden<br />
Broschüre "Unfallstatistik 2003" vom Kuratorium für <strong>Verkehr</strong>ssicherheit (KfV) erfolgt, liefert<br />
dafür e<strong>in</strong>e entscheidende Grundlage.<br />
Obwohl <strong>in</strong>sgesamt die Zahl der Getöteten im Straßenverkehr gesunken ist, haben sich <strong>in</strong><br />
verschiedenen Teilbereichen dramatische Entwicklungen abgezeichnet. Besonders tragisch:<br />
Die Zahl der getöteten K<strong>in</strong>der im Straßenverkehr ist massiv <strong>in</strong> die Höhe geschnellt! Auch die<br />
Bereiche Alkohol-, Moped- und Motorradunfälle zeigen negative Tendenzen. <strong>Österreich</strong><br />
bef<strong>in</strong>det sich im Vergleich zu anderen europäischen Ländern leider im H<strong>in</strong>tertreffen.<br />
Mit dem <strong>Österreich</strong>ischen <strong>Verkehr</strong>ssicherheitsprogramm 2002-2010 gibt es allerd<strong>in</strong>gs e<strong>in</strong><br />
effektives Maßnahmenpaket, um diesen negativen Entwicklungen entgegenzuwirken. Das<br />
Programm be<strong>in</strong>haltet Strategien zur M<strong>in</strong>imierung des Unfallrisikos. Mit der E<strong>in</strong>führung der<br />
Mehrphasenausbildung und der verpflichtenden Blutabnahme für Drogenlenker konnten<br />
bereits wichtige Erfolge erzielt werden. Durch konsequente <strong>Verkehr</strong>ssicherheitsarbeit und<br />
Forschung <strong>in</strong> sämtlichen verkehrsrelevanten Bereichen rufen wir uns immer wieder <strong>in</strong> das<br />
Bewusstse<strong>in</strong> der Bevölkerung - mit dem obersten Ziel, dem Sterben auf <strong>Österreich</strong>s Straßen<br />
E<strong>in</strong>halt zu gebieten. Für e<strong>in</strong>e sichere und menschenfreundliche Straße gilt schließlich: Jede<br />
Maßnahme, die Menschenleben retten kann, ist s<strong>in</strong>nvoll.<br />
Der vorliegende Band unserer jährlichen Ausgabe der Unfallstatistik soll Fachleuten und<br />
Interessierten als Arbeitsbehelf und Nachschlagwerk dienen. Mit e<strong>in</strong>em im KfV entwickelten<br />
EDV-Auswertungsprogramm werden regionale Unfallhäufungsstellen aufgespürt, durch<br />
verschiedene Sekundärdaten - Daten von Geschw<strong>in</strong>digkeitsmessungen, <strong>Verkehr</strong>szählungen<br />
usw. - ergänzt und für Behördenverfahren aufbereitet. Viele Vorher-Nachher-Vergleiche<br />
zeigen, dass durch diese qualifizierte Arbeit e<strong>in</strong>e Unfallreduktion erzielt wird.<br />
Dr. Othmar Thann<br />
Direktor des Kuratorium für <strong>Verkehr</strong>ssicherheit<br />
VORWORT<br />
7
INHALTSVERZEICHNIS<br />
<strong>in</strong>halt<br />
8<br />
<strong>in</strong>halt<br />
Unfallstatistik 2003<br />
Entwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Überblick 2003. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Unfallgeschehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
Unfallort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Verwaltungse<strong>in</strong>heiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Straßenarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
<strong>Verkehr</strong>sbeteiligung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
Fußgänger. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
Radfahrer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
E<strong>in</strong>spurige Kfz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . <strong>36</strong><br />
Pkw. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />
Lkw und Autobus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />
Altersgruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />
K<strong>in</strong>der und Schüler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />
Senioren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66<br />
Unfalltypen und -ursachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68<br />
Institut für Unfallstatistik
Unfallstatistik 2003<br />
Spezialthemen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72<br />
Alkoholunfälle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72<br />
Geisterfahrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76<br />
Tempoüberwachung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77<br />
Ausländische Beteiligte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78<br />
Autobahnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80<br />
Arbeitswegunfälle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82<br />
International . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84<br />
Bezugsgrößen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89<br />
Demographie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89<br />
<strong>Verkehr</strong>sgrundlagendaten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91<br />
International . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99<br />
Unfallfolgekosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100<br />
Sicherheitse<strong>in</strong>richtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101<br />
Schiene – Straße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104<br />
Schriftenreihe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105<br />
Index & Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
<strong>in</strong>halt<br />
9
ENTWICKLUNG<br />
10<br />
ÜBERBLICK 2003 Unfallstatistik 2003<br />
entwicklung<br />
UNFALLGESCHEHEN 2003<br />
Tabelle: Eckdaten des Unfallgeschehens 2003<br />
Kriterium Anzahl<br />
Unfälle mit Sachschaden* -<br />
Unfälle mit Personenschaden (UPS) 43.426<br />
Verunglückte 57.812<br />
Unfälle mit Verletzten 42.920<br />
Verletzte 56.881<br />
Unfälle mit Getöteten 848<br />
Getötete 931<br />
Schwerverletzte 7.984<br />
Leichtverletzte 42.183<br />
Nicht erkennbaren Grades Verletzte 6.714<br />
43.426 STRAßENVERKEHRSUNFÄLLE mit Personenschaden waren auch im Jahr 2003 zu<br />
verzeichnen. Dabei wurden 931 Personen getötet und 56.881 verletzt.<br />
Gegenüber dem Vorjahr konnte lediglich e<strong>in</strong> Rückgang der Getöteten um 2,6% erzielt<br />
werden. Das im <strong>Österreich</strong>ischen <strong>Verkehr</strong>ssicherheitsprogramm festgeschriebene Ziel für<br />
2003 (höchstens 831 Getötete) konnte auch heuer bei weitem nicht erreicht werden. Das<br />
heurige Ziel wurde also um 100 Getötete verfehlt.<br />
*) Die statistische Erfassung der Straßenverkehrsunfälle mit Sachschaden wurde mit 1. Jänner 1995 e<strong>in</strong>gestellt.<br />
Institut für Unfallstatistik
Unfallstatistik 2003<br />
Tabelle: Unfälle, Verletzte und Getötete 1961–2003<br />
1961 42.653 - 56.491 - 1.640 -<br />
1962 41.954 -1,6 55.533 -1,7 1.622 -1,1<br />
1963 43.7<strong>36</strong> 4,2 57.963 4,4 1.811 11,7<br />
1964 45.784 4,7 60.720 4,8 1.983 9,5<br />
1965 44.970 -1,8 59.987 -1,2 1.829 -7,8<br />
1966 47.250 5,1 63.466 5,8 2.101 14,9<br />
1967 49.539 4,8 66.988 5,5 2.380 13,3<br />
1968 48.963 -1,2 66.335 -1,0 2.416 1,5<br />
1969 50.189 2,5 68.135 2,7 2.320 -4,0<br />
1970 51.631 2,9 70.415 3,3 2.507 8,1<br />
1971 52.763 2,2 72.380 2,8 2.782 11,0<br />
1972 52.696 -0,1 72.3<strong>36</strong> -0,1 2.948 6,0<br />
1973 49.716 -5,7 68.382 -5,5 2.765 -6,2<br />
1974 48.853 -1,7 66.207 -3,2 2.499 -9,6<br />
1975 49.132 0,6 66.145 -0,1 2.467 -1,3<br />
1976 45.016 -8,4 60.868 -8,0 2.131 -13,6<br />
1977 46.183 2,6 62.266 2,3 2.091 -1,9<br />
1978 43.592 -5,6 59.043 -5,2 2.112 1,0<br />
1979 45.425 4,2 61.099 3,5 2.129 0,8<br />
1980 46.214 1,7 62.625 2,5 1.951 -8,4<br />
1981 46.690 1,0 62.518 -0,2 1.898 -2,7<br />
1982 47.067 0,8 62.451 -0,1 1.883 -0,8<br />
1983 48.825 3,7 64.784 3,7 1.967 4,5<br />
1984 48.146 -1,4 62.<strong>36</strong>2 -3,7 1.841 -6,4<br />
1985 46.275 -3,9 59.977 -3,8 1.524 -17,2<br />
1986 45.015 -2,7 58.448 -2,5 1.495 -1,9<br />
1987 43.947 -2,4 57.352 -1,9 1.469 -1,7<br />
1988 44.243 0,7 57.843 0,9 1.620 10,3<br />
1989 46.565 5,2 60.623 4,8 1.570 -3,1<br />
1990 46.338 -0,5 60.650 0,0 1.558 -0,8<br />
1991 46.013 -0,7 60.355 -0,5 1.551 -0,4<br />
1992 44.730 -2,8 57.473 -4,8 1.403 -9,5<br />
1993 41.791 -6,6 53.987 -6,1 1.283 -8,6<br />
1994 42.015 0,5 53.818 -0,3 1.338 4,3<br />
1995 38.956 -7,3 50.764 -5,7 1.210 -9,6<br />
1996 38.253 -1,8 49.673 -2,1 1.027 -15,1<br />
1997 39.659 3,7 51.591 3,9 1.105 7,6<br />
1998 39.225 -1,1 51.077 -1,0 963 -12,9<br />
1999 42.348 8,0 54.967 7,6 1.079 12,0<br />
2000 42.126 -0,5 54.929 -0,1 976 -9,5<br />
2001 43.073 2,2 56.265 2,4 958 -1,8<br />
2002 43.175 0,2 56.684 0,7 956 -0,2<br />
2003 43.426 0,6 56.881 0,3 931 -2,6<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
Unfälle* Verletzte Getötete**<br />
Absolut- Veränderung Absolut- Veränderung Absolut- Veränderung<br />
werte zum Vorjahr [%] werte zum Vorjahr [%] werte zum Vorjahr [%]<br />
*) Unfälle mit Personenschaden<br />
**) 30-Tage-Frist-Korrektur bei Getöteten für 1966 -1991 um +12% berücksichtigt<br />
ÜBERBLICK 2003<br />
EINE BUNDESWEITE<br />
STRAßENVERKEHRSUNFALL- STATISTIK<br />
wird <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> seit dem Jahr 1961<br />
mittels e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>heitlichen<br />
Unfallzählblattes durchgeführt.<br />
Bis zum Jahr 1972 zeigten die<br />
Kenngrößen des Unfallgeschehens<br />
(Unfälle mit Personenschaden,<br />
Verletzte, Getötete) steigende<br />
Tendenz. E<strong>in</strong>e positive Trendwende<br />
erfolgte ab dem Jahr 1973 aufgrund<br />
legistischer Maßnahmen sowie durch<br />
Ereignisse wie etwa der "Erdölkrise"<br />
und der E<strong>in</strong>führung des Tempolimits<br />
von 100 km/h auf Bundesstraßen<br />
(1973) und von 130 km/h auf<br />
Autobahnen (1974).<br />
11<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
ENTWICKLUNG<br />
200<br />
180<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
01.01.1961<br />
E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es bundesweit<br />
e<strong>in</strong>heitlichen Unfallzählblattes<br />
25.01.1973<br />
Tempo 100 km/h<br />
auf Bundesstraßen<br />
01.05.1974<br />
Tempo 130 km/h<br />
auf Autobahnen<br />
15.07.1976<br />
Gurtanlegepflicht<br />
(ohne Strafandrohung)<br />
1983 Beg<strong>in</strong>n<br />
Rettungshubschraubere<strong>in</strong>satz<br />
01.07.1984<br />
Gurtanlegepflicht<br />
(mit Strafandrohung)<br />
01.01.1985<br />
Helmpflicht<br />
für Motorrad<br />
1988 Beg<strong>in</strong>n des<br />
Alkomate<strong>in</strong>satzes<br />
01.01.1986<br />
Helmpflicht<br />
für Mopeds<br />
28.07.1990<br />
Gurtanlegepflicht auf<br />
allen Sitzen im Pkw<br />
01.07.1991<br />
Stufenführersche<strong>in</strong><br />
und Mopedausweis<br />
01.01.1992<br />
Pkw - Führersche<strong>in</strong><br />
auf Probe<br />
1992 Beg<strong>in</strong>n des<br />
Lasere<strong>in</strong>satzes<br />
01.01.1994<br />
K<strong>in</strong>dersitzpflicht<br />
01.11.1997<br />
0,1 Promille für<br />
Moped, Bus<br />
und Lkw<br />
06.01.1998<br />
Blutalkoholgrenzwert<br />
0,5 Promille<br />
0<br />
1961 1963 1965 1967 1969 1971 1973 1975 1977 1979 1981 1983 1985 1987 1989 1991 1993 1995 1997 1999 2001 2003<br />
12<br />
UNFALLGESCHEHEN<br />
Unfallstatistik 2003<br />
<strong>Verkehr</strong>ssicherheitsmaßnahmen und Entwicklung der Unfallzahlen 1961–2003*<br />
Unfälle**<br />
Verletzte<br />
Getötete***<br />
01.03.1999<br />
B-Führersche<strong>in</strong> ab<br />
17 Jahren (L17)<br />
01.01.2003<br />
E<strong>in</strong>führung<br />
Mehrphasenfahrausbildung<br />
DURCH WIRKUNGSVOLLE MASSNAHMEN konnte die Anzahl der Unfälle im Laufe der letzten 30 Jahre stark<br />
reduziert werden. E<strong>in</strong>e deutliche Verr<strong>in</strong>gerung der Anzahl der Getöteten wurde 1976 etwa durch die<br />
E<strong>in</strong>führung der Gurtenanlegepflicht ohne Strafsanktionen erreicht. Durch das Gurtenobligatorium 1984 und<br />
die E<strong>in</strong>führung der Sturzhelmtragepflicht 1985 konnte e<strong>in</strong> weiterer starker Rückgang der <strong>Verkehr</strong>stoten<br />
erreicht werden. Weitere Erfolge konnten 1992 durch den "Führersche<strong>in</strong> auf Probe" erzielt werden.<br />
Die niedrigsten Getötetenzahlen seit Beg<strong>in</strong>n der Unfallstatistik wurden im Jahr 2003 registriert. Bei den<br />
Unfällen und Verletzten jedoch kommt es nach den bislang niedrigsten Zahlen im Jahr 1996 wieder zu e<strong>in</strong>em<br />
leichten Anstieg.<br />
*) Index: 1961: 100%<br />
**) Unfälle mit Personenschaden<br />
***) 30-Tage-Frist-Korrektur bei Getöteten für 1966 - 1991 um +12% berücksichtigt<br />
Institut für Unfallstatistik
Unfallstatistik 2003<br />
Tabelle: Entwicklung der Unfallzahlen 1961–2003*<br />
Unfälle** Verletzte Getötete***<br />
1961 100,0 100,0 100,0<br />
1962 98,4 98,3 98,9<br />
1963 102,5 102,6 110,4<br />
1964 107,3 107,5 120,9<br />
1965 105,4 106,2 111,5<br />
1966 110,8 112,3 128,1<br />
1967 116,1 118,6 145,1<br />
1968 114,8 117,4 147,3<br />
1969 117,7 120,6 141,5<br />
1970 121,0 124,6 152,9<br />
1971 123,7 128,1 169,6<br />
1972 123,5 128,0 179,8<br />
1973 116,6 121,0 168,6<br />
1974 114,5 117,2 152,4<br />
1975 115,2 117,1 150,4<br />
1976 105,5 107,7 129,9<br />
1977 108,3 110,2 127,5<br />
1978 102,2 104,5 128,8<br />
1979 106,5 108,2 129,8<br />
1980 108,3 110,9 119,0<br />
1981 109,5 110,7 115,7<br />
1982 110,3 110,6 114,8<br />
1983 114,5 114,7 119,9<br />
1984 112,9 110,4 112,3<br />
1985 108,5 106,2 92,9<br />
1986 105,5 103,5 91,2<br />
1987 103,0 101,5 89,6<br />
1988 103,7 102,4 98,8<br />
1989 109,2 107,3 95,7<br />
1990 108,6 107,4 95,0<br />
1991 107,9 106,8 94,6<br />
1992 104,9 101,7 85,5<br />
1993 98,0 95,6 78,2<br />
1994 98,5 95,3 81,6<br />
1995 91,3 89,9 73,8<br />
1996 89,7 87,9 62,6<br />
1997 93,0 91,3 67,4<br />
1998 92,0 90,4 58,7<br />
1999 99,3 97,3 65,8<br />
2000 98,8 97,2 59,5<br />
2001 101,0 99,6 58,4<br />
2002 101,2 100,3 58,3<br />
2003 101,8 100,7 56,8<br />
*) Index: 1961: 100%<br />
**) Unfälle mit Personenschaden<br />
***) 30-Tage-Frist-Korrektur bei Getöteten für 1966 - 1991 um +12% berücksichtigt<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
UNFALLGESCHEHEN<br />
13<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
ENTWICKLUNG<br />
14<br />
UNFALLGESCHEHEN<br />
Fußgänger<br />
Radfahrer<br />
E<strong>in</strong>spurige Kfz***<br />
Pkw****<br />
Tabelle: Verletzte und Getötete 1980 - 2003<br />
Verunglückte 1980 - 2003*<br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
25<br />
0<br />
Unfallstatistik 2003<br />
1980 1982 1984 1986 1988 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002<br />
Gesamt Fußgänger Radfahrer Mit e<strong>in</strong>spurigen Kfz*** Mit Pkw**** Sonstige<br />
Jahr verletzt getötet** verletzt getötet** verletzt getötet** verletzt getötet** verletzt getötet** verletzt getötet**<br />
1980 62.625 1.951 7.081 447 4.838 84 13.926 308 33.802 1.038 2.978 74<br />
1981 62.518 1.898 6.947 <strong>36</strong>0 5.110 114 15.109 340 32.286 997 3.066 87<br />
1982 62.451 1.883 6.873 355 5.164 125 16.482 311 31.320 1.010 2.612 81<br />
1983 64.784 1.967 6.566 419 5.409 94 17.220 328 33.010 1.025 2.579 101<br />
1984 62.<strong>36</strong>2 1.814 6.657 355 5.228 95 16.871 347 31.271 925 2.335 92<br />
1985 59.977 1.524 6.482 314 5.179 99 15.986 283 29.847 763 2.483 66<br />
1986 58.448 1.495 6.2<strong>36</strong> 286 5.238 101 13.661 243 30.808 802 2.505 64<br />
1987 57.352 1.469 5.964 246 5.210 86 12.019 241 31.482 833 2.677 63<br />
1988 57.843 1.620 5.965 292 5.440 102 11.851 230 31.896 926 2.691 69<br />
1989 60.623 1.570 6.051 292 5.994 86 11.456 246 34.393 865 2.729 81<br />
1990 60.650 1.558 5.863 260 5.950 106 10.233 200 35.899 913 2.705 78<br />
1991 60.355 1.551 5.684 260 6.351 93 9.548 205 <strong>36</strong>.060 913 2.712 81<br />
1992 57.473 1.403 5.559 240 6.541 93 9.005 164 33.862 853 2.506 53<br />
1993 53.987 1.283 5.005 202 5.943 102 7.526 173 33.132 747 2.381 59<br />
1994 53.818 1.338 4.784 225 6.197 75 7.841 159 32.540 807 2.453 72<br />
1995 50.764 1.210 4.491 200 5.184 77 6.638 152 31.968 708 2.483 73<br />
1996 49.673 1.027 4.457 157 5.045 73 6.418 130 31.461 625 2.292 42<br />
1997 51.591 1.105 4.542 156 5.614 66 7.116 168 31.861 667 2.458 48<br />
1998 51.077 963 4.256 165 5.505 57 7.177 120 31.679 565 2.460 56<br />
1999 54.967 1.079 4.427 182 5.756 68 7.904 151 34.156 614 2.724 64<br />
2000 54.929 976 4.338 140 5.912 62 8.376 156 33.594 549 2.709 69<br />
2001 56.265 958 4.494 117 5.509 55 8.014 144 35.470 570 2.778 72<br />
2002 56.684 956 4.512 160 5.837 80 7.782 135 35.762 524 2.791 57<br />
2003 56.881 931 4.253 132 5.804 56 8.517 156 35.720 524 2.587 63<br />
*) Index: 1980: 100%<br />
**) 30-Tage-Frist-Korrektur bei Getöteten bis 1991 um +12% berücksichtigt<br />
***) E<strong>in</strong>schließlich Mopeds, Mofas, Kle<strong>in</strong>motorräder, Motorräder,<br />
Motorräder mit Beiwagen, Motordreiräder, ab 1992 Leichtmotorräder<br />
****) E<strong>in</strong>schließlich Pkw mit Anhänger, Kombi und Taxi<br />
Institut für Unfallstatistik
Unfallstatistik 2003<br />
Verletzte 1980 - 2003*<br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
25<br />
0<br />
Getötete 1980 - 2003*<br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
25<br />
0<br />
1980 1982 1984 1986 1988 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002<br />
1980 1982 1984 1986 1988 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002<br />
*) Index: 1980: 100%<br />
**) E<strong>in</strong>schließlich Mopeds, Mofas, Kle<strong>in</strong>motorräder, Motorräder,<br />
Motorräder mit Beiwagen, Motordreiräder, ab 1992 Leichtmotorräder<br />
***) E<strong>in</strong>schließlich Pkw mit Anhänger, Kombi und Taxi<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
UNFALLGESCHEHEN<br />
Fußgänger<br />
Radfahrer<br />
E<strong>in</strong>spurige Kfz**<br />
Pkw***<br />
DIE ANZAHL der bei Unfällen mit Pkw<br />
verletzten Personen hat sich ungefähr<br />
auf das Niveau von 1980<br />
e<strong>in</strong>gependelt.<br />
Die Anzahl der Getöteten hat sich<br />
auf ca. 50% reduziert. Dies ist vor<br />
allem auf verbesserte Sicherheitse<strong>in</strong>richtungen<br />
zurückzuführen.<br />
Im Jahr 2003 ist e<strong>in</strong>e positive<br />
Entwicklung der Daten bezüglich der<br />
ungeschützten <strong>Verkehr</strong>steilnehmer -<br />
(Radfahrer und Fußgänger)<br />
erkennbar.<br />
15<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
ENTWICKLUNG<br />
16<br />
UNFALLGESCHEHEN<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
EIN SEHR STARKER RÜCKGANG bei<br />
den Getöteten konnte vor allem <strong>in</strong><br />
Kärnten, Vorarlberg und Tirol<br />
verzeichnet werden. Im Gegensatz<br />
dazu stieg diese Zahl <strong>in</strong> den<br />
Bundesländern Burgenland und<br />
Steiermark merklich an.<br />
Unfallstatistik 2003<br />
Unfälle, Verletzte und Getötete 2001–2003<br />
60.000<br />
50.000<br />
40.000<br />
30.000<br />
20.000<br />
10.000<br />
0<br />
43.073<br />
43.175<br />
43.426<br />
56.265 56.684 56.881<br />
Unfälle Verletzte<br />
958 956<br />
Getötete<br />
Tabelle: Unfälle, Verletzte und Getötete nach Bundesländern 2001–2003<br />
Unfälle Verletzte Getötete<br />
2001 2002 2003 2001 2002 2003 2001 2002 2003<br />
BGLD 952 994 982 1.264 1.385 1.3<strong>36</strong> 52 37 52<br />
KTN 3.242 3.283 3.344 4.122 4.184 4.271 62 83 59<br />
NÖ 7.728 7.787 7.638 10.262 10.342 10.210 261 261 277<br />
OÖ 9.423 9.076 9.238 12.562 12.300 12.448 167 176 174<br />
SBG 3.028 2.903 3.044 3.937 3.8<strong>36</strong> 3.921 66 58 60<br />
STMK 7.428 7.557 7.552 9.583 9.719 9.714 161 163 183<br />
TIROL 4.572 4.455 4.474 6.021 5.870 5.905 115 100 64<br />
VBG 1.683 1.838 1.792 2.132 2.3<strong>36</strong> 2.259 33 33 17<br />
WIEN 5.017 5.282 5.<strong>36</strong>2 6.382 6.712 6.817 41 45 45<br />
Ö 43.073 43.175 43.426 56.265 56.684 56.881 958 956 931<br />
931<br />
1.200<br />
1.000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
Institut für Unfallstatistik
Unfallstatistik 2003<br />
Tabelle: Ausgewählte Unfallzahlen 2001 - 2003<br />
2001 2002 2003<br />
Unfälle 43.073 43.175 43.426<br />
Verletzte 56.265 56.684 56.881<br />
Getötete 958 956 931<br />
Unfälle mit beteiligten K<strong>in</strong>dern* 3.629 3.749 3.749<br />
Verletzte K<strong>in</strong>der (gesamt) 3.964 4.023 4.074<br />
Getötete K<strong>in</strong>der (gesamt) 26 25 37<br />
K<strong>in</strong>derunfälle** 2.090 2.132 2.086<br />
Verletzte K<strong>in</strong>der (gesamt) 2.018 2.029 1.990<br />
Getötete K<strong>in</strong>der (gesamt) 7 9 15<br />
Schulwegunfälle*** 528 499 507<br />
Verletzte Schüler 564 518 556<br />
Getötete Schüler 2 3 2<br />
Unfälle mit Jugendlichen**** 19.216 19.031 19.234<br />
Verletzte Jugendliche 17.400 17.566 17.645<br />
Getötete Jugendliche 220 215 215<br />
Seniorenunfälle***** 5.378 5.658 5.766<br />
Verletzte Senioren (als Fußg. oder Lenker) 3.344 3.414 3.489<br />
Getötete Senioren (als Fußg. oder Lenker) 143 186 172<br />
Fußgängerunfälle 4.559 4.650 4.371<br />
Verletzte Fußgänger 4.494 4.512 4.253<br />
Getötete Fußgänger 117 160 132<br />
E<strong>in</strong>spurige Fahrzeuge (Lenker oder Mitfahrer)<br />
Verletzte Radfahrer 5.509 5.837 5.804<br />
Getötete Radfahrer 55 80 56<br />
Verletzte Mopedbenutzer 4.450 4.392 4.732<br />
Getötete Mopedbenutzer <strong>36</strong> 45 47<br />
Verletzte Kle<strong>in</strong>motorradbenutzer 27 42 41<br />
Getötete Kle<strong>in</strong>motorradbenutzer 1 1 0<br />
Verletzte Leichtmotorradbenutzer 254 3<strong>36</strong> 207<br />
Getötete Leichmotorradbenutzer 3 7 3<br />
Verletzte Motorradbenutzer 3.310 3.012 3.537<br />
Getötete Motorradbenutzer 104 82 106<br />
Alkohol-Unfälle******<br />
Unfälle durch Trunkenheit 2.559 2.7<strong>36</strong> 2.841<br />
Alkoholisierte Beteiligte 2.643 2.842 2.962<br />
Verletzte 3.517 3.901 4.020<br />
Getötete 69 92 84<br />
*) K<strong>in</strong>der: 0–14 Jahre<br />
**) Unfälle mit e<strong>in</strong>em aktiv beteiligten K<strong>in</strong>d<br />
***) Schüler: 6–15 Jahre<br />
****) Jugendliche: 15–24 Jahre<br />
*****) Senioren: 65 Jahre und älter<br />
******) Seit 6.1.1998 geänderte Alkoholbestimmungen (0,5-Promille-Grenze)<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
UNFALLGESCHEHEN<br />
17<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
ENTWICKLUNG<br />
18<br />
UNFALLGESCHEHEN Unfallstatistik 2003<br />
Ungeregelte Schutzwege<br />
Geregelte Schutzwege<br />
NACH EINER DEUTLICHEN<br />
VERRINGERUNG der Unfälle auf<br />
ungeregelten Schutzwegen Mitte der<br />
90er Jahre nahmen diese <strong>in</strong> den<br />
letzten Jahren wieder zu. Gegenüber<br />
dem Vorjahr konnte jedoch e<strong>in</strong>e<br />
leichte Verbesserung festgestellt<br />
werden. K<strong>in</strong>derunfälle auf<br />
ungeregelten Schutzwegen stiegen<br />
jedoch im Jahr 2003 um 5,7% an.<br />
Obwohl der Vorrang für Fußgänger<br />
auf Schutzwegen 1994 <strong>in</strong> der StVO<br />
verstärkt wurde, hat sich die<br />
Situation nicht bedeutend<br />
verbessert.<br />
Fußgängerunfälle auf Schutzwegen*<br />
175%<br />
150%<br />
125%<br />
100%<br />
75%<br />
50%<br />
25%<br />
0%<br />
1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003<br />
Tabelle: Fußgängerunfälle auf Schutzwegen<br />
Ungeregelte Schutzwege Geregelte Schutzwege<br />
1990 589 553<br />
1991 624 483<br />
1992 576 501<br />
1993 488 415<br />
1994 577 381<br />
1995 501 398<br />
1996 599 401<br />
1997 666 395<br />
1998 637 <strong>36</strong>3<br />
1999 694 347<br />
2000 690 343<br />
2001 728 319<br />
2002 734 <strong>36</strong>3<br />
2003 699 333<br />
*) Index: 1990: 100%<br />
Institut für Unfallstatistik
Unfallstatistik 2003<br />
Unfälle je 10.000 E<strong>in</strong>wohner<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
34,3<br />
35,2<br />
Tabelle: Unfälle, Verletzte und Getötete nach Bundesländern<br />
E<strong>in</strong>wohner Unfälle Verletzte Getötete Unfälle [%] Verletzte [%] Getötete [%]<br />
BGLD 278.600 982 1.3<strong>36</strong> 52 2,3 2,3 5,6<br />
KTN 561.126 3.344 4.271 59 7,7 7,5 6,3<br />
NÖ 1.549.658 7.638 10.210 277 17,6 17,9 29,8<br />
OÖ 1.381.993 9.238 12.448 174 21,3 21,9 18,7<br />
SBG 518.587 3.044 3.921 60 7,0 6,9 6,4<br />
STMK 1.186.379 7.552 9.714 183 17,4 17,1 19,7<br />
TIROL 675.070 4.474 5.905 64 10,3 10,4 6,9<br />
VBG 351.570 1.792 2.259 17 4,1 4,0 1,8<br />
WIEN 1.562.482 5.<strong>36</strong>2 6.817 45 12,3 12,0 4,8<br />
Ö 8.065.465 43.426 56.881 931 100,0 100,0 100,0<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
49,3<br />
51,0<br />
58,7<br />
59,6<br />
WIEN BGLD NÖ VBG SBG KTN STMK TIROL OÖ Ö<br />
63,7<br />
66,3<br />
66,8<br />
VERWALTUNGSEINHEITEN<br />
unfallort<br />
53,8<br />
IM NEGATIVEN SPITZENFELD bef<strong>in</strong>den<br />
sich im Jahr 2003 die Bundesländer<br />
Oberösterreich und Tirol, wenn es um<br />
Unfälle pro 10.000 E<strong>in</strong>wohner geht.<br />
Gegenüber dem Vorjahr stiegen die<br />
Werte dieser beiden Bundesländer an<br />
(OÖ 65,7; Tirol 66,0).<br />
Im Gegensatz dazu verbesserten sich<br />
die Werte der Bundesländer<br />
Niederösterreich, Vorarlberg und<br />
Burgenland.<br />
19<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
UNFALLORT<br />
VERWALTUNGSEINHEITEN Unfallstatistik 2003<br />
Verletzte nach Verwaltungsbezirken<br />
IM BEREICH GRÖßERER STÄDTE (mit Ausnahme von Wien) und deren Umland zeigt sich im<br />
Bezirksvergleich e<strong>in</strong>e höhere relative Verletztenzahl.<br />
Dagegen können diese Regionen aufgrund des niedrigen Geschw<strong>in</strong>digkeitsniveaus im Ortsgebiet<br />
positivere Werte beim Vergleich der Getötetenzahl pro E<strong>in</strong>wohner vorweisen.<br />
Getötete nach Verwaltungsbezirken<br />
20<br />
Institut für Unfallstatistik
Unfallstatistik 2003<br />
Verunglückte <strong>in</strong> Städten mit mehr als 20.000 E<strong>in</strong>wohner<br />
