Ewa Krasicka - Verlag im Internet Gmbh
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Diskussion LVII<br />
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5.3.4 Vergleich bare fiber, bare fiber mit Spülung und diffus abstrahlender<br />
LITT-Applikator<br />
Die Form und die Ausmaße der <strong>im</strong> B-Bild nach dem Ende der Laserexposition sichtbaren<br />
Veränderungszonen geben eine Information über die während der Bestrahlung aufgetretenen<br />
Gewebeveränderungen. Im Fall der bare fiber mit Spülung und des diffus abstrahlenden LITT-<br />
Applikators entspricht die echoreiche Zone, die <strong>im</strong> Grauwertbild mindestens 2min. nach dem<br />
Beenden der Laserung zu beobachten ist, in seiner Form und seinen Ausmaßen der<br />
Gewebekoagulationszone. Im Fall der Laserung mit bare fiber ist die<br />
Gewebeveränderungszone zuerst durch die sehr intensive Gasbildung überlagert. Erst nach 10<br />
Minuten, nachdem sich das Gas weitgehend <strong>im</strong> umgebenden Gewebe verteilt hat, entsprechen<br />
die Form und die Ausmaße der echoreichen Zone, die <strong>im</strong> B-Bild sichtbar sind, der Form und<br />
den Ausmaßen der makroskopisch erkennbaren Koagulation des Gewebes.<br />
Bei allen Versuchsreihen entstanden makroskopisch erkennbare Koagulationen des Gewebes,<br />
deren Größe von der eingesetzten Parametern Leistung und Expositionszeit abhängig waren.<br />
Bei der Laserung mit der Leistung von 4 und 5 W, die allen Versuchsreihen gemeinsam<br />
waren, kam es <strong>im</strong> Fall der bare fiber für alle Expositionszeiten zu sichtbaren Zeichen der<br />
Karbonisierung des Gewebes um die Faserspitze. Dagegen wurden <strong>im</strong> Fall der bare fiber mit<br />
Spülung und des diffusen LITT-Applikators während der makroskopischen Untersuchungen<br />
des Gewebes nach der Bestrahlung mit der Leistung von 4 bzw. 5 W in keinem Fall die<br />
Anzeichen der Karbonisation <strong>im</strong> bestrahlten Bereich sichtbar. Dies ist bei der bare fiber mit<br />
Spülung auf den Einfluß der Spülung zurückzuführen. Im Fall des diffus abstrahlenden LITT-<br />
Applikators konnte durch die niedrige Leistungsdichte an der Applikatoroberfläche die<br />
Karbonisation des bestrahlten Gewebes vermieden werden.