Classic-Journal 22/2007 - Alt.dkbc.de - DKBC

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17.07.2013 Aufrufe

Classic Oktober 2007 Journal 22 Offizielles Onlinemagazin des DKBC Die Weltpokalsieger 2007: Rot-Weiß Zerbst (Herren) und Miroteks Celje (Damen). Foto: Zander Themen: Mannschafts-Weltpokal in Polen Mannschafts-Europapokal und NBC-Pokal in Augsburg Kegelfestival in Augsburg Interview: Simone Bader DCL und Bundesligen Aus den Ländern Kegelfestival in Augsburg 4. Europapokalsieg fürVictoria Bamberg

<strong>Classic</strong> Oktober <strong>2007</strong><br />

<strong>Journal</strong> <strong>22</strong><br />

Offizielles Onlinemagazin <strong>de</strong>s <strong>DKBC</strong><br />

Die Weltpokalsieger <strong>2007</strong>: Rot-Weiß Zerbst (Herren)<br />

und Miroteks Celje (Damen).<br />

Foto: Zan<strong>de</strong>r<br />

Themen:<br />

Mannschafts-Weltpokal<br />

in Polen<br />

Mannschafts-Europapokal<br />

und NBC-Pokal<br />

in Augsburg<br />

Kegelfestival in Augsburg<br />

Interview: Simone Ba<strong>de</strong>r<br />

DCL und Bun<strong>de</strong>sligen<br />

Aus <strong>de</strong>n Län<strong>de</strong>rn<br />

Kegelfestival in Augsburg<br />

4. Europapokalsieg fürVictoria Bamberg


Herausgeber:<br />

Deutscher Keglerbund <strong>Classic</strong> (<strong>DKBC</strong>)<br />

Geschäftsstelle<br />

An <strong>de</strong>r Lehmgrube 17<br />

74613 Öhringen<br />

Tel.: 07941-959146<br />

Fax: 07941-959147<br />

E-Mail: gs@<strong>dkbc</strong>.<strong>de</strong><br />

Internet: http://www.<strong>dkbc</strong>.<strong>de</strong><br />

Redaktion:<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

Mannschafts-Weltpokal Herren 3 - 4<br />

Mannschafts-Weltpokal Damen 5 - 6<br />

Mannschafts-Europapokal Herren 7 - 8<br />

Mannschafts-Europapokal Damen 9 - 10<br />

NBC-Pokal Herren 11 - 12<br />

NBC-Pokal Damen 13<br />

Kegelfestival in Augsburg 14 - 15<br />

Interview: Simone Ba<strong>de</strong>r 16 - 17<br />

DCL Damen 18 - 20<br />

DCL Herren 21 - 24<br />

Bun<strong>de</strong>sliga West Damen 24 - 25<br />

Bun<strong>de</strong>sliga West Herren 25 - 29<br />

2. Bun<strong>de</strong>sliga West Damen 29 - 30<br />

2. Bun<strong>de</strong>sliga West Herren 30 - 32<br />

2. Bun<strong>de</strong>sliga Süd Herren 32 - 33<br />

Aus <strong>de</strong>n Län<strong>de</strong>rn 34<br />

ACHTUNG !<br />

<strong>Classic</strong> <strong>Journal</strong> Online Ausgabe 23<br />

erscheint am:<br />

26. Oktober <strong>2007</strong><br />

Redaktionsschluss :<br />

17. Oktober <strong>2007</strong><br />

<strong>Classic</strong> <strong>Journal</strong><br />

Offizielles Onlinemagazin <strong>de</strong>s <strong>DKBC</strong><br />

IMPRESSUM<br />

Rolf Großkopf<br />

Prinzessinweg 58<br />

261<strong>22</strong> Ol<strong>de</strong>nburg<br />

Telefon (0441) 76274 - Telefax (0441) 76992<br />

E-Mail: RolfGrosskopf@t-online.<strong>de</strong><br />

Michael Rappe<br />

Postfach 1265<br />

69183 Walldorf<br />

Telefon (06<strong>22</strong>7) 871815 - Telefax: (06<strong>22</strong>7) 871816<br />

E-Mail: presse@<strong>dkbc</strong>.<strong>de</strong><br />

<strong>DKBC</strong> Aktuell<br />

Wir ge<strong>de</strong>nken Erich Schmidt<br />

Erich Schmidt ist am 19. September <strong>2007</strong> nach langer<br />

schwerer Krankheit verstorben. Der gesamte HKBV<br />

trauert um ihn. Das Mitgefühl gilt auch seinen Angehörigen.<br />

Seine Liebe zum Kegelsport begleitete ihn sein ganzes<br />

Leben. Bereits 1973, beim Eintritt <strong>de</strong>s KV Rothenbergen<br />

in <strong>de</strong>n HKBV, war er Schriftführer <strong>de</strong>s Vereins. Danach<br />

wur<strong>de</strong> er Rechnungsführer, 2. Vorsitzen<strong>de</strong>r und 1979<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s KV Rothenbergen.<br />

Im Februar 1994 wur<strong>de</strong> er zum Sektionspräsi<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>r<br />

Sektion <strong>Classic</strong> im HKBV gewählt, und mehr als 15 Jahre<br />

war er Bezirkssportwart im Bezirk 3.<br />

Im März 1996 wur<strong>de</strong> er zum Präsi<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>s HKBV<br />

gewählt. Er führte dieses Amt mit seinem hohen Sachverstand<br />

und vollem Herzen aus, er war immer Ansprechpartner<br />

für alle Fragen. Seine liebenswerte Art und sein<br />

sportlicher Ehrgeiz machten ihn in allen Sektionen in Hessen<br />

beliebt, und er war bis zu seiner Erkrankung erfolgreicher<br />

Kegelsportler.<br />

Bei <strong>de</strong>n Bun<strong>de</strong>sversammlungen <strong>de</strong>s DKB und <strong>DKBC</strong> war<br />

er als kompetenter und fachkundiger Gesprächspartner<br />

anerkannt. Seit 1994 war er, mit kleinen Unterbrechungen,<br />

beim Deutschen Kegler- und Bowlingbund bis heute<br />

Kassenprüfer. Das gleiche Amt als Kassenprüfer beklei<strong>de</strong>te<br />

er beim Deutschen Keglerbund <strong>Classic</strong> seit <strong>de</strong>ssen<br />

Gründung im Jahre 2000 bis heute.<br />

In Erich Schmidt verliert <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utsche - und ganz beson<strong>de</strong>rs<br />

<strong>de</strong>r hessische Kegelsport - einen engagierten Freund.<br />

Nichts Neues war ihm fremd, keine Hür<strong>de</strong> zu hoch, kein<br />

Weg zu weit, wenn es darum ging, seinen geliebten Sport<br />

zu präsentieren und zu vertreten. Die Vorstandsarbeit mit<br />

Erich Schmidt war immer auf einem beson<strong>de</strong>ren Niveau.<br />

Erich, wir vermissen Dich.<br />

Deine Vorstandskolleginnen und Kollegen<br />

<strong>de</strong>s HKBV e. V.<br />

Lilo Löser-Dechert<br />

Verbandsvizepräsi<strong>de</strong>ntin<br />

2


Mannschafts-Weltpokal <strong>de</strong>r Herren<br />

in Gostyn (Polen)<br />

Mannschafts-Weltpokal Herren<br />

Zerbst setzt sich die Krone <strong>de</strong>s Kegelsports auf<br />

„Und wir haben <strong>de</strong>n Pokal ...“ und „Hier regiert <strong>de</strong>r SKV ...“. So feierten am Samstagabend die Kegler <strong>de</strong>s<br />

SKV Rot-Weiß Zerbst und die Fans in <strong>de</strong>r Gostyner Kegelhalle <strong>de</strong>n grandiosen 7:1-Finalsieg gegen Zadar<br />

beim Weltpokal für Klubmannschaften. Damit schafften die Rot-Weißen nur acht Jahre nach <strong>de</strong>r Vereinsgründung<br />

<strong>de</strong>n Sprung an die Weltspitze.<br />

In <strong>de</strong>r Mannschaftssitzung vor <strong>de</strong>m Finale gegen Zadar hatte Kapitän Timo Hoffmann das Team noch einmal auf das<br />

große gemeinsame Ziel eingeschworen. „Wir sind die besseren Kegler, und <strong>de</strong>n Vorteil, dass Zadar das internationale<br />

Spiel- und Wertungssystem auch in <strong>de</strong>r Liga spielt, machen wir mit Fitness, Kampfgeist und Willen wett“.<br />

Das bewiesen die Zerbster auch auf <strong>de</strong>r Bahn. Gleich zu Beginn schafften Marcus Gerdau (628) gegen Pintaric (634) und<br />

Torsten Reiser (616) gegen Bogdanovic (572) ihre ersten Satzpunkte (SP). Reiser spielte <strong>de</strong>n völlig überfor<strong>de</strong>rten<br />

Bogdanovic, am Vortag noch mit Turnierbestleistung, an die Wand und holte <strong>de</strong>n Mannschaftspunkt (MP) mit 4:0-Sätzen.<br />

Gerdau spielte weiter stark, musste sich aber bei 2:2-Sätzen <strong>de</strong>m wie<strong>de</strong>r erstarkten Pintaric nur wegen <strong>de</strong>r sechs weniger<br />

erzielten Kegel geschlagen geben.<br />

Rot-Weiß Zerbst gewinnt <strong>de</strong>n Weltpokal vor Zadar und Podbrezova.<br />

3


Mannschafts-Weltpokal Herren<br />

Ivan Cech (603) steigerte sich gegen <strong>de</strong>n erstaunlich konstant kegeln<strong>de</strong>n Ukalovic (603) von Bahn zu Bahn. Er musste,<br />

um <strong>de</strong>n MP zu gewinnen, in seinem letzten Wurf unbedingt eine Sieben treffen. Als dies dann auch tatsächlich geschah, war<br />

<strong>de</strong>r Jubel beim Slowaken und natürlich bei <strong>de</strong>n Fans riesig. So hatten die Zerbster bei 2:1-MP auch schon 38 Kegel<br />

Vorsprung. Der vergrößerte sich zusehends, <strong>de</strong>nn Jürgen Zeitler (624) und Boris Benedik (6<strong>22</strong>) legten los wie die Feuerwehr.<br />

Sie besiegten Damir Fuckar (603) und Zrile (601) bei jeweils 2:2-SP wegen <strong>de</strong>r mehr erspielten Kegel. Ungewohnte<br />

Schwächen taten sich beim Zerbster Mannschaftskapitän Timo Hoffmann (572) auf. Er rang allerdings mit vollem<br />

Kampf seinen Gegner Baljak (566) bei 2:2-SP doch noch nie<strong>de</strong>r. Damit war <strong>de</strong>r 7:1-Erfolg <strong>de</strong>s SKV perfekt.<br />

Der Jubel <strong>de</strong>r Mannschaft, <strong>de</strong>r Offiziellen und <strong>de</strong>r Fans kannte keine Grenzen. „Immer wie<strong>de</strong>r SKV“-Gesänge hallten<br />

durch die Gostyner Kegelbahn. Bei <strong>de</strong>r Siegerehrung dann Gänsehaut-Feeling pur beim Abspielen und Mitsingen <strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>utschen Nationalhymne. Als Hoffmann <strong>de</strong>n Pokal in die Höhe streckte, war für alle Beteiligten und sicher auch für viele<br />

Daheimgebliebene ein Traum in Erfüllung gegangen. Der SKV hat die beste Kegelmannschaft <strong>de</strong>r Welt.<br />

Thomas Zan<strong>de</strong>r<br />

Ivan Cech küsst <strong>de</strong>n Weltpokal.<br />

Fotos (2): Zan<strong>de</strong>r<br />

Qualifikation:<br />

1. KK Zadar (CRO) 3648 Kegel<br />

2. Rot-Weiß Zerbst (GER) 3621<br />

(Gerdau 616, Cech 584, Scholler 596, Zeitler 626,<br />

Hoffmann 594, Benedik 605)<br />

3. Zalaegerszegi TK FMVaS (HUN) 3619<br />

4. ZP Sport a.s. Podbrezova (SVK) 3579<br />

5. CS CFR Olimpia ACB Iasi (ROU) 3533<br />

6. BSV Voith St. Pölten (AUT) 3532<br />

7. KK Konstruktor Maribor (SLO) 3517<br />

8. SKK Primator Nahod (CZE) 3486<br />

9. Racing Klub Strasbourg (FRA) 3450<br />

10. KK Makpetrol Skopje (MKD) 3442<br />

11. KK Metalmax Banja Luka (BIH) 3410<br />

12. KK Partizan Beograd (SRB) 3375<br />

13. KS Polonia 1912 Leszno (POL) 3363<br />

14. KK Neumarkt (ITA) 3231<br />

15. Tartu Keegliklubi (EST) 3214<br />

16. KK Bataljon Skultuna (SWE) 3073<br />

Halbfinale:<br />

ZP Sport a.s. Podbrezova (SVK) - KK Zadar (CRO)<br />

1:7 (9,5:14,5 Satzpunkte/3574:3624 Kegel)<br />

Rot-Weiß Zerbst (GER) - Zalaegerszegi TK<br />

(HUN) 6:2 (13,5:10,5/ 3655:3650)<br />

Cech - Boanta 0:1 (2:2/621:629)<br />

Gerdau - Bese 1:0 (2:2/609:602)<br />

Reiser - Nemeth 1:0 (2,5:1,5/601:584)<br />

Scholler - Farkas 0:1 (1:3/599:640)<br />

Zeitler - Feher 1:0 (3:1/605:592)<br />

Benedik - Nemes 1:0 (3:1/620:603)<br />

Spiel um Platz 3:<br />

Zalaegerszegi TK (HUN) - ZP Sport a.s. Podbrezova<br />

(SVK) 3:5 (11,5:12,5/ 3601:3610)<br />

Finale:<br />

Rot-Weiß Zerbst (GER) - KK Zadar (CRO) 7:1<br />

(14,5:9,5/ 3665: 3579)<br />

Cech - Ukalovic 1:0 (2,5:1,5/603:603)<br />

Gerdau - Pintaric 0:1 (2:2/628:634)<br />

Reiser - Bogdanovic 1:0 (4:0/616:572)<br />

Zeitler - Fuckar 1:0 (2:2/624:603)<br />

Hoffmann - Baljak 1:0 (2:2/572:566)<br />

Benedik - Zrile 1:0 (2:2/6<strong>22</strong>:601)<br />

Alles über <strong>de</strong>n <strong>DKBC</strong> im Internet unter:<br />

http://www.<strong>dkbc</strong>.<strong>de</strong><br />

4


Mannschafts-Weltpokal Damen<br />

in Leszno/Gostyn (Polen)<br />

Mannschafts-Weltpokal Damen<br />

Victoria Bamberg erst im Finale gestoppt<br />

Die Damen <strong>de</strong>s SKC Victoria Bamberg haben beim Weltpokal in Polen <strong>de</strong>n zweiten Platz erreicht. Obwohl die<br />

Mannschaft die konstantesten Leistungen (3404 Kegel in <strong>de</strong>r Qualifikation, 3412 im Halbfinale und 3423 im<br />

Finale) zeigte, reichte es gegen ein sich enorm steigern<strong>de</strong>s Team von Miroteks Celje (Slowenien) nicht zum<br />

Sieg. Trotz<strong>de</strong>m war Bamberg mit <strong>de</strong>m zweiten Rang zufrie<strong>de</strong>n, konnte man doch gegen <strong>de</strong>n Titelverteidiger<br />

erhobenen Hauptes die Anlage in Gostyn verlassen. Celje war ausgeglichener besetzt, was am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>n Ausschlag<br />

gab.<br />

In <strong>de</strong>r Qualifikation setzte man sich klar durch und war mit 3404 Kegeln (Bahnrekord) ein<strong>de</strong>utig die stärkste Mannschaft<br />

auf <strong>de</strong>n Vorlaufbahnen in Leszno. Celje folgte mit 121 Kegeln (gesamt 3283) Rückstand und musste am En<strong>de</strong> um <strong>de</strong>n<br />

Einzug in das Halbfinale noch zittern, <strong>de</strong>nn Zabreh (CZE, 3281) und Koprovnica (CRO, 3277) kamen noch auf und<br />

mussten sich auch gegen <strong>de</strong>n Angriff <strong>de</strong>s Gastgebers (Polonia Leszno) mächtig wehren, <strong>de</strong>r am En<strong>de</strong> mit 3252 als Fünfter<br />

knapp ausschied. Beste Bambergerinnen waren Nadja Dobesova (607 - neuer Bahnrekord), Ute Beckert (582) und<br />

Beata Wlodarczyk (574). Dany Kicker, die nachreisen konnte, überließ <strong>de</strong>n letzten Durchgang Melanie Will, zusammen<br />

erzielten sie 529 Kegel.<br />

Victoria Bamberg wur<strong>de</strong> hinter Celje und vor Koprivnica Vize-Weltpokalsieger.<br />

Foto: Zan<strong>de</strong>r<br />

5


Mannschafts-Weltpokal Damen<br />

Im Halbfinale war die Mannschaft von Koprivnica aus Kroatien <strong>de</strong>r Gegner und wur<strong>de</strong> mit 3412:3263, 15,5:8,5-Satzpunkten<br />

und 6:2-Mannschaftspunkten klar besiegt. Dabei überragte die Paarung Wlodarczyk (447)/Ioana Vaidahazan<br />

(165) mit insgesamt 612 Kegeln. Dany Kicker überzeugte mit 590 ebenfalls. Celje machte mit <strong>de</strong>r überraschend in das<br />

Halbfinale gelangten Mannschaft aus Zabreh (CZE) kurzen Prozess und siegte <strong>de</strong>utlich mit 3373:3.248 - 15:9 - 6:2 und<br />

war damit <strong>de</strong>r Finalgegner von Bamberg.<br />

Die Leistungen <strong>de</strong>r Sloweninnen waren im Vorfeld zum Teil <strong>de</strong>utlich hinter <strong>de</strong>n Erwartungen zurückgeblieben, und so<br />

rechnete man sich auf Bamberger Seite durchaus Chancen gegen <strong>de</strong>n Favoriten aus. Doch es kam an<strong>de</strong>rs, <strong>de</strong>nn die wie<br />

entfesselt aufspielen<strong>de</strong> Barbara Fi<strong>de</strong>l steigerte sich gegenüber <strong>de</strong>m Halbfinale (576) auf das beste Turnierergebnis mit 639<br />

Kegeln. Dagegen war Beate Fritzmann, die ein sehr gutes Turnier spielte, mit für die Bahnverhältnisse guten 574 ohne<br />

Chance und verlor 0:4. Allerdings, so die Marschroute, hofften die Victorianer auf die Punkte von Nadja Dobesova, die<br />

mit 596 erneut stark spielte, gegen Rada Savic (616), die am Vortag sogar ausgewechselt wur<strong>de</strong> und auf <strong>de</strong>n Sieg von Ute<br />

Beckert gegen Kardinar. Bei<strong>de</strong> lagen drei Sätze lang auf Erfolgskurs, vergaben aber ihre guten Chancen im vierten Lauf<br />

und mussten mit 1,5:2,5 (Dobesova) und 2:2 (541:553 Beckert) ebenfalls die Mannschaftspunkte <strong>de</strong>m Gegner überlassen.<br />

Statt 2:1 stand es nun 0:3 - 3,5:8,5 Satzpunkte und auch nach Kegel lag man schon klar zurück (- 97).<br />

In <strong>de</strong>r zweiten Run<strong>de</strong> über sechs Bahnen kam dann Nina Kleinhenz zum Einsatz und konnte mit 536 Kegeln die Erwartungen<br />

erfüllen. Dass sie dabei gegen Kozmus einen Satzpunkt holte, ist als Erfolg zu werten. Mit 1:3 verlor sie <strong>de</strong>n Mannschaftspunkt.<br />

Das war einkalkuliert und auch die bei<strong>de</strong>n Erfolge von Dany Kicker, die sich auf 591 steigerte, gegen Nada Savic<br />

mit 3:1 sowie von Beata Wlodarczyk mit 3:1 gegen Sajko. Doch die hohe Differenz, die das Starttrio hinnehmen musste,<br />

ließ sich nicht mehr holen, was am En<strong>de</strong> das Spiel entschied. Mit 3498 spielte Celje (steigerte sich um 125 Kegel gegenüber<br />

<strong>de</strong>m Halbfinale) das beste Teamergebnis <strong>de</strong>s Turniers, und die wackeren Bambergerinnen konnten trotz erneuter<br />

Steigerung auf 3423 Kegel nur die Nie<strong>de</strong>rlage quittieren.<br />

Im Bamberger Lager war man zufrie<strong>de</strong>n und stolz auf die Mannschaft, <strong>de</strong>nn mit <strong>de</strong>m Sprung in das Halbfinale hatte man<br />

schon das Ziel erreicht. Im Finale hatte man sich eine Chance ausgerechnet, doch <strong>de</strong>r Titelverteidiger wuchs über sich<br />

hinaus und war am En<strong>de</strong> ein verdienter Sieger <strong>de</strong>s Weltpokals.<br />