Wien<br />
Baden<br />
Mödl<strong>in</strong>g<br />
Traun<br />
Feldkirch<br />
Amstetten<br />
Kapfenberg<br />
Leoben<br />
Klosterneuburg<br />
Wiener Neustadt<br />
Wolfsberg<br />
Krems an der Donau<br />
Salzburg<br />
Dornbirn<br />
Villach<br />
St. Pölten<br />
Innsbruck<br />
Leond<strong>in</strong>g<br />
L<strong>in</strong>z<br />
Bregenz<br />
Steyr<br />
Graz<br />
Klagenfurt<br />
Wels<br />
STÄDTE VERGLEICHBARER Größe haben teilweise sehr unterschiedliche Werte. Dies ist auf<br />
lokale strukturelle Voraussetzungen, die Qualität und das Angebot an öffentlichen<br />
Nahverkehr sowie verschiedene Anteile von Ziel-, Quell- und Durchgangsverkehr<br />
zurückzuführen.<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
3,2<br />
3,7<br />
4,2<br />
4,0<br />
4,9<br />
4,7<br />
5,4<br />
5,7<br />
6,3<br />
6,2<br />
6,1<br />
6,3<br />
7,3<br />
7,5<br />
7,3<br />
1,4<br />
8,0<br />
8,3<br />
0,2<br />
9,3<br />
9,2<br />
0,0<br />
1,8<br />
2,0<br />
10,3<br />
1,7<br />
10,8<br />
0,1<br />
11,5<br />
11,5<br />
11,5<br />
0,8<br />
1,6<br />
3,0<br />
2,5<br />
0,5<br />
4,2<br />
0,8<br />
1,6<br />
2,9<br />
2,1<br />
1,0<br />
1,3<br />
VERWALTUNGSEINHEITEN<br />
0 2 4 6 8 10 12 14<br />
Verunglückte je 1.000 E<strong>in</strong>wohner<br />
0,8<br />
0,7<br />
0,3<br />
1,3<br />
1,2<br />
Ortsgebiet<br />
Freiland<br />
21<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
UNFALLORT<br />
22<br />
STRASSENARTEN<br />
Autobahnen<br />
Schnellstraßen<br />
Bundesstraßen<br />
Landesstraßen<br />
sonstige Straßen<br />
ZWEI DRITTEL aller <strong>Verkehr</strong>sunfälle mit<br />
Personenschaden ereignen sich im<br />
Ortsgebiet. Dieses Verhältnis ergibt<br />
sich durch die Größe des Wiener<br />
Stadtgebietes. Ohne Wien verändert<br />
sich dieses Verhältnis (Ortsgebiet zu<br />
Freiland) auf etwa 1:1.<br />
Vor allem die schwächsten<br />
<strong>Verkehr</strong>steilnehmer wie Fußgänger<br />
und Radfahrer s<strong>in</strong>d häufig die<br />
Leidtragenden.<br />
Mehr als drei Viertel (76%) der tödlich<br />
Verunglückten s<strong>in</strong>d im Freiland zu<br />
beklagen (v.a. auf dem hochrangigen<br />
Straßennetz). Die Hauptursache für<br />
diese schweren Unfälle ist vorwiegend<br />
nicht angepasste Fahrgeschw<strong>in</strong>digkeit.<br />
Unfälle nach Straßenarten*<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
6,0%<br />
0,6%<br />
15,6%<br />
12,5%<br />
5,3%<br />
Freiland Ortsgebiet<br />
Tabelle: Unfälle und Verletzte nach Straßenarten*<br />
Unfallstatistik 2003<br />
19,0%<br />
Unfälle Verletzte<br />
Ortsgebiet Bundesstraßen 8.250 10.823<br />
Landesstraßen 4.029 5.004<br />
Sonstige Straßen 13.797 16.466<br />
Summe 26.076 32.293<br />
Freiland Autobahnen 2.620 4.088<br />
Schnellstraßen 245 330<br />
Bundesstraßen 6.774 9.949<br />
Landesstraßen 5.431 7.314<br />
sonstige Straßen 2.280 2.907<br />
Summe 17.350 24.588<br />
Gesamt 43.426 56.881<br />
9,3%<br />
31,8%<br />
* ) Vorläufige Daten - siehe H<strong>in</strong>weis Seite 4<br />
Institut für Unfallstatistik
Unfallstatistik 2003<br />
Getötete nach Straßenarten*<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
11,6%<br />
Tabelle: Getötete nach Straßenarten*<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
3,5%<br />
33,3%<br />
19,8%<br />
7,8%<br />
Freiland Ortsgebiet<br />
Getötete<br />
Ortsgebiet Bundesstraßen 78<br />
Landesstraßen 46<br />
Sonstige Straßen 99<br />
Summe 223<br />
Freiland Autobahnen 108<br />
Schnellstraßen 33<br />
Bundesstraßen 310<br />
Landesstraßen 184<br />
Sonstige Straßen 73<br />
Summe 708<br />
Gesamt 931<br />
* ) Vorläufige Daten - siehe H<strong>in</strong>weis Seite 4<br />
8,4%<br />
4,9%<br />
10,6%<br />
STRASSENARTEN<br />
Autobahnen<br />
Schnellstraßen<br />
Bundesstraßen<br />
Landesstraßen<br />
sonstige Straßen<br />
23<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG Unfallstatistik 2003<br />
verkehrsbeteiligung<br />
Getötete nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />
Fußgänger 14,2 %<br />
Sonstige 2,3 %<br />
Bus 0,0 %<br />
Lkw > 3,5t<br />
1,5 %<br />
Lkw < 3,5t<br />
3,0 %<br />
Pkw 56,3 %<br />
Fußgänger 7,5 %<br />
Sonstige 1,1 %<br />
Bus 1,0 %<br />
Lkw > 3,5t<br />
0,8 %<br />
Lkw < 3,5t<br />
1,7 %<br />
Pkw 62,8 %<br />
Tabelle: Unfälle, beteiligte Fahrzeuge bzw. Fußgänger, Verletzte und Getötete nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />
Fahrrad 10,2 %<br />
Moped<br />
(<strong>in</strong>kl. Kle<strong>in</strong>motorrad)<br />
8,4 %<br />
Motorrad<br />
(<strong>in</strong>kl. Leichtmotorrad)<br />
6,6 %<br />
Unfälle Beteiligte Fahrzeuge Getötete Verletzte<br />
bzw. Fußgänger Lenker bzw. Lenker bzw.<br />
der jew. Gruppe Fußgänger Mitfahrer Summe Fußgänger Mitfahrer Summe<br />
Fußgänger 4.371 4.570 132 0 132 4.253 0 4.253<br />
Spiel-, Sportgeräte 138 141 2 0 2 119 4 123<br />
Fahrrad 5.899 6.392 56 0 56 5.768 <strong>36</strong> 5.804<br />
Moped (Motorfahrrad) 4.452 4.541 43 4 47 4.187 545 4.732<br />
Kle<strong>in</strong>motorrad 37 37 0 0 0 35 6 41<br />
Leichtmotorrad 203 203 3 0 3 187 20 207<br />
Motorrad 3.417 3.566 100 6 106 3.198 339 3.537<br />
Pkw (<strong>in</strong>kl. Kombi, Taxi) <strong>36</strong>.068 55.140 370 152 522 24.637 11.031 35.668<br />
Pkw mit Anhänger 133 134 1 1 2 31 21 52<br />
L<strong>in</strong>ienbus (Obus) 408 415 0 0 0 19 353 372<br />
Omnibus 330 333 0 0 0 25 192 217<br />
Straßenbahn 318 322 1 0 1 7 124 131<br />
Eisenbahn 84 85 0 0 0 1 4 5<br />
Lkw bis 3,5t ohne Anhänger 2.214 2.288 23 5 28 687 231 918<br />
Lkw bis 3,5t mit Anhänger 91 93 0 0 0 21 8 29<br />
Lkw über 3,5t ohne Anhänger 1.064 1.107 4 0 4 167 43 210<br />
Lkw über 3,5t mit Anhänger 455 469 2 3 5 65 9 74<br />
Sattelkraftfahrzeuge 680 715 4 1 5 124 19 143<br />
Tankwagen ohne Anhänger 15 15 0 0 0 3 0 3<br />
Tankwagen mit Anhänger, Tanksattelfzg. 32 32 0 0 0 5 0 5<br />
Zug-, Arbeitsmasch<strong>in</strong>e ohne Anhänger 241 242 5 1 6 71 15 86<br />
Zug-, Arbeitsmasch<strong>in</strong>e mit Anhänger 224 224 3 1 4 43 39 82<br />
E<strong>in</strong>satzfahrzeuge 100 102 0 1 1 <strong>36</strong> 43 79<br />
Sonstige Beteiligte 310 311 7 0 7 85 25 110<br />
Summe 43.426 - 756 175 931 43.774 13.107 56.881<br />
24<br />
Fahrrad 6,0 %<br />
Moped<br />
(<strong>in</strong>kl. Kle<strong>in</strong>motorrad)<br />
5,0 %<br />
Motorrad<br />
(<strong>in</strong>kl. Leichtmotorrad)<br />
11,7 %<br />
Verletzte nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />
Institut für Unfallstatistik
Unfallstatistik 2003<br />
Anteil Getöteter und Schwerverletzter an Verunglückten<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
24,7%<br />
Tabelle: Verletzungsschwere nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
Fußgänger Radfahrer Moped* Motorrad** Pkw-Insassen Bus Lkw 3,5t Sonstige Summe<br />
Getötete 132 56 47 109 524 0 28 14 21 931<br />
Schwerverletzte<br />
Nicht erkennbaren<br />
949 1.156 905 1.212 3.402 54 126 71 109 7.984<br />
Grades Verletzte 396 668 458 527 4.352 44 118 83 68 6.714<br />
Leichtverletzte 2.908 3.980 3.410 2.005 27.966 491 703 281 439 42.183<br />
Verletzte (gesamt) 4.253 5.804 4.773 3.744 35.720 589 947 435 616 56.881<br />
Verunglückte 4.385 5.860 4.820 3.853 <strong>36</strong>.244 589 975 449 637 57.812<br />
Unverletzte 185 569 314 282 30.259 702 1.651 1.964 898 <strong>36</strong>.824<br />
PKW-INSASSEN machen den mit Abstand größten Anteil an allen Unfallopfern aus.<br />
Prozentuell gesehen ergibt sich jedoch e<strong>in</strong> anderes Bild. Wurden rund 1,5% aller<br />
verunglückten Pkw-Insassen getötet, so liegen die Zahlen für Fußgänger mit 3,0% und bei<br />
Motorradfahrern mit 2,8% deutlich höher.<br />
Besonders erschreckend ist die hohe Gefährdung der Fußgänger: Während der Anteil der<br />
im Straßenverkehr Verletzten 7,5% ausmacht, beträgt der Anteil der Getöteten mit 14,2%<br />
fast das Doppelte.<br />
Fußgänger und Benutzer von e<strong>in</strong>spurigen Kfz weisen die höchste Verletzungsschwere auf.<br />
Es ist alarmierend, dass jeder dritte verunglückte Benutzer e<strong>in</strong>es Motorrades bzw. jeder<br />
vierte verunglückte Fußgänger entweder schwer verletzt oder getötet wird.<br />
*) <strong>in</strong>kl. Kle<strong>in</strong>motorrad<br />
**) <strong>in</strong>kl. Leichtmotorrad<br />
20,7%<br />
19,8%<br />
34,3%<br />
10,8%<br />
9,2%<br />
15,8%<br />
18,9%<br />
Fußgänger Radfahrer Moped* Motorrad** Pkw-Insassen Bus Lkw < 3,5t Lkw > 3,5t<br />
25<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG Unfallstatistik 2003<br />
Verletzte im Freiland*<br />
Fußgänger 1,4 %<br />
Sonstige 0,8 %<br />
Lkw > 3,5t 1,4 %<br />
Lkw < 3,5t 2,4 %<br />
Bus 0,5 %<br />
Pkw 76,0 %<br />
26<br />
Fahrrad 4,5 %<br />
Moped** 5,3 %<br />
Motorrad*** 7,7 %<br />
Verletzte im Ortsgebiet*<br />
Fußgänger 12,1 %<br />
Sonstige<br />
1,3 %<br />
Lkw > 3,5t<br />
0,3 %<br />
Lkw < 3,5t<br />
1,1 %<br />
Bus 1,5 %<br />
Pkw 52,7 %<br />
Tabelle: Verletzte im Ortsgebiet und Freiland nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung*<br />
Fahrrad 14,6 %<br />
Moped** 10,7 %<br />
Ortsgebiet<br />
Verletzte<br />
Freiland Gesamt<br />
Fußgänger 3.914 339 4.253<br />
Fahrrad 4.703 1.101 5.804<br />
Moped** 3.469 1.304 4.773<br />
Motorrad*** 1.842 1.902 3.744<br />
Pkw 17.025 18.695 35.720<br />
Bus 475 114 589<br />
Lkw < 3,5t <strong>36</strong>7 580 947<br />
Lkw > 3,5t 85 350 435<br />
Sonstige 413 203 616<br />
Summe 32.293 24.588 56.881<br />
Motorrad***<br />
5,7 %<br />
* ) Vorläufige Daten - siehe H<strong>in</strong>weis Seite 4<br />
**) <strong>in</strong>kl. Kle<strong>in</strong>motorrad<br />
***) <strong>in</strong>kl. Leichtmotorrad<br />
Institut für Unfallstatistik
Unfallstatistik 2003<br />
Getötete im Freiland* Getötete im Ortsgebiet*<br />
Fußgänger 6,2 %<br />
Sonstige 1,7 %<br />
Lkw > 3,5t 1,8 %<br />
Lkw < 3,5t 3,4 %<br />
Bus 0,0 %<br />
Pkw 66,1 %<br />
Motorrad*** 8,5 %<br />
Moped** 9,4 %<br />
Fahrrad<br />
11,2 %<br />
Tabelle: Getötete im Ortsgebiet und Freiland nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung*<br />
Ortsgebiet<br />
Getötete<br />
Freiland Gesamt<br />
Fußgänger 88 44 132<br />
Fahrrad 25 31 56<br />
Moped** 21 26 47<br />
Motorrad*** 19 90 109<br />
Pkw 56 468 524<br />
Bus 0 0 0<br />
Lkw < 3,5t 4 24 28<br />
Lkw > 3,5t 1 13 14<br />
Sonstige 9 12 21<br />
Summe 223 708 931<br />
* ) Vorläufige Daten - siehe H<strong>in</strong>weis Seite 4<br />
**) <strong>in</strong>kl. Kle<strong>in</strong>motorrad<br />
***) <strong>in</strong>kl. Leichtmotorrad<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
Fahrrad 4,4 %<br />
Moped** 3,7 %<br />
Motorrad*** 12,7 %<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
Pkw 25,1 %<br />
Bus<br />
0,0 %<br />
Lkw < 3,5t<br />
1,8 %<br />
Lkw > 3,5t<br />
0,4 %<br />
Sonstige<br />
4,0 %<br />
Fußgänger 39,5 %<br />
DIE UNGESCHÜTZTEN<br />
VERKEHRSTEILNEHMER (Fußgänger<br />
und Radfahrer) stellen mit 50,7% die<br />
Hälfte der <strong>Verkehr</strong>stoten im<br />
Ortsgebiet. Diese Situation hat sich<br />
gegenüber dem Vorjahr etwas<br />
beruhigt. (2002:105 getötete<br />
Fußgänger im Ortsgebiet; 40<br />
getötete Fahrradfahrer im Ortsgebiet)<br />
Im Freilandbereich s<strong>in</strong>d h<strong>in</strong>gegen<br />
66,1% der <strong>Verkehr</strong>stoten<br />
Pkw-Insassen.<br />
27<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
28<br />
FUSSGÄNGER Unfallstatistik 2003<br />
Fußgänger – Übersicht<br />
Tabelle: Allgeme<strong>in</strong>e Unfallzahlen von Fußgängern<br />
1999 2000 2001 2002 2003<br />
Unfälle 4.569 4.449 4.559 4.650 4.371<br />
Getötete 182 140 117 160 132<br />
Verletzte 4.426 4.338 4.494 4.512 4.253<br />
Tabelle: Unfälle mit Fußgängern nach Bundesländern - Verletzte und getötete Fußgänger<br />
Unfälle mit Fußgängern Anteil an Unfällen gesamt [%]<br />
Unfälle Verletzte Getötete Unfälle Verletzte Getötete<br />
BGLD 67 64 6 6,8 4,8 11,5<br />
KTN 281 273 11 8,4 6,4 18,6<br />
NÖ 565 542 29 7,4 5,3 10,5<br />
OÖ 732 702 26 7,9 5,6 14,9<br />
SBG 311 305 4 10,2 7,8 6,7<br />
STMK 549 516 21 7,3 5,3 11,5<br />
TIROL 453 451 7 10,1 7,6 10,9<br />
VBG 182 179 4 10,2 7,9 23,5<br />
WIEN 1.231 1.221 24 23,0 17,9 53,3<br />
Gesamt 4.371 4.253 132 10,1 7,5 14,2<br />
Institut für Unfallstatistik
Unfallstatistik 2003<br />
Anteil getöteter Fußgänger nach Straßenarten*<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
8,3%<br />
Freiland Ortsgebiet<br />
Tabelle: Verletzte und getötete Fußgänger nach Straßenarten*<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
6,1%<br />
4,8%<br />
7,6%<br />
5,5%<br />
41,0%<br />
32,6%<br />
Verletzte Verletzte %-Anteil Getötete Getötete %-Anteil<br />
Gesamt Fußgänger Fußgänger Gesamt Fußgänger Fußgänger<br />
Ortsgebiet<br />
Bundesstraßen 10.823 911 8,4 78 32 41,0<br />
Landesstraßen 5.004 406 8,1 46 15 32,6<br />
Sonstige Straßen 16.466 2.597 15,8 99 41 41,4<br />
Summe 32.293 3.914 12,1 223 88 39,5<br />
Freiland<br />
Autobahnen 4.088 15 0,4 108 9 8,3<br />
Schnellstraßen 330 0 0,0 33 2 6,1<br />
Bundesstraßen 9.949 112 1,1 310 15 4,8<br />
Landesstraßen 7.314 105 1,4 184 14 7,6<br />
Sonstige Straßen 2.907 107 3,7 73 4 5,5<br />
Summe 24.588 339 1,4 708 44 6,2<br />
Gesamt 56.881 4.253 7,5 931 132 14,2<br />
* ) Vorläufige Daten - siehe H<strong>in</strong>weis Seite 4<br />
41,4%<br />
FUSSGÄNGER<br />
Autobahnen<br />
Schnellstraßen<br />
Bundesstraßen<br />
Landesstraßen<br />
sonstige Straßen<br />
DIE ANZAHL DER getöteten<br />
Fußgänger sank nach dem<br />
dramatischen Anstieg im Jahr 2002<br />
wieder etwas ab (2002: 160).<br />
Insgesamt wurden im Jahr 2003<br />
bei 4.371 Unfällen 4.253 Fußgänger<br />
verletzt und 132 getötet.<br />
29<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
30<br />
Weiblich<br />
Männlich<br />
FUSSGÄNGER Unfallstatistik 2003<br />
Verletzte Fußgänger nach Altersgruppen und Geschlecht<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
175<br />
460<br />
415<br />
<strong>36</strong>8<br />
246<br />
177<br />
219<br />
227 233<br />
202 199<br />
0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 75-79 80-84 > 84<br />
Tabelle: Verletzte Fußgänger nach Altersgruppen und Geschlecht<br />
Alter Männlich<br />
Verletzte Fußgänger<br />
Weiblich Gesamt<br />
0-4 107 68 175<br />
5-9 267 193 460<br />
10-14 224 191 415<br />
15-19 183 185 <strong>36</strong>8<br />
20-24 130 116 246<br />
25-29 86 91 177<br />
30-34 96 123 219<br />
35-39 125 102 227<br />
40-44 112 121 233<br />
45-49 98 104 202<br />
50-54 102 97 199<br />
55-59 73 113 186<br />
60-64 75 1<strong>36</strong> 211<br />
65-69 43 96 139<br />
70-74 75 119 194<br />
75-79 87 171 258<br />
80-84 56 174 230<br />
> 84 43 64 107<br />
Unbekannt 5 2 7<br />
Summe 1.987 2.266 4.253<br />
186<br />
211<br />
139<br />
194<br />
258<br />
230<br />
107<br />
Institut für Unfallstatistik
Unfallstatistik 2003<br />
Getötete Fußgänger nach Altersgruppen und Geschlecht<br />
24<br />
21<br />
18<br />
15<br />
12<br />
9<br />
6<br />
3<br />
0<br />
3<br />
1<br />
3<br />
Tabelle: Getötete Fußgänger nach Altersgruppen und Geschlecht<br />
Alter Männlich<br />
Getötete Fußgänger<br />
Weiblich Gesamt<br />
0-4 0 3 3<br />
5-9 1 0 1<br />
10-14 1 2 3<br />
15-19 4 1 5<br />
20-24 3 0 3<br />
25-29 1 0 1<br />
30-34 1 0 1<br />
35-39 3 0 3<br />
40-44 5 1 6<br />
45-49 6 1 7<br />
50-54 7 2 9<br />
55-59 3 4 7<br />
60-64 8 3 11<br />
65-69 4 5 9<br />
70-74 11 3 14<br />
75-79 5 13 18<br />
80-84 6 10 16<br />
> 84 6 9 15<br />
Unbekannt 0 0 0<br />
Summe 75 57 132<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
5<br />
3<br />
1 1<br />
3<br />
6<br />
0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 75-79 80-84 > 84<br />
7<br />
9<br />
7<br />
11<br />
9<br />
14<br />
18<br />
16<br />
15<br />
FUSSGÄNGER<br />
Weiblich<br />
Männlich<br />
DAS HÖCHSTE RISIKO unter den<br />
Fußgängern tragen K<strong>in</strong>der und ältere<br />
Personen. So ist bei <strong>Verkehr</strong>sunfällen<br />
mit verletzten Fußgängern jedes<br />
vierte Opfer e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d (< 14 Jahre).<br />
Bei den getöteten Fußgängern s<strong>in</strong>d<br />
vor allem ältere Personen besonders<br />
stark betroffen. Mehr als die Hälfte<br />
war über 65, circa e<strong>in</strong> Drittel über 75<br />
Jahre alt.<br />
31<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
32<br />
RADFAHRER Unfallstatistik 2003<br />
Radfahrer – Übersicht<br />
Tabelle: Allgeme<strong>in</strong>e Unfallzahlen von Radfahrern<br />
1999 2000 2001 2002 2003<br />
Unfälle 5.828 5.968 5.626 5.930 5.899<br />
Getötete 68 62 55 80 56<br />
Verletzte 5.757 5.912 5.509 5.837 5.804<br />
Tabelle: Unfälle mit Radfahrern nach Bundesländern<br />
Unfälle mit Radfahrern Anteil an Unfällen gesamt [%]<br />
Unfälle Verletzte Getötete Unfälle Verletzte Getötete<br />
BGLD 111 117 2 11,3 8,8 3,8<br />
KTN 579 576 5 17,3 13,5 8,5<br />
NÖ 698 669 19 9,1 6,6 6,9<br />
OÖ 1.197 1.176 17 13,0 9,4 9,8<br />
SBG 537 534 3 17,6 13,6 5,0<br />
STMK 957 928 8 12,7 9,6 4,4<br />
TIROL 747 753 1 16,7 12,8 1,6<br />
VBG 410 413 1 22,9 18,3 5,9<br />
WIEN 663 638 0 12,4 9,4 0,0<br />
Gesamt 5.899 5.804 56 13,6 10,2 6,0<br />
Institut für Unfallstatistik
Unfallstatistik 2003<br />
Anteil getöteter Radfahrer nach Straßenarten*<br />
24%<br />
20%<br />
16%<br />
12%<br />
8%<br />
4%<br />
0%<br />
0,0%<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
0,0%<br />
3,9%<br />
6,5%<br />
9,6%<br />
Freiland Ortsgebiet<br />
Tabelle: Verletzte und getötete Radfahrer nach Straßenarten*<br />
7,7%<br />
10,9%<br />
Verletzte Verletzte %-Anteil Getötete Getötete %-Anteil<br />
Gesamt Radfahrer Radfahrer Gesamt Radfahrer Radfahrer<br />
Ortsgebiet<br />
Bundesstraßen 10.823 921 8,5 78 6 7,7<br />
Landesstraßen 5.004 651 13,0 46 5 10,9<br />
Sonstige Straßen 16.466 3.131 19,0 99 14 14,1<br />
Summe 32.293 4.703 14,6 223 25 11,2<br />
Freiland<br />
Autobahnen 4.088 2 0,0 108 0 0,0<br />
Schnellstraßen 330 0 0,0 33 0 0,0<br />
Bundesstraßen 9.949 284 2,9 310 12 3,9<br />
Landesstraßen 7.314 323 4,4 184 12 6,5<br />
Sonstige Straßen 2.907 492 16,9 73 7 9,6<br />
Summe 24.588 1.101 4,5 708 31 4,4<br />
Gesamt 56.881 5.804 10,2 931 56 6,0<br />
* ) Vorläufige Daten - siehe H<strong>in</strong>weis Seite 4<br />
14,1%<br />
RADFAHRER<br />
Autobahnen<br />
Schnellstraßen<br />
Bundesstraßen<br />
Landesstraßen<br />
sonstige Straßen<br />
VON DER EXEKUTIVE wurden im<br />
letzten Jahr 5.899 Unfälle mit<br />
Radfahrern registriert. Dabei wurden<br />
5.804 Personen verletzt und 56<br />
getötet. Dies bedeutet e<strong>in</strong>en<br />
positiven Rückgang bei den<br />
Getöteten gegenüber dem Vorjahr<br />
(2002:80).<br />
Im Freilandbereich liegt der Anteil der<br />
verletzten Radfahrer mit 4,5% unter<br />
dem Gesamtdurchschnitt (10,2%), <strong>in</strong><br />
Ortschaften jedoch weit darüber<br />
(14,6%).<br />
33<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
34<br />
Weiblich<br />
Männlich<br />
RADFAHRER<br />
DIE BEI WEITEM HÖCHSTE ANZAHL an<br />
verletzten Radfahrern ist <strong>in</strong> der<br />
Altersgruppe der 10- bis 14-jährigen.<br />
Unfallstatistik 2003<br />
Verletzte Radfahrer nach Altersgruppen und Geschlecht<br />
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
12<br />
173<br />
677<br />
408<br />
<strong>36</strong>6 <strong>36</strong>8<br />
419 425<br />
Tabelle: Verletzte Radfahrer nach Altersgruppen und Geschlecht<br />
Alter Männlich<br />
Verletzte Radfahrer<br />
Weiblich Gesamt<br />
0-4 9 3 12<br />
5-9 120 53 173<br />
10-14 480 197 677<br />
15-19 255 153 408<br />
20-24 219 147 <strong>36</strong>6<br />
25-29 225 143 <strong>36</strong>8<br />
30-34 265 154 419<br />
35-39 278 147 425<br />
40-44 305 166 471<br />
45-49 257 163 420<br />
50-54 222 162 384<br />
55-59 186 190 376<br />
60-64 253 172 425<br />
65-69 137 138 275<br />
70-74 141 125 266<br />
75-79 78 99 177<br />
80-84 56 59 115<br />
> 84 14 11 25<br />
Unbekannt 17 5 22<br />
Summe 3.517 2.287 5.804<br />
471<br />
420<br />
384 376<br />
425<br />
275 266<br />
0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 75-79 80-84 > 84<br />
177<br />
115<br />
25<br />
Institut für Unfallstatistik
Unfallstatistik 2003<br />
Getötete Radfahrer nach Altersgruppen und Geschlecht<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
0<br />
1<br />
4<br />
Tabelle: Getötete Radfahrer nach Altersgruppen und Geschlecht<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
2<br />
0 0 0 0<br />
2<br />
0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 75-79 80-84 > 84<br />
Alter Männlich<br />
Getötete Radfahrer<br />
Weiblich Gesamt<br />
0-4 0 0 0<br />
5-9 1 0 1<br />
10-14 2 2 4<br />
15-19 1 1 2<br />
20-24 0 0 0<br />
25-29 0 0 0<br />
30-34 0 0 0<br />
35-39 0 0 0<br />
40-44 2 0 2<br />
45-49 3 2 5<br />
50-54 4 2 6<br />
55-59 4 1 5<br />
60-64 6 5 11<br />
65-69 2 1 3<br />
70-74 6 1 7<br />
75-79 4 1 5<br />
80-84 2 1 3<br />
> 84 1 1 2<br />
Unbekannt 0 0 0<br />
Summe 38 18 56<br />
5<br />
6<br />
5<br />
11<br />
3<br />
7<br />
5<br />
3<br />
2<br />
RADFAHRER<br />
Weiblich<br />
Männlich<br />
IM GEGENSATZ ZU DEN verletzten<br />
Radfahrern ist der Anteil der<br />
getöteten Radfahrer bei Personen<br />
zwischen 60 und 64 Jahren am<br />
stärksten ausgeprägt.<br />
35<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
<strong>36</strong><br />
EINSPURIGE KFZ Unfallstatistik 2003<br />
DIE ANZAHL DER GETÖTETEN<br />
MOTORRADBENUTZER ist im Jahr 2003<br />
- bed<strong>in</strong>gt durch den schönen Sommer<br />
- wieder stark angestiegen. Das<br />
gleiche Bild zeigt sich bei den<br />
Unfällen und Verletzten.<br />
Die Unfallzahlen der Mopedfahrer<br />
s<strong>in</strong>d ebenfalls stark angestiegen. Dies<br />
ist vor allem durch den Wegfall der<br />
verkehrspsychologischen<br />
Untersuchungen bei 15-jährigen zu<br />
erklären.<br />
E<strong>in</strong>spurige Kraftfahrzeuge* – Übersicht<br />
Tabelle: Allgeme<strong>in</strong>e Unfallzahlen von e<strong>in</strong>spurigen Kraftfahrzeugen<br />
1999<br />
Mopeds <strong>in</strong>kl. Kle<strong>in</strong>motorräder<br />
2000 2001 2002 2003<br />
Unfälle 4.210 4.455 4.193 4.199 4.489<br />
Getötete 48 44 37 46 47<br />
Verletzte 4.469 4.723 4.477 4.434 4.773<br />
Motorräder <strong>in</strong>kl. Leichtmotorräder<br />
Unfälle 3.308 3.458 3.444 3.239 3.617<br />
Getötete 103 112 107 89 109<br />
Verletzte 3.435 3.653 3.564 3.348 3.744<br />
Tabelle: Getötete und schwer verletzte Motorradlenker** nach Fahrzeugleistung<br />
Motorradlenker Pro 1.000 Beteiligte<br />
Motorleistung [kW] Beteiligte Getötete Schwerverletzte Getötete und Schwerverletzte<br />
1-11 317 4 80 265,0<br />
12-25 427 5 114 278,7<br />
26-37 550 10 167 321,8<br />
38-49 416 4 122 302,9<br />
50-59 <strong>36</strong>2 13 100 312,2<br />
60-69 316 11 113 392,4<br />
> 69 1.059 54 344 375,8<br />
Unbekannt 322 2 80 254,7<br />
Gesamt 3.769 103 1.120 324,5<br />
*) Mopeds, Kle<strong>in</strong>motorräder, Motorräder und Leichtmotorräder<br />
**) <strong>in</strong>kl. Leichtmotorradlenker<br />
Institut für Unfallstatistik
Unfallstatistik 2003<br />
Getötete und schwer verletzte Motorradlenker* nach<br />
Fahrzeugleistung pro 1.000 Unfallbeteiligungen<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
Getötete oder schwer verletzte Motorradlenker nach<br />
Fahrzeugleistung des Motorrades* und Alter der Lenker<br />
210<br />
180<br />
150<br />
120<br />
90<br />
60<br />
30<br />
0<br />
265,0<br />
*) <strong>in</strong>kl. Leichtmotorradlenker<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
278,7<br />
321,8<br />
302,9<br />
Motorleistung [kW]<br />
312,2<br />
392,4<br />
1-11 12-25 26-37 38-49 50-59 60-69 > 69<br />
0 0 0<br />
30<br />
173<br />
149<br />
161 160<br />
0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 > 74<br />
198<br />
Altersgruppen<br />
118<br />
85<br />
59<br />
43<br />
23<br />
375,8<br />
15<br />
7<br />
EINSPURIGE KFZ<br />
< 11kW<br />
11 kW bis 25 kW<br />
> 25 kW<br />
37<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
38<br />
Weiblich<br />
Männlich<br />
EINSPURIGE KFZ<br />
Unfallstatistik 2003<br />
Verletzte Benutzer von Leichtmotorräder und Motorräder<br />
nach Altersgruppen und Geschlecht<br />
1.800<br />
1.600<br />
1.400<br />
1.200<br />
1.000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
37<br />
673<br />
1.057 1.035<br />
0-14 15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 65-74 >74<br />
Tabelle: Verletzte Benutzer von Leichtmotorräder und Motorräder nach<br />
Altersgruppen und Geschlecht<br />
Männlich<br />
Verletzte<br />
Weiblich Gesamt<br />
Alter Lenker Mitfahrer Lenker Mitfahrer Lenker Mitfahrer<br />
0-14 2 20 0 15 2 35<br />
15-19 87 13 19 27 106 40<br />
20-24 450 12 29 <strong>36</strong> 479 48<br />
25-29 419 4 52 46 471 50<br />
30-34 455 3 47 31 502 34<br />
35-39 437 0 46 35 483 35<br />
40-44 435 1 44 37 479 38<br />
45-49 271 1 21 34 292 35<br />
50-54 203 2 6 20 209 22<br />
55-59 145 0 2 8 147 8<br />
60-64 106 1 2 11 108 12<br />
65-69 53 0 2 1 55 1<br />
70-74 29 0 2 1 31 1<br />
>74 16 0 1 0 17 0<br />
unbekannt 4 0 0 0 5 0<br />
Summe 3.112 57 273 302 3.385 359<br />
558<br />
200<br />
160<br />
120<br />
80<br />
40<br />
0<br />
8<br />
32 45<br />
275<br />
54<br />
94 87<br />
88<br />
144<br />
96 106<br />
16 17 18 19 20 21 22 23 24<br />
17<br />
Institut für Unfallstatistik
Unfallstatistik 2003<br />
Getötete Benutzer von Leichtmotorräder und Motorräder<br />
nach Altersgruppen und Geschlecht<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
0<br />
Tabelle: Getötete Benutzer von Leichtmotorräder und Motorräder<br />
nach Altersgruppen und Geschlecht<br />
Männlich<br />
