Classic-Journal 22/2007 - Alt.dkbc.de - DKBC
Classic-Journal 22/2007 - Alt.dkbc.de - DKBC Classic-Journal 22/2007 - Alt.dkbc.de - DKBC
Classic Oktober 2007 Journal 22 Offizielles Onlinemagazin des DKBC Die Weltpokalsieger 2007: Rot-Weiß Zerbst (Herren) und Miroteks Celje (Damen). Foto: Zander Themen: Mannschafts-Weltpokal in Polen Mannschafts-Europapokal und NBC-Pokal in Augsburg Kegelfestival in Augsburg Interview: Simone Bader DCL und Bundesligen Aus den Ländern Kegelfestival in Augsburg 4. Europapokalsieg fürVictoria Bamberg
- Seite 2 und 3: Herausgeber: Deutscher Keglerbund C
- Seite 4 und 5: Mannschafts-Weltpokal Herren Ivan C
- Seite 6 und 7: Mannschafts-Weltpokal Damen Im Halb
- Seite 8 und 9: Mannschafts-Europapokal Herren Durc
- Seite 10 und 11: hieß, zwar verpasst, aber trotzdem
- Seite 12 und 13: am Ende des zweiten Tages die Hoffn
- Seite 14 und 15: Kegelfestival in Augsburg Tolle Sti
- Seite 16 und 17: Interview Simone Bader Simone Bader
- Seite 18 und 19: 3. Spieltag Mörfelden deklassiert
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- Seite 26 und 27: ESV Ravensburg - KV Mutterstadt 605
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- Seite 34 und 35: LV Württemberg Pressewart Hilmar B
<strong>Classic</strong> Oktober <strong>2007</strong><br />
<strong>Journal</strong> <strong>22</strong><br />
Offizielles Onlinemagazin <strong>de</strong>s <strong>DKBC</strong><br />
Die Weltpokalsieger <strong>2007</strong>: Rot-Weiß Zerbst (Herren)<br />
und Miroteks Celje (Damen).<br />
Foto: Zan<strong>de</strong>r<br />
Themen:<br />
Mannschafts-Weltpokal<br />
in Polen<br />
Mannschafts-Europapokal<br />
und NBC-Pokal<br />
in Augsburg<br />
Kegelfestival in Augsburg<br />
Interview: Simone Ba<strong>de</strong>r<br />
DCL und Bun<strong>de</strong>sligen<br />
Aus <strong>de</strong>n Län<strong>de</strong>rn<br />
Kegelfestival in Augsburg<br />
4. Europapokalsieg fürVictoria Bamberg
Herausgeber:<br />
Deutscher Keglerbund <strong>Classic</strong> (<strong>DKBC</strong>)<br />
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Redaktion:<br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
Mannschafts-Weltpokal Herren 3 - 4<br />
Mannschafts-Weltpokal Damen 5 - 6<br />
Mannschafts-Europapokal Herren 7 - 8<br />
Mannschafts-Europapokal Damen 9 - 10<br />
NBC-Pokal Herren 11 - 12<br />
NBC-Pokal Damen 13<br />
Kegelfestival in Augsburg 14 - 15<br />
Interview: Simone Ba<strong>de</strong>r 16 - 17<br />
DCL Damen 18 - 20<br />
DCL Herren 21 - 24<br />
Bun<strong>de</strong>sliga West Damen 24 - 25<br />
Bun<strong>de</strong>sliga West Herren 25 - 29<br />
2. Bun<strong>de</strong>sliga West Damen 29 - 30<br />
2. Bun<strong>de</strong>sliga West Herren 30 - 32<br />
2. Bun<strong>de</strong>sliga Süd Herren 32 - 33<br />
Aus <strong>de</strong>n Län<strong>de</strong>rn 34<br />
ACHTUNG !<br />
<strong>Classic</strong> <strong>Journal</strong> Online Ausgabe 23<br />
erscheint am:<br />
26. Oktober <strong>2007</strong><br />
Redaktionsschluss :<br />
17. Oktober <strong>2007</strong><br />
<strong>Classic</strong> <strong>Journal</strong><br />
Offizielles Onlinemagazin <strong>de</strong>s <strong>DKBC</strong><br />
IMPRESSUM<br />
Rolf Großkopf<br />
Prinzessinweg 58<br />
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Telefon (0441) 76274 - Telefax (0441) 76992<br />
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<strong>DKBC</strong> Aktuell<br />
Wir ge<strong>de</strong>nken Erich Schmidt<br />
Erich Schmidt ist am 19. September <strong>2007</strong> nach langer<br />
schwerer Krankheit verstorben. Der gesamte HKBV<br />
trauert um ihn. Das Mitgefühl gilt auch seinen Angehörigen.<br />
Seine Liebe zum Kegelsport begleitete ihn sein ganzes<br />
Leben. Bereits 1973, beim Eintritt <strong>de</strong>s KV Rothenbergen<br />
in <strong>de</strong>n HKBV, war er Schriftführer <strong>de</strong>s Vereins. Danach<br />
wur<strong>de</strong> er Rechnungsführer, 2. Vorsitzen<strong>de</strong>r und 1979<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s KV Rothenbergen.<br />
Im Februar 1994 wur<strong>de</strong> er zum Sektionspräsi<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>r<br />
Sektion <strong>Classic</strong> im HKBV gewählt, und mehr als 15 Jahre<br />
war er Bezirkssportwart im Bezirk 3.<br />
Im März 1996 wur<strong>de</strong> er zum Präsi<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>s HKBV<br />
gewählt. Er führte dieses Amt mit seinem hohen Sachverstand<br />
und vollem Herzen aus, er war immer Ansprechpartner<br />
für alle Fragen. Seine liebenswerte Art und sein<br />
sportlicher Ehrgeiz machten ihn in allen Sektionen in Hessen<br />
beliebt, und er war bis zu seiner Erkrankung erfolgreicher<br />
Kegelsportler.<br />
Bei <strong>de</strong>n Bun<strong>de</strong>sversammlungen <strong>de</strong>s DKB und <strong>DKBC</strong> war<br />
er als kompetenter und fachkundiger Gesprächspartner<br />
anerkannt. Seit 1994 war er, mit kleinen Unterbrechungen,<br />
beim Deutschen Kegler- und Bowlingbund bis heute<br />
Kassenprüfer. Das gleiche Amt als Kassenprüfer beklei<strong>de</strong>te<br />
er beim Deutschen Keglerbund <strong>Classic</strong> seit <strong>de</strong>ssen<br />
Gründung im Jahre 2000 bis heute.<br />
In Erich Schmidt verliert <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utsche - und ganz beson<strong>de</strong>rs<br />
<strong>de</strong>r hessische Kegelsport - einen engagierten Freund.<br />
Nichts Neues war ihm fremd, keine Hür<strong>de</strong> zu hoch, kein<br />
Weg zu weit, wenn es darum ging, seinen geliebten Sport<br />
zu präsentieren und zu vertreten. Die Vorstandsarbeit mit<br />
Erich Schmidt war immer auf einem beson<strong>de</strong>ren Niveau.<br />
Erich, wir vermissen Dich.<br />
Deine Vorstandskolleginnen und Kollegen<br />
<strong>de</strong>s HKBV e. V.<br />
Lilo Löser-Dechert<br />
Verbandsvizepräsi<strong>de</strong>ntin<br />
2
Mannschafts-Weltpokal <strong>de</strong>r Herren<br />
in Gostyn (Polen)<br />
Mannschafts-Weltpokal Herren<br />
Zerbst setzt sich die Krone <strong>de</strong>s Kegelsports auf<br />
„Und wir haben <strong>de</strong>n Pokal ...“ und „Hier regiert <strong>de</strong>r SKV ...“. So feierten am Samstagabend die Kegler <strong>de</strong>s<br />
SKV Rot-Weiß Zerbst und die Fans in <strong>de</strong>r Gostyner Kegelhalle <strong>de</strong>n grandiosen 7:1-Finalsieg gegen Zadar<br />
beim Weltpokal für Klubmannschaften. Damit schafften die Rot-Weißen nur acht Jahre nach <strong>de</strong>r Vereinsgründung<br />
<strong>de</strong>n Sprung an die Weltspitze.<br />
In <strong>de</strong>r Mannschaftssitzung vor <strong>de</strong>m Finale gegen Zadar hatte Kapitän Timo Hoffmann das Team noch einmal auf das<br />
große gemeinsame Ziel eingeschworen. „Wir sind die besseren Kegler, und <strong>de</strong>n Vorteil, dass Zadar das internationale<br />
Spiel- und Wertungssystem auch in <strong>de</strong>r Liga spielt, machen wir mit Fitness, Kampfgeist und Willen wett“.<br />
Das bewiesen die Zerbster auch auf <strong>de</strong>r Bahn. Gleich zu Beginn schafften Marcus Gerdau (628) gegen Pintaric (634) und<br />
Torsten Reiser (616) gegen Bogdanovic (572) ihre ersten Satzpunkte (SP). Reiser spielte <strong>de</strong>n völlig überfor<strong>de</strong>rten<br />
Bogdanovic, am Vortag noch mit Turnierbestleistung, an die Wand und holte <strong>de</strong>n Mannschaftspunkt (MP) mit 4:0-Sätzen.<br />
Gerdau spielte weiter stark, musste sich aber bei 2:2-Sätzen <strong>de</strong>m wie<strong>de</strong>r erstarkten Pintaric nur wegen <strong>de</strong>r sechs weniger<br />
erzielten Kegel geschlagen geben.<br />
Rot-Weiß Zerbst gewinnt <strong>de</strong>n Weltpokal vor Zadar und Podbrezova.<br />
3
Mannschafts-Weltpokal Herren<br />
Ivan Cech (603) steigerte sich gegen <strong>de</strong>n erstaunlich konstant kegeln<strong>de</strong>n Ukalovic (603) von Bahn zu Bahn. Er musste,<br />
um <strong>de</strong>n MP zu gewinnen, in seinem letzten Wurf unbedingt eine Sieben treffen. Als dies dann auch tatsächlich geschah, war<br />
<strong>de</strong>r Jubel beim Slowaken und natürlich bei <strong>de</strong>n Fans riesig. So hatten die Zerbster bei 2:1-MP auch schon 38 Kegel<br />
Vorsprung. Der vergrößerte sich zusehends, <strong>de</strong>nn Jürgen Zeitler (624) und Boris Benedik (6<strong>22</strong>) legten los wie die Feuerwehr.<br />
Sie besiegten Damir Fuckar (603) und Zrile (601) bei jeweils 2:2-SP wegen <strong>de</strong>r mehr erspielten Kegel. Ungewohnte<br />
Schwächen taten sich beim Zerbster Mannschaftskapitän Timo Hoffmann (572) auf. Er rang allerdings mit vollem<br />
Kampf seinen Gegner Baljak (566) bei 2:2-SP doch noch nie<strong>de</strong>r. Damit war <strong>de</strong>r 7:1-Erfolg <strong>de</strong>s SKV perfekt.<br />
Der Jubel <strong>de</strong>r Mannschaft, <strong>de</strong>r Offiziellen und <strong>de</strong>r Fans kannte keine Grenzen. „Immer wie<strong>de</strong>r SKV“-Gesänge hallten<br />
durch die Gostyner Kegelbahn. Bei <strong>de</strong>r Siegerehrung dann Gänsehaut-Feeling pur beim Abspielen und Mitsingen <strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>utschen Nationalhymne. Als Hoffmann <strong>de</strong>n Pokal in die Höhe streckte, war für alle Beteiligten und sicher auch für viele<br />
Daheimgebliebene ein Traum in Erfüllung gegangen. Der SKV hat die beste Kegelmannschaft <strong>de</strong>r Welt.<br />
Thomas Zan<strong>de</strong>r<br />
Ivan Cech küsst <strong>de</strong>n Weltpokal.<br />
Fotos (2): Zan<strong>de</strong>r<br />
Qualifikation:<br />
1. KK Zadar (CRO) 3648 Kegel<br />
2. Rot-Weiß Zerbst (GER) 3621<br />
(Gerdau 616, Cech 584, Scholler 596, Zeitler 626,<br />
Hoffmann 594, Benedik 605)<br />
3. Zalaegerszegi TK FMVaS (HUN) 3619<br />
4. ZP Sport a.s. Podbrezova (SVK) 3579<br />
5. CS CFR Olimpia ACB Iasi (ROU) 3533<br />
6. BSV Voith St. Pölten (AUT) 3532<br />
7. KK Konstruktor Maribor (SLO) 3517<br />
8. SKK Primator Nahod (CZE) 3486<br />
9. Racing Klub Strasbourg (FRA) 3450<br />
10. KK Makpetrol Skopje (MKD) 3442<br />
11. KK Metalmax Banja Luka (BIH) 3410<br />
12. KK Partizan Beograd (SRB) 3375<br />
13. KS Polonia 1912 Leszno (POL) 3363<br />
14. KK Neumarkt (ITA) 3231<br />
15. Tartu Keegliklubi (EST) 3214<br />
16. KK Bataljon Skultuna (SWE) 3073<br />
Halbfinale:<br />
ZP Sport a.s. Podbrezova (SVK) - KK Zadar (CRO)<br />
1:7 (9,5:14,5 Satzpunkte/3574:3624 Kegel)<br />
Rot-Weiß Zerbst (GER) - Zalaegerszegi TK<br />
(HUN) 6:2 (13,5:10,5/ 3655:3650)<br />
Cech - Boanta 0:1 (2:2/621:629)<br />
Gerdau - Bese 1:0 (2:2/609:602)<br />
Reiser - Nemeth 1:0 (2,5:1,5/601:584)<br />
Scholler - Farkas 0:1 (1:3/599:640)<br />
Zeitler - Feher 1:0 (3:1/605:592)<br />
Benedik - Nemes 1:0 (3:1/620:603)<br />
Spiel um Platz 3:<br />
Zalaegerszegi TK (HUN) - ZP Sport a.s. Podbrezova<br />
(SVK) 3:5 (11,5:12,5/ 3601:3610)<br />
Finale:<br />
Rot-Weiß Zerbst (GER) - KK Zadar (CRO) 7:1<br />
(14,5:9,5/ 3665: 3579)<br />
Cech - Ukalovic 1:0 (2,5:1,5/603:603)<br />
Gerdau - Pintaric 0:1 (2:2/628:634)<br />
Reiser - Bogdanovic 1:0 (4:0/616:572)<br />
Zeitler - Fuckar 1:0 (2:2/624:603)<br />
Hoffmann - Baljak 1:0 (2:2/572:566)<br />
Benedik - Zrile 1:0 (2:2/6<strong>22</strong>:601)<br />
Alles über <strong>de</strong>n <strong>DKBC</strong> im Internet unter:<br />
http://www.<strong>dkbc</strong>.<strong>de</strong><br />
4
Mannschafts-Weltpokal Damen<br />
in Leszno/Gostyn (Polen)<br />
Mannschafts-Weltpokal Damen<br />
Victoria Bamberg erst im Finale gestoppt<br />
Die Damen <strong>de</strong>s SKC Victoria Bamberg haben beim Weltpokal in Polen <strong>de</strong>n zweiten Platz erreicht. Obwohl die<br />
Mannschaft die konstantesten Leistungen (3404 Kegel in <strong>de</strong>r Qualifikation, 3412 im Halbfinale und 3423 im<br />
Finale) zeigte, reichte es gegen ein sich enorm steigern<strong>de</strong>s Team von Miroteks Celje (Slowenien) nicht zum<br />
Sieg. Trotz<strong>de</strong>m war Bamberg mit <strong>de</strong>m zweiten Rang zufrie<strong>de</strong>n, konnte man doch gegen <strong>de</strong>n Titelverteidiger<br />
erhobenen Hauptes die Anlage in Gostyn verlassen. Celje war ausgeglichener besetzt, was am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>n Ausschlag<br />
gab.<br />
In <strong>de</strong>r Qualifikation setzte man sich klar durch und war mit 3404 Kegeln (Bahnrekord) ein<strong>de</strong>utig die stärkste Mannschaft<br />
auf <strong>de</strong>n Vorlaufbahnen in Leszno. Celje folgte mit 121 Kegeln (gesamt 3283) Rückstand und musste am En<strong>de</strong> um <strong>de</strong>n<br />
Einzug in das Halbfinale noch zittern, <strong>de</strong>nn Zabreh (CZE, 3281) und Koprovnica (CRO, 3277) kamen noch auf und<br />
mussten sich auch gegen <strong>de</strong>n Angriff <strong>de</strong>s Gastgebers (Polonia Leszno) mächtig wehren, <strong>de</strong>r am En<strong>de</strong> mit 3252 als Fünfter<br />
knapp ausschied. Beste Bambergerinnen waren Nadja Dobesova (607 - neuer Bahnrekord), Ute Beckert (582) und<br />
Beata Wlodarczyk (574). Dany Kicker, die nachreisen konnte, überließ <strong>de</strong>n letzten Durchgang Melanie Will, zusammen<br />
erzielten sie 529 Kegel.<br />
Victoria Bamberg wur<strong>de</strong> hinter Celje und vor Koprivnica Vize-Weltpokalsieger.<br />
Foto: Zan<strong>de</strong>r<br />
5
Mannschafts-Weltpokal Damen<br />
Im Halbfinale war die Mannschaft von Koprivnica aus Kroatien <strong>de</strong>r Gegner und wur<strong>de</strong> mit 3412:3263, 15,5:8,5-Satzpunkten<br />
und 6:2-Mannschaftspunkten klar besiegt. Dabei überragte die Paarung Wlodarczyk (447)/Ioana Vaidahazan<br />
(165) mit insgesamt 612 Kegeln. Dany Kicker überzeugte mit 590 ebenfalls. Celje machte mit <strong>de</strong>r überraschend in das<br />
Halbfinale gelangten Mannschaft aus Zabreh (CZE) kurzen Prozess und siegte <strong>de</strong>utlich mit 3373:3.248 - 15:9 - 6:2 und<br />
war damit <strong>de</strong>r Finalgegner von Bamberg.<br />
Die Leistungen <strong>de</strong>r Sloweninnen waren im Vorfeld zum Teil <strong>de</strong>utlich hinter <strong>de</strong>n Erwartungen zurückgeblieben, und so<br />
rechnete man sich auf Bamberger Seite durchaus Chancen gegen <strong>de</strong>n Favoriten aus. Doch es kam an<strong>de</strong>rs, <strong>de</strong>nn die wie<br />
entfesselt aufspielen<strong>de</strong> Barbara Fi<strong>de</strong>l steigerte sich gegenüber <strong>de</strong>m Halbfinale (576) auf das beste Turnierergebnis mit 639<br />
Kegeln. Dagegen war Beate Fritzmann, die ein sehr gutes Turnier spielte, mit für die Bahnverhältnisse guten 574 ohne<br />
Chance und verlor 0:4. Allerdings, so die Marschroute, hofften die Victorianer auf die Punkte von Nadja Dobesova, die<br />
mit 596 erneut stark spielte, gegen Rada Savic (616), die am Vortag sogar ausgewechselt wur<strong>de</strong> und auf <strong>de</strong>n Sieg von Ute<br />
Beckert gegen Kardinar. Bei<strong>de</strong> lagen drei Sätze lang auf Erfolgskurs, vergaben aber ihre guten Chancen im vierten Lauf<br />
und mussten mit 1,5:2,5 (Dobesova) und 2:2 (541:553 Beckert) ebenfalls die Mannschaftspunkte <strong>de</strong>m Gegner überlassen.<br />
Statt 2:1 stand es nun 0:3 - 3,5:8,5 Satzpunkte und auch nach Kegel lag man schon klar zurück (- 97).<br />
In <strong>de</strong>r zweiten Run<strong>de</strong> über sechs Bahnen kam dann Nina Kleinhenz zum Einsatz und konnte mit 536 Kegeln die Erwartungen<br />
erfüllen. Dass sie dabei gegen Kozmus einen Satzpunkt holte, ist als Erfolg zu werten. Mit 1:3 verlor sie <strong>de</strong>n Mannschaftspunkt.<br />
Das war einkalkuliert und auch die bei<strong>de</strong>n Erfolge von Dany Kicker, die sich auf 591 steigerte, gegen Nada Savic<br />
mit 3:1 sowie von Beata Wlodarczyk mit 3:1 gegen Sajko. Doch die hohe Differenz, die das Starttrio hinnehmen musste,<br />
ließ sich nicht mehr holen, was am En<strong>de</strong> das Spiel entschied. Mit 3498 spielte Celje (steigerte sich um 125 Kegel gegenüber<br />
<strong>de</strong>m Halbfinale) das beste Teamergebnis <strong>de</strong>s Turniers, und die wackeren Bambergerinnen konnten trotz erneuter<br />
Steigerung auf 3423 Kegel nur die Nie<strong>de</strong>rlage quittieren.<br />
Im Bamberger Lager war man zufrie<strong>de</strong>n und stolz auf die Mannschaft, <strong>de</strong>nn mit <strong>de</strong>m Sprung in das Halbfinale hatte man<br />
schon das Ziel erreicht. Im Finale hatte man sich eine Chance ausgerechnet, doch <strong>de</strong>r Titelverteidiger wuchs über sich<br />
hinaus und war am En<strong>de</strong> ein verdienter Sieger <strong>de</strong>s Weltpokals.<br />
(entnommen <strong>de</strong>r Homepage von Victoria Bamberg)<br />
Qualifikation:<br />
1. Victoria Bamberg (GER) 3404<br />
(Dobesova 607, Wlodarczyk 574, Kleinhenz 554,<br />
Fritzmann 558, Beckert 582, Kicker/Will<br />
397+132=529)<br />
2. KK Miroteks Celje (SLO) 3283<br />
3. KK Zabreh (CZE) 3281<br />