(entnommen <strong>de</strong>r Homepage von Victoria Bamberg)<br />

Qualifikation:<br />

1. Victoria Bamberg (GER) 3404<br />

(Dobesova 607, Wlodarczyk 574, Kleinhenz 554,<br />

Fritzmann 558, Beckert 582, Kicker/Will<br />

397+132=529)<br />

2. KK Miroteks Celje (SLO) 3283<br />

3. KK Zabreh (CZE) 3281<br />

4. SKK Podravka Koprivnica (CRO) 3277<br />

5. KS Polonia 1912 Leszno (POL) 3252<br />

6. CS Electromures Romgaz Targu Mures (ROU) 3248<br />

7. BBSV Wien (AUT) 3<strong>22</strong>8<br />

8. BKV Elore SC Budapest (HUN) 3189<br />

9. ZP Sport a.s. Podbrezova (SVK) 3179<br />

10. KK Jedinstvo Novi Becej (SRB) 3159<br />

11. KK Reval Tallinn (EST) 3062<br />

12. ZKK UNA Bihac (BIH) 3049<br />

Halbfinale:<br />

Victoria Bamberg (GER) - KK Podravka<br />

Koprivnica (CRO) 6:2 (15,5:8,5/3412:3263)<br />

Dobesova – Vuka 1:0 (3:1/568:499)<br />

Kicker - Zorec 1:0 (4:0/590:505)<br />

Kleinhenz - Picer 1:0 (2,5:1,5/518:510)<br />

Becker - Orehovec 0:1 (0:4/565:617)<br />

Fritzmann - Belec 0:1 (2:2/559:561)<br />

Wlodarczyk/Vaidahazan - Lukac 1:0 (4:0<br />

447+165:571)<br />

KK Miroteks Celje (SLO) - KK Zabreh (CZE) 6:2<br />

(15:9/3373:3248)<br />

Spiel um Platz 3:<br />

KK Zabreh (CZE) - KK Podravka Koprivnica (CRO)<br />

1:7 (8,5:15,5/3267:3354)<br />

Finale:<br />

KK Miroteks Celje (SLO) - Victoria Bamberg<br />

(GER) 6:2 (13,5:10,5/3498:3423)<br />

Savic - Dobesova 1:0 (2,5:1,5/616:596)<br />

Fi<strong>de</strong>l - Fritzmann 1:0 (4:0/639:574)<br />

Kardinar - Beckert 1:0 (2:2/553:541)<br />

Kozmus - Kleinhenz 1:0 (3:1/554:536)<br />

Savic - Kicker 0:1 (1:3/560:591)<br />

Sajko - Wlodarczyk 0:1 (1:3/576:585)<br />

6


Mannschafts-Europapokal <strong>de</strong>r Herren<br />

in Augsburg<br />

Mannschafts-Europapokal Herren<br />

4. Europapokalsieg für Victoria Bamberg<br />

Es war schon ein <strong>de</strong>nkwürdiger Moment, als im Kegelzentrum in Augsburg die letzte Kugel gespielt war und das Herrenteam<br />

von Victoria Bamberg zum 4. Mal als Sieger im Europapokal feststand. Im vierjährigen Turnus war es <strong>de</strong>r Mannschaft, die<br />

von Trainer Bela Csanyi glänzend eingestellt war und während <strong>de</strong>s ganzen Turniers auch in fast ausweglosen Situationen<br />

immer bis zur letzten Kugel kämpfte, gelungen, im Finale noch über sich hinaus zu wachsen und <strong>de</strong>n Gegner regelrecht an<br />

die Wand zu spielen. Sicher haben auch die Fans aus Helmbrechts, Poing, Mörfel<strong>de</strong>n und Ingolstadt einen Anteil an diesem<br />

großen Erfolg, wobei das Finale fast zum Heimspiel <strong>de</strong>r Oberfranken wur<strong>de</strong>. Uneingeschränkter Siegeswille, Entschlossenheit<br />

<strong>de</strong>n „Pott“ zu holen – <strong>de</strong>r Schlüssel zum Erfolg. Doch bis zum Sieg am En<strong>de</strong> war es ein weiter, steiniger Weg, hieß es doch<br />

zuerst die Qualifikation zu überstehen, um in die Finalrun<strong>de</strong>n zu kommen.<br />

In <strong>de</strong>r Qualifikation für die Endläufe, die sich über drei Tage hinzog, musste man sich in einem 13er Feld behaupten. Nach<br />

kurzzeitiger Führung setzte sich dann hier am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Favorit Ferroep Szeged/Ungarn (3798 Kegel) vor Bamberg<br />

(3697) durch. Da hier um das Gesamtergebnis gespielt wur<strong>de</strong>, entbrannte noch ein heißer Kampf um die Plätze drei und<br />

vier, die zum Einzug ins Halbfinale berechtigten. Da hatte nun KSK Grmoscica Zagreb (Kroatien) hauchdünn mit 3599:3596<br />

die Nase vor CS Inter Petrila (Rumänien) vorn, sodass das Finalquartett feststand. Der erste Teil <strong>de</strong>r Wünsche war in<br />

Erfüllung gegangen, und man wollte mehr.<br />

Ferroep Szeged - Inter Petrila und Victoria Bamberg - KSK Grmoscica Zagreb hießen die Halbfinalpaarungen. Szeged<br />

setzte sich gegen die Rumänen durch, und damit stand <strong>de</strong>r erste Finalist fest. Nun kam <strong>de</strong>r Auftritt <strong>de</strong>r SKC‘ler, die mit <strong>de</strong>n<br />

Kroaten einen harten, schwer auszurechnen<strong>de</strong>n Gegner vorgesetzt bekamen. Aber auf <strong>de</strong>m Weg ins Finale musste gesiegt<br />

wer<strong>de</strong>n, egal gegen wen auch immer. Schreiner (620/3:1) und Strohmenger (653/3,5:0,5) brachten ihr Team in Führung,<br />

wobei Zitzmann beim Stan<strong>de</strong> von 2:2 über die Kegelzahl das Nachsehen hatte. Nach <strong>de</strong>m Starttrio führte man nun 2:1<br />

nach Mannschaftspunkten und war eigentlich siegessicher. Doch nun pokerten die Kroaten und wechselten regelkonform<br />

ihr komplettes Schlusstrio vor <strong>de</strong>r 1. Kugel aus, was doch für einige Verwirrung sorgte. Lupu, Craciun und Geier hatten es<br />

nun schwer sich zu behaupten, und bis 15 Kugeln vor Schluss gab es fast keine Hoffnung mehr, <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r Gegner führte zu<br />

diesem Zeitpunkt mit 6:2 und das Finale schien in weiter Ferne. Die „Schlachtgesänge“ <strong>de</strong>r Zagreber erfüllten die Halle,<br />

was aber auch gleichzeitig die SKC‘ler und ihre Fans anstachelte. Bis zur letzten Kugel wur<strong>de</strong> gekämpft, und man kam<br />

wie<strong>de</strong>r heran. Als dann zum richtigen Zeitpunkt die Neuner im Räumen auf Bamberger Seite fielen, und die junge Mannschaft<br />

<strong>de</strong>r Kroaten doch etwas resignierte, war <strong>de</strong>r Bann gebrochen, und alle drei Victorianer holten sich die noch nötigen<br />

Mannschaftspunkte über die Kegelzahl. Aus <strong>de</strong>m 2:6-Rückstand war ein 7:1-Erfolg gewor<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r zwar <strong>de</strong>utlich aussah,<br />

aber in einem Herzschlagspiel erkämpft wur<strong>de</strong>. Man muss vor <strong>de</strong>r Energieleistung <strong>de</strong>r Mannschaft, die sich in fast aussichtsloser<br />

Position wie<strong>de</strong>r ins Spiel zurück brachte, schon <strong>de</strong>n „Hut ziehen“. Nun war <strong>de</strong>r Weg frei für das Finale gegen<br />

<strong>de</strong>n „Erzrivalen“ Szeged.<br />

7


Mannschafts-Europapokal Herren<br />

Durchaus mit etwas gemischten Gefühlen ging Bamberg ins Endspiel, hatte doch <strong>de</strong>r Gegner bisher sehr gute Leistungen<br />

gezeigt. Aber die Bamberger witterten ihre Chance auf <strong>de</strong>n vierten Europapokalerfolg und gingen sofort zum Angriff über.<br />

Schreiner, Zitzmann und Strohmenger gewannen ihren ersten Lauf, aber die Ungarn konterten. Nach <strong>de</strong>m zweiten Durchgang<br />

stand es in allen Paarungen 1:1, und die Ungarn witterten ihre Chance. Das Bamberger Trio ließ sich jedoch nicht<br />

beeindrucken, und die Fans gingen voll mit. Schreiner, in blen<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Verfassung, sowie Strohmenger holten <strong>de</strong>n nächsten<br />

Satzpunkt, und Zitzmann musste sich nur knapp beugen. Wür<strong>de</strong> noch einmal so ein Durchgang glücken, dann wäre das<br />

Wunschziel erreicht. Schreiner ließ Gabor Kovacs, <strong>de</strong>r vorher überragend gespielt hatte, keine Chance und glänzte am<br />

En<strong>de</strong> mit 172 und holte <strong>de</strong>n ersten Mannschaftspunkt. Auch Strohmenger punktete und lag mit 600:596 vor Fekete, was<br />

<strong>de</strong>n zweiten MP be<strong>de</strong>utete. In einem Kopf-an-Kopf-Rennen kämpfte Kapitän Zitzmann bis zum letzten Wurf und hatte am<br />

En<strong>de</strong> das Glück <strong>de</strong>s Tüchtigen: er lag mit 616:615 Kegeln vor Kakuk, was <strong>de</strong>n dritten MP be<strong>de</strong>utete. Das Optimale war<br />

zu diesem Zeitpunkt erreicht, und das Tor zum Erfolg stand weit offen.<br />

Nun lag es an Lupu, Craciun und Geier <strong>de</strong>n Sieg perfekt zu machen, doch Antal Kovacs, Karsaj und Kiss gaben sich noch<br />

lange nicht geschlagen. Lupu verlor zwar <strong>de</strong>n ersten Lauf, <strong>de</strong>utete aber gleichzeitig an „Keine Gefahr, ich komme noch!“<br />

Craciun und Geier hatten <strong>de</strong>n ersten Satzpunkt gesichert und setzten nach, Lupu gab mit vollem Einsatz keinen Satz mehr<br />

ab und hatte am En<strong>de</strong> mit 624:609 und 3:1-Satzpunkten <strong>de</strong>n so wichtigen vierten MP geholt. Craciun machte mit Karsaj<br />

kurzen Prozess, spielte mit 653 ein Riesenergebnis und siegte mit 4:0-Satzpunkten und <strong>de</strong>m fünften MP. Das Spiel war<br />

längst gelaufen, als sich Geier anschickte <strong>de</strong>n Triumph <strong>de</strong>r Bamberger komplett zu machen. Bis zum letzten Wurf war das<br />

Duell offen, und nur ein Kegel Differenz brachte <strong>de</strong>n Ungarn <strong>de</strong>n einzigen MP. Eine Schlacht war geschlagen, <strong>de</strong>ren<br />

Ausgang man mit dieser Deutlichkeit nicht erwartet hatte. Freu<strong>de</strong>strahlend lag man sich in <strong>de</strong>n Armen und feierte einen<br />

Riesenerfolg.<br />

„Das Halbfinale war hart, aber die Mannschaft hat super gekämpft. Wir gingen sicher nicht als Favorit ins Finale, doch was<br />

mein Team heute gezeigt hat, war schon überragend. Die Mannschaft ist zusammen gewachsen, und je<strong>de</strong>r hat seinen Anteil<br />

am Erfolg“, sagte Trainer Bela Csanyi nach <strong>de</strong>m Sieg. Kapitän Harald Zitzmann ergänzte: „So geschlossen, wie wir ohne<br />

Ausnahme gespielt und gekämpft haben, ist ein Sieg für alle, die dabei waren. Es hat sich wie<strong>de</strong>r gezeigt, dass eine<br />

Mannschaft, die zusammen hält, sich durchsetzen kann, allen Unkenrufen zum Trotz. Ich bin sehr stolz.“<br />

Winfried Ullmann<br />

Qualifikation:<br />

1. Ferroep Szeged (HUN) 3798<br />

2. SKC Victoria Bamberg (GER) 3697<br />

(Strohmenger 625, Zitzmann 657, Lupu 624, Schreiner<br />

621, Geier 595, Galjanic 575)<br />

3. KSK Grmoscica Zagreb (CRO) 3599<br />

4. CS Inter Petrila (ROU) 3596<br />

5. SKC St. Georgen (ITA) 3559<br />

6. KK Slavoj Praha (CZE) 3547<br />

7. Sporting Club Selongey (FRA) 3536<br />

8. KS Alfa-Vector Tarnowo Podgorne (POL) 3467<br />

9. KK Triglav Kranj (SLO) 3454<br />

10. KK Inter Bratislava (SVK) 3452<br />

11. KK Zrinski Ljubace (BIH) (3448)<br />

12. BBSV Wien (AUT) 3383<br />

13. KK PinPin Tallinn (EST) 3320<br />

Halbfinale:<br />

Ferroep Szeged (HUN) - CS Inter Petrila (ROU) 8:0<br />

(17,5:6,5/3745:3531)<br />

Victoria Bamberg (GER) - KSK Grmoscica Zagreb<br />

(CRO) 7:1 (14,5:9,5/3724:3680)<br />

Schreiner - Mance 1:0 (3:1/620:601)<br />

Zitzmann - A. Kovac 0:1 (2:2/595:620)<br />

Strohmenger - Sarkezi 1:0 (3,5:0,5/653:612)<br />

Lupu - Skoric 1:0 (2:2/632:629)<br />

Craciun - M. Kovac 1:0 (2:2/602:598)<br />

Geier - Milinkovic 1:0 (2:2/6<strong>22</strong>:620)<br />

Spiel um Platz 3:<br />

KSK Grmoscica Zagreb (CRO) - CS Inter Petrila<br />

(ROU) 5:3 (13:11/3647: 3596)<br />

Finale:<br />

Victoria Bamberg (GER) - Ferroep Szeged (HUN)<br />

7:1 (16:8/3753:3598)<br />

Schreiner - G. Kovacs 1:0 (3:1/654:589)<br />

Zitzmann - Kakuk 1:0 (2:2/616:615)<br />

Strohmenger - Fekete 1:0 (2:2/600:596)<br />

Lupu - A. Kovacs 1:0 (3:1/624:609)<br />

Craciun - Karsai 1:0 (4:0/653:583)<br />

Geier - Kiss 0:1 (2:2/606:607)<br />

8


Mannschafts-Europapokal <strong>de</strong>r Damen<br />

in Augsburg<br />

Mannschafts-Europapokal Damen<br />

Cerknica holt sich <strong>de</strong>n Sieg – Helmbrechts auf Platz sechs<br />

Bei ihrem ersten internationalen Auftritt erfüllten sich die Erwartungen <strong>de</strong>r Damen <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen Vizemeisters SKK 1926<br />

Helmbrechts nicht ganz. Mit Platz sechs in <strong>de</strong>r Qualifikation verpasste man die Endrun<strong>de</strong> um 41 Kegel. Auf <strong>de</strong>n hervorragend<br />

präparierten Bahnen im Augsburger Kegelleistungszentrum schafften es die Helmbrechtserinnen nicht ihr volles Leistungsvermögen<br />

abzurufen. Trainer Manfred Hübner: „Wenn man das erste Mal vor so einer Kulisse und <strong>de</strong>r ohrenbetäuben<strong>de</strong>n<br />

Anfeuerung von zwölf gleichzeitig spielen<strong>de</strong>n Mannschaften antreten muss, ist es natürlich nicht einfach locker zu<br />

bleiben und die Nerven zu bewahren.“<br />

Kathrin Hoppert vom SKK 1926 Helmbrechts<br />

spricht <strong>de</strong>n Eid für die Sportler<br />

Mit Ursula Hübner schickte er <strong>de</strong>shalb als erstes einen<br />

Routinier auf die Bahnen. Die Helmbrechtser Mannschaftsführerin<br />

lag nach drei Bahnen auch <strong>de</strong>utlich auf 600er Kurs,<br />

<strong>de</strong>n sie aber mit einem schwachen letzten Durchgang noch<br />

verpasste. Mit 584 Kegeln lag man <strong>de</strong>nnoch gut im Rennen.<br />

Vielleicht schon entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n verlor man,<br />

als die bei<strong>de</strong>n nächsten Starterinnen, Steffi Lerner und<br />

Daniela Dietel, sich schwer taten und die Konkurrenz vorbeiziehen<br />

lassen mussten. Vor allem Daniela Dietel, die<br />

bei <strong>de</strong>n bayerischen Meisterschaften im Mai auf <strong>de</strong>n Augsburger<br />

Bahnen noch zu überzeugen wusste und <strong>de</strong>shalb<br />

als Schlussspielerin <strong>de</strong>s ersten Tages noch einmal auf Angriff<br />

spielen sollte, war mit ihren 552 Kegeln sichtlich un-<br />

zufrie<strong>de</strong>n.<br />

Den zweiten Tag <strong>de</strong>r Qualifikation eröffnete Sylvia<br />

Ra<strong>de</strong>macher für Helmbrechts. Nach einem mäßigen ersten<br />

Lauf steigerte sie sich von Bahn zu Bahn und kam am<br />

En<strong>de</strong> noch auf akzeptable 560 Kegel, so dass <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utsche<br />

Vertreter immer noch aussichtsreich im Rennen lag.<br />

Als vorletzte Starterin schickte Trainer Hübner dann Daniela<br />

Loch ins Rennen. Als bayerische Meisterin <strong>de</strong>r Juniorinnen<br />

wie Daniela Dietel mit <strong>de</strong>n Bahnen eigentlich<br />

bestens vertraut, daher sollte sie die Lücke zu <strong>de</strong>n führen<strong>de</strong>n<br />

Teams aus Prag, Cerknica, Porec und Ploiesti schlie-<br />

ßen. Aber wie ihre Mannschaftskameradin fand sie selten<br />

zu ihrem Spiel und konnte ihre Enttäuschung über 550 erspielte<br />

Kegel nicht verbergen.<br />

Die Vertreter <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Mannschaften<br />

bei <strong>de</strong>r Eröffnungsfeier.<br />

Für Schlussspielerin Z<strong>de</strong>nka Cyprova war <strong>de</strong>r Druck natürlich<br />

groß, zumal die letzte Starterin <strong>de</strong>s serbischen Vertreters,<br />

Pionir Subotica, mit 611 Kegeln ihr Team ebenfalls<br />

noch einmal weit nach vorne gespielt hatte. Min<strong>de</strong>stens<br />

591 Kegel treffen und 26 bzw. 44 Kegel auf die noch<br />

in Reichweite liegen<strong>de</strong>n Teams aus Porec o<strong>de</strong>r Ploiesti<br />

aufholen, hieß die Devise. Am En<strong>de</strong> reichte es nicht mehr.<br />

Auch Z<strong>de</strong>nka Cyprova spielte nicht locker genug und mit<br />

567 Kegeln fehlten am En<strong>de</strong> 41 Kegel auf <strong>de</strong>n 4. Platz.<br />

Das Fazit von Mannschaftsführerin Ursula Hübner: „Mit<br />

Rang sechs haben wir unser Ziel, das natürlich Endrun<strong>de</strong><br />

9


hieß, zwar verpasst, aber trotz<strong>de</strong>m eine passable Platzierung<br />

erreicht, vor allem wenn man be<strong>de</strong>nkt, dass es für<br />

einige Spielerinnen <strong>de</strong>r allererste internationale Auftritt vor<br />

so einer Zuschauerkulisse war. In entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Phasen<br />

haben wir lei<strong>de</strong>r zu oft nicht <strong>de</strong>n richtigen Wurf für die<br />

Bahnen gehabt.“<br />

Manfred Hübner<br />

Ursula Hübner<br />

Ursula Hübner auf ihrer dritten Bahn<br />

(am En<strong>de</strong> 171 Kegel)<br />

Die gut gefüllte Kegelhalle<br />

Mannschafts-Europapokal Damen<br />

Das Team <strong>de</strong>s SKK 1926 Helmbrechts<br />

Qualifikation:<br />

1. KK Brest Cerknica (SLO) 3461<br />

2. KK Slavia Praha (CZE) 3450<br />

3. ZKK Istra Porec (CRO) 3444<br />

4. CS Conpet Petrolul Ploiesti (ROU) 3399<br />

5. KK Pionir Subotica (SRB) 3381<br />

6. SKK 1926 Helmbrechts (GER) 3358<br />

(Hübner 584, Lerner 545, Dietel 552, Ra<strong>de</strong>macher<br />

560, Loch 550, Cyprova 567)<br />

7. ZTE-ZAEV Nöi Tekeszakosztaly Zalaegerszeg<br />

(HUN) 3354<br />

8. SK Wessely Dämmtechnik Neunkirchen (AUT) 3319<br />

9. Amicale Egoutiers Strasbourg (FRA) 3279<br />

10. KS Alfa-Vector Tarnowo Podgorne (POL) 3269<br />

11. KK Rad Lukavac (BIH) 3258<br />

12. ASV Tirol Mutspitz (ITA) 3137<br />

Halbfinale:<br />

KK Brest Cerknica (SLO) - CS Conpet Petrolul<br />

Ploiesti (ROU) 3:5 (9,5:14,5/3349:3392)<br />

KK Slavia Praha (CZE) - ZKK Istra Porec (CRO)<br />

5,5:2,5 (12,5:11,5/3432:3368)<br />

Spiel um Platz 3:<br />

ZKK Istra Porec (CRO) - KK Brest Cerknica (SLO)<br />

6:2 (13,5:10,5/3442:3400)<br />

Finale:<br />

CS Conpet Petrolul Ploiesti (ROU) - KK Slavia Praha<br />

(CZE) 6:2 (12,5:11,5/3454:3442)<br />

10


NBC Pokal <strong>de</strong>r Herren<br />

in Augsburg<br />

NBC-Pokal Herren<br />

Kiskunhalas holt <strong>de</strong>n Cup – Olympia Mörfel<strong>de</strong>n nur Neunter<br />