Getötete<br />
Weiblich Gesamt<br />
Alter Lenker Mitfahrer Lenker Mitfahrer Lenker Mitfahrer<br />
0-14 0 0 0 0 0 0<br />
15-19 2 0 0 0 2 0<br />
20-24 21 0 0 0 21 0<br />
25-29 13 1 0 2 13 3<br />
30-34 5 0 0 1 5 1<br />
35-39 15 0 0 1 15 1<br />
40-44 21 0 1 0 22 0<br />
45-49 9 0 0 0 9 0<br />
50-54 4 0 0 0 4 0<br />
55-59 4 0 0 1 4 1<br />
60-64 3 0 0 0 3 0<br />
65-69 4 0 0 0 4 0<br />
70-74 1 0 0 0 1 0<br />
>74 0 0 0 0 0 0<br />
unbekannt 0 0 0 0 0 0<br />
Summe 102 1 1 5 103 6<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
23<br />
22<br />
38<br />
0-14 15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 65-74 >74<br />
13<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
0 0 0<br />
8<br />
2<br />
3 3<br />
16 17 18 19 20 21 22 23 24<br />
5<br />
6<br />
3<br />
0<br />
6<br />
EINSPURIGE KFZ<br />
Weiblich<br />
Männlich<br />
94,5% ALLER GETÖTETEN<br />
Motorradbenutzer s<strong>in</strong>d männlich. Vor<br />
allem Lenker <strong>in</strong> der Altersgruppe der<br />
20- bis 24-jährigen und 40- bis 44jährigen<br />
gehören zur dom<strong>in</strong>anten<br />
Risikogruppe.<br />
39<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
40<br />
Weiblich<br />
Männlich<br />
EINSPURIGE KFZ<br />
Unfallstatistik 2003<br />
Verletzte Benutzer von Mopeds und Kle<strong>in</strong>motorräder nach<br />
Altersgruppen und Geschlecht<br />
4.500<br />
4.000<br />
3.500<br />
3.000<br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
0<br />
124<br />
3.555<br />
255 266<br />
2.000<br />
1.600<br />
1.200<br />
800<br />
400<br />
195 175 128<br />
0-14 15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 65-74 >74<br />
0<br />
779<br />
1.456<br />
817<br />
220<br />
84 52<br />
15 16 17 18 19 20<br />
Tabelle: Verletzte Benutzer von Mopeds und Kle<strong>in</strong>motorrädern nach<br />
Altersgruppen und Geschlecht<br />
Verletzte<br />
Männlich Weiblich Gesamt<br />
Alter Lenker Mitfahrer Lenker Mitfahrer Lenker Mitfahrer<br />
0-14 9 51 4 60 13 111<br />
15-19 2.146 210 823 177 2.969 387<br />
20-24 142 7 42 8 184 15<br />
25-29 95 1 38 5 133 6<br />
30-34 78 2 32 4 110 6<br />
35-39 99 2 30 5 129 7<br />
40-44 91 2 <strong>36</strong> 1 127 3<br />
45-49 72 3 21 2 93 5<br />
50-54 69 1 26 1 95 2<br />
55-59 73 0 12 0 85 0<br />
60-64 69 0 19 2 88 2<br />
65-69 50 0 11 0 61 0<br />
70-74 53 0 11 3 64 3<br />
>74 58 0 8 3 66 3<br />
unbekannt 4 0 1 1 12 3<br />
Summe 3.108 279 1.114 272 4.222 551<br />
69<br />
Institut für Unfallstatistik
Institut für Unfallstatistik<br />
Unfallstatistik 2003<br />
Getötete Benutzer von Mopeds und Kle<strong>in</strong>motorräder<br />
nach Altersgruppen und Geschlecht<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
1<br />
15<br />
2 2<br />
0-14 15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 65-74 >74<br />
3<br />
5<br />
5 5<br />
Tabelle: Getötete Benutzer von Mopeds und Kle<strong>in</strong>motorräder<br />
nach Altersgruppen und Geschlecht<br />
15<br />
12<br />
9<br />
6<br />
3<br />
0<br />
12<br />
2<br />
3<br />
0 0<br />
15 16 17 18 19 20<br />
Getötete<br />
Männlich Weiblich Gesamt<br />
Alter Lenker Mitfahrer Lenker Mitfahrer Lenker Mitfahrer<br />
0-14 1 0 0 0 1 0<br />
15-19 10 3 2 0 12 3<br />
20-24 0 0 0 0 0 0<br />
25-29 0 0 0 0 0 0<br />
30-34 2 0 0 0 2 0<br />
35-39 0 0 0 1 0 1<br />
40-44 1 0 0 0 1 0<br />
45-49 1 0 0 0 1 0<br />
50-54 4 0 0 0 4 0<br />
55-59 7 0 1 0 8 0<br />
60-64 4 0 0 0 4 0<br />
65-69 1 0 0 0 1 0<br />
70-74 2 0 0 0 2 0<br />
>74 7 0 0 0 7 0<br />
unbekannt 0 0 0 0 0 0<br />
Summe 40 3 3 1 43 4<br />
7<br />
EINSPURIGE KFZ<br />
Weiblich<br />
Männlich<br />
AUCH BEI MOPEDS UND<br />
KLEINMOTORRÄDERN liegt der<br />
Großteil der Getöteten bei den<br />
männlichen Motorradbenutzern.<br />
(91,5%)<br />
Im Gegensatz zu den Leicht- und<br />
Motorrädern betrifft dieses Ergebniss<br />
vor allem die 15- bis 19-jährigen,<br />
aber auch die 55- bis 59-jährigen.<br />
41<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
1.400<br />
1.200<br />
1.000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
42<br />
0<br />
EINSPURIGE KFZ Unfallstatistik 2003<br />
1.325<br />
1.138<br />
Unfälle mit e<strong>in</strong>em<br />
Beteiligten<br />
729<br />
654<br />
Unfälle im<br />
Richtungsverkehr<br />
374<br />
385<br />
Unfälle im<br />
Begegnungsverkehr<br />
Verletzte Benutzer e<strong>in</strong>spuriger Kfz nach Unfalltypen<br />
450<br />
407<br />
Unfälle bei<br />
Abbiegen<br />
(richtungsgleich)<br />
320<br />
309<br />
Unfälle bei<br />
Abbiegen<br />
(entgegengesetzt)<br />
496<br />
285<br />
Rechtw<strong>in</strong>kelige<br />
Kollisionen (Queren)<br />
826<br />
390<br />
Rechtw<strong>in</strong>kelige<br />
Kollisionen<br />
(Abbiegen)<br />
Moped- und Kle<strong>in</strong>motorradbenutzer<br />
Motorrad- und Leichtmotorradbenutzer<br />
59 56<br />
28 31<br />
Unfälle mit<br />
ruhendem <strong>Verkehr</strong><br />
Unfälle mit<br />
beteiligten<br />
Fußgängern<br />
Tabelle: Verletzte Moped- und Kle<strong>in</strong>motorradbenutzer bzw. Motorrad- und Leichtmotorradbenutzer nach Unfalltypen*<br />
Verletzte Moped- und Kle<strong>in</strong>motorradbenutzer Verletzte Motorrad- und Leichtmotorradbenutzer<br />
Ortsgebiet Freiland Gesamt Ortsgebiet Freiland Gesamt<br />
Unfälle mit e<strong>in</strong>em Beteiligten 763 562 1.325 262 876 1.138<br />
Unfälle im Richtungsverkehr 578 151 729 398 256 654<br />
Unfälle im Begegnungsverkehr 220 154 374 102 283 385<br />
Unfälle bei Abbiegen (richtungsgleich) 324 126 450 240 167 407<br />
Unfälle bei Abbiegen (entgegengesetzt) 292 28 320 237 72 309<br />
Rechtw. Kollisionen (Queren) 421 75 496 227 58 285<br />
Rechtw. Kollisionen (Abbiegen) 676 150 826 269 121 390<br />
Unfälle mit ruhendem <strong>Verkehr</strong> 56 3 59 24 4 28<br />
Unfälle mit beteiligten Fußgängern 41 15 56 29 2 31<br />
Sonst. Unfälle mit mehreren Beteiligten 98 40 138 54 63 117<br />
Summe 3.469 1.304 4.773 1.842 1.902 3.744<br />
DIE VERLETZTENZAHLEN von <strong>Verkehr</strong>steilnehmern mit Mopeds oder Kle<strong>in</strong>motorrädern s<strong>in</strong>d seit 1983 aufgrund generell s<strong>in</strong>kender<br />
Bestandszahlen rückläufig. Im Jahr 2003 wurde dieser Trend jedoch nach oben h<strong>in</strong> durchbrochen.<br />
Mit 73% der Verletzten im Ortsgebiet ist der Haupte<strong>in</strong>satzzweck des Mopeds ersichtlich. Es dient also vorwiegend nicht zur<br />
Erreichung weit entfernter Ziele außerhalb des Ortsgebietes wie z.B. e<strong>in</strong>er Arbeitsstätte ohne öffentliche <strong>Verkehr</strong>sanb<strong>in</strong>dung. Im<br />
Vergleich dazu ist die Anzahl der verletzten Motorrad- und Leichtmotorradbenutzer im Ortsgebiet und Freiland be<strong>in</strong>ahe gleich hoch.<br />
138<br />
117<br />
Sonstige Unfälle mit<br />
mehreren<br />
Beteiligten<br />
* ) Vorläufige Daten - siehe H<strong>in</strong>weis Seite 4<br />
Institut für Unfallstatistik
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
15<br />
40<br />
Unfälle mit e<strong>in</strong>em<br />
Beteiligten<br />
6<br />
Unfallstatistik 2003<br />
Getötete Benutzer e<strong>in</strong>spuriger Kfz nach Unfalltypen<br />
11<br />
Unfälle im<br />
Richtungsverkehr<br />
11<br />
32<br />
Unfälle im<br />
Begegnungsverkehr<br />
0<br />
9<br />
Unfälle bei<br />
Abbiegen<br />
(richtungsgleich)<br />
5<br />
4<br />
Unfälle bei<br />
Abbiegen<br />
(entgegengesetzt)<br />
2<br />
6<br />
Rechtw<strong>in</strong>kelige<br />
Kollisionen (Queren)<br />
5<br />
5<br />
Rechtw<strong>in</strong>kelige<br />
Kollisionen<br />
(Abbiegen)<br />
EINSPURIGE KFZ<br />
Moped- und Kle<strong>in</strong>motorradbenutzer<br />
Motorrad- und Leichtmotorradbenutzer<br />
0<br />
1<br />
Unfälle mit<br />
ruhendem <strong>Verkehr</strong><br />
1<br />
0<br />
Unfälle mit<br />
beteiligten<br />
Fußgängern<br />
Tabelle: Getötete Moped- und Kle<strong>in</strong>motorradbenutzer bzw. Motorrad- und Leichtmotorradbenutzer nach Unfalltypen*<br />
Getötete Moped-und Kle<strong>in</strong>motorradbenutzer Getötete Motorrad- und Leichtmotorradbenutzer<br />
Ortsgebiet Freiland Gesamt Ortsgebiet Freiland Gesamt<br />
Unfälle mit e<strong>in</strong>em Beteiligten 6 9 15 7 33 40<br />
Unfälle im Richtungsverkehr 2 4 6 3 8 11<br />
Unfälle im Begegnungsverkehr 7 4 11 5 27 32<br />
Unfälle bei Abbiegen (richtungsgleich) 0 0 0 3 6 9<br />
Unfälle bei Abbiegen (entgegengesetzt) 0 5 5 0 4 4<br />
Rechtw. Kollisionen (Queren) 0 2 2 1 5 6<br />
Rechtw. Kollisionen (Abbiegen) 4 1 5 0 5 5<br />
Unfälle mit ruhendem <strong>Verkehr</strong> 0 0 0 0 1 1<br />
Unfälle mit beteiligten Fußgängern 1 0 1 0 0 0<br />
Sonst. Unfälle mit mehreren Beteiligten 1 1 2 0 1 1<br />
Summe 21 26 47 19 90 109<br />
DIE HAUPTURSACHE für verunglückte Motorradbenutzer s<strong>in</strong>d Alle<strong>in</strong>unfälle (Unfälle mit e<strong>in</strong>em Beteiligten). Davon s<strong>in</strong>d vor allem<br />
Motorrad- und Leichtmotorradbenutzer im Freiland betroffen. Die zweithäufigste Ursache liegt offensichtlich <strong>in</strong> riskanten<br />
Überholmanövern, die stark <strong>in</strong> Zusammenhang mit Unfällen im Begegnungsverkehr stehen.<br />
* ) Vorläufige Daten - siehe H<strong>in</strong>weis Seite 4<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
2<br />
1<br />
Sonstige Unfälle mit<br />
mehreren<br />
Beteiligten<br />
43<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
44<br />
PKW Unfallstatistik 2003<br />
Pkw – Übersicht<br />
Tabelle: Allgeme<strong>in</strong>e Unfallzahlen von Pkw<br />
Getötete Pkw-Lenker nach<br />
Fahrzeugleistung pro 1.000 Unfallbeteiligungen<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
11,5<br />
3,4<br />
1999 2000 2001 2002 2003<br />
Unfälle 35.118 34.644 35.954 <strong>36</strong>.006 <strong>36</strong>.139<br />
Getötete 614 549 570 524 524<br />
Verletzte 34.156 33.594 35.470 35.762 35.720<br />
7,4<br />
8,1<br />
1 - 39 40-49 50-59 60-69 70-79 80-89 90-99 > 99<br />
Motorleistung [kW]<br />
Tabelle: Getötete und schwer verletzte Pkw-Lenker nach Fahrzeugleistung<br />
Pkw-Lenker Pro 1.000 Unfallbeteiligungen<br />
Motorleistung [kW] Beteiligte* Getötete Schwerverletzte Getötete Schwerverletzte<br />
1-9 41 0 1 0,0 24,4<br />
10-19 13 0 1 0,0 76,9<br />
20-29 107 1 9 9,3 84,1<br />
30-39 2.<strong>36</strong>8 28 121 11,8 51,1<br />
40-49 7.887 27 344 3,4 43,6<br />
50-59 12.058 89 554 7,4 45,9<br />
60-69 12.213 99 555 8,1 45,4<br />
70-79 4.770 33 150 6,9 31,4<br />
80-89 6.310 41 240 6,5 38,0<br />
90-99 1.933 11 80 5,7 41,4<br />
> 99 4.600 34 185 7,4 40,2<br />
Unbekannt 2.972 8 75 2,7 25,2<br />
Gesamt 55.272 371 2.315 6,7 41,9<br />
6,9<br />
6,5<br />
5,7<br />
7,4<br />
*) Getötete, Verletzte und Unverletzte<br />
Institut für Unfallstatistik
Getötet 6,5 %<br />
Leichtverletzt<br />
61,6 %<br />
Schwerverletzt 17,0 %<br />
Getötet 3,8 %<br />
Leichtverletzt<br />
67,1 %<br />
Unfallstatistik 2003<br />
Verunglückte Pkw-Lenker<br />
ohne Sicherheitsgurt<br />
Schwerverletzt 19,7 %<br />
Nicht erkennbaren<br />
Grades verletzt<br />
12,3 %<br />
Nicht erkennbaren<br />
Grades verletzt<br />
12,1 %<br />
Schwerverletzt 8,0 %<br />
Getötet 0,9 %<br />
Tabelle: Verunglückte Pkw-Insassen mit und ohne Sicherheitsgurt nach Verletzungsgrad<br />
Schwerverletzt 8,2 %<br />
Getötet 0,9 %<br />
Leichtverletzt<br />
78,5 %<br />
PKW<br />
Nicht erkennbaren<br />
Grades verletzt<br />
11,8 %<br />
Verunglückte Pkw-Lenker Verunglückte Pkw-Mitfahrer<br />
Gesamt ohne Gurt mit Gurt Gesamt ohne Gurt mit Gurt<br />
abs. % abs. % abs. % abs. %<br />
Getötet 371 170 6,5 201 0,9 153 71 3,8 82 0,9<br />
Schwerverletzt<br />
Nicht erkennbaren<br />
2.315 515 19,7 1.800 8,0 1.087 320 17,0 767 8,2<br />
Grades Verletzte 2.969 321 12,3 2.648 11,8 1.383 228 12,1 1.155 12,4<br />
Leichtverletzt 19.384 1.613 61,6 17.771 79,3 8.582 1.260 67,1 7.322 78,5<br />
Gesamt 25.039 2.619 100,0 22.420 100,0 11.205 1.879 100,0 9.326 100,0<br />
Verunglückte Pkw-Mitfahrer<br />
ohne Sicherheitsgurt<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
Verunglückte Pkw-Lenker<br />
mit Sicherheitsgurt<br />
Verunglückte Pkw-Mitfahrer<br />
mit Sicherheitsgurt<br />
Leichtverletzt<br />
79,3 %<br />
Nicht erkennbaren<br />
Grades verletzt<br />
12,4 %<br />
45<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
46<br />
Lenker<br />
Mitfahrer<br />
EIN EFFEKTIVES MITTEL gegen den<br />
überproportional hohen Anteil an<br />
Unfällen bei jungen Fahranfängern<br />
stellt der "Führersche<strong>in</strong> auf Probe"<br />
dar, welcher am 1.1. 1992 e<strong>in</strong>geführt<br />
wurde.<br />
Dennoch war mehr als e<strong>in</strong> Drittel der<br />
im Jahr 2003 im Straßenverkehr<br />
verletzten Pkw-Lenker (7.412 von<br />
19.844) zwischen 18 und 24 Jahre<br />
alt.<br />
PKW Unfallstatistik 2003<br />
Verletzte Pkw–Insassen nach Altersgruppen<br />
7.000<br />
6.000<br />
5.000<br />
4.000<br />
3.000<br />
2.000<br />
1.000<br />
0<br />
439<br />
633<br />
720<br />
5.149<br />
6.437<br />
3.952<br />
3.666<br />
3.356<br />
Tabelle: Verletzte Pkw-Insassen nach Altersgruppen und Geschlecht<br />
Verletzte Pkw-Insassen<br />
Lenker Mitfahrer Gesamt<br />
Alter Männlich Weiblich Gesamt Männlich Weiblich Gesamt<br />
0-4 0 0 0 220 219 439 439<br />
5-9 1 0 1 302 330 632 633<br />
10-14 5 1 6 310 404 714 720<br />
15-19 1.723 1.155 2.878 1.026 1.245 2.271 5.149<br />
18 749 472 1.221 247 267 514 1.735<br />
19 805 561 1.<strong>36</strong>6 268 276 544 1.910<br />
20 658 547 1.205 174 237 411 1.616<br />
20-24 2.599 2.225 4.824 674 939 1.613 6.437<br />
25-29 1.670 1.373 3.043 <strong>36</strong>2 547 909 3.952<br />
30-34 1.513 1.392 2.905 293 468 761 3.666<br />
35-39 1.455 1.247 2.702 220 434 654 3.356<br />
40-44 1.250 1.103 2.353 218 398 616 2.969<br />
45-49 897 705 1.602 118 347 465 2.067<br />
50-54 722 478 1.200 118 340 458 1.658<br />
55-59 542 390 932 71 265 3<strong>36</strong> 1.268<br />
60-64 522 335 857 76 304 380 1.237<br />
65-69 317 128 445 49 204 253 698<br />
70-74 314 100 414 46 185 231 645<br />
75-79 203 77 280 30 121 151 431<br />
80-84 126 43 169 25 83 108 277<br />
> 84 34 12 46 11 41 52 98<br />
unbekannt 6 4 11 3 6 9 20<br />
Summe 13.899 10.768 24.668 4.172 6.880 11.052 35.720<br />
1.800<br />
1.500<br />
1.200<br />
2.969<br />
900<br />
600<br />
300<br />
2.067<br />
1.658<br />
1.268 1.237<br />
1.221 1.<strong>36</strong>6 1.205<br />
1.0161.039 873<br />
698 645<br />
0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 75-79 80-84 > 84<br />
0<br />
4<br />
19<br />
268<br />
431<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
277<br />
691<br />
15 16 17 18 19 20 21 22 23 24<br />
98
Unfallstatistik 2003<br />
Getötete Pkw-Insassen nach Altersgruppen<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
7<br />
2<br />
11<br />
Tabelle: Getötete Pkw-Insassen nach Altersgruppen und Geschlecht<br />
Getötete Pkw-Insassen<br />
Lenker Mitfahrer Gesamt<br />
Alter Männlich Weiblich Gesamt Männlich Weiblich Gesamt<br />
0-4 0 0 0 5 2 7 7<br />
5-9 0 0 0 2 0 2 2<br />
10-14 0 0 0 7 4 11 11<br />
15-19 22 10 32 16 14 30 62<br />
18 12 2 14 4 2 6 20<br />
19 8 5 13 3 3 6 19<br />
20 16 3 19 2 1 3 22<br />
20-24 65 18 83 10 6 16 99<br />
25-29 22 11 33 10 7 17 50<br />
30-34 25 12 37 3 1 4 41<br />
35-39 23 5 28 5 3 8 <strong>36</strong><br />
40-44 14 7 21 3 0 3 24<br />
45-49 16 5 21 5 4 9 30<br />
50-54 23 5 28 4 5 9 37<br />
55-59 11 3 14 3 3 6 20<br />
60-64 17 2 19 3 3 6 25<br />
65-69 10 5 15 1 1 2 17<br />
70-74 17 5 22 3 6 9 31<br />
75-79 7 2 9 0 4 4 13<br />
80-84 7 1 8 2 5 7 15<br />
> 84 1 0 1 2 1 3 4<br />
unbekannt 0 0 0 0 0 0 0<br />
Summe 280 91 371 84 69 153 524<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
62<br />
99<br />
50<br />
41<br />
<strong>36</strong><br />
24<br />
0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 75-79 80-84 > 84<br />
30<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
37<br />
11<br />
20<br />
20 19<br />
25<br />
17<br />
22<br />
31<br />
32<br />
18<br />
13<br />
15<br />
15<br />
12<br />
17 18 19 20 21 22 23 24<br />
4<br />
PKW<br />
Lenker<br />
Mitfahrer<br />
IM VERGLEICH zu den verletzten Pkw-<br />
Lenkern liegt der Anteil der im<br />
Straßenverkehr getöteten Pkw-Lenker<br />
zwischen 18 und 24 Jahren ebenso<br />
über e<strong>in</strong>em Drittel, während nur e<strong>in</strong><br />
Fünftel aller getöteten Pkw-Mitfahrer<br />
<strong>in</strong> dieser Altersgruppe liegt.<br />
47<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
Getötete und schwer verletzte<br />
Pkw-Insassen nach Unfalltypen<br />
Rechtw<strong>in</strong>kelige Kollisionen (Queren)<br />
6,7 %<br />
Unfälle bei Abbiegen<br />
(entgegengesetzt)<br />
4,6 %<br />
Unfälle bei Abbiegen<br />
(richtungsgleich)<br />
2,2 %<br />
Unfälle im<br />
Begegnungsverkehr<br />
29,8 %<br />
BETRACHTET man die Unfallschwere <strong>in</strong><br />
Bezug auf die Unfalltypen, so ist<br />
ersichtlich, dass Alle<strong>in</strong>unfälle (Unfälle<br />
mit nur e<strong>in</strong>em Beteiligten) bzw.<br />
Unfälle im Begegnungsverkehr<br />
(Überholunfälle) dom<strong>in</strong>ieren.<br />
Alle<strong>in</strong>unfälle lassen <strong>in</strong> der Regel auf<br />
Kontrollverlust aufgrund überhöhter<br />
Geschw<strong>in</strong>digkeit schließen. Wie auf<br />
Seite 70 ersichtlich, ist überhöhte<br />
Geschw<strong>in</strong>digkeit die Hauptunfallursache<br />
bei Unfällen mit tödlichem<br />
Ausgang.<br />
Frontalkollisionen und<br />
Kreuzungsunfälle können vor allem<br />
durch die Verwendung von Licht am<br />
Tag reduziert werden.<br />
Pkw-Unfälle mit tödlichen oder<br />
schweren Verletzungsfolgen ereignen<br />
sich zu 67% auf trockener Fahrbahn.<br />
48<br />
PKW Unfallstatistik 2003<br />
Rechtw<strong>in</strong>kelige Kollisionen (Abbiegen)<br />
5,7 %<br />
Unfälle mit ruhendem <strong>Verkehr</strong><br />
0,6 %<br />
Unfälle mit beteiligten Fußgängern<br />
0,4 %<br />
Sonstige Unfälle mit<br />
mehreren Beteiligten<br />
1,2 %<br />
Unfälle mit e<strong>in</strong>em<br />
Beteiligten<br />
38,5 %<br />
Unfälle im Richtungsverkehr 10,2 %<br />
Getötete und schwer verletzte<br />
Pkw-Insassen nach Straßenzustand<br />
W<strong>in</strong>terglätte (gestreut) 2,4 %<br />
Schnee, Schneematsch 4,2 %<br />
Sand, Split auf der Fahrbahn 0,7 %<br />
Nasse Fahrbahn<br />
21,8 %<br />
Tabelle: Schwer verletzte und getötete Pkw-Insassen nach Unfalltypen<br />
W<strong>in</strong>terglätte (nicht gestreut)<br />
3,6 %<br />
Sonstiger Zustand (z.B. Öl)<br />
0,3 %<br />
Schwerverletzte Getötete Summe<br />
Unfälle mit e<strong>in</strong>em Beteiligten 1.288 223 1.511<br />
Unfälle im Richtungsverkehr <strong>36</strong>7 35 402<br />
Unfälle im Begegnungsverkehr 967 202 1.169<br />
Unfälle bei Abbiegen (richtungsgleich) 86 1 87<br />
Unfälle bei Abbiegen (entgegengesetzt) 172 8 180<br />
Rechtw<strong>in</strong>kelige Kollisionen (Queren) 244 21 265<br />
Rechtw<strong>in</strong>kelige Kollisionen (Abbiegen) 212 13 225<br />
Unfälle mit ruhendem <strong>Verkehr</strong> 23 1 24<br />
Unfälle mit beteiligten Fußgängern 13 1 14<br />
Sonstige Unfälle mit mehreren Beteiligten 30 19 49<br />
Summe 3.402 524 3.926<br />
Tabelle: Schwer verletzte und getötete Pkw-Insassen nach Straßenzustand<br />
Schwerverletzte Getötete Summe<br />
Trockene Fahrbahn 2.258 375 2.633<br />
Nasse Fahrbahn 747 108 855<br />
Sand, Split auf der Fahrbahn 24 4 28<br />
Schnee, Schneematsch 146 18 164<br />
W<strong>in</strong>terglätte (gestreut) 84 10 94<br />
W<strong>in</strong>terglätte (nicht gestreut) 133 7 140<br />
Sonstiger Zustand (z.B. Öl) 10 2 12<br />
Summe 3.402 524 3.926<br />
Trockene Fahrbahn<br />
67,1 %<br />
Institut für Unfallstatistik
Unfallstatistik 2003<br />
Lkw und Autobus – Übersicht<br />
Tabelle: Allgeme<strong>in</strong>e Unfallzahlen von Lkw und Autobussen<br />
1999 2000 2001 2002 2003<br />
Lkw Autobus Lkw Autobus Lkw Autobus Lkw Autobus Lkw Autobus<br />
Unfälle 4.601 782 4.432 707 4.344 785 4.342 767 4.316 737<br />
Getötete 27 21 31 13 39 14 32 5 42 0<br />
Verletzte 1.503 651 1.420 642 1.422 705 1.547 623 1.382 589<br />
Unfälle mit Lkw nach Straßenarten*<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
467<br />
402<br />
LKW UND AUTOBUS<br />
Bundesstraßen Landesstraßen Sonstige Straßen Autobahnen Schnellstraßen Bundesstraßen Landesstraßen Sonstige Straßen<br />
Ortsgebiet<br />
Freiland<br />
Tabelle: Unfälle mit Lkw nach Straßenarten*<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
216<br />
161<br />
630<br />
Unfälle mit Lkw 3,5t Lkw-Unfälle gesamt<br />
Ortsgebiet<br />
Bundesstraßen 467 402 847<br />
Landesstraßen 216 161 371<br />
Sonstige Straßen 630 282 897<br />
Summe 1.313 845 2.115<br />
Freiland<br />
Autobahnen 252 458 661<br />
Schnellstraßen 19 32 48<br />
Bundesstraßen 397 544 903<br />
Landesstraßen 230 220 437<br />
Sonstige Straßen 88 67 152<br />
Summe 986 1.321 2.201<br />
Gesamt 2.299 2.166 4.316<br />
* ) Vorläufige Daten - siehe H<strong>in</strong>weis Seite 4<br />
282<br />
252<br />
458<br />
19<br />
32<br />
397<br />
544<br />
230<br />
Unfälle mit Lkw < 3,5t<br />
Unfälle mit Lkw > 3,5t<br />
220<br />
LKW-UNFÄLLE verteilen sich rund zur<br />
Hälfte auf Straßen im Ortsgebiet und<br />
auf Straßen im Freiland.<br />
E<strong>in</strong> Viertel der dabei getöteten<br />
Personen ist auf Autobahnen zu<br />
beklagen.<br />
88<br />
67<br />
Bei den 2.166 Unfällen mit<br />
"schweren" Lkw (>3,5t) gab es<br />
2.892 Verletzte und 144 Getötete.<br />
49<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
50<br />
LKW UND AUTOBUS<br />
Gesamt<br />
Autobahnen<br />
UNTER SCHWEREN LKW versteht man<br />
solche über 3,5 Tonnen mit oder<br />
ohne Anhänger sowie Sattelkraftfahrzeuge<br />
oder Tankwagen mit oder<br />
ohne Anhänger.<br />
Der Anteil schwerer Lkw am<br />
gesamten Straßenverkehrsunfallgeschehen<br />
beträgt 5%.<br />
Mit 15,5% ist der Anteil der bei Lkw-<br />
Unfällen Getöteten dreimal so hoch.<br />
Unfallstatistik 2003<br />
Anteil von Unfällen mit Lkw >3,5t auf Autobahnen an<br />
Unfällen gesamt<br />
35%<br />
30%<br />
25%<br />
20%<br />
15%<br />
10%<br />
5%<br />
0%<br />
5,0%<br />
17,5%<br />
5,1%<br />
16,8%<br />
Unfälle Verletzte Getötete<br />
Tabelle: Unfälle mit Lkw >3,5t auf Autobahnen<br />
15,5%<br />
28,7%<br />
Unfälle mit Unfälle mit Anteil von Lkw >3,5 t<br />
Personenschaden Lkw >3,5 t an Unfällen gesamt [%]<br />
Gesamt Autobahnen Gesamt Autobahnen Gesamt Autobahnen<br />
Unfälle 43.426 2.620 2.166 458 5,0 17,5<br />
Verletzte 56.881 4.088 2.892 688 5,1 16,8<br />
Getötete 931 108 144 31 15,5 28,7<br />
Institut für Unfallstatistik
Unfallstatistik 2003<br />
Unfälle mit Lkw >3,5t nach Unfalltypen<br />
Rechtw<strong>in</strong>kelige Kollisionen (Queren)<br />
5,7 %<br />
Unfälle bei Abbiegen<br />
(entgegengesetzt)<br />
4,1 %<br />
Unfälle bei Abbiegen<br />
(richtungsgleich)<br />
8,3 %<br />
Unfälle im<br />
Begegnungsverkehr<br />
20,1 %<br />
Tabelle: Unfälle mit Lkw >3,5t nach Unfalltypen<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
Rechtw<strong>in</strong>kelige Kollisionen (Abbiegen)<br />
9,5 %<br />
Unfälle mit ruhendem <strong>Verkehr</strong><br />
1,2 %<br />
Unfälle mit beteiligten<br />
Fußgängern<br />
4,3 %<br />
Sonstige Unfälle mit<br />
mehreren Beteiligten<br />
0,6 %<br />
Unfälle mit e<strong>in</strong>em<br />
Beteiligten<br />
6,3 %<br />
Unfälle im<br />
Richtungsverkehr<br />
39,8 %<br />
Unfälle Verletzte Getötete<br />
Unfälle mit e<strong>in</strong>em Beteiligten 1<strong>36</strong> 157 6<br />
Unfälle im Richtungsverkehr 863 1.216 24<br />
Unfälle im Begegnungsverkehr 4<strong>36</strong> 608 63<br />
Unfälle bei Abbiegen (richtungsgleich) 179 203 8<br />
Unfälle bei Abbiegen (entgegengesetzt) 89 122 5<br />
Rechtw<strong>in</strong>kelige Kollisionen (Queren) 124 211 3<br />
Rechtw<strong>in</strong>kelige Kollisionen (Abbiegen) 205 242 11<br />
Unfälle mit ruhendem <strong>Verkehr</strong> 27 30 1<br />
Unfälle mit beteiligten Fußgängern 93 85 23<br />
Sonstige Unfälle mit mehreren Beteiligten 14 18 0<br />
Summe 2.166 2.892 144<br />
LKW UND AUTOBUS<br />
AUF UNSEREN AUTOBAHNEN war auch<br />
im Jahre 2003 die Situation wieder<br />
kritisch. In fast jeden dritten Unfall<br />
mit tödlichem Ausgang war hier e<strong>in</strong><br />
Lkw mit über 3,5 Tonnen verwickelt.<br />
51<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
52<br />
LKW UND AUTOBUS<br />
61<br />
96<br />
121<br />
Unfälle mit Autobussen nach Straßenarten*<br />
Bundesstraßen Landesstraßen Sonstige Straßen Autobahnen Schnellstraßen Bundesstraßen Landesstraßen Sonstige Straßen<br />
Ortsgebiet<br />
Freiland<br />
IM JAHR 2003 wurden 737 Unfälle<br />
mit Busbeteiligung registriert.<br />
In Relation zur Anzahl der<br />
beförderten Personen zeigt sich, dass<br />
Autobusse mit Abstand das sicherste<br />
Straßenverkehrsmittel darstellen. An<br />
Sicherheit wird der Autobus nur von<br />
der Bahn übertroffen.<br />
(Siehe Seite 104)<br />
33<br />
28<br />
253<br />
31<br />
1 0 0<br />
Tabelle: Unfälle mit Autobussen nach Straßenarten*<br />
49<br />
Unfallstatistik 2003<br />
17<br />
Unfälle mit Omnibussen<br />
Unfälle mit L<strong>in</strong>ienbussen<br />
Unfälle mit Unfälle mit Busunfälle<br />
Omnibussen L<strong>in</strong>ienbussen gesamt<br />
Ortsgebiet<br />
Bundesstraßen 61 96 156<br />
Landesstraßen 33 28 61<br />
Sonstige Straßen 121 253 374<br />
Summe 215 377 591<br />
Freiland<br />
Autobahnen 31 1 32<br />
Schnellstraßen 0 0 0<br />
Bundesstraßen 49 17 66<br />
Landesstraßen 23 10 33<br />
Sonstige Straßen 12 3 15<br />
Summe 115 31 146<br />
Gesamt 330 408 737<br />
23<br />
10<br />
12<br />
* ) Vorläufige Daten - siehe H<strong>in</strong>weis Seite 4<br />