4. SKK Podravka Koprivnica (CRO) 3277<br />
5. KS Polonia 1912 Leszno (POL) 3252<br />
6. CS Electromures Romgaz Targu Mures (ROU) 3248<br />
7. BBSV Wien (AUT) 3<strong>22</strong>8<br />
8. BKV Elore SC Budapest (HUN) 3189<br />
9. ZP Sport a.s. Podbrezova (SVK) 3179<br />
10. KK Jedinstvo Novi Becej (SRB) 3159<br />
11. KK Reval Tallinn (EST) 3062<br />
12. ZKK UNA Bihac (BIH) 3049<br />
Halbfinale:<br />
Victoria Bamberg (GER) - KK Podravka<br />
Koprivnica (CRO) 6:2 (15,5:8,5/3412:3263)<br />
Dobesova – Vuka 1:0 (3:1/568:499)<br />
Kicker - Zorec 1:0 (4:0/590:505)<br />
Kleinhenz - Picer 1:0 (2,5:1,5/518:510)<br />
Becker - Orehovec 0:1 (0:4/565:617)<br />
Fritzmann - Belec 0:1 (2:2/559:561)<br />
Wlodarczyk/Vaidahazan - Lukac 1:0 (4:0<br />
447+165:571)<br />
KK Miroteks Celje (SLO) - KK Zabreh (CZE) 6:2<br />
(15:9/3373:3248)<br />
Spiel um Platz 3:<br />
KK Zabreh (CZE) - KK Podravka Koprivnica (CRO)<br />
1:7 (8,5:15,5/3267:3354)<br />
Finale:<br />
KK Miroteks Celje (SLO) - Victoria Bamberg<br />
(GER) 6:2 (13,5:10,5/3498:3423)<br />
Savic - Dobesova 1:0 (2,5:1,5/616:596)<br />
Fi<strong>de</strong>l - Fritzmann 1:0 (4:0/639:574)<br />
Kardinar - Beckert 1:0 (2:2/553:541)<br />
Kozmus - Kleinhenz 1:0 (3:1/554:536)<br />
Savic - Kicker 0:1 (1:3/560:591)<br />
Sajko - Wlodarczyk 0:1 (1:3/576:585)<br />
6
Mannschafts-Europapokal <strong>de</strong>r Herren<br />
in Augsburg<br />
Mannschafts-Europapokal Herren<br />
4. Europapokalsieg für Victoria Bamberg<br />
Es war schon ein <strong>de</strong>nkwürdiger Moment, als im Kegelzentrum in Augsburg die letzte Kugel gespielt war und das Herrenteam<br />
von Victoria Bamberg zum 4. Mal als Sieger im Europapokal feststand. Im vierjährigen Turnus war es <strong>de</strong>r Mannschaft, die<br />
von Trainer Bela Csanyi glänzend eingestellt war und während <strong>de</strong>s ganzen Turniers auch in fast ausweglosen Situationen<br />
immer bis zur letzten Kugel kämpfte, gelungen, im Finale noch über sich hinaus zu wachsen und <strong>de</strong>n Gegner regelrecht an<br />
die Wand zu spielen. Sicher haben auch die Fans aus Helmbrechts, Poing, Mörfel<strong>de</strong>n und Ingolstadt einen Anteil an diesem<br />
großen Erfolg, wobei das Finale fast zum Heimspiel <strong>de</strong>r Oberfranken wur<strong>de</strong>. Uneingeschränkter Siegeswille, Entschlossenheit<br />
<strong>de</strong>n „Pott“ zu holen – <strong>de</strong>r Schlüssel zum Erfolg. Doch bis zum Sieg am En<strong>de</strong> war es ein weiter, steiniger Weg, hieß es doch<br />
zuerst die Qualifikation zu überstehen, um in die Finalrun<strong>de</strong>n zu kommen.<br />
In <strong>de</strong>r Qualifikation für die Endläufe, die sich über drei Tage hinzog, musste man sich in einem 13er Feld behaupten. Nach<br />
kurzzeitiger Führung setzte sich dann hier am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Favorit Ferroep Szeged/Ungarn (3798 Kegel) vor Bamberg<br />
(3697) durch. Da hier um das Gesamtergebnis gespielt wur<strong>de</strong>, entbrannte noch ein heißer Kampf um die Plätze drei und<br />
vier, die zum Einzug ins Halbfinale berechtigten. Da hatte nun KSK Grmoscica Zagreb (Kroatien) hauchdünn mit 3599:3596<br />
die Nase vor CS Inter Petrila (Rumänien) vorn, sodass das Finalquartett feststand. Der erste Teil <strong>de</strong>r Wünsche war in<br />
Erfüllung gegangen, und man wollte mehr.<br />
Ferroep Szeged - Inter Petrila und Victoria Bamberg - KSK Grmoscica Zagreb hießen die Halbfinalpaarungen. Szeged<br />
setzte sich gegen die Rumänen durch, und damit stand <strong>de</strong>r erste Finalist fest. Nun kam <strong>de</strong>r Auftritt <strong>de</strong>r SKC‘ler, die mit <strong>de</strong>n<br />
Kroaten einen harten, schwer auszurechnen<strong>de</strong>n Gegner vorgesetzt bekamen. Aber auf <strong>de</strong>m Weg ins Finale musste gesiegt<br />
wer<strong>de</strong>n, egal gegen wen auch immer. Schreiner (620/3:1) und Strohmenger (653/3,5:0,5) brachten ihr Team in Führung,<br />
wobei Zitzmann beim Stan<strong>de</strong> von 2:2 über die Kegelzahl das Nachsehen hatte. Nach <strong>de</strong>m Starttrio führte man nun 2:1<br />
nach Mannschaftspunkten und war eigentlich siegessicher. Doch nun pokerten die Kroaten und wechselten regelkonform<br />
ihr komplettes Schlusstrio vor <strong>de</strong>r 1. Kugel aus, was doch für einige Verwirrung sorgte. Lupu, Craciun und Geier hatten es<br />
nun schwer sich zu behaupten, und bis 15 Kugeln vor Schluss gab es fast keine Hoffnung mehr, <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r Gegner führte zu<br />
diesem Zeitpunkt mit 6:2 und das Finale schien in weiter Ferne. Die „Schlachtgesänge“ <strong>de</strong>r Zagreber erfüllten die Halle,<br />
was aber auch gleichzeitig die SKC‘ler und ihre Fans anstachelte. Bis zur letzten Kugel wur<strong>de</strong> gekämpft, und man kam<br />
wie<strong>de</strong>r heran. Als dann zum richtigen Zeitpunkt die Neuner im Räumen auf Bamberger Seite fielen, und die junge Mannschaft<br />
<strong>de</strong>r Kroaten doch etwas resignierte, war <strong>de</strong>r Bann gebrochen, und alle drei Victorianer holten sich die noch nötigen<br />
Mannschaftspunkte über die Kegelzahl. Aus <strong>de</strong>m 2:6-Rückstand war ein 7:1-Erfolg gewor<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r zwar <strong>de</strong>utlich aussah,<br />
aber in einem Herzschlagspiel erkämpft wur<strong>de</strong>. Man muss vor <strong>de</strong>r Energieleistung <strong>de</strong>r Mannschaft, die sich in fast aussichtsloser<br />
Position wie<strong>de</strong>r ins Spiel zurück brachte, schon <strong>de</strong>n „Hut ziehen“. Nun war <strong>de</strong>r Weg frei für das Finale gegen<br />
<strong>de</strong>n „Erzrivalen“ Szeged.<br />
7
Mannschafts-Europapokal Herren<br />
Durchaus mit etwas gemischten Gefühlen ging Bamberg ins Endspiel, hatte doch <strong>de</strong>r Gegner bisher sehr gute Leistungen<br />
gezeigt. Aber die Bamberger witterten ihre Chance auf <strong>de</strong>n vierten Europapokalerfolg und gingen sofort zum Angriff über.<br />
Schreiner, Zitzmann und Strohmenger gewannen ihren ersten Lauf, aber die Ungarn konterten. Nach <strong>de</strong>m zweiten Durchgang<br />
stand es in allen Paarungen 1:1, und die Ungarn witterten ihre Chance. Das Bamberger Trio ließ sich jedoch nicht<br />
beeindrucken, und die Fans gingen voll mit. Schreiner, in blen<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Verfassung, sowie Strohmenger holten <strong>de</strong>n nächsten<br />
Satzpunkt, und Zitzmann musste sich nur knapp beugen. Wür<strong>de</strong> noch einmal so ein Durchgang glücken, dann wäre das<br />
Wunschziel erreicht. Schreiner ließ Gabor Kovacs, <strong>de</strong>r vorher überragend gespielt hatte, keine Chance und glänzte am<br />
En<strong>de</strong> mit 172 und holte <strong>de</strong>n ersten Mannschaftspunkt. Auch Strohmenger punktete und lag mit 600:596 vor Fekete, was<br />
<strong>de</strong>n zweiten MP be<strong>de</strong>utete. In einem Kopf-an-Kopf-Rennen kämpfte Kapitän Zitzmann bis zum letzten Wurf und hatte am<br />
En<strong>de</strong> das Glück <strong>de</strong>s Tüchtigen: er lag mit 616:615 Kegeln vor Kakuk, was <strong>de</strong>n dritten MP be<strong>de</strong>utete. Das Optimale war<br />
zu diesem Zeitpunkt erreicht, und das Tor zum Erfolg stand weit offen.<br />
Nun lag es an Lupu, Craciun und Geier <strong>de</strong>n Sieg perfekt zu machen, doch Antal Kovacs, Karsaj und Kiss gaben sich noch<br />
lange nicht geschlagen. Lupu verlor zwar <strong>de</strong>n ersten Lauf, <strong>de</strong>utete aber gleichzeitig an „Keine Gefahr, ich komme noch!“<br />
Craciun und Geier hatten <strong>de</strong>n ersten Satzpunkt gesichert und setzten nach, Lupu gab mit vollem Einsatz keinen Satz mehr<br />
ab und hatte am En<strong>de</strong> mit 624:609 und 3:1-Satzpunkten <strong>de</strong>n so wichtigen vierten MP geholt. Craciun machte mit Karsaj<br />
kurzen Prozess, spielte mit 653 ein Riesenergebnis und siegte mit 4:0-Satzpunkten und <strong>de</strong>m fünften MP. Das Spiel war<br />
längst gelaufen, als sich Geier anschickte <strong>de</strong>n Triumph <strong>de</strong>r Bamberger komplett zu machen. Bis zum letzten Wurf war das<br />
Duell offen, und nur ein Kegel Differenz brachte <strong>de</strong>n Ungarn <strong>de</strong>n einzigen MP. Eine Schlacht war geschlagen, <strong>de</strong>ren<br />
Ausgang man mit dieser Deutlichkeit nicht erwartet hatte. Freu<strong>de</strong>strahlend lag man sich in <strong>de</strong>n Armen und feierte einen<br />
Riesenerfolg.<br />
„Das Halbfinale war hart, aber die Mannschaft hat super gekämpft. Wir gingen sicher nicht als Favorit ins Finale, doch was<br />
mein Team heute gezeigt hat, war schon überragend. Die Mannschaft ist zusammen gewachsen, und je<strong>de</strong>r hat seinen Anteil<br />
am Erfolg“, sagte Trainer Bela Csanyi nach <strong>de</strong>m Sieg. Kapitän Harald Zitzmann ergänzte: „So geschlossen, wie wir ohne<br />
Ausnahme gespielt und gekämpft haben, ist ein Sieg für alle, die dabei waren. Es hat sich wie<strong>de</strong>r gezeigt, dass eine<br />
Mannschaft, die zusammen hält, sich durchsetzen kann, allen Unkenrufen zum Trotz. Ich bin sehr stolz.“<br />
Winfried Ullmann<br />
Qualifikation:<br />
1. Ferroep Szeged (HUN) 3798<br />
2. SKC Victoria Bamberg (GER) 3697<br />
(Strohmenger 625, Zitzmann 657, Lupu 624, Schreiner<br />
621, Geier 595, Galjanic 575)<br />
3. KSK Grmoscica Zagreb (CRO) 3599<br />
4. CS Inter Petrila (ROU) 3596<br />
5. SKC St. Georgen (ITA) 3559<br />
6. KK Slavoj Praha (CZE) 3547<br />
7. Sporting Club Selongey (FRA) 3536<br />
8. KS Alfa-Vector Tarnowo Podgorne (POL) 3467<br />
9. KK Triglav Kranj (SLO) 3454<br />
10. KK Inter Bratislava (SVK) 3452<br />
11. KK Zrinski Ljubace (BIH) (3448)<br />
12. BBSV Wien (AUT) 3383<br />
13. KK PinPin Tallinn (EST) 3320<br />
Halbfinale:<br />
Ferroep Szeged (HUN) - CS Inter Petrila (ROU) 8:0<br />
(17,5:6,5/3745:3531)<br />
Victoria Bamberg (GER) - KSK Grmoscica Zagreb<br />
(CRO) 7:1 (14,5:9,5/3724:3680)<br />
Schreiner - Mance 1:0 (3:1/620:601)<br />
Zitzmann - A. Kovac 0:1 (2:2/595:620)<br />
Strohmenger - Sarkezi 1:0 (3,5:0,5/653:612)<br />
Lupu - Skoric 1:0 (2:2/632:629)<br />
Craciun - M. Kovac 1:0 (2:2/602:598)<br />
Geier - Milinkovic 1:0 (2:2/6<strong>22</strong>:620)<br />
Spiel um Platz 3:<br />
KSK Grmoscica Zagreb (CRO) - CS Inter Petrila<br />
(ROU) 5:3 (13:11/3647: 3596)<br />
Finale:<br />
Victoria Bamberg (GER) - Ferroep Szeged (HUN)<br />
7:1 (16:8/3753:3598)<br />
Schreiner - G. Kovacs 1:0 (3:1/654:589)<br />
Zitzmann - Kakuk 1:0 (2:2/616:615)<br />
Strohmenger - Fekete 1:0 (2:2/600:596)<br />
Lupu - A. Kovacs 1:0 (3:1/624:609)<br />
Craciun - Karsai 1:0 (4:0/653:583)<br />
Geier - Kiss 0:1 (2:2/606:607)<br />
8
Mannschafts-Europapokal <strong>de</strong>r Damen<br />
in Augsburg<br />
Mannschafts-Europapokal Damen<br />
Cerknica holt sich <strong>de</strong>n Sieg – Helmbrechts auf Platz sechs<br />
Bei ihrem ersten internationalen Auftritt erfüllten sich die Erwartungen <strong>de</strong>r Damen <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen Vizemeisters SKK 1926<br />
Helmbrechts nicht ganz. Mit Platz sechs in <strong>de</strong>r Qualifikation verpasste man die Endrun<strong>de</strong> um 41 Kegel. Auf <strong>de</strong>n hervorragend<br />
präparierten Bahnen im Augsburger Kegelleistungszentrum schafften es die Helmbrechtserinnen nicht ihr volles Leistungsvermögen<br />
abzurufen. Trainer Manfred Hübner: „Wenn man das erste Mal vor so einer Kulisse und <strong>de</strong>r ohrenbetäuben<strong>de</strong>n<br />
Anfeuerung von zwölf gleichzeitig spielen<strong>de</strong>n Mannschaften antreten muss, ist es natürlich nicht einfach locker zu<br />
bleiben und die Nerven zu bewahren.“<br />
Kathrin Hoppert vom SKK 1926 Helmbrechts<br />
spricht <strong>de</strong>n Eid für die Sportler<br />
Mit Ursula Hübner schickte er <strong>de</strong>shalb als erstes einen<br />
Routinier auf die Bahnen. Die Helmbrechtser Mannschaftsführerin<br />
lag nach drei Bahnen auch <strong>de</strong>utlich auf 600er Kurs,<br />
<strong>de</strong>n sie aber mit einem schwachen letzten Durchgang noch<br />
verpasste. Mit 584 Kegeln lag man <strong>de</strong>nnoch gut im Rennen.<br />
Vielleicht schon entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n verlor man,<br />
als die bei<strong>de</strong>n nächsten Starterinnen, Steffi Lerner und<br />
Daniela Dietel, sich schwer taten und die Konkurrenz vorbeiziehen<br />
lassen mussten. Vor allem Daniela Dietel, die<br />
bei <strong>de</strong>n bayerischen Meisterschaften im Mai auf <strong>de</strong>n Augsburger<br />
Bahnen noch zu überzeugen wusste und <strong>de</strong>shalb<br />
als Schlussspielerin <strong>de</strong>s ersten Tages noch einmal auf Angriff<br />
spielen sollte, war mit ihren 552 Kegeln sichtlich un-<br />
zufrie<strong>de</strong>n.<br />
Den zweiten Tag <strong>de</strong>r Qualifikation eröffnete Sylvia<br />
Ra<strong>de</strong>macher für Helmbrechts. Nach einem mäßigen ersten<br />
Lauf steigerte sie sich von Bahn zu Bahn und kam am<br />
En<strong>de</strong> noch auf akzeptable 560 Kegel, so dass <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utsche<br />
Vertreter immer noch aussichtsreich im Rennen lag.<br />
Als vorletzte Starterin schickte Trainer Hübner dann Daniela<br />
Loch ins Rennen. Als bayerische Meisterin <strong>de</strong>r Juniorinnen<br />
wie Daniela Dietel mit <strong>de</strong>n Bahnen eigentlich<br />
bestens vertraut, daher sollte sie die Lücke zu <strong>de</strong>n führen<strong>de</strong>n<br />
Teams aus Prag, Cerknica, Porec und Ploiesti schlie-<br />
ßen. Aber wie ihre Mannschaftskameradin fand sie selten<br />
zu ihrem Spiel und konnte ihre Enttäuschung über 550 erspielte<br />
Kegel nicht verbergen.<br />
Die Vertreter <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Mannschaften<br />
bei <strong>de</strong>r Eröffnungsfeier.<br />
Für Schlussspielerin Z<strong>de</strong>nka Cyprova war <strong>de</strong>r Druck natürlich<br />
groß, zumal die letzte Starterin <strong>de</strong>s serbischen Vertreters,<br />
Pionir Subotica, mit 611 Kegeln ihr Team ebenfalls<br />
noch einmal weit nach vorne gespielt hatte. Min<strong>de</strong>stens<br />
591 Kegel treffen und 26 bzw. 44 Kegel auf die noch<br />
in Reichweite liegen<strong>de</strong>n Teams aus Porec o<strong>de</strong>r Ploiesti<br />
aufholen, hieß die Devise. Am En<strong>de</strong> reichte es nicht mehr.<br />
Auch Z<strong>de</strong>nka Cyprova spielte nicht locker genug und mit<br />
567 Kegeln fehlten am En<strong>de</strong> 41 Kegel auf <strong>de</strong>n 4. Platz.<br />
Das Fazit von Mannschaftsführerin Ursula Hübner: „Mit<br />
Rang sechs haben wir unser Ziel, das natürlich Endrun<strong>de</strong><br />
9
hieß, zwar verpasst, aber trotz<strong>de</strong>m eine passable Platzierung<br />
erreicht, vor allem wenn man be<strong>de</strong>nkt, dass es für<br />
einige Spielerinnen <strong>de</strong>r allererste internationale Auftritt vor<br />
so einer Zuschauerkulisse war. In entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Phasen<br />
haben wir lei<strong>de</strong>r zu oft nicht <strong>de</strong>n richtigen Wurf für die<br />
Bahnen gehabt.“<br />
Manfred Hübner<br />
Ursula Hübner<br />
Ursula Hübner auf ihrer dritten Bahn<br />
(am En<strong>de</strong> 171 Kegel)<br />
Die gut gefüllte Kegelhalle<br />
Mannschafts-Europapokal Damen<br />
Das Team <strong>de</strong>s SKK 1926 Helmbrechts<br />
Qualifikation:<br />
1. KK Brest Cerknica (SLO) 3461<br />
2. KK Slavia Praha (CZE) 3450<br />
3. ZKK Istra Porec (CRO) 3444<br />
4. CS Conpet Petrolul Ploiesti (ROU) 3399<br />
5. KK Pionir Subotica (SRB) 3381<br />
6. SKK 1926 Helmbrechts (GER) 3358<br />
(Hübner 584, Lerner 545, Dietel 552, Ra<strong>de</strong>macher<br />
560, Loch 550, Cyprova 567)<br />
7. ZTE-ZAEV Nöi Tekeszakosztaly Zalaegerszeg<br />
(HUN) 3354<br />
8. SK Wessely Dämmtechnik Neunkirchen (AUT) 3319<br />
9. Amicale Egoutiers Strasbourg (FRA) 3279<br />
10. KS Alfa-Vector Tarnowo Podgorne (POL) 3269<br />
11. KK Rad Lukavac (BIH) 3258<br />
12. ASV Tirol Mutspitz (ITA) 3137<br />
Halbfinale:<br />
KK Brest Cerknica (SLO) - CS Conpet Petrolul<br />
Ploiesti (ROU) 3:5 (9,5:14,5/3349:3392)<br />
KK Slavia Praha (CZE) - ZKK Istra Porec (CRO)<br />
5,5:2,5 (12,5:11,5/3432:3368)<br />
Spiel um Platz 3:<br />
ZKK Istra Porec (CRO) - KK Brest Cerknica (SLO)<br />
6:2 (13,5:10,5/3442:3400)<br />
Finale:<br />
CS Conpet Petrolul Ploiesti (ROU) - KK Slavia Praha<br />
(CZE) 6:2 (12,5:11,5/3454:3442)<br />
10
NBC Pokal <strong>de</strong>r Herren<br />
in Augsburg<br />
NBC-Pokal Herren<br />
Kiskunhalas holt <strong>de</strong>n Cup – Olympia Mörfel<strong>de</strong>n nur Neunter<br />
Olympia Mörfel<strong>de</strong>n hat <strong>de</strong>n Einzug ins Halbfinale nicht geschafft und damit das erklärte Ziel nach 18 Jahren Abstinenz auf<br />