Olympia Mörfel<strong>de</strong>n hat <strong>de</strong>n Einzug ins Halbfinale nicht geschafft und damit das erklärte Ziel nach 18 Jahren Abstinenz auf<br />

europäischer Bühne verfehlt. Die junge Mannschaft um Kapitän Jürgen Fleischer ist aber <strong>de</strong>nnoch stolz auf das Erreichte<br />

und wird nun die Lehren aus diesem für viele Spieler erstmaligen Erlebnis ziehen und mit neuer Kraft in <strong>de</strong>n Liga-Alltag<br />

zurückkehren.<br />

Dabei begann alles so gut: Kapitän Jürgen Fleischer eröffnete das Turnier für Olympia mit 615 Kegeln, und nach <strong>de</strong>m<br />

ersten Durchgang rangierte man auf Platz sechs, fünf Kegel Rückstand zu Rang vier. Wie am En<strong>de</strong> die Analyse ergab, ein<br />

richtiger Schachzug, <strong>de</strong>n erfahrenen Mann nach vorne zu stellen, da dies in <strong>de</strong>r Summe <strong>de</strong>r stärkste aller sechs Qualifikationsdurchgänge<br />

war. Belgrad begann mit traumhaften 651 durch Nationalspieler Tepsa.<br />

Die Ernüchterung gab es dann aber schon beim zweiten Starter. Johannes Dill agierte sehr engagiert, hatte aber einfach<br />

nicht die Konstanz über vier Bahnen und spielte mit 561 Kegeln ein sehr beschei<strong>de</strong>nes Ergebnis. Dadurch war Platz vier<br />

schon 41 Kegel weg, und Olympia war als Neunter nach <strong>de</strong>m ersten Turniertag schon unter Druck.<br />

Dieser Druck schien <strong>de</strong>n Starter im dritten Durchgang, Holger Liebold, doch arg zu hemmen, als er am Donnerstag zu<br />

früher Morgenstun<strong>de</strong> (7.30 Uhr) die Bahnen betrat. Nach schwachem Beginn kam eine or<strong>de</strong>ntliche Bahn (159), und man<br />

schritt noch einmal von einer Auswechselung zurück. Am En<strong>de</strong> langte es nur für 551 Kegel, Olympia rutschte auf <strong>de</strong>n 11.<br />

Platz zurück und hatte zur Halbzeit schon 67 Kegel Hypothek auf <strong>de</strong>m Buckel.<br />

Holger Walter hatte dann ein Erlebnis ganz beson<strong>de</strong>rer Art, als er zusammen mit Vilmos Zavarko, serbischer Nationalspieler<br />

in Diensten <strong>de</strong>r Ungarn von Kiskunhalas, die Bahn am Augsburger Eiskanal betrat. Walter begann sehr stark mit 327<br />

nach 100 Wurf, ließ dann jedoch nach, kam aber auf or<strong>de</strong>ntliche 616 Kegel. Doch zeitgleich warf sein direkter Gegenspieler<br />

die Turnierbestleistung von sagenhaften 684 Kegeln, was 1140 auf 200-Wurf-Basis entspricht. Dennoch rückte Platz<br />

vier um acht Kegel näher, nur noch 59 Kegel war <strong>de</strong>r Abstand, und Olympia konnte auf Rang 10 klettern.<br />

„Es ist schon faszinierend, wie sehr sich Dynamik und Stile<br />

in <strong>de</strong>n letzten Jahren verän<strong>de</strong>rt haben. Heute sind es<br />

nicht mehr die Ästheten aus Rumänien, son<strong>de</strong>rn Spieler<br />

mit einem sagenhaften Kegeln und <strong>de</strong>m gewissen Etwas in<br />

<strong>de</strong>r Kugel“, gab sich Olympia-Veteran und Reservespieler<br />

Bernd Heller nach eingehen<strong>de</strong>r Analyse beeindruckt. Er<br />

sprach das aus, was viele einsehen mussten: Holger Walter<br />

spielte ebenfalls 60 Gassen in die Vollen, aber am En<strong>de</strong><br />

fehlten ihm 30 Kegel beim Spiel in die Vollen gegen seinen<br />

Konkurrenten. Wenn Olympia gut spielte, waren an<strong>de</strong>re<br />

<strong>de</strong>nnoch besser. Wenn Olympia einen Achter ins Abräumen<br />

spielte und einen weiteren Wurf benötigte, spielte die<br />

Konkurrenz einen Neuner.<br />

„Hier können wir aber für die Liga lernen, und ich bin sicher,<br />

dass wir auch aus dieser Situation unsere positiven<br />

Lehren ziehen wer<strong>de</strong>n“, meinte Holger Walter.<br />

Auch <strong>de</strong>r fünfte Starter, Youngster Stephan Jeßberger, hatte<br />

ein wenig Probleme mit <strong>de</strong>r Bahn und wur<strong>de</strong> nach 50 Wurf<br />

(276) gegen Pascal Jestädt ausgetauscht, <strong>de</strong>r sich mit schönen<br />

306 das notwendige Selbstvertrauen für die nächsten<br />

Ligaspiele geholt haben sollte. Dennoch war wie<strong>de</strong>r ein<br />

Platz futsch, da die hinter Olympia platzierten Rumänen<br />

mit 652 einen Sprung machten. Gleichzeitig konnte man<br />

am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s zweiten Tages die Hoffnungen auf einen Halb- Johannes Dill kam nur auf 561 Kegel.<br />

11


am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s zweiten Tages die Hoffnungen auf einen Halbfinaleinzug<br />

ad acta legen. Rund 700 Kegel, eine noch nie<br />

gespielte Zahl, hätte Stefan Beck am Freitagmorgen erbringen<br />

müssen.<br />

Zwei Urgesteine von Olympia Mörfel<strong>de</strong>n. Jürgen<br />

Fleischer (links) und Bernd Heller.<br />

Fotos (2): Olympia<br />

Am dritten Tag wur<strong>de</strong>n es 625 von Stefan Beck, wobei<br />

dieser auch noch Luft nach oben hatte.<br />

Olympia rangierte mit 3550 auf Platz 9 <strong>de</strong>r Qualifikation.<br />

„Wir sind nicht enttäuscht. Klar haben wir unser Ziel<br />

verpasst. Aber in <strong>de</strong>r Spitze haben wir unter diesen Umstän<strong>de</strong>n<br />

auch wenige Chancen gehabt. An<strong>de</strong>re waren besser“,<br />

konnte Kapitän Jürgen Fleischer ohne Enttäuschung<br />

die richtigen Worte fin<strong>de</strong>n. Und Holger Walter rückte das<br />

eigentliche Saisonziel wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Vor<strong>de</strong>rgrund: „In zwei<br />

Wochen, zu Hause gegen Geiseltal, da ist es wichtig. Klar<br />

hatten wir spekuliert und geträumt, aber das war nur ein<br />

wenig Urlaub vom Alltag. Wichtig ist <strong>de</strong>r Klassenerhalt und<br />

<strong>de</strong>n schaffen wir“.<br />

Olympias direkter Vorrun<strong>de</strong>ngegner Kiskunhalas (Ungarn)<br />

gewann am En<strong>de</strong> mit einem 5:3 im Finale gegen Belgrad.<br />

Cluj (Rumänien) holte Bronze vor Sterzing (Italien).<br />

„Nach <strong>de</strong>r Voranalyse <strong>de</strong>r letzten Jahre hat Olympias Leistungsniveau<br />

auf einen Halbfinaleinzug hoffen lassen. In dieser<br />

Konkurrenz hätten wir durchgängig Topleistungen gebraucht.<br />

Das hat nicht gereicht. Es war <strong>de</strong>r stärkste NBC-<br />

Pokal seit <strong>de</strong>m ersten Turnier vor sechs Jahren. Aber zum<br />

Sport gehört es auch, große Leistungen anzuerkennen. Und<br />

dieses Mal war Olympia nicht unter <strong>de</strong>n Besten“, resümierte<br />

Olympias Pressesprecher Frank Emmerich.<br />

Frank Emmerich<br />

NBC-Pokal Herren<br />

Qualifikation:<br />

1. KK Postanska Stedionica Belgrad (SRB) 3704<br />

2. Köszolg SC Kiskunhalas (HUN) 3667<br />

3. SKC Fugger Sterzing (ITA) 3636<br />

4. CS CFR Cluj (ROU) 3620<br />

5. KK Konikom-Osijek (CRO) 3588<br />

6. KK PSJ Jihlava (CZE) 3579<br />

7. SKC Sonnensee Ritzing (AUT) 3565<br />

8. KK Start Gostyn (POL) 3557<br />

9. Olympia Mörfel<strong>de</strong>n (GER) 3550<br />

(Fleischer 615, Dill 561, Liebold 551, Walter 616,<br />

Jeßberger 276, Beck 625, Jestädt 306)<br />

10. KK Borac Integral Banja Luka (BIH) 3535<br />

11. KK Proteus Liv Postojna (SLO) 3515<br />

12. KK Okta Skopje (MKD) 3399<br />

13. KK Reval Tallinn (EST) 33<strong>22</strong><br />

14. Les Vendangeurs Gevrey Chambertin (FRA) 3306<br />

Halbfinale:<br />

CS CFR Cluj (ROU) - KK Postanska Stedionica<br />

Belgrad (SRB) 3:5 (9:15/3484:3553)<br />

SKC Fugger Sterzing (ITA) - Köszolg SC Kiskunhalas<br />

(HUN) 2:6 (10,5:13,5/3612:3662)<br />

Spiel um Platz 3:<br />

SKC Fugger Sterzing (ITA) - CS CFR Cluj (ROU) 2:6<br />

(7:17/3442:3630)<br />

Finale:<br />

KK Postanska Stedionica Belgrad (SRB) - Köszolg SC<br />

Kiskunhalas (HUN) 3:5 (9:15/3621:3663)<br />

12


NBC-Pokal <strong>de</strong>r Damen<br />

in Augsburg<br />

NBC-Pokal Damen<br />

Zagreb gewinnt NBC-Pokal – Zweitligist Poing mit tollem 5. Platz<br />

In <strong>de</strong>r meist überfüllten Kegelanlage am Eiskanal konnten wir tollen Sport erleben und waren als Zweitbun<strong>de</strong>sligist unter<br />

vielen Weltmeistern einmal bei <strong>de</strong>n ganz „Großen“ im Kegelsport dabei. Der Vizemeistertitel im <strong>Classic</strong>-Pokal war für<br />

unseren Verein eine große Sensation gewesen und <strong>de</strong>r 5. Platz im NBC-Pokal mit neuem Vereinsrekord eine tolle Leistung.<br />

An zwei Tagen kämpfte die Mannschaft bis zur letzten Kugel um <strong>de</strong>n Einzug in die Finalrun<strong>de</strong>. Am En<strong>de</strong> fehlten trotz<br />

<strong>de</strong>r tollen Unterstützung durch die Zuschauer und <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren <strong>de</strong>utschen Mannschaften winzige drei Kegel. Die Qualifikation<br />

für die Champions League wird eine weitere und neue Erfahrung für unsere Damenmannschaft bringen, und die<br />

spontane Einladung <strong>de</strong>r Paulaner Brauerei am Sonntag auf die „ Wies´n“ in München sind Grün<strong>de</strong>, um endlich einmal zu<br />

feiern. Der SKK 98 Poing hat Deutschland sicherlich würdig vertreten und ist darauf auch ein wenig stolz.<br />

Erwin Zimmermann<br />

Qualifikation:<br />

1. CS Rapid Vointa Bucuresti (ROU) 3508<br />

2. KK Zagreb (CRO) 3479<br />

3. Ritmus SE Kaposvar (HUN) 3367<br />

4. SPG Oberpullendorf/Lackenbach (AUT) 3325<br />

5. SKK 98 Poing (GER) 33<strong>22</strong><br />

(Brosi 541, Vecseri 578, Martiskova 550, Boksic<br />

540, Kürsten 564, Kainz 549)<br />

6. KK ETA Kamnik (SLO) 3316<br />

7. SKK Jicin (CZE) 3299<br />

8. KK Venus Backa Topola (SRB) 3232<br />

9. KK Kozara Gradiska (BIH) 3161<br />

10. SKC Fugger Sterzing (ITA) 3153<br />

11. WOK KK Dziewiatka Wronki (POL) 3072<br />

Halbfinale:<br />

CS Rapid Vointa Bucuresti (ROU) - SPG<br />

Oberpullendorf/Lackenbach (AUT)<br />

7:1 (17:7/3452:3333)<br />

Ritmus SE Kaposvar (HUN) - KK Zagreb (CRO) 0:8<br />

(8,5:15,5/3269:3473)<br />

Spiel um Platz 3:<br />

Ritmus SE Kaposvar (HUN) - SPG Oberpullendorf/<br />

Lackenbach (AUT) 1:7 (9:15/3316:3454)<br />

Finale:<br />

CS Rapid Vointa Bucuresti (ROU) - KK Zagreb<br />

(CRO) 1:7 (9,5:14,5/3387:3483)<br />

13


Kegelfestival in Augsburg<br />

Tolle Stimmung im Kegelzentrum am Eiskanal.<br />

Der MEP- und NBC-Pokal wur<strong>de</strong> zu einem rauschen<strong>de</strong>n Fest im Kegelzentrum Augsburg. Der Versuch einer Doppelveranstaltung<br />

über 12 Bahnen darf sicherlich als gelungen betrachtet wer<strong>de</strong>n, sieht man von <strong>de</strong>n Aufwendungen <strong>de</strong>s veranstalten<strong>de</strong>n<br />

SKV Augsburg ab.<br />

Die Abwicklung durch diesen Verein darf als vorbildlich und reibungslos betrachtet wer<strong>de</strong>n, so wie man es eigentlich von<br />

Harry Dotzauer und seinem Profiteam gewöhnt ist. Mit nicht weniger als 100 Mitarbeitern wur<strong>de</strong> diese Mammutveranstaltung<br />

ohne jegliche Schwierigkeiten abgewickelt. Innerhalb von vier Tagen wur<strong>de</strong>n 50 Stun<strong>de</strong>n über 12 Bahnen gekegelt,<br />

aber genauso lange herrschte Begeisterung und Stimmung im Kegelzentrum. Ein Höhepunkt in <strong>de</strong>r Geschichte <strong>de</strong>s Augsburger<br />

Kegelsports. Für Harry Dotzauer war es gleichzeitig ein würdiger Abschluss seiner internationalen Veranstaltungstätigkeit.<br />

Mit einer feierlichen Eröffnung im Kegelzentrum Augsburg, mit Ansprachen <strong>de</strong>s Organisationschefs Harry Dotzauer, <strong>de</strong>m<br />

Sportreferenten <strong>de</strong>r Stadt Augsburg, Dr. Gerhard Ecker, und <strong>de</strong>m Präsi<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>r NBC, Siegfried Schweikart, wur<strong>de</strong><br />

diese internationale Großveranstaltung eröffnet. In einem großen Rahmen fand sie auch ihren Abschluss.<br />

Organisationschef Harry Dotzauer bedankte sich bei allen Teilnehmern für die große Leistung und überbrachte Ehrengeschenke<br />

<strong>de</strong>r Staatsregierung von Bayern, <strong>de</strong>r Bezirksregierung von Schwaben und <strong>de</strong>s Veranstalters, überreicht durch <strong>de</strong>n<br />

Sportamtsleiter <strong>de</strong>r Stadt Augsburg, Herrn Robert Zenner.<br />

Präsi<strong>de</strong>nt Fred <strong>Alt</strong>mann vertrat <strong>de</strong>n DKB/<strong>DKBC</strong> sowie <strong>de</strong>n Lan<strong>de</strong>sverband Bayern und beglückwünschte Augsburg für<br />

die reibungslose Abwicklung dieser Meisterschaftstage.<br />

Der Generalsekretär <strong>de</strong>r NBC, Gerhard Gruber, vertrat die NBC und bedankte sich in seinen Schlussworten im Namen<br />

<strong>de</strong>r NBC beim Ausrichter DKB und insbeson<strong>de</strong>re beim Organisator, <strong>de</strong>m Sportkegelverein Augsburg, für die Organisation<br />

dieser Doppelveranstaltung. Sein beson<strong>de</strong>rer Dank galt <strong>de</strong>m Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s SKV Augsburg, <strong>de</strong>m er gleichzeitig für<br />

seine Ruhestandversetzung alles Gute für die Zukunft wünschte.<br />

Durch <strong>de</strong>n Ausfall <strong>de</strong>r Klubmannschaft KK Apatin Serbien stellte <strong>de</strong>r SKV Augsburg - außer Konkurrenz - eine Mannschaft,<br />

die sich wacker schlug und im Europapokal <strong>de</strong>n 8. Platz mit einem Gesamtergebnis von 3497 Kegeln belegt hätte.<br />

Darüber hinaus kam Ronald Endraß, DJK West Augsburg, mit 625 Kegeln unter die Top Ten.<br />

Alles in allem eine großartige Werbung für <strong>de</strong>n Kegelsport unter <strong>de</strong>m Slogan „Augsburg ist immer eine Reise wert“.<br />

14


Kegelfestival in Augsburg<br />

Das rumänische Team beim Wettkampf.<br />

Spannen<strong>de</strong> Wettkäpfe beim Europapokal.<br />

Fotos (3): Michael Hochgemuth<br />

15


Interview Simone Ba<strong>de</strong>r<br />

Simone Ba<strong>de</strong>r: Ich wollte schon als B-Jugendliche Weltmeisterin wer<strong>de</strong>n<br />

Hohe Ziele kann man sich gar nicht früh genug setzen. So<br />

war es auch bei Simone Ba<strong>de</strong>r, die schon als B-Jugendliche<br />

beschloss, einmal Weltmeisterin zu wer<strong>de</strong>n. Dieser<br />

Traum hat sich für die sympathische Keglerin <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sligisten<br />

BKSV Stuttgart-Nord mittlerweile erfüllt.<br />

Yvonne Lauer, ihre Mannschaftskameradin in Stuttgart,<br />

führte das folgen<strong>de</strong> Interview mit ihr.<br />

<strong>Classic</strong>-<strong>Journal</strong>: Wie sind Sie zum Kegeln gekommen?<br />

Simone Ba<strong>de</strong>r: Meine Eltern haben je<strong>de</strong> Woche einmal<br />

Hobby gekegelt, da durften wir öfters mit, aber lei<strong>de</strong>r nicht<br />

kegeln. Meine Eltern haben alljährlich beim sogenannten<br />

Sechstagekegeln vom SKV Albstadt mitgespielt, und da<br />

hat <strong>de</strong>r damalige Jugendtrainer, Horst Müller, sie animiert,<br />

uns doch mal zum Training zu bringen. Das haben sie dann<br />

auch getan. Es hat dann auch nicht lange gedauert, dann<br />

sind meine Eltern auch zum Sportkegeln gekommen.<br />

CJ: Was waren die ersten Erfolge?<br />

SB: Ich bin einige Male Bezirksmeisterin gewesen, und<br />

einmal war ich in <strong>de</strong>r B-Jugend württembergischer Vizemeister<br />

mit <strong>de</strong>r Mannschaft. 1989 durfte ich dann in Österreich<br />

einmal für die <strong>de</strong>utsche Jugendnationalmannschaft<br />

spielen. Damals gab es für die Jugend, meiner Erinnerung<br />

nach, international immer nur dieses eine Spiel im Jahr.<br />

CJ: Was ist für Sie <strong>de</strong>r Reiz am Kegeln? Üben Sie noch<br />

an<strong>de</strong>re Sportarten aus o<strong>de</strong>r haben Sie sonstige Hobbys?<br />

SB: Für mich ist Kegeln zur Sucht gewor<strong>de</strong>n. Der große<br />

Reiz ist, dass du nach <strong>de</strong>m einen Spiel <strong>de</strong>nkst, warum<br />

mache ich das eigentlich, und nach <strong>de</strong>m nächsten Spiel<br />

weißt du es dann wie<strong>de</strong>r ganz genau. Es gibt so viele Höhen<br />

und Tiefen, die man in diesem Sport innerhalb kürzester<br />

Zeit miterleben kann. Faszinierend ist auch die Mischung<br />

aus Technik, Koordination und Kondition, die sehr wichtig<br />

für <strong>de</strong>n Sport ist. Außer Kegeln gehe ich noch viel Laufen<br />

und Radfahren. Ich könnte jetzt noch ein halbes Dutzend<br />

weiterer Dinge aufzählen, die ich auch gerne mache,<br />

für die aber lei<strong>de</strong>r nicht viel Zeit übrig bleibt. Zu meinem<br />

dritten großen Hobby, <strong>de</strong>m Putzen, komme ich lei<strong>de</strong>r in<br />

letzter Zeit auch viel zu selten.<br />

CJ: Was ist Ihr schönstes, was Ihr traurigstes Erlebnis<br />

beim Kegeln? Was war Ihr größter Erfolg bisher?<br />

SB: Mein allerschönstes Erlebnis beim Kegeln war zugleich<br />

auch mein größter Erfolg, als ich 2004 zum ersten<br />

und auch bisher einzigen Mal Weltmeisterin mit <strong>de</strong>r Mannschaft<br />

wur<strong>de</strong> und das mit einer neuen persönlichen Bestleistung.<br />

Das war schon ein toller Tag, zumal ich schon als<br />

B-Jugendliche immer gesagt habe, ich will Weltmeisterin<br />

wer<strong>de</strong>n. Tja, es hat lange gedauert, aber es hat tatsächlich<br />

funktioniert, ein echter Traum ist da wahr gewor<strong>de</strong>n.<br />

Traurige Erlebnisse gibt es ein paar, aber das Schlimmste,<br />

glaube ich, war die Zeit, als ich mich in <strong>de</strong>r Saisonvorbereitung<br />