3<br />
Institut für Unfallstatistik
Institut für Unfallstatistik<br />
Unfallstatistik 2003<br />
Verunglückte und Getötete nach Altersgruppen<br />
und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />
Tabelle: Getötete nach Altersgruppen und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
altersgruppen<br />
Fußg. Radfahrer Moped Kle<strong>in</strong>mot. Leichtmot. Motorrad Pkw Sonst. Summe<br />
Alter Lenker Mitf. Lenker Mitf. Lenker Mitf. Lenker Mitf. Lenker Mitf. Lenker Mitf.<br />
0-4 3 - - - - - - - - - - - 7 - 10<br />
5-9 1 1 - - - - - - - - - - 2 3 7<br />
10-14 3 4 - 1 - - - - - - - - 11 1 20<br />
15 1 - - 2 1 - - - - - - - 3 1 8<br />
16 2 1 - 4 1 - - - - - - - 9 - 17<br />
17 - - - 4 1 - - - - - - 5 6 - 16<br />
18 - 1 - 2 - - - - - - - 14 6 1 24<br />
19 2 - - - - - - - - 2 - 13 6 - 23<br />
20 - - - - - - - - - 3 - 19 3 - 25<br />
21 1 - - - - - - - - 3 - 27 5 1 37<br />
22 - - - - - - - 1 - 5 - 15 3 1 25<br />
23 - - - - - - - - - 3 - 11 4 1 19<br />
24 2 - - - - - - - - 6 - 11 1 1 21<br />
25-29 1 - - - - - - 1 - 12 3 33 17 6 73<br />
30-34 1 - - 2 - - - - - 5 1 37 4 7 57<br />
35-39 3 - - - 1 - - - - 15 1 28 8 8 64<br />
40-44 6 2 - 1 - - - - - 22 - 21 3 8 63<br />
45-49 7 5 - 1 - - - - - 9 - 21 9 5 57<br />
50-54 9 6 - 4 - - - - - 4 - 28 9 3 63<br />
55-59 7 5 - 8 - - - - - 4 1 14 6 3 48<br />
60-64 11 11 - 4 - - - - - 3 - 19 6 2 56<br />
65-69 9 3 - 1 - - - 1 - 3 - 15 2 3 37<br />
70-74 14 7 - 2 - - - - - 1 - 22 9 3 58<br />
> 74 49 10 - 7 - - - - - - - 18 14 5 103<br />
Summe 132 56 - 43 4 - - 3 - 100 6 371 153 63 931<br />
53<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
ALTERSGRUPPEN<br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
54<br />
0<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
Verunglückte nach Alter und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung (absolut)<br />
Sonstige<br />
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85<br />
Verunglückte nach Alter und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung (relativ)<br />
100%<br />
80%<br />
60%<br />
40%<br />
20%<br />
0%<br />
Unfallstatistik 2003<br />
Pkw<br />
Motorrad <strong>in</strong>kl. Leichtmotorrad<br />
Moped <strong>in</strong>kl. Kle<strong>in</strong>motorrad<br />
Radfahrer<br />
Fußgänger<br />
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85<br />
Institut für Unfallstatistik
Unfallstatistik 2003<br />
Tabelle: Verunglückte nach Altersgruppen und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
Alter Fußg. Radfahrer Moped Kle<strong>in</strong>mot. Leichtmot. Motorrad Pkw Sonst. Summe<br />
Lenker Mitf. Lenker Mitf. Lenker Mitf. Lenker Mitf. Lenker Mitf. Lenker Mitf.<br />
0-4 178 - 12 - 2 - - - - - 1 - 446 47 686<br />
5-9 461 165 9 - 6 - - - - - 3 1 634 71 1.350<br />
10-14 418 673 8 14 102 - 1 1 2 1 29 6 725 95 2.075<br />
15 82 115 1 627 151 3 1 1 - - 6 4 257 24 1.272<br />
16 72 88 2 1.324 125 9 3 - 2 - 6 19 394 22 2.066<br />
17 70 94 - 754 61 7 - 7 3 17 5 273 580 25 1.896<br />
18 87 56 - 185 35 2 - 15 1 18 11 1.235 520 48 2.213<br />
19 62 54 - 70 14 - - 17 1 33 5 1.379 550 52 2.237<br />
20 65 72 - 46 5 1 - 5 1 83 8 1.224 414 49 1.973<br />
21 42 72 - 41 3 - - 7 - 77 6 1.043 359 55 1.705<br />
22 49 79 - 43 2 1 - 7 1 128 14 1.054 372 60 1.810<br />
23 55 68 - 32 3 - - 3 1 86 9 884 267 56 1.464<br />
24 38 75 - 20 2 - - 6 - 98 8 702 217 58 1.224<br />
25-29 178 <strong>36</strong>7 1 131 6 2 - 20 3 464 50 3.076 926 264 5.488<br />
30-34 220 419 - 111 5 1 1 18 1 489 34 2.942 765 282 5.288<br />
35-39 230 424 1 127 8 2 - 12 - 486 <strong>36</strong> 2.730 662 271 4.989<br />
40-44 239 473 - 125 3 3 - 15 - 486 38 2.374 619 252 4.627<br />
45-49 209 425 - 92 5 2 - 12 - 289 35 1.623 474 205 3.371<br />
50-54 208 390 - 98 2 1 - 8 2 205 20 1.228 467 187 2.816<br />
55-59 193 379 2 92 - 1 - 9 - 142 9 946 342 111 2.226<br />
60-64 222 4<strong>36</strong> - 92 2 - - 9 2 102 10 876 386 96 2.233<br />
65-69 148 278 - 62 - - - 8 - 51 1 460 255 65 1.328<br />
70-74 208 273 - 66 3 - - 5 - 27 1 4<strong>36</strong> 240 102 1.<strong>36</strong>1<br />
> 74 644 327 - 73 3 - - 5 - 12 - 513 325 152 2.054<br />
unbekannt 7 22 - 5 1 - - - - 4 - 11 9 1 60<br />
Summe 4.385 5.824 <strong>36</strong> 4.230 549 35 6 190 20 3.298 345 25.039 11.205 2.650 57.812<br />
DER EINSTIEG als aktiver <strong>Verkehr</strong>steilnehmer ist unabhängig von den e<strong>in</strong>zelnen<br />
<strong>Verkehr</strong>skategorien immer mit dem höchsten Unfallrisiko verbunden.<br />
E<strong>in</strong>e Ausnahme bilden die Fußgänger, die sowohl bei K<strong>in</strong>dern als auch bei älteren<br />
Menschen Spitzenwerte aufweisen. Insgesamt waren im Jahr 2003 mehr als die Hälfte (72<br />
von 132) aller getöteten Fußgänger über 65 Jahre.<br />
55<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
ALTERSGRUPPEN<br />
56<br />
Weiblich<br />
Männlich<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
DER STRAßENVERKEHRSUNFALL ist<br />
für Jugendliche die bei weitem<br />
häufigste Todesursache. Die<br />
Gruppe der 15- bis 24-jährigen ist<br />
mit 31% aller Verunglückten und<br />
mit 23% aller getöteten Personen<br />
überproportional an<br />
Straßenverkehrsunfällen beteiligt.<br />
Die enorme Gefährdung dieser<br />
Altersgruppe erklärt sich aus<br />
deren Leichts<strong>in</strong>n, falscher<br />
E<strong>in</strong>schätzung des eigenen<br />
Fahrkönnens, überhöhter<br />
Geschw<strong>in</strong>digkeit, Unerfahrenheit,<br />
Imponiergehabe, Alkoholisierung<br />
etc.<br />
Verunglückte nach Altersgruppen und Geschlecht<br />
11.000<br />
10.000<br />
9.000<br />
8.000<br />
7.000<br />
6.000<br />
5.000<br />
4.000<br />
3.000<br />
2.000<br />
1.000<br />
0<br />
686<br />
1.350<br />
2.075<br />
9.684<br />
8.176<br />
5.488 5.288 4.989 4.627<br />
Unfallstatistik 2003<br />
3.371<br />
2.816<br />
Tabelle: Verunglückte nach Altersgruppen und Geschlecht<br />
2.226 2.233<br />
1.328 1.<strong>36</strong>1<br />
0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 > 74<br />
Männlich Weiblich Gesamt<br />
Alter Verletzte Verungl. Verletzte Verungl. Verletzte Verungl.<br />
0-4 <strong>36</strong>5 370 311 316 676 686<br />
5-9 740 747 603 603 1.343 1.350<br />
10-14 1.132 1.144 923 931 2.055 2.075<br />
15-19 5.766 5.826 3.830 3.858 9.596 9.684<br />
20-24 4.470 4.572 3.579 3.604 8.049 8.176<br />
25-29 3.089 3.142 2.326 2.346 5.415 5.488<br />
30-34 2.932 2.975 2.299 2.313 5.231 5.288<br />
35-39 2.832 2.885 2.093 2.104 4.925 4.989<br />
40-44 2.599 2.652 1.965 1.975 4.564 4.627<br />
45-49 1.881 1.926 1.433 1.445 3.314 3.371<br />
50-54 1.567 1.615 1.186 1.201 2.753 2.816<br />
55-59 1.153 1.188 1.025 1.038 2.178 2.226<br />
60-64 1.149 1.192 1.028 1.041 2.177 2.233<br />
65-69 674 697 617 631 1.291 1.328<br />
70-74 688 731 615 630 1.303 1.<strong>36</strong>1<br />
> 74 870 925 1.081 1.129 1.951 2.054<br />
unbekannt 39 39 20 20 59 59<br />
Summe 31.946 32.626 24.934 25.185 56.881 57.812<br />
2.054<br />
Institut für Unfallstatistik
Unfallstatistik 2003<br />
Getötete nach Altersgruppen und Geschlecht<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
10<br />
7<br />
20<br />
Tabelle: Getötete nach Altersgruppen und Geschlecht<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
88<br />
127<br />
73<br />
57<br />
64 63<br />
0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 > 74<br />
Alter Männlich Weiblich Gesamt<br />
0-4 5 5 10<br />
5-9 7 0 7<br />
10-14 12 8 20<br />
15-19 60 28 88<br />
20-24 102 25 127<br />
25-29 53 20 73<br />
30-34 43 14 57<br />
35-39 53 11 64<br />
40-44 53 10 63<br />
45-49 45 12 57<br />
50-54 48 15 63<br />
55-59 35 13 48<br />
60-64 43 13 56<br />
65-69 23 14 37<br />
70-74 43 15 58<br />
> 74 55 48 103<br />
unbekannt 0 0 0<br />
Summe 680 251 931<br />
57<br />
63<br />
48<br />
56<br />
37<br />
58<br />
103<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
Weiblich<br />
Männlich<br />
WICHTIGE MAßNAHMEN zur<br />
Reduktion der Gefahrenpotentiale<br />
waren der am 1.7.1991 e<strong>in</strong>geführte<br />
Stufenführersche<strong>in</strong> für Motorräder<br />
und Mopeds, der mit 1.1.1992<br />
e<strong>in</strong>geführte "Führersche<strong>in</strong> auf<br />
Probe" sowie die seit 1.1.2003<br />
geltende Mehrphasenfahrausbildung.<br />
57<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
ALTERSGRUPPEN<br />
58<br />
Fußgänger<br />
Lenker<br />
Mitfahrer<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
FÜR JUGENDLICHE ist der<br />
Straßenverkehrsunfall die bei weitem<br />
häufigste Todesursache. Die 15- bis<br />
19-jährigen bzw. 20- bis 24jährigen<br />
weisen die höchsten<br />
Verunglückten- und Getötetenzahlen<br />
auf. Dies ist auf den Beg<strong>in</strong>n der<br />
aktiven Teilnahme am motorisierten<br />
Straßenverkehr zurückzuführen.<br />
Vor diesem H<strong>in</strong>tergrund ist die<br />
erfolgreiche E<strong>in</strong>führung der<br />
Mehrphasenausbildung als echter<br />
Meilenste<strong>in</strong> <strong>in</strong> der Unfallprävention<br />
anzusehen. Durch e<strong>in</strong>e verbesserte<br />
Ausbildung werden - dies wird durch<br />
<strong>in</strong>ternationale Studien belegt -<br />
Unfälle vermieden.<br />
Verunglückte nach Altersgruppen und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />
11.000<br />
10.000<br />
9.000<br />
8.000<br />
7.000<br />
6.000<br />
5.000<br />
4.000<br />
3.000<br />
2.000<br />
1.000<br />
0<br />
686<br />
1.350<br />
2.075<br />
9.684<br />
8.176<br />
5.488 5.288 4.989 4.627<br />
Unfallstatistik 2003<br />
Tabelle: Verunglückte nach Altersgruppen und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />
Fußgänger Lenker Mitfahrer Gesamt<br />
Alter Verletzt Verungl. Verletzt Verungl. Verletzt Verungl. Verletzt Verungl.<br />
0-4 175 178 13 13 488 495 676 686<br />
5-9 460 461 207 210 676 679 1.343 1.350<br />
10-14 415 418 720 725 920 932 2.055 2.075<br />
15-19 <strong>36</strong>8 373 6.420 6.470 2.808 2.841 9.596 9.684<br />
20-24 246 249 6.042 6.149 1.761 1.778 8.049 8.176<br />
25-29 177 178 4.201 4.250 1.037 1.060 5.415 5.488<br />
30-34 219 220 4.147 4.196 865 872 5.231 5.288<br />
35-39 227 230 3.940 3.990 758 769 4.925 4.989<br />
40-44 233 239 3.593 3.647 738 741 4.564 4.627<br />
45-49 202 209 2.541 2.581 571 581 3.314 3.371<br />
50-54 199 208 1.993 2.037 561 571 2.753 2.816<br />
55-59 186 193 1.589 1.623 403 410 2.178 2.226<br />
60-64 211 222 1.512 1.551 454 460 2.177 2.233<br />
65-69 139 148 858 883 294 297 1.291 1.328<br />
70-74 194 208 796 831 313 322 1.303 1.<strong>36</strong>1<br />
> 74 595 644 907 947 449 463 1.951 2.054<br />
unbekannt 7 7 42 42 11 11 60 60<br />
Summe 4.253 4.385 39.521 40.145 13.107 13.282 56.881 57.812<br />
3.371<br />
2.816<br />
2.226 2.233<br />
1.328 1.<strong>36</strong>1<br />
0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 > 74<br />
2.054<br />
Institut für Unfallstatistik
Unfallstatistik 2003<br />
Getötete nach Altersgruppen und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
10<br />
7<br />
Tabelle: Getötete nach Altersgruppen und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />
Alter Fußgänger Lenker Mitfahrer Gesamt<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
20<br />
88<br />
127<br />
73<br />
57<br />
64 63<br />
0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 > 74<br />
0-4 3 0 7 10<br />
5-9 1 3 3 7<br />
10-14 3 5 12 20<br />
15-19 5 50 33 88<br />
20-24 3 107 17 127<br />
25-29 1 49 23 73<br />
30-34 1 49 7 57<br />
35-39 3 50 11 64<br />
40-44 6 54 3 63<br />
45-49 7 40 10 57<br />
50-54 9 44 10 63<br />
55-59 7 34 7 48<br />
60-64 11 39 6 56<br />
65-69 9 25 3 37<br />
70-74 14 35 9 58<br />
> 74 49 40 14 103<br />
unbekannt 0 0 0 0<br />
Summe 132 624 175 931<br />
57<br />
63<br />
48<br />
56<br />
37<br />
58<br />
103<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
Fußgänger<br />
Lenker<br />
Mitfahrer<br />
IM VERGLEICH zum Vorjahr ist die<br />
höchste Anzahl der getöteten<br />
<strong>Verkehr</strong>steilnehmer zwar erneut <strong>in</strong><br />
der Altersgruppe der 20- bis 24jährigen<br />
zu f<strong>in</strong>den, aber die Anzahl<br />
der im Straßenverkehr tödlich<br />
Verunglückten 15- bis 19-jährigen<br />
wurde <strong>in</strong> diesem Jahr von den >74jährigen<br />
überstiegen.<br />
59<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
ALTERSGRUPPEN<br />
60<br />
ALTERSGRUPPEN Unfallstatistik 2003<br />
BEI ALLEN HIER ANGEFÜHRTEN<br />
KATEGORIEN von <strong>Verkehr</strong>smittelbenutzern<br />
ist der Beg<strong>in</strong>n der<br />
aktiven <strong>Verkehr</strong>steilnahme mit dem<br />
höchsten Unfallrisiko verbunden.<br />
Im Volksschulalter beg<strong>in</strong>nen K<strong>in</strong>der,<br />
sich alle<strong>in</strong> im Straßenverkehr zu<br />
bewegen - dom<strong>in</strong>ante Risikogruppe<br />
bei den Fußgängern: 5- bis 9jährige.<br />
Auffallend hoch ist hier<br />
jedoch auch das Unfallrisiko der<br />
über 74-jährigen.<br />
Ab dem 12. Lebensjahr (mit<br />
Fahrradprüfung ab 10) dürfen<br />
K<strong>in</strong>der mit dem Fahrrad alle<strong>in</strong>e auf<br />
der Straße unterwegs se<strong>in</strong> -<br />
dom<strong>in</strong>ante Risikogruppe bei den<br />
Radfahrern: 10- bis 14-jährige.<br />
Mit 16 Jahren (ab 15 Jahren mit<br />
Sonderregelung) schließlich beg<strong>in</strong>nt<br />
das "Mopedalter" und mit 18<br />
Jahren das Alter für A- und B-<br />
Führersche<strong>in</strong>. Dementsprechend<br />
beg<strong>in</strong>nt die dom<strong>in</strong>ante Risikogruppe<br />
der Mopedfahrer bei den 15jährigen,<br />
jene der Motorrad- und<br />
Autofahrer ist die der 20- bis 24jährigen.<br />
Unfallrisiko* von Fußgängern je 10.000 E<strong>in</strong>wohner<br />
75<br />
50<br />
25<br />
0<br />
4,3<br />
9,8 8,8 7,7<br />
5,3 3,3 3,3 3,3 3,8 4,0 4,0 4,3 4,9 4,4<br />
Unfallrisiko* von Radfahrern je 10.000 E<strong>in</strong>wohner<br />
75<br />
50<br />
25<br />
0<br />
0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 > 74<br />
Unfallrisiko* von Moped- und Kle<strong>in</strong>motorradbenutzern<br />
je 10.000 E<strong>in</strong>wohner<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
25<br />
0<br />
0,3<br />
3,7<br />
0,0 0,1<br />
14,4<br />
2,5<br />
8,5 7,7 6,8 6,3 6,0 7,6 8,1 7,6 8,4 9,7 8,4 8,3<br />
0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 > 74<br />
69,7<br />
4,2 2,6 1,8 1,9 2,1 1,9 2,0 2,1 2,1 1,9 2,1 1,3<br />
0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 > 74<br />
6,4<br />
11,1<br />
5,6<br />
*) Bezugsgrößen siehe Seite 89<br />
Institut für Unfallstatistik
Unfallstatistik 2003<br />
Unfallrisiko* von Benutzern e<strong>in</strong>es Motorrades bzw. Leichtmotorrades<br />
mit weniger als 11kW Leistung** je 10.000 E<strong>in</strong>wohner<br />
75<br />
50<br />
25<br />
0<br />
Unfallrisiko* von Motorrad- und Leichtmotorradbenutzern<br />
je 10.000 E<strong>in</strong>wohner<br />
75<br />
50<br />
25<br />
0<br />
Unfallrisiko* von Pkw-Insassen je 10.000 E<strong>in</strong>wohner<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
25<br />
0<br />
0,0 0,0 0,1 0,7 1,6 1,4 1,2 1,2 1,2 1,0 0,7 0,9 0,6 0,5 0,4 0,1<br />
0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 > 74<br />
0,0 0,1 0,6 2,1<br />
10,9<br />
13,5<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
15,4<br />
107,7<br />
10,9 9,5 7,8 7,4 8,4<br />
138,2<br />
74,2<br />
55,5<br />
48,1 47,8<br />
6,2 4,4 3,3 2,5 1,6 0,9 0,2<br />
0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 > 74<br />
39,9<br />
32,9<br />
28,5 28,0<br />
21,5 20,7<br />
0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 > 74<br />
*) Bezugsgrößen siehe Seite 89<br />
**) Näherung für Motorräder mit 125 cm3<br />
14,4<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
IM JAHR 2002 wurde die Gruppe der<br />
Benutzer von Motorrädern mit e<strong>in</strong>er<br />
Leistung < 11kW neu <strong>in</strong> die<br />
Unfallstatistik aufgenommen. Dies ist<br />
e<strong>in</strong>e Annäherung an die Gruppe von<br />
Personen, welche mit 125 cm 3<br />
Motorrädern unterwegs s<strong>in</strong>d.<br />
Nach dem Modell "A1 zu B" beg<strong>in</strong>nt<br />
die Nutzungsmöglichkeit der<br />
Fahrzeuge der Klasse A1 für B-<br />
Führersche<strong>in</strong>besitzer frühestens mit<br />
23 Jahren. Daher f<strong>in</strong>det sich auch <strong>in</strong><br />
dieser Altersklasse die größte<br />
Unfallhäufigkeit.<br />
Alarmierend hoch ist die Gefährdung<br />
junger Autofahrer: auf 10.000 20bis<br />
24-jährige E<strong>in</strong>wohner entfallen<br />
ca. 140 verunglückte Pkw-Insassen<br />
dieser Gruppe.<br />
61<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
ALTERSGRUPPEN<br />
KINDER UND SCHÜLER Unfallstatistik 2003<br />
DIE VERUNGLÜCKTEN KINDER im<br />
Straßenverkehr s<strong>in</strong>d fast zur Hälfte<br />
Mitfahrer im Pkw. Im Jahr 2003<br />
s<strong>in</strong>d isgesamt 4.111 K<strong>in</strong>der<br />
verunglückt.<br />
Die Grafik zeigt, dass K<strong>in</strong>der mit<br />
zunehmendem Alter häufiger<br />
verunglücken. Die Gründe liegen<br />
vermutlich <strong>in</strong> ihrer wachsenden<br />
selbständigen Teilnahme am<br />
Straßenverkehr. Ab dem 10.<br />
Lebensjahr, nach Ablegung der<br />
freiwilligen Radfahrprüfung, dürfen<br />
K<strong>in</strong>der ohne Erwachsenenbegleitung<br />
per Fahrrad im<br />
Straßenverkehr unterwegs se<strong>in</strong>.<br />
Die steigenden Radunfallzahlen ab<br />
dem 10. Lebensjahr dokumentieren<br />
die Schattenseite dieser<br />
Eigenständigkeit.<br />
62<br />
Fußgänger<br />
Radfahrer<br />
Mitfahrer im Pkw<br />
Sonstige<br />
Verunglückte K<strong>in</strong>der nach Alter und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
<strong>36</strong><br />
134<br />
158<br />
182 176<br />
200<br />
Tabelle: Verunglückte K<strong>in</strong>der nach Alter und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />
265<br />
Alter Fußgänger Radfahrer Mitfahrer<br />
im Pkw<br />
Sonstige Gesamt<br />
0 5 0 29 2 <strong>36</strong><br />
1 13 3 111 7 134<br />
2 39 4 102 13 158<br />
3 58 3 109 12 182<br />
4 63 2 95 16 176<br />
5 75 1 91 33 200<br />
6 91 27 134 13 265<br />
7 113 47 144 15 319<br />
8 93 46 117 10 266<br />
9 89 53 149 9 300<br />
10 94 79 150 19 342<br />
11 92 105 134 <strong>36</strong> <strong>36</strong>7<br />
12 96 165 141 44 446<br />
13 68 167 125 51 411<br />
14 68 165 181 95 509<br />
Summe 1.057 867 1.812 375 4.111<br />
319<br />
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />
266<br />
300<br />
342<br />
<strong>36</strong>7<br />
446<br />
411<br />
509<br />
Institut für Unfallstatistik
Unfallstatistik 2003<br />
Verunglückte K<strong>in</strong>der* nach Alter - Schulweg<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
<strong>36</strong><br />
134<br />
Tabelle: Verunglückte K<strong>in</strong>der* nach Bundesländern<br />
Unfälle mit Verletzte Getötete Anteile am Gesamtunfallgeschehen<br />
K<strong>in</strong>dern K<strong>in</strong>der K<strong>in</strong>der Unfälle [%] Verletzte [%] Getötete [%]<br />
BGLD 81 94 1 8,2 7,0 1,9<br />
KTN 294 300 2 8,8 7,0 3,4<br />
NÖ 605 688 7 7,9 6,7 2,5<br />
OÖ 834 920 10 9,0 7,4 5,7<br />
SBG 275 292 1 9,0 7,4 1,7<br />
STMK 503 542 11 6,7 5,6 6,0<br />
TIROL 412 456 2 9,2 7,7 3,1<br />
VBG 207 209 1 11,6 9,3 5,9<br />
WIEN 538 573 2 10,0 8,4 4,4<br />
Ö 3.749 4.074 37 8,6 7,2 4,0<br />
Tabelle: Schulwegunfälle** nach Bundesländern<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
158<br />
182 176<br />
200<br />
265<br />
319<br />
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />
Schulwegunfälle Verletzte Schüler Getötete Schüler<br />
BGLD 10 10 0<br />
KTN 31 35 0<br />
NÖ 68 84 0<br />
OÖ 120 127 2<br />
SBG 41 50 0<br />
STMK 72 71 0<br />
TIROL 45 56 0<br />
VBG 42 43 0<br />
WIEN 78 80 0<br />
Ö 507 556 2<br />
*) K<strong>in</strong>der: 0–14 Jahre<br />
**) Schüler: 6 –15 Jahre<br />
266<br />
300<br />
342<br />
<strong>36</strong>7<br />
446<br />
411<br />
509<br />
KINDER UND SCHÜLER<br />
Nicht auf dem Schulweg<br />
Auf dem Schulweg<br />
INSGESAMT WURDEN 4.074 verletzte<br />
und 37 getötete K<strong>in</strong>der registriert.<br />
Bei den Getöteten K<strong>in</strong>dern ist dies<br />
im Vergleich zum Vorjahr<br />
(25 Getötete) e<strong>in</strong> Anstieg um 48%!!<br />
Besonders hoch ist der Anteil an<br />
verletzten K<strong>in</strong>dern am Gesamtunfallgeschehen<br />
<strong>in</strong> Wien und Vorarlberg.<br />
Die Exekutive hat im letztem Jahr<br />
507 Schulunfälle verzeichnet.<br />
Be<strong>in</strong>ahe e<strong>in</strong> Viertel davon s<strong>in</strong>d alle<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> Oberösterreich passiert.<br />
63<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
ALTERSGRUPPEN<br />
KINDER UND SCHÜLER Unfallstatistik 2003<br />
64<br />
Fußgänger<br />
Radfahrer<br />
Mitfahrer im Pkw<br />
Sonstige<br />
Verunglückte K<strong>in</strong>der* nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />
Tabelle: Verunglückte K<strong>in</strong>der* nach Bundesländern und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />
1.000<br />
900<br />
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
95<br />
302<br />
Unfälle mit K<strong>in</strong>dern als … Verletzte K<strong>in</strong>der als … Getötete K<strong>in</strong>der als …<br />
Fußgänger Radfahrer Mitfahrer Sonstige Fußgänger Radfahrer Mitfahrer Sonstige Fußgänger Radfahrer Mitfahrer Sonstige<br />
im Pkw im Pkw im Pkw<br />
BGLD 17 18 42 4 18 16 55 5 0 0 1 0<br />
KTN 59 99 100 37 59 90 117 34 0 0 2 0<br />
NÖ 135 132 292 48 132 122 <strong>36</strong>9 65 1 0 5 1<br />
OÖ 180 238 352 69 175 224 455 66 2 5 1 2<br />
SBG 79 69 98 29 80 59 126 27 0 0 1 0<br />
STMK 112 132 215 48 112 125 255 50 1 0 9 1<br />
TIROL 110 122 127 55 109 112 163 72 0 0 1 1<br />
VBG 68 75 51 15 68 67 60 14 1 0 0 0<br />
WIEN 302 47 153 38 297 47 185 44 2 0 0 0<br />
Ö 1.062 932 1.430 343 1.050 862 1.785 377 7 5 20 5<br />
695<br />
930<br />
293<br />
BGLD KTN NÖ OÖ SBG STMK TIROL VBG WIEN<br />
553<br />
458<br />
210<br />
575<br />
*) K<strong>in</strong>der: 0–14 Jahre<br />
Institut für Unfallstatistik
Unfallstatistik 2003<br />
Im Pkw verunglückte K<strong>in</strong>der nach Alter<br />
200<br />
180<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
29<br />
111<br />
Tabelle: Im Pkw verunglückte K<strong>in</strong>der nach Alter<br />
Alter 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Ges.<br />
Tabelle: Straßenverkehrsunfälle: Schüler und Studenten im Schuljahr 2001-2002 (AUVA Daten)<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
102<br />
109<br />
95<br />
91<br />
134<br />
144<br />
117<br />
149 150<br />
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />
Im K<strong>in</strong>dersitz 16 48 33 40 30 22 30 29 10 17 5 2 0 0 0 282<br />
Angegurtet 7 52 53 52 56 54 81 93 84 113 122 102 125 104 140 1.238<br />
Ungesichert 6 11 16 17 9 15 23 22 23 19 23 30 16 21 41 292<br />
Summe 29 111 102 109 95 91 134 144 117 149 150 134 141 125 181 1.812<br />
KINDER UND SCHÜLER<br />
Schüler/Student Alle<strong>in</strong>unfall Unfallgegner Summe<br />
Fahrrad Moped Motorrad Pkw Bus Lkw Sonst.<br />
Fußgänger - 11 1 1 173 6 4 7 203<br />
Inl<strong>in</strong>e-Skater u.ä 10 - - - - - - - 10<br />
Fahrrad 306 32 - 1 47 - - 14 400<br />
Moped, Kle<strong>in</strong>motorrad 67 - 2 - 32 1 - 7 109<br />
Motorrad 6 - - - 3 - - - 9<br />
Pkw 19 4 - 1 41 - 1 32 98<br />
Bus 17 - - - - - - 2 19<br />
sonstige 42 1 - 1 2 - 1 2 49<br />
Summe 467 48 3 4 298 7 6 64 897<br />
134<br />
141<br />
125<br />
181<br />
Im K<strong>in</strong>dersitz<br />
Angegurtet<br />
Ungesichert<br />
65<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
ALTERSGRUPPEN<br />
66<br />
Anteil verletzter Senioren<br />
Anteil getöteter Senioren<br />
SENIOREN (Personen ab 65 Jahren)<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Relation zu Ihrem<br />
Bevölkerungsanteil e<strong>in</strong>em erhöhten<br />
Risiko im Straßenverkehr ausgesetzt.<br />
E<strong>in</strong>em Anteil von ca. 15% an der<br />
Gesamtbevölkerung stehen 54,5%<br />
aller getöteten Fußgänger bzw.<br />
35,7% aller getöteten Radfahrer<br />
gegenüber. Unfälle können hier<br />
fatalere Folgen nach sich ziehen als<br />
bei anderen Bevölkerungsgruppen.<br />
E<strong>in</strong>e der häufigsten Unfallfolgen ist<br />
der gefürchtete Oberschenkelhalsbruch,<br />
der <strong>in</strong> vielen Fällen zum<br />
Tod führt.<br />
SENIOREN Unfallstatistik 2003<br />
Verunglückte Senioren* nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
21,8%<br />
54,5%<br />
14,8%<br />
35,7%<br />
3,5%<br />
9,6%<br />
5,5%<br />
14,8%<br />
7,2%<br />
16,3%<br />
Fußgänger Radfahrer E<strong>in</strong>spurige Kfz Pkw - Lenker Pkw -<br />
Mitfahrer<br />
11,9%<br />
Tabelle: Verunglückte Senioren nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />
17,5%<br />
8,0%<br />
21,3%<br />
Sonstige Summe<br />
Verletzte Verletzte Anteil Getötete Getötete Anteil<br />
gesamt Senioren Senioren [%] gesamt Senioren Senioren [%]<br />
Fußgänger 4.253 928 21,8 132 72 54,5<br />
Radfahrer 5.804 858 14,8 56 20 35,7<br />
E<strong>in</strong>spurige Kfz 8.517 302 3,5 156 15 9,6<br />
Pkw - Lenker 24.668 1.354 5,5 371 55 14,8<br />
Pkw - Mitfahrer 11.052 795 7,2 153 25 16,3<br />
Sonstige 2.587 308 11,9 63 11 17,5<br />
Summe 56.881 4.545 8,0 931 198 21,3<br />
*) Senioren: 65 Jahre und älter<br />
Institut für Unfallstatistik
Verletzte Senioren*<br />
Mitfahrer 23,2 %<br />
Lenker 56,3 %<br />
Unfallstatistik 2003<br />
Fußgänger 20,4 %<br />
Mitfahrer 13,1 %<br />
Lenker 50,5 %<br />
Tabelle: Verunglückte Senioren* nach Geschlecht<br />
