Ewa Krasicka - Verlag im Internet Gmbh
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XLVI Diskussion<br />
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5.3 Kontrolle nach Durchführung der Laserkoagulation<br />
5.3.1 Bare fiber<br />
5.3.1.1 B-Bild<br />
Die <strong>im</strong> Grauwertbild sofort nach dem Beenden der Laserung <strong>im</strong> bestrahlten Bereich sichtbare<br />
Veränderungszone unterscheidet sich in Größe und Form von der Veränderungszone, die <strong>im</strong><br />
Monitor 10 Minuten nach der Laserung zu beobachten ist. Nach dieser Zeit kommt es zu einer<br />
deutlichen Reduktion der Ausmaße der echoreichen Zone, die um die Faserspitze lokalisiert<br />
ist. Die Ursache dafür liegt darin, daß in dem ersten Fall die echoreiche Zone eine<br />
Überlagerung der Gewebezerstörungszone durch das aus dem Gewebe austretende Gas<br />
darstellt. Nach 10 Minuten kommt es zu einer gleichmäßigen Verteilung des Gases <strong>im</strong><br />
Gewebe, so daß jetzt <strong>im</strong> Grauwertbild die Gewebezerstörungszone dargestellt ist.<br />
5.3.1.2 Makroskopisches Bild<br />
Makroskopische Gewebeveränderungen sind bei allen eingesetzten Leistungen und<br />
Bestrahlungszeiten in Form einer Koagulation zu erkennen, wobei die Form und Größe der<br />
Gewebekoagulationszone bei der jeweiligen Laserleistung von der Expositionszeit abhängig<br />
ist. Das Auftreten der Koagulation ist an das Erreichen der Temperatur von 60°C gebunden,<br />
die in allen Versuchen gemessen wurde. Bei den Leistungen von 4 und 5 W ist bei allen<br />
Bestrahlungszeiten eine Karbonisation des Gewebes um die Faserspitze sichtbar, die durch die<br />
an der Grenze Faserspitze/Gewebe aufgetretenen hohen Leistungsdichten zu erklären ist.