2000 so verletzt habe, dass ich erst im Februar<br />

wie<strong>de</strong>r eine Kugel in die Hand nehmen konnte. Für eine<br />

Keglerin, wie ich es bin, ist es verdammt schwer, ein Spiel<br />

nur anzuschauen und nicht eingreifen zu können, echt grausam,<br />

sag ich da nur.<br />

Simone Ba<strong>de</strong>rs größter Triumph:<br />

WM-Gold mit <strong>de</strong>r Mannschaft 2004.<br />

Foto: Rolf Großkopf<br />

CJ: Beschreiben Sie doch mal Ihre Erfahrungen bei <strong>de</strong>n<br />

bisherigen Weltmeisterschaften und bei sonstigen Erfolgen?<br />

SB: Ich war ja lei<strong>de</strong>r erst bei drei Weltmeisterschaften, da<br />

ich es irgendwie erst ziemlich spät geschafft habe, einigermaßen<br />

konstant gute Leistungen zu bringen. Ich war Mitte<br />

2003 eigentlich schon aus <strong>de</strong>m Ka<strong>de</strong>r draußen, ehe bei<br />

mir persönlich ein Um<strong>de</strong>nken begonnen hat. Dass dieser<br />

Wan<strong>de</strong>l bei mir dann sogar dazu geführt hat, dass ich 2004<br />

mit zu meiner ersten WM durfte, war schon einmalig. Ab<br />

diesem Jahr konnte ich mich auch für <strong>de</strong>utsche Meisterschaften<br />

qualifizieren, was mir vorher auch nicht gelang.<br />

Aber diese WM war schon toll, alles war neu, und ich<br />

habe schon ganz schön gezittert, und als von <strong>de</strong>n Rängen<br />

16


die Deutschlandrufe kamen, die mir galten, das war<br />

Gänsehautfeeling pur. Dass es dann gleich zum Weltmeistertitel<br />

gelangt hat war unbeschreiblich. Ich muss aber<br />

zugeben, die WM 2004 wur<strong>de</strong> insgesamt gesehen noch<br />

von <strong>de</strong>r WM dieses Jahr überboten. Denn, wie schon von<br />

vielen beschrieben, war die WM in <strong>de</strong>r Slowakei einfach<br />

nur perfekt; ok, fast perfekt, <strong>de</strong>nn wir sind ja lei<strong>de</strong>r nur<br />

Dritter gewor<strong>de</strong>n, obwohl ich immer noch <strong>de</strong>r Meinung<br />

bin, dass wir eigentlich die beste Mannschaft hatten. Es<br />

hat einfach alles gepasst, das Mannschaftsgefüge, die Stimmung,<br />

das Quartier, die Organisation, einfach alles. Großes<br />

Lob an alle, die geholfen haben, vor allem an Karl-<br />

Heinz Schmidt.<br />

CJ: Sie sind gera<strong>de</strong> mit Stuttgart in die Bun<strong>de</strong>sliga West<br />

aufgestiegen, wie sind die Chancen? Was sind die Stärken<br />

und Schwächen <strong>de</strong>s BKSV?<br />

SB: Also, über unsere Schwächen re<strong>de</strong> ich nicht gern,<br />

<strong>de</strong>nn ich weiß ja nicht, wer dieses Interview alles liest. Ich<br />

wür<strong>de</strong> sagen, unsere Chancen stehen nicht schlecht, sogar<br />

im vor<strong>de</strong>ren Drittel <strong>de</strong>r Liga zu lan<strong>de</strong>n, wenn alle fit sind,<br />

nur ist das lei<strong>de</strong>r momentan genau das Problem. Für unsere<br />

1. Mannschaft gibt es momentan lei<strong>de</strong>r nur sieben<br />

potenzielle Kandidaten, und von diesen ist die Hälfte körperlich<br />

lei<strong>de</strong>r nicht ganz gesund. Wir müssen von Spieltag<br />

zu Spieltag sehen, wer überhaupt einsetzbar ist. Ich wür<strong>de</strong><br />

sagen, unsere große Stärke ist dieses super Team. Es macht<br />

einfach Spaß, mit diesen Mä<strong>de</strong>ls durch dick und dünn zu<br />

gehen.<br />

CJ: Was sind die nächsten Ziele?<br />

SB: Natürlich ist es noch ein großes Ziel von mir, einmal<br />

<strong>Classic</strong>-Liga zu spielen, bevor es mir mein Körper verbietet.<br />

International wür<strong>de</strong> ich gerne noch bei einer Einzel-<br />

WM starten und dann natürlich die Mannschafts-WM 2009<br />

in Deutschland, auf dieses Ziel arbeite ich noch mal hart<br />

hin.<br />

CJ: Was müsste man Ihrer Meinung nach bei <strong>de</strong>r Darstellung<br />

<strong>de</strong>s Kegelsports in <strong>de</strong>r Öffentlichkeit verbessern?<br />

SB: Was soll ich jetzt dazu sagen? Ich weiß nur, dass es<br />

verdammt schwierig ist, unseren Sport in <strong>de</strong>n Zeitungen<br />

unterzubringen, da sieht es in Stuttgart genauso schlecht<br />

aus wie in meiner Heimat Albstadt. Da kommt es einem<br />

vor, als ob alle Sportarten wichtiger sind als Sportkegeln.<br />

Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Regelän<strong>de</strong>rungen<br />

diese Situation än<strong>de</strong>rn. Ich persönlich kann<br />

einfach nicht verstehen, wie viele Menschen stun<strong>de</strong>nlang<br />

Interview Simone Ba<strong>de</strong>r<br />

einem Radrennen zuschauen können, in <strong>de</strong>m nun wirklich<br />

gar nichts passiert, also da ist es bei uns nun wirklich interessanter.<br />

Genauso diese ewig langen Tennisspiele - gut,<br />

ich habe Boris Becker früher auch ewig zugeschaut, aber<br />

das war nun wirklich was an<strong>de</strong>res - das wür<strong>de</strong> mir heute<br />

nicht mehr passieren. Und ich muss zugeben, dass sich die<br />

200er Spiele, die ich in meiner jetzt 25-jährigen Karriere<br />

von Beginn bis En<strong>de</strong> gesehen habe, im einstelligen Bereich<br />

befin<strong>de</strong>n. Es tut mir leid, ich kann daher lei<strong>de</strong>r auch nicht<br />

sagen, wie man die Spiele än<strong>de</strong>rn kann, damit man Medien<br />

anlocken kann. Ich weiß nur, dass es in je<strong>de</strong>m Fall solche<br />

Spiele sind, wie sie unsere Herren bei <strong>de</strong>r WM 2005<br />

abgeliefert haben, da konnte selbst ich meinen Platz nicht<br />

verlassen. Wenn damals eine Kamera da gewesen wäre,<br />

da wären die Einschaltquoten bestimmt in die Höhe gegangen.<br />

Geboren am/in: 17.10.1972 in Balingen<br />

Wohnort: Albstadt<br />

Familienstand: verheiratet mit Thomas<br />

Beruf: Dipl.-Mathematikerin<br />

Stationen: 1984 – 1997: SKV Albstadt<br />

1997 – heute: BKSV Stuttgart-Nord<br />

Erfolge: 2004 Mannschaftsweltmeisterin<br />

4. Platz im Paarlauf<br />

7. Platz im Einzel und in <strong>de</strong>r<br />

Kombination<br />

2005 Mannschafts-Vizeweltmeisterin<br />

2006 DM 3. Platz Einzel<br />

<strong>2007</strong> WM 3. Platz mit <strong>de</strong>r Mannschaft<br />

DM 2. Platz Einzel<br />

Weltmeisterschaften Damen<br />

Siehe Erfolge<br />

Persönliche Bestleistung (100/120 Wurf):<br />

100 Wurf: 525 Kegel<br />

120 Wurf: 648 Kegel<br />

Zur Person: Simone Ba<strong>de</strong>r<br />

17


3. Spieltag<br />

Mörfel<strong>de</strong>n <strong>de</strong>klassiert Hockenheim<br />

SKK Helmbrechts - Walhalla Regensburg<br />

2608:2548<br />

Man merkte bei<strong>de</strong>n Mannschaften das unbedingte<br />

Gewinnenmüssen an, und so blieben die meisten Akteurinnen<br />

unter ihren gewohnten Leistungen. Steffi Lerner und<br />

Z<strong>de</strong>nka Cyprova taten sich bei<strong>de</strong> schwer und mussten<br />

sogar einen Rückstand von 13 Kegeln hinnehmen. Im<br />

Mittelpaar zeigte sich Dani Loch gut erholt und spielte mit<br />

457 Kegeln sehr stark. Neben ihr kam allerdings Dani<br />

Dietel lange nicht in Fahrt, ha<strong>de</strong>rte oft mit <strong>de</strong>n Bahnen und<br />

konnte sich erst im Schlussspurt noch <strong>de</strong>utlich gegen<br />

Schwelle durchsetzen.<br />

Im Schlussdurchgang hätten es sich die Gastgeberinnen<br />

einfach machen können, da das Regensburger Duo<br />

Strutz/Macha mit 371 patzte, aber Silvia Ra<strong>de</strong>macher hatte<br />

ebenfalls einen rabenschwarzen Tag und konnte mit schwachen<br />

382 Kegeln keinen entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Nutzen aus <strong>de</strong>m<br />

Ausfall <strong>de</strong>r Oberpfälzerinnen schlagen. So lag es an Ursula<br />

Föhr, die mit <strong>de</strong>r Tagesbestleistung von 463 die gefährliche<br />

Ditterich (453) in Schach hielt, die Punkte einzufahren.<br />

Helmbrechts: Cyprova 438, Lerner 4<strong>22</strong>, Dietel 446,<br />

Loch 457, Hübner 463, Ra<strong>de</strong>macher 382.<br />

Regensburg: Lindner 441, Heym 432, Schwelle 426,<br />

Schindler 425, Ditterich 453, Strutz/Macha<br />

196+175=371.<br />

Manfred Hübner<br />

KSC Mörfel<strong>de</strong>n – Blau-Weiß Hockenheim<br />

2801:2644<br />

Gleich im zweiten Saisonspiel haben die Titelhoffnungen<br />

von Blau-Weiß Hockenheim mit einer vor allem in <strong>de</strong>r Höhe<br />

unerwarteten Nie<strong>de</strong>rlage in Mörfel<strong>de</strong>n einen argen Dämpfer<br />

erhalten. Die Partie ging schon unglücklich los, weil<br />

Ursula Zimmermann sich wie<strong>de</strong>r am Rücken verletzte.<br />

Trotz<strong>de</strong>m schaffte sie mit 463 Kegeln noch das beste<br />

Hockenheimer Ergebnis. „Je<strong>de</strong> Spielerin von uns hatte eine<br />

schlechte Bahn“, ärgerte sich Trainerin Renate Zahn. Einen<br />

rabenschwarzen Tag hatte Kerstin Dietz erwischt, die<br />

bei 401 Kegeln stehen blieb. Bei Mörfel<strong>de</strong>n schafften die<br />

wie<strong>de</strong>r einmal überragen<strong>de</strong> Claudia Schuhmann und Da-<br />

DCL Damen<br />

niela Glanzner zwei Topresultate. „In dieser Form brauchen<br />

wir an die <strong>de</strong>utsche Meisterschaft gar nicht zu <strong>de</strong>nken“,<br />

resümierte Zahn nach diesem Schuss vor <strong>de</strong>n Bug.<br />

Mörfel<strong>de</strong>n: Keßler 464, Daichendt 430, Glanzner 486,<br />

Herzberger 453, Schuhmann 501, Horst 467.<br />

Hockenheim: Zimmermann 463, Hofmann 446, Dietz<br />

401, Seberkste 455, Seiler 431, Blach 448.<br />

Daniela Glanzner war neben Claudia<br />

Schuhmann (501 Kegel) mit 486 Kegeln<br />

beste Mörfel<strong>de</strong>nerin gegen Hockenheim.<br />

Foto: Michael Oechsler<br />

DSKC Eppelheim – ESV Schweinfurt 2647:2573<br />

Der DSKC Eppelheim gewann zwar gegen Schweinfurt<br />

seine ersten Punkte, aber es war noch viel Sand im Getriebe.<br />

„Vielleicht fehlt uns einfach noch die Sicherheit“,<br />

mutmaßte Sportwartin Ute Janzen-Frey, dass manche<br />

Spielerinnen doch zu sehr daran <strong>de</strong>nken, dass sie jetzt DCL<br />

und nicht mehr Bun<strong>de</strong>sliga spielen. In die Vollen verlor<br />

Eppelheim sogar mit 30 Kegeln gegen <strong>de</strong>n Mitaufsteiger.<br />

„Das kann ja eigentlich gar nicht sein, dass wir da schlechter<br />

sind“, wun<strong>de</strong>rte sich Janzen-Frey. Im Abräumen lief es<br />

aber dank starker Leistungen von Verena Stache, Nicole<br />

Müller-Stapf und Corinna Kastner (180) viel besser. Lediglich<br />

Daniela Frey hatte gestern „total verwachst“. 268<br />

Kegel in die Vollen und 124 im Abräumen ergaben nur<br />

schwache 392 Kegel. Sie hatte alleine fünf Fehler, insge-<br />

18


samt waren es 15 beim DSKC. Auch Nathalie Hoff, die<br />

bis kurz vor Spielbeginn noch arbeiten musste, erreichte<br />

angesichts dieser Umstän<strong>de</strong> mit 450 Kegeln ein gutes Resultat.<br />

Bei Schweinfurt konnte nur Rebecca Weber mit 467 Kegeln<br />

gefallen, die übrigen Spielerinnen ließen doch weitgehend<br />

DCL-Format vermissen.<br />

Eppelheim: Stache 450, Hafen 430, Müller-Stapf 461,<br />

Hoff 450, Frey 392, Kastner 464.<br />

Schweinfurt: Weber 467, Weingärtner 424, Willacker<br />

416, Peter 426, Kessler 418, Gebauer 4<strong>22</strong>.<br />

Michael Rappe<br />

KC Schrezheim – Kriemhild Lorsch 2747:2620<br />

Schrezheim: Sauter 472, Lutz 439, Junginger 430,<br />

Eiberger 468, Rottler/Lutz 230+242=472, Schnei<strong>de</strong>r<br />

466.<br />

Lorsch: Jochem 447, Jährling 424, Dammeyer 436,<br />

Albert 430, Hintze 452, Wingertszahn 431.<br />

SKC Kleeblatt Berlin – SKC Victoria Bamberg<br />

2626:2768<br />

Berlin: K. Wergin 408, Müller 436, Leps 423, Liss<br />

464, Zenker 448, G. Wergin 447.<br />

Bamberg: Dobesova 463, Fritzmann 431, Kicker 477,<br />

Vaidahazan 428, Wlodarczyk 457, Beckert 512.<br />

4. Spieltag<br />

Victoria Bamberg unangefochten<br />

KC Schrezheim – KSC Mörfel<strong>de</strong>n 2633:2654<br />

Im dritten Anlauf konnte Mörfel<strong>de</strong>n erstmals in Schrezheim<br />

gewinnen. Für Mörfel<strong>de</strong>n starteten Ricarda Keßler (448<br />

Kegel) und Nicole Herzberger (413). Die Spielerinnen aus<br />

Schrezheim, Bianca Sauter (Tagesbeste mit 464) und<br />

Margarete Lutz (444), wussten sich zur Wehr zu setzen<br />

und konnten für Schrezheim nach <strong>de</strong>m ersten Durchgang<br />

47 Kegel herausspielen. Im Mittelpaar trafen für<br />

Schrezheim Kathrin Lutz 399 und Daniela Eiberger 435<br />

Kegel. Für Mörfel<strong>de</strong>n mussten Claudia Schuhmann (447)<br />

und Gabi Daichendt (4609 lange kämpfen und setzen sich<br />

erst auf ihrer zweiten Bahn von ihren Gegnerinnen ab.<br />

Insgesamt konnten die bei<strong>de</strong>n 73 Kegel heraus spielen.<br />

Nach <strong>de</strong>m zweiten Durchgang lag <strong>de</strong>r KSC Mörfel<strong>de</strong>n<br />

knapp mit 26 Kegeln in Führung. Das Spiel wur<strong>de</strong> von<br />

DCL Damen<br />

Wurf zu Wurf immer spannen<strong>de</strong>r. Die bei<strong>de</strong>n Schlussspielerinnen<br />

Laine Rottler konnten zwar zwischenzeitlich <strong>de</strong>n<br />

Rückstand wie<strong>de</strong>r ausgleichen und in Führung gehen, doch<br />

Manuela Horst und Daniela Glanzner kämpften bis zum<br />

Umfallen und ließen sich <strong>de</strong>n Sieg nicht mehr nehmen.<br />

Schrezheim: Sauter 464, M. Lutz 444, K. Lutz 399,<br />

Eiberger 435, Rottler 431, Schnei<strong>de</strong>r 460.<br />

Mörfel<strong>de</strong>n: Keßler 448, Herzberger 413, Schuhmann<br />

447, Daichendt 460, Horst 446, Glanzner 440.<br />

Martina Rose<br />

DSKC Eppelheim – Kriemhild Lorsch 2755:2674<br />

Mit einer tollen Leistung führte Corinna Kastner <strong>de</strong>n DSKC<br />

Eppelheim zum zweiten Saisonsieg. Beim 2755:2674 gegen<br />

Kriemhild Lorsch zeigten auch Verena Stache und<br />

Natalie Hafen sehr gute Leistungen. Stache räumte mit 167<br />

Kegeln sehr gut. Die Lorscherinnen hielten zunächst sehr<br />

gut mit, und Eppelheim ging erst in Führung, als Nicole<br />

Müller-Stapf bei ihrem letzten Abräumen am Schluss Neuner<br />

und Achter in Serie spielte. Nicht gut lief es insgesamt<br />

bei Nathalie Hoff, und auf <strong>de</strong>r ersten Bahn auch nicht bei<br />

Daniela Frey, doch Letztere ließ eine tolle zweite Bahn<br />

folgen und schwang sich noch auf 446 Kegel. Corinna<br />

Kastner spielte in beeindrucken<strong>de</strong>r Konstanz zwei Mal<br />

253 Kegel. (330 in die Vollen, 176 geräumt). „Hauptsache,<br />

wir haben <strong>de</strong>n eingeplanten zweiten Sieg errungen“,<br />

freute sich die 2. Sportwartin Ute Janzen-Frey.<br />

Eppelheim: Stache 468, Hafen 469, Müller-Stapf 451,<br />

Hoff 415, Frey 446, Kastner 506.<br />

Lorsch: Jochem 472, Jährling 465, Albert 425, Dammeyer<br />

436, Hintze 425, Wingertszahn 451.<br />

Michael Rappe<br />

19


ESV Schweinfurt – Victoria Bamberg 2681:2851<br />

Schweinfurt: Weber 444, Weingärtner 419, Kessler<br />

459, Henke 442, Peter 439, Gebauer 478.<br />

Bamberg: Dobesova 502, Fritzmann 471, Vaidahazan<br />

442, Kovacsne-Grampsch 474, Beckert 476,<br />

Wlodarczyk 486.<br />

Na<strong>de</strong>zda Dobesova überragte in<br />

Schweinfurt mit 502 Kegeln.<br />

Foto: sportpress<br />

SKK 1926 Helmbrechts – Blau-Weiß Hockenheim<br />

2708:2747<br />

Mit einer <strong>de</strong>utlichen Leistungssteigerung hielten die 26er<br />

Damen das Spiel gegen <strong>de</strong>n selbsternannten Mitfavoriten<br />

Hockenheim bis zum Schluss offen. In <strong>de</strong>r Startpaarung<br />

mussten Z<strong>de</strong>nka Cyprova und Steffi Lerner im Abräumen<br />

<strong>de</strong>m Hockenheimer Startduo Zimmermann und Hofmann<br />

einige Kegel überlassen, so dass die Gäste knapp in Führung<br />

gingen. Auch im Mittelpaar verlor man etwas an Bo<strong>de</strong>n,<br />

da Dani Loch nach starker erster Bahn im zweiten<br />

Durchgang nicht mehr zurechtkam und Dani Dietel trotz<br />

starker 461 Kegel gegen Blach (497) abgeben musste.<br />

Im Schlussdurchgang kämpften Ursula Hübner und Sylvia<br />

Ra<strong>de</strong>macher verbissen um je<strong>de</strong>n Kegel. Trotz starker 468<br />

und 459 Kegel reichte es aber nur noch zu einer Resultatsverbesserung<br />

gegen Seiler (457) und Seberkste (448).<br />

Angesichts <strong>de</strong>r ansteigen<strong>de</strong>n Formkurve kann Helmbrechts<br />

trotz<strong>de</strong>m selbstbewusst an die nächsten Aufgaben<br />

herangehen.<br />

DCL Damen<br />

Helmbrechts: Cyprova 450, Lerner 434, Dietel<br />

461, Loch 436, Hübner 468, Ra<strong>de</strong>macher 459.<br />

Hockenheim: Zimmermann 464, Hofmann 448,<br />

Blach 497, Dundic 433, Seiler 457, Seberkste<br />

448.<br />

Manfred Hübner<br />

Nachholspiel <strong>de</strong>s 1. Spieltages:<br />

Blau-Weiß Hockenheim – ESV Schweinfurt<br />

2784:2604<br />

Völlig ungefähr<strong>de</strong>t gewann Hockenheim das Nachholspiel<br />

gegen Schweinfurt. Stefanie Blach fiel aus beruflichen Grün<strong>de</strong>n<br />

aus, für sie spielte Kerstin Dietz, die sie allerdings nicht<br />

annähernd ersetzen konnte. Mit 429 Kegeln war sie<br />

schwächste Hockenheimerin.<br />

Zu einem völlig unerwarteten Debüt in <strong>de</strong>r DCL kam<br />

Monika Erles. Da Gudrun Dundic in <strong>de</strong>r zweiten Mannschaft<br />

gespielt hatte, durfte sie nach <strong>de</strong>n <strong>DKBC</strong>-Statuten<br />

kein komplettes Spiel in <strong>de</strong>r Ersten bestreiten. So machte<br />

Erles, die sonst in keiner Mannschaft spielt, einen Wurf –<br />

immerhin eine 7 – und wur<strong>de</strong> dann gegen Dundic ausgewechselt.<br />

Die spielte sehr gute 460 Kegel drauf.<br />

Beste Hockenheimerin war diesmal Diana Seberkste, die<br />

sich gegenüber <strong>de</strong>n letzten Spielen <strong>de</strong>utlich steigern konnte.<br />

In die Vollen fehlt ihr noch einiges, doch 177 Kegel im<br />

Abräumen waren sehr gut. Tagesbeste wur<strong>de</strong> die Schweinfurterin<br />

