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Auch gegen alle Widerstände „der Sonne entgegen“

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THEMEN<br />

Kinderbetreuung: Österreich ist von EU-Zielen meilenweit entfernt<br />

Große Lücken in der Kinderbetreuung<br />

Im Jahr 2002 hat man sich<br />

in Brüssel darauf geeinigt,<br />

dass spätestens bis 2010 in<br />

<strong>alle</strong>n Mitgliedsstaaten 33<br />

Prozent <strong>alle</strong>r Kinder bis drei<br />

Jahre einen Betreuungsplatz<br />

bekommen. In Österreich<br />

sind es nur rund vier<br />

Prozent der Kinder dieser<br />

Altersgruppe, die einen<br />

Platz finden. Nur Polen und<br />

Tschechien tun noch weniger<br />

für die Kinderbetreuung<br />

als Österreich. Spitzenreiter<br />

bei der Kinderbetreuung ist<br />

Dänemark, dort bekommen<br />

70 Prozent der Kinder bis<br />

drei Jahre einen Platz. In<br />

den Niederlanden sind es<br />

rund 45 Prozent, in Schweden<br />

44 Prozent und in Belgien<br />

knapp 40 Prozent. Der<br />

Die Zuwandererquote wird<br />

im Jahr 2009 geringfügig<br />

gesenkt. Innenministerin<br />

Maria Fekter legt die Quote<br />

mit 8040 Zuwanderern fest.<br />

Allerdings wird die Quote<br />

für Saisonniers, also für<br />

temporär in Österreich Beschäftigte,<br />

deutlich erhöht.<br />

Fekter: „Damit wird den Bedürfnissen<br />

der Wirtschaft<br />

Rechnung getragen.“<br />

EU-Schnitt beträgt 28 Prozent.<br />

Unter der mangelhaften<br />

Kinderbetreuung leiden<br />

vor <strong>alle</strong>m die Frauen: Sechs<br />

Millionen Frauen zwischen<br />

25 und 49 Jahren sind dazu<br />

gezwungen, zu Hause zu<br />

bleiben oder einen Teilzeitjob<br />

anzunehmen. Die EU-<br />

Studie: Sehr hohe Lebensqualität in Österreich<br />

Wir sind reich, gesund und glücklich<br />

Bei der weltweiten Studie<br />

des New Yorker Legatum<br />

Instituts wurde eine Top-<br />

Ten Liste erstellt mit den<br />

wohlhabendsten Ländern<br />

der Welt (Materieller Wohlstand<br />

und Lebenszufriedenheit).<br />

Demnach ist unser Alpenstaat<br />

Österreich ge-<br />

Fremdenrecht<br />

2009: Weniger<br />

Zuwanderer<br />

Nur vier Prozent der Kinder bis drei Jahre finden in Österreich einen<br />

Betreuungsplatz.<br />

meinsam mit Finnland auf<br />

dem zweiten Platz. Noch<br />

glücklicher und reicher<br />

sind, so die Studie, die<br />

Menschen in Australien.<br />

Das Schlusslicht bildet Jemen.<br />

Insgesamt wurden<br />

104 Länder untersucht.<br />

Arbeitsmarkt: Tourismus<br />

Streit um<br />

Gastro-Jobs<br />

Von der Gewerkschaft Vida<br />

gibt es erneut Kritik an der<br />

Tourismusbranche: Es gäbe<br />

zwar ein Beschäftigungshoch,<br />

die Arbeitsbedingungen<br />

der Mitarbeiter seien<br />

aber zu schlecht, der Lohn<br />

zu gering. Vida-Chef Rudolf<br />

Kaske sprach sich zudem<br />

<strong>gegen</strong> eine weitere Öffnung<br />

des Arbeitsmarktes für ausländische<br />

Mitarbeiter aus.<br />

Kommission sieht nun vor,<br />

bis 2013 rund 500 Millionen<br />

Euro in den Ausbau der<br />

Kinderbetreuungsplätze zu<br />

investieren. Zudem soll der<br />

Mutterschutz EU-weit verschärft<br />

werden: Der Mutterschutz<br />

soll auf 18 Wochen<br />

angehoben werden.<br />

Laut einer aktuellen Information<br />

der Sozialversicherungsanstalt<br />

der Bauern<br />

(SVB) sind Gemeinden –<br />

bei kommunalen Nebentätigkeiten<br />

der Landwirtschafter<br />

– als Auftraggeber<br />

zu betrachten und<br />

somit verpflichtet, der SVB<br />

<strong>alle</strong> Daten bekannt zu geben.<br />

In Kürze werden von<br />

der Sozialversicherungsanstalt<br />

der Bauern Erhebungen<br />

durchgeführt, die <strong>alle</strong><br />

land(forst)wirtschaflichen<br />

IT: Behördenbriefe<br />

Kommunal 7<br />

Adieu,<br />

blauer Brief<br />

Der blaue Brief von der Post<br />

ist bald Geschichte: Künftig<br />

sollen Behördenbriefe elektronisch,<br />

also via Internet,<br />

zugestellt werden. Dadurch<br />

erspart man sich nicht nur<br />

Zeit, sondern auch bares<br />

Geld. Produktionskosten<br />

und Transportwege, aber<br />

auch Papiermengen f<strong>alle</strong>n<br />

nämlich weg. Um seine Dokumente<br />

künftig auf elektronischem<br />

Wege zu erhalten,<br />

muss man seine Bürgerkarte,<br />

z.B. auf der E-<br />

Card, aktivieren und sich<br />

auf www.meinbrief.at registrieren.<br />

Dort werden die<br />

Daten überprüft, so wird eine<br />

sichere und effiziente<br />

Zustellung garantiert.<br />

Landwirtschaft: Nebenerwerbstätigkeit meldepflichtig<br />

Gemeinden haben<br />

künftig Meldepflicht<br />

Nebentätigkeiten und die<br />

damit verbundenen Gemeinden<br />

unter die Lupe<br />

nehmen. Die Gemeinden<br />

fungieren bei kommunalen<br />

Dienstleistungen seitens<br />

der Bauern als Auftraggeber<br />

und unterliegen der<br />

Meldepflicht laut Paragraph<br />

20b BSVG im Bauern-Sozialversicherungsgesetz.<br />

Die<br />

Meldung soll innerhalb von<br />

14 Tagen erfolgen. Mehr<br />

auf www.kommunalnet.at

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