europäischer Bühne verfehlt. Die junge Mannschaft um Kapitän Jürgen Fleischer ist aber <strong>de</strong>nnoch stolz auf das Erreichte<br />
und wird nun die Lehren aus diesem für viele Spieler erstmaligen Erlebnis ziehen und mit neuer Kraft in <strong>de</strong>n Liga-Alltag<br />
zurückkehren.<br />
Dabei begann alles so gut: Kapitän Jürgen Fleischer eröffnete das Turnier für Olympia mit 615 Kegeln, und nach <strong>de</strong>m<br />
ersten Durchgang rangierte man auf Platz sechs, fünf Kegel Rückstand zu Rang vier. Wie am En<strong>de</strong> die Analyse ergab, ein<br />
richtiger Schachzug, <strong>de</strong>n erfahrenen Mann nach vorne zu stellen, da dies in <strong>de</strong>r Summe <strong>de</strong>r stärkste aller sechs Qualifikationsdurchgänge<br />
war. Belgrad begann mit traumhaften 651 durch Nationalspieler Tepsa.<br />
Die Ernüchterung gab es dann aber schon beim zweiten Starter. Johannes Dill agierte sehr engagiert, hatte aber einfach<br />
nicht die Konstanz über vier Bahnen und spielte mit 561 Kegeln ein sehr beschei<strong>de</strong>nes Ergebnis. Dadurch war Platz vier<br />
schon 41 Kegel weg, und Olympia war als Neunter nach <strong>de</strong>m ersten Turniertag schon unter Druck.<br />
Dieser Druck schien <strong>de</strong>n Starter im dritten Durchgang, Holger Liebold, doch arg zu hemmen, als er am Donnerstag zu<br />
früher Morgenstun<strong>de</strong> (7.30 Uhr) die Bahnen betrat. Nach schwachem Beginn kam eine or<strong>de</strong>ntliche Bahn (159), und man<br />
schritt noch einmal von einer Auswechselung zurück. Am En<strong>de</strong> langte es nur für 551 Kegel, Olympia rutschte auf <strong>de</strong>n 11.<br />
Platz zurück und hatte zur Halbzeit schon 67 Kegel Hypothek auf <strong>de</strong>m Buckel.<br />
Holger Walter hatte dann ein Erlebnis ganz beson<strong>de</strong>rer Art, als er zusammen mit Vilmos Zavarko, serbischer Nationalspieler<br />
in Diensten <strong>de</strong>r Ungarn von Kiskunhalas, die Bahn am Augsburger Eiskanal betrat. Walter begann sehr stark mit 327<br />
nach 100 Wurf, ließ dann jedoch nach, kam aber auf or<strong>de</strong>ntliche 616 Kegel. Doch zeitgleich warf sein direkter Gegenspieler<br />
die Turnierbestleistung von sagenhaften 684 Kegeln, was 1140 auf 200-Wurf-Basis entspricht. Dennoch rückte Platz<br />
vier um acht Kegel näher, nur noch 59 Kegel war <strong>de</strong>r Abstand, und Olympia konnte auf Rang 10 klettern.<br />
„Es ist schon faszinierend, wie sehr sich Dynamik und Stile<br />
in <strong>de</strong>n letzten Jahren verän<strong>de</strong>rt haben. Heute sind es<br />
nicht mehr die Ästheten aus Rumänien, son<strong>de</strong>rn Spieler<br />
mit einem sagenhaften Kegeln und <strong>de</strong>m gewissen Etwas in<br />
<strong>de</strong>r Kugel“, gab sich Olympia-Veteran und Reservespieler<br />
Bernd Heller nach eingehen<strong>de</strong>r Analyse beeindruckt. Er<br />
sprach das aus, was viele einsehen mussten: Holger Walter<br />
spielte ebenfalls 60 Gassen in die Vollen, aber am En<strong>de</strong><br />
fehlten ihm 30 Kegel beim Spiel in die Vollen gegen seinen<br />
Konkurrenten. Wenn Olympia gut spielte, waren an<strong>de</strong>re<br />
<strong>de</strong>nnoch besser. Wenn Olympia einen Achter ins Abräumen<br />
spielte und einen weiteren Wurf benötigte, spielte die<br />
Konkurrenz einen Neuner.<br />
„Hier können wir aber für die Liga lernen, und ich bin sicher,<br />
dass wir auch aus dieser Situation unsere positiven<br />
Lehren ziehen wer<strong>de</strong>n“, meinte Holger Walter.<br />
Auch <strong>de</strong>r fünfte Starter, Youngster Stephan Jeßberger, hatte<br />
ein wenig Probleme mit <strong>de</strong>r Bahn und wur<strong>de</strong> nach 50 Wurf<br />
(276) gegen Pascal Jestädt ausgetauscht, <strong>de</strong>r sich mit schönen<br />
306 das notwendige Selbstvertrauen für die nächsten<br />
Ligaspiele geholt haben sollte. Dennoch war wie<strong>de</strong>r ein<br />
Platz futsch, da die hinter Olympia platzierten Rumänen<br />
mit 652 einen Sprung machten. Gleichzeitig konnte man<br />
am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s zweiten Tages die Hoffnungen auf einen Halb- Johannes Dill kam nur auf 561 Kegel.<br />
11
am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s zweiten Tages die Hoffnungen auf einen Halbfinaleinzug<br />
ad acta legen. Rund 700 Kegel, eine noch nie<br />
gespielte Zahl, hätte Stefan Beck am Freitagmorgen erbringen<br />
müssen.<br />
Zwei Urgesteine von Olympia Mörfel<strong>de</strong>n. Jürgen<br />
Fleischer (links) und Bernd Heller.<br />
Fotos (2): Olympia<br />
Am dritten Tag wur<strong>de</strong>n es 625 von Stefan Beck, wobei<br />
dieser auch noch Luft nach oben hatte.<br />
Olympia rangierte mit 3550 auf Platz 9 <strong>de</strong>r Qualifikation.<br />
„Wir sind nicht enttäuscht. Klar haben wir unser Ziel<br />
verpasst. Aber in <strong>de</strong>r Spitze haben wir unter diesen Umstän<strong>de</strong>n<br />
auch wenige Chancen gehabt. An<strong>de</strong>re waren besser“,<br />
konnte Kapitän Jürgen Fleischer ohne Enttäuschung<br />
die richtigen Worte fin<strong>de</strong>n. Und Holger Walter rückte das<br />
eigentliche Saisonziel wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Vor<strong>de</strong>rgrund: „In zwei<br />
Wochen, zu Hause gegen Geiseltal, da ist es wichtig. Klar<br />
hatten wir spekuliert und geträumt, aber das war nur ein<br />
wenig Urlaub vom Alltag. Wichtig ist <strong>de</strong>r Klassenerhalt und<br />
<strong>de</strong>n schaffen wir“.<br />
Olympias direkter Vorrun<strong>de</strong>ngegner Kiskunhalas (Ungarn)<br />
gewann am En<strong>de</strong> mit einem 5:3 im Finale gegen Belgrad.<br />
Cluj (Rumänien) holte Bronze vor Sterzing (Italien).<br />
„Nach <strong>de</strong>r Voranalyse <strong>de</strong>r letzten Jahre hat Olympias Leistungsniveau<br />
auf einen Halbfinaleinzug hoffen lassen. In dieser<br />
Konkurrenz hätten wir durchgängig Topleistungen gebraucht.<br />
Das hat nicht gereicht. Es war <strong>de</strong>r stärkste NBC-<br />
Pokal seit <strong>de</strong>m ersten Turnier vor sechs Jahren. Aber zum<br />
Sport gehört es auch, große Leistungen anzuerkennen. Und<br />
dieses Mal war Olympia nicht unter <strong>de</strong>n Besten“, resümierte<br />
Olympias Pressesprecher Frank Emmerich.<br />
Frank Emmerich<br />
NBC-Pokal Herren<br />
Qualifikation:<br />
1. KK Postanska Stedionica Belgrad (SRB) 3704<br />
2. Köszolg SC Kiskunhalas (HUN) 3667<br />
3. SKC Fugger Sterzing (ITA) 3636<br />
4. CS CFR Cluj (ROU) 3620<br />
5. KK Konikom-Osijek (CRO) 3588<br />
6. KK PSJ Jihlava (CZE) 3579<br />
7. SKC Sonnensee Ritzing (AUT) 3565<br />
8. KK Start Gostyn (POL) 3557<br />
9. Olympia Mörfel<strong>de</strong>n (GER) 3550<br />
(Fleischer 615, Dill 561, Liebold 551, Walter 616,<br />
Jeßberger 276, Beck 625, Jestädt 306)<br />
10. KK Borac Integral Banja Luka (BIH) 3535<br />
11. KK Proteus Liv Postojna (SLO) 3515<br />
12. KK Okta Skopje (MKD) 3399<br />
13. KK Reval Tallinn (EST) 33<strong>22</strong><br />
14. Les Vendangeurs Gevrey Chambertin (FRA) 3306<br />
Halbfinale:<br />
CS CFR Cluj (ROU) - KK Postanska Stedionica<br />
Belgrad (SRB) 3:5 (9:15/3484:3553)<br />
SKC Fugger Sterzing (ITA) - Köszolg SC Kiskunhalas<br />
(HUN) 2:6 (10,5:13,5/3612:3662)<br />
Spiel um Platz 3:<br />
SKC Fugger Sterzing (ITA) - CS CFR Cluj (ROU) 2:6<br />
(7:17/3442:3630)<br />
Finale:<br />
KK Postanska Stedionica Belgrad (SRB) - Köszolg SC<br />
Kiskunhalas (HUN) 3:5 (9:15/3621:3663)<br />
12
NBC-Pokal <strong>de</strong>r Damen<br />
in Augsburg<br />
NBC-Pokal Damen<br />
Zagreb gewinnt NBC-Pokal – Zweitligist Poing mit tollem 5. Platz<br />
In <strong>de</strong>r meist überfüllten Kegelanlage am Eiskanal konnten wir tollen Sport erleben und waren als Zweitbun<strong>de</strong>sligist unter<br />
vielen Weltmeistern einmal bei <strong>de</strong>n ganz „Großen“ im Kegelsport dabei. Der Vizemeistertitel im <strong>Classic</strong>-Pokal war für<br />
unseren Verein eine große Sensation gewesen und <strong>de</strong>r 5. Platz im NBC-Pokal mit neuem Vereinsrekord eine tolle Leistung.<br />
An zwei Tagen kämpfte die Mannschaft bis zur letzten Kugel um <strong>de</strong>n Einzug in die Finalrun<strong>de</strong>. Am En<strong>de</strong> fehlten trotz<br />
<strong>de</strong>r tollen Unterstützung durch die Zuschauer und <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren <strong>de</strong>utschen Mannschaften winzige drei Kegel. Die Qualifikation<br />
für die Champions League wird eine weitere und neue Erfahrung für unsere Damenmannschaft bringen, und die<br />
spontane Einladung <strong>de</strong>r Paulaner Brauerei am Sonntag auf die „ Wies´n“ in München sind Grün<strong>de</strong>, um endlich einmal zu<br />
feiern. Der SKK 98 Poing hat Deutschland sicherlich würdig vertreten und ist darauf auch ein wenig stolz.<br />
Erwin Zimmermann<br />
Qualifikation:<br />
1. CS Rapid Vointa Bucuresti (ROU) 3508<br />
2. KK Zagreb (CRO) 3479<br />
3. Ritmus SE Kaposvar (HUN) 3367<br />
4. SPG Oberpullendorf/Lackenbach (AUT) 3325<br />
5. SKK 98 Poing (GER) 33<strong>22</strong><br />
(Brosi 541, Vecseri 578, Martiskova 550, Boksic<br />
540, Kürsten 564, Kainz 549)<br />
6. KK ETA Kamnik (SLO) 3316<br />
7. SKK Jicin (CZE) 3299<br />
8. KK Venus Backa Topola (SRB) 3232<br />
9. KK Kozara Gradiska (BIH) 3161<br />
10. SKC Fugger Sterzing (ITA) 3153<br />
11. WOK KK Dziewiatka Wronki (POL) 3072<br />
Halbfinale:<br />
CS Rapid Vointa Bucuresti (ROU) - SPG<br />
Oberpullendorf/Lackenbach (AUT)<br />
7:1 (17:7/3452:3333)<br />
Ritmus SE Kaposvar (HUN) - KK Zagreb (CRO) 0:8<br />
(8,5:15,5/3269:3473)<br />
Spiel um Platz 3:<br />
Ritmus SE Kaposvar (HUN) - SPG Oberpullendorf/<br />
Lackenbach (AUT) 1:7 (9:15/3316:3454)<br />
Finale:<br />
CS Rapid Vointa Bucuresti (ROU) - KK Zagreb<br />
(CRO) 1:7 (9,5:14,5/3387:3483)<br />
13
Kegelfestival in Augsburg<br />
Tolle Stimmung im Kegelzentrum am Eiskanal.<br />
Der MEP- und NBC-Pokal wur<strong>de</strong> zu einem rauschen<strong>de</strong>n Fest im Kegelzentrum Augsburg. Der Versuch einer Doppelveranstaltung<br />
über 12 Bahnen darf sicherlich als gelungen betrachtet wer<strong>de</strong>n, sieht man von <strong>de</strong>n Aufwendungen <strong>de</strong>s veranstalten<strong>de</strong>n<br />
SKV Augsburg ab.<br />
Die Abwicklung durch diesen Verein darf als vorbildlich und reibungslos betrachtet wer<strong>de</strong>n, so wie man es eigentlich von<br />
Harry Dotzauer und seinem Profiteam gewöhnt ist. Mit nicht weniger als 100 Mitarbeitern wur<strong>de</strong> diese Mammutveranstaltung<br />
ohne jegliche Schwierigkeiten abgewickelt. Innerhalb von vier Tagen wur<strong>de</strong>n 50 Stun<strong>de</strong>n über 12 Bahnen gekegelt,<br />
aber genauso lange herrschte Begeisterung und Stimmung im Kegelzentrum. Ein Höhepunkt in <strong>de</strong>r Geschichte <strong>de</strong>s Augsburger<br />
Kegelsports. Für Harry Dotzauer war es gleichzeitig ein würdiger Abschluss seiner internationalen Veranstaltungstätigkeit.<br />
Mit einer feierlichen Eröffnung im Kegelzentrum Augsburg, mit Ansprachen <strong>de</strong>s Organisationschefs Harry Dotzauer, <strong>de</strong>m<br />
Sportreferenten <strong>de</strong>r Stadt Augsburg, Dr. Gerhard Ecker, und <strong>de</strong>m Präsi<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>r NBC, Siegfried Schweikart, wur<strong>de</strong><br />
diese internationale Großveranstaltung eröffnet. In einem großen Rahmen fand sie auch ihren Abschluss.<br />
Organisationschef Harry Dotzauer bedankte sich bei allen Teilnehmern für die große Leistung und überbrachte Ehrengeschenke<br />
<strong>de</strong>r Staatsregierung von Bayern, <strong>de</strong>r Bezirksregierung von Schwaben und <strong>de</strong>s Veranstalters, überreicht durch <strong>de</strong>n<br />
Sportamtsleiter <strong>de</strong>r Stadt Augsburg, Herrn Robert Zenner.<br />
Präsi<strong>de</strong>nt Fred <strong>Alt</strong>mann vertrat <strong>de</strong>n DKB/<strong>DKBC</strong> sowie <strong>de</strong>n Lan<strong>de</strong>sverband Bayern und beglückwünschte Augsburg für<br />
die reibungslose Abwicklung dieser Meisterschaftstage.<br />
Der Generalsekretär <strong>de</strong>r NBC, Gerhard Gruber, vertrat die NBC und bedankte sich in seinen Schlussworten im Namen<br />
<strong>de</strong>r NBC beim Ausrichter DKB und insbeson<strong>de</strong>re beim Organisator, <strong>de</strong>m Sportkegelverein Augsburg, für die Organisation<br />
dieser Doppelveranstaltung. Sein beson<strong>de</strong>rer Dank galt <strong>de</strong>m Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s SKV Augsburg, <strong>de</strong>m er gleichzeitig für<br />
seine Ruhestandversetzung alles Gute für die Zukunft wünschte.<br />
Durch <strong>de</strong>n Ausfall <strong>de</strong>r Klubmannschaft KK Apatin Serbien stellte <strong>de</strong>r SKV Augsburg - außer Konkurrenz - eine Mannschaft,<br />
die sich wacker schlug und im Europapokal <strong>de</strong>n 8. Platz mit einem Gesamtergebnis von 3497 Kegeln belegt hätte.<br />
Darüber hinaus kam Ronald Endraß, DJK West Augsburg, mit 625 Kegeln unter die Top Ten.<br />
Alles in allem eine großartige Werbung für <strong>de</strong>n Kegelsport unter <strong>de</strong>m Slogan „Augsburg ist immer eine Reise wert“.<br />
14
Kegelfestival in Augsburg<br />
Das rumänische Team beim Wettkampf.<br />
Spannen<strong>de</strong> Wettkäpfe beim Europapokal.<br />
Fotos (3): Michael Hochgemuth<br />
15
Interview Simone Ba<strong>de</strong>r<br />
Simone Ba<strong>de</strong>r: Ich wollte schon als B-Jugendliche Weltmeisterin wer<strong>de</strong>n<br />
Hohe Ziele kann man sich gar nicht früh genug setzen. So<br />
war es auch bei Simone Ba<strong>de</strong>r, die schon als B-Jugendliche<br />
beschloss, einmal Weltmeisterin zu wer<strong>de</strong>n. Dieser<br />
Traum hat sich für die sympathische Keglerin <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sligisten<br />
BKSV Stuttgart-Nord mittlerweile erfüllt.<br />
Yvonne Lauer, ihre Mannschaftskameradin in Stuttgart,<br />
führte das folgen<strong>de</strong> Interview mit ihr.<br />
<strong>Classic</strong>-<strong>Journal</strong>: Wie sind Sie zum Kegeln gekommen?<br />
Simone Ba<strong>de</strong>r: Meine Eltern haben je<strong>de</strong> Woche einmal<br />
Hobby gekegelt, da durften wir öfters mit, aber lei<strong>de</strong>r nicht<br />
kegeln. Meine Eltern haben alljährlich beim sogenannten<br />
Sechstagekegeln vom SKV Albstadt mitgespielt, und da<br />
hat <strong>de</strong>r damalige Jugendtrainer, Horst Müller, sie animiert,<br />
uns doch mal zum Training zu bringen. Das haben sie dann<br />
auch getan. Es hat dann auch nicht lange gedauert, dann<br />
sind meine Eltern auch zum Sportkegeln gekommen.<br />
CJ: Was waren die ersten Erfolge?<br />
SB: Ich bin einige Male Bezirksmeisterin gewesen, und<br />
einmal war ich in <strong>de</strong>r B-Jugend württembergischer Vizemeister<br />
mit <strong>de</strong>r Mannschaft. 1989 durfte ich dann in Österreich<br />
einmal für die <strong>de</strong>utsche Jugendnationalmannschaft<br />
spielen. Damals gab es für die Jugend, meiner Erinnerung<br />
nach, international immer nur dieses eine Spiel im Jahr.<br />
CJ: Was ist für Sie <strong>de</strong>r Reiz am Kegeln? Üben Sie noch<br />
an<strong>de</strong>re Sportarten aus o<strong>de</strong>r haben Sie sonstige Hobbys?<br />
SB: Für mich ist Kegeln zur Sucht gewor<strong>de</strong>n. Der große<br />
Reiz ist, dass du nach <strong>de</strong>m einen Spiel <strong>de</strong>nkst, warum<br />
mache ich das eigentlich, und nach <strong>de</strong>m nächsten Spiel<br />
weißt du es dann wie<strong>de</strong>r ganz genau. Es gibt so viele Höhen<br />
und Tiefen, die man in diesem Sport innerhalb kürzester<br />
Zeit miterleben kann. Faszinierend ist auch die Mischung<br />
aus Technik, Koordination und Kondition, die sehr wichtig<br />
für <strong>de</strong>n Sport ist. Außer Kegeln gehe ich noch viel Laufen<br />
und Radfahren. Ich könnte jetzt noch ein halbes Dutzend<br />
weiterer Dinge aufzählen, die ich auch gerne mache,<br />
für die aber lei<strong>de</strong>r nicht viel Zeit übrig bleibt. Zu meinem<br />
dritten großen Hobby, <strong>de</strong>m Putzen, komme ich lei<strong>de</strong>r in<br />
letzter Zeit auch viel zu selten.<br />
CJ: Was ist Ihr schönstes, was Ihr traurigstes Erlebnis<br />
beim Kegeln? Was war Ihr größter Erfolg bisher?<br />
SB: Mein allerschönstes Erlebnis beim Kegeln war zugleich<br />
auch mein größter Erfolg, als ich 2004 zum ersten<br />
und auch bisher einzigen Mal Weltmeisterin mit <strong>de</strong>r Mannschaft<br />
wur<strong>de</strong> und das mit einer neuen persönlichen Bestleistung.<br />
Das war schon ein toller Tag, zumal ich schon als<br />
B-Jugendliche immer gesagt habe, ich will Weltmeisterin<br />
wer<strong>de</strong>n. Tja, es hat lange gedauert, aber es hat tatsächlich<br />