*) Senioren: 65 Jahre und älter<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
Getötete Senioren*<br />
Fußgänger <strong>36</strong>,4 %<br />
Verletzte Senioren Getötete Senioren<br />
Männlich Weiblich Gesamt Männlich Weiblich Gesamt<br />
Fußgänger 304 624 928 32 40 72<br />
Lenker 1.723 838 2.561 81 19 100<br />
Mitfahrer 205 851 1.056 8 18 26<br />
Summe 2.232 2.313 4.545 121 77 198<br />
SENIOREN<br />
67<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN Unfallstatistik 2003<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN<br />
unfalltypen & -ursachen<br />
20%<br />
15%<br />
10%<br />
5%<br />
0%<br />
68<br />
6,9%<br />
15,6%<br />
Unfälle mit e<strong>in</strong>em<br />
Beteiligten<br />
14,4%<br />
8,6%<br />
Unfälle im<br />
Richtungsverkehr<br />
Unfälle nach Unfalltypen*<br />
3,5%<br />
5,9%<br />
Unfälle im<br />
Begegnungsverkehr<br />
4,7%<br />
2,4%<br />
Unfälle bei<br />
Abbiegen<br />
(richtungsgleich)<br />
4,3%<br />
1,4%<br />
Unfälle bei<br />
Abbiegen<br />
(entgegengesetzt)<br />
7,2%<br />
1,7%<br />
Rechtw<strong>in</strong>kelige<br />
Kollisionen (Queren)<br />
Tabelle: Unfälle und Verletzte nach Unfalltypen*<br />
Unfälle Verletzte<br />
Unfalltypenobergruppen Ortsgebiet Freiland Gesamt Ortsgebiet Freiland Gesamt<br />
7,0%<br />
2,8%<br />
Rechtw<strong>in</strong>kelige<br />
Kollisionen<br />
(Abbiegen)<br />
1,2%<br />
0,1%<br />
Unfälle mit<br />
ruhendem <strong>Verkehr</strong><br />
9,3%<br />
0,9%<br />
Unfälle mit<br />
beteiligten<br />
Fußgängern<br />
Ortsgebiet<br />
Freiland<br />
Unfälle mit e<strong>in</strong>em Beteiligten 2.977 6.778 9.755 3.4<strong>36</strong> 8.270 11.706<br />
Unfälle im Richtungsverkehr 6.265 3.725 9.990 8.027 5.549 13.576<br />
Unfälle im Begegnungsverkehr 1.522 2.549 4.071 2.244 4.512 6.756<br />
Unfälle bei Abbiegen (richtungsgleich) 2.053 1.044 3.097 2.480 1.502 3.982<br />
Unfälle bei Abbiegen (entgegengesetzt) 1.857 607 2.464 2.520 1.012 3.532<br />
Rechtw<strong>in</strong>kelige Kollisionen (Queren) 3.145 720 3.865 4.289 1.131 5.420<br />
Rechtw<strong>in</strong>kelige Kollisionen (Abbiegen) 3.030 1.211 4.241 3.673 1.812 5.485<br />
Unfälle mit ruhendem <strong>Verkehr</strong> 516 42 558 573 50 623<br />
Unfälle mit beteiligten Fußgängern 4.041 387 4.428 4.319 424 4.743<br />
Sonstige Unfälle mit mehreren Beteiligten 670 287 957 732 326 1.058<br />
Summe 26.076 17.350 43.426 32.293 24.588 56.881<br />
1,5%<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
0,7%<br />
Sonstige Unfälle mit<br />
mehreren<br />
Beteiligten<br />
* ) Vorläufige Daten - siehe H<strong>in</strong>weis Seite 4
Unfallstatistik 2003<br />
Getötete nach Unfalltypen*<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
5,4%<br />
29,1%<br />
Unfälle mit e<strong>in</strong>em<br />
Beteiligten<br />
Tabelle: Getötete nach Unfalltypen*<br />
Unfalltypenobergruppen Ortsgebiet<br />
Getötete<br />
Freiland Gesamt<br />
Unfälle mit e<strong>in</strong>em Beteiligten 50 271 321<br />
Unfälle im Richtungsverkehr 9 62 71<br />
Unfälle im Begegnungsverkehr 32 232 264<br />
Unfälle bei Abbiegen (richtungsgleich) 10 8 18<br />
Unfälle bei Abbiegen (entgegengesetzt) 3 20 23<br />
Rechtw<strong>in</strong>kelige Kollisionen (Queren) 7 26 33<br />
Rechtw<strong>in</strong>kelige Kollisionen (Abbiegen) 9 23 32<br />
Unfälle mit ruhendem <strong>Verkehr</strong> 1 2 3<br />
Unfälle mit beteiligten Fußgängern 93 44 137<br />
Sonstige Unfälle mit mehreren Beteiligten 9 20 29<br />
Summe 223 708 931<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
1,0%<br />
6,7%<br />
Unfälle im<br />
Richtungsverkehr<br />
3,4%<br />
24,9%<br />
Unfälle im<br />
Begegnungsverkehr<br />
* ) Vorläufige Daten - siehe H<strong>in</strong>weis Seite 4<br />
**) Siehe: http//www.bmi.gv.at/verkehrsangelegenheiten/<br />
1,1%<br />
0,9%<br />
Unfälle bei<br />
Abbiegen<br />
(richtungsgleich)<br />
0,3%<br />
2,1%<br />
Unfälle bei<br />
Abbiegen<br />
(entgegengesetzt)<br />
0,8%<br />
Rechtw<strong>in</strong>kelige<br />
Kollisionen (Queren)<br />
2,8% 2,5%<br />
1,0%<br />
Rechtw<strong>in</strong>kelige<br />
Kollisionen<br />
(Abbiegen)<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN<br />
0,1%<br />
0,2%<br />
Unfälle mit<br />
ruhendem <strong>Verkehr</strong><br />
10,0%<br />
4,7%<br />
Unfälle mit<br />
beteiligten<br />
Fußgängern<br />
Ortsgebiet<br />
Freiland<br />
1,0%<br />
ZU HOHES TEMPO UND<br />
SELBSTÜBERSCHÄTZUNG s<strong>in</strong>d die<br />
Hauptursachen für den hohen Anteil<br />
(34,5%) der Alle<strong>in</strong>unfälle (Unfälle mit<br />
e<strong>in</strong>em Beteiligten) an Unfällen mit<br />
tödlichem Ausgang. Dies wird auch<br />
durch die Erhebungen der<br />
Hauptunfallursache (Quelle: BMI**)<br />
bestätigt. Mehr als e<strong>in</strong> Drittel der<br />
Unfälle mit Todesfolge waren auf<br />
"nicht angepasste Geschw<strong>in</strong>digkeit"<br />
zurückzuführen.<br />
69<br />
2,1%<br />
Sonstige Unfälle mit<br />
mehreren<br />
Beteiligten<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN Unfallstatistik 2003<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN<br />
70<br />
Technische Defekte<br />
Sicherheitsabstand<br />
Herz-/Kreislaufversagen<br />
Übermüdung<br />
Fehlverhalten von Fußgängern<br />
Alkohol<br />
Unachtsamkeit, Ablenkung<br />
Überholen<br />
Vorrangverletzung<br />
Geschw<strong>in</strong>digkeit<br />
Sonstige, Unbekannt<br />
0,5%<br />
0,5%<br />
0,8%<br />
0,9%<br />
1,2%<br />
1,9%<br />
4,2%<br />
3,9%<br />
5,5%<br />
5,2%<br />
Anteil der vermutlichen Hauptunfallursachen an<br />
den Straßenverkehrsunfällen mit tödlichem Ausgang<br />
7,3%<br />
8,5%<br />
9,4%<br />
9,8%<br />
9,5%<br />
10,6%<br />
10,7%<br />
10,6%<br />
11,7%<br />
14,9%<br />
0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40%<br />
Tabelle: Vermutliche Hauptunfallursachen für<br />
Straßenverkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang (BMI)*<br />
35,6%<br />
Vermutliche Ursache Anzahl Unfälle 2002 Anzahl Unfälle 2003<br />
Geschw<strong>in</strong>digkeit 321 302<br />
Vorrangverletzung 102 126<br />
Unachtsamkeit, Ablenkung 92 80<br />
Überholen 83 83<br />
Alkohol 74 62<br />
Fehlverhalten von Fußgängern 45 47<br />
Übermüdung 34 <strong>36</strong><br />
Herz-/Kreislaufversagen 17 10<br />
Sicherheitsabstand 8 7<br />
Technische Defekte 4 4<br />
Sonstige, Unbekannt 92 91<br />
Insgesamt 872 848<br />
Quelle: Bundesm<strong>in</strong>isterium für Inneres, Abteilung II/2/d<br />
2003<br />
2002<br />
<strong>36</strong>,8%<br />
*) Siehe: http//www.bmi.gv.at/verkehrsangelegenheiten/<br />
Institut für Unfallstatistik
Unfallstatistik 2003<br />
Anteil der Getöteten bei Alle<strong>in</strong>unfällen an Getöteten gesamt<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
0,0%<br />
26,8%<br />
Tabelle: Getötete <strong>in</strong>sgesamt und bei Alle<strong>in</strong>unfällen nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung*<br />
<strong>Verkehr</strong>stote gesamt <strong>Verkehr</strong>stote bei Alle<strong>in</strong>unfällen<br />
Ortsgebiet Freiland Gesamt Ortsgebiet Freiland Gesamt<br />
Fußgänger 88 44 132 0 0 0<br />
Fahrrad 25 31 56 6 9 15<br />
Moped 21 26 47 6 9 15<br />
Motorrad 19 90 109 7 33 40<br />
Pkw 56 468 524 25 198 223<br />
Bus 0 0 0 0 0 0<br />
Lkw < 3,5t 4 24 28 2 10 12<br />
Lkw > 3,5t 1 13 14 1 5 6<br />
Sonstige 9 12 21 3 7 10<br />
Summe 223 708 931 50 271 321<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
31,9%<br />
<strong>36</strong>,7%<br />
42,6%<br />
0,0%<br />
42,9% 42,9%<br />
47,6%<br />
34,5%<br />
Fußgänger Fahrrad Moped Motorrad Pkw Bus Lkw < 3,5t Lkw > 3,5t Sonstige Summe<br />
* ) Vorläufige Daten - siehe H<strong>in</strong>weis Seite 4<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN<br />
71<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
SPEZIALTHEMEN<br />
72<br />
ALKOHOLUNFÄLLE Unfallstatistik 2003<br />
spezialthemen<br />
Alkoholisierte Beteiligte nach Alter und Geschlecht<br />
Weiblich<br />
Männlich<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
2<br />
355<br />
540<br />
370<br />
314<br />
Tabelle: Alkoholisierte Beteiligte nach Alter und Geschlecht<br />
350<br />
74 Unbek. Summe<br />
301<br />
Alkoholunfälle und bei Alkoholunfällen Getötete 1994 - 2003<br />
218<br />
184<br />
124<br />
114<br />
39 34<br />
< 15 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 > 74<br />
Männlich 1 322 482 339 286 304 268 192 160 109 106 37 32 16 0 2.654<br />
Weiblich 1 33 58 31 28 46 33 26 24 15 8 2 2 1 0 308<br />
Gesamt 2 355 540 370 314 350 301 218 184 124 114 39 34 17 0 2.962<br />
Alkoholisierte Beteiligte [%] 0,1 12,0 18,2 12,5 10,6 11,8 10,2 7,4 6,2 4,2 3,8 1,3 1,1 0,6 0,0 100,0<br />
Männliche Beteiligte [%] 50,0 90,7 89,3 91,6 91,1 86,9 89,0 88,1 87,0 87,9 93,0 94,9 94,1 94,1 - 89,6<br />
Unfälle<br />
Getötete<br />
3.500<br />
3.000<br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
0<br />
2.852<br />
2.655<br />
2.530 2.482<br />
2.225<br />
2.574 2.559<br />
2.468<br />
2.7<strong>36</strong> 2.841<br />
1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
131<br />
113<br />
81<br />
96<br />
82<br />
93<br />
68 69<br />
1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003<br />
92<br />
17<br />
84<br />
Institut für Unfallstatistik
Unfallstatistik 2003<br />
Alkoholunfälle nach Tagesstunden<br />
00:00-00:59<br />
01:00-01:59<br />
02:00-02:59<br />
03:00-03:59<br />
04:00-04:59<br />
05:00-05:59<br />
06:00-06:59<br />
07:00-07:59<br />
08:00-08:59<br />
09:00-09:59<br />
10:00-10:59<br />
11:00-11:59<br />
12:00-12:59<br />
13:00-13:59<br />
14:00-14:59<br />
15:00-15:59<br />
16:00-16:59<br />
17:00-17:59<br />
18:00-18:59<br />
19:00-19:59<br />
20:00-20:59<br />
21:00-21:59<br />
22:00-22:59<br />
23:00-23:59<br />
1,3%<br />
2,3%<br />
2,3%<br />
1,5%<br />
2,0%<br />
2,0%<br />
Tabelle: Alkoholunfälle nach Tagesstunden<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
3,0%<br />
2,7%<br />
3,1%<br />
3,6%<br />
4,4%<br />
6,6%<br />
7,6%<br />
8,6%<br />
13,8%<br />
15,8%<br />
15,3%<br />
21,5%<br />
23,3%<br />
ALKOHOLUNFÄLLE<br />
ALKOHOL AM STEUER ist vor allem <strong>in</strong><br />
den Nachtstunden e<strong>in</strong> Problem. In<br />
der Zeit von 22:00 bis 6:00 Uhr s<strong>in</strong>d<br />
26% aller Unfälle auf übermäßigen<br />
Alkoholkonsum zurückzuführen.<br />
Zwischen 0:00 und 4:00 Uhr s<strong>in</strong>d es<br />
32,5%.<br />
Es gilt nach wie vor, dass<br />
alkoholisierte Unfallbeteiligte<br />
überwiegend 18 bis 24 Jahre alt<br />
s<strong>in</strong>d. Diese Gruppe ist vor allem <strong>in</strong><br />
den frühen Morgenstunden am<br />
Samstag und Sonntag unterwegs. Zu<br />
dieser Zeit kommt fast jeder zweite<br />
Alkohollenker aus dieser<br />
Risikogruppe.<br />
Tagesstunde Unfälle gesamt Alkoholunfälle Anteil [%] Tagesstunde Unfälle gesamt Alkoholunfälle Anteil [%]<br />
00:00-00:59 399 116 29,1 12:00-12:59 2.610 52 2,0<br />
01:00-01:59 472 149 31,6 13:00-13:59 2.716 53 2,0<br />
02:00-02:59 392 134 34,2 14:00-14:59 2.920 80 2,7<br />
03:00-03:59 392 139 35,5 15:00-15:59 3.115 98 3,1<br />
04:00-04:59 410 128 31,2 16:00-16:59 3.418 123 3,6<br />
05:00-05:59 670 106 15,8 17:00-17:59 3.723 164 4,4<br />
06:00-06:59 1.335 102 7,6 18:00-18:59 3.062 202 6,6<br />
07:00-07:59 2.175 66 3,0 19:00-19:59 2.172 186 8,6<br />
08:00-08:59 1.962 46 2,3 20:00-20:59 1.539 213 13,8<br />
09:00-09:59 1.943 45 2,3 21:00-21:59 1.156 177 15,3<br />
10:00-10:59 2.378 30 1,3 22:00-22:59 960 206 21,5<br />
11:00-11:59 2.714 41 1,5 23:00-23:59 793 185 23,3<br />
Unfälle gesamt 43.426 2.841 6,5<br />
29,1%<br />
31,6%<br />
31,2%<br />
0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35%<br />
Anteil an Unfällen gesamt<br />
34,2%<br />
35,5%<br />
73<br />
SPEZIALTHEMEN<br />
INTERNATIONAL<br />
BEZUGSGROSSEN<br />
SCHRIFTENREIHE<br />
INDEX & GLOSSAR
SPEZIALTHEMEN<br />
74<br />
ALKOHOLUNFÄLLE Unfallstatistik 2003<br />
ALKOHOLUNFÄLLE STIEGEN im<br />
Vergleich zu allen Unfällen mit<br />
Personenschaden überproportional<br />
an. E<strong>in</strong>e kritische Entwicklung ist<br />
besonders <strong>in</strong> den Bundesländern<br />
Kärnten und Vorarlberg zu<br />
verzeichnen.<br />
Anteil der Alkoholunfälle an Unfällen gesamt<br />
nach Bundesländern<br />
10%<br />
8%<br />
6%<br />
4%<br />
2%<br />
0%<br />
4,8%<br />
5,1%<br />
6,3%<br />
6,9%<br />
7,1%<br />
Tabelle: Alkoholunfälle nach Bundesländern<br />
Unfälle durch Trunkenheit Anteil an Unfällen gesamt [%]<br />
Unfälle Verletzte Getötete Unfälle Verletzte Getötete<br />
BGLD 77 105 3 7,8 7,9 5,8<br />
KTN 230 337 8 6,9 7,9 13,6<br />
NÖ 539 757 22 7,1 7,4 7,9<br />
OÖ 473 717 9 5,1 5,8 5,2<br />
SBG 192 277 0 6,3 7,1 0,0<br />
STMK 568 767 27 7,5 7,9 14,8<br />
TIROL 347 463 7 7,8 7,8 10,9<br />
VBG 157 224 5 8,8 9,9 29,4<br />
WIEN 258 373 3 4,8 5,5 6,7<br />
Ö 2.841 4.020 84 6,5 7,1 9,0<br />
7,5%<br />
WIEN OÖ SBG KTN NÖ STMK TIROL BGLD VBG Ö<br />
7,8%<br />
7,8%<br />
8,8%<br />
6,5%<br />
Institut für Unfallstatistik
Unfallstatistik 2003<br />
Entwicklung der <strong>Verkehr</strong>süberwachung/Alkohol 1997–2003 (BMI)*<br />
180.000<br />
150.000<br />
120.000<br />
90.000<br />
60.000<br />
30.000<br />
0<br />
94.973<br />
Quelle: BMI Abt II/2<br />
45.786<br />
Tabelle: Unfallgeschehen vor und nach E<strong>in</strong>führung der 0,5‰-Grenze<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
116.727<br />
122.225<br />
129.672<br />
41.939 42.712 42.508<br />
126.686<br />
ALKOHOLUNFÄLLE<br />
Unfälle mit Personenschaden Jän. 1992– Dez. 1997 (0,8‰) Jän. 1998 – Dez. 2003 (0,5‰) Veränderung [%]<br />
133.586<br />
39.796 39.928<br />
156.721<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003<br />
Alkoholunfälle 16.298 15.403 -5,5<br />
Unfälle gesamt 245.440 253.373 3,2<br />
Anteil Alkoholunfälle 6,6 6,1 -8,5<br />
Verletzte bei Alkoholunfällen 23.085 21.676 -6,1<br />
Verletzte gesamt 317.306 330.803 4,3<br />
Anteil Verletzter bei Alkoholunfällen an Verletzten gesamt 7,3 6,6 -9,9<br />
Getötete bei Alkoholunfällen 662 488 -26,3<br />
Getötete gesamt 7.<strong>36</strong>6 5.863 -20,4<br />
Anteil Getöteter bei Alkoholunfällen an Getöteten gesamt 9,0 8,3 -7,4<br />
*) Siehe: http//www.bmi.gv.at/verkehrsangelegenheiten/<br />
37.346<br />
Anzahl der Tests<br />
Anzeigen wegen Trunkenheit<br />
75<br />
SPEZIALTHEMEN<br />
INTERNATIONAL<br />
BEZUGSGROSSEN<br />
SCHRIFTENREIHE<br />
INDEX & GLOSSAR
SPEZIALTHEMEN<br />
76<br />
Unfälle<br />
Getötete<br />
GEISTERFAHRER Unfallstatistik 2003<br />
VON 1987 BIS 2003 beträgt der<br />
Anteil von Geisterfahrerunfällen mit<br />
Personenschaden am gesamten<br />
Unfallgeschehen 0,022%.<br />
Bei diesen Unfällen ist die<br />
Verletzungsschwere im Vergleich zu<br />
anderen <strong>Verkehr</strong>sunfällen besonders<br />
hoch. Dies erklärt sich dadurch, dass<br />
derartige Unfälle im hochrangigen<br />
Straßennetz mit hohem<br />
Geschw<strong>in</strong>digkeitsniveau passieren.<br />
Ursachen für Geisterfahrten s<strong>in</strong>d zu<br />
50% Alkoholisierung und zu 30%<br />
Überforderung der Lenker. 20% der<br />
Geisterfahrten ereignen sich dadurch,<br />
dass Lenker auf der<br />
Richtungsfahrbahn oder<br />
Auffahrtsrampe wenden und<br />
zurückfahren wollen.<br />
Geisterfahrerunfälle nach Bundesländern 1987–2003<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
4<br />
1<br />
14<br />
8<br />
57<br />
Tabelle: Unfälle und Verunglückte 1987–2003<br />
33<br />
31<br />
9<br />
16<br />
BGLD KTN NÖ OÖ SBG STMK TIROL VBG WIEN<br />
Geisterfahrer-Unfälle Verunglückte<br />
mit Sachschaden<br />
mit Personen- Gesamt<br />
schaden<br />
Getötete SchwerverletzteLeichtverletzte<br />
Gesamt<br />
1987 17 10 27 0 16 6 22<br />
1988 12 10 22 13 20 7 40<br />
1989 19 13 32 6 7 9 22<br />
1990 12 10 22 5 5 11 21<br />
1991 9 16 25 7 25 14 46<br />
1992 13 14 27 6 10 10 26<br />
1993 9 16 25 7 18 15 40<br />
1994 9 12 21 6 15 13 34<br />
1995 8 17 25 7 16 18 41<br />
1996 12 12 24 1 14 11 26<br />
1997 12 10 22 3 15 4 22<br />
1998 6 4 10 1 8 3 12<br />
1999 1 11 12 12 8 11 31<br />
2000 6 9 15 7 6 8 21<br />
2001 4 11 15 1 9 19 29<br />
2002 5 18 23 3 5 20 28<br />
2003 8 11 19 3 6 19 28<br />
Summe 162 204 <strong>36</strong>6 88 203 198 489<br />
8<br />
49<br />
27<br />
22<br />
1<br />
4<br />
0<br />
7<br />
1<br />
Institut für Unfallstatistik
Unfallstatistik 2003<br />
Radar*-Geschw<strong>in</strong>digkeitsüberwachung - Anzahl der Anzeigen**<br />
2.000.000<br />
1.500.000<br />
1.000.000<br />
500.000<br />
0<br />
905.598<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
858.995 845.617<br />
908.810<br />
1.211.423<br />
1.297.132<br />
1.603.809<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003<br />
Quelle: Bundesm<strong>in</strong>isterium für Inneres, Abteilung II/2/d<br />
Laser-Geschw<strong>in</strong>digkeitsüberwachung (1997-2003)<br />
700.000<br />
600.000<br />
500.000<br />
400.000<br />
300.000<br />
200.000<br />
100.000<br />
0<br />
616.434<br />
534.291 523.285<br />
450.359<br />
527.001<br />
493.333<br />
153.642 135.174 163.226 167.357 181.594 173.159<br />
185.603<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003<br />
Quelle: Bundesm<strong>in</strong>isterium für Inneres, Abteilung II/2/d<br />
*) e<strong>in</strong>schließlich Video- und Section Control<br />
**) Seit dem E<strong>in</strong>satzbeg<strong>in</strong>n der Lasergeräte (1992) erfolgen die Radarmessungen <strong>in</strong> der Regel ohne Anhaltungen<br />
470.801<br />
TEMPOÜBERWACHUNG<br />
Anzeigen<br />
Organmandate<br />
77<br />
SPEZIALTHEMEN<br />
INTERNATIONAL<br />
BEZUGSGROSSEN<br />
SCHRIFTENREIHE<br />
INDEX & GLOSSAR
SPEZIALTHEMEN<br />
AUSLÄNDISCHE BETEILIGTE Unfallstatistik 2003<br />
78<br />
Verletzte<br />
Getötete<br />
BEI UNFÄLLEN mit ausländischen<br />
<strong>Verkehr</strong>steilnehmern fällt der hohe<br />
Anteil bei den Mitfahrern auf. Die<br />
Ursache dafür ist im durchschnittlich<br />
höheren Besetzungsgrad zu suchen.<br />
Das höherrangige Straßennetz,<br />
welches e<strong>in</strong> hohes Geschw<strong>in</strong>digkeitsniveau<br />
aufweist, wird von<br />
ausländischen <strong>Verkehr</strong>steilnehmern<br />
überdurchschnittlich oft benützt. Dies<br />
erklärt die vergleichsweise größere<br />
Verletzungsschwere.<br />
Verunglückte ausländische <strong>Verkehr</strong>steilnehmer<br />
35%<br />
30%<br />
25%<br />
20%<br />
15%<br />
10%<br />
5%<br />
0%<br />
14,0%<br />
Fußgänger<br />
7,6%<br />
10,8%<br />
12,2%<br />
Tabelle: Verunglückte ausländische <strong>Verkehr</strong>steilnehmer<br />
18,8%<br />
Lenker Mitfahrer<br />
25,7%<br />
Verletzte Getötete<br />
Gesamt Ausländische Ausländische Gesamt Ausländische Ausländische<br />
Staatsbürger Staatsbürger [%] Staatsbürger Staatsbürger [%]<br />
Fußgänger 4.253 596 14,0 132 10 7,6<br />
Lenker 39.521 4.251 10,8 624 76 12,2<br />
Mitfahrer 13.107 2.468 18,8 175 45 25,7<br />
Summe 56.881 7.315 12,9 931 131 14,1<br />
Institut für Unfallstatistik
Unfallstatistik 2003<br />
Unfälle mit ausländischen <strong>Verkehr</strong>steilnehmern nach<br />
Straßenarten*<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
41,2%<br />
Freiland Ortsgebiet<br />
Tabelle: Unfälle mit ausländischen <strong>Verkehr</strong>steilnehmern nach Straßenarten*<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
17,6%<br />
22,5%<br />
12,4%<br />
11,0%<br />
24,4%<br />
16,5%<br />
19,4%<br />
Unfälle Ausländische Ausländische<br />
gesamt Staatsbürger Staatsbürger [%]<br />
Ortsgebiet<br />
Bundesstraßen 8.250 2.017 24,4<br />
Landesstraßen 4.029 665 16,5<br />
Sonstige Straßen 13.797 2.677 19,4<br />
Summe 26.076 5.359 20,6<br />
Freiland<br />
Autobahnen 2.620 1.079 41,2<br />
Schnellstraßen 245 43 17,6<br />
Bundesstraßen 6.774 1.524 22,5<br />
Landesstraßen 5.431 672 12,4<br />
Sonstige Straßen 2.280 250 11,0<br />
Summe 17.350 3.568 20,6<br />
Gesamt 43.426 8.927 20,6<br />
* ) Vorläufige Daten - siehe H<strong>in</strong>weis Seite 4<br />
AUSLÄNDISCHE BETEILIGTE<br />
Autobahnen<br />
Schnellstraßen<br />
Bundesstraßen<br />
Landesstraßen<br />
Sonstige Straßen<br />
79<br />
SPEZIALTHEMEN<br />
INTERNATIONAL<br />
BEZUGSGROSSEN<br />
SCHRIFTENREIHE<br />
INDEX & GLOSSAR
SPEZIALTHEMEN<br />
AUTOBAHNEN Unfallstatistik 2003<br />
AUCH IM JAHR 2003 ist der Anteil der<br />
<strong>Verkehr</strong>stoten auf unseren Autobahnen<br />
alarmierend.<br />
Während sich lediglich 6% (2.620)<br />
aller Unfälle auf Autobahnen<br />
ereignen, fordern diese 11,6% aller im<br />
Straßenverkehr Getöteten.<br />
Im Baustellenbereich s<strong>in</strong>d erfreulicherweise<br />
erstmal ke<strong>in</strong>e Toten zu<br />
beklagen. Die Verletzungsschwere im<br />
Baustellenbereich ist deutlich ger<strong>in</strong>ger<br />
als auf freier Strecke. Dies ist auf die<br />
niedrigere Fahrtgeschw<strong>in</strong>digkeit<br />
zurückzuführen.<br />
Hauptunfalltyp im Baustellenbereich ist<br />
- im Gegensatz zu Autobahnunfällen<br />
gesamt (<strong>36</strong>,1% Alle<strong>in</strong>unfälle) - der<br />
Auffahrunfall (53,6%).<br />
80<br />
Anteil des Unfallgeschehens<br />
auf Autobahnen an Unfällen<br />
gesamt<br />
20%<br />
15%<br />
10%<br />
5%<br />
0%<br />
6,0%<br />
11,6%<br />
7,2%<br />
Unfälle Getötete Verletzte<br />
Anteil des Unfallgeschehens<br />
bei Baustellen an Autobahnunfällen<br />
gesamt<br />
Tabelle: Ausgewählte Unfälle nach Unfalltypen und Unfallumständen – Autobahnen<br />
Unfälle auf Autobahnen Unfälle auf Autobahnen<br />
gesamt bei Baustellen<br />
absolut [%] absolut [%]<br />
Alle<strong>in</strong>unfälle 946 <strong>36</strong>,1 18 16,1<br />
Unfälle beim Überholen 59 2,3 3 2,7<br />
Unfälle beim Fahrstreifenwechsel 221 8,4 7 6,3<br />
Auffahrunfälle auf fahrendes Kfz 600 22,9 22 19,6<br />
Auffahrunfälle auf stehendes Kfz 694 26,5 60 53,6<br />
Unfälle beim E<strong>in</strong>ordnen 42 1,6 4 3,6<br />
Unfälle im Begegnungsverkehr 50 1,9 1 0,9<br />
Unfälle mit Fußgängern 21 0,8 1 0,9<br />
Alle Unfälle 2.620 100,0 112 100,0<br />
8%<br />
6%<br />
4%<br />
2%<br />
0%<br />
4,3%<br />
0,0%<br />
4,1%<br />
Unfälle Getötete Verletzte<br />
Institut für Unfallstatistik
Unfallstatistik 2003<br />
Unfälle auf Autobahnen und Autobahnbaustellen nach Unfalltypen<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
<strong>36</strong>,1%<br />
16,1%<br />
Tabelle: Unfallgeschehen auf Eisenbahnkreuzungen mit beteiligter Eisenbahn<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
2,3%<br />
2,7%<br />
Alle<strong>in</strong>unfälle Unfälle beim<br />
Überholen<br />
8,4%<br />
6,3%<br />
Unfälle beim<br />
Fahrstreifenwechsel<br />
22,9%<br />
19,6%<br />
Auffahrunfälle auf<br />
fahrendes Kfz<br />
26,5%<br />
53,6%<br />
Auffahrunfälle auf<br />
stehendes Kfz<br />
Voll- Halb- Lichtzeichen- sonstiger Gesamt<br />
schranken schranken anlage Bahnübergang<br />
1,6%<br />
3,6%<br />
Unfälle beim<br />
E<strong>in</strong>ordnen<br />
Unfallgeschehen auf Eisenbahnkreuzungen mit beteiligter Eisenbahn<br />
Unfälle 5 3 20 56 82<br />
Verletzte 6 2 14 52 74<br />
Fußgänger 0 0 0 1 1<br />
Benutzer e<strong>in</strong>spuriger Kfz 0 0 0 1 1<br />
Pkw - Insassen 6 2 8 38 54<br />
Lkw - Insassen 0 0 2 3 5<br />
Sonstige 0 0 4 9 13<br />
Getötete 5 1 8 18 30<br />
Fußgänger 2 1 3 1 5<br />
Beteiligte auf e<strong>in</strong>spurigen Kfz 1 0 1 0 2<br />
Pkw - Insassen 1 0 3 13 17<br />
Lkw - Insassen 0 0 0 2 2<br />
Sonstige 1 0 1 2 4<br />
AUTOBAHNEN<br />
Unfälle auf Autobahnen<br />
Unfälle auf Autobahnen bei Baustellen<br />
1,9%<br />
Unfälle im<br />
Begegnungsverkehr<br />
0,9% 0,8% 0,9%<br />
Unfälle mit<br />
Fußgängern<br />
81<br />
SPEZIALTHEMEN<br />
INTERNATIONAL<br />
BEZUGSGROSSEN<br />
SCHRIFTENREIHE<br />
INDEX & GLOSSAR
SPEZIALTHEMEN<br />
ARBEITSWEGUNFÄLLE Unfallstatistik 2003<br />
82<br />
Unfälle auf dem Arbeitsweg<br />
Tabelle: Weg- und Arbeitsunfälle – <strong>Verkehr</strong>sunfälle 2003 (AUVA)<br />
Wegunfälle Arbeitsunfälle i.e.S.<br />
Fahrzeugart Verunglückte Getötete Verunglückte Getötete<br />
absolut [%] absolut [%]<br />
Fahrrad 1.198 16,2 3 188 6,4 1<br />
Moped 932 12,6 3 152 5,2 0<br />
Motorrad 485 6,5 6 76 2,6 1<br />
Pkw 4.294 58,0 55 1.768 60,4 24<br />
Lkw 40 0,5 0 508 17,4 16<br />
Bus<br />
Straßen-, Eisen-<br />
53 0,7 0 26 0,9 1<br />
oder U-Bahn 25 0,3 4 4 0,1 0<br />
Sonstige Fahrzeuge 96 1,3 0 66 2,3 1<br />
Sonstige Beförderungsmittel* 285 3,8 0 137 4,7 0<br />
Summe 7.408 100,0 71 2.925 100,0 44<br />
Tabelle: Arbeitswegunfälle (AUVA) der Tagespendler <strong>in</strong> Wien 1995–1997<br />
Für den Arbeitsweg täglich Tagespendler Verunglückte Verunglückte Risikofaktor<br />
benutzte <strong>Verkehr</strong>smittel absolut (pro 1.000 Tagespendler) (Basis: Öff. VM = 1)<br />
öffentliche <strong>Verkehr</strong>smittel 274.328 68 0,2 1<br />
Fußgänger 68.540 325 4,7 6<br />
Pkw 270.553 1.954 7,2 9<br />
Fahrrad 7.786 394 50,6 63<br />
E<strong>in</strong>spurige Kfz 3.286 562 171,0 212<br />
Quellen: Allgeme<strong>in</strong>e Unfallversicherungsanstalt (AUVA), Statistik 2000<br />
WEG- UND ARBEITSUNFÄLLE: Darunter versteht man <strong>Verkehr</strong>sunfälle, die Arbeitsunfälle im<br />
engeren S<strong>in</strong>n (z.B. Unfall e<strong>in</strong>es Buslenkers während se<strong>in</strong>es Dienstes) s<strong>in</strong>d, aber auch sog.<br />
Wegunfälle (Wege zu und von der Arbeitsstätte). In dieser Statistik ist es nicht möglich<br />
zwischen Unfällen und Verunglückten zu unterscheiden, da der Begriff „Unfall“ bei der<br />
AUVA personenorientiert und bei der STATISTIK AUSTRIA ereignisorientiert angewendet<br />
wird.<br />
*) Nicht nur Straßenverkehrsmittel, sondern auch Hänge- und Seilbahnen, Wasser- und Luftfahrzeuge<br />
Institut für Unfallstatistik
