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Ewa Krasicka - Verlag im Internet Gmbh

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Vorwort<br />

Die konsequente Weiterentwicklung der Vorteile der Nd:YAG-Laserstrahlung, die sich aus<br />

der Möglichkeit der Fasertransmission ergeben, war, daß diese Strahlung nicht nur <strong>im</strong><br />

Nonkontakt-Verfahren mittels Oberflächendestruktion, sondern auch durch Einbringen der<br />

Faser tiefere Gewebsschichten koaguliert werden konnten. Diese Möglichkeit wurde bereits<br />

1983 exper<strong>im</strong>entell umgesetzt und von uns 1984 in die klinische Routine benigner<br />

Erkrankungen, insbesondere der angeborenen Gefäßtumoren, eingeführt. Dennoch blieben<br />

eine Reihe von Fragen offen. Neben exper<strong>im</strong>entellen Untersuchungen zur exakten<br />

Best<strong>im</strong>mung der Koagulationszone war dies insbesondere die fehlende Prozeßkontrolle bei<br />

tiefer gelegenen Läsionen. Nachdem sich gezeigt hatte, daß die bei oberflächennah<br />

durchgeführter interstitieller Laserkoagulation fühlbare Krepitation sich <strong>im</strong> Farb-Duplex-<br />

Signal reproduzierbar und auch der klinischen Situation entsprechend verhält, wurde diese<br />

Technik auch für tief gelegene Organläsionen eingesetzt. Nach wie vor fehlten jedoch präzise<br />

exper<strong>im</strong>entelle Daten zur Evaluation dieser Methode.<br />

Frau Rohde hat sich der Aufgabe unterzogen, in einem Versuchsaufbau sowohl einerseits die<br />

verschiedenen Arten der interstitiellen Laserapplikation in ihrer Gewebewirkung<br />

untereinander zu vergleichen als auch die klinischen, morphologischen und<br />

Ultraschallbefunde gegeneinander abzuwägen. Dabei kam ihr zu Hilfe, daß sie während ihrer<br />

Tätigkeit in unserem Institut auch die MRT-geführten interstitiellen Laserkoagulationen, die<br />

wir in Kooperation mit dem Radiologischen Institut des Virchow-Klinikums durchführen,<br />

begleitet hat. Dadurch hatte sie die Möglichkeit, die verschiedenen klinischen apparativen<br />

Verfahren in ihren Vor- und Nachteilen zu erfassen und gegeneinander abzuwägen, was sich<br />

auch in ihrer Diskussion darstellt.<br />

Viele der in diesen Untersuchungen erarbeiteten Ergebnisse haben bereits Eingang in unsere<br />

klinische Routine gefunden und konnten somit auch auf ihre Wertigkeit hin überprüft werden.<br />

Berlin, <strong>im</strong> Januar 1998<br />

Abteilung für Lasermedizin<br />

<strong>im</strong> Krankenhaus Neukölln Prof. Dr. med. H.-P. Berlien

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