funktioniert, ein echter Traum ist da wahr gewor<strong>de</strong>n.<br />
Traurige Erlebnisse gibt es ein paar, aber das Schlimmste,<br />
glaube ich, war die Zeit, als ich mich in <strong>de</strong>r Saisonvorbereitung<br />
2000 so verletzt habe, dass ich erst im Februar<br />
wie<strong>de</strong>r eine Kugel in die Hand nehmen konnte. Für eine<br />
Keglerin, wie ich es bin, ist es verdammt schwer, ein Spiel<br />
nur anzuschauen und nicht eingreifen zu können, echt grausam,<br />
sag ich da nur.<br />
Simone Ba<strong>de</strong>rs größter Triumph:<br />
WM-Gold mit <strong>de</strong>r Mannschaft 2004.<br />
Foto: Rolf Großkopf<br />
CJ: Beschreiben Sie doch mal Ihre Erfahrungen bei <strong>de</strong>n<br />
bisherigen Weltmeisterschaften und bei sonstigen Erfolgen?<br />
SB: Ich war ja lei<strong>de</strong>r erst bei drei Weltmeisterschaften, da<br />
ich es irgendwie erst ziemlich spät geschafft habe, einigermaßen<br />
konstant gute Leistungen zu bringen. Ich war Mitte<br />
2003 eigentlich schon aus <strong>de</strong>m Ka<strong>de</strong>r draußen, ehe bei<br />
mir persönlich ein Um<strong>de</strong>nken begonnen hat. Dass dieser<br />
Wan<strong>de</strong>l bei mir dann sogar dazu geführt hat, dass ich 2004<br />
mit zu meiner ersten WM durfte, war schon einmalig. Ab<br />
diesem Jahr konnte ich mich auch für <strong>de</strong>utsche Meisterschaften<br />
qualifizieren, was mir vorher auch nicht gelang.<br />
Aber diese WM war schon toll, alles war neu, und ich<br />
habe schon ganz schön gezittert, und als von <strong>de</strong>n Rängen<br />
16
die Deutschlandrufe kamen, die mir galten, das war<br />
Gänsehautfeeling pur. Dass es dann gleich zum Weltmeistertitel<br />
gelangt hat war unbeschreiblich. Ich muss aber<br />
zugeben, die WM 2004 wur<strong>de</strong> insgesamt gesehen noch<br />
von <strong>de</strong>r WM dieses Jahr überboten. Denn, wie schon von<br />
vielen beschrieben, war die WM in <strong>de</strong>r Slowakei einfach<br />
nur perfekt; ok, fast perfekt, <strong>de</strong>nn wir sind ja lei<strong>de</strong>r nur<br />
Dritter gewor<strong>de</strong>n, obwohl ich immer noch <strong>de</strong>r Meinung<br />
bin, dass wir eigentlich die beste Mannschaft hatten. Es<br />
hat einfach alles gepasst, das Mannschaftsgefüge, die Stimmung,<br />
das Quartier, die Organisation, einfach alles. Großes<br />
Lob an alle, die geholfen haben, vor allem an Karl-<br />
Heinz Schmidt.<br />
CJ: Sie sind gera<strong>de</strong> mit Stuttgart in die Bun<strong>de</strong>sliga West<br />
aufgestiegen, wie sind die Chancen? Was sind die Stärken<br />
und Schwächen <strong>de</strong>s BKSV?<br />
SB: Also, über unsere Schwächen re<strong>de</strong> ich nicht gern,<br />
<strong>de</strong>nn ich weiß ja nicht, wer dieses Interview alles liest. Ich<br />
wür<strong>de</strong> sagen, unsere Chancen stehen nicht schlecht, sogar<br />
im vor<strong>de</strong>ren Drittel <strong>de</strong>r Liga zu lan<strong>de</strong>n, wenn alle fit sind,<br />
nur ist das lei<strong>de</strong>r momentan genau das Problem. Für unsere<br />
1. Mannschaft gibt es momentan lei<strong>de</strong>r nur sieben<br />
potenzielle Kandidaten, und von diesen ist die Hälfte körperlich<br />
lei<strong>de</strong>r nicht ganz gesund. Wir müssen von Spieltag<br />
zu Spieltag sehen, wer überhaupt einsetzbar ist. Ich wür<strong>de</strong><br />
sagen, unsere große Stärke ist dieses super Team. Es macht<br />
einfach Spaß, mit diesen Mä<strong>de</strong>ls durch dick und dünn zu<br />
gehen.<br />
CJ: Was sind die nächsten Ziele?<br />
SB: Natürlich ist es noch ein großes Ziel von mir, einmal<br />
<strong>Classic</strong>-Liga zu spielen, bevor es mir mein Körper verbietet.<br />
International wür<strong>de</strong> ich gerne noch bei einer Einzel-<br />
WM starten und dann natürlich die Mannschafts-WM 2009<br />
in Deutschland, auf dieses Ziel arbeite ich noch mal hart<br />
hin.<br />
CJ: Was müsste man Ihrer Meinung nach bei <strong>de</strong>r Darstellung<br />
<strong>de</strong>s Kegelsports in <strong>de</strong>r Öffentlichkeit verbessern?<br />
SB: Was soll ich jetzt dazu sagen? Ich weiß nur, dass es<br />
verdammt schwierig ist, unseren Sport in <strong>de</strong>n Zeitungen<br />
unterzubringen, da sieht es in Stuttgart genauso schlecht<br />
aus wie in meiner Heimat Albstadt. Da kommt es einem<br />
vor, als ob alle Sportarten wichtiger sind als Sportkegeln.<br />
Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Regelän<strong>de</strong>rungen<br />
diese Situation än<strong>de</strong>rn. Ich persönlich kann<br />
einfach nicht verstehen, wie viele Menschen stun<strong>de</strong>nlang<br />
Interview Simone Ba<strong>de</strong>r<br />
einem Radrennen zuschauen können, in <strong>de</strong>m nun wirklich<br />
gar nichts passiert, also da ist es bei uns nun wirklich interessanter.<br />
Genauso diese ewig langen Tennisspiele - gut,<br />
ich habe Boris Becker früher auch ewig zugeschaut, aber<br />
das war nun wirklich was an<strong>de</strong>res - das wür<strong>de</strong> mir heute<br />
nicht mehr passieren. Und ich muss zugeben, dass sich die<br />
200er Spiele, die ich in meiner jetzt 25-jährigen Karriere<br />
von Beginn bis En<strong>de</strong> gesehen habe, im einstelligen Bereich<br />
befin<strong>de</strong>n. Es tut mir leid, ich kann daher lei<strong>de</strong>r auch nicht<br />
sagen, wie man die Spiele än<strong>de</strong>rn kann, damit man Medien<br />
anlocken kann. Ich weiß nur, dass es in je<strong>de</strong>m Fall solche<br />
Spiele sind, wie sie unsere Herren bei <strong>de</strong>r WM 2005<br />
abgeliefert haben, da konnte selbst ich meinen Platz nicht<br />
verlassen. Wenn damals eine Kamera da gewesen wäre,<br />
da wären die Einschaltquoten bestimmt in die Höhe gegangen.<br />
Geboren am/in: 17.10.1972 in Balingen<br />
Wohnort: Albstadt<br />
Familienstand: verheiratet mit Thomas<br />
Beruf: Dipl.-Mathematikerin<br />
Stationen: 1984 – 1997: SKV Albstadt<br />
1997 – heute: BKSV Stuttgart-Nord<br />
Erfolge: 2004 Mannschaftsweltmeisterin<br />
4. Platz im Paarlauf<br />
7. Platz im Einzel und in <strong>de</strong>r<br />
Kombination<br />
2005 Mannschafts-Vizeweltmeisterin<br />
2006 DM 3. Platz Einzel<br />
<strong>2007</strong> WM 3. Platz mit <strong>de</strong>r Mannschaft<br />
DM 2. Platz Einzel<br />
Weltmeisterschaften Damen<br />
Siehe Erfolge<br />
Persönliche Bestleistung (100/120 Wurf):<br />
100 Wurf: 525 Kegel<br />
120 Wurf: 648 Kegel<br />
Zur Person: Simone Ba<strong>de</strong>r<br />
17
3. Spieltag<br />
Mörfel<strong>de</strong>n <strong>de</strong>klassiert Hockenheim<br />
SKK Helmbrechts - Walhalla Regensburg<br />
2608:2548<br />
Man merkte bei<strong>de</strong>n Mannschaften das unbedingte<br />
Gewinnenmüssen an, und so blieben die meisten Akteurinnen<br />
unter ihren gewohnten Leistungen. Steffi Lerner und<br />
Z<strong>de</strong>nka Cyprova taten sich bei<strong>de</strong> schwer und mussten<br />
sogar einen Rückstand von 13 Kegeln hinnehmen. Im<br />
Mittelpaar zeigte sich Dani Loch gut erholt und spielte mit<br />
457 Kegeln sehr stark. Neben ihr kam allerdings Dani<br />
Dietel lange nicht in Fahrt, ha<strong>de</strong>rte oft mit <strong>de</strong>n Bahnen und<br />
konnte sich erst im Schlussspurt noch <strong>de</strong>utlich gegen<br />
Schwelle durchsetzen.<br />
Im Schlussdurchgang hätten es sich die Gastgeberinnen<br />
einfach machen können, da das Regensburger Duo<br />
Strutz/Macha mit 371 patzte, aber Silvia Ra<strong>de</strong>macher hatte<br />
ebenfalls einen rabenschwarzen Tag und konnte mit schwachen<br />
382 Kegeln keinen entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Nutzen aus <strong>de</strong>m<br />
Ausfall <strong>de</strong>r Oberpfälzerinnen schlagen. So lag es an Ursula<br />
Föhr, die mit <strong>de</strong>r Tagesbestleistung von 463 die gefährliche<br />
Ditterich (453) in Schach hielt, die Punkte einzufahren.<br />
Helmbrechts: Cyprova 438, Lerner 4<strong>22</strong>, Dietel 446,<br />
Loch 457, Hübner 463, Ra<strong>de</strong>macher 382.<br />
Regensburg: Lindner 441, Heym 432, Schwelle 426,<br />
Schindler 425, Ditterich 453, Strutz/Macha<br />
196+175=371.<br />
Manfred Hübner<br />
KSC Mörfel<strong>de</strong>n – Blau-Weiß Hockenheim<br />
2801:2644<br />
Gleich im zweiten Saisonspiel haben die Titelhoffnungen<br />
von Blau-Weiß Hockenheim mit einer vor allem in <strong>de</strong>r Höhe<br />
unerwarteten Nie<strong>de</strong>rlage in Mörfel<strong>de</strong>n einen argen Dämpfer<br />
erhalten. Die Partie ging schon unglücklich los, weil<br />
Ursula Zimmermann sich wie<strong>de</strong>r am Rücken verletzte.<br />
Trotz<strong>de</strong>m schaffte sie mit 463 Kegeln noch das beste<br />
Hockenheimer Ergebnis. „Je<strong>de</strong> Spielerin von uns hatte eine<br />
schlechte Bahn“, ärgerte sich Trainerin Renate Zahn. Einen<br />
rabenschwarzen Tag hatte Kerstin Dietz erwischt, die<br />
bei 401 Kegeln stehen blieb. Bei Mörfel<strong>de</strong>n schafften die<br />
wie<strong>de</strong>r einmal überragen<strong>de</strong> Claudia Schuhmann und Da-<br />
DCL Damen<br />
niela Glanzner zwei Topresultate. „In dieser Form brauchen<br />
wir an die <strong>de</strong>utsche Meisterschaft gar nicht zu <strong>de</strong>nken“,<br />
resümierte Zahn nach diesem Schuss vor <strong>de</strong>n Bug.<br />
Mörfel<strong>de</strong>n: Keßler 464, Daichendt 430, Glanzner 486,<br />
Herzberger 453, Schuhmann 501, Horst 467.<br />
Hockenheim: Zimmermann 463, Hofmann 446, Dietz<br />
401, Seberkste 455, Seiler 431, Blach 448.<br />
Daniela Glanzner war neben Claudia<br />
Schuhmann (501 Kegel) mit 486 Kegeln<br />
beste Mörfel<strong>de</strong>nerin gegen Hockenheim.<br />
Foto: Michael Oechsler<br />
DSKC Eppelheim – ESV Schweinfurt 2647:2573<br />
Der DSKC Eppelheim gewann zwar gegen Schweinfurt<br />
seine ersten Punkte, aber es war noch viel Sand im Getriebe.<br />
„Vielleicht fehlt uns einfach noch die Sicherheit“,<br />
mutmaßte Sportwartin Ute Janzen-Frey, dass manche<br />
Spielerinnen doch zu sehr daran <strong>de</strong>nken, dass sie jetzt DCL<br />
und nicht mehr Bun<strong>de</strong>sliga spielen. In die Vollen verlor<br />
Eppelheim sogar mit 30 Kegeln gegen <strong>de</strong>n Mitaufsteiger.<br />
„Das kann ja eigentlich gar nicht sein, dass wir da schlechter<br />
sind“, wun<strong>de</strong>rte sich Janzen-Frey. Im Abräumen lief es<br />
aber dank starker Leistungen von Verena Stache, Nicole<br />
Müller-Stapf und Corinna Kastner (180) viel besser. Lediglich<br />
Daniela Frey hatte gestern „total verwachst“. 268<br />
Kegel in die Vollen und 124 im Abräumen ergaben nur<br />
schwache 392 Kegel. Sie hatte alleine fünf Fehler, insge-<br />
18
samt waren es 15 beim DSKC. Auch Nathalie Hoff, die<br />
bis kurz vor Spielbeginn noch arbeiten musste, erreichte<br />
angesichts dieser Umstän<strong>de</strong> mit 450 Kegeln ein gutes Resultat.<br />
Bei Schweinfurt konnte nur Rebecca Weber mit 467 Kegeln<br />
gefallen, die übrigen Spielerinnen ließen doch weitgehend<br />
DCL-Format vermissen.<br />
Eppelheim: Stache 450, Hafen 430, Müller-Stapf 461,<br />
Hoff 450, Frey 392, Kastner 464.<br />
Schweinfurt: Weber 467, Weingärtner 424, Willacker<br />
416, Peter 426, Kessler 418, Gebauer 4<strong>22</strong>.<br />
Michael Rappe<br />
KC Schrezheim – Kriemhild Lorsch 2747:2620<br />
Schrezheim: Sauter 472, Lutz 439, Junginger 430,<br />
Eiberger 468, Rottler/Lutz 230+242=472, Schnei<strong>de</strong>r<br />
466.<br />
Lorsch: Jochem 447, Jährling 424, Dammeyer 436,<br />
Albert 430, Hintze 452, Wingertszahn 431.<br />
SKC Kleeblatt Berlin – SKC Victoria Bamberg<br />
2626:2768<br />
Berlin: K. Wergin 408, Müller 436, Leps 423, Liss<br />
464, Zenker 448, G. Wergin 447.<br />
Bamberg: Dobesova 463, Fritzmann 431, Kicker 477,<br />
Vaidahazan 428, Wlodarczyk 457, Beckert 512.<br />
4. Spieltag<br />
Victoria Bamberg unangefochten<br />
KC Schrezheim – KSC Mörfel<strong>de</strong>n 2633:2654<br />
Im dritten Anlauf konnte Mörfel<strong>de</strong>n erstmals in Schrezheim<br />
gewinnen. Für Mörfel<strong>de</strong>n starteten Ricarda Keßler (448<br />
Kegel) und Nicole Herzberger (413). Die Spielerinnen aus<br />
Schrezheim, Bianca Sauter (Tagesbeste mit 464) und<br />
Margarete Lutz (444), wussten sich zur Wehr zu setzen<br />
und konnten für Schrezheim nach <strong>de</strong>m ersten Durchgang<br />
47 Kegel herausspielen. Im Mittelpaar trafen für<br />
Schrezheim Kathrin Lutz 399 und Daniela Eiberger 435<br />
Kegel. Für Mörfel<strong>de</strong>n mussten Claudia Schuhmann (447)<br />
und Gabi Daichendt (4609 lange kämpfen und setzen sich<br />
erst auf ihrer zweiten Bahn von ihren Gegnerinnen ab.<br />
Insgesamt konnten die bei<strong>de</strong>n 73 Kegel heraus spielen.<br />
Nach <strong>de</strong>m zweiten Durchgang lag <strong>de</strong>r KSC Mörfel<strong>de</strong>n<br />
knapp mit 26 Kegeln in Führung. Das Spiel wur<strong>de</strong> von<br />
DCL Damen<br />
Wurf zu Wurf immer spannen<strong>de</strong>r. Die bei<strong>de</strong>n Schlussspielerinnen<br />
Laine Rottler konnten zwar zwischenzeitlich <strong>de</strong>n<br />
Rückstand wie<strong>de</strong>r ausgleichen und in Führung gehen, doch<br />
Manuela Horst und Daniela Glanzner kämpften bis zum<br />
Umfallen und ließen sich <strong>de</strong>n Sieg nicht mehr nehmen.<br />
Schrezheim: Sauter 464, M. Lutz 444, K. Lutz 399,<br />
Eiberger 435, Rottler 431, Schnei<strong>de</strong>r 460.<br />
Mörfel<strong>de</strong>n: Keßler 448, Herzberger 413, Schuhmann<br />
447, Daichendt 460, Horst 446, Glanzner 440.<br />
Martina Rose<br />
DSKC Eppelheim – Kriemhild Lorsch 2755:2674<br />
Mit einer tollen Leistung führte Corinna Kastner <strong>de</strong>n DSKC<br />
Eppelheim zum zweiten Saisonsieg. Beim 2755:2674 gegen<br />
Kriemhild Lorsch zeigten auch Verena Stache und<br />
Natalie Hafen sehr gute Leistungen. Stache räumte mit 167<br />
Kegeln sehr gut. Die Lorscherinnen hielten zunächst sehr<br />
gut mit, und Eppelheim ging erst in Führung, als Nicole<br />
Müller-Stapf bei ihrem letzten Abräumen am Schluss Neuner<br />
und Achter in Serie spielte. Nicht gut lief es insgesamt<br />
bei Nathalie Hoff, und auf <strong>de</strong>r ersten Bahn auch nicht bei<br />
Daniela Frey, doch Letztere ließ eine tolle zweite Bahn<br />
folgen und schwang sich noch auf 446 Kegel. Corinna<br />
Kastner spielte in beeindrucken<strong>de</strong>r Konstanz zwei Mal<br />
253 Kegel. (330 in die Vollen, 176 geräumt). „Hauptsache,<br />
wir haben <strong>de</strong>n eingeplanten zweiten Sieg errungen“,<br />
freute sich die 2. Sportwartin Ute Janzen-Frey.<br />
Eppelheim: Stache 468, Hafen 469, Müller-Stapf 451,<br />
Hoff 415, Frey 446, Kastner 506.<br />
Lorsch: Jochem 472, Jährling 465, Albert 425, Dammeyer<br />
436, Hintze 425, Wingertszahn 451.<br />
Michael Rappe<br />
19
ESV Schweinfurt – Victoria Bamberg 2681:2851<br />
Schweinfurt: Weber 444, Weingärtner 419, Kessler<br />
459, Henke 442, Peter 439, Gebauer 478.<br />
Bamberg: Dobesova 502, Fritzmann 471, Vaidahazan<br />
442, Kovacsne-Grampsch 474, Beckert 476,<br />
Wlodarczyk 486.<br />
Na<strong>de</strong>zda Dobesova überragte in<br />
Schweinfurt mit 502 Kegeln.<br />
Foto: sportpress<br />
SKK 1926 Helmbrechts – Blau-Weiß Hockenheim<br />
2708:2747<br />
Mit einer <strong>de</strong>utlichen Leistungssteigerung hielten die 26er<br />
Damen das Spiel gegen <strong>de</strong>n selbsternannten Mitfavoriten<br />
Hockenheim bis zum Schluss offen. In <strong>de</strong>r Startpaarung<br />
mussten Z<strong>de</strong>nka Cyprova und Steffi Lerner im Abräumen<br />
<strong>de</strong>m Hockenheimer Startduo Zimmermann und Hofmann<br />
einige Kegel überlassen, so dass die Gäste knapp in Führung<br />
gingen. Auch im Mittelpaar verlor man etwas an Bo<strong>de</strong>n,<br />
da Dani Loch nach starker erster Bahn im zweiten<br />
Durchgang nicht mehr zurechtkam und Dani Dietel trotz<br />
starker 461 Kegel gegen Blach (497) abgeben musste.<br />
Im Schlussdurchgang kämpften Ursula Hübner und Sylvia<br />
Ra<strong>de</strong>macher verbissen um je<strong>de</strong>n Kegel. Trotz starker 468<br />
und 459 Kegel reichte es aber nur noch zu einer Resultatsverbesserung<br />
gegen Seiler (457) und Seberkste (448).<br />
Angesichts <strong>de</strong>r ansteigen<strong>de</strong>n Formkurve kann Helmbrechts<br />
trotz<strong>de</strong>m selbstbewusst an die nächsten Aufgaben<br />
herangehen.<br />
DCL Damen<br />
Helmbrechts: Cyprova 450, Lerner 434, Dietel<br />
461, Loch 436, Hübner 468, Ra<strong>de</strong>macher 459.<br />
Hockenheim: Zimmermann 464, Hofmann 448,<br />
Blach 497, Dundic 433, Seiler 457, Seberkste<br />
448.<br />
Manfred Hübner<br />
Nachholspiel <strong>de</strong>s 1. Spieltages:<br />
Blau-Weiß Hockenheim – ESV Schweinfurt<br />
2784:2604<br />
Völlig ungefähr<strong>de</strong>t gewann Hockenheim das Nachholspiel<br />