Unfallstatistik 2003<br />
Auf dem Arbeitsweg verunglückte Tagespendler<br />
<strong>in</strong> Wien 1995–1997<br />
BASIEREND AUF DER „PENDLER-STATISTIK“ der STATISTIK AUSTRIA werden<br />
Arbeitswegunfallstatistiken erstellt. Um die Sicherheit des Arbeitsweges (=Unfallrisiko)<br />
beschreiben zu können, ist es notwendig, e<strong>in</strong>e sogenannte Verhältniszahl zu bilden. Diese<br />
gibt die Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit für Tagespendler an, am Weg zu oder von der Arbeit mit ihrem<br />
jeweiligen <strong>Verkehr</strong>smittel <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Straßenverkehrsunfall <strong>in</strong>volviert bzw. dabei verletzt zu<br />
werden. Anhand der rund 625.000 Wiener Tagespendler werden die spezifischen<br />
Unfallrisiken unter E<strong>in</strong>beziehung der bei der AUVA anerkannten Unfallereignisse der Jahre<br />
1995 bis 1997 dargestellt. Die Bezugszahlen der Tagespendler stammen von der<br />
Volkszählung 1991.<br />
Aufgrund der Verhältniszahl ergibt sich e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>deutiges Bild: Die öffentlichen <strong>Verkehr</strong>smittel<br />
stellen das mit Abstand sicherste Personentransportsystem dar. Die Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit, auf<br />
dem Weg zur oder von der Arbeit zu verunglücken ist demnach für Wiener Tagespendler, die<br />
ausschließlich zu Fuß gehen, rund sechsmal höher und für Pkw-Insassen rund neunmal<br />
höher als für jene, die öffentliche <strong>Verkehr</strong>smittel benutzen.<br />
E<strong>in</strong>spurige Fahrzeuge weisen das höchste Unfallrisiko auf und zählen zu den am meisten<br />
gefährdeten <strong>Verkehr</strong>steilnehmergruppen. Radfahrer haben e<strong>in</strong> rund 60faches Unfallrisiko<br />
und Lenker e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>spurigen Kfz gar e<strong>in</strong> rund 200faches.<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
ARBEITSWEGUNFÄLLE<br />
83<br />
SPEZIALTHEMEN<br />
INTERNATIONAL<br />
BEZUGSGROSSEN<br />
SCHRIFTENREIHE<br />
INDEX & GLOSSAR
INTERNATIONAL<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
84<br />
1,2<br />
INTERNATIONAL Unfallstatistik 2003<br />
Unfälle pro 1.000 E<strong>in</strong>wohner 2002<br />
<strong>in</strong>ternational<br />
1,3<br />
1,7 1,7 1,8 1,8<br />
2,1 2,2<br />
ES IST NICHT MÖGLICH, bei<br />
weltweiten Vergleichen<br />
systembed<strong>in</strong>gte Unterschiede wie<br />
zum Beispiel Abgrenzung der<br />
Verletzungsschwere, Zeitraum des<br />
E<strong>in</strong>tritts des Unfalltodes und<br />
Kategorisierung der Fahrzeuge völlig<br />
auszuräumen. Trotzdem liefern die<br />
Daten der IRTAD (International Road<br />
and Accident Database)<br />
Zahlenmaterial, das seriöse<br />
Vergleiche zulässt. Um e<strong>in</strong>en Bezug<br />
zwischen den e<strong>in</strong>zelnen Ländern<br />
herzustellen, wurden die Daten auf<br />
Bezugsgrößen wie Bevölkerungszahl<br />
bzw. Fahrzeugbestand relativiert.<br />
Es wurde versucht, auch e<strong>in</strong>e<br />
Vergleichsmöglichkeit mit dem<br />
gesamten europäischen Raum<br />
darzustellen. Weiters wurden bei der<br />
Länderauswahl vor allem unsere<br />
unmittelbaren Nachbarländer<br />
bevorzugt.<br />
2,4<br />
3,7<br />
3,9<br />
4,4 4,4<br />
FIN DK IRL L S* F NL GR** E I** UK D P B* A EU-<br />
15*<br />
4,6<br />
5,4<br />
3,4<br />
1,4 1,5<br />
1,8 1,9<br />
Tabelle: Unfälle, Verletzte und Getötete 2001–2002<br />
2,6 2,6<br />
PL SK N* H NZ CZ CH NIRL KOR SLO USA J<br />
Unfälle mit Verletzte Getötete Getötete pro<br />
Personenschaden 1 Mio. E<strong>in</strong>wohner<br />
2001 2002 2001 2002 2001 2002 2001 2002<br />
A 43.073 43.175 56.265 56.684 958 956 119 119<br />
B 47.444 - 65.294 - 1.486 - 145 -<br />
D 375.345 <strong>36</strong>2.054 494.775 476.413 6.977 6.842 85 83<br />
DK 6.861 7.126 8.463 8.791 431 463 81 86<br />
E 100.393 98.433 149.599 146.917 5.517 5.347 138 132<br />
F 116.745 105.470 153.945 137.839 8.160 7.655 138 129<br />
FIN 6.451 6.196 8.411 8.156 433 415 84 80<br />
GR* 23.127 - 30.803 - 2.088 - 196 -<br />
I* 211.941 - 301.559 - 6.410 - 111 -<br />
IRL 6.909 6.625 10.222 9.206 411 376 107 96<br />
L 774 771 1.176 1.100 70 62 159 140<br />
NL 35.313 33.538 42.810 40.682 993 987 62 61<br />
P 42.521 42.219 57.044 56.585 1.671 1.675 176 -<br />
S 15.767 - 22.327 24.742 554 532 62 60<br />
UK 2<strong>36</strong>.461 228.535 322.853 310.938 3.598 3.581 61 60<br />
EU-15 1.269.125 - 1.725.546 - 39.757 - 106 -<br />
CH 23.896 23.647 30.160 29.774 544 513 76 71<br />
CZ 26.027 26.586 33.676 34.389 1.334 1.431 130 139<br />
H 18.505 19.686 24.149 25.978 1.239 1.429 121 140<br />
J 947.169 9<strong>36</strong>.721 1.179.642 1.166.606 10.060 9.575 79 75<br />
KOR 260.579 230.953 386.539 348.184 8.097 7.090 171 149<br />
N 8.244 - 11.522 - 275 - 61 -<br />
NZ 8.865 10.162 12.<strong>36</strong>8 13.918 455 404 118 103<br />
PL 53.799 53.559 68.195 67.498 5.534 5.827 143 152<br />
SK 8.181 7.866 10.839 10.263 614 610 114 113<br />
SLO 9.199 10.266 12.666 14.032 278 269 139 137<br />
USA 2.041.000 1.967.000 - - 42.196 42.815 148 148<br />
Quelle: IRTAD, 2004<br />
3,3<br />
4,0<br />
4,8<br />
5,2<br />
6,8<br />
7,4<br />
*) Daten 2001<br />
**) Daten 2000<br />
Institut für Unfallstatistik
16<br />
12<br />
8<br />
4<br />
0<br />
3,3<br />
3,4<br />
3,7<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
Unfallstatistik 2003<br />
4,0<br />
5,0 5,1 5,1<br />
Tabelle: Verunglückte <strong>in</strong> Tausend 1970 - 2002<br />
Verunglückte pro 1.000 Kfz 2002<br />
5,4<br />
5,8<br />
7,0<br />
7,3<br />
8,9<br />
10,3<br />
10,7<br />
11,6<br />
7,5<br />
5,0<br />
6,1<br />
INTERNATIONAL<br />
7,6<br />
9,1<br />
9,7<br />
10,5 10,6<br />
FIN L DK F GR** S NL IRL E I** P D A UK B* EU-15* PL CH CZ SLO H GB SK J<br />
1970 1975 1980 1985 1990 1995 1999 2000 2001 2002<br />
A 72,7 68,3 64,4 61,3 62,0 52,0 56,0 55,9 57,2 57,6<br />
B 107,8 84,5 84,7 76,3 88,2 71,8 72,5 69,4 66,8 -<br />
D 599,4 521,8 556,0 471,5 522,0 521,6 528,9 511,6 501,8 483,3<br />
DK 26,7 20,9 15,8 14,6 11,3 10,6 9,9 9,6 8,9 9,3<br />
E 90,7 97,8 112,7 131,7 162,4 127,2 148,6 155,6 155,1 152,3<br />
F 344,7 <strong>36</strong>6,9 352,2 281,2 2<strong>36</strong>,1 189,8 176,1 169,8 162,1 145,1<br />
FIN - - 9,0 10,1 13,4 10,6 9,5 8,9 8,8 8,6<br />
GR 25,7 23,3 26,7 32,2 29,1 33,2 - 32,9 32,9 -<br />
I 238,4 239,4 231,4 223,2 227,6 266,1 - 308,0 308,0 -<br />
IRL 9,8 7,8 9,1 8,2 9,9 13,1 12,8 12,5 10,6 9,6<br />
L 2,5 2,9 2,4 2,1 1,8 1,4 1,6 1,3 1,2 1,2<br />
NL 71,4 62,3 58,6 50,0 53,2 52,0 52,2 47,2 43,8 41,7<br />
P 30,3 43,3 43,4 41,4 65,7 67,9 67,3 61,6 58,7 58,1<br />
S 23,5 22,0 20,1 21,5 23,3 21,7 22,5 22,6 22,9 25,3<br />
UK 371,5 332,6 335,9 326,2 352,9 322,2 333,8 335,0 326,5 314,5<br />
EU-15 - - 1.922,1 1.751,5 1.858,9 1.761,3 - 1.801,7 1.765,3 -<br />
CH 37,7 31,2 33,6 30,7 30,2 29,5 30,1 30,7 30,7 30,3<br />
CZ - - - - - - <strong>36</strong>,2 33,9 35,0 35,8<br />
H 32,0 27,7 25,5 26,6 39,4 27,5 26,0 23,9 25,4 27,4<br />
J 997,9 633,3 607,5 690,6 801,5 933,4 1.059,4 1.164,8 - 1.176,2<br />
N - - 10,6 12,3 12,2 12,1 11,8 - 11,8 -<br />
PL - - - - 66,9 77,1 75,2 77,9 73,7 73,3<br />
SK - - - - 11,3 12,2 12,1 10,7 11,5 10,9<br />
SLO - - - - - 8,4 9,3 11,9 - 14,3<br />
USA 2.810,7 2.852,8 3.085,9 3.384,2 3.644,8 3.654,9 - - - -<br />
Quelle: IRTAD, 2004<br />
*) Daten aus 2001<br />
**) Daten aus 2000<br />
13,2<br />
ÖSTERREICH FINDET SICH sowohl im<br />
europäischen als auch im<br />
<strong>in</strong>ternationalen Vergleich <strong>in</strong> fast<br />
allen Bereichen im unrühmlichen<br />
Spitzenfeld wieder.<br />
So liegt z.B. das mittlere Unfallrisiko<br />
der Bevölkerung <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> mit ca.<br />
5,4 Unfällen je 1.000 E<strong>in</strong>wohner<br />
höher als <strong>in</strong> allen anderen<br />
europäischen Staaten.<br />
Betrachtet man das Verhältnis der<br />
Unfallzahlen zum Kfz-Bestand, so<br />
liegt <strong>Österreich</strong> mit 10,3<br />
Verunglückten je 1.000 Kfz ebenfalls<br />
im negativen europäischen<br />
Spitzenfeld.<br />
85<br />
SPEZIALTHEMEN<br />
INTERNATIONAL<br />
BEZUGSGROSSEN<br />
SCHRIFTENREIHE<br />
INDEX & GLOSSAR
INTERNATIONAL<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
86<br />
INTERNATIONAL Unfallstatistik 2003<br />
60 60 61<br />
ÖSTERREICH liegt mit 119 Getöteten<br />
pro 1 Mio. E<strong>in</strong>wohnern im<br />
<strong>in</strong>ternationalen Mittelfeld. Beim<br />
europäischen Vergleich fallen vor<br />
allem die skand<strong>in</strong>avischen Länder,<br />
Großbritannien und die Niederlande<br />
durch niedrige relative<br />
Getötetenzahlen auf.<br />
80<br />
83<br />
86<br />
96<br />
Getötete pro 1 Mio. E<strong>in</strong>wohner 2002<br />
111<br />
119<br />
129<br />
132<br />
140<br />
145<br />
177<br />
Tabelle: Getötete 1970–2002<br />
196<br />
105<br />
60<br />
1970 1975 1980 1985 1990 1995 1999 2000 2001 2002<br />
71<br />
75<br />
113<br />
137<br />
139 140<br />
S UK NL FIN D DK IRL I** A F E L B* P GR** EU 15* N* CH J SK SLO CZ H USA PL<br />
A 2.574 2.533 2.003 1.524 1.558 1.210 1.079 976 958 956<br />
B 3.070 2.346 2.396 1.801 1.976 1.449 1.397 1.470 1.486 -<br />
D 21.653 17.332 15.050 10.070 11.046 9.454 7.772 7.503 6.977 6.842<br />
DK 1.208 827 690 772 634 582 514 498 431 463<br />
E 5.456 5.833 6.522 6.374 9.032 5.751 5.738 5.776 5.517 5.347<br />
F 16.445 14.355 13.672 11.387 11.215 8.891 8.487 8.079 8.160 7.655<br />
FIN 1.055 910 551 541 649 441 431 396 433 415<br />
GR 1.071 1.219 1.409 1.960 1.998 2.349 2.116 2.088 - -<br />
I 11.025 10.272 9.220 7.700 7.151 7.033 6.633 6.410 - -<br />
IRL 540 586 564 410 478 437 413 415 411 376<br />
L 132 124 98 79 70 68 58 76 70 62<br />
NL 3.181 2.321 1.996 1.438 1.376 1.334 1.090 1.082 993 987<br />
P 1.842 3.479 2.941 2.437 3.017 2.710 1.995 1.857 1.671 1.675<br />
S 1.307 1.172 848 808 772 572 580 591 554 532<br />
UK 7.771 6.679 6.239 5.342 5.402 3.765 3.564 3.580 3.598 3.581<br />
EU 15 78.330 69.988 64.199 52.643 56.374 46.046 41.867 40.797 - -<br />
CH 1.643 1.206 1.209 881 925 692 583 592 544 513<br />
CZ 1.983 1.632 1.261 987 1.291 1.588 1.455 1.486 1.334 1.431<br />
H 1.627 1.678 1.630 1.756 2.432 1.589 1.306 1.200 1.239 1.429<br />
J 21.794 14.030 11.388 12.039 14.595 12.670 10.372 10.403 10.060 9.575<br />
N 560 539 <strong>36</strong>2 402 332 305 304 341 275 -<br />
PL 3.446 5.633 6.002 4.688 7.333 6.900 6.730 6.294 5.534 5.827<br />
SK - - - - 662 660 647 628 614 610<br />
SLO - - - - - 415 334 313 278 269<br />
USA 52.627 44.522 51.091 43.825 44.529 41.798 41.611 41.821 42.196 42.815<br />
Quelle: IRTAD, 2004<br />
148<br />
152<br />
*) Daten 2001<br />
**) Daten 2000<br />
Institut für Unfallstatistik
140%<br />
120%<br />
100%<br />
80%<br />
60%<br />
40%<br />
20%<br />
0%<br />
56%<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
Unfallstatistik 2003 INTERNATIONAL<br />
Getötete 2002 im Vergleich zu 1990***<br />
0-5 6-9 10-14 15-17 18-20 21-24 25-34 35-44 45-54 55-59 60-64 >64<br />
A 18 16 21 150 273 243 120 111 105 117 111 170<br />
B* 29 43 <strong>36</strong> 129 285 341 214 153 115 110 102 153<br />
D 14 13 23 115 273 204 94 77 70 69 55 88<br />
DK 15 7 19 151 220 151 115 70 66 79 73 130<br />
E 20 21 33 125 237 226 171 134 122 122 119 120<br />
F 24 16 29 134 338 280 182 126 105 104 87 139<br />
FIN 17 15 25 78 214 115 80 69 81 67 66 126<br />
GR** 26 22 26 149 - 350 251 191 172 144 163 234<br />
I** 11 13 20 104 234 234 - - 84 85 88 127<br />
IRL 21 19 24 102 170 176 135 67 54 86 104 138<br />
L** 29 45 40 71 357 550 309 115 145 0 0 172<br />
NL 7 5 25 108 169 142 77 44 45 42 37 97<br />
P 27 40 56 162 277 277 227 193 157 147 159 204<br />
S 7 11 15 63 162 123 73 53 46 58 62 79<br />
UK 11 11 21 85 166 125 80 60 46 39 43 69<br />
*) Daten 2001<br />
**) Daten 2000<br />
***) Index: 1990=100<br />
59% 61% 62%<br />
64% 66% 68% 69% 72% 73% 75% 79%<br />
89% 90%<br />
105%<br />
55% 59%<br />
P E A D UK* FIN DK S NL F B* IRL I* L GR* EU 15* H CH J* PL N SK USA CZ<br />
Tabelle: Getötete nach Altersgruppen (pro 1 Mio. E<strong>in</strong>wohner dieser Altersgruppe) 2002<br />
EU-15 16 15 25 114 251 217 111 82 85 82 77 115<br />
CH 23 21 7 55 217 145 75 62 60 48 97 94<br />
CZ 28 27 29 82 214 196 188 160 135 167 120 149<br />
H 41 33 21 64 125 185 169 187 171 145 158 149<br />
J 14 23 12 81 128 87 56 43 57 67 84 158<br />
KOR 60 54 26 74 107 126 122 137 183 210 306 414<br />
N* 8 8 6 85 149 140 75 55 44 42 35 99<br />
NIRL 22 31 38 134 270 241 105 60 54 43 80 114<br />
Quelle: IRTAD, 2004<br />
71%<br />
66%<br />
79%<br />
83%<br />
92%<br />
96%<br />
111%<br />
WELTWEIT s<strong>in</strong>d die Todesopfer <strong>in</strong> den<br />
letzten Jahren sukzessive<br />
zurückgegangen.<br />
Mit 61% des Wertes von 1990 kann<br />
<strong>Österreich</strong> erfreulicherweise e<strong>in</strong>e der<br />
deutlichsten Verbesserungen<br />
aufweisen.<br />
87<br />
SPEZIALTHEMEN<br />
INTERNATIONAL<br />
BEZUGSGROSSEN<br />
SCHRIFTENREIHE<br />
INDEX & GLOSSAR
INTERNATIONAL<br />
100%<br />
80%<br />
60%<br />
40%<br />
20%<br />
0%<br />
88<br />
INTERNATIONAL Unfallstatistik 2003<br />
Getötete nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung 2002, sortiert nach<br />
Anteil der Fußgänger<br />
IRL UK P GR** A E L** DK I** D F S B* NL FIN EU-15 KOR PL J H GB NIRL CZ CH N* SLO USA NZ<br />
Unbekannt<br />
Sonstige KFZ<br />
Pkw<br />
E<strong>in</strong>spurige Kfz<br />
Radfahrer<br />
Fußgänger<br />
Tabelle: Getötete nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung 2002<br />
Fußgänger Radfahrer E<strong>in</strong>spurige Pkw Sonstige Unbekannte Summe<br />
Kfz Kfz Beteiligung<br />
A 160 80 135 524 57 0 956<br />
B* 158 128 210 899 85 6 1.486<br />
D 873 583 1.044 4.005 337 0 6.842<br />
DK 64 52 62 246 39 0 463<br />
E 776 96 784 3.105 586 0 5.347<br />
F 866 223 1.415 4.864 286 0 7.655<br />
FIN 40 53 29 267 26 0 415<br />
GR** 375 22 502 891 245 2 2.037<br />
I** 848 371 1.229 3.535 427 0 6.410<br />
IRL 86 18 44 200 28 0 376<br />
L** 11 1 8 53 2 1 76<br />
NL 97 169 191 479 51 0 987<br />
P 339 58 <strong>36</strong>9 710 198 0 1.675<br />
S 58 37 49 357 31 0 532<br />
UK 808 133 628 1.842 170 0 3.581<br />
EU-15 5.554 2.023 6.691 21.924 2.566 8 38.824<br />
CH 96 26 96 274 21 0 513<br />
CZ 309 160 134 759 69 0 1.431<br />
GB 775 130 609 1.747 170 0 3.431<br />
H 377 182 93 618 159 0 1.429<br />
J 2.784 1.305 1.721 2.562 1.203 0 9.575<br />
KOR 3.048 245 1.087 1.590 1.120 0 7.090<br />
N* 43 6 33 189 4 0 275<br />
NIRL 33 3 19 95 0 0 150<br />
NZ 45 14 30 297 18 0 404<br />
PL 1.987 681 226 2.548 385 0 5.827<br />
SLO 41 18 23 175 12 0 269<br />
USA 4.808 662 3.244 20.416 13.446 239 42.815<br />
Quelle: IRTAD, 2004<br />
*) Daten 2001<br />
**) Daten 2000<br />
Institut für Unfallstatistik
Unfallstatistik 2003<br />
Bevölkerung nach Altersgruppen (<strong>in</strong> 1.000)<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
410,0<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
469,7 473,7 484,0<br />
472,8<br />
539,0<br />
668,3<br />
DEMOGRAPHIE<br />
bezugsgrößen<br />
704,9<br />
Tabelle: Gestorbene <strong>in</strong>sgesamt und Gestorbene bei Unfällen mit Personenschaden nach Altersgruppen<br />
625,8<br />
525,2 514,5<br />
452,3 451,1<br />
332,6 327,3<br />
0 - 4 5 - 9 10 -14 15 -19 20 - 24 25 - 29 30 - 34 35 - 39 40 - 44 45 - 49 50 - 54 55 - 59 60 - 64 65 - 69 70 - 74 >74<br />
Quelle: STATISTIK AUSTRIA, 2003; Volkszählung 2001<br />
Altersgr. 0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 >74 Summe<br />
Altersgr. 0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 >74 Summe<br />
581,8<br />
Weiblich<br />
Männlich<br />
Gestorbene <strong>in</strong>sgesamt 2003<br />
männlich 228 31 30 179 232 244 303 460 719 943 1.527 1.997 2.938 3.119 4.892 17.324 35.166<br />
weiblich 153 16 29 69 73 83 122 240 <strong>36</strong>0 489 731 1.003 1.444 1.782 3.238 31.133 40.965<br />
Gesamt 381 47 59 248 305 327 425 700 1.079 1.432 2.258 3.000 4.382 4.901 8.130 48.457 76.131<br />
Gestorbene bei Unfällen mit Personenschaden<br />
männlich 5 7 12 60 102 53 43 53 53 45 48 35 43 23 43 55 680<br />
weiblich 5 0 8 28 25 20 14 11 10 12 15 13 13 14 15 48 251<br />
Gesamt 10 7 20 88 127 73 57 64 63 57 63 48 56 37 58 103 931<br />
89<br />
SPEZIALTHEMEN<br />
INTERNATIONAL<br />
BEZUGSGROSSEN<br />
SCHRIFTENREIHE<br />
INDEX & GLOSSAR
BEZUGSGRÖSSEN<br />
90<br />
weiblich<br />
männlich<br />
DEMOGRAPHIE Unfallstatistik 2003<br />
1,2% ALLER VERSTORBENEN<br />
ÖSTERREICHS haben im Jahr 2003 ihr<br />
Leben bei Straßenverkehrsunfällen<br />
verloren.<br />
Im Alter zwischen 15 und 19 Jahren<br />
s<strong>in</strong>d es 35,5%, zwischen 20 und 24<br />
Jahren 41,6% aller Verstorbenen<br />
ihrer Altersgruppe, die ihr Leben bei<br />
<strong>Verkehr</strong>sunfällen verlieren.<br />
Getötete bei <strong>Verkehr</strong>sunfällen nach Altersgruppen<br />
45,0%<br />
30,0%<br />
15,0%<br />
0,0%<br />
2,6%<br />
14,9%<br />
35,5%<br />
33,9%<br />
41,6%<br />
22,3%<br />
13,4%<br />
9,1%<br />
5,8%<br />
4,0% 2,8% 1,6% 1,3% 0,8% 0,7% 0,2%<br />
0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-59 70-74 >74<br />
Bei Straßenverkehrsunfällen Getötete nach<br />
Zeitpunkt des Todese<strong>in</strong>trittes<br />
zwischen 48 und 72 Stunden 2,3 %<br />
<strong>in</strong>nerhalb von 24 Stunden<br />
20,3 %<br />
sofort an der Unfallstelle 66,0 %<br />
zwischen 24 und<br />
48 Stunden 0,9 %<br />
zwischen 72 Stunden<br />
und 30 Tagen<br />
10,6 %<br />
Institut für Unfallstatistik
Institut für Unfallstatistik<br />
Unfallstatistik 2003<br />
Pkw-Bestand <strong>in</strong> Tausend nach Hubraumklassen 1990 und 2002<br />
1.800<br />
1.600<br />
1.400<br />
1.200<br />
1.000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
2,6<br />
2,0<br />
185,6<br />
139,1<br />
Tabelle: Pkw-Bestand <strong>in</strong> Tausend und Neuzulassungen 2002 nach Hubraumklassen<br />
Pkw-Bestand Pkw - Neuzulassungen<br />
Hubraumklasse [cm3 ] Absolut [1.000] Absolut Anteil [%] Veränderung zu 2001 [%]<br />
< 500 2,0 k.A k.A -<br />
501 - 1000 139,1 7.152 2,6 -33,9<br />
1.001 - 1250 2<strong>36</strong>,4 19.661 7,0 17,6<br />
1.251 - 1500 7<strong>36</strong>,8 37.066 13,3 -3,4<br />
1.501 - 1750 693,1 21.379 7,6 -8,3<br />
1.751 - 2000 1.622,8 150.044 53,7 -6,1<br />
2.001 - 3000 498,0 39.863 14,3 0,1<br />
3.001 - 4000 39,9 2.698 1,0 -12,7<br />
> 4000 19,0 1.629 0,6 4,2<br />
Elektro 0,1 1 0,0 -80,0<br />
Gesamt 3.987,1 279.493 100,0 -4,8<br />
Quelle: STATISTIK AUSTRIA, 2004<br />
393,2<br />
2<strong>36</strong>,4<br />
820,6<br />
7<strong>36</strong>,8<br />
66,8<br />
693,1<br />
637,3<br />
1.622,8<br />
262,5<br />
17,9 39,9<br />
7,9 19,0<br />
< 500 501 - 1000 1.001 - 1250 1.251 - 1500 1.501 - 1750 1.751 - 2000 2.001 - 3000 3.001 - 4000 > 4000<br />
[Hubraumklasse <strong>in</strong> cm 3 ]<br />
498,0<br />
1990<br />
2002<br />
VERKEHRSGRUNDLAGENDATEN<br />
Diesel versus Benz<strong>in</strong> 2002<br />
Pkw-Bestand 2002<br />
Benz<strong>in</strong><br />
56,3 %<br />
Pkw-Neuzulassung 2002<br />
Benz<strong>in</strong><br />
30,4 %<br />
Diesel<br />
43,7 %<br />
Diesel<br />
69,6 %<br />
DER DEUTLICHE TREND zum<br />
Mittelklassewagen zwischen 1.250<br />
und 2.000 cm3 Hubraum ist auch<br />
weiterh<strong>in</strong> beobachtbar. Bereits mehr<br />
als 75% der zugelassenen Pkw<br />
gehören dieser Gruppe an. Durch den<br />
weiter steigenden Anteil von Dieselmotorantrieben<br />
nimmt der Anteil<br />
von Fahrzeugen kle<strong>in</strong>erer Hubraumklassen<br />
kont<strong>in</strong>uierlich ab.<br />
Weiters ist festzustellen, dass die<br />
Fahrzeugleistung je Liter Hubraum<br />
beim Pkw <strong>in</strong> den letzten Jahren<br />
deutlich zugenommen hat.<br />
Der anhaltend starke Trend zu Pkw<br />
mit Dieselmotoren war auch im Jahr<br />
2002 zu bemerken. Bereits 69,6%<br />
der neu zum <strong>Verkehr</strong> zugelassenen<br />
Pkw waren mit Dieselmotoren<br />
ausgerüstet. <strong>Österreich</strong> liegt mit<br />
diesem hohen Dieselanteil im<br />
<strong>in</strong>ternationalen Spitzenfeld.<br />
91<br />
SPEZIALTHEMEN<br />
INTERNATIONAL<br />
BEZUGSGROSSEN<br />
SCHRIFTENREIHE<br />
INDEX & GLOSSAR
VERKEHRSGRUNDLAGENDATEN Unfallstatistik 2003<br />
BEZUGSGRÖSSEN<br />
92<br />
Kfz-Bestand nach Fahrzeugarten<br />
Sonstige Kfz *** 1,3 %<br />
Zugmasch<strong>in</strong>en 8,1 %<br />
Lkw ** 5,9 %<br />
Omnibusse 0,2 %<br />
Pkw * 73,6 %<br />
Tabelle: Kfz-Bestand und Neuzulassungen nach Fahrzeugarten 2002<br />
Moped, Motorfahrräder<br />
Mehrspurige Motorfahrräder (L2)<br />
Kle<strong>in</strong>motorräder<br />
Leichtmotorräder<br />
Motordreiräder<br />
Motorräder<br />
Pkw *<br />
Ottomotor<br />
Diesel<br />
Sonstige<br />
Omnibusse<br />
Lkw **<br />
Zugmasch<strong>in</strong>en<br />
Sonstige Kfz ***<br />
Summe<br />
Moped, Motorfahrräder 5,3 %<br />
Mehrspurige Motorfahrräder (L2)<br />
0,2 %<br />
Kle<strong>in</strong>motorräder 0,0 %<br />
Leichtmotorräder 2,1 %<br />
Motorräder 3,3 %<br />
Kfz-Bestand Kfz-Neuzulassungen<br />
Absolut [%] Absolut [%]<br />
289.509 5,3 16.278 4,6<br />
13.181 0,2 1.591 0,4<br />
1.565 0,0 - -<br />
113.921 2,1 5.393 1,5<br />
2.079 0,0 1.419 0,4<br />
176.569 3,3 10.833 3,1<br />
3.987.093 73,6 279.493 79,0<br />
2.243.847 41,4 84.938 24,0<br />
1.743.052 32,2 194.555 55,0<br />
194 0,0 - -<br />
9.179 0,2 710 0,2<br />
319.981 5,9 25.648 7,3<br />
4<strong>36</strong>.391 8,1 10.049 2,8<br />
69.605 1,3 2.562 0,7<br />
5.419.073 100,0 353.582 100,0<br />
Quelle: STATISTIK AUSTRIA, 2004<br />
*) Inklusive Kombi<br />
**) Inklusive Tankwagen<br />
***) Selbstfahrende Arbeitsmasch<strong>in</strong>en, Mähdrescher<br />
Institut für Unfallstatistik
Unfallstatistik 2003<br />
Motorrad-Bestand nach Hubraumklassen 1990 und 2002<br />
100.000<br />
80.000<br />
60.000<br />
40.000<br />
20.000<br />
0<br />
14.582<br />
Tabelle: Motorrad-Bestand nach Hubraumklassen 1990 und 2002<br />
Hubraumklasse Motorrad-Bestand<br />
Absolut 1990 Absolut 2002 Anteil 2002 [%]<br />
bis 125 14.582 41.017 14,1<br />
126 - 250 18.754 29.886 10,3<br />
251 - 500 39.132 58.342 20,1<br />
501 - 750 18.887 87.966 30,3<br />
> 750 13.820 73.279 25,2<br />
Summe 105.175 290.490 100,0<br />
Quelle : STATISTIK AUSTRIA, 2004<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
41.017<br />
18.754<br />
29.886<br />
39.132<br />
58.342<br />
18.887<br />
87.966<br />
13.820<br />
bis 125 126 - 250 251 - 500 501 - 750 > 750<br />
[Hubraumklasse <strong>in</strong> cm 3 ]<br />
73.279<br />
VERKEHRSGRUNDLAGENDATEN<br />
1990<br />
2002<br />
1<br />
EINE STEIGENDE TENDENZ des Kfz-<br />
Bestandes <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> zeigen die<br />
Zulassungszahlen der Jahre 1990 bis<br />
2002.<br />
Der Bestand an Motorrädern hat sich<br />
<strong>in</strong>nerhalb der letzten elf Jahre fast<br />
verdreifacht. Dabei ist e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>deutiger<br />
Trend zu Motorrädern mit e<strong>in</strong>em<br />
Hubraum von mehr als 500 cm3 zu<br />
erkennen. Mit der E<strong>in</strong>führung der<br />
Möglichkeit, e<strong>in</strong> Kraftrad (125 cm3,<br />
11kW) mit e<strong>in</strong>em Führersche<strong>in</strong> der<br />
Gruppe B zu lenken, nimmt auch der<br />
Bestand an Leichtmotorrädern wieder<br />
zu. Zu beachten ist auch der<br />
zunehmende Bestand an<br />
führersche<strong>in</strong>freien "Mopedautos" der<br />
Kategorie L 2 auf derzeit bereits<br />
13.181 Stück. Die Neuzulassungen<br />
dieser Kategorie s<strong>in</strong>d jedoch <strong>in</strong> den<br />
letzten Jahren rückläufig.<br />
93<br />
SPEZIALTHEMEN<br />
INTERNATIONAL<br />
BEZUGSGROSSEN<br />
SCHRIFTENREIHE<br />
INDEX & GLOSSAR
VERKEHRSGRUNDLAGENDATEN<br />
BEZUGSGRÖSSEN<br />
<strong>Österreich</strong> exkl. Wien<br />
Autobahnen 1.593 18,02 4.1<strong>36</strong> 1,298 0,115<br />
Bundesstraßen (Ort) 2.068 5,64 12.647 3,058 1,119<br />
Bundesstraßen (Freiland) 7.696 15,82 14.799 0,961 0,467<br />
Schnellstraßen 302 1,48 414 0,686 0,139<br />
94<br />
Unfallrelativziffern 2000/2001<br />
Unfallstatistik 2003<br />
Untersuchte Fahrleistung/Jahr Unfälle Unfalldichte Unfallrate<br />
Straßenlänge [Mrd. Kfz-km] 2000 und 2001 [UPS/km] [UPS/1Mio. Kfz-km]<br />
[km]** (Belastung 2000)<br />
Burgenland<br />
Autobahnen 58 0,45 96 0,827 0,106<br />
Bundesstraßen (Ort) 154 0,32 326 1,056 0,509<br />
Bundesstraßen (Freiland) 399 0,76 390 0,488 0,256<br />
Schnellstraßen 55 0,26 39 0,355 0,076<br />
Kärnten<br />
Autobahnen 247 1,74 358 0,724 0,103<br />
Bundesstraßen (Ort) 172 0,45 1.018 2,958 1,144<br />
Bundesstraßen (Freiland) 945 1,69 1.377 0,729 0,406<br />
Schnellstraßen - - - - -<br />
Niederösterreich<br />
Autobahnen 329 5,49 1.192 1,814 0,109<br />
Bundesstraßen (Ort) 771 1,69 2.482 1,610 0,733<br />
Bundesstraßen (Freiland) 2.244 4,24 3.<strong>36</strong>4 0,749 0,397<br />
Schnellstraßen 60 0,30 100 0,837 0,169<br />
Oberösterreich<br />
Autobahnen 266 3,07 788 1,482 0,128<br />
Bundesstraßen (Ort) 264 0,78 2.373 4,490 1,522<br />
Bundesstraßen (Freiland) 1.271 3,08 4.092 1,610 0,664<br />
Schnellstraßen - - - - -<br />
Salzburg<br />
Autobahnen 140 1,69 440 1,572 0,130<br />
Bundesstraßen (Ort) 107 0,44 1.222 5,692 1,396<br />
Bundesstraßen (Freiland) 559 1,50 1.050 0,940 0,350<br />
Schnellstraßen - - - - -<br />
Steiermark<br />
Autobahnen 309 2,72 642 1,039 0,118<br />
Bundesstraßen (Ort) 288 0,94 2.710 4,708 1,437<br />
Bundesstraßen (Freiland) 1.307 2,34 2.<strong>36</strong>1 0,903 0,504<br />
Schnellstraßen 131 0,73 230 0,876 0,157<br />
Tirol<br />
Autobahnen 182 2,23 520 1,432 0,117<br />
Bundesstraßen (Ort) 195 0,61 1.515 3,877 1,252<br />
