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Ewa Krasicka - Verlag im Internet Gmbh

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XII Diskussion<br />

_________________________________________________________________________________________<br />

3.1.5.1 Einstellung des Gerätes<br />

Zu Beginn der Untersuchung muß eine genaue Geräteeinstellung erfolgen. Im Vordergrund<br />

steht hier eine opt<strong>im</strong>ale Aussteuerung des Grauwertbildes. Zuerst erfolgt die Positionierung<br />

des Fokus auf die zu untersuchende Tiefe (Depth). Die Sendeenergie (Power), die sich auf die<br />

Qualität des Grauwertbildes genauso wie auf die Qualität der Farbkodierung auswirkt, sollte<br />

auf den niedrigsten möglichen Wert eingestellt werden. Die Empfangsempfindlichkeit (Gain)<br />

muß so gewählt werden, daß das verstärkungsbedingte Rauschen min<strong>im</strong>iert wird. Bei der<br />

Ableitung des Doppler-Spektrums wie bei der Einstellung des farbkodierten Bildes müssen<br />

eine ausreichend hohe Pulsrepetitionsfrequenz (PRF) sowie eine korrekte Position der<br />

Nullinie gewählt werden. Zu einer Anpassung der Farbkodierung muß die<br />

"Intensitätsschwelle" (Threshold) eingestellt werden. Die Intensitätsschwelle legt den Bereich<br />

fest, oberhalb dessen die Echosignale für die farbkodierte Bearbeitung berücksichtigt werden.<br />

Durch eine entsprechende Wahl der Bildwechselfrequenz (Frame rate) kann eine zusätzliche<br />

Empfindlichkeit des Gerätes erreicht werden.<br />

Für den Einsatz des FKDS-Gerätes zur Kontrolle der interstitiellen Laserkoagulation wurde<br />

folgende Einstellung des Gerätes gewählt:<br />

Tiefe 42 mm<br />

Sendeenergie -20 dB<br />

Empfangsempfindlichkeit 34 dB<br />

3.1.5.2 Positionierung des Schallkopfes<br />

Die Qualität eines Ultraschallsystems wird zu einem wesentlichen Teil auch von der Wahl<br />

eines entsprechenden Schallkopfes best<strong>im</strong>mt. Es stehen Linearschallköpfe,<br />

Konvexschallköpfe und Sektorenschallköpfe zur Verfügung. Außer den mechanischen<br />

Sektorenschallköpfen bestehen sämtliche gebräuchliche Schallköpfe aus einer linearen<br />

Anordnung von Piezoelementen, die durch Anlegen einer elektrischen Wechselspannung zu<br />

mechanischen Schwingungen angeregt werden. Die dadurch erzeugte Druckänderung breitet<br />

sich <strong>im</strong> Gewebe aus. Be<strong>im</strong> Empfang der Echos wirken die Piezoelemente dagegen als<br />

Drucksensoren. In der medizinischen Diagnostik wird zur Bildgebung der Frequenzbereich<br />

von ca. 2 MHz bis 10 MHz (neuerdings bis 30 MHz) verwendet [92,145].<br />

Da die Streuintensität an den Erythrozyten proportional zur vierten Potenz der Schallfrequenz<br />

ist, kann durch die Wahl der Schallköpfe mit den höheren Senderfrequenzen die Absorption<br />

<strong>im</strong> Gewebe etwas ausgeglichen werden und somit eine Verstärkung der empfangenen Echos<br />

erreicht werden.<br />

Für die unter der FKDS-Bildgebung durchgeführte Laserkoagulation in vitro wurde ein 7,5-<br />

MHz-Linearschallkopf mit einer Vorlaufstrecke eingesetzt. Der Schallkopf wurde senkrecht

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