gegen Schweinfurt. Stefanie Blach fiel aus beruflichen Grün<strong>de</strong>n<br />
aus, für sie spielte Kerstin Dietz, die sie allerdings nicht<br />
annähernd ersetzen konnte. Mit 429 Kegeln war sie<br />
schwächste Hockenheimerin.<br />
Zu einem völlig unerwarteten Debüt in <strong>de</strong>r DCL kam<br />
Monika Erles. Da Gudrun Dundic in <strong>de</strong>r zweiten Mannschaft<br />
gespielt hatte, durfte sie nach <strong>de</strong>n <strong>DKBC</strong>-Statuten<br />
kein komplettes Spiel in <strong>de</strong>r Ersten bestreiten. So machte<br />
Erles, die sonst in keiner Mannschaft spielt, einen Wurf –<br />
immerhin eine 7 – und wur<strong>de</strong> dann gegen Dundic ausgewechselt.<br />
Die spielte sehr gute 460 Kegel drauf.<br />
Beste Hockenheimerin war diesmal Diana Seberkste, die<br />
sich gegenüber <strong>de</strong>n letzten Spielen <strong>de</strong>utlich steigern konnte.<br />
In die Vollen fehlt ihr noch einiges, doch 177 Kegel im<br />
Abräumen waren sehr gut. Tagesbeste wur<strong>de</strong> die Schweinfurterin<br />
Sabine Gebauer mit 495 Kegeln, die übrigen Akteure<br />
<strong>de</strong>r Gäste konnten nicht mithalten. Mit nun 6:2-Punkten<br />
ist Hockenheim Mörfel<strong>de</strong>n und Bamberg – nächster<br />
Auswärtsgegner in zwei Wochen – auf <strong>de</strong>n Fersen.<br />
Hockenheim: Zimmermann 473, Hofmann 478, Erles/<br />
Dundic 7+460=467, Dietz 429, Seiler 457, Seberkste<br />
480.<br />
Schweinfurt: Weber 441, Stretz 434, Weingärtner 418,<br />
Willacker 394, Kessler 4<strong>22</strong>, Gebauer 495.<br />
Michael Rappe<br />
Alles über <strong>de</strong>n <strong>DKBC</strong> im Internet unter:<br />
http://www.<strong>dkbc</strong>.<strong>de</strong><br />
20
3. Spieltag<br />
Zerbst gewinnt Spitzenspiel<br />
gegen Walldorf<br />
Im Spitzenspiel konnte Zerbst mit überragen<strong>de</strong>n 6249<br />
Kegeln die sehr stark gestarteten Walldorfer (5968 Kegel)<br />
bezwingen und mit sechs Tausen<strong>de</strong>rn die Fans bei <strong>de</strong>r<br />
Heimpremiere begeistern. Dabei wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r bestehen<strong>de</strong><br />
Bahnrekord (6282) nur knapp verfehlt. Ivan Cech (246,<br />
256, 290, 301,1093) war wie<strong>de</strong>r einmal <strong>de</strong>r Spieler <strong>de</strong>s<br />
Tages und zauberte in <strong>de</strong>r zweiten Hälfte seiner Partie fast<br />
600 Kegel auf die Bahn. „Ich glaube, solch eine Leistung<br />
hat noch keiner <strong>de</strong>r Zerbster Zuschauer erlebt. Ivan ist ein<br />
würdiger Einzelweltmeister, <strong>de</strong>nn Woche für Woche liefert<br />
<strong>de</strong>r Slowake Weltklasseleistungen ab“, meinte Mannschaftsleiter<br />
Andreas Förster.<br />
Die Walldorfer bestätigten mit ihrem Ergebnis die bisher<br />
gezeigten Leistungen in <strong>de</strong>r DCL, aber gegen Ivan Cech<br />
und Marcus Gerdau war keine Chance das Spiel offen zu<br />
gestalten, so dass Ivan Radanovic und René Zesewitz die<br />
Überlegenheit <strong>de</strong>r Zerbster Nationalspieler anerkennen<br />
mussten.<br />
Mit solch einem Vorsprung konnte Neuzugang Jürgen<br />
Zeitler in seinem Heim<strong>de</strong>büt entspannt aufspielen und sein<br />
Leistungsvermögen schon fast ausschöpfen. „Jürgen Zeitler<br />
entwickelt sich immer mehr zum Führungsspieler und ist<br />
mit seiner Konstanz und Spielruhe eine echte Verstärkung<br />
für <strong>de</strong>n SKV“, meinte Kapitän Timo Hoffmann. Nationalspieler<br />
Axel Schon<strong>de</strong>lmaier vom Stolzen Kranz verlor nur<br />
neun Kegel gegen <strong>de</strong>n Zerbster und wur<strong>de</strong> mit dieser ausgezeichneten<br />
Leistung Bester seines Teams. Der Tscheche<br />
Roman Pytlik hatte hingegen einige Schwierigkeiten<br />
<strong>de</strong>m Spielniveau zu folgen, hatte aber noch Glück, dass<br />
<strong>de</strong>r Zerbster Oliver Scholler seine letzte Bahn nicht optimal<br />
spielte, so dass sich <strong>de</strong>r Rückstand für <strong>de</strong>n tschechischen<br />
Nationalspieler mit 57 Kegeln noch in Grenzen hielt.<br />
Unbeeindruckt von <strong>de</strong>m großen Rückstand spielten die<br />
Walldorfer Schlussspieler Zeljko Rapo und Gerald Drescher<br />
weit über 1000 Kegel und bestätigten ihre Superform<br />
aus <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Heimspielen.<br />
Timo Hoffmann, <strong>de</strong>r erstmals nach seiner Verletzung zum<br />
Einsatz kam, begann sensationell, <strong>de</strong>nn nach vier Wochen<br />
Aufbautraining konnte man mit 548 Kegeln für 100 Wurf<br />
noch nicht rechnen. In <strong>de</strong>r zweiten Hälfte seiner Partie relativierte<br />
sich das Ergebnis auf <strong>de</strong>nnoch sehr starke 1019<br />
Kegel. Der slowenische Neuzugang Boris Benedik bot<br />
seinen Fans ein konstant starkes Heim<strong>de</strong>büt und vervollständigte<br />
das Mannschaftsergebnis <strong>de</strong>s SKV auf das<br />
Zweithöchste, was je auf <strong>de</strong>r Zerbster Anlage erzielt wur<strong>de</strong>.<br />
DCL Herren<br />
Rot-Weiß Zerbst – Stolzer Kranz Walldorf<br />
6249:5968<br />
Zerbst: Cech 1093, Gerdau 1061, Zeitler 1046,<br />
Scholler 1001, Hoffmann 1019, Benedik 1029.<br />
Walldorf: Radanovic 953, Pytlik 944, Zesewitz 984,<br />
Drescher 1021, Rapo 1029, Schon<strong>de</strong>lmaier 1037.<br />
Andreas Förster<br />
Beste Stimmung in <strong>de</strong>r Zerbster Kabine.<br />
Foto: Zan<strong>de</strong>r<br />
Olympia Mörfel<strong>de</strong>n – SCK Staffelstein 5755:5855<br />
Mörfel<strong>de</strong>n: Beck 945, Walter 981, Dill 946, Fleischer<br />
992, Jeßberger 900, Liebold 991.<br />
Staffelstein: Hübner 979, Gartus 982, Pytlik 1002,<br />
Vicha 917, Jelinek 979, Heisler 996.<br />
SV Leipzig – FEB Amberg 5737:5704<br />
Leipzig: Jordan 964, Herrmann 959, Gotthardt 974,<br />
Rudolf 903, Lorenz 967, Chilcott 970.<br />
Amberg: Schwaiger 1054, Sreiber 856, Hueber 912,<br />
Hufnagel 954, Wifling 956, Fürst 972.<br />
SV Geiseltal-Mücheln – Victoria Bamberg<br />
5870:5969<br />
Die Sachsen-Anhalter wehrten sich tapfer, und manche<br />
Sorgenfalte breitete sich auf <strong>de</strong>r Stirn <strong>de</strong>r SKC‘ler aus.<br />
Bis zur Schlussgruppe lag man in Rückstand, doch bereits<br />
die ersten 50 Kugeln reichten aus, um das Spiel zu drehen<br />
und die Gesichter <strong>de</strong>r Gäste freundlicher zu stimmen. Die<br />
Hausherren lebten, vor allem zu Beginn, im Räumen von<br />
ihren Neunern, welche <strong>de</strong>n Gelb-Schwarzen lange versagt<br />
blieben. „Wir haben heute ein spannen<strong>de</strong>s Spiel geliefert,<br />
das vor allem im Räumen noch verbesserungswürdig<br />
ist. Das Match hat viel Kraft gekostet, und wir wer<strong>de</strong>n<br />
21
noch hart arbeiten müssen“, sagte Trainer Bela Csanyi nach<br />
<strong>de</strong>m Spiel. „Ich habe heute die ersten bei<strong>de</strong>n Bahnen sehr<br />
gut gespielt, aber was danach ablief, kann ich mir im Moment<br />
noch nicht erklären“, rätselte Cosmin Craciun nach<br />
<strong>de</strong>m Spiel.<br />
Geiseltal-Mücheln: Fechner 988, Stollberg 1051,<br />
Kühn 1006, Kreuzer 927, Schmidt 953, Keck 945.<br />
Bamberg: Lupu 988, Galjanic 1012, Zitzmann 1000,<br />
Geier 1005, Schreiner 960, Craciun 1004.<br />
Winfried Ullmann<br />
VKC Eppelheim – Rot-Weiß Sandhausen<br />
5782:5610<br />
Im badischen Derby am Freitagabend siegte das neu formierte<br />
Eppelheimer Team überraschend klar gegen Rot-<br />
Weiß Sandhausen, das mit 0:6-Punkten auf <strong>de</strong>n letzten<br />
Platz zurückfiel. Ein passables Debüt feierte dabei Jugend-<br />
Weltmeister Marlo Bühler.<br />
Kurz vor Spielbeginn winkte <strong>de</strong>r 16-Jährige noch locker<br />
in die Kamera, die das Spiel für eine Internetübertragung<br />
aufzeichnete und ihn beson<strong>de</strong>rs aufs Korn nahm. Doch<br />
dann zeigte sich, dass die DCL doch eine ganz an<strong>de</strong>re<br />
Herausfor<strong>de</strong>rung ist als das, was er bisher gewohnt war.<br />
Mit einer 7 begann Bühler, <strong>de</strong>r nun wohl einer <strong>de</strong>r jüngsten<br />
DCL-Spieler aller Zeiten ist, viel versprechend, doch<br />
dann lief es bei ihm nicht so gut. <strong>22</strong>2 und <strong>22</strong>1 Kegel waren<br />
die Ausbeute <strong>de</strong>r ersten bei<strong>de</strong>n Bahnen. Dann legte er<br />
jedoch eine Klassebahn hin und schaffte 262. Das freute<br />
auch seine Mutter Sirikit, die <strong>de</strong>n Sohnemann betreute.<br />
Mit <strong>22</strong>8 been<strong>de</strong>te er sein erstes Spiel bei 933 Kegeln. Die<br />
rund 200 Zuschauer spen<strong>de</strong>ten ihm viel Beifall.<br />
DCL Herren<br />
auch seine Mutter Sirikit, die <strong>de</strong>n Sohnemann betreute.<br />
Mit <strong>22</strong>8 been<strong>de</strong>te er sein erstes Spiel bei 933 Kegeln. Die<br />
rund 200 Zuschauer spen<strong>de</strong>ten ihm viel Beifall.<br />
Durch gute Ergebnisse von Gunther Dittkuhn und Thorsten<br />
Kockmann lag Eppelheim zur Halbzeit mit 38 Kegeln<br />
vorn. Die Sandhäuser hatten die stärksten Spieler zu Beginn<br />
aufgestellt und auf eine Führung spekuliert. Doch Leistungsträger<br />
Dieter Hasenstab hatte wie auch Sören Busse<br />
einen schwachen Tag erwischt. Lediglich Alexan<strong>de</strong>r Kern<br />
hielt die Gäste mit 990 Kegeln im Spiel.<br />
Das zweite Eppelheimer Trio sorgte dann aber schnell für<br />
klare Verhältnisse. Der Vorsprung wuchs ständig. Während<br />
die Sandhäuser immer schwächer wur<strong>de</strong>n, spielten<br />
bei <strong>de</strong>n Gastgebern vor allem Tobias Lacher und Marcus<br />
Hahl gut auf. Lacher hatte eine grandiose zweite Bahn (281).<br />
„Ich hätte gerne <strong>de</strong>n Tausen<strong>de</strong>r gespielt“, meinte Lacher<br />
nach <strong>de</strong>r Partie, war aber mit seiner Leistung nicht unzufrie<strong>de</strong>n.<br />
VKC-Vorsitzen<strong>de</strong>r Klaus Erni zeigte sich mit seiner<br />
Truppe sehr zufrie<strong>de</strong>n und fand Marlo Bühlers Debüt<br />
durchaus gelungen.<br />
Die Sandhäuser waren ob ihrer Leistung ziemlich konsterniert.<br />
In dieser Form wird <strong>de</strong>r Klassenerhalt ganz schwer.<br />
„Das sind alles gestan<strong>de</strong>ne Spieler, da muss mehr kommen“,<br />
war Manager Ralf Herbold ratlos.<br />
Eppelheim: Bühler 933, Dittkuhn 971, Kockmann 981,<br />
Karl 938, Lacher 990, Hahl 969.<br />
Sandhausen: Mutschler 903, Kessler 968, Kern 990,<br />
Beez 889, Busse 932, Hasenstab 925.<br />
Michael Rappe<br />
Der jüngste DCL-Spieler aller Zeiten, Marlo<br />
Bühler vom VKC Eppelheim (rechts), und Dieter<br />
Hasenstab (Rot-Weiß Sandhausen).<br />
Foto: Helmut Pfeifer<br />
<strong>22</strong>
Vi<strong>de</strong>o-Premiere in Eppelheim<br />
Beim badischen Derby zwischen <strong>de</strong>m VKC Eppelheim<br />
und Rot-Weiß Sandhausen gab es gleich zwei Premieren.<br />
Nicht nur, dass <strong>de</strong>r erst 16-jährige Marlo Bühler sein erstes<br />
DCL-Spiel bestritt, zum ersten Mal wur<strong>de</strong> auch eine<br />
Partie <strong>de</strong>r höchsten Spielklasse per Vi<strong>de</strong>o gefilmt, mo<strong>de</strong>riert<br />
und zeitversetzt ins Internet gestellt. Das Vi<strong>de</strong>o besteht<br />
aus Spielszenen und Interviews vor <strong>de</strong>m Spiel, in <strong>de</strong>r<br />
Halbzeit und einer Analyse nach <strong>de</strong>r Begegnung.<br />
Das etwa 25-minütige Werk kann auf <strong>de</strong>r Homepage <strong>de</strong>s<br />
VKC Eppelheim (www.vkc-eppelheim.<strong>de</strong>) angesehen<br />
wer<strong>de</strong>n. In Kürze soll es auch auf <strong>de</strong>n Homepages von<br />
DKB und <strong>DKBC</strong> zu sehen sein. „Wir haben das technische<br />
Problem, dass das Vi<strong>de</strong>o in bester Qualität und<br />
Originalgröße über 100 MB hat“, erklärt Michael Rappe.<br />
Das setzt eine große Server-Kapazität voraus, wenn sich<br />
viele Kegler das Werk gleichzeitig angucken.<br />
Die bisherige Resonanz in Keglerkreisen ist sehr gut, vor<br />
allem die Mischung von Spielszenen und Interviews wur<strong>de</strong><br />
gelobt. „Internet-Fernsehen ist die Zukunft“, ist Michael<br />
Rappe überzeugt, „gera<strong>de</strong> für Randsportarten, die<br />
nie ins Fernsehen kommen wer<strong>de</strong>n, ist es die i<strong>de</strong>ale Plattform<br />
für eine ansprechen<strong>de</strong> Darstellung“. Das Projekt soll<br />
wie<strong>de</strong>rholt wer<strong>de</strong>n, interessierte Vereine können sich bei<br />
<strong>de</strong>r Redaktion mel<strong>de</strong>n. Auch Übertragungen von <strong>de</strong>utschen<br />
Meisterschaften o<strong>de</strong>r Län<strong>de</strong>rspielen sind <strong>de</strong>nkbar.<br />
Internetübertragung <strong>de</strong>s badischen Derbys<br />
Eppelheim gegen Sandhausen.<br />
Foto: Ute Janzen-Frey.<br />
Alles über <strong>de</strong>n <strong>DKBC</strong> im Internet unter:<br />
http://www.<strong>dkbc</strong>.<strong>de</strong><br />
DCL Herren<br />
4. Spieltag<br />
Rot-Weiß Sandhausen in <strong>de</strong>r Krise<br />
Rot-Weiß-Zerbst – SKC Staffelstein 6121:5928<br />
Wie<strong>de</strong>r konnte ein Favorit auf <strong>de</strong>n Titel mit einer geschlossenen<br />
Mannschaftsleistung bezwungen wer<strong>de</strong>n und das mit<br />
Ergebnissen von allen 6 Spielern jenseits <strong>de</strong>r 1000 Kegel.<br />
Wie schon im letzten Jahr, auf <strong>de</strong>r Zerbster Anlage, präsentierten<br />
sich die Staffelsteiner in <strong>de</strong>r ersten Hälfte <strong>de</strong>s<br />
Spieles als echter Titelaspirant, <strong>de</strong>nn mit Viktor Pytlik und<br />
Carsten Heisler konnten die Franken das Spiel lange offen<br />
gestalten und <strong>de</strong>m diesmal etwas zäh aus <strong>de</strong>n Startlöchern<br />
kommen<strong>de</strong>n Ivan Cech paroli bieten. Doch auf seiner<br />
letzten Bahn zeigte <strong>de</strong>r Einzelweltmeister seine extrem<br />
hohe Leistungsfähigkeit und holte Heisler noch ein. Ungewöhnliche<br />
Probleme hatte im Schlusspaar <strong>de</strong>r Weltklassespieler<br />
Boris Benedik auf Zerbster Seite, <strong>de</strong>nn mit 477<br />
Kegel zur Halbzeit leuchtete eine relativ beschei<strong>de</strong>ne Zahl<br />
für <strong>de</strong>n Slowenen an <strong>de</strong>r Anzeige auf. Da aber Jelinek<br />
daraus kein Kapital schlagen konnte, nutzte <strong>de</strong>r mazedonische<br />
Nationalspieler die zweite Hälfte seiner Partie,<br />
um <strong>de</strong>n Zuschauern in <strong>de</strong>r ausverkauften Kegel-halle eine<br />
Galavorstellung zu bieten. Auf seiner dritten Bahn spielte<br />
er innerhalb von 20 Würfen 11x9,3x8, 4x7 und 2x6! -das<br />
„Zippel Zerbst“ hallte minutenlang durch die Zerbster Fan-<br />
Reihen, und auch das anwesen<strong>de</strong> MDR Fernsehen und<br />
<strong>de</strong>r MDR Rundfunk waren vom Zerbster Neuzugang begeistert.<br />
Zerbst: Cech 1027, Gerdau 1033, Zeitler 1011, Reiser<br />
1009, Hoffmann 1004, Benedik 1037.<br />
Staffelstein: Heisler 1020, Pytlik 998, Gartus 971,<br />
Hübner 1002, Vicha 996, Jelinek 941.<br />
Andreas Förster<br />
SV Geiseltal-Mücheln – Stolzer Kranz Walldorf<br />
5748:5980<br />
Mit einer Klasseleistung siegte Walldorf bei <strong>de</strong>n heimstarken<br />
Ost<strong>de</strong>utschen und unterstrich seine Ambitionen auf einen<br />
Spitzenplatz. Überragen<strong>de</strong>r Akteur war <strong>de</strong>r zuletzt<br />
schwächeln<strong>de</strong> Roman Pytlik, <strong>de</strong>r mit 1038 Kegeln Tagesbester<br />
war. Auch Axel Schon<strong>de</strong>lmaier und Zeljko Rapo<br />
spielten Tausen<strong>de</strong>r. Betreuer Karl-Heinz Hambsch hatte<br />
gegen das starke Geiseltaler Startpaar mit Harald Fechner<br />
und Uwe Stollberg die richtige Taktik parat, so dass Walldorf<br />
nach <strong>de</strong>n ersten bei<strong>de</strong>n Startern um 16 Kegel vorne<br />
lag.<br />
23
Geiseltal-Mücheln: Fechner 975, Stollberg 983,<br />
Kühn 981, Zunkel 960, Schmidt 902, Keck 947.<br />
Walldorf: Radanovic 969, Schon<strong>de</strong>lmaier 1003,<br />
Zesewitz 992, Drescher 972, Rapo 1006, Pytlik 1038.<br />
VKC Eppelheim – FEB Amberg 5707:5560<br />
Der Sieg gegen die schwachen Gäste war in einem mäßigen<br />
Spiel nie gefähr<strong>de</strong>t. „Amberg hat es uns leicht gemacht“,<br />
meinte VKC-Kapitän Marcus Schäfer. Obwohl Gunther<br />
Dittkuhn im Starttrio von einer Grippe geschwächt nach<br />
65 Wurf gegen Jens Auer ausgewechselt wer<strong>de</strong>n musste,<br />
wirkte sich das nicht negativ aus. Bei <strong>de</strong>n Ambergern spielte<br />
<strong>de</strong>ren Vorsitzen<strong>de</strong>r Karl-Heinz Hufnagel mit 864 Kegeln<br />
ein ganz schwaches Ergebnis. Eppelheim führte zur Halbzeit<br />
mit 2786:2703. Dann schlug die große Stun<strong>de</strong> von<br />