Bundesstraßen (Freiland) 788 1,82 1.839 1,166 0,504<br />
Schnellstraßen 28 0,08 22 0,398 0,132<br />
Vorarlberg<br />
Autobahnen 63 0,64 100 0,789 0,079<br />
Bundesstraßen (Ort) 116 0,42 1.001 4,326 1,190<br />
Bundesstraßen (Freiland) 182 0,38 326 0,895 0,431<br />
Schnellstraßen 28 0,11 23 0,409 0,101<br />
Quelle: Studie des KfV für das BMI, 2002<br />
Tabelle: Unfallrelativziffern nach Bundesländern* und Straßenarten<br />
*) ohne Wien<br />
**) während des Untersuchungszeitraumes großteils <strong>in</strong> Betrieb<br />
Institut für Unfallstatistik
Kritische Abschnitte:<br />
Bundesstraßen mit hohen Unfallraten* 2000/2001<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
Unfallstatistik 2003<br />
VERKEHRSGRUNDLAGENDATEN<br />
Burgenland Salzburg<br />
B 56 51,2 0,306 B 164 49,6 0,624<br />
B 57 52,5 0,281 B 159 33,7 0,566<br />
B 51 20,1 0,278 B 166 29,4 0,463<br />
Kärnten Steiermark<br />
B 92 44,5 0,748 B 74 25,8 0,955<br />
B 99 33,1 0,695 B 72 73,6 0,814<br />
B 110 23,1 0,571 B 64 39,9 0,803<br />
Niederösterreich Tirol<br />
B 27 28,2 0,890 B 182 28,9 1,296<br />
B 28 24,1 0,645 B 186 38,2 0,781<br />
B 6 34,7 0,620 B 189 27,5 0,708<br />
Oberösterreich Vorarlberg<br />
B 135 24,8 1,296 B 200 46,1 0,511<br />
B 119 30,1 1,274 B 193 26,1 0,472<br />
B 139 21,5 1,197 B 190 30,1 0,423<br />
DIESE ABBILDUNG gibt e<strong>in</strong>en Überblick über jene österreichischen Bundesstraßen, welche die relativ<br />
höchsten Unfallraten* 2000/2001 aufweisen. Um die statistische Aussagekraft der Daten zu<br />
erhöhen, wurden nur Streckenlängen im Freiland >20km berücksichtigt. Die Bundesstraßen wurden<br />
getrennt nach den e<strong>in</strong>zelnen Bundesländern ausgewertet, Wien wurde von der Bearbeitung<br />
ausgenommen.<br />
*) UPS/Jahr/Mio. Kfz-km<br />
Bundesstraße Untersuchte Unfallrate Bundesstraße Untersuchte Unfallrate<br />
Straßenlänge [UPS/1Mio. Kfz-km] Straßenlänge [UPS/1Mio. Kfz-km]<br />
[km] [km]<br />
95<br />
SPEZIALTHEMEN<br />
INTERNATIONAL<br />
BEZUGSGRÖSSEN<br />
SCHRIFTENREIHE<br />
INDEX & GLOSSAR
VERKEHRSGRUNDLAGENDATEN Unfallstatistik 2003<br />
BEZUGSGRÖSSEN<br />
96<br />
Straßennetz und Straßenarten<br />
Schnellstraßen 0,3%<br />
Autobahnen 1,4%<br />
Geme<strong>in</strong>destraßen * 69,7%<br />
Bundesstraßen 8,4%<br />
Landesstraßen 20,2%<br />
Tabelle: Länge des Straßennetzes 2003 nach Straßenart und Bundesländern [km]<br />
Autobahnen Schnellstraßen Bundesstraßen Landesstraßen Geme<strong>in</strong>destraßen* Summe<br />
Burgenland 60,1 55,2 557,8 1.197,3 588 2.458,4<br />
Kärnten 245,2 - 1.120,4 1.576,7 5.530 8.472,3<br />
Niederösterreich 328,5 109,5 2.962,7 10.653,4 17.000 31.054,1<br />
Oberösterreich 289,3 - 1.583,0 4.403,0 19.900 26.175,3<br />
Salzburg 143,6 - 698,0 670,0 3.700 5.211,6<br />
Steiermark 308,7 135,1 1.604,0 3.344,0 25.400 30.791,8<br />
Tirol 189,3 27,6 926,7 1.275,7 5.900 8.319,3<br />
Vorarlberg 63,4 28,1 297,6 496,0 3.000 3.885,1<br />
Wien 44,6 4,2 214,4 434,6 2.093 2.790,8<br />
<strong>Österreich</strong> 1.672,7 359,7 9.964,6 24.050,7 83.111 119.158,7<br />
Quelle (Bundesstraßennetz): Bundesm<strong>in</strong>isterium für <strong>Verkehr</strong>, Innovation und Technologie, „Statistik Straße & <strong>Verkehr</strong>“, 2003; KfV Recherchen<br />
*) Ke<strong>in</strong>e exakten Angaben durch unterschiedliche Erhebungszeitpunkte, Rundungen und ungefähre Angaben<br />
Institut für Unfallstatistik
Unfallstatistik 2003<br />
Zählstellen mit hohem <strong>Verkehr</strong>saufkommen 2002 (DTV>40.000)<br />
WIEN/PRATERBR. A23-km 12,4<br />
WIEN/LAAERBERGT. A23-km 6,2<br />
WIEN/NORDBRÜCKE B227-km 9,8<br />
TRAISKIRCHEN A2-km 16,3<br />
WIEN/KAISERM.T. A22-km 1,5<br />
WIEN/WESTBHF. B221-km 5,2<br />
HAID A1-km 172,6<br />
HALL/TIROL A12-km 71,3<br />
LINZ A7-km 3,1<br />
SIEZENHEIM A1-km 295,2<br />
BRUNN/GEBIRGE A21-km 37,2<br />
SCHWECHAT/A4 A4-km 9,3<br />
WIEN/STADLAU-T. A23-km 15,2<br />
ST.PÖLTEN/A1 A1-km 50,5<br />
WIEN/HADIKGASSE B1-km 8,5<br />
WIEN/SÜDTIR.PL. B221-km 9,7<br />
KEMATEN A12-km 86,0<br />
LASSNITZHÖHE A2-km 170,7<br />
KORNEUBURG A22-km 19,0<br />
VOMP A12-km 53,1<br />
WIEN/REICHSBR. B8-km 2,6<br />
YBBS A1-km 99,2<br />
KUNDL A12-km 22,1<br />
WELS/A25 A25-km 14,2<br />
Tabelle: <strong>Verkehr</strong>saufkommen 2001 - 2002 (Automatische Straßenverkehrszählung)<br />
<strong>Verkehr</strong> 2001 2002 Wachstumsrate<br />
an allen Tagen (DTV) Kfz/24h] [Kfz/24h] [%]<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
41.497<br />
40.868<br />
47.812<br />
45.487<br />
51.288<br />
51.165<br />
51.145<br />
50.979<br />
50.788<br />
50.076<br />
61.147<br />
60.320<br />
58.656<br />
66.857<br />
65.082<br />
63.937<br />
63.207<br />
80.767<br />
86.811<br />
85.723<br />
84.480<br />
95.383<br />
VERKEHRSGRUNDLAGENDATEN<br />
111.969<br />
144.834<br />
0 20.000 40.000 60.000 80.000 100.000 120.000 140.000 160.000<br />
Autobahnen 33461 34427 2,9<br />
Schnellstraßen 13885 14214 2,4<br />
Bundesstraßen 6518 6610 1,4<br />
Insgesamt 10438 10716 2,7<br />
Tabelle: <strong>Verkehr</strong>sstärken 2002 - Kfz bzw. Lkw <strong>Verkehr</strong><br />
Durchschnittlicher täglicher <strong>Verkehr</strong> [DTV = Kfz je 24h]<br />
KfZ B K N O S St T V W Bund<br />
Autobahnen 22531 20817 49108 33140 35221 25906 33746 27876 98774 34427<br />
Schnellstraßen 13754 - 13442 - - 16176 8701 11673 <strong>36</strong>833 14214<br />
Straßen 5624 5431 5429 7121 8305 5500 7189 8007 31211 6610<br />
Gesamt 7842 8222 9922 10941 13112 9351 11416 11594 44355 10716<br />
LkW B K N O S St T V W Bund<br />
Autobahnen 2568 3142 6826 5823 5106 <strong>36</strong>11 4912 2212 7871 4830<br />
Schnellstraßen 1095 - 1687 - - 2581 1188 1243 3982 1873<br />
Straßen 398 322 <strong>36</strong>0 538 580 418 486 478 1313 442<br />
Gesamt 654 833 1030 1314 1388 1052 1200 824 2621 1097<br />
Quelle: nast constult<strong>in</strong>g, Ziviltechniker GesmbH für <strong>Verkehr</strong>, Umwelt u. Infrastrukturplanung<br />
DAS BUNDESMINISTERIUM für <strong>Verkehr</strong>, Innovation und Technologie<br />
veröffentlicht jährlich die Ergebnisse von ca. 150 automatischen Zählstellen<br />
im hochrangigen Straßennetz.<br />
Die Gegenüberstellung der vergleichbaren Zählquerschnitte der<br />
Straßenverkehrszählungen 2002 und 2001 ergab für das gesamte<br />
Bundesgebiet e<strong>in</strong>en <strong>Verkehr</strong>szuwachs von 2,7%.<br />
Während der Lkw-<strong>Verkehr</strong> auf allen Straßen um 2,9% anstieg, betrug<br />
der Anstieg von Lkw auf Autobahnen sogar 4,0%.<br />
97<br />
SPEZIALTHEMEN<br />
INTERNATIONAL<br />
BEZUGSGROSSEN<br />
SCHRIFTENREIHE<br />
INDEX & GLOSSAR
VERKEHRSGRUNDLAGENDATEN Unfallstatistik 2003<br />
BEZUGSGRÖSSEN<br />
Geschw<strong>in</strong>digkeitsmessungen<br />
(Pkw) Ortsgebiet – Überschreiter<br />
90%<br />
60%<br />
30%<br />
0%<br />
ES WERDEN JÄHRLICH<br />
GESCHWINDIGKEITSMESSUNGEN vom<br />
Kuratorium für <strong>Verkehr</strong>ssicherheit<br />
durchgeführt. Im Jahr 2003 wurden<br />
bei 175 Messungen rund 51.000<br />
Fahrzeuge erfasst und deren<br />
Geschw<strong>in</strong>digkeit ausgewertet.<br />
Dabei wurde festgestellt, dass sich<br />
über 50% der Lenker im Ortsgebiet<br />
nicht an die jeweiligen Tempolimits<br />
halten.<br />
Der Anteil der Temposünder beträgt<br />
im Ortsgebiet je nach<br />
Geschw<strong>in</strong>digkeitsbegrenzung<br />
zwischen 37 und 82%. Da sich im<br />
Ortsgebiet rund zwei Drittel aller<br />
Unfälle mit Personenschaden<br />
ereignen, ergäbe e<strong>in</strong>e breite<br />
E<strong>in</strong>haltung der Tempolimits e<strong>in</strong><br />
enormes Potential, Unfälle und<br />
Todesopfer zu senken.<br />
Auch auf <strong>Österreich</strong>s Autobahnen<br />
werden Tempolimits mit steigender<br />
Tendenz ignoriert: Rund 37,4%<br />
überschreiten die zulässige<br />
Höchstgeschw<strong>in</strong>digkeit von 100 km/h<br />
und zirka 24% ignorieren das Limit<br />
von 130 km/h.<br />
98<br />
81,7% 82,0%<br />
60,3%<br />
49,5%<br />
37,0%<br />
30 km/h 40 km/h 50 km/h 60 km/h 70 km/h<br />
Geschw<strong>in</strong>digkeitsmessungen<br />
(Pkw) Freiland – Überschreiter<br />
80%<br />
60%<br />
40%<br />
20%<br />
0%<br />
48,8%<br />
13,0%<br />
18,8%<br />
70 km/h 80 km/h 100 km/h<br />
Bundesstraßen<br />
Tabelle: Geschw<strong>in</strong>digkeitsmessungen (Pkw) Ortsgebiet und Freiland<br />
37,4%<br />
100 km/h<br />
Autobahnen<br />
a) Ortsgebiet (Bundes-, Landes- oder Geme<strong>in</strong>destraßen)<br />
Zulässige Höchst- Mittlere Geschw<strong>in</strong>dig- 85%-Grenze* Überschreiter**<br />
geschw<strong>in</strong>digkeit keit [km/h] [km/h] [%]<br />
30 km/h <strong>36</strong>,7 48 81,7<br />
40 km/h 55,5 73 82,0<br />
50 km/h 52,6 61 60,3<br />
60 km/h 70,3 96 49,5<br />
70 km/h 66,7 77 37,0<br />
b) Freiland (Bundes-, Landes- oder Geme<strong>in</strong>destraßen)<br />
Zulässige Höchst- Mittlere Geschw<strong>in</strong>dig- 85%-Grenze* Überschreiter**<br />
geschw<strong>in</strong>digkeit keit [km/h] [km/h] [%]<br />
70 km/h 67,9 80 48,8<br />
80 km/h 69,5 81 23,0<br />
100 km/h 91,4 106 24,4<br />
24,0%<br />
130 km/h<br />
c) Freiland (Autobahnen oder Schnellstraßen)<br />
Zulässige Höchstgeschw<strong>in</strong>digkeit<br />
Mittlere Geschw<strong>in</strong>digkeit<br />
[km/h]<br />
85%-Grenze*<br />
[km/h]<br />
Überschreiter**<br />
[%]<br />
80 km/h 65,9 80 16,8<br />
100 km/h 96,9 110 37,4<br />
130 km/h 118,0 135 24,0<br />
Anm.: Bei diesen Werten wurde die Messgerätetoleranz bereits berücksichtigt.<br />
Quelle: Kuratorium für <strong>Verkehr</strong>ssicherheit, Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik<br />
Basis: Rund 51.000 gemessene frei und unbeh<strong>in</strong>dert fahrende Fahrzeuge bei 175 Messungen, davon 44.257 Pkw<br />
*) Jene Geschw<strong>in</strong>digkeit, die von 85% des Fahrzeugkollektivs nicht überschritten wird<br />
**) Bezogen auf die zulässige Höchstgeschw<strong>in</strong>digkeit<br />
Institut für Unfallstatistik
Unfallstatistik 2003<br />
Internationale Bezugsgrößen<br />
Tabelle: Internationale Bezugsgrößen 2002<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
INTERNATIONAL<br />
E<strong>in</strong>wohner Fläche Dichte Straßennetz Pkw und Kombi Bestand Fahrleistung<br />
<strong>in</strong> 1.000 [qkm] [E<strong>in</strong>w./qkm] [km] [km/qkm] <strong>in</strong> 1.000 je 1.000 E<strong>in</strong>w. je Pkw [km] [Mio. Pkw-km]<br />
A 8.033 83.850 96 106.585 1,3 4.182 520,6 13.863,9 57.979<br />
B 10.263* 32.545 315 149.018 4,6 4.740* 461,9 16.452,7 77.986<br />
D 82.440 357.039 231 626.248 1,8 44.383 538,4 11.474,5 509.273<br />
DK 5.<strong>36</strong>8 43.069 125 71.951 1,7 1.873 348,9 19.814,2 37.112*<br />
E 40.409 504.750 80 664.852* 1,3 18.733 463,6 - -<br />
F 59.344 551.208 108 996.118 1,8 28.700 483,6 - -<br />
FIN 5.195 338.145 15 78.954 0,2 2.161 416,0 19.285,1 41.675<br />
GR 10.554** 131.944 80 - - 3.195** 302,7 - -<br />
I 57.844** 301.260 192 - - 32.584** 563,3 - -<br />
IRL 3.917 70.823 55 95.752* 1,4 1.448 <strong>36</strong>9,7 20.745,2 30.039*<br />
L 444 2.586 172 2.875 1,1 - - - -<br />
NL 16.105 41.526 388 117.430*** 2,8 6.855 425,6 14.722,8 100.925**<br />
P 9.490*** 92.631 102 - - 5.788 609,9 - -<br />
S 8.909 449.964 20 212.000 0,5 4.019 451,1 - -<br />
UK 59.208 244.046 243 - - 25.776* 435,3 - -<br />
EU-15 377.523 3.245.386 116 - - - - - -<br />
AUS 19.663 7.692.024 3 900.000* 0,1 10.137 515,5 14.272,1 144.676<br />
CDN 31.414 9.984.670 3 1.420.100* 0,1 14.458* 460,2 20.080,2 290.320<br />
CH 7.261 41.293 176 - - 3.701 509,7 13.985,7 51.761<br />
CZ 10.270 78.860 130 55.428 0,7 3.530 343,7 9.059,5 31.980**<br />
GB 57.511 229.334 251 391.701** 1,7 25.126* 4<strong>36</strong>,9 15.617,3 392.400<br />
H 10.175 93.033 109 135.555 1,5 2.483 244,0 - -<br />
J 127.435 377.864 337 1.171.647* 3,1 54.541 428,0 9.651,9 526.422*<br />
KOR 47.640 99.538 479 91.396 0,9 8.889 186,6 21.538,9 191.459<br />
N 4.552 323.873 14 91.852 0,3 1.900 417,4 14.471,1 27.495*<br />
NIRL 1.697 14.163 120 - - 671 395,4 - -<br />
NZ 3.939 269.122 15 92.381 0,3 - - - -<br />
PL 38.219 322.577 118 372.338 1,2 11.028 288,5 - -<br />
SK 5.379 49.035 110 17.755 0,4 1.293 240,4 - -<br />
SLO 1.964 20.273 97 20.250 1,0 899 457,7 12.067,9 10.849<br />
USA 288.<strong>36</strong>9 9.<strong>36</strong>3.353 31 6.383.439 0,7 129.907 450,5 19.626,7 2.549.641*<br />
Quelle: IRTAD, 2004<br />
*) Daten 2001<br />
**) Daten 2000<br />
***) Daten 1999<br />
99<br />
SPEZIALTHEMEN<br />
INTERNATIONAL<br />
BEZUGSGROSSEN<br />
SCHRIFTENREIHE<br />
INDEX & GLOSSAR
BEZUGSGRÖSSEN<br />
UNFALLFOLGEKOSTEN Unfallstatistik 2003<br />
100<br />
Unfallfolgekosten<br />
Tabelle: Kostenartenrechnung (<strong>in</strong>kl. Sachschäden)<br />
Kriterium <strong>Österreich</strong> 1993<br />
[Euro]<br />
Mediz<strong>in</strong>ische Behandlungskosten 205.955.829<br />
Produktionsausfälle T+SV+LV 1.359.082.942<br />
Schmerzensgeldzahlungen 161.674.382<br />
Sachschäden <strong>in</strong>kl. Ladegut 1.702.689.549<br />
Verwaltungskosten Versicherungen 349.762.214<br />
Polizeikosten 22.075.318<br />
Rettungse<strong>in</strong>satz 7.592.712<br />
Rechtskosten 107.175.280<br />
Zeitverluste 13.007.856<br />
Sonstige Kosten 32.929.297<br />
+ externe Alle<strong>in</strong>unfälle mit PS 17.886.965<br />
Summe 3.979.832.344<br />
Tabelle: Kostenträgerrechnung (E<strong>in</strong>zel- und Geme<strong>in</strong>kosten) [Euro]<br />
<strong>Österreich</strong> BRD (BASt)<br />
1983 1986 1993 1986 1998<br />
Tödlich Verletzter 493.078 542.357 805.233 620.626 1.193.350<br />
Schwer Verletzter 21.129 23.255 43.605 27.979 81.733<br />
Leicht Verletzter 1.983 2.180 3.695 2.398 3.650<br />
Schwerer Sachschaden (><strong>36</strong>3,-) 3.767 0 4.870 0 0<br />
Leichter Sachschaden (
Unfallstatistik 2003<br />
Gurtanlegequoten von Pkw-Insassen 2003<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
73,5%<br />
Tabelle: Gurtanlegequoten von Pkw-Insassen 2003 nach Geschlecht<br />
Lenker [%] Beifahrer (vorne) [%] Mitfahrer (im Fond) [%]<br />
Männlich Weiblich Männlich Weiblich Männlich Weiblich<br />
Ortsgebiet 68,9 77,0 63,4 85,0 51,7 58,7<br />
Freiland 73,8 80,8 64,8 82,7 55,8 67,3<br />
Autobahn 79,3 83,9 76,6 88,5 47,5 66,4<br />
Insgesamt 73,5 79,9 68,2 85,5 51,4 63,8<br />
DIE AM 1.7.1984 EINGEFÜHRTE Gurtanlegepflicht <strong>in</strong>kl. Strafandrohung bewirkte e<strong>in</strong>en<br />
Anstieg der Anlegequote von Pkw-Insassen auf den Vordersitzen auf 80%.<br />
Ab diesem Zeitpunkt nahm der Anteil der Angegurteten jedoch kont<strong>in</strong>uierlich ab.<br />
Im Jahr 1993 wurde e<strong>in</strong> neuer Rekordtiefstand bezüglich der Anschnallquoten im<br />
Ortsgebiet bei den Pkw-Insassen auf den Vordersitzen von nur 56,7% registriert.<br />
Erschreckend s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> diesem Zusammenhang nach wie vor die sehr niedrigen Quoten im<br />
Fondbereich.<br />
Das Risiko, bei e<strong>in</strong>em Unfall getötet zu werden, ist ohne Gurt siebenmal höher als mit<br />
Gurt. Daher muss der Sicherheitsgurt weiterh<strong>in</strong> e<strong>in</strong> zentrales Thema der<br />
Öffentlichkeitsarbeit bleiben.<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
79,9%<br />
Quelle: Eigene Berechnungen des KfV<br />
68,2%<br />
85,5%<br />
51,4%<br />
63,8%<br />
Pkw - Lenker Pkw - Beifahrer (vorne) Pkw - Mitfahrer (im Fond)<br />
SICHERHEITSEINRICHTUNGEN<br />
Männlich<br />
Weiblich<br />
101<br />
SPEZIALTHEMEN<br />
INTERNATIONAL<br />
BEZUGSGROSSEN<br />
SCHRIFTENREIHE<br />
INDEX & GLOSSAR
BEZUGSGRÖSSEN<br />
SICHERHEITSEINRICHTUNGEN Unfallstatistik 2003<br />
102<br />
Ortsgebiet<br />
Freiland<br />
Autobahn<br />
DAS KURATORIUM FÜR<br />
VERKEHRSSICHERHEIT macht regelmäßig<br />
Erhebungen der Gurtverwendungsquote.<br />
Auch im Jahr 2003 war noch<br />
immer jedes 6. K<strong>in</strong>d ungesichert im<br />
Pkw unterwegs!<br />
Spezielles Augenmerk ist auf die<br />
richtige Sicherung der K<strong>in</strong>der zu legen.<br />
K<strong>in</strong>der unter 12 Jahren, die kle<strong>in</strong>er als<br />
150 cm s<strong>in</strong>d, gehören <strong>in</strong> den<br />
K<strong>in</strong>dersitz. Die Auswahl des richtigen<br />
K<strong>in</strong>dersitzes (Gruppe 0-3) richtet sich<br />
nach dem Gewicht des K<strong>in</strong>des.<br />
Gruppe 0: 0 - 10 kg<br />
Gruppe 1: 9 - 18 kg<br />
Gruppe 2: 15 - 25 kg<br />
Gruppe 3: 22 - <strong>36</strong> kg<br />
Gurtanlegequoten von Pkw-Insassen auf den Vordersitzen<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
1983 1984<br />
vor<br />
1.7<br />
1984<br />
nach<br />
1.7<br />
Tabelle: Gurtanlegequoten von Pkw-Insassen auf den Vordersitzen [%] 1983–2003<br />
K<strong>in</strong>dersicherung im Pkw<br />
1986 1987 1988 1989 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1999 2000 2001 2002 2003<br />
1983 1984* 1984** 1987 1989 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003<br />
Ortsgebiet 28,2 33,7 80,3 65,2 61,4 62,0 56,7 65,2 66,8 68,4 70,5 70,1 66,4 71,2 67,7 72,5 73,0<br />
Freiland 44,3 44,9 82,1 79,7 76,6 71,9 71,5 77,9 78,1 75,3 75,3 76,4 73,3 76,7 74,1 76,7 76,3<br />
Autobahn 55,9 58,3 86,6 78,1 71,8 78,6 75,3 77,9 78,5 74,8 80,5 77,5 76,1 78,9 76,3 76,8 81,6<br />
Quelle: Eigene Berechnungen des KfV<br />
angegurtet 46,3 %<br />
ungesichert 17,0 % im K<strong>in</strong>dersitz <strong>36</strong>,7 %<br />
*) vor 1.7.1984 E<strong>in</strong>führung der Gurtanlegepflicht bei Strafandrohung<br />
**) nach 1.7.1984 E<strong>in</strong>führung der Gurtanlegepflicht bei Strafandrohung<br />
Institut für Unfallstatistik
Institut für Unfallstatistik<br />
Unfallstatistik 2003<br />
K<strong>in</strong>dersicherungsquoten im Pkw 1997–2003<br />
(im K<strong>in</strong>dersitz oder angegurtet)<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
63,8% 64,1%<br />
70,4% 69,8%<br />
67,9%<br />
64,2%<br />
70,8% 71,1%<br />
68,5%<br />
Tabelle: K<strong>in</strong>dersitzverwendungsquoten im Pkw 1997–2003<br />
76,5%<br />
74,1%<br />
71,5%<br />
75,6% 75,4%<br />
72,3%<br />
SICHERHEITSEINRICHTUNGEN<br />
86,1%<br />
85,1%<br />
83,0%<br />
81,8% 81,5%<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003<br />
Ortsgebiet 63,8 64,2 68,5 71,5 72,3 83,0 81,8<br />
Freiland 64,1 67,9 70,8 76,5 75,6 86,1 81,5<br />
Autobahn 70,4 69,8 71,1 74,1 75,4 85,1 86,1<br />
Quelle: Eigene Berechnungen des KfV<br />
86,1%<br />
Ortsgebiet<br />
Freiland<br />
Autobahn<br />
103<br />
SPEZIALTHEMEN<br />
INTERNATIONAL<br />
BEZUGSGROSSEN<br />
SCHRIFTENREIHE<br />
INDEX & GLOSSAR
BEZUGSGRÖSSEN<br />
104<br />
SCHIENE – STRASSE Unfallstatistik 2003<br />
Straße<br />
Schiene<br />
EIN KLARES ERGEBNIS liefert der<br />
Vergleich zwischen Schiene und<br />
Straße. Es zeigt sich für Bahnreisende<br />
(<strong>in</strong>kl. Zugpersonal) im Vergleich zu<br />
Pkw-Insassen e<strong>in</strong> signifikant<br />
niedrigeres Transportrisiko.<br />
Unfallgeschehen auf Schiene und auf Straße<br />
Transportrisikovergleich<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
434,1<br />
2,3<br />
Verunglückte Zug- bzw. Pkw-Insassen/1Mrd.Pkm*<br />
Tabelle: Vergleich des Unfallgeschehens auf Schiene und Straße<br />
Unfalldaten Schiene Straße<br />
Unfälle mit Personenschäden 76 43.426<br />
Verunglückte 79 57.812<br />
Getötete 31 931<br />
Davon verunglückte Zug- bzw Pkw- Insassen 19 <strong>36</strong>.244<br />
Getötet 0 524<br />
Schwer verletzt 2 3.402<br />
Leicht verletzt 17 27.966<br />
Nicht erkennbaren Grades verletzt 0 4.352<br />
Unfalldichte / 1.000 km Netzlänge Schiene Straße<br />
Unfälle 14 407<br />
Verunglückte 14 542<br />
Verunglückte Zug- bzw. Pkw-Insassen 3 340<br />
Getötete 6 9<br />
Getötete Zug- bzw. Pkw-Insassen 0 5<br />
6,3<br />
Quelle: <strong>Österreich</strong>ische Bundesbahnen, Abt. Netz – Betrieb – Sicherheit<br />
0,0<br />
Getötete Zug- bzw. Pkw-Insassen/1Mrd.Pkm*<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
9<br />
6<br />
3<br />
0<br />
*) Personenkilometer
Institut für Unfallstatistik<br />
Unfallstatistik 2003<br />
SCHRIFTENREIHE<br />
schriftenreihe<br />
verkehr <strong>in</strong> österreich<br />
<strong>Heft</strong> 1: UNFALLSTATISTIK 1987 ;GRAF P., ESBERGER R. & G. DENDZIG; Wien 1988<br />
<strong>Heft</strong> 2: PROBLEM WEGUNFÄLLE ; KfV – <strong>Verkehr</strong>spsychologisches Institut, Institut für <strong>Verkehr</strong>s- und Fahrzeugtechnik; Wien 1988<br />
<strong>Heft</strong> 3: DAS UNFALLGESCHEHEN IN ÖSTERREICHS GEMEINDEN 1988 ; KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1989<br />
<strong>Heft</strong> 4: VERKEHRSBERUHIGUNG – SICHERHEIT ODER ÄRGERNIS? ;HENÖKL H.; Tagungsbericht vom 15. Dezember 1988 <strong>in</strong> Graz; Wien 1989<br />
<strong>Heft</strong> 5: UNFALLSTATISTIK 1988 ; KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1989<br />
<strong>Heft</strong> 6: DAS UNFALLGESCHEHEN IN ÖSTERREICHS GEMEINDEN 1989 ; KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1990<br />
<strong>Heft</strong> 7: UNFALLSTATISTIK 1989 : KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1990<br />
<strong>Heft</strong> 8: DAS UNFALLGESCHEHEN IN ÖSTERREICHS GEMEINDEN 1990 ; KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1991<br />
<strong>Heft</strong> 9: UNFALLSTATISTIK 1990 ; KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1991<br />
<strong>Heft</strong> 10: OFFENE GRENZEN – GESCHLOSSENE KOLONNEN? <strong>Verkehr</strong>s(sicherheits)probleme und Lösungsansätze angesichts der Öffnung der<br />
Ostgrenzen. Symposium im Wiener Rathaus vom 22.–23. Oktober 1990, Tagungsbericht, KfV; Wien 1991<br />
<strong>Heft</strong> 11: UNFALLSTATISTIK 1991 ; KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1992<br />
<strong>Heft</strong> 12: DAS UNFALLGESCHEHEN IN ÖSTERREICHS GEMEINDEN 1991 ; KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1992<br />
<strong>Heft</strong> 13: UNFALLSTATISTIK 1992 (ergänzt durch die Landes-Unfallstatistik der Bundesländer)<br />
KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1993<br />
<strong>Heft</strong> 14: DAS UNFALLGESCHEHEN IN ÖSTERREICHS GEMEINDEN 1992 ; KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1993<br />
<strong>Heft</strong> 15: UNFALLSTATISTIK 1993 (ergänzt durch die Landes-Unfallstatistik der Bundesländer)<br />
KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1994<br />
<strong>Heft</strong> 16: DAS UNFALLGESCHEHEN IN ÖSTERREICHS GEMEINDEN 1993 ; KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1994<br />
<strong>Heft</strong> 17: UNFALLSTATISTIK 1994 (ergänzt durch die Landes-Unfallstatistik der Bundesländer)<br />
KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1995<br />
<strong>Heft</strong> 18: DAS UNFALLGESCHEHEN IN ÖSTERREICHS GEMEINDEN 1994 ; KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1995<br />
<strong>Heft</strong> 19: UNFALLSTATISTIK 1995 (ergänzt durch die Landes-Unfallstatistik der Bundesländer)<br />
KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1996<br />
In der vom Kuratorium für <strong>Verkehr</strong>ssicherheit (KfV) mit Unterstützung<br />
der Allgeme<strong>in</strong>en Unfallversicherungsanstalt (AUVA) herausgegebenen Reihe<br />
„<strong>Verkehr</strong> <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong>“ s<strong>in</strong>d bisher folgende <strong>Heft</strong>e erschienen:<br />
<strong>Heft</strong> 20: INLINE-SKATEN. Erhebungen, Analyse und Maßnahmenvorschläge. ; ROBATSCH K., SCHRAMMEL E., KRÄUTLER C. & E. FRANZL; Wien 1996<br />
105<br />
SPEZIALTHEMEN<br />
INTERNATIONAL<br />
BEZUGSGROSSEN<br />
SCHRIFTENREIHE<br />
INDEX & GLOSSAR
SCHRIFTENREIHE<br />
106<br />
SCHRIFTENREIHE Unfallstatistik 2003<br />
<strong>Heft</strong> 21: FAHRLEISTUNGEN. Untersuchungen über Kfz-Fahrleistungen <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong>, Deutschland und der Schweiz im<br />
Überblick. RISSER A.; Wien 1996<br />
<strong>Heft</strong> 22: UNFALLSTATISTIK 1996 (ergänzt durch die Landes-Unfallstatistik der Bundesländer)<br />
KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1997<br />
<strong>Heft</strong> 23: QUANTITATIVE INDIKATOREN DER STRASSENVERKEHRSSICHERHEIT IN DER<br />
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND 1975–1995. CERWANKA P. & G. HAUGER; Wien 1997<br />
<strong>Heft</strong> 24: UNFALLSTATISTIK 1997 (ergänzt durch die Landes-Unfallstatistik der Bundesländer)<br />
KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1998<br />
<strong>Heft</strong> 25: EFFIZIENZUNTERSUCHUNG DER LKW-ÜBERHOLVERBOTE 7,5 TAUFAUTOBAHNEN<br />
IN NIEDERÖSTERREICH. TRIMMEL P.; St. Pölten 1998<br />
<strong>Heft</strong> 26: UNFALLSTATISTIK 1998 (ergänzt durch die Landes-Unfallstatistik der Bundesländer)<br />
KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1999<br />
<strong>Heft</strong> 27: UNFALLSTATISTIK 1999 (ergänzt durch die Landes-Unfallstatistik der Bundesländer)<br />
KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 2000<br />
<strong>Heft</strong> 28: SICHERHEIT FÜR KINDER IM STRASSENVERKEHR. E<strong>in</strong>e Aktion des Bundeslandes<br />
Niederösterreich. TRIMMEL P., KLEMENJAK W. & E. KREINER.; St. Pölten 1999<br />
<strong>Heft</strong> 29: AUSWIRKUNGEN VON „BLINKENDEN GEFAHRENZEICHEN“ ANHAND DES<br />
GESCHWINDIGKEITSVERHALTENS DER KRAFTFAHRER.<br />
TRIMMEL P.; St. Pölten 2000<br />
<strong>Heft</strong> 30: SICHERHEITSVERHALTEN VON MOTORISIERTEN VERKEHRSTEILNEHMERN –<br />
ERHEBUNGEN UND MESSUNGEN 1999 ; WANNENMACHER E., TEUFELSBRUCKER D., MACHATA K. & E. SCHRAMMEL; Wien 2000<br />
<strong>Heft</strong> 31: UNFALLSTATISTIK 2000 (ergänzt durch die Landes-Unfallstatistik der Bundesländer)<br />
KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 2001<br />
<strong>Heft</strong> 32: UNFALLSTATISTIK 2001 ; KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 2002<br />