Sabine Gebauer mit 495 Kegeln, die übrigen Akteure<br />

<strong>de</strong>r Gäste konnten nicht mithalten. Mit nun 6:2-Punkten<br />

ist Hockenheim Mörfel<strong>de</strong>n und Bamberg – nächster<br />

Auswärtsgegner in zwei Wochen – auf <strong>de</strong>n Fersen.<br />

Hockenheim: Zimmermann 473, Hofmann 478, Erles/<br />

Dundic 7+460=467, Dietz 429, Seiler 457, Seberkste<br />

480.<br />

Schweinfurt: Weber 441, Stretz 434, Weingärtner 418,<br />

Willacker 394, Kessler 4<strong>22</strong>, Gebauer 495.<br />

Michael Rappe<br />

Alles über <strong>de</strong>n <strong>DKBC</strong> im Internet unter:<br />

http://www.<strong>dkbc</strong>.<strong>de</strong><br />

20


3. Spieltag<br />

Zerbst gewinnt Spitzenspiel<br />

gegen Walldorf<br />

Im Spitzenspiel konnte Zerbst mit überragen<strong>de</strong>n 6249<br />

Kegeln die sehr stark gestarteten Walldorfer (5968 Kegel)<br />

bezwingen und mit sechs Tausen<strong>de</strong>rn die Fans bei <strong>de</strong>r<br />

Heimpremiere begeistern. Dabei wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r bestehen<strong>de</strong><br />

Bahnrekord (6282) nur knapp verfehlt. Ivan Cech (246,<br />

256, 290, 301,1093) war wie<strong>de</strong>r einmal <strong>de</strong>r Spieler <strong>de</strong>s<br />

Tages und zauberte in <strong>de</strong>r zweiten Hälfte seiner Partie fast<br />

600 Kegel auf die Bahn. „Ich glaube, solch eine Leistung<br />

hat noch keiner <strong>de</strong>r Zerbster Zuschauer erlebt. Ivan ist ein<br />

würdiger Einzelweltmeister, <strong>de</strong>nn Woche für Woche liefert<br />

<strong>de</strong>r Slowake Weltklasseleistungen ab“, meinte Mannschaftsleiter<br />

Andreas Förster.<br />

Die Walldorfer bestätigten mit ihrem Ergebnis die bisher<br />

gezeigten Leistungen in <strong>de</strong>r DCL, aber gegen Ivan Cech<br />

und Marcus Gerdau war keine Chance das Spiel offen zu<br />

gestalten, so dass Ivan Radanovic und René Zesewitz die<br />

Überlegenheit <strong>de</strong>r Zerbster Nationalspieler anerkennen<br />

mussten.<br />

Mit solch einem Vorsprung konnte Neuzugang Jürgen<br />

Zeitler in seinem Heim<strong>de</strong>büt entspannt aufspielen und sein<br />

Leistungsvermögen schon fast ausschöpfen. „Jürgen Zeitler<br />

entwickelt sich immer mehr zum Führungsspieler und ist<br />

mit seiner Konstanz und Spielruhe eine echte Verstärkung<br />

für <strong>de</strong>n SKV“, meinte Kapitän Timo Hoffmann. Nationalspieler<br />

Axel Schon<strong>de</strong>lmaier vom Stolzen Kranz verlor nur<br />

neun Kegel gegen <strong>de</strong>n Zerbster und wur<strong>de</strong> mit dieser ausgezeichneten<br />

Leistung Bester seines Teams. Der Tscheche<br />

Roman Pytlik hatte hingegen einige Schwierigkeiten<br />

<strong>de</strong>m Spielniveau zu folgen, hatte aber noch Glück, dass<br />

<strong>de</strong>r Zerbster Oliver Scholler seine letzte Bahn nicht optimal<br />

spielte, so dass sich <strong>de</strong>r Rückstand für <strong>de</strong>n tschechischen<br />

Nationalspieler mit 57 Kegeln noch in Grenzen hielt.<br />

Unbeeindruckt von <strong>de</strong>m großen Rückstand spielten die<br />

Walldorfer Schlussspieler Zeljko Rapo und Gerald Drescher<br />

weit über 1000 Kegel und bestätigten ihre Superform<br />

aus <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Heimspielen.<br />

Timo Hoffmann, <strong>de</strong>r erstmals nach seiner Verletzung zum<br />

Einsatz kam, begann sensationell, <strong>de</strong>nn nach vier Wochen<br />

Aufbautraining konnte man mit 548 Kegeln für 100 Wurf<br />

noch nicht rechnen. In <strong>de</strong>r zweiten Hälfte seiner Partie relativierte<br />

sich das Ergebnis auf <strong>de</strong>nnoch sehr starke 1019<br />

Kegel. Der slowenische Neuzugang Boris Benedik bot<br />

seinen Fans ein konstant starkes Heim<strong>de</strong>büt und vervollständigte<br />

das Mannschaftsergebnis <strong>de</strong>s SKV auf das<br />

Zweithöchste, was je auf <strong>de</strong>r Zerbster Anlage erzielt wur<strong>de</strong>.<br />

DCL Herren<br />

Rot-Weiß Zerbst – Stolzer Kranz Walldorf<br />

6249:5968<br />

Zerbst: Cech 1093, Gerdau 1061, Zeitler 1046,<br />

Scholler 1001, Hoffmann 1019, Benedik 1029.<br />

Walldorf: Radanovic 953, Pytlik 944, Zesewitz 984,<br />

Drescher 1021, Rapo 1029, Schon<strong>de</strong>lmaier 1037.<br />

Andreas Förster<br />

Beste Stimmung in <strong>de</strong>r Zerbster Kabine.<br />

Foto: Zan<strong>de</strong>r<br />

Olympia Mörfel<strong>de</strong>n – SCK Staffelstein 5755:5855<br />

Mörfel<strong>de</strong>n: Beck 945, Walter 981, Dill 946, Fleischer<br />

992, Jeßberger 900, Liebold 991.<br />

Staffelstein: Hübner 979, Gartus 982, Pytlik 1002,<br />

Vicha 917, Jelinek 979, Heisler 996.<br />

SV Leipzig – FEB Amberg 5737:5704<br />

Leipzig: Jordan 964, Herrmann 959, Gotthardt 974,<br />

Rudolf 903, Lorenz 967, Chilcott 970.<br />

Amberg: Schwaiger 1054, Sreiber 856, Hueber 912,<br />

Hufnagel 954, Wifling 956, Fürst 972.<br />

SV Geiseltal-Mücheln – Victoria Bamberg<br />

5870:5969<br />

Die Sachsen-Anhalter wehrten sich tapfer, und manche<br />

Sorgenfalte breitete sich auf <strong>de</strong>r Stirn <strong>de</strong>r SKC‘ler aus.<br />

Bis zur Schlussgruppe lag man in Rückstand, doch bereits<br />

die ersten 50 Kugeln reichten aus, um das Spiel zu drehen<br />

und die Gesichter <strong>de</strong>r Gäste freundlicher zu stimmen. Die<br />

Hausherren lebten, vor allem zu Beginn, im Räumen von<br />

ihren Neunern, welche <strong>de</strong>n Gelb-Schwarzen lange versagt<br />

blieben. „Wir haben heute ein spannen<strong>de</strong>s Spiel geliefert,<br />

das vor allem im Räumen noch verbesserungswürdig<br />

ist. Das Match hat viel Kraft gekostet, und wir wer<strong>de</strong>n<br />

21


noch hart arbeiten müssen“, sagte Trainer Bela Csanyi nach<br />

<strong>de</strong>m Spiel. „Ich habe heute die ersten bei<strong>de</strong>n Bahnen sehr<br />

gut gespielt, aber was danach ablief, kann ich mir im Moment<br />

noch nicht erklären“, rätselte Cosmin Craciun nach<br />

<strong>de</strong>m Spiel.<br />

Geiseltal-Mücheln: Fechner 988, Stollberg 1051,<br />

Kühn 1006, Kreuzer 927, Schmidt 953, Keck 945.<br />

Bamberg: Lupu 988, Galjanic 1012, Zitzmann 1000,<br />

Geier 1005, Schreiner 960, Craciun 1004.<br />

Winfried Ullmann<br />

VKC Eppelheim – Rot-Weiß Sandhausen<br />

5782:5610<br />

Im badischen Derby am Freitagabend siegte das neu formierte<br />

Eppelheimer Team überraschend klar gegen Rot-<br />

Weiß Sandhausen, das mit 0:6-Punkten auf <strong>de</strong>n letzten<br />

Platz zurückfiel. Ein passables Debüt feierte dabei Jugend-<br />

Weltmeister Marlo Bühler.<br />

Kurz vor Spielbeginn winkte <strong>de</strong>r 16-Jährige noch locker<br />

in die Kamera, die das Spiel für eine Internetübertragung<br />

aufzeichnete und ihn beson<strong>de</strong>rs aufs Korn nahm. Doch<br />

dann zeigte sich, dass die DCL doch eine ganz an<strong>de</strong>re<br />

Herausfor<strong>de</strong>rung ist als das, was er bisher gewohnt war.<br />

Mit einer 7 begann Bühler, <strong>de</strong>r nun wohl einer <strong>de</strong>r jüngsten<br />

DCL-Spieler aller Zeiten ist, viel versprechend, doch<br />

dann lief es bei ihm nicht so gut. <strong>22</strong>2 und <strong>22</strong>1 Kegel waren<br />

die Ausbeute <strong>de</strong>r ersten bei<strong>de</strong>n Bahnen. Dann legte er<br />

jedoch eine Klassebahn hin und schaffte 262. Das freute<br />

auch seine Mutter Sirikit, die <strong>de</strong>n Sohnemann betreute.<br />

Mit <strong>22</strong>8 been<strong>de</strong>te er sein erstes Spiel bei 933 Kegeln. Die<br />

rund 200 Zuschauer spen<strong>de</strong>ten ihm viel Beifall.<br />

DCL Herren<br />

auch seine Mutter Sirikit, die <strong>de</strong>n Sohnemann betreute.<br />

Mit <strong>22</strong>8 been<strong>de</strong>te er sein erstes Spiel bei 933 Kegeln. Die<br />

rund 200 Zuschauer spen<strong>de</strong>ten ihm viel Beifall.<br />

Durch gute Ergebnisse von Gunther Dittkuhn und Thorsten<br />

Kockmann lag Eppelheim zur Halbzeit mit 38 Kegeln<br />

vorn. Die Sandhäuser hatten die stärksten Spieler zu Beginn<br />

aufgestellt und auf eine Führung spekuliert. Doch Leistungsträger<br />

Dieter Hasenstab hatte wie auch Sören Busse<br />

einen schwachen Tag erwischt. Lediglich Alexan<strong>de</strong>r Kern<br />

hielt die Gäste mit 990 Kegeln im Spiel.<br />

Das zweite Eppelheimer Trio sorgte dann aber schnell für<br />

klare Verhältnisse. Der Vorsprung wuchs ständig. Während<br />

die Sandhäuser immer schwächer wur<strong>de</strong>n, spielten<br />

bei <strong>de</strong>n Gastgebern vor allem Tobias Lacher und Marcus<br />

Hahl gut auf. Lacher hatte eine grandiose zweite Bahn (281).<br />

„Ich hätte gerne <strong>de</strong>n Tausen<strong>de</strong>r gespielt“, meinte Lacher<br />

nach <strong>de</strong>r Partie, war aber mit seiner Leistung nicht unzufrie<strong>de</strong>n.<br />

VKC-Vorsitzen<strong>de</strong>r Klaus Erni zeigte sich mit seiner<br />

Truppe sehr zufrie<strong>de</strong>n und fand Marlo Bühlers Debüt<br />

durchaus gelungen.<br />

Die Sandhäuser waren ob ihrer Leistung ziemlich konsterniert.<br />

In dieser Form wird <strong>de</strong>r Klassenerhalt ganz schwer.<br />

„Das sind alles gestan<strong>de</strong>ne Spieler, da muss mehr kommen“,<br />

war Manager Ralf Herbold ratlos.<br />

Eppelheim: Bühler 933, Dittkuhn 971, Kockmann 981,<br />

Karl 938, Lacher 990, Hahl 969.<br />

Sandhausen: Mutschler 903, Kessler 968, Kern 990,<br />

Beez 889, Busse 932, Hasenstab 925.<br />

Michael Rappe<br />

Der jüngste DCL-Spieler aller Zeiten, Marlo<br />

Bühler vom VKC Eppelheim (rechts), und Dieter<br />

Hasenstab (Rot-Weiß Sandhausen).<br />

Foto: Helmut Pfeifer<br />

<strong>22</strong>


Vi<strong>de</strong>o-Premiere in Eppelheim<br />

Beim badischen Derby zwischen <strong>de</strong>m VKC Eppelheim<br />

und Rot-Weiß Sandhausen gab es gleich zwei Premieren.<br />

Nicht nur, dass <strong>de</strong>r erst 16-jährige Marlo Bühler sein erstes<br />

DCL-Spiel bestritt, zum ersten Mal wur<strong>de</strong> auch eine<br />

Partie <strong>de</strong>r höchsten Spielklasse per Vi<strong>de</strong>o gefilmt, mo<strong>de</strong>riert<br />

und zeitversetzt ins Internet gestellt. Das Vi<strong>de</strong>o besteht<br />

aus Spielszenen und Interviews vor <strong>de</strong>m Spiel, in <strong>de</strong>r<br />

Halbzeit und einer Analyse nach <strong>de</strong>r Begegnung.<br />

Das etwa 25-minütige Werk kann auf <strong>de</strong>r Homepage <strong>de</strong>s<br />

VKC Eppelheim (www.vkc-eppelheim.<strong>de</strong>) angesehen<br />

wer<strong>de</strong>n. In Kürze soll es auch auf <strong>de</strong>n Homepages von<br />

DKB und <strong>DKBC</strong> zu sehen sein. „Wir haben das technische<br />

Problem, dass das Vi<strong>de</strong>o in bester Qualität und<br />

Originalgröße über 100 MB hat“, erklärt Michael Rappe.<br />

Das setzt eine große Server-Kapazität voraus, wenn sich<br />

viele Kegler das Werk gleichzeitig angucken.<br />

Die bisherige Resonanz in Keglerkreisen ist sehr gut, vor<br />

allem die Mischung von Spielszenen und Interviews wur<strong>de</strong><br />

gelobt. „Internet-Fernsehen ist die Zukunft“, ist Michael<br />

Rappe überzeugt, „gera<strong>de</strong> für Randsportarten, die<br />

nie ins Fernsehen kommen wer<strong>de</strong>n, ist es die i<strong>de</strong>ale Plattform<br />

für eine ansprechen<strong>de</strong> Darstellung“. Das Projekt soll<br />

wie<strong>de</strong>rholt wer<strong>de</strong>n, interessierte Vereine können sich bei<br />

<strong>de</strong>r Redaktion mel<strong>de</strong>n. Auch Übertragungen von <strong>de</strong>utschen<br />

Meisterschaften o<strong>de</strong>r Län<strong>de</strong>rspielen sind <strong>de</strong>nkbar.<br />

Internetübertragung <strong>de</strong>s badischen Derbys<br />

Eppelheim gegen Sandhausen.<br />

Foto: Ute Janzen-Frey.<br />

Alles über <strong>de</strong>n <strong>DKBC</strong> im Internet unter:<br />

http://www.<strong>dkbc</strong>.<strong>de</strong><br />

DCL Herren<br />

4. Spieltag<br />

Rot-Weiß Sandhausen in <strong>de</strong>r Krise<br />

Rot-Weiß-Zerbst – SKC Staffelstein 6121:5928<br />

Wie<strong>de</strong>r konnte ein Favorit auf <strong>de</strong>n Titel mit einer geschlossenen<br />

Mannschaftsleistung bezwungen wer<strong>de</strong>n und das mit<br />

Ergebnissen von allen 6 Spielern jenseits <strong>de</strong>r 1000 Kegel.<br />

Wie schon im letzten Jahr, auf <strong>de</strong>r Zerbster Anlage, präsentierten<br />

sich die Staffelsteiner in <strong>de</strong>r ersten Hälfte <strong>de</strong>s<br />

Spieles als echter Titelaspirant, <strong>de</strong>nn mit Viktor Pytlik und<br />

Carsten Heisler konnten die Franken das Spiel lange offen<br />

gestalten und <strong>de</strong>m diesmal etwas zäh aus <strong>de</strong>n Startlöchern<br />

kommen<strong>de</strong>n Ivan Cech paroli bieten. Doch auf seiner<br />

letzten Bahn zeigte <strong>de</strong>r Einzelweltmeister seine extrem<br />

hohe Leistungsfähigkeit und holte Heisler noch ein. Ungewöhnliche<br />

Probleme hatte im Schlusspaar <strong>de</strong>r Weltklassespieler<br />

Boris Benedik auf Zerbster Seite, <strong>de</strong>nn mit 477<br />

Kegel zur Halbzeit leuchtete eine relativ beschei<strong>de</strong>ne Zahl<br />

für <strong>de</strong>n Slowenen an <strong>de</strong>r Anzeige auf. Da aber Jelinek<br />

daraus kein Kapital schlagen konnte, nutzte <strong>de</strong>r mazedonische<br />

Nationalspieler die zweite Hälfte seiner Partie,<br />

um <strong>de</strong>n Zuschauern in <strong>de</strong>r ausverkauften Kegel-halle eine<br />

Galavorstellung zu bieten. Auf seiner dritten Bahn spielte<br />

er innerhalb von 20 Würfen 11x9,3x8, 4x7 und 2x6! -das<br />

„Zippel Zerbst“ hallte minutenlang durch die Zerbster Fan-<br />

Reihen, und auch das anwesen<strong>de</strong> MDR Fernsehen und<br />

<strong>de</strong>r MDR Rundfunk waren vom Zerbster Neuzugang begeistert.<br />

Zerbst: Cech 1027, Gerdau 1033, Zeitler 1011, Reiser<br />

1009, Hoffmann 1004, Benedik 1037.<br />

Staffelstein: Heisler 1020, Pytlik 998, Gartus 971,<br />

Hübner 1002, Vicha 996, Jelinek 941.<br />

Andreas Förster<br />

SV Geiseltal-Mücheln – Stolzer Kranz Walldorf<br />

5748:5980<br />

Mit einer Klasseleistung siegte Walldorf bei <strong>de</strong>n heimstarken<br />

Ost<strong>de</strong>utschen und unterstrich seine Ambitionen auf einen<br />

Spitzenplatz. Überragen<strong>de</strong>r Akteur war <strong>de</strong>r zuletzt<br />

schwächeln<strong>de</strong> Roman Pytlik, <strong>de</strong>r mit 1038 Kegeln Tagesbester<br />

war. Auch Axel Schon<strong>de</strong>lmaier und Zeljko Rapo<br />

spielten Tausen<strong>de</strong>r. Betreuer Karl-Heinz Hambsch hatte<br />

gegen das starke Geiseltaler Startpaar mit Harald Fechner<br />

und Uwe Stollberg die richtige Taktik parat, so dass Walldorf<br />

nach <strong>de</strong>n ersten bei<strong>de</strong>n Startern um 16 Kegel vorne<br />

lag.<br />

23


Geiseltal-Mücheln: Fechner 975, Stollberg 983,<br />

Kühn 981, Zunkel 960, Schmidt 902, Keck 947.<br />

Walldorf: Radanovic 969, Schon<strong>de</strong>lmaier 1003,<br />

Zesewitz 992, Drescher 972, Rapo 1006, Pytlik 1038.<br />

VKC Eppelheim – FEB Amberg 5707:5560<br />

Der Sieg gegen die schwachen Gäste war in einem mäßigen<br />

Spiel nie gefähr<strong>de</strong>t. „Amberg hat es uns leicht gemacht“,<br />

meinte VKC-Kapitän Marcus Schäfer. Obwohl Gunther<br />

Dittkuhn im Starttrio von einer Grippe geschwächt nach<br />

65 Wurf gegen Jens Auer ausgewechselt wer<strong>de</strong>n musste,<br />

wirkte sich das nicht negativ aus. Bei <strong>de</strong>n Ambergern spielte<br />

<strong>de</strong>ren Vorsitzen<strong>de</strong>r Karl-Heinz Hufnagel mit 864 Kegeln<br />

ein ganz schwaches Ergebnis. Eppelheim führte zur Halbzeit<br />

mit 2786:2703. Dann schlug die große Stun<strong>de</strong> von<br />

Steffen Karl. Der 38-Jährige machte sein bestes Spiel,<br />

seit<strong>de</strong>m er in Eppelheim ist und kegelte hervorragen<strong>de</strong><br />

1021 Kegel. „Der Steffen ist zurzeit in blen<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Form“,<br />

lobte Schäfer. Jugend-Weltmeister Marlo Bühler kam in<br />

seinem zweiten Einsatz auf 925 Kegel, er vergab dabei<br />

durch ein schlechtes Abräumen auf <strong>de</strong>r letzten Bahn ein<br />

Ergebnis von 950 bis 960 Kegeln. Thorsten Kockmann<br />

hatte zu viele Fehlwürfe (fünf), Tobias Lacher räumte zu<br />

schlecht, als dass seine glänzen<strong>de</strong>n 661 Kegel in die Vollen<br />

zu mehr als 950 Kegel hätten reichen können. Auch<br />

bei Marcus Hahl war noch Luft nach oben, immerhin räumte<br />

er neben Karl am besten (334 Kegel).<br />

Eppelheim: Bühler 925, Dittkuhn/Auer 298+610=908,<br />

Kockmann 953, Karl 1021, Lacher 950, Hahl 950.<br />

Amberg: Schwaiger 901, Hueber 938, Hufnagel 864,<br />

Weber 910, Wifling 987, Fürst 960.<br />

Rot-Weiß Sandhausen –Victoria Bamberg<br />

5659:5902<br />

Die Krise in Sandhausen dauert an. Zwar war gegen <strong>de</strong>n<br />

Favoriten kein Sieg erwartet wor<strong>de</strong>n, doch man wollte<br />

sich mit einem guten Resultat Selbstvertrauen holen. Wie<strong>de</strong>r<br />

gelang kein Ergebnis über 5700 Kegel. Im Startpaar<br />

verpassten die schwachen Uwe Mutschler und Hans-Otto<br />

Kessler gegen die mäßig starten<strong>de</strong>n Bamberger eine Führung.<br />