Steffen Karl. Der 38-Jährige machte sein bestes Spiel,<br />
seit<strong>de</strong>m er in Eppelheim ist und kegelte hervorragen<strong>de</strong><br />
1021 Kegel. „Der Steffen ist zurzeit in blen<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Form“,<br />
lobte Schäfer. Jugend-Weltmeister Marlo Bühler kam in<br />
seinem zweiten Einsatz auf 925 Kegel, er vergab dabei<br />
durch ein schlechtes Abräumen auf <strong>de</strong>r letzten Bahn ein<br />
Ergebnis von 950 bis 960 Kegeln. Thorsten Kockmann<br />
hatte zu viele Fehlwürfe (fünf), Tobias Lacher räumte zu<br />
schlecht, als dass seine glänzen<strong>de</strong>n 661 Kegel in die Vollen<br />
zu mehr als 950 Kegel hätten reichen können. Auch<br />
bei Marcus Hahl war noch Luft nach oben, immerhin räumte<br />
er neben Karl am besten (334 Kegel).<br />
Eppelheim: Bühler 925, Dittkuhn/Auer 298+610=908,<br />
Kockmann 953, Karl 1021, Lacher 950, Hahl 950.<br />
Amberg: Schwaiger 901, Hueber 938, Hufnagel 864,<br />
Weber 910, Wifling 987, Fürst 960.<br />
Rot-Weiß Sandhausen –Victoria Bamberg<br />
5659:5902<br />
Die Krise in Sandhausen dauert an. Zwar war gegen <strong>de</strong>n<br />
Favoriten kein Sieg erwartet wor<strong>de</strong>n, doch man wollte<br />
sich mit einem guten Resultat Selbstvertrauen holen. Wie<strong>de</strong>r<br />
gelang kein Ergebnis über 5700 Kegel. Im Startpaar<br />
verpassten die schwachen Uwe Mutschler und Hans-Otto<br />
Kessler gegen die mäßig starten<strong>de</strong>n Bamberger eine Führung.<br />
Im Mittelpaar zogen die Gäste durch <strong>de</strong>n starken<br />
Nicolae Lupu unaufhaltsam davon. Er wur<strong>de</strong> im Schlusspaar<br />
noch von seinem rumänischen Landsmann Cosmin<br />
Craciun übertroffen. Die positiven Aspekte bei Rot-Weiß<br />
waren die gute Leistung von Neuzugang Jürgen Schuster<br />
und das beste Saisonergebnis von Sören Busse.<br />
DCL Herren<br />
Sandhausen: Mutschler 936, Kessler 944, Kern 934,<br />
Schuster 966, Busse 990, Hasenstab/Zimmermann<br />
444+445=889.<br />
Bamberg: Strohmenger 920, Galjanic 973, Wellach<br />
945, Lupu 1025, Geier 986, Craciun 1053.<br />
Michael Rappe<br />
SV Leipzig – Olympia Mörfel<strong>de</strong>n 5854:5973<br />
Leipzig: Jordan 946, J. Herrmann 1015, Gotthardt<br />
1015, A. Herrmann 951, Lorenz/Hartmann<br />
698+236=934, Chilcott 993.<br />
Mörfel<strong>de</strong>n: Jestädt 942, Walter 1007, Fleischer 1031,<br />
Jeßberger 965, Beck 1035, Liebold 993.<br />
2. Spieltag<br />
Bun<strong>de</strong>sliga West Damen<br />
Der KV Liedolsheim<br />
setzt sich an die Tabellenspitze<br />
Am 2. Spieltag <strong>de</strong>r Saison konnten die Kegelfreun<strong>de</strong><br />
Obernburg ihr erstes Heimspiel für sich entschei<strong>de</strong>n. Gegen<br />
<strong>de</strong>n ESV Neckarholz gingen die Obernburger Damen<br />
von Anfang in Führung und gaben das Spiel bis zum Schluss<br />
nicht mehr aus <strong>de</strong>r Hand. Der ESV Pirmasens unterlag zu<br />
Hause gegen <strong>de</strong>n Titelfavoriten KV Liedolsheim. Knapp<br />
siegte Germania Karlsruhe gegen <strong>de</strong>n DKC Kelsterbach.<br />
Die Stuttgarter Damen bestritten ihr erstes Heimspiel gegen<br />
<strong>de</strong>n TSV Schott Mainz. In einem spannen<strong>de</strong>n und lange<br />
Zeit offenen Spiel konnte <strong>de</strong>r BKSV erste Heimpunkte<br />
sammeln.<br />
BKSV Stuttgart-Nord - TSV Schott Mainz<br />
2573:2562<br />
BKSV: Waurick 430, Jones 390, Klein 411, Lauer<br />
445, Schoger 421, Ba<strong>de</strong>r 476.<br />
TSV: Gehrendorf 414, Orth 455, Petry 4<strong>22</strong>, Helbach/<br />
Schwanke 233/169, Moll 436, Orth-Helbach 433.<br />
ESV Pirmasens – KV Liedolsheim 2685:2567<br />
ESV: Fernekeß 436, Zwanziger 471, Wetzel 425,<br />
Winicker 423, Gamm, 426, Huntziger 428.<br />
KV: Sellner 427, Edam 451, Dürr 427, Michalske 424,<br />
Seitz 468, Kovacevic 441.<br />
24
Germania Karlsruhe – SG Fort./DKC Kelsterbach<br />
2503:2483<br />
Germania: Vogt 425, Müller 465, Süß 397, Lepold<br />
409, App 391, Will 416.<br />
DKC: Wagner 430, Adams 428, Rö<strong>de</strong>r 396, Krause<br />
386, Bausch 406, Martin 437.<br />
Kegelfreun<strong>de</strong> Obernburg - ESV Neckarholz VS<br />
2685:2567<br />
Kegelfreun<strong>de</strong>: Rohle<strong>de</strong>r 432, Dill 474, Kirpal 403,<br />
Gleich 457, Junghans 479, Höhnlein 440.<br />
ESV: Olschewski 419, Kumbartzki 411, Englmeier<br />
444, Benzing 432, Dieterle 4<strong>22</strong>, Roncari 439.<br />
3. Spieltag<br />
Gleich zwei Krimispiele gab es am 3. Spieltag <strong>de</strong>r Saison<br />
zu sehen. Der TSV Schott Mainz konnte in einem spannen<strong>de</strong>n<br />
Spiel gegen <strong>de</strong>n KV Rie<strong>de</strong>rwald knapp gewinnen.<br />
Mit vier Kegeln entschie<strong>de</strong>n die Damen <strong>de</strong>s ESV Pirmasens<br />
das Spiel gegen <strong>de</strong>n BKSV Stuttgart-Nord für<br />
sich. Mit einer neuen Heimbestleistung und <strong>de</strong>m besten<br />
Mannschaftsergebnis <strong>de</strong>s Spieltages von 2742 Kegeln<br />
sammelte <strong>de</strong>r DKC Kelsterbach weitere Heimpunkte. Der<br />
KV Liedolsheim siegte klar gegen <strong>de</strong>s ESV Neckarholz.<br />
Trotz <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utlichen Vorsprungs in <strong>de</strong>r Anfangspaarung<br />
kämpften sich die Neckarholzer Damen im Mittelpaar fast<br />
wie<strong>de</strong>r heran. Saskia Seitz räumte jedoch mit 108 Kegeln<br />
(insgesamt 484 Kegel) hervorragend und ließ die Gegnerinnen<br />
hinter sich, so dass das Schlusspaar <strong>de</strong>s KV<br />
Liedolsheim <strong>de</strong>n Sieg perfekt machte.<br />
TSV Schott Mainz – Falkeneck KV Rie<strong>de</strong>rwald<br />
2567:2562<br />
TSV: Große 420, Orth 409, Moll 447, Petry 407,<br />
Orth-Helbach 433, Schwanke 451.<br />
KV: Esser 421, Müller 425, Rubio 425, Schauer 376,<br />
Bonarius 450, Sporys 465.<br />
ESV Pirmasens – BKSV Stuttgart-Nord<br />
2588:2584<br />
ESV: Fernekess 468, Weinkauff 438, Wetzel/Weber<br />
175/230, Winicker 406, Gamm 430, Huntzinger 441.<br />
BKSV: Waurick 418, Klein 408, Jones 433, Lauer<br />
458, Schoger 423, Ba<strong>de</strong>r 444.<br />
Bun<strong>de</strong>sliga West Damen<br />
SG Fort./DKC Kelsterbach – Kegelfreun<strong>de</strong><br />
Obernburg 2742:2692<br />
DKC: Krug 471, Adams 457, Rö<strong>de</strong>r 451, Krause<br />
473, Bausch 421, Martin 469.<br />
Kegelfreun<strong>de</strong>: Rohle<strong>de</strong>r 452, Höhnlein 450, Gleich<br />
444, Kipal 411, Junghans 471, Dill 464.<br />
KV Liedolsheim - ESV Neckarholz VS 2713:2618<br />
KV: Sellner 451, Dürr 472, Edam 408, Seitz 484,<br />
Michalske 437, Kovacevic 461.<br />
ESV: Olschewski 414, Englmeier 459, Kumbartzki<br />
435, Dieterle 447, Benzing 440, Roncari 423.<br />
Yvonne Lauer<br />
3. Spieltag<br />
Bun<strong>de</strong>sliga West Herren<br />
Alle Heimteams siegreich –<br />
Lorsch neuer Tabellenführer<br />
An einem von hohen Ergebnissen geprägten Spieltag behielten<br />
alle Heimmannschaften die Oberhand. Der ESV<br />
Ravensburg knackte im Duell <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n DCL-Absteiger<br />
gegen <strong>de</strong>n KV Mutterstadt sogar die 6000er Marke. Auch<br />
die Aufsteiger aus Viernheim und Bockenheim konnten mit<br />
guten Heimergebnissen überzeugen. Die Nibelungen Lorsch<br />
übernahmen durch ihren zweiten Heimerfolg die Tabellenspitze.<br />
Nibelungen Lorsch – KC Schwabsberg 5450:5263<br />
Der Neuling aus <strong>de</strong>m Schwäbischen erwies sich auf <strong>de</strong>r<br />
schweren Lorscher Anlage als überraschend harmlos, und<br />
so kam Lorsch zum 2. Heimsieg. Im Startpaar sorgte <strong>de</strong>r<br />
überragen<strong>de</strong> Frank Gutschalk zusammen mit Bernd Walter<br />
für einen Vorsprung von 77 Kegeln. Das Mittelduo mit<br />
<strong>de</strong>m guten Michael Straub und <strong>de</strong>m gegen En<strong>de</strong> etwas<br />
schwächeln<strong>de</strong>n Manuel Ott baute die Führung <strong>de</strong>utlich aus.<br />
Das Schlusspaar Thorsten Gutschalk und Thomas Wesch<br />
konnte die Führung gegen schwache Gäste auf 187 Kegel<br />
erhöhen.<br />
Lorsch: B. Walter 887, F. Gutschalk 950, Straub 919,<br />
Ott 899, T. Gutschalk 911, Wesch 884.<br />
Schwabsberg: Winter 865, Koberwitz 896, R. Walter<br />
906, Seitz 871, Wachtler/Prickler 837, Eberhardt 888.<br />
25
ESV Ravensburg – KV Mutterstadt 6056:5891<br />
Mit einem klaren Heimerfolg über <strong>de</strong>n bisher ungeschlagenen<br />
KV Mutterstadt gelang <strong>de</strong>m ESV Ravensburg die<br />
Heimpremiere und <strong>de</strong>r Sprung auf <strong>de</strong>n dritten Tabellenplatz.<br />
Die Gäste mussten sich erstmals auf <strong>de</strong>n Bahnen<br />
geschlagen geben.<br />
In einem recht guten Bun<strong>de</strong>sligaspiel beherrschten die<br />
Oberschwaben von Beginn an Bahn und Gegner und<br />
schickten die Gäste bereits im Startpaar klar auf die<br />
Verliererstraße. In seinem ersten Bun<strong>de</strong>sliga-Heimspiel für<br />
<strong>de</strong>n ESV zeigte vor allem Darko Lotina seine große Klasse.<br />
Mit Durchgängen von 238, 270, 286 und nochmals<br />
270 hatte er am En<strong>de</strong> die Tagesbestleistung von tollen 1064<br />
Kegeln auf <strong>de</strong>r Anzeige und ließ dabei <strong>de</strong>n erfahrenen<br />
Mutterstädter Klaus Meißner (949) weit hinter sich. Da<br />
auch Reiner Buschow mit starken 1038 Kegeln glänzte<br />
und gegen <strong>de</strong>n guten Jiri Sedlak (1011) gewann, lagen die<br />
Ravensburger nach <strong>de</strong>m ersten Drittel klar mit 142 Kegeln<br />
in Führung.<br />
Der zweite Durchgang verlief ausgeglichen, <strong>de</strong>nn Goran<br />
Zadravec hielt mit guter Leistung <strong>de</strong>n starken Armin Kuhn<br />
beim 1018:1003 knapp in Schach. Goran Zivkovic kam<br />
nicht so recht in Fahrt und wur<strong>de</strong> nach 100 Wurf (447)<br />
gegen Bernd Lutz ausgewechselt, <strong>de</strong>r in seinen 100 Wurf<br />
noch gute 499 Kegel zu Fall brachte. Der Mutterstädter<br />
Jochen Schweizer (955) konnte allerdings daraus kein Kapital<br />
schlagen, so dass die Führung für die Gastgeber auf<br />
148 Kegel anwuchs.<br />
Auch im Finale waren die Ravensburger in Summe die<br />
überlegenen Akteure. Martin Reichmann kommt nach seiner<br />
Verletzung immer besser zurecht und machte eine soli<strong>de</strong><br />
Partie. Mit Durchgängen von 248, 254, 240 und 273<br />
für jeweils 50 Wurf überspielte er die 1000er-Marke ebenfalls<br />
und hatte am En<strong>de</strong> gute 1015 Kegel auf <strong>de</strong>r Anzeige.<br />
Neuzugang Michael Reiter machte ebenfalls einen guten<br />
Eindruck und steuerte gute 975 Kegel zum En<strong>de</strong>rfolg bei.<br />
Die Gäste erzielten in <strong>de</strong>m einseitigen Match durch Reiner<br />
Perner und Wilfried Klaus noch 996 und 977 Kegel, <strong>de</strong>n<br />
ein<strong>de</strong>utigen Erfolg für die Einheimischen konnten sie aber<br />
in keiner Phase <strong>de</strong>s Spieles noch gefähr<strong>de</strong>n.<br />
Ravensburg: Lotina 1064, Buschow 1038, Zadravec<br />
1018, Zivkovic/Lutz 946, Reiter 975, Reichmann 1015<br />
Mutterstadt: Meißner 949, Sedlak 1011, Schweizer<br />
955, Kuhn 1003, Perner 996, Klaus 977.<br />
TSG Kaiserslautern – TSG Nie<strong>de</strong>rstotzingen<br />
5779:5731<br />
Den zweiten Heimsieg <strong>de</strong>r noch jungen Saison feierten die<br />
Bun<strong>de</strong>sliga West Herren<br />
Kegler <strong>de</strong>r TSG Kaiserslautern gegen die Gäste aus<br />
Nie<strong>de</strong>rstotzingen. Bereits im Startpaar konnten Daniel<br />
Kudla (963) und Harald Uebler (966) <strong>de</strong>n entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
Bo<strong>de</strong>n gegen Ivica Ku<strong>de</strong>lic (905) und Thomas Schmid<br />
(935) herausholen. Das Mittel paar war dann eine sehr<br />
ausgeglichene Angelegenheit. Michael Bernhardt (943) und<br />
Andreas Nikiel (978) konnten <strong>de</strong>n ersten Angriff <strong>de</strong>r Gäste<br />
durch Gernot Ulbrich (959) und Alexan<strong>de</strong>r Stephan<br />
(960) abwehren. Im Schlussabschnitt sorgte Harald Bührle<br />
mit sehr starken 1007 Kegeln für die Gäste noch einmal<br />
für Spannung. Doch Andreas Dietz hielt mit 995 dagegen<br />
und konnte zusammen mit Markus Wagner (934) <strong>de</strong>n Sieg<br />
nach Hause bringen.<br />
Kaiserslautern: Kudla 963, Uebler 966, Bernhardt<br />
943, Nikiel 978, Wagner 934, Dietz 995.<br />
Nie<strong>de</strong>rstotzingen: Ku<strong>de</strong>lic 905, Schmid 935, Ulbrich<br />
959, Stephan 960, Bührle 1007, Wehling 966.<br />
KSC Eintracht 67 Bockenheim – KSG Ettlingen<br />
5886:5636<br />
Die Bockenheimer dominierten das Spiel und gewannen<br />
mit neuem Club- und Bahnrekord von 5886:5636. Die<br />
Gäste hatten zwar einen klassischen Fehlstart hingelegt und<br />
verloren zu Beginn <strong>de</strong>r Saison einen ihrer besten Spieler,<br />
trotz<strong>de</strong>m waren die Bockenheimer gewarnt, <strong>de</strong>nn nicht<br />
umsonst belegten die Ettlinger in <strong>de</strong>r letzten Run<strong>de</strong> Platz<br />
drei.<br />
In <strong>de</strong>r Startachse bewiesen die drei Bockenheimer, dass<br />
sie sich einiges vorgenommen hatten. Sie zeigten von <strong>de</strong>r<br />
ersten Kugel an unbändigen Siegeswillen und erspielten<br />
sich schnell einen Vorsprung. Hans-Jürgen Walther spielte<br />
wie immer souverän, blieb mit seinen 1039 (677/362/0)<br />
nur einen Kegel unter seiner persönlichen Bestleistung und<br />
ließ Jörg Schnei<strong>de</strong>reit (889) keine Chance. Ein an<strong>de</strong>rer<br />
Spieler erreichte in diesem Spiel jedoch eine neue Bestleistung.<br />
Andreas Spilla kam in die Vollen nicht so ganz in die<br />
Gänge, glänzte dafür umso mehr beim Abräumen und erräumte<br />
sich sagenhafte 403 Kegel, womit am En<strong>de</strong> starke<br />
1020 und eine neue persönliche Bestleistung an <strong>de</strong>r Tafel<br />
stan<strong>de</strong>n.<br />
Damit stand bereits eine Vorentscheidung fest, und die<br />
Schlussachsen konnten befreit aufspielen. Alle drei Bockenheimer<br />
fingen stark an, konnten dieses Tempo dann aber<br />
nicht ganz bis zum Schluss durchhalten.<br />
Vor Beginn <strong>de</strong>r Partie hielten die Spieler und Zuschauer in<br />
einer Schweigeminute inne und gedachten Erich Schmitt,<br />
<strong>de</strong>m am Mittwoch zuvor verstorbenen HKBV-Präsi<strong>de</strong>nten,<br />
und Hans-Ulrich Zoll. Er leitete jahrelang die Spiele<br />
26
<strong>de</strong>r ersten Herren- und Damenmannschaft und wur<strong>de</strong> im<br />
Juli <strong>2007</strong> plötzlich und völlig unerwartet aus <strong>de</strong>m Leben<br />
gerissen. „Diesen Sieg möchte die Mannschaft ihrem langjährigen<br />
Schiedsrichter und Freund, Hans-Ulrich Zoll widmen“,<br />
sagte Stefan Moreth.<br />
Bockenheim: Spilla 1020, Walther 1039, Moreth 947,<br />
Rauch 962, Grünberg 960, Plenz 958.<br />
Ettlingen: Wolfring 953, Schnei<strong>de</strong>reit 889, Elinger 934,<br />
Gasparac 915, Stritzke 935, Grüneberg 1010.<br />
Andreas Spilla (Bockenheim) spielte<br />
mit 1020 Kegeln eine neue<br />
persönliche Bestleistung.<br />
Foto: KSC Eintracht<br />
KC Viernheim – TuS Gerolsheim 58<strong>22</strong>:5717<br />
Ein gelungenes Heim<strong>de</strong>büt feierte <strong>de</strong>r Aufsteiger aus<br />
Viernheim gegen <strong>de</strong>n TuS Gerolsheim. Bereits im Startpaar<br />
wur<strong>de</strong>n die Weichen auf Sieg gestellt. Dass dabei<br />
<strong>Alt</strong>er nicht vor Leistung schützt, bewies <strong>de</strong>r ehemalige<br />
Nationalspieler Werner Hanf. Mit fantastischen 1035 Kegeln<br />
stellte er auf seine alten Tage eine neue persönliche<br />
Bestleistung auf. Patrik Heizmann zeigte mit 991 ebenfalls<br />
eine starke Leistung und sorgte so gegen Matthias Scholz<br />
(954) und Martin Rinnert (951) bereits für eine beruhigen<strong>de</strong><br />
Führung. Im Mittelpaar konnten dann Rainer Hohrein<br />
(948) und Klaus Brohm mit einem weiteren 1000er (1007)<br />
die vermeintliche Entscheidung herbeiführen. We<strong>de</strong>r Dieter<br />
Staab (907) noch Frank Steffen (919) kamen mit <strong>de</strong>r<br />
Anlage zurecht. Im Schlusspaar versuchten die Gäste noch<br />
einmal alles. Und nach<strong>de</strong>m Uwe Köhler einen tollen dritten<br />
Durchgang mit 295 Kegeln spielte, waren es plötzlich<br />
nur noch 90 Zähler Vorsprung für die Gastgeber. Aber<br />
Bun<strong>de</strong>sliga West Herren<br />
diesen ließen sich die erfahrenen Schlussspieler Ernst Engel<br />
(906) und Rolf Schmitt (935) trotz etlicher Schwächephasen<br />
nicht mehr nehmen. Uwe Köhler erspielte für die<br />
Gäste sehr starke 1018, und auch Roland Walther wusste<br />