<strong>Heft</strong> 33: GESCHWINDIGKEITSVERHALTEN VON MOTORISIERTEN VERKEHRSTEILNEHMERN -<br />
MESSUNGEN 2000/2001 ;WANNENMACHER E., TEUFELSBRUCKER D. & E. SCHRAMMEL<br />
KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik; Wien 2002<br />
<strong>Heft</strong> 34: UNFALLSTATISTIK 2002 ; KfV – Institut für Unfallstatistik; Wien 2003<br />
<strong>Heft</strong> 35: VERKEHRSSICHERHEIT IM GEMEINDEVERGLEICH UNTER EINBEZIEHUNG KOMMUNALER BEZUGSGRÖßEN ;RISSER A.<br />
KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik; Wien 2003<br />
Institut für Unfallstatistik
Unfallstatistik 2003<br />
ALLEINUNFÄLLE<br />
Getötete nach Unfalltypen . . . . . . . . . . . 69<br />
Getötete nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . 71<br />
Unfälle und Verletzte<br />
nach Unfalltypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68<br />
ALKOHOL<br />
0,5‰-Grenze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75<br />
Alter und Geschlecht . . . . . . . . . . . . . . . . . 72<br />
Bundesländer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />
Getötete (1994–2003) . . . . . . . . . . . . . . 72<br />
Tageszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73<br />
Unfälle (1994–2003) . . . . . . . . . . . . . . . . 72<br />
<strong>Verkehr</strong>süberwachung (1997–2003) . 75<br />
ALTER<br />
Alkohol . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72<br />
Fußgänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30, 31<br />
Getötete bei <strong>Verkehr</strong>sunfällen . . . . . 89, 90<br />
Getötete nach Geschlecht . . . . . . . . . . . . 57<br />
Getötete nach<br />
<strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . . . . . 53,59<br />
Getötete <strong>in</strong>ternational . . . . . . . . . . . . . . . . 87<br />
Motorrad und Leichtmotorrad . . . .38, 39<br />
Moped und Kle<strong>in</strong>motorrad . . . . . . . . 40, 41<br />
Pkw-Insassen . . . . . . . . . . . . . . . .46, 47<br />
Radfahrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34, 35<br />
Unfallrisiko nach <strong>Verkehr</strong>sart . . . . . . 60, 61<br />
Verunglückte K<strong>in</strong>der im Pkw . . . . . . . . . . 65<br />
Verunglückte K<strong>in</strong>der<br />
nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . . . 62<br />
Verunglückte nach Geschlecht . . . . . . . . 56<br />
Verunglückte<br />
nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . 54, 55, 58<br />
AUFFAHRUNFÄLLE<br />
Nach Unfalltypen und -umständen . . . . 80<br />
AUSLÄNDISCHE VERKEHRSTEILNEHMER<br />
Unfälle nach Straßenarten . . . . . . . . . . . . 79<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
INDEX<br />
<strong>in</strong>dex & glossar<br />
AUTOBAHN<br />
Anteil am Unfallgeschehen gesamt . . 80<br />
Arbeitswegunfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82<br />
Lkw-Unfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />
Unfälle auf Baustellen . . . . . . . . . . . . . . . 80<br />
Unfalltypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80, 81<br />
AUTOBUS<br />
Allgeme<strong>in</strong>e Unfallzahlen . . . . . . . . . . . . . 49<br />
Unfälle nach Straßenarten . . . . . . . . . . . 52<br />
BEVÖLKERUNG<br />
Altersgruppen und Geschlecht . . . . . . . 89<br />
Gestorbene bei <strong>Verkehr</strong>sunfällen . . . . . 89<br />
BEZIRKE<br />
Getötete nach Verwaltungsbezirken . . 20<br />
Verletzte nach Verwaltungsbezirken . . 20<br />
BUNDESLÄNDER<br />
Alkoholunfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />
Geisterfahrerunfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . 76<br />
Schulwegunfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63<br />
Straßennetz nach Straßenart . . . . . . . . . . 96<br />
Unfälle mit Fußgängern . . . . . . . . . . . . . 28<br />
Unfälle mit Radfahrern . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
Unfälle, Verletzte<br />
und Getötete . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16, 19<br />
Verunglückte K<strong>in</strong>der<br />
nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . . . 64<br />
EINSPURIGE KFZ<br />
Allgeme<strong>in</strong>e Unfallzahlen . . . . . . . . . . . . . <strong>36</strong><br />
Getötete nach Unfalltypen . . . . . . . . . . . 43<br />
Getötete und Schwerverletzte<br />
nach Motorleistung . . . . . . . . . . . . . . <strong>36</strong>, 37<br />
Hubraumklassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92<br />
Moped und Kle<strong>in</strong>motorrad . . . . . . . 40, 41<br />
Motorrad und Leichtmotorrad . . . . 38, 39<br />
Unfallrisiko . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60, 61<br />
Verletzte nach Unfalltypen . . . . . . . . . . . 42<br />
EISENBAHNKREUZUNGEN<br />
Verunglückte nach<br />
<strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . . . . . . . 81<br />
FAHRRÄDER<br />
siehe „Radfahrer“<br />
FUSSGÄNGER<br />
Allgeme<strong>in</strong>e Unfallzahlen . . . . . . . . . . . . . .28<br />
Getötete nach Altersgruppen<br />
und Geschlecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />
Unfälle auf Schutzwegen . . . . . . . . . . . . 18<br />
Unfälle nach Bundesländern . . . . . . . . . 28<br />
Unfallrisiko . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60<br />
Verletzte nach Altersgruppen<br />
und Geschlecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
Verletzte und Getötete<br />
nach Straßenarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
GEISTERFAHRER<br />
Unfälle nach Bundesländern<br />
(1987–2003) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76<br />
Verunglückte (1987–2003) . . . . . . . . . . 74<br />
GESCHWINDIGKEITSÜBERWACHUNG<br />
siehe „Tempoüberwachung”<br />
GECHLECHT<br />
Alkohol . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72<br />
Fußgänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30, 31<br />
Gestorbene bei <strong>Verkehr</strong>sunfällen . . . . . 89<br />
Gurtanlegequoten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101<br />
Moped und Kle<strong>in</strong>motorrad . . . . . . . 40, 41<br />
Motorrad und Leichtmotorrad . . . . 38, 39<br />
Pkw-Insassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46, 47<br />
Radfahrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34, 35<br />
GESCHWINDIGKEITSMESSUNG<br />
Pkw . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98<br />
107<br />
SPEZIALTHEMEN<br />
INTERNATIONAL<br />
BEZUGSGROSSEN<br />
SCHRIFTENREIHE<br />
INDEX & GLOSSAR
INDEX & GLOSSAR<br />
GETÖTETE<br />
Alkoholunfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72<br />
Alle<strong>in</strong>unfälle nach<br />
<strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . . . . . . . 71<br />
Altersgruppen und Geschlecht . . . . . . . 57<br />
Altersgruppen<br />
und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . 53, 59<br />
Bundesländer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16, 19<br />
Fußgänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29, 30, 31<br />
Geisterfahrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76<br />
International . . . . . . . . . . . . . 84, 86, 87, 88<br />
Motorrad und Leichtmotorrad . . . . . . .39<br />
Moped und Kle<strong>in</strong>motorrad . . . . . . . . . . . 41<br />
Motorradlenker nach<br />
Fahrzeugleistung . . . . . . . . . . . . . . . . <strong>36</strong>, 37<br />
Pkw-Insassen nach<br />
Altersgruppen und Geschlecht . . . . . . . . 47<br />
Pkw-Insassen nach Unfalltyp . . . . . . . . . 48<br />
Pkw-Lenker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />
Pkw-Lenker<br />
nach Fahrzeugleistung . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />
Radfahrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33, 35<br />
Senioren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67<br />
Straßenart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
Unfälle, Verletzte<br />
und Getötete (1961–2003) . . 11, 12, 13<br />
Unfalltypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69<br />
Unfallursachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70<br />
<strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . 14, 15, 24-27<br />
Verwaltungsbezirke . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Zeitpunkt des Todese<strong>in</strong>trittes . . . . . . . . . 90<br />
GURT<br />
siehe „Sicherheitse<strong>in</strong>richtungen“<br />
INTERNATIONAL<br />
Altersgruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87<br />
Bezugsgrößen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99<br />
Getötete . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86, 87<br />
Unfälle, Verletzte und Getötete . . . . . . . 84<br />
<strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . . . . . . . 88<br />
Verunglückte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85<br />
KINDER<br />
Pkw-Unfälle nach Alter . . . . . . . . . . . . . . 65<br />
Verunglückte am Schulweg<br />
nach Alter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63<br />
Verunglückte nach Alter<br />
und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . . . 62<br />
108<br />
INDEX Unfallstatistik 2003<br />
Verunglückte nach Bundesland<br />
und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . . . 64<br />
KINDERSITZ<br />
siehe „Sicherheitse<strong>in</strong>richtungen“<br />
KREUZUNG<br />
siehe „Unfalltypen“<br />
LKW<br />
Allgeme<strong>in</strong>e Unfallzahlen . . . . . . . . . . . . . 49<br />
Unfälle auf Autobahnen . . . . . . . . . . . . . 50<br />
Unfälle nach Straßenarten . . . . . . . . . . . . 49<br />
Unfälle nach Unfalltypen . . . . . . . . . . . . 51<br />
MOPEDS<br />
Moped und Kle<strong>in</strong>motorrad . . . . . . . . 40, 41<br />
MOTORRÄDER<br />
Motorrad und Leichtmotorrad . . . .38, 39<br />
PKW<br />
Allgeme<strong>in</strong>e Unfallzahlen . . . . . . . . . . . . . 44<br />
Bestand und Neuzulassungen<br />
nach Fahrzeugart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92<br />
Bestand und Neuzulassungen<br />
nach Hubraumklassen . . . . . . . . . . . . . . . 91<br />
Diesel/Benz<strong>in</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91<br />
Fahrzeugarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92<br />
Geschw<strong>in</strong>digkeitsmessung . . . . . . . . . . . 98<br />
Getötete nach Altersgruppen<br />
und Geschlecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />
Getötete und verletzte Lenker<br />
nach Fahrzeugleistung . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />
Gurtanlegequoten . . . . . . . . . . . . 101, 102<br />
Hubraumklassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91<br />
K<strong>in</strong>dersitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102, 103<br />
Neuzulassungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 91, 92<br />
Unfallrisiko . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61<br />
Verletzte nach Altersgruppen<br />
und Geschlecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />
Verunglückte K<strong>in</strong>der nach Alter . . . . . . 65<br />
Verunglückte<br />
nach Straßenzustand . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />
Verunglückte<br />
nach Unfalltypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />
Zählstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97<br />
RADFAHRER<br />
Allgeme<strong>in</strong>e Unfallzahlen . . . . . . . . . . . . . 32<br />
Getötete nach Altersgruppen<br />
und Geschlecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />
Getötete nach Straßenarten . . . . . . . . . 33<br />
Unfälle nach Bundesländern . . . . . . . . . 32<br />
Unfallrisiko . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60<br />
Verletzte nach Altersgruppen<br />
und Geschlecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
Verletzte nach Straßenarten . . . . . . . . . 33<br />
SCHULWEG<br />
Unfälle nach Bundesländern . . . . . . . . . 63<br />
Verunglückte K<strong>in</strong>der nach Alter . . . . . . 63<br />
SCHUTZWEG<br />
Fußgängerunfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
SENIOREN<br />
Getötete . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67<br />
Verletzte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67<br />
Verunglückte nach<br />
<strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . . . . . . . 66<br />
SICHERHEITSEINRICHTUNGEN<br />
Gurtanlegequoten . . . . . . . . . . . . 101, 102<br />
K<strong>in</strong>dersicherung . . . . . . . . . . . . . . . .102, 103<br />
Verunglückte K<strong>in</strong>der im Pkw . . . . . . . . . . 65<br />
Verunglückte Pkw-Insassen<br />
mit und ohne Sicherheitsgurt . . . . . . . . . 45<br />
STRASSENART<br />
Autobusunfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />
Fußgänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
Getötete . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
Lkw-Unfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />
Radfahrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
Straßennetz nach Bundesländern . . . . . 96<br />
Unfälle mit Ausländern . . . . . . . . . . . . . . 79<br />
Unfälle und Verletzte . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
Unfallkosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100<br />
STRASSENNETZ<br />
Straßenart und Bundesland . . . . . . . . . . 96<br />
STRASSENZUSTAND<br />
Verunglückte Pkw-Insassen . . . . . . . . . . 48<br />
STUDENTEN<br />
Verunglückte Schüler u. Studenten . . . . 65<br />
Institut für Unfallstatistik
Unfallstatistik 2003<br />
TAGESZEIT<br />
Alkoholunfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73<br />
TEMPOÜBERWACHUNG<br />
Radar- u. Laserüberwachung . . . . . . . . . 77<br />
UNFÄLLE<br />
Alkohol . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72<br />
Arbeitsunfälle von Tagespendlern . . . . 82<br />
Ausgewählte Unfallzahlen<br />
(2001-2003) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
Bundesländer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16, 19<br />
Eisenbahnkreuzungen . . . . . . . . . . . . . . . . 81<br />
Fußgänger nach Bundesländern . . . . . . 28<br />
Getötete nach Altersgruppen . . . . . 89, 90<br />
Getötete nach Zeitpunkt<br />
des Todese<strong>in</strong>trittes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90<br />
International . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84<br />
Lkw-Unfälle auf Autobahnen . . . . . . . . . 50<br />
Lkw-Unfälle nach Unfalltypen . . . . . . . . 51<br />
Pkw-Unfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />
Radfahrer nach Bundesländern . . . . . . . 32<br />
Straßenart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
Überblick 2003 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Unfälle, Verletzte und Getötete<br />
(1961-2003) . . . . . . . . . . . . . . . . 11, 12, 13<br />
Unfalltypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68<br />
Unfallursachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70<br />
Vergleich Schiene-Straße . . . . . . . . . . . 104<br />
<strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . . . 24, 25<br />
Weg- und Arbeitsunfälle . . . . . . . . . . . . . 82<br />
UNFALLKOSTEN<br />
Kostenartenrechnung . . . . . . . . . . . . . . 100<br />
Kostenträgerrechnung . . . . . . . . . . . . . . 100<br />
Straßenarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100<br />
UNFALLTYPEN<br />
Arbeitswegunfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82<br />
Autobahnbaustellen . . . . . . . . . . . . . . . . . 81<br />
Autobahnunfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80<br />
Benutzer e<strong>in</strong>spuriger Kfz . . . . . . . . . . 42, 43<br />
Getötete . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69<br />
Lkw-Unfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />
Unfälle und Verletzte . . . . . . . . . . . . . . . . 68<br />
Verunglückte Pkw-Insassen . . . . . . . . . . . 48<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
Anteil Getöteter und<br />
Schwerverletzter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
Getötete im Freiland . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />
Getötete im Ortsgebiet . . . . . . . . . . . . . . 27<br />
Getötete <strong>in</strong>ternational . . . . . . . . . . . . . . . . 88<br />
Getötete nach Altersgruppen . . . . . . . . 53<br />
Getötete nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . 24<br />
Unfälle nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . 24<br />
Verletzte im Freiland . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
Verletzte im Ortsgebiet . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
Verletzte nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . 24<br />
Verletzte u. Getötete (1980 -2003) . . 14<br />
Verunglückte K<strong>in</strong>der . . . . . . . . . . . . . . . . . 64<br />
Verunglückte Schüler u. Studenten . . . 65<br />
Verunglückte Senioren . . . . . . . . . . . 66 67<br />
VERKEHRSÜBERWACHUNG<br />
Alkohol (1997-2003) . . . . . . . . . . . . . . . . 75<br />
VERLETZTE<br />
Altersgruppen und Geschlecht . . . . . . . 56<br />
Altersgruppen und<br />
<strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . . . . . . . 58<br />
Bundesländer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16, 19<br />
Fußgänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29, 30, 31<br />
International . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84<br />
Motorrad und Leichtmotorrad . . . . . . .38<br />
Moped und Kle<strong>in</strong>motorrad . . . . . . . . . . . 40<br />
Motorradlenker<br />
nach Fahrzeugleistung . . . . . . . . . . . <strong>36</strong>, 37<br />
Pkw-Insassen nach<br />
Altersgruppe und Geschlecht . . . . . . . . . 46<br />
Pkw-Insassen nach<br />
Unfalltyp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />
Pkw-Lenker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />
Radfahrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33, 34<br />
Senioren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67<br />
Straßenart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
Unfälle, Verletzte und Getötete (1961-<br />
2003) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11, 12, 13<br />
Unfalltypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68<br />
<strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . 14, 15, 24-27<br />
Verwaltungsbezirke . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
VERLETZUNGSSCHWERE<br />
Sicherheitsgurt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />
<strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
VERUNGLÜCKTE<br />
Altersgruppen und Geschlecht . . . . . . . 56<br />
Altersgruppen und<br />
<strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . .52,53,56<br />
INDEX<br />
Ausländer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78<br />
Eisenbahnkreuzungen . . . . . . . . . . . . . . . 81<br />
Geisterfahrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76<br />
International . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85<br />
K<strong>in</strong>der im Pkw nach Alter . . . . . . . . . . . . 65<br />
K<strong>in</strong>der nach Alter<br />
mit Schulwegberücksichtigung . . . . . . . 63<br />
K<strong>in</strong>der nach Alter<br />
und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . . . 62<br />
K<strong>in</strong>der nach Bundesländern . . . . . . . . . . 63<br />
K<strong>in</strong>der nach Bundesländern und<br />
<strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65<br />
Schüler und Studenten . . . . . . . . . . . . . . . 65<br />
Senioren nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . 66<br />
Städte mit mehr<br />
als 20.000 E<strong>in</strong>wohnern . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
<strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
ZEITREIHE<br />
Alkoholunfälle (1994-2003) . . . . . . . . . 72<br />
Fußgängerunfälle auf Schutzwegen<br />
(1990-2003) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Getötete <strong>in</strong>ternational<br />
(1970-2002) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86<br />
Gurtanlegequoten (1983-2003) . . . . . 102<br />
K<strong>in</strong>dersicherung<br />
(1997-2003) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103<br />
Unfälle, Verletzte und Getötete (1961-<br />
2003) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11, 13<br />
Verunglückte <strong>in</strong>ternational<br />
(1970-2002) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85<br />
Verunglückte, Verletzte und Getötete<br />
(1980-2003) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14, 15<br />
109<br />
SPEZIALTHEMEN<br />
INTERNATIONAL<br />
BEZUGSGROSSEN<br />
SCHRIFTENREIHE<br />
INDEX & GLOSSAR
INDEX & GLOSSAR<br />
110<br />
Unfallstatistik 2003<br />
Institut für Unfallstatistik
Unfall<br />
E<strong>in</strong> Straßenverkehrsunfall mit Personenschaden (UPS) liegt dann<br />
vor, wenn durch e<strong>in</strong> plötzlich e<strong>in</strong>tretendes, mit dem <strong>Verkehr</strong> auf<br />
öffentlichen <strong>Verkehr</strong>sflächen zusammenhängendes Ereignis<br />
Personen getötet, verletzt oder sonst <strong>in</strong> ihrer Gesundheit<br />
geschädigt werden und daran zum<strong>in</strong>dest e<strong>in</strong> <strong>in</strong> Bewegung<br />
bef<strong>in</strong>dliches Fahrzeug beteiligt ist.<br />
Beteiligte<br />
s<strong>in</strong>d folgende am Unfall beteiligten Personen:<br />
• alle verletzten oder getöteten Fußgänger, Lenker oder Mitfahrer,<br />
• alle unverletzten Lenker,<br />
• alle unverletzten, alkoholisierten, mitfahrenden Personen, sofern<br />
sie den Lenker beh<strong>in</strong>dert haben,<br />
• alle unverletzten Fußgänger, <strong>in</strong>sbesondere alle alkoholisierten<br />
Fußgänger, wenn sie durch ihr Verhalten wesentlich am<br />
Zustandekommen des Unfalls beteiligt waren.<br />
Aktiv Beteiligte<br />
s<strong>in</strong>d alle Lenker von Fahrzeugen und beteiligte Fußgänger.<br />
Lenker<br />
ist jede Person, die e<strong>in</strong> Fahrzeug lenkt, Zug- Trag- oder Satteltiere<br />
führt, auf e<strong>in</strong>em Tier reitet oder Herden treibt.<br />
Fußgänger<br />
s<strong>in</strong>d auch Personen, die e<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>derwagen oder e<strong>in</strong> Fahrzeug<br />
schieben oder die an e<strong>in</strong>em Fahrzeug beschäftigt s<strong>in</strong>d.<br />
Passiv Beteiligte<br />
s<strong>in</strong>d alle Mitfahrer.<br />
Institut für Unfallstatistik<br />
Unfallstatistik 2003<br />
Mitfahrer<br />
ist jede Person außer dem Lenker <strong>in</strong> oder auf e<strong>in</strong>em Fahrzeug.<br />
K<strong>in</strong>der<br />
s<strong>in</strong>d Personen im Alter von 0 bis 14 Jahren.<br />
K<strong>in</strong>derunfall<br />
E<strong>in</strong> K<strong>in</strong>derunfall ist e<strong>in</strong> Unfall, bei dem m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong> aktiv<br />
Beteiligter e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d im Alter von 0 bis 14 Jahren ist.<br />
Senioren<br />
s<strong>in</strong>d Personen, die 65 Jahre und älter s<strong>in</strong>d.<br />
GLOSSAR<br />
Alkoholunfall<br />
E<strong>in</strong> Alkoholunfall ist e<strong>in</strong> Unfall, bei dem m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong> Beteiligter<br />
alkoholisiert ist, oder bei dem der Alkoholtest positiv<br />
verlief oder die kl<strong>in</strong>ische Untersuchung e<strong>in</strong>e Alkoholisierung ergab.<br />
„Bei e<strong>in</strong>em Alkoholgehalt des Blutes von 0,8g/l (0,8 Promille)<br />
und darüber oder bei e<strong>in</strong>em Alkoholgehalt der Atemluft von<br />
0,4mg/l und darüber gilt der Zustand e<strong>in</strong>er Person jedenfalls als<br />
von Alkohol bee<strong>in</strong>trächtigt“ (vgl. StVO §5 Abs1). E<strong>in</strong> Kfz darf seit<br />
6.1.1998 nur „<strong>in</strong> Betrieb genommen oder gelenkt werden, wenn<br />
beim Lenker der Alkoholgehalt des Blutes weniger als 0,5g/l<br />
(0,5 Promille) oder der Alkoholgehalt der Atemluft weniger als<br />
0,25mg/l beträgt“ (vgl. FSG §14 Abs8).<br />
Geisterfahrer<br />
s<strong>in</strong>d Lenker von Kfz, die auf richtungsgetrennten Fahrbahnen<br />
entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung fahren.<br />
Verunglückte<br />
s<strong>in</strong>d Personen, die entweder verletzt (schwer, leicht, nicht erkennbaren<br />
Grades) oder getötet werden.<br />
Verletzte<br />
Die E<strong>in</strong>stufung nach schwerem oder leichtem Verletzungsgrad<br />
erfolgt nach den Bestimmungen des StGB.<br />
Getötete<br />
In der österreichischen <strong>Verkehr</strong>sstatistik gelten folgende Def<strong>in</strong>itionen:<br />
Als tödlich verunglückt gelten <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> jene Personen, die<br />
sofort oder <strong>in</strong>nerhalb von 30 Tagen <strong>in</strong>folge e<strong>in</strong>es <strong>Verkehr</strong>sunfalls<br />
sterben. In den Jahren 1966-1991 wurden nur <strong>in</strong>nerhalb von 72<br />
Stunden Verstorbene statistisch als tödlich verunglückt erfasst. Um<br />
diese Daten vergleichbar zu machen, wurden sie mit e<strong>in</strong>em Faktor<br />
1,12 multipliziert.<br />
Schwer verletzt<br />
Ob e<strong>in</strong>e Verletzung schwer oder leicht ist, wird nach §84 Strafgesetzbuch<br />
(StGB) beurteilt. (E<strong>in</strong>e länger als 24 Tage dauernde<br />
Gesundheitsschädigung, die „an sich schwer“ ist.)<br />
Nicht erkennbaren Grades verletzt<br />
Zuordnung, wenn es dem ausfüllenden Organ oder dem Arzt nicht<br />
möglich ist, den Grad der Verletzung festzustellen. (Das Ausfüllen<br />
dieses Punktes soll jedoch nach Möglichkeit vermieden werden.)<br />
111<br />
SPEZIALTHEMEN<br />
INTERNATIONAL<br />
BEZUGSGROSSEN<br />
SCHRIFTENREIHE<br />
INDEX & GLOSSAR
Notizen
Notizen