Im Mittelpaar zogen die Gäste durch <strong>de</strong>n starken<br />

Nicolae Lupu unaufhaltsam davon. Er wur<strong>de</strong> im Schlusspaar<br />

noch von seinem rumänischen Landsmann Cosmin<br />

Craciun übertroffen. Die positiven Aspekte bei Rot-Weiß<br />

waren die gute Leistung von Neuzugang Jürgen Schuster<br />

und das beste Saisonergebnis von Sören Busse.<br />

DCL Herren<br />

Sandhausen: Mutschler 936, Kessler 944, Kern 934,<br />

Schuster 966, Busse 990, Hasenstab/Zimmermann<br />

444+445=889.<br />

Bamberg: Strohmenger 920, Galjanic 973, Wellach<br />

945, Lupu 1025, Geier 986, Craciun 1053.<br />

Michael Rappe<br />

SV Leipzig – Olympia Mörfel<strong>de</strong>n 5854:5973<br />

Leipzig: Jordan 946, J. Herrmann 1015, Gotthardt<br />

1015, A. Herrmann 951, Lorenz/Hartmann<br />

698+236=934, Chilcott 993.<br />

Mörfel<strong>de</strong>n: Jestädt 942, Walter 1007, Fleischer 1031,<br />

Jeßberger 965, Beck 1035, Liebold 993.<br />

2. Spieltag<br />

Bun<strong>de</strong>sliga West Damen<br />

Der KV Liedolsheim<br />

setzt sich an die Tabellenspitze<br />

Am 2. Spieltag <strong>de</strong>r Saison konnten die Kegelfreun<strong>de</strong><br />

Obernburg ihr erstes Heimspiel für sich entschei<strong>de</strong>n. Gegen<br />

<strong>de</strong>n ESV Neckarholz gingen die Obernburger Damen<br />

von Anfang in Führung und gaben das Spiel bis zum Schluss<br />

nicht mehr aus <strong>de</strong>r Hand. Der ESV Pirmasens unterlag zu<br />

Hause gegen <strong>de</strong>n Titelfavoriten KV Liedolsheim. Knapp<br />

siegte Germania Karlsruhe gegen <strong>de</strong>n DKC Kelsterbach.<br />

Die Stuttgarter Damen bestritten ihr erstes Heimspiel gegen<br />

<strong>de</strong>n TSV Schott Mainz. In einem spannen<strong>de</strong>n und lange<br />

Zeit offenen Spiel konnte <strong>de</strong>r BKSV erste Heimpunkte<br />

sammeln.<br />

BKSV Stuttgart-Nord - TSV Schott Mainz<br />

2573:2562<br />

BKSV: Waurick 430, Jones 390, Klein 411, Lauer<br />

445, Schoger 421, Ba<strong>de</strong>r 476.<br />

TSV: Gehrendorf 414, Orth 455, Petry 4<strong>22</strong>, Helbach/<br />

Schwanke 233/169, Moll 436, Orth-Helbach 433.<br />

ESV Pirmasens – KV Liedolsheim 2685:2567<br />

ESV: Fernekeß 436, Zwanziger 471, Wetzel 425,<br />

Winicker 423, Gamm, 426, Huntziger 428.<br />

KV: Sellner 427, Edam 451, Dürr 427, Michalske 424,<br />

Seitz 468, Kovacevic 441.<br />

24


Germania Karlsruhe – SG Fort./DKC Kelsterbach<br />

2503:2483<br />

Germania: Vogt 425, Müller 465, Süß 397, Lepold<br />

409, App 391, Will 416.<br />

DKC: Wagner 430, Adams 428, Rö<strong>de</strong>r 396, Krause<br />

386, Bausch 406, Martin 437.<br />

Kegelfreun<strong>de</strong> Obernburg - ESV Neckarholz VS<br />

2685:2567<br />

Kegelfreun<strong>de</strong>: Rohle<strong>de</strong>r 432, Dill 474, Kirpal 403,<br />

Gleich 457, Junghans 479, Höhnlein 440.<br />

ESV: Olschewski 419, Kumbartzki 411, Englmeier<br />

444, Benzing 432, Dieterle 4<strong>22</strong>, Roncari 439.<br />

3. Spieltag<br />

Gleich zwei Krimispiele gab es am 3. Spieltag <strong>de</strong>r Saison<br />

zu sehen. Der TSV Schott Mainz konnte in einem spannen<strong>de</strong>n<br />

Spiel gegen <strong>de</strong>n KV Rie<strong>de</strong>rwald knapp gewinnen.<br />

Mit vier Kegeln entschie<strong>de</strong>n die Damen <strong>de</strong>s ESV Pirmasens<br />

das Spiel gegen <strong>de</strong>n BKSV Stuttgart-Nord für<br />

sich. Mit einer neuen Heimbestleistung und <strong>de</strong>m besten<br />

Mannschaftsergebnis <strong>de</strong>s Spieltages von 2742 Kegeln<br />

sammelte <strong>de</strong>r DKC Kelsterbach weitere Heimpunkte. Der<br />

KV Liedolsheim siegte klar gegen <strong>de</strong>s ESV Neckarholz.<br />

Trotz <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utlichen Vorsprungs in <strong>de</strong>r Anfangspaarung<br />

kämpften sich die Neckarholzer Damen im Mittelpaar fast<br />

wie<strong>de</strong>r heran. Saskia Seitz räumte jedoch mit 108 Kegeln<br />

(insgesamt 484 Kegel) hervorragend und ließ die Gegnerinnen<br />

hinter sich, so dass das Schlusspaar <strong>de</strong>s KV<br />

Liedolsheim <strong>de</strong>n Sieg perfekt machte.<br />

TSV Schott Mainz – Falkeneck KV Rie<strong>de</strong>rwald<br />

2567:2562<br />

TSV: Große 420, Orth 409, Moll 447, Petry 407,<br />

Orth-Helbach 433, Schwanke 451.<br />

KV: Esser 421, Müller 425, Rubio 425, Schauer 376,<br />

Bonarius 450, Sporys 465.<br />

ESV Pirmasens – BKSV Stuttgart-Nord<br />

2588:2584<br />

ESV: Fernekess 468, Weinkauff 438, Wetzel/Weber<br />

175/230, Winicker 406, Gamm 430, Huntzinger 441.<br />

BKSV: Waurick 418, Klein 408, Jones 433, Lauer<br />

458, Schoger 423, Ba<strong>de</strong>r 444.<br />

Bun<strong>de</strong>sliga West Damen<br />

SG Fort./DKC Kelsterbach – Kegelfreun<strong>de</strong><br />

Obernburg 2742:2692<br />

DKC: Krug 471, Adams 457, Rö<strong>de</strong>r 451, Krause<br />

473, Bausch 421, Martin 469.<br />

Kegelfreun<strong>de</strong>: Rohle<strong>de</strong>r 452, Höhnlein 450, Gleich<br />

444, Kipal 411, Junghans 471, Dill 464.<br />

KV Liedolsheim - ESV Neckarholz VS 2713:2618<br />

KV: Sellner 451, Dürr 472, Edam 408, Seitz 484,<br />

Michalske 437, Kovacevic 461.<br />

ESV: Olschewski 414, Englmeier 459, Kumbartzki<br />

435, Dieterle 447, Benzing 440, Roncari 423.<br />

Yvonne Lauer<br />

3. Spieltag<br />

Bun<strong>de</strong>sliga West Herren<br />

Alle Heimteams siegreich –<br />

Lorsch neuer Tabellenführer<br />

An einem von hohen Ergebnissen geprägten Spieltag behielten<br />

alle Heimmannschaften die Oberhand. Der ESV<br />

Ravensburg knackte im Duell <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n DCL-Absteiger<br />

gegen <strong>de</strong>n KV Mutterstadt sogar die 6000er Marke. Auch<br />

die Aufsteiger aus Viernheim und Bockenheim konnten mit<br />

guten Heimergebnissen überzeugen. Die Nibelungen Lorsch<br />

übernahmen durch ihren zweiten Heimerfolg die Tabellenspitze.<br />

Nibelungen Lorsch – KC Schwabsberg 5450:5263<br />

Der Neuling aus <strong>de</strong>m Schwäbischen erwies sich auf <strong>de</strong>r<br />

schweren Lorscher Anlage als überraschend harmlos, und<br />

so kam Lorsch zum 2. Heimsieg. Im Startpaar sorgte <strong>de</strong>r<br />

überragen<strong>de</strong> Frank Gutschalk zusammen mit Bernd Walter<br />

für einen Vorsprung von 77 Kegeln. Das Mittelduo mit<br />

<strong>de</strong>m guten Michael Straub und <strong>de</strong>m gegen En<strong>de</strong> etwas<br />

schwächeln<strong>de</strong>n Manuel Ott baute die Führung <strong>de</strong>utlich aus.<br />

Das Schlusspaar Thorsten Gutschalk und Thomas Wesch<br />

konnte die Führung gegen schwache Gäste auf 187 Kegel<br />

erhöhen.<br />

Lorsch: B. Walter 887, F. Gutschalk 950, Straub 919,<br />

Ott 899, T. Gutschalk 911, Wesch 884.<br />

Schwabsberg: Winter 865, Koberwitz 896, R. Walter<br />

906, Seitz 871, Wachtler/Prickler 837, Eberhardt 888.<br />

25


ESV Ravensburg – KV Mutterstadt 6056:5891<br />

Mit einem klaren Heimerfolg über <strong>de</strong>n bisher ungeschlagenen<br />

KV Mutterstadt gelang <strong>de</strong>m ESV Ravensburg die<br />

Heimpremiere und <strong>de</strong>r Sprung auf <strong>de</strong>n dritten Tabellenplatz.<br />

Die Gäste mussten sich erstmals auf <strong>de</strong>n Bahnen<br />

geschlagen geben.<br />

In einem recht guten Bun<strong>de</strong>sligaspiel beherrschten die<br />

Oberschwaben von Beginn an Bahn und Gegner und<br />

schickten die Gäste bereits im Startpaar klar auf die<br />

Verliererstraße. In seinem ersten Bun<strong>de</strong>sliga-Heimspiel für<br />

<strong>de</strong>n ESV zeigte vor allem Darko Lotina seine große Klasse.<br />

Mit Durchgängen von 238, 270, 286 und nochmals<br />

270 hatte er am En<strong>de</strong> die Tagesbestleistung von tollen 1064<br />

Kegeln auf <strong>de</strong>r Anzeige und ließ dabei <strong>de</strong>n erfahrenen<br />

Mutterstädter Klaus Meißner (949) weit hinter sich. Da<br />

auch Reiner Buschow mit starken 1038 Kegeln glänzte<br />

und gegen <strong>de</strong>n guten Jiri Sedlak (1011) gewann, lagen die<br />

Ravensburger nach <strong>de</strong>m ersten Drittel klar mit 142 Kegeln<br />

in Führung.<br />

Der zweite Durchgang verlief ausgeglichen, <strong>de</strong>nn Goran<br />

Zadravec hielt mit guter Leistung <strong>de</strong>n starken Armin Kuhn<br />

beim 1018:1003 knapp in Schach. Goran Zivkovic kam<br />

nicht so recht in Fahrt und wur<strong>de</strong> nach 100 Wurf (447)<br />

gegen Bernd Lutz ausgewechselt, <strong>de</strong>r in seinen 100 Wurf<br />

noch gute 499 Kegel zu Fall brachte. Der Mutterstädter<br />

Jochen Schweizer (955) konnte allerdings daraus kein Kapital<br />

schlagen, so dass die Führung für die Gastgeber auf<br />

148 Kegel anwuchs.<br />

Auch im Finale waren die Ravensburger in Summe die<br />

überlegenen Akteure. Martin Reichmann kommt nach seiner<br />

Verletzung immer besser zurecht und machte eine soli<strong>de</strong><br />

Partie. Mit Durchgängen von 248, 254, 240 und 273<br />

für jeweils 50 Wurf überspielte er die 1000er-Marke ebenfalls<br />

und hatte am En<strong>de</strong> gute 1015 Kegel auf <strong>de</strong>r Anzeige.<br />

Neuzugang Michael Reiter machte ebenfalls einen guten<br />

Eindruck und steuerte gute 975 Kegel zum En<strong>de</strong>rfolg bei.<br />

Die Gäste erzielten in <strong>de</strong>m einseitigen Match durch Reiner<br />

Perner und Wilfried Klaus noch 996 und 977 Kegel, <strong>de</strong>n<br />

ein<strong>de</strong>utigen Erfolg für die Einheimischen konnten sie aber<br />

in keiner Phase <strong>de</strong>s Spieles noch gefähr<strong>de</strong>n.<br />

Ravensburg: Lotina 1064, Buschow 1038, Zadravec<br />

1018, Zivkovic/Lutz 946, Reiter 975, Reichmann 1015<br />

Mutterstadt: Meißner 949, Sedlak 1011, Schweizer<br />

955, Kuhn 1003, Perner 996, Klaus 977.<br />

TSG Kaiserslautern – TSG Nie<strong>de</strong>rstotzingen<br />

5779:5731<br />

Den zweiten Heimsieg <strong>de</strong>r noch jungen Saison feierten die<br />

Bun<strong>de</strong>sliga West Herren<br />

Kegler <strong>de</strong>r TSG Kaiserslautern gegen die Gäste aus<br />

Nie<strong>de</strong>rstotzingen. Bereits im Startpaar konnten Daniel<br />

Kudla (963) und Harald Uebler (966) <strong>de</strong>n entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Bo<strong>de</strong>n gegen Ivica Ku<strong>de</strong>lic (905) und Thomas Schmid<br />

(935) herausholen. Das Mittel paar war dann eine sehr<br />

ausgeglichene Angelegenheit. Michael Bernhardt (943) und<br />

Andreas Nikiel (978) konnten <strong>de</strong>n ersten Angriff <strong>de</strong>r Gäste<br />

durch Gernot Ulbrich (959) und Alexan<strong>de</strong>r Stephan<br />

(960) abwehren. Im Schlussabschnitt sorgte Harald Bührle<br />

mit sehr starken 1007 Kegeln für die Gäste noch einmal<br />

für Spannung. Doch Andreas Dietz hielt mit 995 dagegen<br />

und konnte zusammen mit Markus Wagner (934) <strong>de</strong>n Sieg<br />

nach Hause bringen.<br />

Kaiserslautern: Kudla 963, Uebler 966, Bernhardt<br />

943, Nikiel 978, Wagner 934, Dietz 995.<br />

Nie<strong>de</strong>rstotzingen: Ku<strong>de</strong>lic 905, Schmid 935, Ulbrich<br />

959, Stephan 960, Bührle 1007, Wehling 966.<br />

KSC Eintracht 67 Bockenheim – KSG Ettlingen<br />

5886:5636<br />

Die Bockenheimer dominierten das Spiel und gewannen<br />

mit neuem Club- und Bahnrekord von 5886:5636. Die<br />

Gäste hatten zwar einen klassischen Fehlstart hingelegt und<br />

verloren zu Beginn <strong>de</strong>r Saison einen ihrer besten Spieler,<br />

trotz<strong>de</strong>m waren die Bockenheimer gewarnt, <strong>de</strong>nn nicht<br />

umsonst belegten die Ettlinger in <strong>de</strong>r letzten Run<strong>de</strong> Platz<br />

drei.<br />

In <strong>de</strong>r Startachse bewiesen die drei Bockenheimer, dass<br />

sie sich einiges vorgenommen hatten. Sie zeigten von <strong>de</strong>r<br />

ersten Kugel an unbändigen Siegeswillen und erspielten<br />

sich schnell einen Vorsprung. Hans-Jürgen Walther spielte<br />

wie immer souverän, blieb mit seinen 1039 (677/362/0)<br />

nur einen Kegel unter seiner persönlichen Bestleistung und<br />

ließ Jörg Schnei<strong>de</strong>reit (889) keine Chance. Ein an<strong>de</strong>rer<br />

Spieler erreichte in diesem Spiel jedoch eine neue Bestleistung.<br />

Andreas Spilla kam in die Vollen nicht so ganz in die<br />

Gänge, glänzte dafür umso mehr beim Abräumen und erräumte<br />

sich sagenhafte 403 Kegel, womit am En<strong>de</strong> starke<br />

1020 und eine neue persönliche Bestleistung an <strong>de</strong>r Tafel<br />

stan<strong>de</strong>n.<br />

Damit stand bereits eine Vorentscheidung fest, und die<br />

Schlussachsen konnten befreit aufspielen. Alle drei Bockenheimer<br />

fingen stark an, konnten dieses Tempo dann aber<br />

nicht ganz bis zum Schluss durchhalten.<br />

Vor Beginn <strong>de</strong>r Partie hielten die Spieler und Zuschauer in<br />

einer Schweigeminute inne und gedachten Erich Schmitt,<br />

<strong>de</strong>m am Mittwoch zuvor verstorbenen HKBV-Präsi<strong>de</strong>nten,<br />

und Hans-Ulrich Zoll. Er leitete jahrelang die Spiele<br />

26


<strong>de</strong>r ersten Herren- und Damenmannschaft und wur<strong>de</strong> im<br />

Juli <strong>2007</strong> plötzlich und völlig unerwartet aus <strong>de</strong>m Leben<br />

gerissen. „Diesen Sieg möchte die Mannschaft ihrem langjährigen<br />

Schiedsrichter und Freund, Hans-Ulrich Zoll widmen“,<br />

sagte Stefan Moreth.<br />

Bockenheim: Spilla 1020, Walther 1039, Moreth 947,<br />

Rauch 962, Grünberg 960, Plenz 958.<br />

Ettlingen: Wolfring 953, Schnei<strong>de</strong>reit 889, Elinger 934,<br />

Gasparac 915, Stritzke 935, Grüneberg 1010.<br />

Andreas Spilla (Bockenheim) spielte<br />

mit 1020 Kegeln eine neue<br />

persönliche Bestleistung.<br />

Foto: KSC Eintracht<br />

KC Viernheim – TuS Gerolsheim 58<strong>22</strong>:5717<br />

Ein gelungenes Heim<strong>de</strong>büt feierte <strong>de</strong>r Aufsteiger aus<br />

Viernheim gegen <strong>de</strong>n TuS Gerolsheim. Bereits im Startpaar<br />

wur<strong>de</strong>n die Weichen auf Sieg gestellt. Dass dabei<br />

<strong>Alt</strong>er nicht vor Leistung schützt, bewies <strong>de</strong>r ehemalige<br />

Nationalspieler Werner Hanf. Mit fantastischen 1035 Kegeln<br />

stellte er auf seine alten Tage eine neue persönliche<br />

Bestleistung auf. Patrik Heizmann zeigte mit 991 ebenfalls<br />

eine starke Leistung und sorgte so gegen Matthias Scholz<br />

(954) und Martin Rinnert (951) bereits für eine beruhigen<strong>de</strong><br />

Führung. Im Mittelpaar konnten dann Rainer Hohrein<br />

(948) und Klaus Brohm mit einem weiteren 1000er (1007)<br />

die vermeintliche Entscheidung herbeiführen. We<strong>de</strong>r Dieter<br />

Staab (907) noch Frank Steffen (919) kamen mit <strong>de</strong>r<br />

Anlage zurecht. Im Schlusspaar versuchten die Gäste noch<br />

einmal alles. Und nach<strong>de</strong>m Uwe Köhler einen tollen dritten<br />

Durchgang mit 295 Kegeln spielte, waren es plötzlich<br />

nur noch 90 Zähler Vorsprung für die Gastgeber. Aber<br />

Bun<strong>de</strong>sliga West Herren<br />

diesen ließen sich die erfahrenen Schlussspieler Ernst Engel<br />

(906) und Rolf Schmitt (935) trotz etlicher Schwächephasen<br />

nicht mehr nehmen. Uwe Köhler erspielte für die<br />

Gäste sehr starke 1018, und auch Roland Walther wusste<br />

mit 970 zu überzeugen. Am En<strong>de</strong> ging <strong>de</strong>r Sieg <strong>de</strong>r<br />

Viernheimer völlig in Ordnung.<br />

Viernheim: Heizmann 991, Hanf 1035, Brohm 1007,<br />

Hohrein 948, Engel 906, Schmitt 935.<br />

Gerolsheim: Scholz 954, Rinnert 951, Staab 907,<br />

Steffen 919, Köhler 1018, Walther 970.<br />

Ergebniskorrektur durch die Spielleitung:<br />

Der Spieler Jiri Sedlak spielte ohne Vorlage <strong>de</strong>s Kugelpasses<br />

im Spiel <strong>de</strong>s 2. Spieltages zwischen <strong>de</strong>m KV<br />

Mutterstadt und Nibelungen Lorsch.<br />

Laut Sportordnung B 1.2 Abschnitt b, kann <strong>de</strong>r Pass binnen<br />

einer Woche beim Spielleiter nachgereicht wer<strong>de</strong>n.<br />

Diese Frist wur<strong>de</strong> vom KV Mutterstadt nicht wahrgenommen,<br />

und somit wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>m Spieler das gespielte Ergebnis<br />

von 980 Kegeln gestrichen und <strong>de</strong>r Mannschaft <strong>de</strong>r Sieg<br />

in eine Nie<strong>de</strong>rlage umgewan<strong>de</strong>lt.<br />

Gültiges Ergebnis: KV Mutterstadt - Nibelungen Lorsch<br />

4790:5618 Kegel und 0:2 Punkte<br />

4. Spieltag<br />

Aschaffenburg nach drittem Auswärtssieg<br />

weiterhin ungeschlagen<br />

Nach einem Spieltag Pause ist Bahnfrei Aschaffenburg<br />

Damm wie<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r Tabellenspitze. Auch das dritte Auswärtsspiel<br />

konnte erfolgreich gestaltet wer<strong>de</strong>n. Da Lorsch<br />

in Kaiserslautern verlor, bleiben nur noch die Aschaffenburger<br />

verlustpunktfrei.<br />

TSV Nie<strong>de</strong>rstotzingen – KSG Ettlingen 5896:5786<br />

Nie<strong>de</strong>rstotzingen: Schmid 978, Mauterer 977, Ulbrich<br />

988, Stephan 966, Bührle 1009, Wehling 978.<br />

Ettlingen: Elinger 924, Grüneberg 984, Wolfring 1016,<br />

Gasparec 940, Schnei<strong>de</strong>reit 940, Stritzke 978.<br />

27


TuS Gerolsheim – Bahnfrei Aschaffenburg Damm<br />

5498:5571<br />

Bereits im Startpaar konnten die Gastgeber die Schwächen<br />

<strong>de</strong>s Gegners an diesem Tag nicht konsequent ausnutzen.<br />

Matthias Scholz kam auf <strong>de</strong>n ersten 100 Wurf nicht<br />

richtig ins Spiel (443), steigerte sich dann aber in <strong>de</strong>r zweiten<br />