mit 970 zu überzeugen. Am En<strong>de</strong> ging <strong>de</strong>r Sieg <strong>de</strong>r<br />
Viernheimer völlig in Ordnung.<br />
Viernheim: Heizmann 991, Hanf 1035, Brohm 1007,<br />
Hohrein 948, Engel 906, Schmitt 935.<br />
Gerolsheim: Scholz 954, Rinnert 951, Staab 907,<br />
Steffen 919, Köhler 1018, Walther 970.<br />
Ergebniskorrektur durch die Spielleitung:<br />
Der Spieler Jiri Sedlak spielte ohne Vorlage <strong>de</strong>s Kugelpasses<br />
im Spiel <strong>de</strong>s 2. Spieltages zwischen <strong>de</strong>m KV<br />
Mutterstadt und Nibelungen Lorsch.<br />
Laut Sportordnung B 1.2 Abschnitt b, kann <strong>de</strong>r Pass binnen<br />
einer Woche beim Spielleiter nachgereicht wer<strong>de</strong>n.<br />
Diese Frist wur<strong>de</strong> vom KV Mutterstadt nicht wahrgenommen,<br />
und somit wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>m Spieler das gespielte Ergebnis<br />
von 980 Kegeln gestrichen und <strong>de</strong>r Mannschaft <strong>de</strong>r Sieg<br />
in eine Nie<strong>de</strong>rlage umgewan<strong>de</strong>lt.<br />
Gültiges Ergebnis: KV Mutterstadt - Nibelungen Lorsch<br />
4790:5618 Kegel und 0:2 Punkte<br />
4. Spieltag<br />
Aschaffenburg nach drittem Auswärtssieg<br />
weiterhin ungeschlagen<br />
Nach einem Spieltag Pause ist Bahnfrei Aschaffenburg<br />
Damm wie<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r Tabellenspitze. Auch das dritte Auswärtsspiel<br />
konnte erfolgreich gestaltet wer<strong>de</strong>n. Da Lorsch<br />
in Kaiserslautern verlor, bleiben nur noch die Aschaffenburger<br />
verlustpunktfrei.<br />
TSV Nie<strong>de</strong>rstotzingen – KSG Ettlingen 5896:5786<br />
Nie<strong>de</strong>rstotzingen: Schmid 978, Mauterer 977, Ulbrich<br />
988, Stephan 966, Bührle 1009, Wehling 978.<br />
Ettlingen: Elinger 924, Grüneberg 984, Wolfring 1016,<br />
Gasparec 940, Schnei<strong>de</strong>reit 940, Stritzke 978.<br />
27
TuS Gerolsheim – Bahnfrei Aschaffenburg Damm<br />
5498:5571<br />
Bereits im Startpaar konnten die Gastgeber die Schwächen<br />
<strong>de</strong>s Gegners an diesem Tag nicht konsequent ausnutzen.<br />
Matthias Scholz kam auf <strong>de</strong>n ersten 100 Wurf nicht<br />
richtig ins Spiel (443), steigerte sich dann aber in <strong>de</strong>r zweiten<br />
Hälfte enorm und konnte noch gute 930 Kegel erzielen.<br />
Martin Rinnert zeigte nach seiner Verletzung erneut<br />
ein sehr gutes Spiel und wur<strong>de</strong> mit 959 zum Tagesbesten<br />
beim TuS. Da auch Udo Frey (932) und Georg Zenglein<br />
(916) auf Seite von Damm ihre Probleme hatten, ging <strong>de</strong>r<br />
TuS mit 41 Kegeln in Führung und lag damit voll im Soll,<br />
da die bei<strong>de</strong>n stärksten Gästespieler bereits auf <strong>de</strong>r Bahn<br />
waren.<br />
In <strong>de</strong>r Mittelpaarung ließ dann das Niveau <strong>de</strong>s Spiels auf<br />
bei<strong>de</strong>n Seiten erheblich nach. Keiner <strong>de</strong>r vier Spieler erreichte<br />
Normalform und am En<strong>de</strong> verpassten gleich drei<br />
Akteure die Grenze von 900 Kegeln. Am En<strong>de</strong> mussten<br />
Frank Steffen (877) und Dieter Staab (870) gegen die<br />
keineswegs übermächtigen Gegner Christian Völker (899)<br />
und Horst Schlett (908) wertvolle Kegel abgegeben. Vor<br />
Beginn <strong>de</strong>r Schlusspaarung lag <strong>de</strong>r TuS damit 19 LP zurück.<br />
Roland Walther und Uwe Köhler wollten nun versuchen,<br />
gleich auf <strong>de</strong>r ersten Bahn die Partie zu drehen. In die Vollen<br />
sah es zunächst auch sehr gut aus, da Uwe Köhler diesmal<br />
auf <strong>de</strong>r Heimbahn hervorragend aus <strong>de</strong>n Startlöchern kam<br />
(169). Im Abräumen jedoch mussten wie<strong>de</strong>r einige Kegel<br />
abgegeben wer<strong>de</strong>n, und am En<strong>de</strong> konnte man <strong>de</strong>n Rückstand<br />
auf 13 Kegel verringern. Auf <strong>de</strong>n nächsten drei Bahnen<br />
konnten die bei<strong>de</strong>n Spieler <strong>de</strong>r Gäste sich steigern<br />
und durch Serien von Handneunern sich immer wie<strong>de</strong>r<br />
Vorteile erspielen. Obwohl Walther und Köhler soli<strong>de</strong> Partien<br />
ablieferten, gelang es nicht mehr sich an die Gegnerheranzuspielen.<br />
Insbeson<strong>de</strong>re Christoph Zöller hatten maßgeblichen<br />
Anteil am letztendlich verdienten Sieg <strong>de</strong>r Gäste<br />
mit <strong>de</strong>m Tagesbestergebnis von 979 LP. Roland Walther<br />
und Uwe Köhler erzielten im Gleichschritt jeweils gute 931<br />
LP, was aber nicht zum Sieg reichte.<br />
Gerolsheim: Scholz 930, Rinnert 959, Steffen 877, D.<br />
Staab 870, Walther 931, Köhler 931.<br />
Aschaffenburg: Frey 932, Zenglein 916, Völker 899,<br />
Schlett 908, Zöller 979, Spangenberger 937.<br />
KV Mutterstadt – KC 1925 Viernheim 5792:5437<br />
Selten entwickelt sich ein Spiel so getreu <strong>de</strong>r Papierform<br />
wie die Partie <strong>de</strong>s DCL-Absteigers KV Mutterstadt gegen<br />
die Aufsteiger vom KC Viernheim. Die Gastgeber<br />
Bun<strong>de</strong>sliga West Herren<br />
konnten bereits im Startpaar dank starker Leistungen von<br />
Klaus Meißner (994) und Jochen Schweizer (963) ein<br />
beruhigen<strong>de</strong>s Polster von 117 Kegeln gegen Patrik Heizmann<br />
(875) und <strong>de</strong>n einzigen Gästespieler in Normalform,<br />
Werner Hanf (965), herausholen. Im Schlusspaar glänzte<br />
noch einmal Rainer Perner mit <strong>de</strong>r Tagesbestleistung von<br />
1008. Am En<strong>de</strong> fiel <strong>de</strong>r Sieg <strong>de</strong>r Mutterstädter gegen an<br />
diesem Tag neben sich stehen<strong>de</strong> Viernheimer über<strong>de</strong>utlich<br />
aus.<br />
Mutterstadt: Meißner 994, Schweizer 963, Kuhn 966,<br />
Sedlak 935, Perner 1008, Klaus 926.<br />
Viernheim: Heizmann 875, Hanf 965, Hohrein 884,<br />
Fischer 881, Schmitt 919, Engel 913.<br />
KC Schwabsberg – ESV Ravensburg 5645:5625<br />
In einem spannen<strong>de</strong>n württembergischen Derby konnten<br />
sich am En<strong>de</strong> die Gastgeber knapp durchsetzen. Dabei<br />
sah es zunächst recht gut aus für die Gäste aus Oberschwaben,<br />
<strong>de</strong>nn im Startpaar ließen sie ihren Gegnern keine<br />
Chance. Nationalspieler Reiner Buschow zeigte wie immer<br />
eine gute Leistung, brachte auf <strong>de</strong>r nicht leicht zu bespielen<strong>de</strong>n<br />
Anlage durch gutes Gassenspiel und durch starkes<br />
Abräumen recht gute 966 Kegel zu Fall und spielte<br />
gegen Schwabsbergs Timo Lindner (931) eine Führung<br />
von 31 Kegeln heraus. Darko Lotina entwickelt sich immer<br />
mehr zu einer festen und sicheren Größe bei <strong>de</strong>n Oberschwaben<br />
und machte erneut ein Riesenmatch. Der frühere<br />
Ravensburger Olaf Koberwitz hatte beim 979:936-Sieg<br />
von Lotina keine Chance und schon gingen die Schussentäler<br />
mit einer Führung von 78 Kegeln in die zweite<br />
Run<strong>de</strong>.<br />
In diesem Durchgang drehten die Gastgeber das Ergebnis<br />
und brachten durch <strong>de</strong>n starken Raik Walter (994, Tagesbestleitung)<br />
und ihren A-Jugend-Weltmeister Fabian Seitz<br />
(926) gegen Goran Zadravec (926) und Ralf Blaich (915)<br />
ihr Team wie<strong>de</strong>r ins Match zurück.<br />
Vor <strong>de</strong>m spannen<strong>de</strong>n Finale führten die Ravensburg zwar<br />
noch <strong>de</strong>nkbar knapp mit nur einem Kegel, doch das Spiel<br />
wur<strong>de</strong> immer mehr zur Zitterpartie. Am En<strong>de</strong> nutzten Andreas<br />
Eberhardt (925) und Thomas Wachtler ihren Heimvorteil<br />
gegen Martin Reichmann, <strong>de</strong>r mit gutem Abräumspiel<br />
noch or<strong>de</strong>ntliche 936 Kegel erzielte, und gegen Michael<br />
Reiter (903) zum glücklichen Sieg.<br />
Schwabsberg: Lindner 931, Koberwitz 936, Walter<br />
994, Seitz 926, Wachtler 933, Eberhardt 925.<br />
28
Ravensburg: Buschow 966, Lotina 979, Zadravec<br />
926, Blaich 915, Reiter 903, Reichmann 936.<br />
TSG Kaiserslautern – Nibelungen Lorsch<br />
5942:5686<br />
Einen klaren Sieg mit einem tollen Mannschaftsergebnis<br />
feierte die TSG Kaiserslautern gegen <strong>de</strong>n bisherigen Tabellenführer<br />
aus Lorsch. Gleich zu Beginn brannte Daniel<br />
Kudla ein wahres Feuerwerk ab und erreichte 1027 Kegel.<br />
Da auch Harald Uebler überzeugte, lagen die Gastgeber<br />
bereits um 116 Kegel in Front. Während Frank Gutschalk<br />
(978) eine starke Leistung bot, schwächelte auf<br />
Seiten <strong>de</strong>r Gäste Bernd Walter (898) entschei<strong>de</strong>nd. Im<br />
Mittelpaar entwickelte sich ein packen<strong>de</strong>s Duell zwischen<br />
Michael Bernhardt (997) und <strong>de</strong>m erstmals in dieser Run<strong>de</strong><br />
für Lorsch eingesetzten Michael Schmitt (986). Die letzten<br />
Zweifel am Sieg <strong>de</strong>r Gastgeber beseitigte Andreas Nikiel<br />
(980) gegen Manuel Ott (912). Im Schlussabschnitt zeigten<br />
alle vier Spieler guten Kegelsport, was aber am Ergebnis<br />
nichts mehr än<strong>de</strong>rte.<br />
Kaiserslautern: Kudla 1027, Uebler 965, Bernhardt<br />
997, Nikiel 980, Wagner 983, Dietz 990.<br />
Lorsch: Walter 898, F. Gutschalk 978, Schmitt 986,<br />
Ott 912, T. Gutschalk 972, Wesch 940.<br />
Stefan Ben<strong>de</strong>r<br />
2. Spieltag<br />
2. Bun<strong>de</strong>sliga West Damen<br />
Ulm siegt mit 2803 Kegeln<br />
gegen Sandhausen<br />
Auch am 2. Spieltag <strong>de</strong>r Saison sorgte <strong>de</strong>r Aufsteiger TSV<br />
Weinsberg für eine Überraschung. Mit einer sehr guten<br />
Mannschaftsleistung siegte <strong>de</strong>r TSV gegen die Sportvereinigung<br />
Feuerbach über<strong>de</strong>utlich. Die Damen <strong>de</strong>s SKV<br />
Bonndorf hingegen hatten einen rabenschwarzen Tag erwischt<br />
und verloren beim EKC Lonsee. Mit <strong>de</strong>r besten<br />
Mannschaftsleistung <strong>de</strong>s Tages von 2803 Kegeln konnten<br />
die Ulmer Damen ihr erstes Heimspiel gegen Blau-<br />
Weiß Sandhausen für sich entschei<strong>de</strong>n. Trotz neuer Auswärts-Bestleistung<br />
und <strong>de</strong>s höchsten Einzelergebnisses <strong>de</strong>s<br />
Spieltages von Stephanie Treiber mit 501 Kegeln reichte<br />
es für die Blau-Weißen nicht. Der DSKC Eppelheim<br />
musste wertvolle Punkte an <strong>de</strong>n DKC Waldkirch abge-<br />
Bun<strong>de</strong>sliga West Herren<br />
ben. Die Waldkircher Damen gewannen das Spiel souverän.<br />
Interessant gestaltete sich die Begegnung <strong>de</strong>r SG<br />
Rammersweier gegen <strong>de</strong>n SKC Fi<strong>de</strong>litas Karlsruhe. Nach<br />
<strong>de</strong>r Mittelpaarung hatte die SG noch 91 Kegel Rückstand.<br />
Doch das Schlusspaar Simone Schmie<strong>de</strong>rer und<br />
Ursula Winkler ha<strong>de</strong>rten mit diesem Schicksal. Sie kämpften<br />
sich unermüdlich Kegel für Kegel heran und feierten<br />
am En<strong>de</strong> als glückliche Sieger die zwei Punkte.<br />
Sportvg. Feuerbach - TSV Weinsberg 2439:2598<br />
Sportvg.: Mlinaric 447, Krannhals 396, Rosenwirth<br />
400, Ziegler/Mann 217/143, Gebauer 413, Wagner<br />
4<strong>22</strong>.<br />
TSV: Pichler 439, Ma. Klement 442, Wagner 450,<br />
Me. Klement 431, Motzigemba 447, Depta 389.<br />
EKC Lonsee – SKV Bonndorf 2464:2399<br />
EKC: Reh 458, Scheel 417, Goldmann 392, Schlegel<br />
401, Merk 396, Dittberner 400.<br />
SKV: Bün<strong>de</strong>rt 378, Hogg 373, E<strong>de</strong>r 386, Dornfeld<br />
416, Waldkircher 410, Weber 436.<br />
SG Ödsbach-Rammersweier – SKC Fi<strong>de</strong>litas<br />
Karlsruhe 2612:2600<br />
SG: Schäfer 420, Gmeiner 424, Streif 425, Zipf 402,<br />
Schmie<strong>de</strong>rer 452, Winkler 489.<br />
SKC: Schnei<strong>de</strong>r 446, Munz 446, Kraljevic 434,<br />
Mayer 436, Diessner 406, Pelzl 432.<br />
ESC Ulm – Blau-Weiß Sandhausen 2803:2780<br />
ESC: Ruß 475, Schil<strong>de</strong>r 446, Botzenhart 459, Krautsie<strong>de</strong>r<br />
468, Fäßler 481, Wolfsteiner 474.<br />
Blau-Weiß: Ben<strong>de</strong>r 453, Astor 479, Albas 449,<br />
Ruckmich 455, Ulbrich/Sauter 197+247=444, Treiber<br />
501.<br />
DSKC Eppelheim II – DKC Waldkirch 2543:2687<br />
DSKC II: Ruckmich 431, Raab 398, Schleich 419,<br />
Walter 413, Gaber 432, Bühler 450.<br />
DKC: Klausmann 436, Lichtmeß 436, Janke 456,<br />
Lang 441, Gmirek 450, Francz 443.<br />
29
Stephanie Treiber konnte mit glänzen<strong>de</strong>n<br />
501 Kegeln die Nie<strong>de</strong>rlage von<br />
Blau-Weiß Sandhausen in Ulm nicht verhin<strong>de</strong>rn.<br />
Foto: BW<br />
3. Spieltag<br />
DKC Waldkirch<br />
mit Auswärts-Bestleistung<br />
Der TSV Weinsberg musste gegen <strong>de</strong>n SG Ödsbach die<br />
erste knappe Heimnie<strong>de</strong>rlage hinnehmen. Ebenfalls spannend<br />
war es in Lonsee. Gegen die Damen <strong>de</strong>r Sportvereinigung<br />
Feuerbach gewannen <strong>de</strong>r EKC auch das<br />
zweite Heimspiel <strong>de</strong>r Saison. Der ESC Ulm verlor <strong>de</strong>utlich<br />
beim SKC Fi<strong>de</strong>litas Karlsruhe. Dem Schlusspaar <strong>de</strong>s<br />
SKC mit Vesna Vuscovic (491 Kegel) und Sylvia Pelzl<br />
(488 Kegel) hatte <strong>de</strong>r ESC nichts entgegen zu setzen.<br />
Spannen<strong>de</strong>r als je<strong>de</strong>r Thriller war die Begegnung Sandhausen<br />
gegen Eppelheim II. Nach <strong>de</strong>m Mittelpaar lag <strong>de</strong>r<br />
DSKC hauchdünn vorn mit 13 Kegeln. Am En<strong>de</strong> konnten<br />
die Blau Weißen mit drei Kegeln die Punkte in Sandhausen<br />
lassen. Der SKV Bonndorf verlor zu Hause gegen<br />
<strong>de</strong>n DKC Waldkirch. Katja Francz erzielte hierbei<br />
hervorragen<strong>de</strong> 527 Kegel und trug entschei<strong>de</strong>nd mit zur<br />
neuen Auswärts-Bestleistung bei.<br />
TSV Weinsberg – SG Ödsbach-Rammersweiler<br />
2531:2556<br />
TSV: Pichler 417, Beisser 425, Klement 453, Beisser<br />
396, Klement 412, Wagner 428.<br />
SG: Schäfer 428, Gmeiner 402, Streif 420, Zipf 411,<br />
Schmie<strong>de</strong>rer 438, Winkler 457.<br />
2. Bun<strong>de</strong>sliga West Damen<br />
EKC Lonsee – Sportvg. Feuerbach 2519:2496<br />
EKC: Reh 479, Scheel 390, Merk 427, Schlegel 395,<br />
Dittberner 381, Benz 447.<br />
Sportvg: Ziegler 352, Krannhals 426, Mann 406,<br />
Rosenwirth 414, Mlinaric 432, Wagner 466.<br />
SKC Fi<strong>de</strong>litas Karlsruhe – ESC Ulm 2696:2626<br />
SKC: Schnei<strong>de</strong>r 429, Munz 470, Diessner 421, Mayer<br />
397, Vukovic 491, Pelzl 488.<br />
ESC: Ruß 458, Lettner 480, Botzenhart 415, Krautsie<strong>de</strong>r<br />
436, Fäßler 437, Schil<strong>de</strong>r 400.<br />
Blau-Weiß Sandhausen – DSKC Eppelheim II<br />
2537:2534<br />
Blau Weiß: Ben<strong>de</strong>r 401, Astor 417, Albas 439,<br />
Ruckmich 416, Sauter 435, Treiber 429.<br />
DSKC II: Gaber 434, Raab 390, Kolmar 431,<br />
Schleich 431, Ruckmich 428, Bühler 420.<br />
SKV Bonndorf – DKC Waldkirch 2754:2796<br />
SKC: Waldkircher 479, Weber 482, E<strong>de</strong>r 469, Dornfeld<br />
437, Cosic 448, Gamp 439.<br />
DKC: Janke 446, Lichtmeß 443, Gmirek 461, Lang<br />
460, Francz 527, Klausmann 459.<br />
Yvonne Lauer<br />
1. Spieltag<br />
2. Bun<strong>de</strong>sliga West Herren<br />
Für die Auswärtsmannschaften gab es zu Saisonbeginn<br />
nichts zu holen. In allen fünf Begegnungen setzten sich die<br />
Gastgeber durch. Am knappsten an einem Erfolg auf frem<strong>de</strong>n<br />
Bahnen scheiterte SKG Singen bei <strong>de</strong>r Neun-Kegel-<br />
Nie<strong>de</strong>rlage bei Aufsteiger Brackenheim. Erster Tabellenführer<br />
<strong>de</strong>r neuen Run<strong>de</strong> ist ESV Neckarholz Villingen-<br />
Schwenningen. Dem Bad Dürrheimer Michael Schmidt<br />
gelang bereits am ersten Spieltag <strong>de</strong>r erste Tausen<strong>de</strong>r.<br />
ESV Neckarholz VS – VKC Eppelheim II<br />
5696:5496<br />
ESV: Valjak 987, Dorfhuber 982, Kaltenbach 977,<br />
Wössner 937, Böhm 923, Paulus 890.<br />
VKC: Bühler 993, Jacobsen 945, Back 928, Killian<br />
889, Seifert 882, Böhler 859.<br />
30
SG Helmlingen-Scherzheim – KC Heros Freiburg<br />
5559:5443<br />
SG: Niedieck 949, Schütterle 947, Wagner 934,<br />
Bollack 931, Otte 917, Gustav 881.<br />
KC: Künzie 932, Graser 927, Nübling 918, Dräger<br />
889, Schweizer 889, Driller 888.<br />
Frei Holz Eppelheim – Gut Holz Sandhausen<br />
5512:5420<br />
FH: Schmitt 986, Wolfschläger 925, Will 914, Mahler<br />
910, Hörner 901, Sopko 876.<br />
GH: Gin<strong>de</strong>r 957, Winter 927, Nikisch 9<strong>22</strong>, Stolze 915,<br />
Masuhr 858, Janisch/Habicht 841.<br />
SKV Brackenheim – SKG 77 Singen 5552:5543<br />
SKV: Beier 979, Schnei<strong>de</strong>r 974, A. Roth 951, Scheerer<br />
894, M. Roth 878, Seefeldt 876.<br />
