Ewa Krasicka - Verlag im Internet Gmbh
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Diskussion XI<br />
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v = 0,78 ∗ Δf / f ∗ cos α [92]<br />
mit: v = Bewegungsgeschwindigkeit des Blutes<br />
Δf = Doppler-Frequenzverschiebung<br />
f = Sendefrequenz<br />
c = Schallgeschwindigkeit <strong>im</strong> Gewebe ∼1540 m/s<br />
cos α = Winkel zwischen der Ausbreitungsrichtung des Schalls und der<br />
Richtung des Blutflusses<br />
Δf ist zum einen von der Sendefrequenz f abhängig. Bei einer gegebener Größe von v ist Δf<br />
umso größer, je höher die Sendefrequenz f ist. Zum anderen hängt Δf vom Einstrahlwinkel α<br />
ab: Δf ist am größten bei möglichst parallel zur Gefäßachse einfallendem Schallstrahl. Bei<br />
senkrechtem Einfall ist cos α = 0, und es wird kein Dopplersignal registriert. Zur Best<strong>im</strong>mung<br />
der Geschwindigkeit v aus der Dopplerfrequenz Δf muß der Winkel α <strong>im</strong> B-Bild gemessen<br />
und eine Winkelkorrektur durchgeführt werden. Die <strong>im</strong> Echosignal aus dem Blutgefäß<br />
enthaltene Frequenz f wird durch den Doppler-Effekt um Δf erhöht oder erniedrigt,<br />
entsprechend der Richtung des Blutflusses. Bei der Auswertung der Echosignale, die zum<br />
Dopplerspektrum bzw. zum Farbdoppler-Bild führen, werden in der Regel die<br />
Flußgeschwindigkeiten in Richtung auf den Schallkopf zu <strong>im</strong> Dopplerspektrum positiv<br />
dargestellt und <strong>im</strong> Farbdoppler-Bild rotfarbig kodiert, während sie <strong>im</strong> Falle der Flußrichtung<br />
vom Schallkopf weg negativ bzw. blaufarbig dargestellt werden.<br />
Bei Farbdoppler wird der Blutfluß aus einer Vielzahl von Meßorten, die über das ganze<br />
Schnittbild oder einen Teil davon verteilt sind, erfaßt und farbkodiert dargestellt. Das<br />
Ergebnis ist die räumliche Verteilung der mittleren Geschwindigkeit und seiner Richtung <strong>im</strong><br />
durchströmten Gefäß, in einer zeitlichen Folge, die durch die Bildrate best<strong>im</strong>mt wird.<br />
Die <strong>im</strong> Rahmen dieser Arbeit durchgeführte FKDS-kontrollierte interstitielle<br />
Laserkoagulation erfolgte unter Einsatz der Geräte: Quantum 1000 (Philips) und Quantum<br />
2000 (Siemens).