Hälfte enorm und konnte noch gute 930 Kegel erzielen.<br />

Martin Rinnert zeigte nach seiner Verletzung erneut<br />

ein sehr gutes Spiel und wur<strong>de</strong> mit 959 zum Tagesbesten<br />

beim TuS. Da auch Udo Frey (932) und Georg Zenglein<br />

(916) auf Seite von Damm ihre Probleme hatten, ging <strong>de</strong>r<br />

TuS mit 41 Kegeln in Führung und lag damit voll im Soll,<br />

da die bei<strong>de</strong>n stärksten Gästespieler bereits auf <strong>de</strong>r Bahn<br />

waren.<br />

In <strong>de</strong>r Mittelpaarung ließ dann das Niveau <strong>de</strong>s Spiels auf<br />

bei<strong>de</strong>n Seiten erheblich nach. Keiner <strong>de</strong>r vier Spieler erreichte<br />

Normalform und am En<strong>de</strong> verpassten gleich drei<br />

Akteure die Grenze von 900 Kegeln. Am En<strong>de</strong> mussten<br />

Frank Steffen (877) und Dieter Staab (870) gegen die<br />

keineswegs übermächtigen Gegner Christian Völker (899)<br />

und Horst Schlett (908) wertvolle Kegel abgegeben. Vor<br />

Beginn <strong>de</strong>r Schlusspaarung lag <strong>de</strong>r TuS damit 19 LP zurück.<br />

Roland Walther und Uwe Köhler wollten nun versuchen,<br />

gleich auf <strong>de</strong>r ersten Bahn die Partie zu drehen. In die Vollen<br />

sah es zunächst auch sehr gut aus, da Uwe Köhler diesmal<br />

auf <strong>de</strong>r Heimbahn hervorragend aus <strong>de</strong>n Startlöchern kam<br />

(169). Im Abräumen jedoch mussten wie<strong>de</strong>r einige Kegel<br />

abgegeben wer<strong>de</strong>n, und am En<strong>de</strong> konnte man <strong>de</strong>n Rückstand<br />

auf 13 Kegel verringern. Auf <strong>de</strong>n nächsten drei Bahnen<br />

konnten die bei<strong>de</strong>n Spieler <strong>de</strong>r Gäste sich steigern<br />

und durch Serien von Handneunern sich immer wie<strong>de</strong>r<br />

Vorteile erspielen. Obwohl Walther und Köhler soli<strong>de</strong> Partien<br />

ablieferten, gelang es nicht mehr sich an die Gegnerheranzuspielen.<br />

Insbeson<strong>de</strong>re Christoph Zöller hatten maßgeblichen<br />

Anteil am letztendlich verdienten Sieg <strong>de</strong>r Gäste<br />

mit <strong>de</strong>m Tagesbestergebnis von 979 LP. Roland Walther<br />

und Uwe Köhler erzielten im Gleichschritt jeweils gute 931<br />

LP, was aber nicht zum Sieg reichte.<br />

Gerolsheim: Scholz 930, Rinnert 959, Steffen 877, D.<br />

Staab 870, Walther 931, Köhler 931.<br />

Aschaffenburg: Frey 932, Zenglein 916, Völker 899,<br />

Schlett 908, Zöller 979, Spangenberger 937.<br />

KV Mutterstadt – KC 1925 Viernheim 5792:5437<br />

Selten entwickelt sich ein Spiel so getreu <strong>de</strong>r Papierform<br />

wie die Partie <strong>de</strong>s DCL-Absteigers KV Mutterstadt gegen<br />

die Aufsteiger vom KC Viernheim. Die Gastgeber<br />

Bun<strong>de</strong>sliga West Herren<br />

konnten bereits im Startpaar dank starker Leistungen von<br />

Klaus Meißner (994) und Jochen Schweizer (963) ein<br />

beruhigen<strong>de</strong>s Polster von 117 Kegeln gegen Patrik Heizmann<br />

(875) und <strong>de</strong>n einzigen Gästespieler in Normalform,<br />

Werner Hanf (965), herausholen. Im Schlusspaar glänzte<br />

noch einmal Rainer Perner mit <strong>de</strong>r Tagesbestleistung von<br />

1008. Am En<strong>de</strong> fiel <strong>de</strong>r Sieg <strong>de</strong>r Mutterstädter gegen an<br />

diesem Tag neben sich stehen<strong>de</strong> Viernheimer über<strong>de</strong>utlich<br />

aus.<br />

Mutterstadt: Meißner 994, Schweizer 963, Kuhn 966,<br />

Sedlak 935, Perner 1008, Klaus 926.<br />

Viernheim: Heizmann 875, Hanf 965, Hohrein 884,<br />

Fischer 881, Schmitt 919, Engel 913.<br />

KC Schwabsberg – ESV Ravensburg 5645:5625<br />

In einem spannen<strong>de</strong>n württembergischen Derby konnten<br />

sich am En<strong>de</strong> die Gastgeber knapp durchsetzen. Dabei<br />

sah es zunächst recht gut aus für die Gäste aus Oberschwaben,<br />

<strong>de</strong>nn im Startpaar ließen sie ihren Gegnern keine<br />

Chance. Nationalspieler Reiner Buschow zeigte wie immer<br />

eine gute Leistung, brachte auf <strong>de</strong>r nicht leicht zu bespielen<strong>de</strong>n<br />

Anlage durch gutes Gassenspiel und durch starkes<br />

Abräumen recht gute 966 Kegel zu Fall und spielte<br />

gegen Schwabsbergs Timo Lindner (931) eine Führung<br />

von 31 Kegeln heraus. Darko Lotina entwickelt sich immer<br />

mehr zu einer festen und sicheren Größe bei <strong>de</strong>n Oberschwaben<br />

und machte erneut ein Riesenmatch. Der frühere<br />

Ravensburger Olaf Koberwitz hatte beim 979:936-Sieg<br />

von Lotina keine Chance und schon gingen die Schussentäler<br />

mit einer Führung von 78 Kegeln in die zweite<br />

Run<strong>de</strong>.<br />

In diesem Durchgang drehten die Gastgeber das Ergebnis<br />

und brachten durch <strong>de</strong>n starken Raik Walter (994, Tagesbestleitung)<br />

und ihren A-Jugend-Weltmeister Fabian Seitz<br />

(926) gegen Goran Zadravec (926) und Ralf Blaich (915)<br />

ihr Team wie<strong>de</strong>r ins Match zurück.<br />

Vor <strong>de</strong>m spannen<strong>de</strong>n Finale führten die Ravensburg zwar<br />

noch <strong>de</strong>nkbar knapp mit nur einem Kegel, doch das Spiel<br />

wur<strong>de</strong> immer mehr zur Zitterpartie. Am En<strong>de</strong> nutzten Andreas<br />

Eberhardt (925) und Thomas Wachtler ihren Heimvorteil<br />

gegen Martin Reichmann, <strong>de</strong>r mit gutem Abräumspiel<br />

noch or<strong>de</strong>ntliche 936 Kegel erzielte, und gegen Michael<br />

Reiter (903) zum glücklichen Sieg.<br />

Schwabsberg: Lindner 931, Koberwitz 936, Walter<br />

994, Seitz 926, Wachtler 933, Eberhardt 925.<br />

28


Ravensburg: Buschow 966, Lotina 979, Zadravec<br />

926, Blaich 915, Reiter 903, Reichmann 936.<br />

TSG Kaiserslautern – Nibelungen Lorsch<br />

5942:5686<br />

Einen klaren Sieg mit einem tollen Mannschaftsergebnis<br />

feierte die TSG Kaiserslautern gegen <strong>de</strong>n bisherigen Tabellenführer<br />

aus Lorsch. Gleich zu Beginn brannte Daniel<br />

Kudla ein wahres Feuerwerk ab und erreichte 1027 Kegel.<br />

Da auch Harald Uebler überzeugte, lagen die Gastgeber<br />

bereits um 116 Kegel in Front. Während Frank Gutschalk<br />

(978) eine starke Leistung bot, schwächelte auf<br />

Seiten <strong>de</strong>r Gäste Bernd Walter (898) entschei<strong>de</strong>nd. Im<br />

Mittelpaar entwickelte sich ein packen<strong>de</strong>s Duell zwischen<br />

Michael Bernhardt (997) und <strong>de</strong>m erstmals in dieser Run<strong>de</strong><br />

für Lorsch eingesetzten Michael Schmitt (986). Die letzten<br />

Zweifel am Sieg <strong>de</strong>r Gastgeber beseitigte Andreas Nikiel<br />

(980) gegen Manuel Ott (912). Im Schlussabschnitt zeigten<br />

alle vier Spieler guten Kegelsport, was aber am Ergebnis<br />

nichts mehr än<strong>de</strong>rte.<br />

Kaiserslautern: Kudla 1027, Uebler 965, Bernhardt<br />

997, Nikiel 980, Wagner 983, Dietz 990.<br />

Lorsch: Walter 898, F. Gutschalk 978, Schmitt 986,<br />

Ott 912, T. Gutschalk 972, Wesch 940.<br />

Stefan Ben<strong>de</strong>r<br />

2. Spieltag<br />

2. Bun<strong>de</strong>sliga West Damen<br />

Ulm siegt mit 2803 Kegeln<br />

gegen Sandhausen<br />

Auch am 2. Spieltag <strong>de</strong>r Saison sorgte <strong>de</strong>r Aufsteiger TSV<br />

Weinsberg für eine Überraschung. Mit einer sehr guten<br />

Mannschaftsleistung siegte <strong>de</strong>r TSV gegen die Sportvereinigung<br />

Feuerbach über<strong>de</strong>utlich. Die Damen <strong>de</strong>s SKV<br />

Bonndorf hingegen hatten einen rabenschwarzen Tag erwischt<br />

und verloren beim EKC Lonsee. Mit <strong>de</strong>r besten<br />

Mannschaftsleistung <strong>de</strong>s Tages von 2803 Kegeln konnten<br />

die Ulmer Damen ihr erstes Heimspiel gegen Blau-<br />

Weiß Sandhausen für sich entschei<strong>de</strong>n. Trotz neuer Auswärts-Bestleistung<br />

und <strong>de</strong>s höchsten Einzelergebnisses <strong>de</strong>s<br />

Spieltages von Stephanie Treiber mit 501 Kegeln reichte<br />

es für die Blau-Weißen nicht. Der DSKC Eppelheim<br />

musste wertvolle Punkte an <strong>de</strong>n DKC Waldkirch abge-<br />

Bun<strong>de</strong>sliga West Herren<br />

ben. Die Waldkircher Damen gewannen das Spiel souverän.<br />

Interessant gestaltete sich die Begegnung <strong>de</strong>r SG<br />

Rammersweier gegen <strong>de</strong>n SKC Fi<strong>de</strong>litas Karlsruhe. Nach<br />

<strong>de</strong>r Mittelpaarung hatte die SG noch 91 Kegel Rückstand.<br />

Doch das Schlusspaar Simone Schmie<strong>de</strong>rer und<br />

Ursula Winkler ha<strong>de</strong>rten mit diesem Schicksal. Sie kämpften<br />

sich unermüdlich Kegel für Kegel heran und feierten<br />

am En<strong>de</strong> als glückliche Sieger die zwei Punkte.<br />

Sportvg. Feuerbach - TSV Weinsberg 2439:2598<br />

Sportvg.: Mlinaric 447, Krannhals 396, Rosenwirth<br />

400, Ziegler/Mann 217/143, Gebauer 413, Wagner<br />

4<strong>22</strong>.<br />

TSV: Pichler 439, Ma. Klement 442, Wagner 450,<br />

Me. Klement 431, Motzigemba 447, Depta 389.<br />

EKC Lonsee – SKV Bonndorf 2464:2399<br />

EKC: Reh 458, Scheel 417, Goldmann 392, Schlegel<br />

401, Merk 396, Dittberner 400.<br />

SKV: Bün<strong>de</strong>rt 378, Hogg 373, E<strong>de</strong>r 386, Dornfeld<br />

416, Waldkircher 410, Weber 436.<br />

SG Ödsbach-Rammersweier – SKC Fi<strong>de</strong>litas<br />

Karlsruhe 2612:2600<br />

SG: Schäfer 420, Gmeiner 424, Streif 425, Zipf 402,<br />

Schmie<strong>de</strong>rer 452, Winkler 489.<br />

SKC: Schnei<strong>de</strong>r 446, Munz 446, Kraljevic 434,<br />

Mayer 436, Diessner 406, Pelzl 432.<br />

ESC Ulm – Blau-Weiß Sandhausen 2803:2780<br />

ESC: Ruß 475, Schil<strong>de</strong>r 446, Botzenhart 459, Krautsie<strong>de</strong>r<br />

468, Fäßler 481, Wolfsteiner 474.<br />

Blau-Weiß: Ben<strong>de</strong>r 453, Astor 479, Albas 449,<br />

Ruckmich 455, Ulbrich/Sauter 197+247=444, Treiber<br />

501.<br />

DSKC Eppelheim II – DKC Waldkirch 2543:2687<br />

DSKC II: Ruckmich 431, Raab 398, Schleich 419,<br />

Walter 413, Gaber 432, Bühler 450.<br />

DKC: Klausmann 436, Lichtmeß 436, Janke 456,<br />

Lang 441, Gmirek 450, Francz 443.<br />

29


Stephanie Treiber konnte mit glänzen<strong>de</strong>n<br />

501 Kegeln die Nie<strong>de</strong>rlage von<br />

Blau-Weiß Sandhausen in Ulm nicht verhin<strong>de</strong>rn.<br />

Foto: BW<br />

3. Spieltag<br />

DKC Waldkirch<br />

mit Auswärts-Bestleistung<br />

Der TSV Weinsberg musste gegen <strong>de</strong>n SG Ödsbach die<br />

erste knappe Heimnie<strong>de</strong>rlage hinnehmen. Ebenfalls spannend<br />

war es in Lonsee. Gegen die Damen <strong>de</strong>r Sportvereinigung<br />

Feuerbach gewannen <strong>de</strong>r EKC auch das<br />

zweite Heimspiel <strong>de</strong>r Saison. Der ESC Ulm verlor <strong>de</strong>utlich<br />

beim SKC Fi<strong>de</strong>litas Karlsruhe. Dem Schlusspaar <strong>de</strong>s<br />

SKC mit Vesna Vuscovic (491 Kegel) und Sylvia Pelzl<br />

(488 Kegel) hatte <strong>de</strong>r ESC nichts entgegen zu setzen.<br />

Spannen<strong>de</strong>r als je<strong>de</strong>r Thriller war die Begegnung Sandhausen<br />

gegen Eppelheim II. Nach <strong>de</strong>m Mittelpaar lag <strong>de</strong>r<br />

DSKC hauchdünn vorn mit 13 Kegeln. Am En<strong>de</strong> konnten<br />

die Blau Weißen mit drei Kegeln die Punkte in Sandhausen<br />

lassen. Der SKV Bonndorf verlor zu Hause gegen<br />

<strong>de</strong>n DKC Waldkirch. Katja Francz erzielte hierbei<br />

hervorragen<strong>de</strong> 527 Kegel und trug entschei<strong>de</strong>nd mit zur<br />

neuen Auswärts-Bestleistung bei.<br />

TSV Weinsberg – SG Ödsbach-Rammersweiler<br />

2531:2556<br />

TSV: Pichler 417, Beisser 425, Klement 453, Beisser<br />

396, Klement 412, Wagner 428.<br />

SG: Schäfer 428, Gmeiner 402, Streif 420, Zipf 411,<br />

Schmie<strong>de</strong>rer 438, Winkler 457.<br />

2. Bun<strong>de</strong>sliga West Damen<br />

EKC Lonsee – Sportvg. Feuerbach 2519:2496<br />

EKC: Reh 479, Scheel 390, Merk 427, Schlegel 395,<br />

Dittberner 381, Benz 447.<br />

Sportvg: Ziegler 352, Krannhals 426, Mann 406,<br />

Rosenwirth 414, Mlinaric 432, Wagner 466.<br />

SKC Fi<strong>de</strong>litas Karlsruhe – ESC Ulm 2696:2626<br />

SKC: Schnei<strong>de</strong>r 429, Munz 470, Diessner 421, Mayer<br />

397, Vukovic 491, Pelzl 488.<br />

ESC: Ruß 458, Lettner 480, Botzenhart 415, Krautsie<strong>de</strong>r<br />

436, Fäßler 437, Schil<strong>de</strong>r 400.<br />

Blau-Weiß Sandhausen – DSKC Eppelheim II<br />

2537:2534<br />

Blau Weiß: Ben<strong>de</strong>r 401, Astor 417, Albas 439,<br />

Ruckmich 416, Sauter 435, Treiber 429.<br />

DSKC II: Gaber 434, Raab 390, Kolmar 431,<br />

Schleich 431, Ruckmich 428, Bühler 420.<br />

SKV Bonndorf – DKC Waldkirch 2754:2796<br />

SKC: Waldkircher 479, Weber 482, E<strong>de</strong>r 469, Dornfeld<br />

437, Cosic 448, Gamp 439.<br />

DKC: Janke 446, Lichtmeß 443, Gmirek 461, Lang<br />

460, Francz 527, Klausmann 459.<br />

Yvonne Lauer<br />

1. Spieltag<br />

2. Bun<strong>de</strong>sliga West Herren<br />

Für die Auswärtsmannschaften gab es zu Saisonbeginn<br />

nichts zu holen. In allen fünf Begegnungen setzten sich die<br />

Gastgeber durch. Am knappsten an einem Erfolg auf frem<strong>de</strong>n<br />

Bahnen scheiterte SKG Singen bei <strong>de</strong>r Neun-Kegel-<br />

Nie<strong>de</strong>rlage bei Aufsteiger Brackenheim. Erster Tabellenführer<br />

<strong>de</strong>r neuen Run<strong>de</strong> ist ESV Neckarholz Villingen-<br />

Schwenningen. Dem Bad Dürrheimer Michael Schmidt<br />

gelang bereits am ersten Spieltag <strong>de</strong>r erste Tausen<strong>de</strong>r.<br />

ESV Neckarholz VS – VKC Eppelheim II<br />

5696:5496<br />

ESV: Valjak 987, Dorfhuber 982, Kaltenbach 977,<br />

Wössner 937, Böhm 923, Paulus 890.<br />

VKC: Bühler 993, Jacobsen 945, Back 928, Killian<br />

889, Seifert 882, Böhler 859.<br />

30


SG Helmlingen-Scherzheim – KC Heros Freiburg<br />

5559:5443<br />

SG: Niedieck 949, Schütterle 947, Wagner 934,<br />

Bollack 931, Otte 917, Gustav 881.<br />

KC: Künzie 932, Graser 927, Nübling 918, Dräger<br />

889, Schweizer 889, Driller 888.<br />

Frei Holz Eppelheim – Gut Holz Sandhausen<br />

5512:5420<br />

FH: Schmitt 986, Wolfschläger 925, Will 914, Mahler<br />

910, Hörner 901, Sopko 876.<br />

GH: Gin<strong>de</strong>r 957, Winter 927, Nikisch 9<strong>22</strong>, Stolze 915,<br />

Masuhr 858, Janisch/Habicht 841.<br />

SKV Brackenheim – SKG 77 Singen 5552:5543<br />

SKV: Beier 979, Schnei<strong>de</strong>r 974, A. Roth 951, Scheerer<br />

894, M. Roth 878, Seefeldt 876.<br />

SKG: Ruch 965, Merk 945, Matijasevic 938, Bauer<br />

918, Zimmermann 896, Müller 881.<br />

KV Bad Dürrheim – SVH Königsbronn 5681:5592<br />

KV: Schmidt 1002, Dreier 979, Kaisler 946, Schreiber<br />

940, Rosenthal 929, Hünger 885.<br />

SVH: Vetter 986, Oker 954, Rieck 928, Fauth 923,<br />

Benz 902, Strass 899.<br />

2. Spieltag<br />

Es kommt nicht sehr häufig vor, dass sich Mannschaften<br />

im Kegeln die Punkte teilen. Aber ab und zu doch mal,<br />

und so bleibt <strong>de</strong>r VKC Eppelheim II auch nach <strong>de</strong>m zweiten<br />

