Ewa Krasicka - Verlag im Internet Gmbh
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Problemstellung 17<br />
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Neuerdings wurden für diese Zwecke schnellere Sequenzen wie Spin-Echo-Sequenzen und<br />
T1-gewichtete Turbo-FLASH-Sequenzen in exper<strong>im</strong>entellen und klinischen Studien geprüft<br />
[20,46,138,104,140]. Dabei zeigte sich ein Anstieg der T1-Relaxationszeit um 5-12 ms/°C.<br />
Die mit der Spin-Echo-Sequenz gewonnenen Bilder ergaben deutliche<br />
Signalintensitätsveränderungen des den Applikator umgebenden Gewebes. Die Größe der<br />
unter LITT beobachteten Signalveränderungen korrelierte mit den Ergebnissen der<br />
histologischen Schnitte.<br />
Im zeitlichen Verlauf lassen sich reversible T1-Veränderungen <strong>im</strong> Gewebe mit den T1gewichteten<br />
Turbo-FLASH-Sequenzen darstellen (Abb. 6 und 7). Während der LITT n<strong>im</strong>mt<br />
der Radius einer Iso-T1-Linie, die sich <strong>im</strong> Bild als Linie geringer Intensität darstellt, ständig<br />
zu. Nach Beendigung des LITT-Prozesses kehrt die Linie in Richtung auf die Wärmequelle<br />
zurück. Etwa 10 Minuten nach der LITT ist auf dem MR-Bild keine wärmebedingte<br />
Intensitätsänderung mehr beobachtbar. Die Genauigkeit dieser Methode beträgt +/- 2°C [140].<br />
Abb. 6. MRT-Kontrolle der LITT von inoperabler solitärer Lebermetastase.<br />
Zustand vor der Laserung.<br />
(In Zusammenarbeit mit Prof. T.Vogl, Prof. R.Felix,<br />
Univ.-Klin. Rudolf Virchow, Berlin)