SKG: Ruch 965, Merk 945, Matijasevic 938, Bauer<br />
918, Zimmermann 896, Müller 881.<br />
KV Bad Dürrheim – SVH Königsbronn 5681:5592<br />
KV: Schmidt 1002, Dreier 979, Kaisler 946, Schreiber<br />
940, Rosenthal 929, Hünger 885.<br />
SVH: Vetter 986, Oker 954, Rieck 928, Fauth 923,<br />
Benz 902, Strass 899.<br />
2. Spieltag<br />
Es kommt nicht sehr häufig vor, dass sich Mannschaften<br />
im Kegeln die Punkte teilen. Aber ab und zu doch mal,<br />
und so bleibt <strong>de</strong>r VKC Eppelheim II auch nach <strong>de</strong>m zweiten<br />
Spieltag ohne Sieg. Aufgrund <strong>de</strong>s Punktes aus <strong>de</strong>m Unentschie<strong>de</strong>n<br />
gegen Bad Dürrheim belegt die DCL-Reserve<br />
<strong>de</strong>n vorletzten Platz. Das Schlusslicht ist Singen, das<br />
ohne je<strong>de</strong>n Zähler dasteht. Helmlingen-Scherzheim führt<br />
die Tabelle mit 4:0-Punkten an. Alexan<strong>de</strong>r Otte (Helmlingen)<br />
spielte mit 1035 Kegeln eine neue persönliche Bestleistung.<br />
KC Heros Freiburg – Frei Holz Eppelheim<br />
5643:5539<br />
KC: Nübling 967, Schweizer 954, Graser 946, Driller<br />
929, Dräger 929, Künzie 918.<br />
FH: Schmitt 1016, Hörner 919, Wolfschläger 918,<br />
Mahler 912, Sopko 889, Will 885.<br />
2. Bun<strong>de</strong>sliga West Herren<br />
Der zu Frei Holz Eppelheim zurückgekehrte<br />
Ralf Schmitt zeigte an <strong>de</strong>n ersten Spieltagen<br />
hervorragen<strong>de</strong> Leistungen.<br />
Foto: Frei Holz<br />
VKC Eppelheim II – KV 39 Bad Dürrheim<br />
5344:5344<br />
VKC: Auer 930, Seifert 906, Killian 891, Jacobsen<br />
884, Back 880, Böhler 853.<br />
KV: Kirchenmayer 9<strong>22</strong>, Kaisler 903, Rosenthal 892,<br />
Schmidt 886, Dreier 873, Schreiber 868.<br />
Gut Holz Sandhausen – ESV Neckarholz VS<br />
5606:5562<br />
GH: Gin<strong>de</strong>r 998, Nikisch 988, Masuhr 934, Winter<br />
930, Stolze 888, Janisch 868.<br />
ESV: Paulus 958, Böhm 949, Dorfhuber 928, Wössner<br />
924, Valjak 914, Kaltenbach 889.<br />
SKG 77 Singen – SG Helmlingen-Scherzheim<br />
5682:5720<br />
SKG: Merk 1016, Ruch 973, Matijasevic 943,<br />
Dambacher 935, Müller 906, Zimmermann/Schmid 909.<br />
SG: Otte 1035, Schütterle 1021, Niedieck 947, Gustav<br />
928, Wagner 909, Bollack 880.<br />
SVH Königsbronn – SKV Brackenheim 5541:5336<br />
SVH: Vetter 960, Fauth 944, Oker 932, Rieck 926,<br />
Benz 896, Strass 883.<br />
SKV: Beier 943, M. Roth 912, Schnei<strong>de</strong>r 893, A. Roth<br />
883, Ulbrich 862, Seefeldt 843.<br />
31
3. Spieltag<br />
Die 2. Bun<strong>de</strong>sliga West bleibt spannend und ist nach drei<br />
Spieltagen relativ ausgeglichen. Zwar konnten Singen und<br />
<strong>de</strong>r VKC Eppelheim II wie<strong>de</strong>rum keine Siege einfahren,<br />
doch die ersten sechs Mannschaften liegen mit 4:2-Punkten<br />
gleichauf. Sven Beier vom Aufsteiger Brackenheim<br />
durfte sich über die Tagesbestmarke von 1006 Kegeln freuen.<br />
ESV Neckarholz VS – KV 39 Bad Dürrheim<br />
5598:5495<br />
ESV: Valjak 1000, Dorfhuber 972, Paulus 954, Marcek<br />
895, Kaltenbach 892, Böhm 885.<br />
KV: Schmidt 957, Hünger 923, Kirchenmayer 919,<br />
Kaisler 913, Dreier 900, Rosenthal 883.<br />
SG Helmlingen-Scherzheim – SVH Königsbronn<br />
5513:5599<br />
SG: Schütterle 968, Otte 950, Niedieck 915, Fritz 900,<br />
Bollack 893, Wagner 887.<br />
SVH: Oker 974, Vetter 953, Rieck 923, Strass 937,<br />
Fauth 915, Benz 897.<br />
Frei Holz Eppelheim – SKG Singen 5445:5316<br />
FH: Schmitt 981, Hörner 919, Wolfschläger 914,<br />
Sopko 902, Seeger/Will 894, Hopp-Klingbeil/T. Haubrich<br />
835.<br />
SKG: Zimmermann 927, Bauer 912, Ruch 889,<br />
Matijasevic 872, Dambacher 865, Merk 851.<br />
SKV Brackenheim – VKC Eppelheim II 5633:5484<br />
SKV: Beier 1006, Roth A. 953, Scheerer 940, Roth M.<br />
934, Schnei<strong>de</strong>r 920, Seefeldt 880.<br />
VKC: Auer 965, Böhler 948, Killian 919, Seifert 900,<br />
Jacobsen 894, Back 858.<br />
Gut Holz Sandhausen – KC Heros Freiburg<br />
5446:5585<br />
GH: Gin<strong>de</strong>r 951, Masuhr 913, Winter 906, Janisch<br />
896, Nikisch 895, Stolze 885.<br />
KC: Schweizer 990, Künzie 968, Dräger 936, Graser<br />
9<strong>22</strong>, Nübling 918, Driller 851.<br />
Matthias Seifert<br />
2. Bun<strong>de</strong>sliga West Herren<br />
2. Bun<strong>de</strong>sliga Süd Herren<br />
3. Spieltag<br />
Neumarkt und Ohrdruf im Gleichschritt<br />
Nach <strong>de</strong>m 3. Spieltag stehen <strong>de</strong>r ASV Neumarkt und <strong>de</strong>r<br />
Ohrdrufer KSV mit je 6:0-Punkten an <strong>de</strong>r Spitze <strong>de</strong>r Tabelle.<br />
Die Oberpfälzer konnten sich zu Hause gegen Aufsteiger<br />
SKK Mörslingen mit 5844:5799 durchsetzen.<br />
Ohrdruf fertigte daheim <strong>de</strong>n KTV Zeulenroda klar mit<br />
5654:5378 ab. Der SV Karl Zeiss Jena gewann sein Heimspiel<br />
gegen „DT“ Bad Langensalza knapp mit 5375:5343.<br />
Lok Rudolstadt erledigte seine Hausaufgabe ebenfalls mit<br />
Bravour und besiegte auf <strong>de</strong>n eigenen Bahnen <strong>de</strong>n bayerischen<br />
Vertreter TV Eibach 03 mit 5632:5595. Nur knapp<br />
bezwang Viktoria Bamberg II Aufsteiger Eintracht Rieth<br />
(5654:5641). Eine <strong>de</strong>utliche Schlappe gab es für <strong>de</strong>n KTV<br />
Zeulenroda beim Ohrdrufer KSV mit 5378:5654. Fazit<br />
<strong>de</strong>s Spieltages: Alle Heimmannschaften konnten die Bahnen<br />
als Sieger verlassen!<br />
ASV Neumarkt – SKK Mörslingen 5844:5799<br />
Es begann gut für die Gastgeber. Jürgen Weinberger (1012/<br />
Mannschaftsbester) holte gegen Bernd Steinbin<strong>de</strong>r 68<br />
Kegel. Sein Partner Thomas Blatter sorgte gegen Ludwig<br />
Rapp dafür, dass die Gastgeber mit 109 Kegeln in Führung<br />
gehen konnten. Günter Bittner hatte einen schweren<br />
Stand gegen <strong>de</strong>n SKKler Stephan Petrowitsch (Tagesbester<br />
1020) und verlor 58 Kegel. Auf <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Bahnen<br />
aber machte es sein Partner Markus Halbritter besser,<br />
<strong>de</strong>r Innozenz Kartaly mit 42 Kegeln bezwang. Damit<br />
war <strong>de</strong>r ASV-Vorsprung unwesentlich auf 93 Kegel geschmolzen.<br />
Im Schlusspart hatte dann das ASV-Schlusspaar<br />
einen schweren Stand. Thomas Kölbl war Fabian<br />
Frank unterlegen (minus 20). Auch sein Partner Z<strong>de</strong>nek<br />
Kovac war seinem Gegner Wolfgang Zech nicht gewachsen<br />
und gab weitere 28 Kegel ab. Mehr als eine Resultatsverbesserung<br />
war für <strong>de</strong>n Gast aus Bayern aber nicht mehr<br />
drin.<br />
Neumarkt: Weinberger 1012, Blatter 975, Bittner 962,<br />
Halbritter 977, Kölbl 975, Kovac 943.<br />
Mörslingen: Steinbin<strong>de</strong>r 944, Rapp 934, Petrowitsch<br />
1020, Kartaly 935, Frank 995, Zech 971.<br />
Viktoria Bamberg II – SV Eintracht Rieth<br />
5654:5641<br />
Die Domstädter gingen mit Uwe Wagner, Hermann Hei<strong>de</strong>r<br />
32
und Stefan Schnaidawind in die Partie. Uwe Wagner hatte<br />
gegen Sven Oehrl das Nachsehen (minus 39), während<br />
sein Teamkollege Hermann Hei<strong>de</strong>r mit Uwe Kreussel kurzen<br />
Prozess machte und ihm 66 Kegel abnahm. Da auch<br />
SKCler Stefan Schnaidawind punkten konnte, betrug <strong>de</strong>r<br />
Vorsprung <strong>de</strong>r Gastgeber zur Halbzeit 52 Kegel. Dann<br />
wur<strong>de</strong> es richtig spannend. Florian Bischoff auf Bamberger<br />
Seite verlor an Matthias Köhler fünf Kegel. Marco<br />
Gasche und <strong>de</strong>r für ihn eingewechselte A. Kirizsan mussten<br />
gegen Thorsten Frank weitere 48 Kegel lassen. SKCler<br />
Marcus Bertelmann sorgte dann noch für ein Happyend<br />
<strong>de</strong>r Gastgeber, als er Thomas Arnold mit 14 Kegeln nie<strong>de</strong>rhalten<br />
konnte und dadurch die Punkte in Bamberg blieben.<br />
Bamberg II: Wagner 919, Hei<strong>de</strong>r 981, Schnaidawind<br />
9<strong>22</strong>, Bischoff 955, Gasche/Kirizsan 910, Bertelmann<br />
967.<br />
Rieth: Oehrl 958, Kreussel 915, Rottenbacher 897,<br />
Köhler 960, Frank 958, Arnold 953.<br />
SV Carl Zeiss Jena - „DT“ Bad Langensalza<br />
5375:5343<br />
Jena: Krauß 877, Oestreicher 916, Winkler 865,<br />
Voigtsberger 903, Ziebell 906, Heyer 908.<br />
Langensalza: Wasewitz 910, Heß 877, Kraus 872,<br />
Loesener 900, Heß 964, Zenker/Smollich 389/431.<br />
Lok Rudolstadt – TV Eibach 03 5632:5595<br />
Rudolfstadt: Böhm-Schweizer 910, Kunstmann 960,<br />
Kerntopf 912, Pfotenhauer 975, Blumenstein 912,<br />
Henninger 963.<br />
Eibach: Wittenbeck 999, Ringel 883, Meier 975,<br />
Radina 920, Fuchs 930, Schonert/Kühnl 528/360.<br />
Ohrdrufer KSV- KTV Zeulenroda 5654:5378<br />
Ohrdruf: Henke 879, Strauch 999, Arcularius 993,<br />
Morgenstern 905, Leyhe 942, Willing 996.<br />
Zeulenroda: Wagener 891, Lauterlein 968, Zimmermann<br />
933, Triller 878, Schliwa 859, Heinig 849.<br />
2. Bun<strong>de</strong>sliga Süd Herren<br />
Stephan Petrowitsch vom SKK Möslingen<br />
zeigte im Spiel gegen ASV Neumarkt<br />
mit 1020 Kegeln die beste Leistung<br />
aller Akteure.<br />
Foto: Aumiller<br />
33
LV Württemberg<br />
Pressewart<br />
Hilmar Buschow<br />
Leichter Sieg für ESV Ravensburg<br />
im <strong>DKBC</strong>-Pokal<br />
Obwohl die Mannschaft <strong>de</strong>s ESV Ravensburg stark ersatzgeschwächt<br />
beim Spiel in <strong>de</strong>r ersten Hauptrun<strong>de</strong> im<br />
<strong>DKBC</strong>-Pokal beim Zweit-Bun<strong>de</strong>sligisten SKV Brackenheim<br />
antreten musste, gewann das Team um Vize-Weltmeister<br />
Reiner Buschow sicher und souverän mit 6:2<br />
(3472:3334). Die Ergänzungsspieler fügten sich nahtlos in<br />
die Mannschaft ein und hatten damit auch großen Anteil<br />
am Einzug in die nächste Pokalrun<strong>de</strong>.<br />
Der Pokalmodus, <strong>de</strong>r nach <strong>de</strong>n internationalen Richtlinien<br />
ausgetragen wird, besagt, dass je<strong>de</strong>r Spieler gegen seinen<br />
direkten Gegner anzutreten und dabei vier Durchgänge zu<br />
je 120 Wurf zu absolvieren hat. Pro Durchgang wird für<br />
<strong>de</strong>n Sieger ein Satzpunkt vergeben. Dem Gewinner wird<br />
ein Mannschaftspunkt gutgeschrieben und am En<strong>de</strong> bringt<br />
das bessere Gesamtergebnis <strong>de</strong>r Mannschaft ebenfalls zwei<br />
Punkte, sodass maximal acht Punkte zu gewinnen sind.<br />
Die Oberschwaben setzten zu Beginn <strong>de</strong>r Partie die bei<strong>de</strong>n<br />
aus Ulm stammen<strong>de</strong>n Stammspieler <strong>de</strong>r „Ersten“,<br />
Michael Reiter und Reiner Buschow ein, um gleich ein<br />
Zeichen zu setzen. Eine hervorragen<strong>de</strong> Leistung zeigte dabei<br />
Reiter, <strong>de</strong>r mit tollen Ergebnissen von 158, 164, 153 und<br />
nochmals 153 Kegeln alle vier Sätze gegen Markus Roth<br />
gewann und mit einem Gesamtergebnis von 628 Kegeln<br />
<strong>de</strong>n ersten Punkt für sein Team sicherte. Auch Buschow<br />
machte kurzen Prozess und schaffte beim 3:1 Sieg (142,<br />
157, 149, 154) gegen <strong>de</strong>n Brackenheimer Sven Baier das<br />
2:0 für die Oberschwaben. Im zweiten Durchgang machte<br />
Marco Eichelberger, bisher Stammspieler in <strong>de</strong>r Dritten<br />
<strong>de</strong>s ESV, seine Sache mehr als gut. Nach vier Sätzen stand<br />
es 2:2 zwischen ihm und seinem Gegner Scheerer. Da<br />
Eichelberger im Gesamtergebnis 565:540 gewann, führte<br />
<strong>de</strong>r ESV 3:0. Auch Hans Peter Saile spielte ein großes<br />
Match, gewann nach Sätzen 3:1 und schaffte mit <strong>de</strong>m sehr<br />
guten Gesamtergebnis von 581 Kegeln das 4:0, was einer<br />
Vorentscheidung gleichkam. Im Finale gewannen die<br />
Brackenheimer Peter Schnei<strong>de</strong>r gegen Celestino Gutierrez<br />
4:0 und Andreas Roth gegen Karsten Arndt 2,5:1,5 und<br />
verkürzten für ihr Team auf 4:2. Da auch das Gesamtergebnis<br />
klar für <strong>de</strong>n ESV sprach und zwei weitere Punkte<br />
einbrachte, stand <strong>de</strong>r klare Sieg mit 6:2 endgültig fest.<br />
Aus <strong>de</strong>n Län<strong>de</strong>rn<br />
SKV Brackenheim – ESV Ravensburg 6:2<br />
(3334:3472)<br />
Roth - Reiter 0:4-Satzpunkte (541:628),<br />
Baier - Buschow 1:3 (544:602),<br />
Seefeldt - Eichelberger 2:2 (542:565),<br />
Scheerer - Saile 1:3 (540:581),<br />
Schnei<strong>de</strong>r - Gutierrez 4:0 (589:552),<br />
Roth - Arndt 2,5:1,5 (578:544).<br />
Ludwig Fäßler<br />
Schiedsrichter Helmut Muth gratuliert<br />
Michael Reiter und <strong>de</strong>n Ravensburgern zum Sieg.<br />
Fotos (2): Hilmar Buschow<br />
Zufrie<strong>de</strong>ne Gesichter <strong>de</strong>r Ravensburger nach <strong>de</strong>m<br />
Sieg in Brackenheim.<br />
34
Stand: 5. Oktober <strong>2007</strong><br />
Vom 21.-26.10.<strong>2007</strong> (4 Bahnen)<br />
In 73630 Remshal<strong>de</strong>n, Hölzlestr. 17, Remstal-Kegelstuben<br />
Meldungen an Rudolf Scharmann, Hal<strong>de</strong>nstr. 8/1, 71384<br />
Weinstadt, Tel.: 07151-690588, Handy: 0171-1720292,<br />
Email: rudi.scharmann@t-online.<strong>de</strong><br />
Am 05. / 12. / 19.12.<strong>2007</strong> (4 Bahnen) von 15.00-<strong>22</strong>.00<br />
Uhr<br />
In 65187 Wiesba<strong>de</strong>n, Konrad-A<strong>de</strong>nauer-Ring 45,<br />
Kegelsportzentrum<br />
Meldungen an Willi Lehmann, Albrechtstr. 35, 65187<br />
Wiesba<strong>de</strong>n, Tel.: 0611-376158<br />
Vom <strong>22</strong>.-30.12.<strong>2007</strong> (4 Bahnen)<br />
In 84076 Oberlauterbach, Hauptstr. 13 a<br />
Meldungen an Johann Deifel, Arberstr. 11, 84107 Unterneuhausen,<br />
Tel.: 08708-638<br />
Vom 26.12.07 - 04.01.2008 (4 Bahnen)<br />
In 84172 Buch am Erlbach, Schulstr. 4, Keglerstüberl<br />
Meldungen an Hannelore Baumgartner, Hauptstr. 31,<br />
84172 Buch am Erlbach, Tel.: 08709-2509<br />
Vom 26.12.07 - 06.01.2008 (4 Bahnen)<br />
In 64747 Breuberg/Sandbach, Schwimmbadstr. 45,<br />
Heinrich-Böhm-Halle<br />
Meldungen an Elisabeth Knoblauch, Schwimmbadstr. 27,<br />
64747 Breuberg, Tel.: 06163-2109, Fax: 06163-939211<br />
Vom 26.12.07 - 06.01.2008 (4 Bahnen)<br />
In 86199 Augsburg, Pfarrer-Bognerstr. <strong>22</strong>, Sportzentrum<br />
DJK Göggingen<br />
Meldungen an Theresia Frank, Neuschwansteinstr. 10a,<br />
86163 Augsburg, Tel.: 0821-152329, Handy: 0174-<br />
8390417<br />
Vom 26.12.07 - 04.01.2008 (4 Bahnen)<br />
In 86356 Neusäß/Ottmarshausen, Aystetterstr. 21,<br />
Sportgaststätte<br />
Meldungen an Jürgen Kloppottek, Rosenstr. 16a, 86343<br />
Königsbrunn, Tel.: 0821-703764<br />
Vom 26.12.07-04.01.2008 (4 Bahnen)<br />
In 86356 Neusäß/Ottmarshausen, Aystetterstr. 21,<br />
Sportgaststätte<br />
Meldungen an Jürgen Kloppottek, Rosenstr. 16 a, 86343<br />
Königsbrunn, Tel.: 0821-703764<br />
BKSA-Veranstaltungen<br />
Vom 26.12.07-06.01.2008 ( 4 Bahnen)<br />
In 84030 Landshut, Siemensstr. 2, ETSV 09 Landshut<br />
Meldungen an Walter Zimmer, Volksbadstr. 47, 84056<br />
Rottenburg, Tel.: 08781-2301 Fax: 08781-203614<br />
Vom 26.12.07-04.01.2008 (4 Bahnen)<br />
In 97237 Oberaltertheim, Oberes Tor 14, Gaststätte<br />
„Welzbachblick“<br />
Meldungen an Edith Markert, Oberes Tor 31, 97237<br />
<strong>Alt</strong>ertheim, Tel.: 09307-525<br />
Vom 27.12.07 - 05.01.2008 (4 Bahnen)<br />
In 89547 Gerstetten, Friedrichstr. 45, Georg-Fink-Halle<br />
Meldungen an Harry Adam, Stuifenweg 4, 89547<br />
Gerstetten, Tel.: 07323-4032, Fax: 07323-951934, E-<br />
Mail: kvgerstetten@freenet.<strong>de</strong><br />
Vom 27.12.07 - 06.01.2008 (4 Bahnen)<br />
In 93326 Sandharlan<strong>de</strong>n, Waldstadion 1, FSV<br />
Sandharlan<strong>de</strong>n<br />
Meldungen an Halka Trosbach, Tel.: 0160-96743902,<br />
Fax: 09443-700860<br />
Vom 27.– 30.12.07 + 02. – 06.01.2008 (8 Bahnen)<br />
In 67112 Mutterstadt, Waldstr. 57, Kegelcenter Mutterstadt<br />
Meldungen an Thorsten Renner, Pestalozzistr. 19, 67112<br />
Mutterstadt, Tel. + Fax: 06234-928218, E-Mail:<br />
thorsten.renner@t-online.<strong>de</strong><br />
Vom 27.– 30.12.07 + 02. – 06.01.2008 (4 Bahnen)<br />
In 61197 Florstadt, Freiherr-vom-Stein-Str. 1, Hugo´s<br />
Ratskeller<br />
Meldungen an Margit Wolf, Fußhain 40, 61197 Florstadt,<br />
Tel.: 06035-970311, Fax: 06035-970309, E-Mail:<br />
w.schmidt.fcc@t-online.<strong>de</strong><br />
Vom 27.12.07 - 06.01.2008 (4 Bahnen) außer 31.12. und<br />
01.01.<br />
In 90455 Nürnberg, Friedrich-Overbeck-Str. 25, Sportgaststätte<br />
SC Worzeldorf 1949 e.V.<br />
Meldungen an Hans-Joachim Nagel, Feiningersrt. 3,<br />
90455 Nürnberg, Tel.: 0911-8888719, Fax: 0911-<br />
8889604<br />
Vom 27.-29.12.<strong>2007</strong> (4 Bahnen)<br />
In 55270 Essenheim, Im Klotzklauer<br />
Meldungen an Renate Braunecker, Zum Klopp 7, 55270<br />
Essenheim, Tel.: 06136-766935 Fax: 06136-766936 bis<br />
15.30 Uhr, ab 16.00 Uhr Kegelbahn Tel.: 06136-916074<br />
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