Spieltag ohne Sieg. Aufgrund <strong>de</strong>s Punktes aus <strong>de</strong>m Unentschie<strong>de</strong>n<br />

gegen Bad Dürrheim belegt die DCL-Reserve<br />

<strong>de</strong>n vorletzten Platz. Das Schlusslicht ist Singen, das<br />

ohne je<strong>de</strong>n Zähler dasteht. Helmlingen-Scherzheim führt<br />

die Tabelle mit 4:0-Punkten an. Alexan<strong>de</strong>r Otte (Helmlingen)<br />

spielte mit 1035 Kegeln eine neue persönliche Bestleistung.<br />

KC Heros Freiburg – Frei Holz Eppelheim<br />

5643:5539<br />

KC: Nübling 967, Schweizer 954, Graser 946, Driller<br />

929, Dräger 929, Künzie 918.<br />

FH: Schmitt 1016, Hörner 919, Wolfschläger 918,<br />

Mahler 912, Sopko 889, Will 885.<br />

2. Bun<strong>de</strong>sliga West Herren<br />

Der zu Frei Holz Eppelheim zurückgekehrte<br />

Ralf Schmitt zeigte an <strong>de</strong>n ersten Spieltagen<br />

hervorragen<strong>de</strong> Leistungen.<br />

Foto: Frei Holz<br />

VKC Eppelheim II – KV 39 Bad Dürrheim<br />

5344:5344<br />

VKC: Auer 930, Seifert 906, Killian 891, Jacobsen<br />

884, Back 880, Böhler 853.<br />

KV: Kirchenmayer 9<strong>22</strong>, Kaisler 903, Rosenthal 892,<br />

Schmidt 886, Dreier 873, Schreiber 868.<br />

Gut Holz Sandhausen – ESV Neckarholz VS<br />

5606:5562<br />

GH: Gin<strong>de</strong>r 998, Nikisch 988, Masuhr 934, Winter<br />

930, Stolze 888, Janisch 868.<br />

ESV: Paulus 958, Böhm 949, Dorfhuber 928, Wössner<br />

924, Valjak 914, Kaltenbach 889.<br />

SKG 77 Singen – SG Helmlingen-Scherzheim<br />

5682:5720<br />

SKG: Merk 1016, Ruch 973, Matijasevic 943,<br />

Dambacher 935, Müller 906, Zimmermann/Schmid 909.<br />

SG: Otte 1035, Schütterle 1021, Niedieck 947, Gustav<br />

928, Wagner 909, Bollack 880.<br />

SVH Königsbronn – SKV Brackenheim 5541:5336<br />

SVH: Vetter 960, Fauth 944, Oker 932, Rieck 926,<br />

Benz 896, Strass 883.<br />

SKV: Beier 943, M. Roth 912, Schnei<strong>de</strong>r 893, A. Roth<br />

883, Ulbrich 862, Seefeldt 843.<br />

31


3. Spieltag<br />

Die 2. Bun<strong>de</strong>sliga West bleibt spannend und ist nach drei<br />

Spieltagen relativ ausgeglichen. Zwar konnten Singen und<br />

<strong>de</strong>r VKC Eppelheim II wie<strong>de</strong>rum keine Siege einfahren,<br />

doch die ersten sechs Mannschaften liegen mit 4:2-Punkten<br />

gleichauf. Sven Beier vom Aufsteiger Brackenheim<br />

durfte sich über die Tagesbestmarke von 1006 Kegeln freuen.<br />

ESV Neckarholz VS – KV 39 Bad Dürrheim<br />

5598:5495<br />

ESV: Valjak 1000, Dorfhuber 972, Paulus 954, Marcek<br />

895, Kaltenbach 892, Böhm 885.<br />

KV: Schmidt 957, Hünger 923, Kirchenmayer 919,<br />

Kaisler 913, Dreier 900, Rosenthal 883.<br />

SG Helmlingen-Scherzheim – SVH Königsbronn<br />

5513:5599<br />

SG: Schütterle 968, Otte 950, Niedieck 915, Fritz 900,<br />

Bollack 893, Wagner 887.<br />

SVH: Oker 974, Vetter 953, Rieck 923, Strass 937,<br />

Fauth 915, Benz 897.<br />

Frei Holz Eppelheim – SKG Singen 5445:5316<br />

FH: Schmitt 981, Hörner 919, Wolfschläger 914,<br />

Sopko 902, Seeger/Will 894, Hopp-Klingbeil/T. Haubrich<br />

835.<br />

SKG: Zimmermann 927, Bauer 912, Ruch 889,<br />

Matijasevic 872, Dambacher 865, Merk 851.<br />

SKV Brackenheim – VKC Eppelheim II 5633:5484<br />

SKV: Beier 1006, Roth A. 953, Scheerer 940, Roth M.<br />

934, Schnei<strong>de</strong>r 920, Seefeldt 880.<br />

VKC: Auer 965, Böhler 948, Killian 919, Seifert 900,<br />

Jacobsen 894, Back 858.<br />

Gut Holz Sandhausen – KC Heros Freiburg<br />

5446:5585<br />

GH: Gin<strong>de</strong>r 951, Masuhr 913, Winter 906, Janisch<br />

896, Nikisch 895, Stolze 885.<br />

KC: Schweizer 990, Künzie 968, Dräger 936, Graser<br />

9<strong>22</strong>, Nübling 918, Driller 851.<br />

Matthias Seifert<br />

2. Bun<strong>de</strong>sliga West Herren<br />

2. Bun<strong>de</strong>sliga Süd Herren<br />

3. Spieltag<br />

Neumarkt und Ohrdruf im Gleichschritt<br />

Nach <strong>de</strong>m 3. Spieltag stehen <strong>de</strong>r ASV Neumarkt und <strong>de</strong>r<br />

Ohrdrufer KSV mit je 6:0-Punkten an <strong>de</strong>r Spitze <strong>de</strong>r Tabelle.<br />

Die Oberpfälzer konnten sich zu Hause gegen Aufsteiger<br />

SKK Mörslingen mit 5844:5799 durchsetzen.<br />

Ohrdruf fertigte daheim <strong>de</strong>n KTV Zeulenroda klar mit<br />

5654:5378 ab. Der SV Karl Zeiss Jena gewann sein Heimspiel<br />

gegen „DT“ Bad Langensalza knapp mit 5375:5343.<br />

Lok Rudolstadt erledigte seine Hausaufgabe ebenfalls mit<br />

Bravour und besiegte auf <strong>de</strong>n eigenen Bahnen <strong>de</strong>n bayerischen<br />

Vertreter TV Eibach 03 mit 5632:5595. Nur knapp<br />

bezwang Viktoria Bamberg II Aufsteiger Eintracht Rieth<br />

(5654:5641). Eine <strong>de</strong>utliche Schlappe gab es für <strong>de</strong>n KTV<br />

Zeulenroda beim Ohrdrufer KSV mit 5378:5654. Fazit<br />

<strong>de</strong>s Spieltages: Alle Heimmannschaften konnten die Bahnen<br />

als Sieger verlassen!<br />

ASV Neumarkt – SKK Mörslingen 5844:5799<br />

Es begann gut für die Gastgeber. Jürgen Weinberger (1012/<br />

Mannschaftsbester) holte gegen Bernd Steinbin<strong>de</strong>r 68<br />

Kegel. Sein Partner Thomas Blatter sorgte gegen Ludwig<br />

Rapp dafür, dass die Gastgeber mit 109 Kegeln in Führung<br />

gehen konnten. Günter Bittner hatte einen schweren<br />

Stand gegen <strong>de</strong>n SKKler Stephan Petrowitsch (Tagesbester<br />

1020) und verlor 58 Kegel. Auf <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Bahnen<br />

aber machte es sein Partner Markus Halbritter besser,<br />

<strong>de</strong>r Innozenz Kartaly mit 42 Kegeln bezwang. Damit<br />

war <strong>de</strong>r ASV-Vorsprung unwesentlich auf 93 Kegel geschmolzen.<br />

Im Schlusspart hatte dann das ASV-Schlusspaar<br />

einen schweren Stand. Thomas Kölbl war Fabian<br />

Frank unterlegen (minus 20). Auch sein Partner Z<strong>de</strong>nek<br />

Kovac war seinem Gegner Wolfgang Zech nicht gewachsen<br />

und gab weitere 28 Kegel ab. Mehr als eine Resultatsverbesserung<br />

war für <strong>de</strong>n Gast aus Bayern aber nicht mehr<br />

drin.<br />

Neumarkt: Weinberger 1012, Blatter 975, Bittner 962,<br />

Halbritter 977, Kölbl 975, Kovac 943.<br />

Mörslingen: Steinbin<strong>de</strong>r 944, Rapp 934, Petrowitsch<br />

1020, Kartaly 935, Frank 995, Zech 971.<br />

Viktoria Bamberg II – SV Eintracht Rieth<br />

5654:5641<br />

Die Domstädter gingen mit Uwe Wagner, Hermann Hei<strong>de</strong>r<br />

32


und Stefan Schnaidawind in die Partie. Uwe Wagner hatte<br />

gegen Sven Oehrl das Nachsehen (minus 39), während<br />

sein Teamkollege Hermann Hei<strong>de</strong>r mit Uwe Kreussel kurzen<br />

Prozess machte und ihm 66 Kegel abnahm. Da auch<br />

SKCler Stefan Schnaidawind punkten konnte, betrug <strong>de</strong>r<br />

Vorsprung <strong>de</strong>r Gastgeber zur Halbzeit 52 Kegel. Dann<br />

wur<strong>de</strong> es richtig spannend. Florian Bischoff auf Bamberger<br />

Seite verlor an Matthias Köhler fünf Kegel. Marco<br />

Gasche und <strong>de</strong>r für ihn eingewechselte A. Kirizsan mussten<br />

gegen Thorsten Frank weitere 48 Kegel lassen. SKCler<br />

Marcus Bertelmann sorgte dann noch für ein Happyend<br />

<strong>de</strong>r Gastgeber, als er Thomas Arnold mit 14 Kegeln nie<strong>de</strong>rhalten<br />

konnte und dadurch die Punkte in Bamberg blieben.<br />

Bamberg II: Wagner 919, Hei<strong>de</strong>r 981, Schnaidawind<br />

9<strong>22</strong>, Bischoff 955, Gasche/Kirizsan 910, Bertelmann<br />

967.<br />

Rieth: Oehrl 958, Kreussel 915, Rottenbacher 897,<br />

Köhler 960, Frank 958, Arnold 953.<br />

SV Carl Zeiss Jena - „DT“ Bad Langensalza<br />

5375:5343<br />

Jena: Krauß 877, Oestreicher 916, Winkler 865,<br />

Voigtsberger 903, Ziebell 906, Heyer 908.<br />

Langensalza: Wasewitz 910, Heß 877, Kraus 872,<br />

Loesener 900, Heß 964, Zenker/Smollich 389/431.<br />

Lok Rudolstadt – TV Eibach 03 5632:5595<br />

Rudolfstadt: Böhm-Schweizer 910, Kunstmann 960,<br />

Kerntopf 912, Pfotenhauer 975, Blumenstein 912,<br />

Henninger 963.<br />

Eibach: Wittenbeck 999, Ringel 883, Meier 975,<br />

Radina 920, Fuchs 930, Schonert/Kühnl 528/360.<br />

Ohrdrufer KSV- KTV Zeulenroda 5654:5378<br />

Ohrdruf: Henke 879, Strauch 999, Arcularius 993,<br />

Morgenstern 905, Leyhe 942, Willing 996.<br />

Zeulenroda: Wagener 891, Lauterlein 968, Zimmermann<br />

933, Triller 878, Schliwa 859, Heinig 849.<br />

2. Bun<strong>de</strong>sliga Süd Herren<br />

Stephan Petrowitsch vom SKK Möslingen<br />

zeigte im Spiel gegen ASV Neumarkt<br />

mit 1020 Kegeln die beste Leistung<br />

aller Akteure.<br />

Foto: Aumiller<br />

33


LV Württemberg<br />

Pressewart<br />

Hilmar Buschow<br />

Leichter Sieg für ESV Ravensburg<br />

im <strong>DKBC</strong>-Pokal<br />

Obwohl die Mannschaft <strong>de</strong>s ESV Ravensburg stark ersatzgeschwächt<br />

beim Spiel in <strong>de</strong>r ersten Hauptrun<strong>de</strong> im<br />

<strong>DKBC</strong>-Pokal beim Zweit-Bun<strong>de</strong>sligisten SKV Brackenheim<br />

antreten musste, gewann das Team um Vize-Weltmeister<br />

Reiner Buschow sicher und souverän mit 6:2<br />

(3472:3334). Die Ergänzungsspieler fügten sich nahtlos in<br />

die Mannschaft ein und hatten damit auch großen Anteil<br />

am Einzug in die nächste Pokalrun<strong>de</strong>.<br />

Der Pokalmodus, <strong>de</strong>r nach <strong>de</strong>n internationalen Richtlinien<br />

ausgetragen wird, besagt, dass je<strong>de</strong>r Spieler gegen seinen<br />

direkten Gegner anzutreten und dabei vier Durchgänge zu<br />

je 120 Wurf zu absolvieren hat. Pro Durchgang wird für<br />

<strong>de</strong>n Sieger ein Satzpunkt vergeben. Dem Gewinner wird<br />

ein Mannschaftspunkt gutgeschrieben und am En<strong>de</strong> bringt<br />

das bessere Gesamtergebnis <strong>de</strong>r Mannschaft ebenfalls zwei<br />

Punkte, sodass maximal acht Punkte zu gewinnen sind.<br />

Die Oberschwaben setzten zu Beginn <strong>de</strong>r Partie die bei<strong>de</strong>n<br />

aus Ulm stammen<strong>de</strong>n Stammspieler <strong>de</strong>r „Ersten“,<br />

Michael Reiter und Reiner Buschow ein, um gleich ein<br />

Zeichen zu setzen. Eine hervorragen<strong>de</strong> Leistung zeigte dabei<br />

Reiter, <strong>de</strong>r mit tollen Ergebnissen von 158, 164, 153 und<br />

nochmals 153 Kegeln alle vier Sätze gegen Markus Roth<br />

gewann und mit einem Gesamtergebnis von 628 Kegeln<br />

<strong>de</strong>n ersten Punkt für sein Team sicherte. Auch Buschow<br />

machte kurzen Prozess und schaffte beim 3:1 Sieg (142,<br />

157, 149, 154) gegen <strong>de</strong>n Brackenheimer Sven Baier das<br />

2:0 für die Oberschwaben. Im zweiten Durchgang machte<br />

Marco Eichelberger, bisher Stammspieler in <strong>de</strong>r Dritten<br />

<strong>de</strong>s ESV, seine Sache mehr als gut. Nach vier Sätzen stand<br />

es 2:2 zwischen ihm und seinem Gegner Scheerer. Da<br />

Eichelberger im Gesamtergebnis 565:540 gewann, führte<br />

<strong>de</strong>r ESV 3:0. Auch Hans Peter Saile spielte ein großes<br />

Match, gewann nach Sätzen 3:1 und schaffte mit <strong>de</strong>m sehr<br />

guten Gesamtergebnis von 581 Kegeln das 4:0, was einer<br />

Vorentscheidung gleichkam. Im Finale gewannen die<br />

Brackenheimer Peter Schnei<strong>de</strong>r gegen Celestino Gutierrez<br />

4:0 und Andreas Roth gegen Karsten Arndt 2,5:1,5 und<br />

verkürzten für ihr Team auf 4:2. Da auch das Gesamtergebnis<br />

klar für <strong>de</strong>n ESV sprach und zwei weitere Punkte<br />

einbrachte, stand <strong>de</strong>r klare Sieg mit 6:2 endgültig fest.<br />

Aus <strong>de</strong>n Län<strong>de</strong>rn<br />

SKV Brackenheim – ESV Ravensburg 6:2<br />

(3334:3472)<br />

Roth - Reiter 0:4-Satzpunkte (541:628),<br />

Baier - Buschow 1:3 (544:602),<br />

Seefeldt - Eichelberger 2:2 (542:565),<br />

Scheerer - Saile 1:3 (540:581),<br />

Schnei<strong>de</strong>r - Gutierrez 4:0 (589:552),<br />

Roth - Arndt 2,5:1,5 (578:544).<br />

Ludwig Fäßler<br />

Schiedsrichter Helmut Muth gratuliert<br />

Michael Reiter und <strong>de</strong>n Ravensburgern zum Sieg.<br />

Fotos (2): Hilmar Buschow<br />

Zufrie<strong>de</strong>ne Gesichter <strong>de</strong>r Ravensburger nach <strong>de</strong>m<br />

Sieg in Brackenheim.<br />

34


Stand: 5. Oktober <strong>2007</strong><br />

Vom 21.-26.10.<strong>2007</strong> (4 Bahnen)<br />

In 73630 Remshal<strong>de</strong>n, Hölzlestr. 17, Remstal-Kegelstuben<br />

Meldungen an Rudolf Scharmann, Hal<strong>de</strong>nstr. 8/1, 71384<br />

Weinstadt, Tel.: 07151-690588, Handy: 0171-1720292,<br />

Email: rudi.scharmann@t-online.<strong>de</strong><br />

Am 05. / 12. / 19.12.<strong>2007</strong> (4 Bahnen) von 15.00-<strong>22</strong>.00<br />

Uhr<br />

In 65187 Wiesba<strong>de</strong>n, Konrad-A<strong>de</strong>nauer-Ring 45,<br />

Kegelsportzentrum<br />

Meldungen an Willi Lehmann, Albrechtstr. 35, 65187<br />

Wiesba<strong>de</strong>n, Tel.: 0611-376158<br />

Vom <strong>22</strong>.-30.12.<strong>2007</strong> (4 Bahnen)<br />

In 84076 Oberlauterbach, Hauptstr. 13 a<br />

Meldungen an Johann Deifel, Arberstr. 11, 84107 Unterneuhausen,<br />

Tel.: 08708-638<br />

Vom 26.12.07 - 04.01.2008 (4 Bahnen)<br />

In 84172 Buch am Erlbach, Schulstr. 4, Keglerstüberl<br />

Meldungen an Hannelore Baumgartner, Hauptstr. 31,<br />

84172 Buch am Erlbach, Tel.: 08709-2509<br />

Vom 26.12.07 - 06.01.2008 (4 Bahnen)<br />

In 64747 Breuberg/Sandbach, Schwimmbadstr. 45,<br />

Heinrich-Böhm-Halle<br />

Meldungen an Elisabeth Knoblauch, Schwimmbadstr. 27,<br />

64747 Breuberg, Tel.: 06163-2109, Fax: 06163-939211<br />

Vom 26.12.07 - 06.01.2008 (4 Bahnen)<br />

In 86199 Augsburg, Pfarrer-Bognerstr. <strong>22</strong>, Sportzentrum<br />

DJK Göggingen<br />

Meldungen an Theresia Frank, Neuschwansteinstr. 10a,<br />

86163 Augsburg, Tel.: 0821-152329, Handy: 0174-<br />

8390417<br />

Vom 26.12.07 - 04.01.2008 (4 Bahnen)<br />

In 86356 Neusäß/Ottmarshausen, Aystetterstr. 21,<br />

Sportgaststätte<br />

Meldungen an Jürgen Kloppottek, Rosenstr. 16a, 86343<br />

Königsbrunn, Tel.: 0821-703764<br />

Vom 26.12.07-04.01.2008 (4 Bahnen)<br />

In 86356 Neusäß/Ottmarshausen, Aystetterstr. 21,<br />

Sportgaststätte<br />

Meldungen an Jürgen Kloppottek, Rosenstr. 16 a, 86343<br />

Königsbrunn, Tel.: 0821-703764<br />

BKSA-Veranstaltungen<br />

Vom 26.12.07-06.01.2008 ( 4 Bahnen)<br />

In 84030 Landshut, Siemensstr. 2, ETSV 09 Landshut<br />

Meldungen an Walter Zimmer, Volksbadstr. 47, 84056<br />

Rottenburg, Tel.: 08781-2301 Fax: 08781-203614<br />

Vom 26.12.07-04.01.2008 (4 Bahnen)<br />

In 97237 Oberaltertheim, Oberes Tor 14, Gaststätte<br />

„Welzbachblick“<br />

Meldungen an Edith Markert, Oberes Tor 31, 97237<br />

<strong>Alt</strong>ertheim, Tel.: 09307-525<br />

Vom 27.12.07 - 05.01.2008 (4 Bahnen)<br />

In 89547 Gerstetten, Friedrichstr. 45, Georg-Fink-Halle<br />

Meldungen an Harry Adam, Stuifenweg 4, 89547<br />

Gerstetten, Tel.: 07323-4032, Fax: 07323-951934, E-<br />

Mail: kvgerstetten@freenet.<strong>de</strong><br />

Vom 27.12.07 - 06.01.2008 (4 Bahnen)<br />

In 93326 Sandharlan<strong>de</strong>n, Waldstadion 1, FSV<br />

Sandharlan<strong>de</strong>n<br />

Meldungen an Halka Trosbach, Tel.: 0160-96743902,<br />

Fax: 09443-700860<br />

Vom 27.– 30.12.07 + 02. – 06.01.2008 (8 Bahnen)<br />

In 67112 Mutterstadt, Waldstr. 57, Kegelcenter Mutterstadt<br />

Meldungen an Thorsten Renner, Pestalozzistr. 19, 67112<br />

Mutterstadt, Tel. + Fax: 06234-928218, E-Mail:<br />

thorsten.renner@t-online.<strong>de</strong><br />

Vom 27.– 30.12.07 + 02. – 06.01.2008 (4 Bahnen)<br />

In 61197 Florstadt, Freiherr-vom-Stein-Str. 1, Hugo´s<br />

Ratskeller<br />

Meldungen an Margit Wolf, Fußhain 40, 61197 Florstadt,<br />

Tel.: 06035-970311, Fax: 06035-970309, E-Mail:<br />

w.schmidt.fcc@t-online.<strong>de</strong><br />

Vom 27.12.07 - 06.01.2008 (4 Bahnen) außer 31.12. und<br />

01.01.<br />

In 90455 Nürnberg, Friedrich-Overbeck-Str. 25, Sportgaststätte<br />

SC Worzeldorf 1949 e.V.<br />

Meldungen an Hans-Joachim Nagel, Feiningersrt. 3,<br />

90455 Nürnberg, Tel.: 0911-8888719, Fax: 0911-<br />

8889604<br />

Vom 27.-29.12.<strong>2007</strong> (4 Bahnen)<br />

In 55270 Essenheim, Im Klotzklauer<br />

Meldungen an Renate Braunecker, Zum Klopp 7, 55270<br />

Essenheim, Tel.: 06136-766935 Fax: 06136-766936 bis<br />

15.30 Uhr, ab 16.00 Uhr Kegelbahn Tel.: 06136-916074<br />

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